Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DRIVER FOR QUASI-RESONANT COMMUNICATION WITH A MOBILE TRANSPONDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/032539
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to methods and to a driver for communication with a transponder, in particular a driver for installing in a motor vehicle and for communication with a mobile transponder for a vehicle-access system and/or vehicle-starting system of a motor vehicle, wherein the driver is designed in such a way that, after a first transmitting at a first transmission frequency and after receipt of a response of a transponder at the transponder resonance frequency of the transponder by the driver, and after determination of the response frequency of the response by the driver by means of a frequency-detecting device, said response frequency is set as a second transmission frequency at the driver, in particular by changing transmission pauses, which second transmission frequency corresponds to the measured transponder resonance frequency, at which the driver should then transmit, wherein the driver has a resonant circuit (2, 3, 4), which has a higher driver resonance frequency than said first transmission frequency and than said second transmission frequency of the driver.

Inventors:
FROITZHEIM HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/067942
Publication Date:
March 02, 2017
Filing Date:
July 27, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
G07C9/00; G01S13/75; G06K19/00
Foreign References:
DE19546171C11996-11-28
DE102013220596A12015-04-16
DE102008031534A12010-01-07
DE19546171C11996-11-28
DE102013220596A12015-04-16
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Treiber (Trb) zur Kommunikation mit einem Transponder

(Transp) ,

insbesondere Treiber (Trb) zum Einbau in ein Kraftfahrzeug

(Kfz) und zur Kommunikation (Anf, AW, Snd) mit einem mobilen Transponder (Transp) für ein Fahrzeugzu- gangs-und/oder-Startsystem eines Kraftfahrzeugs (Kfz), wobei der Treiber (Trb) dazu ausgebildet ist,

dass nach einem ersten Senden (Anf, SRI) mit einer ersten

Sende-Frequenz (fl) und nach Treiber-seitigem (Trb) Erhalt einer Antwort (AW) eines Transponders (Transp) , und nach Treiber-seitiger (Trb) Bestimmung (AW-f-Det) der Antwort-Frequenz (fResTransp) der Antwort (AW) mit einer Frequenzdetektionsvorrichtung (AW-f-Det; Zero-Det,

AW-f-Det) ,

am Treiber (Trb) diese Antwort-Frequenz (fResTransp) als zweite Sende-Frequenz (f2) eingestellt (9; Sl, S2, S3; T4 bis T6; T8 bis T10; 4) wird, mit der der Treiber (Trb) dann senden (Snd, f2) soll,

wobei der Treiber (Trb) einen Schwingkreis (2, 3, 4) aufweist, der (2, 3, 4) eine höhere Treiber-Resonanzfrequenz (fResTrb) als die genannte erste Sende-Frequenz (fl) und als die genannte zweite Sende-Frequenz (f2) des Treibers (Trb) aufweist.

2. Treiber (Trb) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Treiber (Trb) eine Steuerung (9) zum Ändern (9; Sl, S2, S3; T4 bis T6; T8 bis T10; 4) von Pausen (T4 bis T6; T8 bis

T10) zwischen (T2 bis T4; T6 bis T8; TU bis T13) dem Senden mit der Treiber-Resonanzfrequenz (fres-Trb) aufweist, um so die zweite Sende-Frequenz (f2, l/(l/fResTrb + (T6-T4)) beim zweiten Senden (SR5) des Treibers (Trb) zu erzeugen.

Treiber (Trb) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Treiber (Trb) insofern dazu ausgebildet ist, seine Sende-Frequenz von der ersten Sen- de-Frequenz (fl) zur zweiten Sende-Frequenz (f2) zu ändern, dass am Treiber (Trb) die Antwort-Frequenz (fResTransp) als zweite Sende-Frequenz (f2) eingestellt wird, mit der Treiber (Trb) senden soll,

indem die Steuerung (9, SchaltAnst) eine Pause (T4 bis T6; T8 bis T10) vor und/oder nach jeweils einem Senden (T2 bis T4; T6 bis T8) mit der Resonanzfrequenz (fResTrb) des Treibers (Trb) erzeugt,

wobei die eine oder mehreren Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) zum Senden mit der zweiten Sende-Frequenz (f2) in anderer Länge und/oder Anzahl als zum Senden mit der ersten Sende-Frequenz (fl) gewählt (9, SchaltAnst) wird oder werden.

