Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DRIVE UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/112107
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a drive unit for a drive (2), in particular a spindle drive, for adjusting an adjustment element (3) of a motor vehicle, wherein the drive unit (1) has: an electric drive motor (5) with a motor housing (5a); a cable module (7) with a motor plate (8), which is electrically connected to the drive motor (5), and with a cable module cover (9), into which one or more lines (10) lead for electrical connection to the drive motor (5) and the motor plate (8); at least one, in particular tubular, housing part (1a, 2a), which is connected to the cable module cover (9) so as to be axially fixed in relation to a geometrical drive axis (4); and a joint part (12), which together with a vehicle-side counter joint part (13) forms a first drive connection (14a), wherein the joint part (12) has an engagement portion (15) and the cable module cover (9) has a corresponding counter engagement portion (16). According to the invention, when the drive unit (1) is being assembled, the engagement portion (15) of the joint part (12) can be brought together with the corresponding counter engagement portion (16) of the cable module cover (9) in an assembling movement such that, in the assembled state, the engagement portion (15) and the counter engagement portion (16) engage in one another in an axially fixed manner.

Inventors:
SCHNEIDERBANGER MICHAEL (DE)
ZWOSTA TOBIAS (DE)
MATHES DETLEV (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/082238
Publication Date:
June 02, 2022
Filing Date:
November 19, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO KG BAMBERG (DE)
International Classes:
E05F15/622
Foreign References:
DE102008062400A12010-06-24
Attorney, Agent or Firm:
GOTTSCHALD PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Antriebseinheit für einen Antrieb (2), insbesondere Spindelantrieb, zur Ver stellung eines Verstellelements (3) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Antriebs- einheit (1) einen elektrischen Antriebsmotor (5) mit einem Motorgehäuse (5a), ein Kabelmodul (7) mit einer Motorplatine (8), die mit dem Antriebsmotor (5) elektrisch verbunden ist, und mit einem Kabelmoduldeckel (9), in den ein oder mehrere Leitungen (10) zur elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor (5) und der Motorplatine (8) führen, mindestens ein insbesondere rohrartiges Ge- häuseteil (1a, 2a), das mit dem Kabelmoduldeckel (9) bezogen auf eine geo metrische Antriebsachse (4) axialfest verbunden ist, sowie ein Gelenkteil (12), das zusammen mit einem kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil (13) einen ers ten Antriebsanschluss (14a) bildet, aufweist, wobei das Gelenkteil (12) einen Eingriffsabschnitt (15) und der Kabelmoduldeckel (9) einen korrespondierenden Gegeneingriffsabschnitt (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der Montage der Antriebseinheit (1) der Eingriffsabschnitt (15) des Gelenkteils (12) mit dem korrespondierenden Gegeneingriffsabschnitt (16) des Kabelmoduldeckels (9) in einer Montagebewegung derart zusammenführ- bar ist, dass im montierten Zustand der Eingriffsabschnitt (15) und der Gegen eingriffsabschnitt (16) axialfest ineinandergreifen.

2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Eingriffsabschnitt (15) mit dem Gegeneingriffsabschnitt (16) zusammenführen- de Montagebewegung eine Bewegung mit einer bezogen auf die geometrische Antriebsachse (4) radialen Komponente umfasst oder ist, vorzugsweise, dass die Montagebewegung eine bezogen auf die geometrische Antriebsachse (4) rein radiale Bewegung umfasst oder ist. 3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der

Eingriffsabschnitt (15) in eine Aufnahme im Kabelmoduldeckel (9), die den Ge geneingriffsabschnitt (16) bildet, eingeschoben wird, oder, dass der Gegenein griffsabschnitt (16) in eine Aufnahme im Gelenkteil (12), die den Eingriffsab schnitt (15) bildet, eingeschoben wird, vorzugsweise, dass Eingriffsabschnitt (15) und Gegeneingriffsabschnitt (16), insbesondere deren Form und/oder Ma- terial, so ausgelegt sind, dass sie im zusammengeführten Zustand eine Soll bruchstelle bilden.

4. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Gegeneingriffsabschnitt (16) und der damit zusammen geführte Eingriffsabschnitt (15) in radialer Richtung zueinander gesichert sind, vorzugsweise, dass im montierten Zustand der Eingriffsabschnitt (15) und der Gegeneingriffsabschnitt (16) miteinander verrastet sind, weiter vorzugsweise, dass im montierten Zustand der Eingriffsabschnitt (15) und der Gegeneingriffs- abschnitt (16) in radialer Richtung miteinander verrastet sind.

5. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das insbesondere rohrartige Gehäuseteil (1a, 2a) oder ei nes der insbesondere rohrartigen Gehäuseteile (1a, 2a) im montierten Zustand den Eingriffsabschnitt (15) und den damit zusammengeführten Gegeneingriffs abschnitt (16) in radialer Richtung zueinander sichert, vorzugsweise, dass das jeweilige Gehäuseteil (1a, 2a) den Kabelmoduldeckel (9), zumindest in einem axialen Abschnitt, radial umgibt und den Eingriffsabschnitt (15) radial nach au ßen abdeckt.

6. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das insbesondere rohrartige Gehäuseteil (1a) oder eines der insbesondere rohrartigen Gehäuseteile (1a, 2a) zumindest einen Teil eines Antriebseinheitsgehäuses bildet, das eingerichtet ist zur Aufnahme zumindest des Antriebsmotors (5) und des Kabelmoduls (7), oder, dass das insbesondere rohrartige Gehäuseteil (2a) oder eines der insbesonde re rohrartigen Gehäuseteile (1a, 2a) zumindest einen Teil eines Antriebsgehäu ses des Antriebs (2) bildet, das eingerichtet ist zur Aufnahme zumindest des Antriebsmotors (5) und Kabelmoduls (7) sowie eines mit dem Antriebsmotor (5) antriebstechnisch gekoppelten Vorschubgetriebes (6), insbesondere Spindel- Spindelmuttergetriebes, zur Erzeugung von Antriebsbewegungen entlang der geometrischen Antriebsachse (4) zwischen dem ersten Antriebsanschluss (14a) und einem zweiten Antriebsanschluss (14b). 7. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (15) über einen Verbindungsabschnitt (19) des Gelenkteils (12) mit einem Lagerabschnitt (20) des Gelenkteils (12), der im endmontierten Zustand am kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil (13) gelagert ist, verbunden ist, vorzugsweise, dass der Lagerabschnitt (20) als Ku gelpfanne ausgestaltet ist, die mit einem entsprechenden Gegenstück des kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteils (13) ein Kugelgelenk bildet.

8. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kabelmoduldeckel (9) aus einem Kunststoff ausgelegt ist und/oder das Gelenkteil (12) aus einem Kunststoff oder Metall ausgelegt ist, vorzugsweise, dass der Kabelmoduldeckel (9) eine geringere Temperaturbe ständigkeit und/oder eine geringere Zugfestigkeit als das Gelenkteil (12) auf weist.

9. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Kabelmoduldeckel (9) einteilig oder mehrteilig, insbe sondere zweiteilig, ausgestaltet ist.

10. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kabelmoduldeckel (9) ein Gehäuseabschlussteil (21), mit dem das insbesondere rohrartige Gehäuseteil (1a, 2a) axialfest verbunden ist und das insbesondere im unmontierten Zustand leitungsfrei ist, und ein Ka belanschlussteil (22), in das die ein oder mehreren Leitungen (10) zur elektri schen Verbindung mit dem Antriebsmotor (5) und der Motorplatine (8), insbe sondere bereits im unmontierten Zustand, führen, aufweist.

11. Antriebseinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Rah men der Montage der Antriebseinheit (1) das Gehäuseabschlussteil (21) mit dem Kabelanschlussteil (22) in einer Montagebewegung zusammenführbar ist, die eine Bewegung mit einer bezogen auf die geometrische Antriebsachse (4) radialen und/oder parallelen Komponente umfasst oder ist, vorzugsweise, dass die Montagebewegung eine bezogen auf die geometrische Antriebsachse (4) rein radiale Bewegung oder eine zur geometrischen Antriebsachse (4) schräg gerichtete Bewegung oder eine bezogen auf die geometrische Antriebsachse (4) rein parallele Bewegung umfasst oder ist. 12. Antriebseinheit nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseabschlussteil (21) und das damit zusammengeführte Kabelan schlussteil (22) in radialer Richtung und/oder in axialer Richtung zueinander gesichert sind, vorzugsweise, dass im montierten Zustand das Kabelan- schlussteil (22) und das Gehäuseabschlussteil (21) miteinander verrastet sind, weiter vorzugsweise, dass im montierten Zustand das Kabelanschlussteil (22) und das Gehäuseabschlussteil (21) in radialer Richtung und/oder in axialer Richtung miteinander verrastet sind. 13. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn zeichnet, dass das insbesondere rohrartige Gehäuseteil (1a, 2a) oder eines der insbesondere rohrartigen Gehäuseteile (1a, 2a) im montierten Zustand das Ka belanschlussteil (22) und das damit zusammengeführte Gehäuseabschlussteil

(21) in radialer Richtung zueinander sichert, vorzugsweise, dass das jeweilige Gehäuseteil (1a, 2a) das Gehäuseabschlussteil (21) und Kabelanschlussteil

(22), zumindest jeweils in einem axialen Abschnitt, radial umgibt.

14. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekenn zeichnet, dass durch die Montagebewegung des Kabelanschlussteils (22) rela- tiv zum Gehäuseabschlussteil (21) eine elektrische Kontaktierung der ein oder mehreren Leitungen (10) mit dem Antriebsmotor (5) und/oder der Motorplatine (8) erfolgt, und/oder, dass durch die Montagebewegung des Kabelanschlussteils (22) rela tiv zum Gehäuseabschlussteil (21) mindestens ein an dem Kabelanschlussteil (22) befestigter Bewegungssensor (25), insbesondere Hall-Sensor, in eine Po sition relativ zum Gehäuseabschlussteil (21) gebracht wird, in der der Bewe gungssensor (25) im montierten Zustand im Wirkungsbereich mindestens eines an der Motorwelle des Antriebsmotors (5) befestigten Magneten (26) liegt. 15. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Kabelmoduldeckel (9) und Ge lenkteil (12) und/oder die Verbindung zwischen Kabelanschlussteil (22) und Gehäuseabschlussteil (21) eine bezogen auf die Richtung der Montagebewe gung formschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindung ist, vorzugsweise, dass als formschlüssige Verbindung eine Rastverbindung vorgesehen ist, und/oder, dass als stoffschlüssige Verbindung eine Klebeverbindung oder Schweißverbindung, insbesondere Laserschweißverbindung, vorgesehen ist.

16. Antriebseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Kabelmoduldeckel (9), insbesondere der einteilige Ka belmoduldeckel (9), oder das Kabelanschlussteil (22), insbesondere des mehr teiligen Kabelmoduldeckels (9), eine eine Durchführungsöffnung ausbildende Leitungsdurchführung (27) aufweist, durch die die ein oder mehreren Leitungen (10) geführt sind, dass die Leitungsdurchführung (27) eine im montierten Zu- stand zum Gelenkteil (12) und/oder Eingriffsabschnitt (15) gerichtete, insbe sondere nutförmige, Materialausnehmung (28) aufweist, dass das Gelenkteil (12) und/oder der Eingriffsabschnitt (15) ein im montierten Zustand zum Ka belmoduldeckel (9) gerichtetes Klemmelement (29) aufweist, und dass im Rahmen der Montagebewegung des Gelenkteils (12) relativ zum Kabelmodul- deckel (9) und/oder zum Kabelanschlussteil (22) das Klemmelement (29) we nigstens abschnittsweise derart in die Materialausnehmung (28) einführbar ist, dass die ein oder mehreren Leitungen (10) in der Leitungsdurchführung (27) gehalten werden. 17. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kabelanschlussteil (22), insbesondere des mehrteiligen Ka belmoduldeckels (9), eine eine Durchführungsöffnung ausbildende Leitungs durchführung (27) aufweist, durch die die ein oder mehreren Leitungen (10) ge führt sind, dass die Leitungsdurchführung (27) eine im montierten Zustand zum Gehäuseabschlussteil (21) gerichtete, insbesondere nutförmige, Materialaus nehmung (28) aufweist, dass das Gehäuseabschlussteil (21) ein im montierten Zustand zum Kabelanschlussteil (22) gerichtetes Klemmelement (29) aufweist, und dass im Rahmen der Montagebewegung des Gehäuseabschlussteils (21) relativ zum Kabelanschlussteil (22) das Klemmelement (29) wenigstens ab- schnittsweise derart in die Materialausnehmung (28) einführbar ist, dass die ein oder mehreren Leitungen (10) in der Leitungsdurchführung (27) gehalten wer den.

18. Antriebseinheit nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsdurchführung (27) eine geometrische Leitungsdurchführungsachse (30) aufweist und die ein oder mehreren Leitungen (10) wenigstens abschnitts- weise von einem, insbesondere schlauchförmigen, Isolierelement (31) in Um fangsrichtung teilweise oder vollständig umgeben sind, dass das Klemmele ment (29) im montierten Zustand über das Isolierelement (31) auf die ein oder mehreren Leitungen (10) derart einwirkt, dass die ein oder mehreren Leitungen (10) und das Isolierelement (31) an der Leitungsdurchführung (27) gehalten werden und, dass wenigstens ein Abschnitt des Isolierelements (31) innerhalb der Leitungs durchführung (27) angeordnet ist oder das Isolierelement (31) die Leitungs durchführung (27) wenigstens abschnittsweise in radialer Richtung teilweise oder vollständig umgibt.

19. Antriebseinheit für einen Antrieb (2), insbesondere Spindelantrieb, zur Ver stellung eines Verstellelements (3) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Antriebs einheit (1) einen elektrischen Antriebsmotor (5) mit einem Motorgehäuse (5a), ein Kabelmodul (7) mit einer Motorplatine (8), die mit dem Antriebsmotor (5) elektrisch verbunden ist, und mit einem Kabelmoduldeckel (9), in den ein oder mehrere Leitungen (10) zur elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor (5) und der Motorplatine (8) führen, mindestens ein insbesondere rohrartiges Ge häuseteil (1a, 2a), das mit dem Kabelmoduldeckel (9) bezogen auf eine geo- metrische Antriebsachse (4) axialfest verbunden ist, sowie ein Gelenkteil (12), das zusammen mit einem kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil (13) einen ers ten Antriebsanschluss (14a) bildet, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelmoduldeckel (9) ein Gehäuseabschlussteil (21), mit dem das insbesondere rohrartige Gehäuseteil (1a, 2a) axialfest verbunden ist und das insbesondere im unmontierten Zustand leitungsfrei ist, und ein Kabelan schlussteil (22), in das die ein oder mehreren Leitungen (10) zur elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor (5) und der Motorplatine (8), insbesondere bereits im unmontierten Zustand, führen, aufweist, und dass im Rahmen der Montage der Antriebseinheit (1) das Gehäuseab schlussteil (21) mit dem Kabelanschlussteil (22) in einer Montagebewegung zu- sammenführbar ist, die eine Bewegung mit einer bezogen auf die geometrische Antriebsachse (4) radialen und/oder parallelen Komponente umfasst oder ist. 20. Antriebseinheit für einen Antrieb (2), insbesondere Spindelantrieb, zur Ver stellung eines Verstellelements (3) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Antriebs- einheit (1) einen elektrischen Antriebsmotor (5) mit einem Motorgehäuse (5a), ein Kabelmodul (7) mit einer Motorplatine (8), die mit dem Antriebsmotor (5) elektrisch verbunden ist, und mit einem Kabelmoduldeckel (9), in den ein oder mehrere Leitungen (10) zur elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor (5) und der Motorplatine (8) führen, mindestens ein insbesondere rohrartiges Ge häuseteil (1a, 2a), das mit dem Kabelmoduldeckel (9) bezogen auf eine geo metrische Antriebsachse (4) axialfest verbunden ist, sowie ein Gelenkteil (12), das zusammen mit einem kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil (13) einen ers ten Antriebsanschluss (14a) bildet, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelmoduldeckel (9) eine eine Durchführungsöffnung ausbildende Leitungsdurchführung (27) aufweist, durch die die ein oder mehreren Leitungen (10) geführt sind, dass die Leitungsdurchführung (27) eine im montierten Zu stand zum Gelenkteil (12) gerichtete, insbesondere nutförmige, Materialaus- nehmung (28) aufweist, dass das Gelenkteil (12) ein im montierten Zustand zum Kabelmoduldeckel (9) gerichtetes Klemmelement (29) aufweist, und dass im Rahmen der Montage der Antriebseinheit (1) das Gelenkteil (12) mit dem Kabelmoduldeckel (9) in einer Montagebewegung derart zusammenführbar ist, dass im montierten Zustand das Klemmelement (29) wenigstens abschnittswei- se derart in die Materialausnehmung (28) eingreift, dass die ein oder mehreren Leitungen (10) in der Leitungsdurchführung (27) gehalten werden, oder, dass der Kabelmoduldeckel (9) ein Gehäuseabschlussteil (21), mit dem das insbesondere rohrartige Gehäuseteil (1a, 2a) axialfest verbunden ist und das insbesondere im unmontierten Zustand leitungsfrei ist, und ein Kabelan schlussteil (22), in das die ein oder mehreren Leitungen (10) zur elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor (5) und der Motorplatine (8), insbesondere bereits im unmontierten Zustand, führen, aufweist, dass das Kabelanschlussteil (22) eine eine Durchführungsöffnung ausbildende Leitungsdurchführung (27) aufweist, durch die die ein oder mehreren Leitungen (10) geführt sind, dass die Leitungsdurchführung (27) eine im montierten Zustand zum Gehäuseab schlussteil (21) gerichtete, insbesondere nutförmige, Materialausnehmung (28) aufweist, dass das Gehäuseabschlussteil (21) ein im montierten Zustand zum Kabelanschlussteil (22) gerichtetes Klemmelement (29) aufweist, und dass im Rahmen der Montage der Antriebseinheit (1) das Gehäuseabschlussteil (21) mit dem Kabelanschlussteil (22) in einer Montagebewegung derart zusammen- führbar ist, dass im montierten Zustand das Klemmelement (29) wenigstens abschnittsweise derart in die Materialausnehmung (28) eingreift, dass die ein oder mehreren Leitungen (10) in der Leitungsdurchführung (27) gehalten sind. 21. Antrieb, insbesondere Spindelantrieb, zur Verstellung eines Verstellele ments (3) eines Kraftfahrzeugs, wobei der Antrieb (2) eine Antriebseinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, wobei der Antrieb (2) ein mit der Antriebseinheit (1) antriebstechnisch gekoppeltes Vorschubgetriebe (6), insbesondere Spindel-Spindelmuttergetriebe, zur Erzeugung von Antriebsbe- wegungen entlang einer geometrischen Antriebsachse (4) zwischen einem ers ten Antriebsanschluss (14a) und einem zweiten Antriebsanschluss (14b) auf weist.

Description:
Antriebseinheit

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für einen Antrieb zur Verstellung ei nes Verstellelements eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von An- spruch 1, eine Antriebseinheit für einen Antrieb zur Verstellung eines Verstel lelements eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 19, eine Antriebseinheit für einen Antrieb zur Verstellung eines Verstellelements eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 20 sowie einen Antrieb zur Verstellung eines Verstellelements eines Kraftfahrzeugs gemäß Anspruch 21.

Der Begriff „Verstellelement“ ist vorliegend weit zu verstehen. Er umfasst bei spielsweise Klappen wie Heckklappen, Heckdeckel, Motorhauben, Seitentüren, Laderaumklappen oder dergleichen oder Schiebetüren eines Kraftfahrzeugs.

Der bekannte Antrieb (DE 10 2008 062 400 A1), von dem die Erfindung aus geht, weist einen Antrieb zur Verstellung einer Heckklappe eines Kraftfahr zeugs auf, der als Spindelantrieb ausgestaltet ist. Der Antrieb weist eine An triebseinheit mit einem elektrischen Antriebsmotor und ein damit antriebstech- nisch gekoppeltes Vorschubgetriebe in Form eines Spindel-

Spindelmuttergetriebes auf, das zur Erzeugung von Antriebsbewegungen ent lang einer geometrischen Antriebsachse zwischen einem ersten und einem zweiten Antriebsanschluss des Antriebs dient. Das Spindel- Spindelmuttergetriebe weist in an sich üblicher Weise eine von der Antriebsein- heit angetriebene Spindel und eine damit in kämmendem Eingriff stehende Spindelmutter auf, die, da sie verdrehgesichert ist, eine Rotationsbewegung der Spindel in eine Linearbewegung der beiden Antriebsanschlüsse relativ zuei nander umsetzt. Auf diese Weise kann die Heckklappe zwischen einer Offen stellung und einer Schließstellung elektrisch verstellt werden.

