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Title:
DRIVE MECHANISM FOR A CURVED SLIDING DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/024396
Kind Code:
A1
Abstract:
A drive mechanism for a curved sliding door consists of a continuous belt (5) that runs over deflection rollers (1, 2, 3, 4) and is linked on each side with a slider (8, 9) that travels on a slide rail (10, 11). The sliders (8, 9) are connected with the moving wings (16, 17) by means of connector arms (14, 15). The continuous belt is driven by a motor (21) which through the deflection of the belt brings the moving wings into either the open position or the closed position.

Inventors:
KUZ JANUSZ
Application Number:
PCT/DE1993/000923
Publication Date:
October 27, 1994
Filing Date:
September 28, 1993
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E05F15/632; E05F17/00; E06B3/90; E05F15/00; (IPC1-7): E05F15/14; E05F17/00; E06B3/90
Foreign References:
DE3928911A11990-03-15
DE244710C
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Claims:
Patentansprüche
1. Antrieb für eine Bogenschiebetür, die mit einem lin¬ ken und einem rechten Fahrflügel ausgestattet ist, welche jeweils eine kreisbogenförmige Form haben und horizontal motorisch verschiebbar an einem Kämpfer gelagert sind, wobei die Anbindung der Türflügel an den elektromotorischen Antrieb über mindestens einen über Umlenkrollen geführten Antriebsriemen als End¬ losriemen sichergestellt ist, dadurch gekennzeich net, daß der Antriebsriemen (5) jeweils mit seinem zu den Türflächen gerichteten Sehnenabschnitten (6), (7) an Gleitstücken (8) und (9) befestigt ist, die auf einer quasi parallel zu den Sehnenabschnitten (6) und (7) verlaufenden Gleitprofilen (10) und (11) verschiebbar sind und zwischen den Gleitstücken (8) und (9) und den Fahrflügeln (16) und (17) je ein Verbindungsarm (14) und (15) angebracht ist.
2. Antrieb für eine Bogenschiebetür nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitprofile (10) und (11 ) aus einem Rundmaterial bestehen.
3. Antrieb für eine Bogenschiebetür nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (8) und (9) eine Durchgangsbohrung (22) aufweisen, durch welche die Gleitprofile (10) und (11) hin durchgehen und sich auf einer Längsseite in den Gleitstücken (8) und (9) eine Ausnehmung (.26) befin¬ det, in der der Verbindungsarm (14) und (15) ein¬ taucht und einseitig drehgelagert ist.
4. Antrieb für eine Bogenschiebetür nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrol¬ len (3) und (4) auf einer gemeinsamen Achse (18) drehgelagert sind und den gleichen Durchmesser ha¬ ben. Antrieb für eine Bogenschiebetür nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebs¬ riemen (5) in der Art gekreuzt wird, daß der außen verlaufende Sehnenabschnitt (6) auf der gegenüber¬ liegenden Seite in den innen verlaufenden Sehnenab¬ schnitt (19) und der außen verlaufende Sehnenab¬ schnitt (7) auf der gegenüberliegenden Seite in den innen verlaufenden Sehnenabschnitt (20) übergeht.
Description:
Titel: Antrieb für eine Bogenschiebetür

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Bogenschie- betür, bei der zwei bewegliche Fahrflügel über einen Mo¬ torantrieb auf einer kreisbogenförmigen Bahn bewegt wer¬ den. Aufgrund eines Sensorsignales, welches automatisch oder durch einen Taster ausgelöst werden kann, wird der Antrieb in Bewegung gesetzt, und die in der Schließstel- lung voreinander stehenden Fahrflügel fahren auseinander, so daß die benutzenden Verkehrskreise einen offenen Durch¬ gang haben. Der besondere Vorteil dieser automatischen Bo- genschiebetüranlagen besteht darin, daß sie wenig Platz in Anspruch nehmen.

Derartige Bogenschiebetüren können sowohl in Eingangsbe¬ reichen von Gebäuden als auch in autarken freistehenden Behältnissen wie z.B. Telefonzellen oder Toiletten, die eine gebogene Form aufweisen, eingebaut werden.

Eine Tür der vorgenannten Art ist aus der DE-OS 31 48 024 bekannt geworden, wo ein Türsystem für eine im Grundriß polygonale Telefonzelle mit einem seitwärts wegschwenk¬ baren Türblatt gezeigt wird. Ein Antriebsmotor treibt hier ein Türblatt auf einem gekrümmten Antriebsprofil über ein kegeliges federnd aufliegendes Reibrad an.

Eine Bogenschiebetür, welche mit einem Endlosriemen ange¬ trieben wird, ist aus der DE 31 28 911 A1 zu entnehmen. Hier wird durch einen Motor in Verbindung mit einem An¬ triebsriemen eine zweiflügelige Tür in die öffnungs- bzw. Schließlage gebracht. Der Endlosriemen wird hierbei um die Antriebsriemenscheibe und die angetriebene Riemenscheibe herumgelegt, wobei gleichzeitig die beiden Türflügel mit dem Riemen fest verbunden werden. Durch die Aktivierung

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des Antriebsmotors werden dann die beiden Flügel längs einer linken bzw. rechten Führungsschiene in entgegenge¬ setzter Richtung verschiebbar bewegt. Diese Art des An¬ triebes ist jedoch sehr aufwendig, da neben den äußeren Führungsrollen auch noch innere Führungsrollen benötigt werden, um den um 180° verdrehten Zahnriemen auch sicher zu führen.

