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Title:
DRIVE UNIT OF AN ELECTRICAL POWER-ASSISTED STEERING SYSTEM FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/170469
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a drive unit (4) for an electrical power-assisted steering system (1) of a motor vehicle, comprising an electric motor (41) having a stator housing (5), to which stator housing a controller housing (7) is attached, in which controller housing a control circuit board (8) is positioned, and having a connection unit (6) which is attached to the stator housing (5) and has electrical connection elements and at least one positioning element (61), wherein the connection elements are electrically connected to the electric motor (41) and to the control circuit board (8), and the positioning element (61) interacts with the control circuit board (8) for relative positioning. In order to allow simpler and more secure assembly, the invention proposes that the positioning element (61) interacts with the controller housing (7) for relative positioning.

Inventors:
DÜRIG MANUEL (CH)
GERNER RAPHAEL (LI)
HOUMPE TSAGUE BRICE (CH)
PFISTER THOMAS (AT)
SANDHOLZER JULIAN (AT)
Application Number:
PCT/EP2021/053932
Publication Date:
September 02, 2021
Filing Date:
February 18, 2021
Export Citation:
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Assignee:
THYSSENKRUPP PRESTA AG (LI)
THYSSENKRUPP AG (DE)
International Classes:
B62D5/04; H05K7/14
Foreign References:
JP2013106376A2013-05-30
JP2018125948A2018-08-09
JP2016146702A2016-08-12
US20150222156A12015-08-06
US20140125173A12014-05-08
EP1955927A12008-08-13
DE102018216744A12019-04-04
Attorney, Agent or Firm:
THYSSENKRUPP INTELLECTUAL PROPERTY GMBH (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Antriebseinheit (4) für eine elektrische Hilfskraftlenkung (1) eines Kraftfahrzeugs, um fassend einen Elektromotor (41) mit einem Statorgehäuse (5), an dem ein Steue rungsgehäuse (7) angebracht ist, in dem eine Steuerplatine (8) angeordnet ist, und mit einer an dem Statorgehäuse (5) angebrachten Verbindungseinheit (6), die elektri sche Verbindungselemente und mindestens ein Positionierelement (61) aufweist, wo bei die Verbindungselemente an den Elektromotor (41) und an die Steuerplatine (8) elektrisch angeschlossen sind und das Positionierelement (61) zur relativen Positio nierung mit der Steuerplatine (8) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (61) zur relativen Positionierung mit dem Steuerungsge häuse (7) zusammenwirkt.

2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Po sitionierelement (61) formschlüssig in eine korrespondierende Positionierauf nahme (71) in dem Steuergehäuse (7) eingreift.

3. Antriebseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Positionierelement (61) einen in einer Achsrichtung ausgerichte ten Positionierstift (61) aufweist.

4. Antriebseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Positionierelement (61a) relativ zu einem anderen Positionie relement (61a) von dem Statorgehäuse (5) weiter vorsteht.

5. Antriebseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Positionierelement (61) mindestens einen ersten Positionierab schnitt (63) zum Eingriff in das Steuerungsgehäuse (7) und mindestens einen zweiten Positionierabschnitt (64) zum Eingriff in die Steuerplatine (8) aufweist.

6. Antriebseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Positionierelement (61) ein Verbindungselement aufweist.

7. Antriebseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungselement zumindest abschnittweise eine Umhüllung aus nichtlei tendem Material aufweist.

8. Antriebseinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsgehäuse (7) auf seiner dem Statorgehäuse (5) abgewandten Seite mit einem Steuergehäusedeckel (9) verschlossen ist.

9. Verfahren zur Herstellung einer Antriebseinheit (4) für eine elektrische Hilfskraftlen kung (1) eines Kraftfahrzeugs, bei dem an einem Statorgehäuse (5) eines Elektromo tors (41) ein Steuerungsgehäuse (7) angebracht wird, in dem eine Steuerplatine (8) angeordnet wird, wobei an dem Statorgehäuse (5) eine elektrische Verbindungsele mente und mindestens ein Positionierelement (61) aufweisende Verbindungseinheit (6) angebracht wird, umfassend die Schritte:

- Positionieren und Fixieren der Verbindungseinheit (6) an dem Statorge häuse (5),

- Ausrichten des Steuerungsgehäuses (5) an dem Positionierelement (61) der Verbindungseinheit (6) und Fixieren relativ zum Statorgehäuse (5),

- Ausrichten der Steuerplatine (7) an dem Positionierelement (61) und Fixieren relativ zu dem Statorgehäuse (5).

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (6) an dem einen oder mehreren Befestigungselementen (61) unlösbar befestigt wird, die relativ zum Statorgehäuse (5) und/oder zur Verbindungseinheit (6) in einer Achs- richtung des Statorgehäuses (5) vorstehen.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (61) mindestens einen in einer Achsrichtung erstreckten Positio nierstift (61) aufweisen, auf die das Steuerungsgehäuse (7) und die Steuerplatine (8) mit korrespondierenden Positionieraufnahmen (71, 81) in Achsrichtung aufgesteckt wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsge häuse (7) an einem ersten Positionierabschnitt (63) des Positionierelements (61) po sitioniert wird, und die Steuerplatine (8) an einem zweiten Positionierabschnitt (64) positioniert wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass elektri sche Verbindungselemente der Verbindungseinheit (6) mit korrespondierenden An- Schlusselementen der Phasenwicklungen (44) und der Steuerplatine (8) elektrisch verbunden werden.

Description:
Antriebseinheit einer elektrischen Hilfskraftlenkung für ein Kraftfahrzeug

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für eine elektrische Hilfskraftlenkung eines Kraft fahrzeugs, umfassend einen Elektromotor mit einem Statorgehäuse, an dem ein Steuerungs gehäuse angebracht ist, in dem eine Steuerplatine angeordnet ist, und mit einer an dem Statorgehäuse angebrachten Verbindungseinheit, die elektrische Verbindungselemente und mindestens ein Positionierelement aufweist, wobei die Verbindungselemente an den Elektro motor und an die Steuerplatine elektrisch angeschlossen sind und das Positionierelement zur relativen Positionierung mit der Steuerplatine zusammenwirkt.

Im Stand der Technik sind Kraftfahrzeuglenkungen mit Hilfskraftunterstützung bekannt, bei denen zusätzlich zum Lenkmoment, welches vom Fahrer manuell auf das Lenkrad ausgeübt wird, durch eine elektro-mechanische Hilfskraftunterstützung zur Unterstützung und Entlas tung des Fahrers eine Hilfskraft in den Lenkstrang eingebracht wird, und gegebenenfalls auch ein Zusatzlenkwinkel.

Die Hilfskraft wird mittels eines elektrischen Hilfskraftantriebs erzeugt, der eine Antriebsein heit mit einem elektrischen Motor aufweist, dessen Rotorwelle über ein Hilfskraftgetriebe mit dem Lenkstrang gekoppelt ist.