Treiber (Trb) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Treiber (Trb) insofern dazu ausgebildet ist,

dass am Treiber (Trb) die Antwort-Frequenz (fResTransp) als zweite Sende-Frequenz (f2) eingestellt wird, mit der Treiber (Trb) senden soll,

indem die Steuerung (9) die Resonanzfrequenz des Treibers (Trb) ändert, insbesondere durch Ändern der Kapazität (4) eines Schwingkreises (2, 3, 4) des Treibers (Trb) .

Treiber (Trb) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Treiber (Trb) einen insbesondere quasiresonanten

Schwingkreis (2, 3, 4) aufweist, der eine fünf bis zwanzig Prozent höhere Resonanzfrequenz (fResTrb) aufweist als die vorgesehene erste Sende-Frequenz (fl) und auch als die vorgesehene zweite Sende-Frequenz (f2) des Transponders (Transp) .

Treiber (Trb) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Treiber (Trb) und/oder seine Steuerung (9) dazu ausgebildet ist,

während eingefügten Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) zwischen dem Senden insbesondere je einer Periode mit der höheren Resonanzfrequenz eine Kapazität (4) eines Schwingkreises (2, 3, 4) des Treibers (Trb) aufzuladen.

Treiber (Trb) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Treiber (Trb) und/oder seine Steuerung (9) dazu ausgebildet ist,

während eingefügten Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) zwischen dem Senden insbesondere einer oder mehrerer Perioden mit der höheren Resonanzfrequenz eine Antenne eines Schwingkreises (2, 3, 4) von einer Kapazität (4) eines Schwingkreises (2, 3, 4) des Treibers (Trb) zu trennen (S2) .

Treiber (Trb) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Treiber (Trb) und/oder seine Steuerung (9) dazu ausgebildet ist,

während eingefügter Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) zwischen dem Senden insbesondere einer oder mehrerer Perioden mit der höheren Resonanzfrequenz des Treibers (Trb) , nicht zu senden oder mit anderer Frequenz als der Resonanzfrequenz des Treibers (Trb) zu senden.

Treiber (Trb) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Treiber (Trb) eine Steuerung (9) zum Ändern von Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) zwischen dem Senden (einer oder mehrerer Perioden) mit der höheren Resonanzfrequenz insofern aufweist,

wobei ein Ändern von Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) ein Verlängern oder Verkürzen von Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) und/oder ein Erhöhen oder Verringern der Anzahl von Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) umfasst.

10. reiber (Trb) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Treiber (Trb) eine Frequenzdetektionsvorrichtung

(AW-f-Det) aufweist, insbesondere in der Steuerung (9) aufweist,

die dazu ausgebildet ist die Antwort-Frequenz (fResTransp) in Form der Frequenz der Grundschwingung einer Antwort eines

Transponders (Transp) zu bestimmen.

11. Treiber (Trb) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Transponder (Transp) einen insbesondere „quasireso- nanten" Schwingkreis (2, 3, 4) aufweist, der eine höhere Resonanzfrequenz (fResTrb) als die genannte erste Sen- de-Frequenz (fl) und genannte zweite Sende-Frequenz (f2) des Transponders (Transp) aufweist,

und dass der Transponder (Transp) eine Steuerung (9) zum

Ändern von Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) zwischen dem Senden mit der höheren Resonanzfrequenz aufweist, um so jeweils die erste Sende-Frequenz (fl) oder zweite Sende-Frequenz (f2) beim ersten Senden oder zweiten Senden als gesendete

Grundfrequenz zu erzeugen.