Die Antriebseinheit weist ferner ein Kabelmodul mit einer Motorplatine auf, die mit dem Antriebsmotor elektrisch verbunden ist. Das Kabelmodul ist dabei in der axialen Verlängerung des Antriebmotors in einem Abschnitt zwischen dem Antriebsmotor und dem dazu axialfesten Gelenkteil des Antriebsanschlusses in einem gemeinsamen Gehäuseabschnitt angeordnet. Es handelt sich hierbei um eine besonders kompakte Bauform eines Antriebs zur Verstellung eines Ver- Stellelements eines Kraftfahrzeugs. Eine Herausforderung besteht allerdings darin, die Verbindung zwischen dem Gelenkteil und dem Kabelmodul, speziell dem Kabelmoduldeckel des Kabelmoduls, möglichst einfach und sicher herzu stellen. So ist bei der bekannten Antriebseinheit das Gelenkteil radial in den Kabelmoduldeckel eingeführt und axialfest damit verbunden. Die axialfeste Verbindung muss dabei auch den Kräften, insbesondere den Zugkräften, standhalten, die beispielsweise in einem Fall auftreten können, wenn ein Be nutzer das Verstellelement mit übermäßiger Kraft manuell betätigt, insbesonde re öffnet. Auch ist es wünschenswert, die Einheit aus Gelenkteil und Kabelmo- duldeckel mit einem möglichst kostengünstigen Material herzustellen.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte Antriebseinheit derart auszugestalten und weiterzubilden, dass diese möglichst einfach und kosten günstig herzustellen ist.

Das obige Problem wird bei einer Antriebseinheit mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, das Kabelmodul bzw. dessen Kabelmoduldeckel, der zur Anbindung des Kabelmoduls an die Antriebseinheit im Übrigen dient, einerseits sowie das Gelenkteil des kabelmodulseitigen An triebsanschlusses andererseits so auszugestalten, dass diese beiden Bauteile nach dem Zusammenführen im Rahmen der Montage so miteinander in Eingriff stehen, dass in axialer Richtung ein Formschluss besteht. Um also Kabelmodul bzw. Kabelmoduldeckel und Gelenkteil axialfest miteinander zu verbinden, be darf es bei der vorschlagsgemäßen Antriebseinheit lediglich einer Montagebe wegung des Gelenkteils relativ zum Kabelmodul, wobei diese Montagebewe gung gleichzeitig schon den axialfesten Formschluss erzeugt. Über diese Mon- tagebewegung des Gelenkteils relativ zum Kabelmodul hinausgehende Maß nahmen zur Herstellung einer axialfesten Verbindung zwischen den beiden Bauteilen können dadurch einfacher ausfallen. Insbesondere ist es nicht zwin gend notwendig, zur Erzeugung einer besonders sicheren axialfesten Verbin dung das Gelenkteil mit dem Kabelmodul aufwändig stoffschlüssig zu verbin- den, beispielsweise mittels eines teuren, hochfesten und hochtemperaturbe ständigen Klebers oder durch besonders aufwändiges Verschweißen. Gleich- wohl ist es aber nicht ausgeschlossen, auch bei der vorschlagsgemäßen An triebseinheit eine zusätzliche stoffschlüssige Verbindung zwischen Gelenkteil und Kabelmodul vorzusehen. Die vorschlagsgemäß vorgesehene separate Bereitstellung des Gelenkteils ei nerseits und des Kabelmoduls andererseits bietet auch den Vorteil, für den Ka belmoduldeckel ein anderes, insbesondere kostengünstigeres, Material als für das Gelenkteil zu verwenden. Wie im Weiteren noch erläutert wird, kann dabei das Material des Kabelmoduldeckels eine geringere Temperaturbeständigkeit und/oder Zugfestigkeit als das Material des Gelenkteils aufweisen.

Im Einzelnen wird vorgeschlagen, dass im Rahmen der Montage der Antriebs einheit der Eingriffsabschnitt des Gelenkteils mit dem korrespondierenden Ge geneingriffsabschnitt des Kabelmoduldeckels in einer Montagebewegung derart zusammenführbar ist, dass im montierten Zustand der Eingriffsabschnitt und der Gegeneingriffsabschnitt axialfest ineinandergreifen.

Anspruch 2 präzisiert die Montagebewegung dahingehend, dass diese bevor zugt zumindest eine zur geometrischen Antriebsachse orthogonale, insbeson- dere radiale, Komponente umfasst oder ist. Gelenkteil und Kabelmodul werden also im Rahmen der Montage vorzugsweise in einer Richtung winkelig zur ge ometrischen Antriebsachse zusammengeführt. Auf diese Weise lässt sich nicht nur die axialfeste Verbindung besonders einfach hersteilen, sondern ein sol ches Zusammenführen der beiden Bauteile bewirkt insbesondere auch die Her- Stellung einer Verdrehsicherung zwischen diesen.

In Anspruch 3 sind der Eingriffsabschnitt und der korrespondierende Gegen eingriffsabschnitt näher definiert. So handelt es sich bei dem einen um eine Aufnahme, in die der jeweils andere eingeschoben wird. Durch das Einschie- ben wird dann zumindest der axiale Formschluss erzeugt, indem die Aufnahme einen Hinterschnitt bildet. Darüber hinaus kann durch das Einschieben aber auch besagte Verdrehsicherung hergestellt werden.

Die Ansprüche 4 und 5 betreffen Möglichkeiten, den Eingriffsabschnitt und den Gegeneingriffsabschnitt, somit also das Gelenkteil und den Kabelmoduldeckel, zueinander zu sichern, so dass sich die beiden Bauteile im montieren Zustand nicht auseinander bewegen können. Eine solche Sicherung kann durch ein Ver- rasten (Anspruch 4) und/oder durch Aufschieben eines insbesondere rohrarti gen Gehäuseteils auf den Kabelmoduldeckel (Anspruch 5) erfolgen. Das Ge häuseteil ist besonders bevorzugt Teil des Antriebsgehäuses und bildet insbe- sondere das äußere Gehäuserohr oder gegebenenfalls das innere Gehäuse rohr eines teleskopierbaren Antriebsgehäuses.

Anspruch 6 definiert unterschiedliche Ausgestaltungen des insbesondere rohr artigen Gehäuseteils. Dieses kann danach nicht nur Teil des Antriebsgehäuses des Antriebs, sondern auch Teil eines Antriebseinheitsgehäuses sein, das zur Aufnahme zumindest des Antriebsmotors und des Kabelmoduls eingerichtet ist. Ein solches Antriebseinheitsgehäuse wird auch als Antriebspatrone bezeichnet. Im Unterschied zum Antriebseinheitsgehäuse nimmt das Antriebsgehäuse zu sätzlich noch ein Vorschubgetriebe, beispielsweise ein Spindel- Spindelmuttergetriebe, des Antriebs auf. Das Gehäuseteil des Antriebsein heitsgehäuses und/oder das Gehäuseteil des Antriebsgehäuses ist vorzugs weise axialfest mit dem Kabelmoduldeckel verbunden.

Nach der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 weist das Gelenkteil zusätzlich zu dem Eingriffsabschnitt einen Lagerabschnitt auf, der im endmon tierten Zustand am kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil gelagert ist. Eingriffs abschnitt und Lagerabschnitt sind dabei über einen Verbindungsabschnitt, ins besondere einstückig, miteinander verbunden. Der Lagerabschnitt ist bei spielsweise als Kugelpfanne ausgestaltet.

Anspruch 8 präzisiert das Material, welches bevorzugt für den Kabelmodulde ckel und/oder das Gelenkteil eingesetzt wird.

Nach der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 ist der Ka- belmoduldeckel einteilig oder mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgestaltet. Der Kabelmoduldeckel weist also mindestens zwei, vorzugsweise genau zwei, separate Deckelteile auf, die im Rahmen der Montage miteinander verbunden werden und dann gemeinsam den Kabelmoduldeckel bilden. Nach der ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 weist der Kabelmoduldeckel ein Gehäuseabschlussteil und ein Kabelanschlussteil auf. Das Gehäuseabschlussteil und das Kabelanschlussteil des Kabelmoduldeckels werden dann vorzugsweise im Rahmen der Montage in einer Montagebewe gung zusammengeführt (Anspruch 11), was winkelig, insbesondere orthogonal, zur geometrischen Antriebsachse oder aber parallel dazu erfolgen kann.

Die Ansprüche 12 und 13 betreffen Möglichkeiten, das Gehäuseabschlussteil und das Kabelanschlussteil, somit also die mindestens zwei separaten Bauteile des Kabelmoduldeckels, zueinander zu sichern, so dass sich die beiden Bautei- le im montieren Zustand nicht auseinander bewegen können. Eine solche Si cherung kann durch ein Verrasten (Anspruch 12) und/oder durch Aufschieben eines der insbesondere rohrartigen Gehäuseteile auf die Einheit aus Gehäuse abschlussteil und Kabelanschlussteil (Anspruch 13) erfolgen. Besonders bevor zugt wird diese Sicherungsfunktion von dem Gehäuseteil des Antriebsgehäu- ses bewirkt, insbesondere von dem äußeren Gehäuserohr oder gegebenenfalls dem inneren Gehäuserohr des teleskopierbaren Antriebsgehäuses. Zusätzlich oder alternativ wird diese Sicherungsfunktion von dem Gehäuseteil des An triebseinheitsgehäuses bewirkt. Nach der ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 14 erfolgt durch die Montagebewegung des Kabelanschlussteils relativ zum Gehäuseab schlussteil die elektrische Kontaktierung zwischen der oder den Leitungen des Kabelmoduls mit dem Antriebsmotor und/oder der Motorplatine. Zusätzlich oder alternativ kann durch diese Montagebewegung auch ein am Kabelanschlussteil befestigter Bewegungssensor, insbesondere Hall-Sensor, relativ zum Gehäu seabschlussteil so positioniert werden, dass dieser im montierten Zustand im Wirkungsbereich eines Magneten an der Motorwelle des Antriebsmotors liegt. Dies gewährleistet eine besonders einfache Herstellung der Antriebseinheit und somit des gesamten Antriebs.