Eine gattungsgemäße Antriebseinheit ist im Stand der Technik beispielsweise aus der DE 10 2018216 744 A1 bekannt. Diese umfasst einen Motor mit einem Statorgehäuse, in dem die Stator- oder Phasenwicklungen angebracht sind, und in dem der Rotor mit der in Achsrichtung liegenden Rotorwelle drehbar gelagert ist. Die elektrische Ansteuerung des Motors erfolgt durch eine elektrische Steuerschaltung, die auf einer Steuerplatine, auch als Leiterplatte oder PCB (printed Circuit board) bezeichnet, angeordnete und verschaltete elekt rische Bauelemente aufweist. Diese Steuerplatine ist in einem Steuergehäuse, auch als Steuerungs- oder Steuerplatinengehäuse bezeichnet, angeordnet, welches mit dem Stator gehäuse zu einer kompakten Baugruppe verbunden ist, die auch als Powerpack bezeichnet wird. Die elektrische und mechanische Verbindung zwischen den Phasenwicklungen des Motors und der Steuerplatine erfolgt über eine Verbindungseinheit. Diese ist einerseits an dem Statorgehäuse fixiert und an die Phasenwicklungen des Motors angeschlossen, und an dererseits mit dem Steuergehäuse verbunden und an die Steuerplatine angeschlossen. Bei der bekannten Antriebseinheit weist die Verbindungseinheit Positionierelemente in Form von Positionierstiften auf, die in korrespondierende Aufnahmeöffnungen in der Steuerplatine formschlüssig eingreifen. Dadurch wirken die Positionierelemente mit der Steuerplatine der art zusammen, so dass eine Positionierung und Ausrichtung der Steuerplatine relativ zur Verbindungseinheit, und damit zum Statorgehäuse erzeugt wird. Die Steuerplatine ist im montierten Zustand in dem Steuergehäuse geschützt untergebracht. Nachteilig ist dabei je doch, dass das Steuergehäuse nicht oder nur unzureichend relativ zur Steuerplatine ausge richtet ist. Das Steuergehäuse ist nämlich seinerseits an dem Statorgehäuse oder der Ver bindungseinheit befestigt. Dadurch, dass sich bezüglich der Ausrichtung der Steuerplatine relativ zum Steuergehäuse die Toleranzen der Verbindungen zwischen Statorgehäuse, Ver bindungseinheit und Steuerplatine addieren, kann die Montage der Steuerplatine erschwert werden, und es besteht ein erhöhtes Risiko von Beschädigungen bei der Montage.

Angesichts der vorangehend erläuterten Problematik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfachere und sicherere Montage einer Antriebseinheit zu ermöglichen.

Darstellung der Erfindung

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Antriebseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , und dem Verfahren zur Herstellung einer Antriebseinheit nach Anspruch 9. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bei einer Antriebseinheit für eine elektrische Hilfskraftlenkung eines Kraftfahrzeugs, umfas send einen Elektromotor mit einem Statorgehäuse, an dem ein Steuerungsgehäuse ange bracht ist, in dem eine Steuerplatine angeordnet ist, und mit einer an dem Statorgehäuse an gebrachten Verbindungseinheit, die elektrische Verbindungselemente und mindestens ein Positionierelement aufweist, wobei die Verbindungselemente an den Elektromotor und an die Steuerplatine elektrisch angeschlossen sind und das Positionierelement zur relativen Positio nierung mit der Steuerplatine zusammenwirkt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Positionierelement zur relativen Positionierung mit dem Steuerungsgehäuse zusammenwirkt.

Besonders bevorzugt ist der Elektromotor in dem Statorgehäuse angeordnet, welcher einen Stator mit Stator- oder Phasenwicklungen umfasst, in dem ein Rotor mit einer in Achsrich- tung liegenden Rotorwelle drehbar gelagert ist. Die Verbindungseinheit ist an dem Statorgehäuse positioniert und fixiert, und stellt mindes tens ein erfindungsgemäßes Positionierelement, bevorzugt mehrere Positionierelemente be reit. Erfindungsgemäß ist das Positionierelement eingerichtet und ausgestaltet, um die positi onsgenaue Ausrichtung sowohl der Steuerplatine als auch des Steuergehäuses relativ zur Verbindungseinheit zu ermöglichen. Mit anderen Worten sind die Steuerplatine und das Steuerungsgehäuse jeweils direkt an dem Positionierelement ausgerichtet, und damit paral lel zueinander an demselben Positionierelement relativ zu der Verbindungseinheit positio niert und ausgerichtet, und nicht wie im Stand der Technik über eine serielle Anordnung von Verbindungen. Somit wird die im Stand der Technik unvermeidliche und potentiell schädliche Addition der Toleranzen der seriell angeordneten Verbindungen vermieden, und es wird eine verbesserte und präzisere Positionierung der Steuerplatine und des Steuergehäuses sicher gestellt. Durch die verbesserte Maßhaltigkeit der Anordnung wird die Montage, insbesondere in der automatisierten Fertigung, vereinfacht. Die relative Orientierung zwischen dem Steue rungsgehäuse und dem Positionierelement ist weitestgehend unabhängig von Toleranzen, so dass durch die erfindungsgemäße Ausrichtung der Steuerplatine an diesem Positionie relement eine entsprechend genaue Ausrichtung der Steuerplatine relativ zum Steuerungs gehäuse gewährleistet ist. Durch diese reproduzierbare, toleranzarme Ausrichtung wird die Montage vereinfacht, und die Gefahr von Beschädigungen durch relative Fehlorientierungen beim Einsetzen der Steuerplatine in das Steuerungsgehäuse und beim Zusammenfügen der Verbindungen zwischen der Verbindungseinheit und der Steuerplatine verringert.

Die vorteilhaften Auswirkungen kommen insbesondere dadurch zustande, dass das oder die erfindungsgemäßen Positionierelemente erstmals eine gemeinsame Referenzposition zur Ausrichtung und Orientierung von Steuerungsgehäuse und Steuerplatine zur Verfügung stel len, wodurch toleranzbedingte Probleme und das Risiko von Beschädigungen bei der Mon tage verringert und weitgehend vermieden werden können.

Das Steuerungsgehäuse kann am Statorgehäuse fixiert sein, beispielsweise angeflanscht sein, beispielsweise mittels Befestigungsbolzen, die durch korrespondierende Befestigungs bohrungen hindurchgeführt und verschraubt sind. Durch ein hinreichend groß vorgegebenes Spiel kann die Fixierung in der durch die Positionierelemente definierten relativen Positionie rung erfolgen. Das Steuerungsgehäuse kann beispielsweise stirnseitig bezüglich einer Achs- richtung, die durch die Rotorachse definiert ist, bevorzugt außen an dem Statorgehäuse fest gelegt sein, beispielsweise durch eine Flanschverbindung. Alternativ oder zusätzlich können lösbare und/oder unlösbare Verbindungsmittel vorgesehen sein, zur Fixierung in der durch das oder die erfindungsgemäßen Positionierelemente vorgegebenen relativen Positionierung des Steuerungsgehäuses zur Verbindungseinheit und zum Statorgehäuse. Die Ausrichtung und Fixierung der Steuerplatine kann an dem oder den erfindungsgemäßen Positionierelementen erfolgen, wenn das Steuerungsgehäuse relativ zu den Positionierele menten positioniert und fixiert ist. Dabei kann die Steuerungsplatine lösbar oder unlösbar mit mindestens einem Positionierelement verbunden sein, oder alternativ oder zusätzlich an dem Steuerungsgehäuse.

