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Patent Searching and Data


Title:
DRIVE MEANS FOR A POSITIONING ARM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/052359
Kind Code:
A1
Abstract:
A positioning arm (1) comprises in its interior two continuous extension shafts (2) at the ends of which guide rollers (3) are mounted which accommodate a toothed belt (6) each. Said toothed belt is guided across deflection rollers (4) in the end sections of the trajectory of the positioning arm (1). At its free ends the toothed belt is fixated on a chassis (7) of the means. The inventive means effect a pulley-type reduction of the motive forces while providing an increased positioning precision.

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Inventors:
RODERER HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000389
Publication Date:
September 08, 2000
Filing Date:
February 09, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
RODERER HELMUT (DE)
International Classes:
B23Q5/38; B25J9/00; B25J9/10; F16H19/00; (IPC1-7): F16H19/00; B25J9/00
Foreign References:
US4524520A1985-06-25
DE3048572A11982-07-22
GB2274719A1994-08-03
DE3048572C21996-01-25
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 20 16 34 München, DE)
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Description:
Beschreibung Antriebseinrichtung für einen Positionierarm Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung für einen Positionierarm mittels zumindest eines Zahnriemens, der über mitlaufende Umlenkrollen des Positionierarmes geführt ist.

Eine derartige Antriebseinrichtung ist z. B. durch die DE 30 48 572 Cl bekannt geworden. Danach weist eine Positionierach- se einen an seinen Enden festgelegten Zahnriemen auf. Ein entlang der Achse zu verfahrendes Positionierteil ist mit ei- nem Antriebsmotor versehen, über dessen Antriebsrad der Zahn- riemen geführt ist. Der Zahnriemen ist ferner über Umlenkrol- len geführt, die eine Q-artige Umschlingung des Antriebsrads ermöglichen.

Es ist üblich, Positionierarme nur auf einer Seite zu führen und anzutreiben und das andere Ende ungeführt zu lassen. Bei den schnellen Verfahrvorgängen insbesondere beim Bestücken von Leiterplatten kommt es zu rapiden Bremsvorgängen, die zu lästige Schwingungen im Positionierarm erzeugen.

Bei Bearbeitungsmaschinen ist es üblich, zu beiden Seiten der Traverse Antriebsachsen auszubilden, die über eine Verbin- dungswelle gekoppelt sind. Derartige Verbindungswellen be- grenzen jedoch den Bewegungsbereich der Traverse.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, mit der der Positionierarm schnell und genau ver- stellt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 ge- löst.

Durch die Anordnung der Antriebs-, Führungs-und Umlenkrollen im Antriebssystem kann der Positionierarm in der Art eines Flaschenzuges angetrieben werden, so daß die Drehbewegung des Motors zum Positionierarm hin untersetzt wird. Dies ergibt geringere Antriebskräfte und Antriebsmomente mit entsprechend höheren Beschleunigungskräften. Außerdem wird durch die Un- tersetzung die Positioniergenauigkeit des Positionierarms er- höht. Das Positioniersystem läßt sich in beiden Bewegungs- richtungen in gleicher Weise mit gleichen Wirkungen betrei- ben.

Durch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung nach An- spruch 2 werden die Verbindungswellen in das Innere des Posi- tionierarms verlegt, wo sie keinerlei Störstruktur im Posi- tioniersystem darstellen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Figur 1 zeigt schematisiert eine perspektivische Ansicht eines Positioniersystems für einen Positionierarm.

Der z. B. in einem rechteckigen Hohlprofil gestaltete Positio- nierarm 1 ist in seinem Inneren mit zwei zueinander paralle- len durchgehenden Verbindungswellen 2 versehen. Diese tragen an ihren vorstehenden Enden Führungsrollen 3, die in der Be- wegungsebene des Positionierarms 1 hintereinanderliegend an- geordnet sind. Oberhalb der Führungsrollen 3 sind Umlenkrol- len 4 angeordnet, von denen eine mit einem Antriebsmotor 5 gekoppelt ist.

Die beiden jeweils auf einer Seite des Positionierarms gele- genen Umlenkrollen weisen zueinander einen Abstand auf, der etwas größer ist, als der Verfahrweg des Positionierarms 1.

Ein Zahnriemen 6 ist über die Führungsrollen 3 und die Um- lenkrollen 4 Q-artig geführt und mit seinen freien Enden un- terhalb der Umlenkrollen 4 an einen Chassis 7 der Vorrichtung

fixiert. Die rechte hintere Umlenkrolle 4 ist mit dem An- triebsmotor 5 verbunden, der den Zahnriemen 6 in der angege- benen Pfeilrichtung bewegt. Dadurch wird der Zahnriemen im linken Bereich des Antriebssystems verkürzt und im rechten Bereich verlängert. Dies bewirkt eine Antriebskraft auf den Positionierarm nach links entsprechend dem waagerechten Bewe- gungspfeil.

Durch die beiden Verbindungswellen 2 werden die Antriebskräf- te gleichmäßig auf beide Seiten des Positionierarms 1 ver- teilt, was einen gleichmäßigen Spannungsverlauf der Zahnrie- men 6 ergibt, so daß der Positionierarm 1 auf beiden Seiten vollkommen synchron und parallel bewegt werden kann. Durch die auf beiden Seiten gleichen Antriebs-bzw. Bremskräfte wird der Positionierarm auf beiden Seiten gehalten, so daß Schwingungen weitgehend vermieden werden.