Besonders bevorzugte Möglichkeiten der Verbindung zwischen Kabelmodulde ckel und Gelenkteil und/oder zwischen Kabelanschlussteil und Gehäuseab schlussteil sind Gegenstand von Anspruch 15. Die Ansprüche 16 bis 18 betreffen Ausgestaltungen, bei denen die ein oder mehreren Leitungen im Rahmen der Montage in einer Leitungsdurchführung auf einfache Weise geklemmt werden können und auf diese Weise am Kabel moduldeckel fixiert werden können. Auf eine Vergussmasse zur axialen Befes tigung der ein oder mehreren Leitungen am Kabelmoduldeckel kann somit ver zichtet werden, wodurch Kosten eingespart und gleichzeitig die Montage ver- einfacht werden kann.

Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 19, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Antriebseinheit für einen Antrieb, insbesondere Spindelan trieb, zur Verstellung eines Verstellelements eines Kraftfahrzeugs beansprucht, wobei die Antriebseinheit einen elektrischen Antriebsmotor mit einem Motorge häuse, ein Kabelmodul mit einer Motorplatine, die mit dem Antriebsmotor elektrisch verbunden ist, und mit einem Kabelmoduldeckel, in den ein oder mehrere Leitungen zur elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor und der Motorplatine führen, mindestens ein insbesondere rohrartiges Gehäuseteil, das mit dem Kabelmoduldeckel bezogen auf eine geometrische Antriebsachse axi alfest verbunden ist, sowie ein Gelenkteil, das zusammen mit einem kraftfahr zeugseitigen Gegengelenkteil einen ersten Antriebsanschluss bildet, aufweist. Im Einzelnen wird hierbei vorgeschlagen, dass der Kabelmoduldeckel ein Ge häuseabschlussteil, mit dem das insbesondere rohrartige Gehäuseteil axialfest verbunden ist und das insbesondere im unmontierten Zustand leitungsfrei ist, und ein Kabelanschlussteil, in das die ein oder mehreren Leitungen zur elektri schen Verbindung mit dem Antriebsmotor und der Motorplatine, insbesondere bereits im unmontierten Zustand, führen, aufweist, und dass im Rahmen der Montage der Antriebseinheit das Gehäuseabschlussteil mit dem Kabelan- schlussteil in einer Montagebewegung zusammenführbar ist, die eine Bewe gung mit einer bezogen auf die geometrische Antriebsachse radialen und/oder parallelen Komponente umfasst oder ist. Auf alle Ausführungen zu der vor schlagsgemäßen Antriebseinheit gemäß der ersten Lehre darf verwiesen wer den.

Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 20, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Antriebseinheit für einen Antrieb, insbesondere Spindelantrieb, zur Verstellung eines Verstellelements eines Kraftfahrzeugs beansprucht, wobei die Antriebseinheit einen elektrischen Antriebsmotor mit ei- nem Motorgehäuse, ein Kabelmodul mit einer Motorplatine, die mit dem An triebsmotor elektrisch verbunden ist, und mit einem Kabelmoduldeckel, in den ein oder mehrere Leitungen zur elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor und der Motorplatine führen, mindestens ein insbesondere rohrartiges Gehäu seteil, das mit dem Kabelmoduldeckel bezogen auf eine geometrische An triebsachse axialfest verbunden ist, sowie ein Gelenkteil, das zusammen mit einem kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil einen ersten Antriebsanschluss bildet, aufweist. Im Einzelnen wird hierbei vorgeschlagen, dass der Kabelmoduldeckel eine eine Durchführungsöffnung ausbildende Lei tungsdurchführung aufweist, durch die die ein oder mehreren Leitungen geführt sind, dass die Leitungsdurchführung eine im montierten Zustand zum Gelenk- teil gerichtete, insbesondere nutförmige, Materialausnehmung aufweist, dass das Gelenkteil ein im montierten Zustand zum Kabelmoduldeckel gerichtetes Klemmelement aufweist, und dass im Rahmen der Montage der Antriebseinheit das Gelenkteil mit dem Kabelmoduldeckel in einer Montagebewegung derart zusammenführbar ist, dass im montierten Zustand das Klemmelement wenigs- tens abschnittsweise derart in die Materialausnehmung eingreift, dass die ein oder mehreren Leitungen in der Leitungsdurchführung gehalten werden, oder, dass der Kabelmoduldeckel ein Gehäuseabschlussteil, mit dem das insbeson dere rohrartige Gehäuseteil axialfest verbunden ist und das insbesondere im unmontierten Zustand leitungsfrei ist, und ein Kabelanschlussteil, in das die ein oder mehreren Leitungen zur elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor und der Motorplatine, insbesondere bereits im unmontierten Zustand, führen, aufweist, dass das Kabelanschlussteil eine eine Durchführungsöffnung ausbil dende Leitungsdurchführung aufweist, durch die die ein oder mehreren Leitun- gen geführt sind, dass die Leitungsdurchführung eine im montierten Zustand zum Gehäuseabschlussteil gerichtete, insbesondere nutförmige, Materialaus nehmung aufweist, dass das Gehäuseabschlussteil ein im montierten Zustand zum Kabelanschlussteil gerichtetes Klemmelement aufweist, und dass im Rahmen der Montage der Antriebseinheit das Gehäuseabschlussteil mit dem Kabelanschlussteil in einer Montagebewegung derart zusammenführbar ist, dass im montierten Zustand das Klemmelement wenigstens abschnittsweise derart in die Materialausnehmung eingreift, dass die ein oder mehreren Leitun gen in der Leitungsdurchführung gehalten sind Auf alle Ausführungen zu den vorschlagsgemäßen Antriebseinheiten gemäß der ersten und zweiten Lehre darf verwiesen werden. Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 21, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Antrieb, insbesondere Spindelantrieb, zur Ver stellung eines Verstellelements eines Kraftfahrzeugs beansprucht, wobei der Antrieb eine vorschlagsgemäße Antriebseinheit aufweist, wobei der Antrieb ein mit der Antriebseinheit antriebstechnisch gekoppeltes Vorschubgetriebe, insbe sondere Spindel-Spindelmuttergetriebe, zur Erzeugung von Antriebsbewegun gen entlang einer geometrischen Antriebsachse zwischen einem ersten An triebsanschluss und einem zweiten Antriebsanschluss aufweist. Auf alle Aus- führungen zu der vorschlagsgemäßen Antriebseinheit gemäß der ersten Lehre, zu der vorschlagsgemäßen Antriebseinheit gemäß der zweiten Lehre und zu der vorschlagsgemäßen Antriebseinheit gemäß der dritten Lehre darf insoweit verwiesen werden. Vorzugsweise bildet dabei das Gelenkteil der Antriebseinheit zusammen mit ei nem kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil den einen der Antriebsanschlüsse. Der zweite Antriebsanschluss wird von einem anderen Gelenkteil zusammen mit einem entsprechenden anderen kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil ge bildet. Das andere Gelenkteil ist mit einer abtriebsseitigen Getriebekomponente des Vorschubgetriebes, insbesondere mit der Spindelmutter des Spindel- Spindelmuttergetriebes, axialfest gekoppelt.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs mit einem vorschlagsgemäßen Antrieb, der eine vorschlagsgemäße Antriebseinheit aufweist,

Fig. 2 den Antrieb gemäß Fig. 1 mit einem Ausführungsbeispiel einer An- triebseinheit in seiner a) eingefahrenen Stellung und b) ausgefahrenen

Stellung,

Fig. 3 die Antriebseinheit gemäß Fig. 2 in a) einer vergrößerten und teilweise geschnittenen Detailansicht und b) einer Explosionsdarstellung, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Antriebseinheit in a) einer ver größerten und teilweise geschnittenen Detailansicht und b) einer Ex plosionsdarstellung und, Fig. 5 einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Antriebseinheit a) im montierten Zustand und b) bei der Montage sowie einen Teil noch eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Antriebseinheit c) im montierten Zustand und d) bei der Montage und

Fig. 6 einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Antriebseinheit a) bei der Montage und b) im montierten Zustand sowie einen Teil noch eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Antriebseinheit c) bei der Montage und d) im montierten Zustand. Die in den Figuren dargestellte Antriebseinheit 1 ist Bestandteil eines Antriebs 2, hier eines Spindelantriebs, zur Verstellung eines Verstellelements 3 eines Kraftfahrzeugs. Bei dem Verstellelement 3 handelt es sich hier und vorzugs weise um eine Fleckklappe. Alle Ausführungen zu einer Fleckklappe gelten vor liegend auch für alle anderen Arten von Verstellelementen 3 eines Kraftfahr- zeugs. Insoweit darf auf die beispielhafte Aufzählung im einleitenden Teil der Beschreibung verwiesen werden.

Der Antrieb 2 dient der Verstellung der Fleckklappe. FHierfür ist der Antrieb 2 an der Kraftfahrzeugkarosserie einerseits und an dem Verstellelement 3 anderer- seits angelenkt. Der Antrieb 2 erzeugt hier und vorzugsweise lineare Antriebs bewegungen entlang einer geometrischen Antriebsachse 4, so dass sich das Verstellelement 3 zwischen einer Schließstellung und der in Fig. 1 dargestellten Offenstellung verstellen lässt. Diese Verstellung erfolgt mittels eines elektri schen Antriebsmotors 5, der, wie im Weiteren noch erläutert wird, eine die Ver- Stellung des Verstellelements 3 hervorrufende Antriebskraft erzeugt.

Der Antriebsmotor 5 der Antriebseinheit 1 , der über ein eigenes Motorgehäuse 5a verfügt, ist in einem Antriebseinheitshäuse, auch Antriebspatrone genannt, angeordnet, das in den Fig. 2a) und b) im oberen Abschnitt des Antriebs 2 un geschnitten dargestellt ist. Hier und vorzugsweise weist die Antriebseinheit 1, dem Antriebsmotor 5 an triebstechnisch nachgeschaltet, noch eine oder mehrere weitere Antriebsein heitskomponenten wie ein Zwischengetriebe, beispielsweise Planetengetriebe, eine Bremse, eine Kupplung oder dergleichen auf, wobei die Antriebseinheits- komponenten, insbesondere hintereinander entlang der geometrischen An triebsachse 4, jeweils zusammen mit dem Antriebsmotor 5 ebenfalls in dem An triebseinheitsgehäuse angeordnet sein können.