Die gleichzeitige Positionierung und Fixierung der Steuerplatine an einem Positionierelement hat den Vorteil einer rationellen Montage. Das oder die Positionierelemente können gleich zeitig als Befestigungselemente oder Verbindungelemente zwischen der Verbindungseinheit und der Steuerplatine und/oder dem Steuerungsgehäuse dienen. Die Fixierung kann lösbar oder unlösbar erfolgen, beispielsweise durch Löten, Kleben, Pressen, Verschrauben, Ver klemmen oder dergleichen erfolgen. Dabei ist es denkbar und möglich, die Verbindung elektrisch leitfähig auszugestalten, und durch ein elektrisch leitfähiges Positionierelement eine elektrische Verbindung zwischen Verbindungseinheit und Steuerplatine zu erzeugen. Dadurch kann der Fertigungs- und Montageaufwand reduziert werden. Somit sind die einen Positionierelemente als Phasenstecker des Elektromotors ausgebildet, während die anderen Positionierelemente der Positionierung dienen.

Das Steuerungsgehäuse kann nach außen über den Querschnitt des Statorgehäuses über stehen, beispielsweise seitlich quer zur Achsrichtung der Rotorachse. Dadurch ist es mög lich, eine Steuerungsplatine einzusetzen, die größer ist als der im Innenquerschnitt des Statorgehäuses zur Verfügung stehende Einbauraum. Dies ermöglicht weiterhin eine verbes serte Kühlung der auf der Steuerplatine angebrachten elektronischen Komponenten. Dies sind weitere Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, bei dem die Steuerplatine zusam men mit dem Steuerungsgehäuse innerhalb des Statorgehäuses angeordnet ist, wodurch der Einbauraum und die Möglichkeiten der Wärmeabfuhr eingeschränkt sein können.

Es kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Positionierelement formschlüssig in eine kor respondierende Positionieraufnahme in dem Steuergehäuse eingreift. Die Positionierauf nahme kann dazu beispielsweise eine Ausnehmung oder eine bevorzugt in Achsrichtung durchgehende Durchgangsöffnung aufweisen, in welche das Positionierelement in einer Montagerichtung eingesetzt werden kann, zur Ausbildung eines Formschlusses. Die Monta gerichtung kann bevorzugt der Achsrichtung entsprechen, und der Formschluss kann in die ser Richtung und/oder quer dazu wirksam sein. Das oder die Positionierelemente können ebenfalls in korrespondierende Positionieraufnahmen in der Steuerplatine eingreifen, bei spielsweise formschlüssig in Ausnehmungen oder Durchgangsöffnungen. Eine mit geringem Aufwand realisierbare und effektive Ausführung ist, dass mindestens ein Positionierelement einen in einer Achsrichtung des Motors ausgerichteten Positionierstift auf weist. Die Verbindungseinheit kann bevorzugt an dem Statorgehäuse derart angebracht sein, dass ein oder mehrere Positionierstifte stirnseitig axial vorstehen. Die damit korrespon dierenden Positionieraufnahmen in dem Steuerungsgehäuse und der Steuerplatine können einfach als Öffnungen oder Ausnehmungen ausgebildet sein, in denen der Positionierstift einfach durch axiales Einstecken aufnehmbar ist. Bevorzugt kann eine axial durchgehende Durchgangsöffnung vorgesehen sein, beispielsweise in dem Steuerungsgehäuse, durch wel che ein Positionierstift in Achsrichtung hindurch steckbar ist. Auf einem axial aus der Durch gangsöffnung des Steuerungsgehäuses vorstehenden Abschnitt eines Positionierstifts, ei nem Positionierabschnitt, kann die Steuerplatine mit einer korrespondierenden Positio nieraufnahme, ebenfalls einer Ausnehmung oder Öffnung, positioniert und gegebenenfalls fixert werden. Eine derartige Anordnung von Positionierstiften und korrespondierenden Posi tionieraufnahmen ist mit geringem Aufwand darstellbar und ermöglich eine einfache und si chere Montage. Bei der Montage kann zuerst das Steuerungsgehäuse auf den oder die Posi tionierstifte aufgesteckt werden, und anschließend die Steuerplatine.

Ein Positionierstift kann einen kreisrunden, oder einen unrunden, wie beispielsweise einen mehreckigen oder anders geformten Querschnitt haben, der mit einem Innenquerschnitt ei ner Aufnahmeöffnung einer Positionieraufnahme korrespondiert. Dadurch kann ein einfaches Einsetzen in Achsrichtung ermöglicht werden, was einer axialen Montagerichtung entspricht. Durch eine entsprechende Anpassung von Form und Abmessungen kann ein Formschluss quer zur Montagerichtung erzeugt werden. Gegebenenfalls kann auch ein definiertes Spiel vorgesehen sein, beispielsweise durch Ausbildung eines Langloches oder Schlitzes, wodurch Toleranzen in einer Richtung ausgeglichen werden können, welche sich nicht nega tiv auf die erfindungsgemäße relative Ausrichtung von Steuerungsgehäuse und Steuerplatine auswirkt.

Es ist möglich, dass mindestens ein Positionierelement oder ein Verbindungselement relativ zu einem anderen Positionierelement oder Verbindungselement von dem Statorgehäuse weiter vorsteht. In anderen Worten ist somit das mindestens eine Positionierelement, wel ches weiter vorsteht, länger als das oder die übrigen Positionierelemente, oder als das oder die Verbindungselemente. Das längere Positionierelement ist vorzugsweise mindestens 1 mm länger oder mindestens 2mm länger als das andere Positionier-oder Verbindungsele ment. Dadurch, dass ein bevorzugt als Positionierstift ausgebildetes Positionierelement axial, in Achsrichtung weiter vorsteht, kann es in eine korrespondierende Positionieraufnahme, be vorzugt eine Aufnahmeöffnung, axial eingesetzt werden, wobei noch eine relative Orientie rung des oder der übrigen, axial bezüglich der Montagerichtung weiter zurückliegenden Posi tionierelemente, die noch nicht in die korrespondierenden Positionieraufnahmen eingreifen, ermöglicht werden. Sobald ein, oder auch zwei vorstehende Positionierelemente formschlüs sig in der definierten Einbaulage eingesetzt sind, sind die übrigen Positionierelemente auto matisch bezüglich der korrespondierenden Positionieraufnahmen ausgerichtet und können durch weitere axiale Bewegung montiert werden. Dadurch kann die Montage vereinfacht werden.

