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Title:
DRIVE SLIP-REGULATING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/007456
Kind Code:
A1
Abstract:
In a drive slip-regulating system and in particular the establishment of a reference quantity for slip regulation for an all-wheel drive motor vehicle, the drive torque is determined from various measured values and from this the maximum possible instantaneous acceleration of the vehicle is derived. The increase in the reference quantity is then limited by this maximal possible acceleration.

Inventors:
SIGL ALFRED (DE)
MEURER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP1988/000131
Publication Date:
October 06, 1988
Filing Date:
February 23, 1988
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60T8/175; B60T8/32; B60K28/16; B60T8/58; B60W10/04; B60W10/18; F02D29/02; F02D45/00; (IPC1-7): B60K28/16; B60T8/32
Foreign References:
EP0128583A21984-12-19
US3776357A1973-12-04
EP0229249A11987-07-22
Other References:
Auto, Motor und Sport, Nr. 25/1985, 11.Dezember 1985 (Stuttgart, DE;) H. Sauer: "Bloss nicht durchdrehen"
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Claims:
AntriebsschlupfregelsystemPatentansprüche
1. Antriebsschlupfregelsystem für ein an allen Fahrzeugrädern angetriebe¬ nes Fahrzeug, bei welchem Regelsystem aus den Geschwindigkeitεsignalen der Räder und einer der Fahrzeuggeεchwindigkeit angenäherten Bezugsgröße, die aus den Radgeschwindigkeitεεignalen abgeleitet wird, Schlupfwerte gewonnen werden, die zur geregelten Bremsung der Räder und/oder zur Regelung des Äntriebsmoments im Sinne einer Vermeidung von Antriebsεchlupf ausgenutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß daε jeweilige vorhandene Antriebεmoment des Motors bestimmt wird, daß daraus die maximal mögliche Fahrzeugbeschleu¬ nigung ermittelt wird und daß die Steigung der Referenzgröße auf diese ma¬ ximal mögliche FahrZeugbeschleunigung begrenzt wird.
2. Äntriebεschlupfregelεyεtem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daε Antriebsmoment des Motors auε der gemesεenen Droεselklappen stellung und der gemessenen Motordrehzahl bestimmt wird.
3. Antriebsεchlupfregelsyεtem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß bei der Ermittlung der maximal möglichen Beschleunigung die kine¬ tische Energie im Antriebεsträng und vorhandene Totzeiten berückεichtigt werden.
4. Antriebsschlupfregelεystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die bei der Ermittlung der maximal möglichen Be¬ schleunigung erforderliche Berücksichtigung der Übersetzung des Getriebes diese aus dem Vergleich der Motordrehzahl und Fahrzeuggeεchwindigkeit ge¬ wonnen wird.
Description:
Antriebsschlupfregelsystem

Problembeschreibung

Die Erfindung betrifft ein Antriebsschlupfregelsystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Wenn an allen Rädern angetriebene Fahrzeuge auf niedrigem Untergrund an¬ fahren, können alle Räder gegenüber der Fahrzeugbeεchleunigung stärker beschleunigt werden. Bei hohem Reibwert wird dagegen die Radbeschleunigung mit der Fahrzeugbeschleunigung übereinstimmen. Aufgrund dieser Situation ist es schwierig, eine Referenzgröße zu bilden, die man zur Feststellung von Radschlupf (Antriebsschlupf) aber benötigt.

Aufgabe und Lösung

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für die Bildung der Referenzgröße zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Aufgabe gelöst.

Figurenbeschreibung

In der Zeichnung ist als Ausführungεbeispiel ein Blockschaltbild zur Durchführung der Erfindung gezeigt. In einem Rechnerblock 1, dem die Drosselklappenεtellung D κ von einem Meßwertgeber 2 und die Motordrehzahl n . von einem Meßwertgeber 3 zugeführt wird, wird aus den zugeführten Größen das momentan vorhandene Antriebεmoment A gemäß der Beziehung

Ä = K χ D κ + K 2 n mot + K 3

berechnet, wobei K^ Konstante sind, die von den verschiedenen Motor¬ bauarten und deren spezifischen Motorkennung (Otto-Dieεel-Saug- oder Lada-Motore) abhängen. Das Antriebεmoment kann auch auε einem geeigneten abgelegten Motorkennfeld ermittelt werden.

Die ermittelte Größe A wird zusammen mit der Referenzgröße (als Fahr¬ zeuggeschwindigkeit) auε einem Auεgang des Blocks 5 einem weiteren Rech¬ nerblock 4 zugeführt, der auε diesem momentanen Antriebsmoment und der Fahrzeuggeεchwindigkeit die maximal mögliche Fahrzeugbeschleunigung ap-- aj - unter Berücksichtigung der gerade vorhandenen Getriebeüberεetzung nach der Beziehung

a Fmax = χ A + c 2 ω + c 3 v F + c 4

berechnet, wobei c^ Konstanten sind, die von den verschiedenen Fahrzeug¬ parametern (dynamischer Radradiuε, Luftwiderstandεbeiwert, Fahrzeuggewicht uεw. ) und den Parametern des Antriebsstranges (Getriebekenndaten, Träg¬ heitsmomente) abhängen und ω die Radbeschleunigung ist.

Dieser Beεchleunigungεwert wird einem Block 5 zugeführt, dem auch über Klemmen 5 1 den Radgeschwindigkeiten entsprechende Signale zugeführt werden, und der daraus die der Fahrzeuggeschwindigkeit angenäherte Referenzgröße bildet. Die im Augenblick maximal mögliche Fahrzeugbeschleunigung wird

dabei zur Begrenzung des Anstiegs der Fahrzeuggeεchwindigkeit benutzt, d.h.,- wenn von den Radgeschwindigkeiten her ein stärkerer Anstieg εignali- εiert wird, wird dieser nicht zugelaεεen, εondern nur ein Anstieg mit der im Augenblick maximal möglichen Fahrzeugbeschleunigung. Die im Block 5 ge¬ bildete Referenzgröße wird dann einem Block 6 zugeführt, der aus den zuge¬ führten Radgeschwindigkeiten und der Referenzgröße Regelsignale zur Brem¬ sung einzelner Räder und/oder zur Reduzierung des Motormoments erzeugt (Klemmen 6'). Wie schon erwähnt, wird die Referenzgröße als Fahrzeugge¬ schwindigkeit dem Block 4 über eine Leitung 7 zugeführt.




 
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