Der GB 2 202 258 A ist ein Antrieb für Bogenschiebetüren zu entnehmen, bei der die Fahrflügel einzeln an Endlosrie- men befestigt sind, die von einem Elektromotor angetrieben werden. Die Türflügel sind dabei an Laufwagen befestigt, die auf einer gebogenen Laufschiene ihre Fahrbewegungen ausführen.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb für eine Bogenschiebetür zu schaffen, der kostengünstig in der Her¬ stellung ist, wenig Verschleißteile hat und auch schnell montierbar ist.

Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß gerad¬ linige Gleitprofile verwendet werden, auf denen Gleit- stücke frei in Längsrichtung bewegt werden können. An den Gleitstücken ist jeweils der Endlosriemen befestigt, wobei jedoch der Endlosriemen in der Mitte an einer Doppelrolle gelagert ist, durch welche eine Richtungsumkehr geschaffen wird, in der Form, daß die Riemenabschnitte über Kreuz an- geordnet werden. Dieses ist so zu verstehen, daß die je¬ weils äußeren Sehnenabschnitte, welche an den Gleitern be¬ festigt sind auf jeder Seite so umgelenkt werden, daß sie auf der Gegenseite entgegengesetzt versetzt zum Gleiter laufen, d.h. innen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei nur einem angetriebenen Antriebsrad die beiden

Türflügel entweder eine aufeinander zu laufende oder von¬ einander weglaufende Bewegung durchführen. Die Gleitstücke sind so ausgebildet, daß sie auf der Längsseite eine Aus¬ nehmung haben, in die ein Verbindungsarm einklappbar ist.

Der Verbindungsarm ist an dem Gleitstück drehgelagert und andererends mit dem zu bewegenden Flügel der Tür verbun¬ den. Auch an dem Türflügel ist eine drehbare Verbindung vorhanden. Wird nun aufgrund der Drehbewegung des Motors der Riemen bewegt, so zieht automatisch das Gleitstück den Türflügel mit sich, der wiederum an einer Führungsschiene gehalten ist und somit eine Schließ- bzw. Öffnungsbewegung ausführen kann. Diese gezeigte Art der Konstruktion ist sehr kostengünstig in der Herstellung und bietet aufgrund der geringen Verschleißteile eine robuste Konstruktion, die keinerlei große Montagearbeit erfordert.

Die Erfindung wird anhand eines möglichen schematiεch dar¬ gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1: Bogenschiebetür in der Draufsicht

Figur 2: Antriebsriemenanordnung

Figur 3: Gleitstück in der Draufsicht

Figur 4: Gleitstück in der Seitenansicht

Die in der Figur 1 dargestellte schematische Antriebsan- Ordnung einer Bogenschiebetür gibt den erf ndungsgemäßen Gedanken wieder. An einer gekrümmten Führung (28) sind zwei Fahrflügel (16) und (17) befestigt, um wie in der Darstellung gezeigt ist, von der Offenstellung in die Zu¬ stellung zu fahren. Die Führungsaufhängung der Fahrflügel (16) und (17) ist nicht dargestellt, über eine drehbare Lagerung (25), die sich vorteilhafterweise am hinteren Ende der Fahrflügel (16) und (17) befindet, ist ein Ver¬ bindungsarm (14) bzw. (15) drehgelenkig befestigt. Ande¬ rerends sind diese Verbindungsarme (14) und (15) in den Lagerungen (24) der jeweiligen Gleitstücke (8) und (9) drehgelagert. Diese Gleitstücke (8) und (9) befinden sich auf Gleitprofilen (10) und (11), die schräg zum Mittel-

punkt des Halbkreisbogens zeigend angeordnet sind. Die La¬ gerung dieser Gleitprofile (10) und (11) ist nicht darge¬ stellt. Vorteilhafterweise kann das Gleitprofil aus einem Rundmaterial bestehen, auf welche die Gleitstücke (8) und (9) geschoben werden. Innerhalb der Gleitstücke (8) und

(9) befindet sich eine Durchgangsbohrung (22), in der wei¬ tere Gleitbuchsen (23) eingefügt worden sind, um ein leichtes Gleiten der Gleitstücke (8) und (9) auf den Gleitprofilen (10) und (11) zu gewährleisten. Statt der gezeigten Rundmaterialien für die Gleitprofile kann auch jede andere geometrische Form gewählt werden, jedoch ist es aus Kostengründen sinnvoll, hier ein Rundmaterial bzw. ein Rohr mit der notwendigen Oberfläche zu verwenden.