Es kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Positionierelement mindestens einen ersten Positionierabschnitt zum Eingriff in das Steuerungsgehäuse und mindestens einen zweiten Positionierabschnitt zum Eingriff in die Steuerplatine aufweist. Der erste Positionierabschnitt kann beispielsweise einen größeren Querschnitt haben als der zweite Positionierabschnitt, beispielsweise bei einem Positionierstift einen größeren Durchmesser. Es kann beispiels weise ein in Achsrichtung gestufter Positionierstift ausgebildet sein. Das Steuerungsgehäuse kann mit einer als Durchgangsöffnung ausgebildeten Positionieraufnahme in axialer Monta gerichtung über den zweiten Positionierabschnitt hinweg formschlüssig auf den ersten Positi onierabschnitt aufgesteckt werden. Im fertigen Montagezustand, wenn das Steuerungsge häuse auf dem ersten Positionierabschnitt sitzt und fixiert ist, steht der zweite Montageab schnitt axial aus dem Steuerungsgehäuse vor. Auf diesem vorstehenden zweiten Positionier abschnitt kann nun in axialer Montagerichtung die Steuerplatine aufgesteckt werden, bis der zweite Positionierabschnitt formschlüssig in der korrespondierenden Positionieraufnahme der Steuerplatine sitzt. Dadurch kann die Steuerplatine relativ zum Positionierelement und damit gleichzeitig relativ zum Steuerungsgehäuse ausgerichtet werden.

Die Positionieraufnahmen des Steuerungsgehäuses und der Steuerplatine können für ein vereinfachtes Positionieren und Hindurchstecken des mindestens einen längeren und axial weiter hervorstehenden Positionierelements im Vergleich zu den übrigen Positionieraufnah men unterschiedliche Durchmesser aufweisen.

Es ist möglich, dass mindestens ein Positionierelement ein Verbindungselement aufweist. Dadurch kann ein Verbindungselement mit einem Positionierelement integriert ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein Verbindungs- oder Kontaktelement einen Positionierstift mit ei nem integrierten elektrischen Leiter aufweisen, beispielsweise aus einem metallischen Werk stoff. Das Kontaktelement kann beispielsweise als Kontaktstift aus einem Draht ausgebildet sein. Es ist möglich, dass ein Verbindungselement zumindest abschnittweise eine Umhüllung aus nichtleitendem Material aufweist. Ein oder mehrere Verbindungselemente können beispiels weise jeweils einen Kontaktstift aufweisen, der zusätzlich auch einen Positionierabschnitt ei nes Positionierelements aufweisen kann oder als solcher dient. Ein oder mehrere derartige Verbindungselemente oder Kontaktstifte können beispielsweise durch eine Kunststoff-Um spritzung aus einem thermoplastischen, elektrisch isolierenden Kunststoff umhüllt sein. Auf diese Weise kann die Umhüllung ein oder mehrere isolierte Abschnitte aufweisen, die auch als Positionierabschnitte eins erfindungsgemäßen Positionierelements ausgebildet sein kön nen.

Die Kontaktstifte können als vorzugsweise gebogene Drahtabschnitte bereitgestellt werden, welche axial in Richtung der Rotorachse aus dem Kunststoff vorstehende Positionierab schnitte aufweisen. An den bezüglich der Positionieranschnitten abgewandten Endbereichen können jeweils Verbindungsabschnitte vorgesehen sein zur leitenden Verbindung mit den Drahtenden der Phasenwicklungen. Die Verbindungsabschnitte können abgewinkelt sein, um den Prozess zur Montage und der Erzeugung einer leitenden Verbindung zu vereinfa chen, beispielsweise durch Crimpen oder Verschweißen.

Zum Einbetten in den Verbbindungskörper können die fertig gebogenen Kontaktstifte in die Spritzgussform eingelegt und anschließend mit schmelzflüssigem Kunststoff umspritzt wer den. Die Positionierabschnitte stehen dann als blanke Drahtabschnitte aus dem Kunststoff vor.

Eine vorteilhafte Weiterbildung kann vorsehen, dass eine Mehrzahl von Positionierelementen einstückig miteinander verbunden ausgebildet sind, bevorzugt als Kunststoff-Spritzgussteil. Dadurch kann fertigungstechnisch günstig und mit geringen Maßtoleranzen eine Verbin dungseinheit einschließlich der Positionierelemente als Spritzgussteil, bevorzugt aus thermo plastischem Kunststoff, zur Verfügung gestellt werden. Eine vorteilhafte Weiterbildung kann vorsehen, dass ein oder mehrere Verbindungselemente, beispielsweise metallische Kontakt stifte, in das Kunststoff-Spritzgussteil der Verbindungseinheit eingebettet sind. Besonders vorteilhaft kann es dabei sein, ein Verbindungs- oder Kontaktelement in einem Positionie relement einzubetten. Durch diese Integration wird eine vorteilhafte Mehrfach-Funktionalität ermöglicht: Beispielsweise kann im Kunststoff-Spritzguss mit geringem Aufwand und hoher Genauigkeit ein gestufter Positionierstift wie oben beschrieben bereitgestellt werden, und es können mehrere derartige Positionierstifte mit einer Verbindungseinheit einstückig integriert werden. Zur Montage der Verbindungseinheit an dem Statorgehäuse kann bevorzugt vorgesehen sein, dass korrespondierende Befestigungselemente vorgesehen sind, die lösbar oder unlös bar miteinander fixiert werden. Vorzugsweise sind die Befestigungselemente eingerichtet und ausgestaltet, so dass sie in einer axialen Montagerichtung zusammengefügt werden können, um anschließend fixiert zu werden. Beispielsweise können die Befestigungsele mente Zapfen - sogenannte Bobbins - und korrespondierende Aufnahmeöffnungen aufwei sen, welche formschlüssig zusammengefügt werden können. Eine unlösbare Verbindung kann mittels Schweißen, Kleben, Verstemmen, Nieten oder dergleichen rationell, sicher und maßgenau erfolgen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung kann vorsehen, dass das Steuerungsgehäuse auf seiner dem Statorgehäuse abgewandten Seite mit einem Steuergehäusedeckel verschlossen ist, so dass die Elektronikbauteile der Steuerplatine und andere empfindliche Elemente des Motors gegen Schmutz und Feuchtigkeit geschützt sind.

Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Antriebseinheit für eine elektrische Hilfskraftlenkung eines Kraftfahrzeugs, bei dem an einem Statorgehäuse eines Elektromotors ein Steuerungsgehäuse angebracht wird, in dem eine Steuerplatine angeord net wird, wobei an dem Statorgehäuse eine elektrische Verbindungselemente und mindes tens ein Positionierelement aufweisende Verbindungseinheit angebracht wird, umfassend die Schritte:

- Positionieren und Fixieren der Verbindungseinheit an dem Statorgehäuse,

- Ausrichten des Steuerungsgehäuses an dem Positionierelement der Verbin dungseinheit und Fixieren relativ zum Statorgehäuse,

- Ausrichten der Steuerplatine an dem Positionierelement und Fixieren relativ zu dem Statorgehäuse.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können sämtlich vorangehend im Zusammenhang mit der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Antriebseinheit genannten Merkmale und Vorgehensweisen eingesetzt werden.