Der Antriebseinheit 1 ist ferner ein im Weiteren noch näher erläutertes Vor- schubgetriebe 6 antriebstechnisch nachgeschaltet. Das Vorschubgetriebe 6 ist zusammen mit zumindest dem Antriebsmotor 5, insbesondere der gesamten Antriebseinheit 1, in einem gemeinsamen Antriebsgehäuse des Antriebs 2 an geordnet, das hier und vorzugsweise teleskopierbar und insbesondere rohrartig ausgestaltet ist. Dazu weist das Antriebsgehäuse hier ein äußeres, insbesonde- re rohrartiges Gehäuseteil 2a und ein inneres, insbesondere rohrartiges Ge häuseteil 2b auf. Der Begriff „teleskopierbar“ bedeutet in diesem Zusammen hang, dass das äußere Gehäuseteil 2a und das innere Gehäuseteil 2b relativ zueinander in axialer Richtung verschiebbar sind, wobei das innere Gehäuseteil 2b in dem äußeren Gehäuseteil 2a geführt ist.

Mit „axial“ ist hier immer die Richtung der geometrischen Antriebsachse 4 ge meint. Entsprechend ist mit „radial“ die dazu orthogonale Richtung gemeint.

Weiter weist die Antriebseinheit 1 , wie in den Ansichten in den Fig. 3 bis 5 dar- gestellt ist, ein Kabelmodul 7 mit einer Motorplatine 8 auf, die mit dem An triebsmotor 5 elektrisch verbunden ist. Das Antriebseinheitsgehäuse der An triebseinheit 1 dient dabei auch zur Aufnahme des Kabelmoduls 7.

Der Begriff „Motorplatine“ ist vorliegend weit zu verstehen. Er umfasst sowohl Platinen aus Einzellagen, als auch Platinen aus Multilagen. Er umfasst weiter starre, flexible und starr-flexible Platinen. Eine Motorplatine 8 im obigen Sinne weist regelmäßig Leiterbahnen und elektrische und/oder elektronische Bauele mente auf. Eine solche Motorplatine 8 kann zur Ansteuerung des Antriebsmo tors 5 und/oder weiterer Komponenten der Antriebseinheit 1 und/oder des An- triebs 2 dienen. Das Kabelmodul 7 weist einen Kabelmoduldeckel 9 auf, in den, von außerhalb der Antriebseinheit 1, ein oder mehrere Leitungen 10 zur elektrischen Verbin dung mit dem Antriebsmotor 5 und der Motorplatine 8 führen. Weiter weist das Kabelmodul 7 zur Fixierung der Motorplatine 8 als antriebsmotorseitiges Unter- teil 11 einen Platinenhalter auf, der axial zwischen dem Antriebsmotor 5 und dem Kabelmoduldeckel 9 liegt und mit dem Kabelmoduldeckel 9 im Rahmen der Montage axial zusammengeführt wird. Insbesondere berühren sich dann Kabelmoduldeckel 9 und Unterteil 11 und/oder sind zueinander axial und ins besondere auch radial gesichert. Durch das Unterteil 11 des Kabelmoduls 7 kann die Motorplatine 8 gegenüber dem Kabelmodul 7 im Übrigen einerseits radial und andererseits axial, insbesondere in beide Richtungen axial, fixiert werden. Das Unterteil 11 ist hier in einem axialen Abschnitt des Antriebsein heitsgehäuses angeordnet, der axial zwischen dem Antriebsmotor 5 und dem Kabelmoduldeckel 9 liegt.

Mit dem Kabelmoduldeckel 9 ist mindestens ein insbesondere rohrartiges Ge häuseteil 1a, 2a, das, wie im Weiteren noch erläutert wird, Teil des Antriebsein heitsgehäuses oder Antriebsgehäuses sein kann, bezogen auf die geometri sche Antriebsachse 4 axialfest verbunden. Hier und vorzugsweise greift das jeweilige Gehäuseteil 1a, 2a unmittelbar am Kabelmoduldeckel 9 an. Allgemein kann der Kabelmoduldeckel 9 in das jeweilige Gehäuseteil 1a, 2a eingesteckt werden, alternativ aber auch auf dieses aufgesteckt werden.

Die Antriebseinheit 1 weist ferner ein Gelenkteil 12 auf, das zusammen mit ei- nem entsprechenden kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil 13 einen ersten Antriebanschluss 14a des Antriebs 2 bildet. Dieser ist in Fig. 2 am oberen Ende des Antriebs 2 dargestellt. Am gegenüberliegenden, unteren Ende befindet sich ein zweiter Antriebsanschluss 14b, der in entsprechender Weise ausgestaltet ist.

Der Kabelmoduldeckel 9 ist vorzugsweise ein Bauteil, das das jeweilige Ge häuseteil 1a, 2a axial zum Gelenkteil 12, insbesondere dichtend, verschließt.

Weiter ist, wie die Fig. 3 bis 5 veranschaulichen, vorgesehen, dass das Gelenk- teil 12 einen Eingriffsabschnitt 15 und der Kabelmoduldeckel 9 einen korres pondierenden Gegeneingriffsabschnitt 16 aufweist. Wesentlich ist nun, dass im Rahmen der Montage der Antriebseinheit 1 der Eingriffsabschnitt 15 des Gelenkteils 12 mit dem korrespondierenden Gegen eingriffsabschnitt 16 des Kabelmoduldeckels 9 in einer Montagebewegung der- art zusammenführbar ist, dass im montierten Zustand der Eingriffsabschnitt 15 und der Gegeneingriffsabschnitt 16 axialfest ineinander greifen. Mit einer Mon tagebewegung ist dabei eine zum Zwecke der Montage notwendige Bewegung gemeint. Diese besondere Ausgestaltung der hier dargestellten Antriebseinheit 1 erlaubt auf einfache Weise die Herstellung einer axialfesten Verbindung zwischen Ka belmodul 7 und Gelenkteil 12. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Kabel moduldeckel 9 und Gelenkteil 12 aus unterschiedlichen Materialien bereitzu stellen, wodurch die Kosten der Antriebseinheit 1 reduziert werden können.

Im Einzelnen ist es nun hier und vorzugsweise so, dass die den Eingriffsab schnitt 15 mit dem Gegeneingriffsabschnitt 16 zusammenführende Montage bewegung eine Bewegung mit einer bezogen auf die geometrische An triebsachse 4 radialen Komponente umfasst oder ist. Dabei kann die Bewegung auch eine schräg zur geometrischen Antriebsachse 4 gerichtete Bewegung sein. Wesentlich ist dabei aber, dass im montierten Zustand ein axialer Form schluss zwischen Kabelmoduldeckel 9 und Gelenkteil 12 besteht. Bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen ist es so, dass die Montagebewegung eine bezogen auf die geometrische Antriebsachse 4 rein radiale Bewegung umfasst oder ist.

Weiterhin ist hier und vorzugsweise die den Eingriffsabschnitt 15 mit dem Ge geneingriffsabschnitt 16 zusammenführende Montagebewegung eine lineare, insbesondere rein lineare, Bewegung.

Wie die Fig. 3 bis 5 ferner zeigen, wird hier und vorzugsweise der Eingriffsab schnitt 15 in eine Aufnahme im Kabelmoduldeckel 9, die den Gegeneingriffsab schnitt 16 bildet, eingeschoben. Grundsätzlich ist es gemäß einer alternativen, hier nicht dargestellten Ausführungsform auch denkbar, dass der Gegenein- griffsabschnitt 16 in eine Aufnahme im Gelenkteil 12, die dann den Eingriffsab schnitt 15 bildet, eingeschoben wird. Weiterhin ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass Eingriffsabschnitt 15 und Gegeneingriffsabschnitt 16, insbesondere deren Form und/oder Material, so ausgelegt sind, dass sie im zusammengeführten Zustand eine Sollbruchstelle bilden. Der Eingriffsabschnitt 15 ist hier im Wesentlichen plattenförmig ausge staltet, wohingegen der Gegeneingriffsabschnitt 16 einen Einschiebeschlitz bil det. Der Gegeneingriffsabschnitt 16 bildet dabei einen Hinterschnitt in axialer Richtung für den Eingriffsabschnitt 15, sodass hier ein axialer Formschluss hergestellt wird. Wird dann, beispielsweise in einem Misuse-Fall, eine vorgege- bene Zugkraft zwischen Kabelmoduldeckel 9 und Gelenkteil 12 überschritten, bricht die Verbindung zwischen Eingriffsabschnitt 15 des Gelenkteils 12 und Gegeneingriffsabschnitt 16 des Kabelmoduldeckels 9 im Sinne einer Sollbruch stelle, so dass dann das Gelenkteil 12 mit dem kraftfahrzeugseitigen Gegenge lenkteil 13 und der Kabelmoduldeckel 9 mit der Antriebseinheit 1 bzw. dem An- trieb 2 im Übrigen verbunden bleibt. Auf diese Weise wird einer weitergehen den Beschädigung von Antriebseinheit 1 bzw. Antrieb 2 vorgebeugt. Auch wird verhindert, dass sich in einem solchen Fall eine im Antrieb 2 gegebenenfalls befindliche Schraubendruckfeder, die die Antriebsanschlüsse 14a, 14b gegen einander vorspannt, schlagartig entspannt, was zu Verletzungen des Benutzers führen könnte.

Hier und vorzugsweise ist es weiter so, dass der Gegeneingriffsabschnitt 16 und der damit zusammengeführte Eingriffsabschnitt 15 in radialer Richtung und insbesondere auch in axialer Richtung zueinander gesichert sind. Vorzugswei- se sind im montierten Zustand der Eingriffsabschnitt 15 und der Gegenein griffsabschnitt 16 miteinander verrastet, hier in radialer Richtung. Dazu ist die Außenkontur des hier plattenförmigen Eingriffsabschnitts 15 und die korres pondierende Innenkontur des Gegeneingriffsabschnitts 16, wie beispielsweise in Fig. 3 oben rechts angedeutet, in entsprechender Weise miteinander ver- rastbar geformt.

