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Title:
DRIVE FOR A MULTI-COLOUR WEB-FED ROTARY PRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/000297
Kind Code:
A1
Abstract:
The purpose of the invention is to obtain a drive for a web-fed multi-colour rotary press whose performance is adaptable to the intended production capacity. This is obtained by the fact that in a plurality of superimposed printing mechanisms constituting printing units (7-18) each has a separate drive motor coupled via a clutch (27) and a gear (25) to an upright shaft (28). If a motor breaks down, the power can be taken via the drive of another printing mechanism.

Inventors:
BOLZA-SCHUENEMANN CLAUS AUGUST (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/000525
Publication Date:
January 06, 1994
Filing Date:
June 18, 1993
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
BOLZA SCHUENEMANN CLAUS AUGUST (DE)
International Classes:
B41F7/02; B41F13/00; B41F33/00; (IPC1-7): B41F13/00
Foreign References:
US2673315A1954-03-23
US3221651A1965-12-07
DE3702327A11988-08-04
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Claims:
Patentansprüche
1. Antrieb für eine Mehrfarben- Rollenrotationsdruckmaschine, unter Verwendung einer Hauptwelle und mehrerer Stehwellen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere übereinander zu Druckeinheiten (1; 2; 3) angeordnete Druckwerke(7 bis 18) jeweils einen separaten Antriebsmotor (26) aufweisen, die über eine Kupplung (27) und ein Getriebe (25) mit einer Stehwelle (28; 29; 30) verbunden sind, daß sowohl die Druckeinheiten (1; 2; 3) über Stehwellenkupplungen (32 bis 34) als auch über separate Motore (44) angetriebene Falzwerke (37; 38) mit einer Längswelle (36) verbunden sind.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der separate Antriebsmotor (26) jeweils auf einen Plattenzylinder (23) wirkt.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummi tuc zylin er (21; 22) und Platten zylinder (23; 24) je Druckwerk (7 bis 18) durch ein Zahnradgetriebe verbunden sind.
4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi tuchzylinder (21) der Druckwerke (8; 10; 12; 14; 16; 18) einenAbso 1 utwe rtg ebe r (31) aufweist.
5. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Plattenzylinders (23) der Druckwerke (8; 10; 12; 14; 16; 18) mit einer Eindeutigkeitskupplung verbunden ist.
6. Antrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (44) des Falzwerkes (37; 38) über eine St eh wellenkupplung (39; 40) mit der Stehwelle (42; 43) verbindbar ist.
7. Antrieb nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Farbwerk (51; 53) und ein Feuchtwerk (49; 52) durch den Plattenzylinder (23; 24) antreibbar ist.
8. Antrieb nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwerke (7 bis 18) der Druckeinheiten (1 bis 3) jeweils drei Gummituchzylinder und drei Platten zylinder in y-Anordnung aufweisen.
Description:
Beschreibung

Antrieb für eine Mehr farben-Rollenrotationsdruckmaschine

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für eine Mehrfarben-Rollenrotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Gemäß DE-OS 31 12 775 ist eine

Rollenrotationsdruckmaschine mit mehreren Farbwerken und einem Falzwerk bekannt, bei welcher eine von einem Hauptmotor getriebene Antriebswelle vorgesehen ist, die über Stehwellen Verbindung mit den Druckwerken hat.

Nachteilig hierbei ist, daß durch den Ausfall des Hauptantriebsmotors der gesamte Druckbetrieb stillgelegt wird. Weiterhin ist von Nachteil, daß infolge des Abschaltens von aus Produkt ionsg runden nichtbenδtigten Druckwerken Strombegrenzungseinrichtungen eingeschaltet werden müssen, um einen zu hohen Bürstenverschleiß des Elektromotors zu vermeiden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leicht synchronisierbaren Antrieb für eine Mehrfarben- Rollenrotationsdruckmaschine mit einer den gegebenen Produkt ionsbedingungen anpaßbaren Leistung zu schaffen, womit zeitweilig nicht benötigte Druckwerke entweder abgeschaltet oder für Reinig ungs- und Vorbereitungsarbeiten betrieben werden können.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.

Bei der Benutzung der Erfindung treten insbesondere folgende Vorteile ein. Durch die Zuordnung von jeweils einem Antriebsmotor zu einer Druckeinheit ist es möglich, diesen bei Bedarf separat vom Antriebs System der Druckmaschine abzukuppeln und somit die Antriebsleistung den gegebenen Produkt ionsbedingungen anzupassen. Bisher erforderliche Strombegrenzungseinheiten für einen Hauptmotor fallen weg. Weiterhin ist es möglich, durch den jeweils zugeordneten Antriebsmotor das Druckwerk ohne Produktion treiben zu lassen für Reinigungs-, Wartungs- oder Voreinfärbarbeiten an den Druckzylindern. Bei Ausfall eines Motors beim Antrieb eines Druckwerkes kann über die Stehwelle die Leistung für ein Druckwerk abgenommen werden, d. h. die Motore und Wellen sind so dimensioniert, daß diese die Leistung eines ausgefallenen Motors mit erbringen können. Der Anschluß eines Druckwerkes an die Synchron- oder Stehwelle wird mit geringem Aufwand über eine Kupplung vorgenommen, wobei die Synchronisation beispielsweise über einen Absolutwertgeber oder eine Eindeutigkeitskupplung erfolgt. Durch die Gleichartigkeit der Antriebsmotore ist eine einfache Lagermδglichkeit gegeben.