Zunächst wird ein Statorgehäuse bereitgestellt, in dem der Rotor des Elektromotors bereits betriebsbereit drehbar gelagert sein kann. An dem Statorgehäuse kann bevorzugt, wie oben beschrieben, stirnseitig in axialer Montagerichtung eine Verbindungseinheit fixiert werden. Beispielsweise können korrespondierende Befestigungselemente der Verbindungseinheit und des Statorgehäuses bevorzugt formschlüssig in axialer Montagerichtung zusammenge setzt und miteinander fixiert werden. Dadurch ist die Verbindungseinheit derart in Position relativ zum Statorgehäuse fixiert, dass das oder die erfindungsgemäßen Positionierelemente zur nachfolgenden Montage des Steuerungsgehäuses positioniert und ausgerichtet sind. Be vorzugt können die Positionierelemente mindestens einen stirnseitig axial vorstehenden Po sitionierstift aufweisen, vorzugsweise mehrere stiftförmige, langgestreckte Positionierstifte.

Anschließend erfolgt das Ausrichten des Steuerungsgehäuses an mindestens einem Positio nierelement der Verbindungseinheit und Fixieren relativ zum Statorgehäuse. Beim Ausrich ten werden eine oder mehrere Befestigungsaufnahmen, bevorzugt Durchgangsöffnungen, axial fluchtend vor den korrespondierenden Positionierelementen, bevorzugt Positionierstif ten angeordnet. Durch eine axiale Montagebewegung wird das Steuerungsgehäuse auf die Verbindungseinheit in Achsrichtung aufgesteckt, bis die Positionierstifte in die korrespondie renden Positionieröffnungen bevorzugt formschlüssig eintauchen, und dabei bevorzugt auf korrespondierenden ersten Positionierabschnitten sitzen. Bevorzugt ragen dabei die Positio nierelemente dabei mit zweiten Positionierabschnitten axial über das Steuerungsgehäuse vor. Dank der Erfindung sind diese zweiten Positionierabschnitte allein durch das einfache Aufstecken präzise relativ zum Steuerungsgehäuse positioniert.

Anschließend erfolgt das Ausrichten der Steuerplatine an dem Positionierelement und Fixie ren relativ zu dem Statorgehäuse. Zum Ausrichten wird eine korrespondierende Positio nieraufnahme, beispielsweise eine axiale Positionieröffnung in der Steuerplatine, axial fluch tend vor dem bevorzugt als Positionierstift ausgebildeten Positionierelement angeordnet. An schließend wird die Steuerplatine in axialer Montagerichtung auf das Steuerungsgehäuse zu bewegt, bis es in dieses eingesetzt ist und besagte zweite Positionierabschnitte des oder der Positionierstifte formschlüssig in die korrespondierenden Positionieröffnungen der Steuerpla tine eintauchen. Dadurch wird die Steuerplatine selbständig auf dem oder den Positionierele menten ausgerichtet, und damit gleichzeitig relativ zu dem Steuerungsgehäuse.

Danach kann die Fixierung der Steuerplatine lösbar oder unlösbar erfolgen, beispielsweise durch Löten, Kleben, Pressen, Verschrauben, Verklemmen oder dergleichen. Dabei ist es denkbar und möglich, die Verbindung elektrisch leitfähig auszugestalten. Bevorzugt kann die Steuerplatine an dem oder den Positionierelementen festgelegt werden. Durch die Fixierung der Steuerplatine kann gleichzeitig auch das bezüglich der Montagerichtung unterhalb der Steuerplatine angeordnete Steuerungsgehäuse an der Verbindungseinheit fixiert werden.

Die Verbindungseinheit ist bevorzugt über elektrische Verbindungelemente an die Stator wicklungen angeschlossen, und mittels Verbindungselementen an die Steuerplatine ange schlossen. Die Verbindungselemente können in die Positionierelemente integriert sein, und beispielsweise einen leitfähigen Stift aufweisen, der bevorzugt über eine elektrisch leitfähige Verbindung wie Löten oder dergleichen mit der Steuerplatine mechanisch und elektrisch ver bunden ist.

Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass bei der Montage des Steuerungsge häuses das oder die Positionierelemente selbsttätig ausgerichtet sind, und die nachfolgende Montage der Steuerplatine auf diesem oder diesen Positionierelementen einfach und präzise erfolgen kann. Dadurch wird das Risiko von Beschädigungen bei der Montage verringert, ins besondere auch bei automatisierten Montageverfahren.

Bevorzugt kann die Verbindungseinheit an dem einen oder mehreren Befestigungselemen ten unlösbar befestigt werden, die relativ zum Statorgehäuse und/oder zur Verbindungsein heit in einer Achsrichtung des Statorgehäuses vorstehen. Die Achsrichtung ist durch die Ro torachse vorgegeben. Die Befestigungselemente können beispielsweise einen oder mehrere axial stirnseitig vorstehende Befestigungsstifte oder -vorsprünge oder sogenannte Bobbins umfassen, auf die die Verbindungseinheit mit korrespondierenden Befestigungsöffnungen axial aufgesteckt und fixiert wird, beispielsweise durch Vernieten, Pressen oder dergleichen. Durch formschlüssig zusammenwirkende Befestigungselemente kann eine genaue Ausrich tung der Verbindungseinheit relativ zum Statorgehäuse erfolgen.

Bevorzugt können die Positionierelemente mindestens einen in einer Achsrichtung erstreck ten Positionierstift aufweisen, auf die das Steuerungsgehäuse und die Steuerplatine mit kor respondierenden Positionieraufnahmen in Achsrichtung aufgesteckt wird. Das axiale Aufste cken ermöglicht eine besonders einfache Montage. Als Positionieraufnahme können mit ge ringem Aufwand Aufnahmeöffnungen in der Steuerplatine und/oder dem Steuerungsgehäuse ausgebildet werden.

Bei der Montage kann vorgesehen sein, dass das Steuerungsgehäuse an einem ersten Posi tionierabschnitt des Positionierelements positioniert wird, und die Steuerplatine an einem zweiten Positionierabschnitt positioniert wird. Die Positionierung quer zur Montagerichtung kann einfach durch einen formschlüssigen Eingriff des jeweiligen Positionierabschnitts in eine korrespondierende Positionieraufnahme bzw. -Öffnung erfolgen. Beispielsweise kann ein Positionierstift gestuft sein, und axial aufeinander folgende Positionierabschnitte mit un terschiedlichem Durchmesser und/oder Querschnitt haben. Dann kann zur Montage erst das Steuerungsgehäuse auf den ersten Positionierabschnitt axial aufgesteckt werden, und dann die Steuerplatine. Die Steuerplatine kann an mindestens einem der Positionierelemente fixiert sein, beispiels weise durch eine unlösbare oder lösbare Verbindung. Dadurch kann gleichzeitig das Steue rungsgehäuse an dem Positionierstift fixiert sein.

Bevorzugt kann bei der Montage vorgesehen sein, dass elektrische Verbindungselemente der Verbindungseinheit mit korrespondierenden Anschlusselementen an dem Stator und der Steuerplatine elektrisch verbunden werden. Die elektrische Verbindung kann zusammen bzw. gleichzeitig mit der mechanischen Verbindung erzeugt werden, beispielsweise durch Löten, Quetschen oder dergleichen, oder auch durch lösbare Steckverbinder oder derglei chen.