Zusätzlich oder alternativ kann, wie ebenfalls in Fig. 3 gezeigt ist, das insbe sondere rohrartige Gehäuseteil 2a oder eines der insbesondere rohrartigen Gehäuseteile 1a, 2a im montierten Zustand den Eingriffsabschnitt 15 und den damit zusammengeführten Gegeneingriffsabschnitt 16 in radialer Richtung zu einander sichern, so dass Eingriffsabschnitt 15 und Gegeneingriffsabschnitt 16 dann nicht mehr in radialer Richtung auseinander bewegt werden können. Hier und vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass das jeweilige Gehäuseteil 2a den Kabelmoduldeckel 9, zumindest in einem axialen Abschnitt, radial umgibt und den Eingriffsabschnitt 15 radial nach außen abdeckt und dadurch sichert.

Im Rahmen der Montage wird hier und vorzugsweise erst der Eingriffsabschnitt 15 mit dem Gegeneingriffsabschnitt 16 zusammengeführt und dann das jeweili ge Gehäuseteil 2a auf den Kabelmoduldeckel 9 soweit aufgeschoben, dass das Gehäuseteil 2a den Eingriffsabschnitt 15 radial nach außen abdeckt. Auch Ka belmoduldeckel 9 und antriebsmotorseitiges Unterteil 11 des Kabelmoduls 7 sind zueinander axial und insbesondere auch radial gesichert, hier und vor zugsweise durch das Gehäuseteil 1a.

Das insbesondere rohrartige Gehäuseteil 1a oder eines der insbesondere rohr- artigen Gehäuseteile 1a, 2a bildet hier und vorzugsweise zumindest einen Teil des Antriebseinheitsgehäuses. Hier bildet das Gehäuseteil 1a eine im Wesent lichen zylindrische Hülle des Antriebseinheitsgehäuses. Weiter bildet hier und vorzugsweise das insbesondere rohrartige Gehäuseteil 2a oder eines der ins besondere rohrartigen Gehäuseteile 1a, 2a zumindest einen Teil des Antriebs- gehäuses des Antriebs 2. Hier bildet das Gehäuseteil 2a den oberen Teil des Antriebsgehäuses, wobei ein weiteres Gehäuseteil 2b des Antriebsgehäuses in dem Gehäuseteil 2a teleskopierbar geführt ist. Die Gehäuseteile 2a, 2b sind hier insbesondere als Gehäuserohre ausgestaltet. Das Antriebsgehäuse des Antriebs 2 ist aufgrund der beiden teleskopierbaren Gehäuseteile 2a, 2b geeignet, neben dem Antriebsmotor 5 und dem Kabelmo dul 7 auch besagtes Vorschubgetriebe 6 aufzunehmen. Dieses weist hier und vorzugsweise als Spindel-Spindelmuttergetriebe eine mit dem Antriebsmotor 5 antriebstechnisch gekoppelte Spindel 17 und eine damit in an sich üblicher Weise kämmende Spindelmutter 18 auf. Die Spindel 17 ist dabei zum ersten Antriebsanschluss 14a und die Spindelmutter 18 zum zweiten Antriebsan schluss 14b axialfest, so dass bei einer Betätigung des Vorschubgetriebes 6 der erste Antriebsanschluss 14a und der zweite Antriebsanschluss 14b linear zueinander verfahrbar sind, wie dies eingangs bereits erläutert wurde. Es sei hervorgehoben, dass hier zwar das Gehäuseteil 2a, das einen Teil des Antriebsgehäuses des Antriebs 2 bildet, das den Eingriffsabschnitt 15 und Ge geneingriffsabschnitt 16 zueinander sichernde Gehäuseteil ist. Grundsätzlich ist es aber auch in einer alternativen, hier nicht dargestellten Ausführungsform denkbar, dass das Gehäuseteil 1a, das insbesondere Kabelmoduldeckel 9 und Unterteil 11 zueinander axial sichert, auch den Eingriffsabschnitt 15 und Ge geneingriffsabschnitt 16 zueinander sichert.

Fig. 3 zeigt ferner, dass der Eingriffsabschnitt 15 über einen Verbindungsab- schnitt 19 des Gelenkteils 12 mit einem Lagerabschnitt 20 des Gelenkteils 12, der im endmontierten Zustand am kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil 13 ge lagert ist, verbunden ist. Hier und vorzugsweise ist der Lagerabschnitt 20 als Kugelpfanne ausgestaltet, die mit einem entsprechenden Gegenstück des kraft fahrzeugseitigen Gegengelenkteils 13 ein Kugelgelenk bildet. Mit dem „end- montierten Zustand“ ist hier der Zustand gemeint, in dem der Antrieb 2 bestim mungsgemäß am Kraftfahrzeug montiert ist. Besonders bevorzugt sind dabei Eingriffsabschnitt 15, Verbindungsabschnitt 19 und/oder Lagerabschnitt 20 zu sammen einstückig ausgestaltet. Hier und vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass der Kabelmoduldeckel 9 aus einem Kunststoff ausgelegt ist und/oder das Gelenkteil 12 aus einem Kunststoff oder Metall ausgelegt ist. Vorzugsweise weist der Kabelmoduldeckel 9 eine geringere Temperaturbeständigkeit und/oder eine geringere Zugfestig keit als das Gelenkteil 12 auf. Ein solches Material ist kostengünstiger als ein hochfestes, hochtemperaturbeständiges Material, wie es vorzugsweise für das Gelenkteil 12 vorgesehen ist. Das Gelenkteil 12 ist beispielsweise aus Poly amid oder Stahl ausgelegt. Das Gelenkteil 12 weist beispielsweise eine Tempe raturbeständigkeit (sog. kurzzeitige Einsatztemperatur) von mehr als 180°C, vorzugsweise von mehr als 200°C, weiter vorzugsweise von mehr als 220°C, und/oder eine Zugfestigkeit von mehr als 120 MPa, vorzugsweise von mehr als 150 MPa, weiter vorzugsweise von mehr als 180 MPa, auf. Der Kabelmodulde ckel 9 ist beispielsweise aus POM (Polyoxymethylen) ausgelegt. Der Kabelmo duldeckel 9 weist beispielsweise eine Temperaturbeständigkeit zwischen 110°C und 170°C, vorzugsweise zwischen 120°C und 160°C, weiter vorzugsweise zwischen 130°C und 150°C, und/oder eine Zugfestigkeit zwischen 40 MPa und 90 MPa, vorzugsweise zwischen 50 MPa und 80 MPa, weiter vorzugsweise zwischen 60 MPa und 70 MPa, auf.

Die bisherigen Ausführungen betrafen in erster Linie einen Kabelmoduldeckel 9, der einteilig ausgestaltet ist (Fig. 3). Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, einen Kabelmoduldeckel 9 mehrteilig, insbesondere zweiteilig, auszugestalten (Fig. 4 und 5), was im Weiteren näher beschrieben wird.

Wie in den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 und 5 dargestellt ist, weist der Ka belmoduldeckel 9 hier und vorzugsweise ein Gehäuseabschlussteil 21, mit dem das insbesondere rohrartige Gehäuseteil 1a, 2a axialfest verbunden ist und das insbesondere im unmontierten Zustand leitungsfrei ist, und ein Kabelan schlussteil 22, in das von außerhalb der Antriebseinheit 1 die ein oder mehre ren Leitungen 10 zur elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor 5 und der Motorplatine 8, insbesondere bereits im unmontierten Zustand, führen, auf. Der „unmontierte Zustand“ ist dabei der Zustand, bevor die Antriebseinheit 1 zu sammengebaut und insbesondere bevor das Gehäuseabschlussteil 21 und das Kabelanschlussteil 22 miteinander zusammengeführt sind. Der Begriff „leitungs frei“ bedeutet, dass das jeweilige Bauteil frei von elektrischen Leitungen ist. Hier und vorzugsweise sind Gehäuseabschlussteil 21 und Kabelanschlussteil 22 jeweils formstabil ausgestaltet, verformen sich also bei bestimmungsgemä ßer Beanspruchung nicht oder jedenfalls nicht wesentlich.

Im Rahmen der Montage der Antriebseinheit 1 ist nun wie gesagt das Gehäu- seabschlussteil 21 mit dem Kabelanschlussteil 22 zusammenführbar, und zwar in einer Montagebewegung, die eine Bewegung mit einer bezogen auf die ge ometrische Antriebsachse 4 radialen und/oder parallelen Komponente umfasst oder ist. Hier und vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Montagebewegung eine bezogen auf die geometrische Antriebsachse 4 rein radiale Bewegung (Fig. 4) oder eine bezogen auf die geometrische Antriebsachse 4 rein parallele Bewegung (Fig. 5b)) oder eine zur geometrischen Antriebsachse 4 schräg ge richtete Bewegung (Fig. 5d)) umfasst oder ist.

Die jeweilige Montagebewegung ist oder umfasst insbesondere eine lineare Bewegung, vorzugsweise eine rein lineare Bewegung. Im montierten Zustand sind das Gehäuseabschlussteil 21 und das Kabelan schlussteil 22 insbesondere relativ zueinander verdrehgesichert, was vorzugs weise allein durch das Zusammenführen in der Montagebewegung bewirkt wird.

Hier und vorzugsweise wird das Kabelanschlussteil 22, insbesondere mit einem Eingriffsabschnitt, hier einem Rastbügel 23, in das Gehäuseabschlussteil 22, insbesondere in eine einen Gegeneingriffsabschnitt bildende Aufnahme, hier mit einer Rastnase 24, eingeschoben. In einer alternativen, hier nicht darge- stellten Ausführungsform, kann auch vorgesehen sein, dass das Gehäuseab schlussteil 21, insbesondere mit einem Eingriffsabschnitt, in das Kabelan schlussteil 22, insbesondere in eine einen Gegeneingriffsabschnitt bildende Aufnahme, eingeschoben wird. Hier und vorzugsweise ist es ferner so, dass vor dem Zusammenführen von Kabelanschlussteil 22 und Gehäuseabschlussteil 21 zunächst das antriebsmo torseitige Unterteil 11 mit der Motorplatine 8 versehen und dann mit dem Ge häuseabschlussteil 21 zusammengeführt wird. Denkbar ist aber auch, dass zu nächst Kabelanschlussteil 22 und Gehäuseabschlussteil 21 zusammengeführt werden und erst dann das mit der Motorplatine 8 versehene antriebsmotorseiti ge Unterteil 11 mit dem Gehäuseabschlussteil 21 zusammengeführt wird.