12. Treiber (Trb) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Treiber (Trb) und/oder seine Steuerung (9) eine Nulldurchgangsdetektion (ZeroDet) zum Feststellen eines Nulldurchgangs des Antennen-Stroms (Ia) in einer Antenne (2, 3) eines Schwingkreises (2, 3, 4) des Treibers (Trb) (Fig. 3) aufweist,

um damit den Zeitpunkt des Beginns (T4) und/oder Endes (T6) mindestens einer Pause (T4 bis T6) zwischen dem Senden mit der Treiber-Resonanzfrequenz (fResTrb) zu bestimmen. Treiber (Trb) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Treiber (Trb) und/oder seine Steuerung (9) eine

Nulldurchgangsdetektion (ZeroDet) zum Feststellen eines Nulldurchgangs des Antennen-Stroms (Ia) in einer Antenne (2, 3) eines Schwingkreises (2, 3, 4) des Treibers (Trb) (Fig. 3) aufweist,

um damit den Zeitpunkt des Beginns und/oder Endes mindestens einer Schwingung des Antwort-Signals (AW) und daraus die Transponder- Resonanzfrequenz (fResTransp) zu bestimmen. Treiber (Trb) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Anfrage (Anf) und/ eine oder mehrere weitere Sendung (en) des Treibers (Trb) an den Transponder (Transp) und/oder die Antwort (AW) und/oder weitere Antworten des Trasponders (Transp) zur Authentisierung des Transponders (Transp) beim Treiber (Trb) und/oder umgekehrt dienen, und/oder für ein Kraftfahrzeugzugangs-und/oder-Start-System. Verfahren zur Kommunikation eines Treibers (Trb) mit einem Transponder (Transp) ,

insbesondere eines Treiber (Trb) nach einem der vorherge¬ henden Ansprüche zum Einbau in ein Kraftfahrzeug (Kfz) mit einem mobilen Transponder (Transp), wobei:

-nach einem Senden (SRI) einer Anfrage (Anf) mit einer ersten Sende-Frequenz (fl) durch den Treiber (Trb) und nach Treiber-seitigem Erhalt einer Antwort (SR2) eines Transponders (Transp) mit einer Antwort-Frequenz

( fResTransp)

-am Treiber (Trb) diese Antwort-Frequenz (fResTransp) bestimmt (AWfDet) wird (SR3) ,

und am Treiber (Trb) diese Antwort-Frequenz (fResTransp) als zweite Sende-Frequenz (f2) eingestellt (9; SchaltAnst) wird, mit der der Treiber (Trb) dann sendet,

wobei eine oder mehrere Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) ohne ein Senden mit der Resonanzfrequenz (fResTrb) eines

Schwingkreises (2, 3, 4) des Treibers (Trb) vor und/oder nach einem Senden mit der Resonanzfrequenz (fResTrb) eines Schwingkreises (2, 3, 4) des Treibers (Trb) erzeugt (9, SchaltAnst) werden.

Description:
Beschreibung

TREIBER ZUR QUASI-RESONANTEN KOMMUNIKATION

MIT EINEM MOBILEN TRANSPONDER

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Kommunikation zwischen einem Treiber insbesondere seitens eines Kraftfahrzeuges und einem Transponder.

Eine Kommunikation zwischen einem Treiber seitens eines

Kraftfahrzeuges und einem Transponder z.B. für ein PÄSE

(="Passive Start and Entry System" ) und/oder RKE („Remote Keyless Entry") System ist z.B. bekannt aus DE102008031534A1.

Treiber seitens eines Kraftfahrzeuges und Transponder können z.B. nach dem an sich bekannten RFID System arbeiten, z.B. gemäß http : //rfid-handbook . de/about-rfid . html ?showall=l &limitStart=

Ein präzises Abstimmen der Sende-Frequenz eines Primär-seitigen Treibers an die tatsächliche Resonanzfrequenz eines Transponders ist bekannt aus DE19546171C1, wobei ein primärseitiges Senden mit einer (vermuteten) Nominalfrequenz des Transponders erfolgt, dann bei abgeschaltetem primärseitigem-Sender primärseitig die Transponder-Eigenresonanz-Frequenz in der Antwort des Transponders gemessen wird, und dann diese gemessene Transpon- der-Eigenresonanz-Frequenz als neue primärseitige Sendefrequenz für ein weiteres Senden der Primärseite verwendet wird.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kommunikation zwischen einem Treiber und einem Transponder zu optimieren. Die Aufgabe wird jeweils durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Einige besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der Beschreibung angegeben .