Nach der Montage des Steuerungsgehäuses an dem Statorgehäuse und der Anbringung der Steuerplatine in dem Steuerungsgehäuse kann dieses durch Anbringung einer Abdeckung oder eines Steuergehäusedeckels geschlossen werden, so dass die Steuerplatine bevorzugt abgedichtet eingeschlossen ist.

An dem Verbindungskörper kann mindestens ein Sternpunktverbinder angebracht sein. Ein Sternpunktverbinder ist aus gut leitfähigem Material ausgebildet, beispielsweise aus Kupfer, und weist jeweils mindestens drei Kontaktelemente wie Kontaktlaschen oder -fahnen auf, die mit den sternpunktseitigen Enden der Wicklungsdrähte der drei Phasenwicklungen im Sternpunkt leitend verbindbar sind. Ein Sternpunktverbinder kann beispielsweise als Blech oder Drahtformteil ausgebildet sein, und bevorzugt an dem Verbindungskörper der Verbin dungseinheit vorzugsweise unlösbar angebracht sein, beispielsweise durch Verschweißen. Die Kontaktelemente können ebenfalls wie dargestellt an dem Sternpunktverbinder abgewin kelt sein und in Richtung der Rotorachse von der Verbindungseinheit vorstehen. Ein Vorteil ist, dass der Sternpunkt mit geringem Aufwand mit der Verbindungseinheit integriert sein kann, wodurch die Montage erleichtert und Bauraum eingespart werden kann.

Beschreibung der Zeichnungen

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnun gen näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:

Figur 1 eine Hilfskraftlenkung für ein Kraftfahrzeug in einer schematischen perspektivi schen Darstellung, Figur 2 eine Antriebseinheit einer Hilfskraftlenkung gemäß Figur 1,

Figur 3 die Antriebseinheit gemäß Figur 2 in einer schematischen, in Achsrichtung auseinander gezogenen Darstellung,

Figur 4 eine schematische Darstellung der Antriebseinheit gemäß Figur 2 oder 3 in ei nem ersten Montagezustand des erfindungsgemäßen Verfahrens,

Figur 5 eine schematische Darstellung in einem zweiten, auf Figur 4 folgenden Monta gezustand,

Figur 6 eine schematische Darstellung in einem dritten, auf Figur 5 folgenden Monta gezustand, Figur 7 eine seitliche Ansicht des in Figur 5 gezeigten Montagezustands,

Figur 8 eine schematische Darstellung in einem vierten, auf Figur 6 folgenden Monta gezustand, Figur 9 eine schematische Darstellung in einem fünften, auf Figur 8 folgenden Monta gezustand,

Figur 10 eine schematische Darstellung in einem sechsten, auf Figur 9 folgenden Mon tagezustand,

Figur 11 eine schematische Darstellung im fertig montierten Endzustand wie in Figur 2, Figur 12 eine Verbindungseinheit einer Antriebseinheit gemäß Figuren 1 bis 11 in einer schematisch auseinander gezogenen Darstellung,

Figur 13 eine schematische Darstellung der Antriebseinheit in einer zweiten Ausfüh rungsform in einem ersten Montagezustand in einer Ansicht entsprechend Fi gur 8, Figur 14 die Antriebseinheit gemäß Figur 13 in einer Ansicht entsprechend Figur 5,

Figur 15 die Antriebseinheit gemäß Figur 14 in einer Ansicht entsprechend Figur 4, Figur 16 eine Verbindungseinheit einer Antriebseinheit gemäß Figuren 13 bis 15 in ei ner schematischen perspektivischen Ansicht,

Figur 17 die Verbindungseinheit gemäß Figur 16 in einer weiteren schematischen per spektivischen Ansicht ähnlich Figur 4,

Figur 18 eine Verbindungseinheit einer Antriebseinheit gemäß Figuren 13 bis 17 in ei ner schematisch auseinander gezogenen Darstellung.

Ausführungsformen der Erfindung

In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen ver sehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt.

Figur 1 zeigt eine Hilfskraftlenkung 1 , die an einer Lenkwelle 2 angebracht ist, welche um ihre Längsachse L, die Lenkwellenachse, drehbar gelagert ist. Die Lenkwelle 2 weist eine In nenwelle 21 auf, die drehmomentschlüssig und in Längsrichtung teleskopartig verstellbar in einer Außenwelle 22 angeordnet ist. An ihrem bezüglich der Fahrtrichtung hinteren Ende weist die Lenkwelle 2 einen Befestigungsabschnitt 23 zur Anbringung eines nicht dargestell ten Lenkrads auf.

Ein elektrischer Hilfskraftantrieb 3 weist ein Getriebe 31 auf, bevorzugt ein Schneckenge triebe, dessen Ausgangsrad drehfest mit der Lenkwelle 2 gekuppelt ist, nämlich mit der In nenwelle 21.

Eingangsseitig ist an dem Getriebe 31 eine erfindungsgemäße Antriebseinheit 4 angebracht, die in Figur 2 separat in demontiertem Zustand gezeigt ist.

Die Antriebseinheit 4 weist einen elektrischen Motor 41 auf. Der Motor 41 weist ein Statorge häuse 5 auf, in dem eine Rotorwelle 42 um eine Rotorachse R drehbar gelagert ist. Die Ro torachse R definiert die Achsrichtung der Antriebseinheit 4. Zur drehmomentschlüssigen Ver bindung mit dem Getriebe 31 ist an der Rotorwelle 42 getriebeseitig eine Kupplung 43, wel che in diesem Beispiel als Klauenkupplung ausgebildet sein kann, angebracht. Figur 3 zeigt die Antriebseinheit 4 in einer Explosionsdarstellung, in der die einzelnen Kom ponenten in Achsrichtung der Rotorachse R auseinandergezogen dargestellt sind.

In dem Statorgehäuse 5 sind Phasenwicklungen 44 angebracht.

An dem Statorgehäuse 5 ist axial auf der dem Getriebe 31 abgewandten Seite eine Verbin dungseinheit 6 angebracht, die als parallel axial vorstehende Positionierstifte 61 ausgebil dete Positionierelemente aufweist.

Auf den Statorgehäuse 5 ist ein Steuerungsgehäuse 7 angebracht, welches über den Quer schnitt des Statorgehäuses 5 quer zur Rotorachse R übersteht, und als Durchgangsöffnun gen 71 ausgebildete Positionieraufnahmen aufweist, in welche die Positionierstifte 61 in Achsrichtung einsteckbar sind, und diese formschlüssig aufnehmen.