Mögliche separate Hilfsmotore, die eventuell bisher als Antrieb für das Waschen, Rüsten oder Positionieren verwendet wurden, können somit ebenfalls entfallen.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen

Fig. 1 die Vorderansicht einer

Mehrfarben-Rollenrotationsdruckmaschine mit einem Antriebsschema;

Fig. 2 die vergrößerte Darstellung einer Druckeinheit nach Fig. 1, jedoch ohne Darstellung des Antriebs.

Gemäß Fig. 1 sind drei identische Druckeinheiten 1; 2; 3, sogenannte 8er-Türme dargestellt, die jeweils vier übereinander angeordnete Druckwerke 7 bis 18 aufweisen. Jedes Druckwerk 7 bis 18 besitzt jeweils zwei Gummi tuchzylinder 21; 22 sowie zwei Plattenzylinder 23; 24. Jeweils der Plattenzylinder 23 eines jeden Druckwerkes 7 bis 18 wird durch einen Motor 26 angetrieben. Die Gummituch- und Platten zylinder 21 bis 24 sind jeweils durch bekannte Zahnradgetriebe miteinander verbunden. Jedes der Druckwerke 7 bis 18 ist über eine Kupplung 27, über ein Kegelzahnradgetriebe, über eine Synchronisier- oder Stehwelle 28; 29 oder 30, über eine Stehwellenkupplung 32; 33 oder 34 und über ein Kegel Zahnradgetriebe 25 mit einer Synchronisier- oder Längswelle 36 verbunden. Die Kupplungen 27; 32, 33; 34 können bekannte, registerhalt ige Kupplungen sein und aus einer oberen und einer unteren Kupplungsplatte bestehen. Der Gummituchzylinder 21 eines jeden Druckwerkes 8; 10; 12; 14; 16 und 18 ist mit einem Absolutwertgeber 31 (AWG)

versehen, welcher über bekannte elektronische Mittel nur eine mögliche Winkelstellung des angetriebenen Gummi tuchzylinders 21 signalisiert für das synchrone Einkuppeln des Druckwerkes. Der Absolutwertgeber besteht aus einer Kreisscheibe mit Winkeleinteilung. Es kann anstelle des Absolutwertgebers auch eine bekannte sogenannte Eindeutigkeitskupplung verwendet werden, die ebenfalls nur in einer möglichen Winkel Stell ng den Kupplungsvorgang zuläßt.

Mit der Synchron- oder Längswelle 36 stehen auch zwei Falzwerke 37; 38 über Kegel Zahnradgetriebe 25, sowie über Stehwellenkupplungen 39; 40 und Stehwellen 42; 43 in Verbindung .

Jedes Falzwerk 37; 38 ist über einen Motor 44 antreibbar. Mit der Stehwelle 42; 43 des Falzwerkes 37; 38 sind über Kupplungen 45 jeweils nicht dargestellte Trichtereinlaufwalzen und über Kupplungen 46 nicht dargestellte Querwellen für den Falz verbunden. Jede Querwelle für den Falz ist zweckmäßigerweise mit einem Absolutwertgeber 31 verbunden. Die Stehwelle 42; 43 des Falzwerkes 37; 38 ist zum Zwecke der Synchronisation mit den Drucheinheiten 1 bis 3 über ein bekanntes Kegelzahnradgetriebe 25 mit der Längswelle 36 verbunden.

Die Längswelle 36 kann durch mehrere Kupplungen 48 bekannter Bauart trennbar ausgeführt sein. Mit der Längswelle 36 können auch noch weitere, nicht dargestellte Druckeinheiten verbunden werden. Die

geteilte Längswelle 36 kann mittels Absolutwertgebern 50 (WIG) in eine synchonisierte Stellung gebracht werden.

Die Druckwerke 7 bis 18 können auch in y-Form ausgeführt sein, also jeweils mit drei Gummituchzylindern und drei Platten zyl i nd e rn . In diesem Falle sind jedoch zweckmäßigerweise nur zwei Druckwerke übereinander angeordnet.

In Fig. 2 ist die vergrößerte Darstellung einer Druckeinheit 1 gezeigt, mit Färb- und Feuchtwerken, jedoch ohne Darstellung des Antriebes. Es werden die übereinander angeordneten Druckwerke 7 bis 10 gezeigt, wobei den Plattenzylindern 23 jeweils ein Feuchtwerk 49 und ein Farbwerk 51 sowie den Plattenzylindern 24 jeweils ein Feuchtwerk 52 und ein Farbwerk 33 zugeordnet ist. Die Steh- und Längswellen 28 bis 30; 36; 42; 43 sind in entsprechenden gestellfesten Lagern geführt.

2 Gummituchzylinder 3 Plattenzylinder 4 Plattenzylinder 5 Kegelzahnradgetriebe 6 Motor 7 Kupplung 8 Stehwelle 9 Stehwelle 0 Stehwelle