Angetrieben werden diese Gleitstücke (8) und (9) über einen Antriebsriemen (5), der als Endlosriemen ausgeführt worden ist. Dabei wird der Antriebsriemen (5) über die Um- lenkrollen (1), (2), (3) und (4) geführt. Die Plazierung der Umlenkrollen (1), (2), (3) und (4) ist so vorgenommen worden, daß die in einem stumpfen Winkel angeordneten Gleitprofile (10) und (11) die Führung des Antriebsriemens quasi tangieren. Dieses ist so zu verstehen, daß zum Ende der Tür hin die Umlenkrollen (1) und (2) plaziert sind. In der Mitte der kreisbogenförmigen Führung (28) ist auf einer gemeinsamen Achse (18) die Umlenkrolle (3) und die Umlenkrolle (4) separat drehgelagert angeordnet worden.

Angetrieben wird der Riemen von einem Antriebsmotor (21), der entweder an der Umlenkrolle (1) oder (2) angeflanscht werden kann. Die Riemenführung des Antriebsriemens (5) ist so vorgenommen worden, daß beispielsweise ausgehend von der Umlenkrolle (1) der Sehnenabschnitt (6), welcher quasi parallel zum Gleitprofil (10) verläuft, und an dem auch das Gleitstück (9) befestigt ist, über die Umlenkrolle (4) von dem äußeren Umlauf in den inneren Umlauf, d.h. in den Sehnenabschnitt (19) geführt wird. Der Sehnenabschnitt (19) endet an der Umlenkrolle (2), wo der Antriebsriemen

(5) in den Sehnenabschnitt (7) übergeht, der ebenfalls quasi parallel zum Gleitprofil (11) geführt wird. Auch hier ist analog der Gegenseite das Gleitstück (8) an dem Antriebsriemen (5) kraft- und formschlüssig verbunden. Dieser Sehnenabschnitt (7) wird zur Umlenkrolle (3) gelei¬ tet, die, wie die Figur 2 zeigt, oberhalb der Umlenkrolle (4) angeordnet ist, sich aber auf der gleichen Achse (18) befindet. Beim Verlassen der Umlenkrolle (3) wird im Um¬ kehrschluß der Antriebsriemen (5) in den inneren Sehnenab- schnitt (20) übergeführt. Dieser Sehnenabschnitt (20) en¬ det an der Umlenkrolle (1) und geht dann wiederum über in den Sehnenabschnitt (6), wie bereits beschrieben. Durch diese Umlenkung des Antriebsriemens ist es möglich, mit einem Riemen beide Fahrflügel (16) und (17) anzutreiben. Wird beispielsweise der Antriebsmotor (21) so bestro t, daß das Gleitstück (9) durch den Sehnenabschnitt (6) in Richtung der Umlenkrollen (3) und (4) bewegt wird, so wird aufgrund der Anbindung über den Verbindungsarm (15) der Fahrflügel (16) in die Zustellung gebracht. Da es hier um einen Endlosriemen handelt, wird gleichzeitig aufgrund der vorbeschriebenen Umlenkung des Riemens auch der Sehnenab¬ schnitt (7) mit dem daran befindlichen Gleitstück (8) und dadurch auch der Fahrflügel (17) in Richtung der beiden Umlenkrollen (3) und (4) und damit in die Zuposition der Tür überführt.

Damit die Gleitstücke (8) und (9) auf den Gleitprofilen (10) und (11) sich nicht um die eigene Achse drehen, wird vorzugsweise als Verbindungsarm (14) oder (15) ein Flach¬ metall gewählt, welches innerhalb der Gleitstücke (8) und (9) in einer Ausnehmung ein- und ausfahren kann. Durch diese Maßnahme wird das Gleitstück (8) und (9) an einer Verdrehung gehindert. Die in der Figur 3 dargestellte Po¬ sition zeigt die Stellung des Verbindungsarmes (14) zum Gleitstück (8) in der geschlossenen Position der Fahrflü- gel (16) und (17). Werden die Fahrflügel (16) und (17) in

die Offenposition gefahren, so würde der Verbindungsarm (14) innerhalb der Ausnehmung (26) zum Anliegen kommen. Aufgrund der Anlageflächen (27) innerhalb der Ausnehmung (26) ist somit eine preisgünstige und sichere Führung des Verbindungsarmes (14) gewährleistet.

Bei Ausfall des Antriebes sind aufgrund der an der Führung (28) befestigten Fahrflügel (16) und (17) diese auch von Hand in die Offen- bzw. Zustellung überführbar.

Bezugszeichenverzeichnis

1 Umlenkrol le

2 Umlenkrol le

3 Umlenkrol e

4 Umlenkrol le

5 Antriebsriemen

6 Sehnenabschnitt

7 Sehnenabschnitt

8 Gleitstück

9 Gleitstück

10 Gleitprofi 1

11 Gleitprofi1

14 Verbindungsarm

15 Verbindungsarm

16 Fahrflügel

17 Fahrflügel

18 Achse

19 Sehnenabschnitt

20 Sehnenabschnitt

21 Antriebsmotor

22 Bohrung

23 Gleitbuchse

24 Lagerung

25 Lagerung

26 Ausnehmung

27 Anlageflächen

28 Führung

29 Befestigung