In einem dem Statorgehäuse 5 abgewandten Innenraum des Steuerungsgehäuses 7 ist eine Steuerplatine 8 angeordnet, auch als Leiterplatte oder PCB (printed Circuit board) bezeich net, auf der eine Steuerschaltung mit nicht näher bezeichneten elektronischen Bauelemen ten aufgebaut und verschaltet ist. Diese weist als Durchgangsöffnungen 81 ausgebildete Po- sitioieraufnahmen auf, die mit den Positionieraufnahmen 71 der Verbindungseinheit 7 axial fluchten. Die Positionierstifte 61 sind ausgebildet, dass sie im montierten Zustand durch die Durchgangsöffnungen 71 hindurch aus dem Steuerungsgehäuse 7 axial vorstehen, und zur Montage axial in die Durchgangsöffnungen 81 der Steuerplatine 8 eingesteckt werden kön nen.

Durch Anbringung eines Deckels 9 wird die Steuerplatine 8, dicht in dem Steuerungsge häuse 7 eingeschlossen. Zwischen dem Deckel 9 und der Steuerplatine 8 ist ein Steckerge häuse 91 angebracht, in den ein nicht dargestellter elektrischer Verbinder einsteckbar ist zum Anschluss an Versorgungskontakte der Steuerplatine 7.

In den Figuren 4 bis 10 ist die Herstellung einer Antriebseinheit 1 gemäß dem erfindungsge mäßen Verfahren in aufeinander folgenden Montagezuständen gezeigt.

In Figur 4 ist erkennbar, dass die Verbindungseinheit 6 einen als Kunstsoff-Spritzgussteil ausgebildeten gemeinsamen Verbindungskörper 62 aufweist, von dem die Positionierstifte 61 axial abstehen. Die Positionierstifte 61 weisen einen ersten Positionierabschnitt 63 auf, der durch eine Kunststoff-Umspritzung von elektrisch leitenden Kontaktstiften gebildet wird, die aus einem gut leitfähigen metallischen Werkstoff bestehen. Die aus dem ersten Positio nierabschnitt 63 axial vorstehenden Kontaktstifte 64 bilden zweite Positionierabschnitte 64, die einen kleineren Querschnitt haben als die ersten Positionierabschnitte 63. Die Positio nierstifte 61 sind somit in axialer Richtung gestuft ausgebildet.

Der Verbindungskörper 62 weist axial durchgehende Befestigungsöffnungen 65 auf, die mit axial vorstehenden, stiftförmigen Befestigungsvorsprüngen 45 - sogenannten Bobbins - an dem Statorgehäuse 5 korrespondieren.

Ausgehend von dem in Figur 4 gezeigten Montagezustand wird die Verbindungseinheit 6 in Pfeilrichtung axial gegen das Statorgehäuse 5 bewegt, bis die Befestigungsvorsprünge 45 formschlüssig in die Befestigungsöffnungen 65 eintauchen, und dort durch Verstemmen, Vernieten, Verkleben oder dergleichen festgelegt werden so dass die Verbindungseinheit wie in Figur 5 gezeigt fixiert ist.

Im nächsten Schritt wird wie in Figuren 6 und 7 gezeigt das Steuerungsgehäuse 7 relativ zu dem Statorgehäuse 5 positioniert, so dass die Durchgangsöffnungen 71 mit den Positionier stiften 61 axial fluchten.

In der Seitenansicht quer zur Achsrichtung in Figur 7 ist gut erkennbar, dass im gezeigten Beispiel von den Positionierstiften 61 zwei Positionierstifte 61a axial weiter vorstehen als die Übrigen, die Positionierstifte 61a weisen eine Länge oder Höhe L2 auf, welche länger ist als die Länge L1 der Positionierstifte 61. Wird nun zur Montage das Steuerungsgehäuse 7 axial gegen das Statorgehäuse 5 bewegt, tauchen die Positionierstifte 61a zuerst in die zugehöri gen Durchgangsöffnungen 71a ein, wodurch eine relative Orientierung und Ausrichtung des Steuerungsgehäuses 7 erfolgt, so dass das Einsetzen der übrigen Positionierstifte 61 in die zugehörigen Durchgangsöffnungen 71 gewährleistet ist. Die Durchgangsöffnungen 71, 71a des Steuerungsgehäuses 7 können für ein vereinfachtes Positionieren und Hindurchstecken der Positionierstifte 61,61a unterschiedliche Durchmesser aufweisen.

In dem in Figur 8 gezeigten Montagezustand ist das Steuerungsgehäuse 7 dadurch relativ zur Verbindungseinheit 6 und damit auch zum Statorgehäuse 5 positioniert, dass die Positio nierstifte 61, 61a mit ihren ersten Positionierabschnitten 63 (siehe Figur 7) die Durchgangs öffnungen 71,71a formschlüssig durchsetzen. Dabei stehen die zweiten Positionierabschnitte 64 der Positionierstifte 61, 61a axial aus dem Steuerungsgehäuse 7 vor. Anschließend wird, wie in Figur 9 gezeigt, die Steuerplatine 8 axial relativ zum Steuerungs gehäuse 7 positioniert, so dass die Durchgangsöffnungen 81 axial mit den Positionierstiften 61 fluchten, nämlich mit den axial aus dem Steuerungsgehäuse 7 vorstehenden Positionier abschnitten 64.

Daraufhin wird die Steuerplatine 8 in axialer Richtung auf das Steuerungsgehäuse 7 zu be wegt, bis zuerst die axial weiter vorstehenden Positionierstifte 61a durch die korrespondie renden Durchgangsöffnungen 81a hindurchgesteckt werden, und dann die übrigen Positio nierstifte 61 , bis der in Figur 10 gezeigte Montagezustand erreicht ist. Die Steuerplatine 8 be findet sich nun in dem Steuerungsgehäuse 7, und ist wie dieses an denselben Positionierstif ten 61 quer zur Achsrichtung ausgerichtet. Dadurch, dass der Innendurchmesser der Durch gangsöffnungen 81 passgenau an den Durchmesser bzw. Querschnitt der zweiten Positio nierabschnitte 64 angepasst ist, kann eine exakte Positionierung erzeugt werden. Um me chanische Überbestimmungen und Spannungszustände zu vermeiden, können einzelne o- der mehrere der Durchgangsöffnungen 81 ,81a als Langlöcher ausgebildet sein, die in Quer richtung Spiel haben, wodurch die Ausrichtung der Steuerplatine 8 relativ zum Steuerungs gehäuse 7 jedoch nicht beeinträchtigt wird. Die Durchgangsöffnungen 81 , 81a der Steuerpla tine 8 können für ein vereinfachtes Positionieren und Hindurchstecken der Positionierstifte 61,61a unterschiedliche Durchmesser aufweisen.

In dem Montagezustand von Figur 10 sitzt die Steuerplatine 7 axial auf der zwischen den ersten Positionierabschnitten 63 und den zweiten Positionierabschnitten 64 gebildeten axia len Stufenfläche. Dadurch wird zusätzlich eine exakte axiale Positionierung der Steuerplatine 8 relativ zum Steuerungsgehäuse 7 ermöglicht. Die Positionierstifte 61,61a haben folglich eine Positionierwirkung gleichzeitig in und quer zur Achsrichtung.