Ausgestaltungen der Erfindung können eine Kommunikation zwischen einem Treiber und einem Transponder effizient durch eine spezielle Anpassung an die Eigenfrequenzen sowohl des Transponders als auch des Treibers bei hoher Flexibilität optimieren.

Weitere Merkmale und Vorteile einiger vorteilhafter Ausge ¬ staltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung. Dabei zeigt zur Veranschaulichung von einigen möglichen Ausgestaltungen der Erfindung, jeweils vereinfachend schematisch : Fig. 1 einen Treiber zum quasistationären Laden mit einer Treiber-Schwingkreis-Resonanzfrequenz oberhalb der Trei- ber-Sende-Frequenz wie in DE102013220596A1,

Fig. 2 einen Zeitverlauf beim Senden mit einem Treiber mit einer Treiber-Schwingkreis-Resonanzfrequenz oberhalb einer Trei- ber-Sende-Frequenz wie in DE102013220596A1,

aber hier mit entsprechend der Frequenz einer Transpon- der-Antwort eingestellten Pausen zwischen Zeiten des Sendens mit der Treiber-Schwingkreis-Resonanzfrequenz ,

Fig. 3 einen Treiber und einen Transponder mit Anpassung der Sendefrequenz des Treibers an die Resonanzfrequenz des Treibers wie in DE19546171C1,

Fig. 4 einen Treiber z.B. zum quasistationären Laden mit einer Treiber-Schwingkreis-Resonanzfrequenz oberhalb der Sen- de-Frequenz des Treibers und Anpassung der Sende-Frequenz des Treibers an die Transponder-Resonanzfrequenz einer z.B. induktiven Antwort des Transponders durch Anpassung von Pausen an die detektierte Transponder-Antwort-Frequenz ,

Fig. 5 ein Ablaufdiagramm einer Kommunikation mit einer

Treiber-Schwingkreis-Resonanzfrequenz oberhalb der Sen- de-Frequenz des Treibers und Anpassung der Sende-Frequenz des Treibers an die Resonanzfrequenz einer Antwort des Transponders, Fig. 6 ein Fahrzeug mit einem Treiber und einem mobilen

Transponder insbesondere für ein Fahr- zeug-Zugangs-und/oder-Start-System.

Fig. 1 zeigt zu einigen Ausgestaltungen der Erfindung einen Treiber,

wie teilweise den in DE102013220596A1, deren Inhalt durch Inbezugnahme ergänzend Teil dieser Anmeldung wird ( incorporated by reference) .

Fig. 1 zeigt, allerdings ohne Pausen-Anpassung und/oder Laden eines Transponders damit, einen quasiresonanten Treiber, dessen Schwingkreis eine höhere Resonanzfrequenz als die Trei- ber-Trägerfrequenz (mit welcher der Treiber inklusive der Pausen sendet) hat,

wobei hierin nun nach Ausgestaltungen der Erfindung jedoch: eine oder mehrere Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) vor und/oder nach einer oder mehreren Schwingungen mit der Trei- ber-Resonanzfrequenz fResTrb eingefügt, weggelassen, verlängert oder verkürzt werden können

und/oder die Treiber-Schwingkreis-Resonanzfrequenz fResTrb durch Ändern z.B. einer Kapazität 4 des Schwingkreises (2, 3, 4) änderbar ist,

und wobei angepasste Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) und/oder eine geänderte Kapazität 4 z.B. auch zum Laden des Kondensators 4 verwendet werden können,

und wobei die Quasi-Resonanz den Vorteil haben kann, dass viel von der aufgewandten Energie abgestrahlt wird, wg. z.B. weniger Harmonischer (Schwingungen) .

Fig. 2 zeigt einen Zeitverlauf beim Senden SRI, SR5 mit einem Treiber Trb mit einer Treiber-Schwingkreis-Resonanzfrequenz f-Trb-Res größer als die (also oberhalb der) Trei- ber-Sende-Frequenz fl bzw. f2 wie in DE102013220596A1, aber hier als eine erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Treibers Trb mit entsprechend der Frequenz f-res-Transp einer erhaltenen Transponder-Antwort AW eingestellten Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) zwischen z.B. Perioden (T2 bis T4; T6 bis T8; TU bis T13) des Sendens mit der Treiber-Schwingkreis-Resonanzfrequenz f-Trb-Res (z.B. während SRI oder SR5 in Fig. 5) und/oder mit geänderter Kapazität 4 des Schwingkreises (2, 3, 4) . Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Treibers Trb .