Hier und vorzugsweise berühren sich das Unterteil 11 und das Gehäuseab schlussteil 21 nach dem Zusammenführen. Zusätzlich oder alternativ sind Un- terteil 11 und Gehäuseabschlussteil 21 axial und insbesondere auch radial zu einander gesichert, insbesondere über das Gehäuseteil 1a.

Hier und vorzugsweise sind das Gehäuseabschlussteil 21 und das damit zu sammengeführte Kabelanschlussteil 22 in radialer Richtung und/oder in axialer Richtung zueinander gesichert. Vorzugsweise ist es so, dass im montierten Zu stand das Kabelanschlussteil 22 und das Gehäuseabschlussteil 21 miteinander verrastet sind, insbesondere in radialer Richtung und/oder in axialer Richtung.

Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass das insbesondere rohrar- tige Gehäuseteil 2a oder eines der insbesondere rohrartigen Gehäuseteile 1a, 2a im montierten Zustand das Kabelanschlussteil 22 und das damit zusam- mengeführte Gehäuseabschlussteil 21 in radialer Richtung zueinander sichert. Hier und vorzugsweise ist es so, dass das jeweilige Gehäuseteil 2a das Ge häuseabschlussteil 21 und Kabelanschlussteil 22, zumindest jeweils in einem axialen Abschnitt, radial umgibt und dadurch sichert.

Im Rahmen der Montage wird hier und vorzugsweise erst das Kabelan schlussteil 22 mit dem Gehäuseabschlussteil 21 zusammengeführt und dann das jeweilige Gehäuseteil 2a auf den Kabelmoduldeckel 9 soweit aufgescho ben, dass das Gehäuseteil 2a das Kabelanschlussteil 22 und das Gehäuseab- schlussteil 21 radial nach außen abdeckt.

Hier ist es vorzugsweise so, dass das Gehäuseteil 2a, das einen Teil des An triebsgehäuses des Antriebs 2 bildet, das das Kabelanschlussteil 22 und Ge häuseabschlussteil 21 zueinander sichernde Gehäuseteil ist. Grundsätzlich kann gemäß einer alternativen, hier nicht dargestellten Ausführungsform aber auch das andere Gehäuseteil 1a diese Sicherungsfunktion übernehmen. Das Gehäuseteil 1a, das einen Teil des Antriebseinheitsgehäuses bildet, sichert hier zumindest Gehäuseabschlussteil 21 und Unterteil 11 zueinander. Zur Vereinfachung der Montage ist hier und vorzugsweise ferner vorgesehen, dass durch die Montagebewegung des Kabelanschlussteils 22 relativ zum Ge häuseabschlussteil 21 eine elektrische Kontaktierung der ein oder mehreren Leitungen 10 mit dem Antriebsmotor 5 und/oder der Motorplatine 8 erfolgt. So hat jede Leitung 10 einen elektrischen Anschluss, der durch die Montagebewe- gung mit einem korrespondierenden elektrischen Anschluss des Antriebsmo tors 5 und/oder der Motorplatine 8 elektrisch verbunden wird.

Zusätzlich oder alternativ kann wie hier auch vorgesehen sein, dass durch die Montagebewegung des Kabelanschlussteils 22 relativ zum Gehäuseab- schlussteil 21 mindestens ein an dem Kabelanschlussteil 22 befestigter Bewe gungssensor 25, insbesondere Hall-Sensor, in eine Position relativ zum Ge häuseabschlussteil 21 gebracht wird, in der der Bewegungssensor 25 im mon tierten Zustand im Wirkungsbereich mindestens eines an der Motorwelle des Antriebsmotors 5 befestigten Magneten 26 liegt. Der Bewegungssensor 25 ist in Fig. 4 als optionales Bauteil gestrichelt dargestellt. Nun wird auf besonders bevorzugte Möglichkeiten zur Verbindung einzelner Bauteile eingegangen. So ist hier und vorzugsweise die Verbindung zwischen Kabelmoduldeckel 9 und Gelenkteil 12 und/oder die Verbindung zwischen Ka belanschlussteil 22 und Gehäuseabschlussteil 21 eine bezogen auf die Rich- tung der Montagebewegung formschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbin dung. Als formschlüssige Verbindung ist vorzugsweise eine Rastverbindung vorgesehen. Als stoffschlüssige Verbindung ist vorzugsweise eine Klebeverbin dung oder Schweißverbindung, insbesondere Laserschweißverbindung, vorge sehen. Das zuvor Gesagte gilt zusätzlich oder alternativ auch für die Verbin- düng zwischen Kabelmoduldeckel 9 und antriebsmotorseitigem Unterteil 11.

Bei den in Fig. 6a) und b) einerseits und Fig. 6c) und d) andererseits gezeigten Ausführungsformen ist der Kabelmoduldeckel 9 jeweils mehrteilig ausgebildet und ist im montierten Zustand aus dem Gehäuseabschlussteil 21 und dem Ka- belanschlussteil 22 zusammengesetzt. Die in Fig. 6a) und b) gezeigte Ausfüh rungsform entspricht in ihrem Aufbau, mit Ausnahme der im Folgenden erläu terten Besonderheit, der in Fig. 4a) und b) gezeigten Ausführungsform. Die in Fig. 6c) und d) gezeigte Ausführungsform entspricht hingegen in ihrem Aufbau, mit Ausnahme der im Folgenden erläuterten Besonderheit, der in Fig. 5a) und b) gezeigten Ausführungsform. Die in den Figuren 6a) bis d) dargestellten Aus führungsformen sind aber nicht beschränkend zu verstehen. Vielmehr können die im Folgenden beschriebenen zusätzlichen Merkmale auch bei allen ande ren zuvor beschriebenen Ausführungsformen, insbesondere auch mit einteili gem Kabelmoduldeckel 9, vorgesehen werden.

In der in Fig. 6c) und d) gezeigten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Kabelmoduldeckel 9, und zwar hier das Kabelanschlussteil 22 des hier und vorzugsweise mehrteiligen Kabelmoduldeckels 9, eine Leitungsdurchführung 27 aufweist, die eine Durchführungsöffnung ausbildet. Durch die Leitungsdurch- führung 27 sind die ein oder mehreren Leitungen 10 geführt. Es ist hier so, dass die Leitungsdurchführung 27 eine im montierten Zustand zum Gelenkteil 12 und/oder Eingriffsabschnitt 15 gerichtete, insbesondere nutförmige, Materi alausnehmung 28 aufweist und dass das Gelenkteil 12 und/oder, wie hier, der Eingriffsabschnitt 15 ein im montierten Zustand zum Kabelmoduldeckel 9 ge- richtetes Klemmelement 29 aufweist. Im Rahmen der Montagebewegung des Gelenkteils 12 relativ zum Kabelmoduldeckel 9 und somit hier zum Kabelan- schlussteil 22 ist das Klemmelement 29 wenigstens abschnittsweise derart in die Materialausnehmung 28 einführbar, dass die ein oder mehreren Leitungen 10 in der Leitungsdurchführung 27 gehalten werden. Es ist dann nicht möglich, die ein oder mehreren Leitungen 10 aus dem Kabelmoduldeckel 9 bzw. hier dem Kabelanschlussteil 22 herauszuziehen. Es ist darüber hinaus nicht not wendig, die ein oder mehreren Leitungen 10 in einem zusätzlichen Fertigungs schritt an dem Kabelmoduldeckel 9 bzw. dem Kabelanschlussteil 22 zu befesti gen, beispielsweise mittels einer Vergussmasse. Auf diese Weise kann die Herstellung vereinfacht und Kosteneinsparungen erzielt werden.

Wie Fig. 6d) zeigt, weist hier wie gesagt das Kabelanschlussteil 22 die Lei tungsdurchführung 27 auf, die die Durchführungsöffnung zur Durchführung der ein oder mehreren Leitungen 10 ausbildet. In einer alternativen, hier nicht dar gestellten Ausführungsform kann der Kabelmoduldeckel 9 auch ein einteiliger Kabelmoduldeckel 9 sein, der dann die die Durchführungsöffnung ausbildende Leitungsdurchführung 27 aufweist. Auch in letzterm Fall ist es dann vorzugs weise so, dass die Leitungsdurchführung 27 eine im montierten Zustand zum Gelenkteil 12 und/oder Eingriffsabschnitt 15 gerichtete, insbesondere nutförmi ge, Materialausnehmung 28 aufweist, dass das Gelenkteil 12 und/oder der Ein- griffsabschnitt 15 ein im montierten Zustand zum Kabelmoduldeckel 9 gerichte tes Klemmelement 29 aufweist, und dass im Rahmen der Montagebewegung des Gelenkteils 12 relativ zum Kabelmoduldeckel 9 das Klemmelement 29 we nigstens abschnittsweise derart in die Materialausnehmung 28 einführbar ist, dass die ein oder mehreren Leitungen 10 in der Leitungsdurchführung 27 ge- halten werden.

In der in Fig. 6a) und b) gezeigten Ausführungsform ist es ebenfalls so, dass das Kabelanschlussteil 22 eine eine Durchführungsöffnung ausbildende Lei tungsdurchführung 27 aufweist, durch die die ein oder mehreren Leitungen 10 geführt sind. Im Unterschied zu der zuvor beschriebenen, in Fig. 6c) und d) dargestellten Ausführungsform ist hier jedoch vorgesehen, dass die Leitungs durchführung 27 eine im montierten Zustand zum Gehäuseabschlussteil 21 ge richtete, insbesondere nutförmige, Materialausnehmung 28 aufweist, dass das Gehäuseabschlussteil 21 ein im montierten Zustand zum Kabelanschlussteil 22 gerichtetes Klemmelement 29 aufweist, und dass im Rahmen der Montagebe wegung des Gehäuseabschlussteils 21 relativ zum Kabelanschlussteil 22 das Klemmelement 29 wenigstens abschnittsweise derart in die Materialausneh mung 28 einführbar ist, dass die ein oder mehreren Leitungen 10 in der Lei tungsdurchführung 27 gehalten werden. Wie Fig. 6 für die dortigen Ausführungsbeispiele zeigt, erstreckt sich die Lei tungsdurchführung 27 im montierten Zustand vorzugsweise im Wesentlichen in axialer Richtung entlang der geometrischen Antriebsachse 4. Die Materialaus nehmung 28 und das Klemmelement 29 erstrecken sich hier und vorzugweise jeweils quer, insbesondere orthogonal, zur geometrischen Antriebsachse 4.