Die vorstehenden Positionierabschnitte 64 können mit der Steuerplatine 8 verbunden wer den, beispielsweise durch Löten. Dadurch wird zusätzlich zur mechanischen Positionierung und Fixierung eine leitfähige Verbindung zwischen den die zweiten Positionierabschnitte 64 aufweisenden Kontaktstiften und der auf der Steuerplatine 8 aufgebauten Steuerschaltung erzeugt.

Anschließend wird das Steuerungsgehäuse 7 durch axiale Anbringung des Deckels 9 ver schlossen, so dass die Steuerplatine 8 darin eingeschlossen ist, wie in dem Endzustand der Montage in Figur 11, welcher dem Zustand von Figur 2 entspricht. Das Steckergehäuse 91 kann beispielsweise zwischen dem Deckel 9 und der Steuerplatine 8 geklemmt sein. In der Figur 12 ist die Verbindungseinheit 6 schematisch auseinander gezogen dargestellt, wobei die zweiten Positionierabschnitte 64, die durch metallische, bevorzugt aus Draht aus gebildete Kontaktstifte 64 gebildet sind, von dem aus Kunststoff-Spritzguss geformten Ver bindungskörper separat dargestellt sind. Darin sind deutlich die umgebogenen Verbindungs abschnitte 66 erkennbar, die im Wesentlichen in dieselbe Richtung (in der Zeichnung nach oben) weisen wie die Kontaktstifte 64, aber dabei deutlich kürzer sind. Diese Verbindungsab schnitte 66 können mit den Phasenwicklungen 44 leitend verbunden sein, beispielsweise durch Vercrimpen, Verpressen, Verlöten und/oder Verschweißen oder dergleichen mit den Enden des Wicklungsdrahtes dieser Phasenwicklungen 44.

Die Figuren 13, 14 und 15 zeigen eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Antriebseinheit 4, wobei für gleichwirkende Teile dieselben Bezugszeichen verwendet wer den. Die Ansicht von Figur 13 korrespondiert mit der Ansicht von Figur 8, Figur 14 mit Fi gur 9, und Figur 15 mit Figur 4 zusammen mit Figur 9.

Die Verbindungseinheit 6 in der zweiten Ausführungsform in Figur 17 in einer perspektivi schen Ansicht wie die erste Ausführung in Figur 4 gezeigt, und in Figur 16 in einer weiteren perspektivischen Ansicht. Figur 18 zeigt eine schematisch auseinander gezogene Darstel lung ähnlich Figur 12.

Anhand der separaten Darstellung in Figuren 16 und 17 ist erkennbar, dass die Verbin dungseinheit 6 einen flachen, bezüglich der Rotorachse R ringförmigen Verbindungskörper 62 hat, der ebenfalls bevorzugt als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet sein kann. In den Verbindungskörper 62 sind aus Drahtabschnitten ausgebildete Kontaktstifte 64 - auch als zweite Positionierstifte bezeichnet - fest eingebettet, bevorzugt durch Umspritzen mit dem Kunststoff im Spritzgussverfahren. Die durch die Kontaktstifte 64 gebildeten, parallel zur Ro torachse R vorstehenden Endabschnitte der Kontaktstifte 64 bilden Positionierstifte 61. Da bei ist in Figur 17 gut erkennbar, dass alle Positionierstifte 61 von dem Verbindungskörper 62 gleich weit axial vorstehen.

Die Positionierstifte 61 sind durch Positionierabschnitte 63 hindurchgeführt, die einstückig mit dem Verbindungskörper 62 ausgebildet sind und von diesem axial in Richtung der Rotor achse R vorstehen,

An dem Verbindungskörper 62 sind zwei Sternpunktverbinder 67, die beispielsweise als Blechformteile ausgebildet sein können, bevorzugt unlösbar angebracht, beispielsweise durch Verschweißen. Die Sternpunktverbinder 67 sind aus gut leitfähigem Material ausgebil det, beispielsweise aus Kupfer, und weisen jeweils mindestens drei Kontaktlaschen 68 auf, die mit den sternpunktseitigen Enden der Wicklungsdrähte der drei Phasenwicklungen 44 im Sternpunkt leitend verbindbar sind, Die Kontaktlaschen 68 können ebenfalls wie dargestellt an dem Sternpunktverbinder abgewinkelt sein und in Richtung der Rotorachse R vorstehen.

Die Verbindungseinheit 6 wird axial in Richtung der Rotorachse R in das Statorgehäuse 5 eingesetzt, wie in Figur 15 mit dem Pfeil angedeutet. Die Rotorwelle 42 durchsetzt dabei zentral die Öffnung des ringförmigen Verbindungskörpers 62.

In der gezeigten zweiten Ausführung kann das Steuerungsgehäuse 7 bei der Montage der Verbindungseinheit 6 bereits an dem Statorgehäuse 5 angebracht sein. Ansonsten erfolgt die Montage wie oben zu Figur 4 und 5 erläutert. Wie dies im einzelnen erfolgt, ist oben im Zusammenhang mit Figur 3 erläutert.

Wenn die Verbindungseinheit 6 eingesetzt ist, wie in Figur 14 dargestellt, werden die Stator wicklungen 44 mit den Verbindungsabschnitten 66 der Kontaktstifte 64 und den Kontaktla schen 68 der Sternpunktverbinder 67 verbunden.

Anschließend wird die Steuerplatine 8 in der durch die Rotorachse R vorgegebenen axialen Richtung in das Statorgehäuse 5 eingesetzt, wie in Figur 14 mit dem Pfeil angedeutet. Dabei gelangen die Positionierstifte 61 und die Positionierabschnitte 63 in Eingriff mit den Durch gangsöffnungen 81 in der Steuerplatine 8, wodurch diese positioniertfixiert wird.

Figur 18 zeigt eine schematisch auseinandergezogene Darstellung der Verbindungseinheit 6. Die durch Drahtabschnitte gebildeten Kontaktstifte 64 werden in den als Kunststoff-Spritz gussteil ausgebildeten Verbindungskörper 62 eingebettet, wie dies oben für die erste Ausfüh rung in Figur 12 bereits beschrieben ist. Die Sternpunktverbinder 67 können ebenfalls an- o- der eingespritzt werden, oder nachträglich angebracht werden. Bezugszeichenliste

1 Hilfskraftlenkung

2 Lenkwelle

21 Innenwelle

22 Außenwelle

23 Befestigungsabschnitt

3 Hilfskraftantrieb

31 Getriebe

4 Antriebseinheit

41 Motor

42 Rotorwelle

43 Kupplung

44 Phasenwicklung

45 Befestigungsvorsprünge

5 Statorgehäuse

6 Verbindungseinheit 61 ,61a Positionierstifte

62 Verbindungskörper

63 erster Positionierabschnitt

64 zweiter Positionierabschnitt (Kontaktstift)

65 Befestigungsöffnungen

66 Verbindungsabschnitte

67 Sternpunktverbinder

68 Kontaktlaschen

7 Steuerungsgehäuse

71 Durchgangsöffnungen

8 Steuerplatine

81 Durchgangsöffnungen

9 Deckel

91 Steckergehäuse

R Rotorachse