In den in Fig. 6 gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Leitungsdurchführung 27 eine geometrische Leitungs durchführungsachse 30 aufweist, dass die ein oder mehreren Leitungen 10 we nigstens abschnittsweise von einem, insbesondere schlauchförmigen, Isolie- relement 31 in Umfangsrichtung teilweise oder vollständig umgeben sind, dass wenigstens ein Abschnitt des Isolierelements 31 innerhalb der Leitungsdurch führung 27 angeordnet ist und dass das Klemmelement 29 im montierten Zu stand über das Isolierelement 31 auf die ein oder mehreren Leitungen 10 derart einwirkt, dass die ein oder mehreren Leitungen 10 und das Isolierelement 31 an der Leitungsdurchführung 27 gehalten werden. Das Isolierelement 31 kann eine beliebige, insbesondere eine runde und/oder eckige, äußere Querschnittskon tur aufweisen. Durch das Isolierelement 31 wird eine Beschädigung der ein oder mehreren Leitungen 10 wirkungsvoll verhindert. Zugleich kann damit eine besonders wirksame Abdichtung der Antriebseinheit 1 realisiert werden.

Die „Umfangsrichtung“ ist hier und im Weiteren immer auf die Leitungsdurch führungsachse 30 bezogen.

Es ist alternativ in einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform auch denkbar, dass die Leitungsdurchführung 27 gegenüber dem Kabelanschlussteil 22 im Übrigen in axialer Richtung hervorsteht, also einen teilweise oder voll ständig umlaufenden Kragen bildet. Es ist dann vorzugsweise vorgesehen, dass das Isolierelement 31 die Leitungsdurchführung 27, nämlich den den Kra gen bildenden Teil, wenigstens abschnittsweise in radialer Richtung teilweise oder vollständig umgibt. Auch in diesem Fall ist es dabei so, dass die Leitungs durchführung 27 eine geometrische Leitungsdurchführungsachse 30 aufweist, dass die ein oder mehreren Leitungen 10 wenigstens abschnittsweise von ei nem, insbesondere schlauchförmigen, Isolierelement 31 in Umfangsrichtung teilweise oder vollständig umgeben sind, und dass das Klemmelement 29 im montierten Zustand über das Isolierelement 31 auf die ein oder mehreren Lei- tungen 10 derart einwirkt, dass die ein oder mehreren Leitungen 10 und das Isolierelement 31 an der Leitungsdurchführung 27 gehalten werden.

Das Einklemmen der ein oder mehreren Leitungen 10 erfolgt hier und vorzugs weise, wie in Fig. 6 gezeigt und insoweit bevorzugt ist, quer, insbesondere or- thogonal, zur Leitungsdurchführungssachse 30.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn sich das Isolierelement 31 ausgehend von der Leitungsdurchführung 27 bis in einen abgedichteten Bereich der Kraftfahr zeugkarosserie erstreckt. Auf diese Weise können die ein oder mehrere Leitun gen von äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Feuchtigkeit, wirksam ge- schützt werden.

Gemäß einerweiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Antriebseinheit für einen Antrieb 2, insbesondere Spindelantrieb, zur Verstel lung eines Verstellelements 3 eines Kraftfahrzeugs beansprucht, wobei die An- triebseinheit 1 einen elektrischen Antriebsmotor 5 mit einem Motorgehäuse 5a, ein Kabelmodul 7 mit einer Motorplatine 8, die mit dem Antriebsmotor 5 elektrisch verbunden ist, und mit einem Kabelmoduldeckel 9, in den ein oder mehrere Leitungen 10 zur elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor 5 und der Motorplatine 8 führen, mindestens ein insbesondere rohrartiges Ge- häuseteil 1a, 2a, das mit dem Kabelmoduldeckel 9 bezogen auf eine geometri sche Antriebsachse 4 axialfest verbunden ist, sowie ein Gelenkteil 12, das zu sammen mit einem kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil 13 einen ersten An triebsanschluss 14a bildet, aufweist. Auf alle Ausführungen zu der vorschlags gemäßen Antriebseinheit 1 gemäß der ersten Lehre darf insoweit verwiesen werden.

Wesentlich hierbei ist, dass der Kabelmoduldeckel 9 ein Gehäuseabschlussteil 21, mit dem das insbesondere rohrartige Gehäuseteil 1a, 2a axialfest verbun den ist und das insbesondere im unmontierten Zustand leitungsfrei ist, und ein Kabelanschlussteil 22, in das die ein oder mehreren Leitungen 10 zur elektri schen Verbindung mit dem Antriebsmotor 5 und der Motorplatine 8, insbeson- dere bereits im unmontierten Zustand, führen, aufweist, und dass im Rahmen der Montage der Antriebseinheit 1 das Gehäuseabschlussteil 21 mit dem Ka belanschlussteil 22 in einer Montagebewegung zusammenführbar ist, die eine Bewegung mit einer bezogen auf die geometrische Antriebsachse 4 radialen und/oder parallelen Komponente umfasst oder ist.

Gemäß einerweiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Antriebseinheit für einen Antrieb 2, insbesondere Spindelantrieb, zur Verstellung eines Verstellelements 3 eines Kraftfahrzeugs beansprucht, wobei die Antriebseinheit 1 einen elektrischen Antriebsmotor 5 mit einem Motorge häuse 5a, ein Kabelmodul 7 mit einer Motorplatine 8, die mit dem Antriebsmo tor 5 elektrisch verbunden ist, und mit einem Kabelmoduldeckel 9, in den ein oder mehrere Leitungen 10 zur elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor 5 und der Motorplatine 8 führen, mindestens ein insbesondere rohrartiges Ge- häuseteil 1a, 2a, das mit dem Kabelmoduldeckel 9 bezogen auf eine geometri sche Antriebsachse 4 axialfest verbunden ist, sowie ein Gelenkteil 12, das zu sammen mit einem kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil 13 einen ersten An triebsanschluss 14a bildet, aufweist. Auf alle Ausführungen zu der vorschlags gemäßen Antriebseinheit 1 gemäß der ersten und zu der vorschlagsgemäßen Antriebseinheit gemäß der zweiten Lehre darf insoweit verwiesen werden.

Wesentlich ist hierbei, dass der Kabelmoduldeckel 9 eine eine Durchführungs öffnung ausbildende Leitungsdurchführung 27 aufweist, durch die die ein oder mehreren Leitungen 10 geführt sind, dass die Leitungsdurchführung 27 eine im montierten Zustand zum Gelenkteil 12 gerichtete, insbesondere nutförmige, Materialausnehmung 28 aufweist, dass das Gelenkteil 12 ein im montierten Zu stand zum Kabelmoduldeckel 9 gerichtetes Klemmelement 29 aufweist, und dass im Rahmen der Montage der Antriebseinheit 1 das Gelenkteil 12 mit dem Kabelmoduldeckel 9 in einer Montagebewegung derart zusammenführbar ist, dass im montierten Zustand das Klemmelement 29 wenigstens abschnittsweise derart in die Materialausnehmung 28 eingreift, dass die ein oder mehreren Lei tungen 10 in der Leitungsdurchführung 27 gehalten werden.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Kabelmoduldeckel 9 ein Gehäuse- abschlussteil 21, mit dem das insbesondere rohrartige Gehäuseteil 1a, 2a axial fest verbunden ist und das insbesondere im unmontierten Zustand leitungsfrei ist, und ein Kabelanschlussteil 22, in das die ein oder mehreren Leitungen 10 zur elektrischen Verbindung mit dem Antriebsmotor 5 und der Motorplatine 8, insbesondere bereits im unmontierten Zustand, führen, aufweist, dass das Ka belanschlussteil 22 eine eine Durchführungsöffnung ausbildende Leitungs- durchführung 27 aufweist, durch die die ein oder mehreren Leitungen 10 ge führt sind, dass die Leitungsdurchführung 27 eine im montierten Zustand zum Gehäuseabschlussteil 21 gerichtete, insbesondere nutförmige, Materialaus nehmung 28 aufweist, dass das Gehäuseabschlussteil 21 ein im montierten Zustand zum Kabelanschlussteil 22 gerichtetes Klemmelement 29 aufweist, und dass im Rahmen der Montage der Antriebseinheit 1 das Gehäuseab schlussteil 21 mit dem Kabelanschlussteil 22 in einer Montagebewegung derart zusammenführbar ist, dass im montierten Zustand das Klemmelement 29 we nigstens abschnittsweise derart in die Materialausnehmung 28 eingreift, dass die ein oder mehreren Leitungen 10 in der Leitungsdurchführung 27 gehalten sind.

Gemäß einerweiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Antrieb, insbesondere Spindelantrieb, zur Verstellung eines Verstel lelements 3 eines Kraftfahrzeugs beansprucht, wobei der Antrieb 2 eine vor- schlagsgemäße Antriebseinheit 1 aufweist, wobei der Antrieb 2 ein mit der An triebseinheit 1 antriebstechnisch gekoppeltes Vorschubgetriebe 6, insbesonde re Spindel-Spindelmuttergetriebe, zur Erzeugung von Antriebsbewegungen ent lang einer geometrischen Antriebsachse 4 zwischen einem ersten Antriebsan schluss 14a und einem zweiten Antriebsanschluss 14b aufweist. Auf alle Aus- führungen zu der vorschlagsgemäßen Antriebseinheit 1 gemäß der ersten Leh re, zu der vorschlagsgemäßen Antriebseinheit 1 gemäß der zweiten Lehre und zu der vorschlagsgemäßen Antriebseinheit 1 gemäß der dritten Lehre darf in soweit verwiesen werden. Hier und vorzugsweise bildet dabei das Gelenkteil 12 der Antriebseinheit 1 zu sammen mit einem kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil 13 den einen der An triebsanschlüsse 14a, 14b. Außerdem ist eine abtriebsseitige Getriebekompo nente des Vorschubgetriebes 6, insbesondere die Spindelmutter 18 des Spin- del-Spindelmuttergetriebes, mit einem anderen Gelenkteil axialfest gekoppelt, das zusammen mit einem anderen kraftfahrzeugseitigen Gegengelenkteil den zweiten Antriebsanschluss 14b bildet.