Nach erfindungsgemäßen Ausgestaltungen kann ein Treiber Trb (z.B. als Modufikation zu dem in DE102013220596A1) also derart aufgebaut sein,

-dass (z.B. wie in Fig. 4) ein Anpassen der Länge und/oder Anzahl von einer oder mehreren Pausen (T4 bis T6; = Zeiten ohne Sendens mit der Treiber-Schwingkreis-Resonanzfrequenz f-Trb-Res) vorgesehen ist,

und/oder

-dass ein Anpassen der (unter der Treiber-Resonanzfrequenz

(fResTrb) liegenden) Frequenz f2 des Träger-Schwingkreises z.B. durch eine (z.B. in Fig. 4 dargestellte) veränderliche Kapazität 4 des Träger-Schwingkreises (2, 3, 4) vorgesehen ist,

-womit (jeweils einzeln, oder kombiniert) die zweite Sen- de-Frequenz f2 mit der der Treiber Trb nach einer Antwort Aw des Transponders Transp sendet, angepasst wird an die Frequenz (=Transponder-Resonanzfrequenz fResTransp) einer vom Treiber Trb empfangenen Antwort AW eines Transponders Transp auf eine Anfrage Anf (mit einer ersten Sende-Frequenz fl in Höhe einer vermuteten / bekannten / üblichen (Soll-) Resonanzfrequenz des Transponders) des Treibers Trb hin.

Wie Fig. 4 andeutet, kann z.B. der Treiber Trb eine Fre- quenzdetektionsvorrichtung AWfDet (insbesondere in der Steu- erung 9) aufweisen, mit welcher die Frequenz fResTransp der (Grundschwingung der) vom Treiber Trb empfangenen Antwort AW eines Transponders Transp zu bestimmen ist,

z.B. aus mit einem (insbesondere in der Steuerung 9 vorgesehenen) Nulldurchgangsdetektors Zero-Det detektierten Nulldurchgängen des Stroms Ia durch eine Induktivität 2 eines Schwingkreises (2, 3, 4) des Treibers Trb,

wobei während der Messung (ZeroDet, AWfDet) der Frequenz fResTransp der (Grundschwingung einer) Antwort AW eines

Transponders Transp z.B. eine Ladeschaltung des Schwingkreises (2, 3, 4) des Treibers Trb abgeschaltet (in Fig. 4 mit Element mit Bezugszeichen 5, 10) und der Schwingkreis (2, 3, 4) des Treibers Trb aktiviert (in Fig. 4 mit Element mit Bezugszeichen 7) sein kann.

Aufgrund einer von der eine Frequenzdetektionsvorrichtung AWfDet bestimmten Frequenz fResTransp der (Grundschwingung der) vom Treiber Trb empfangenen Antwort AW eines Transponders Transp kann z.B. eine Schaltelemente-Ansteuerung Schalt-Anst festlegen, wie sie mit Signalen Sl, S2, S3 die Schaltelemente im Treiber Trb so ansteuert, dass die Dauer und/oder Anzahl von Pausen (T4 bis T6; T8 bis T10) (zwischen einem Senden mit der Treiber-Resonanzfrequenz fResTrb so angepasst werden, dass der Treiber Trb mit der Frequenz (insbesondere Grundfrequenz) f2 entsprechend der Transponder-Antwort-Frequenz fResTransp sendet .

Wenn der Treiber Trb bzw. sein Schwingkreis (2, 3, 4) mit einer unter der Treiber-Resonanzfrequenz (fResTrb) liegenden Frequenz fl oder f2 des Träger-Schwingkreises betrieben wird, kann dabei die vom Träger-Schwingkreis (2, 3, 4) abgestrahlte Anfrage Anf und/oder die nach Anpassung der Frequenz auf der Frequenz f2 gesendete Sendung eine Grundschwingung und Oberschwingungen aufweisen, wobei die Frequenz fl oder f2 der Grundschwingung jeweils kleiner als die Treiber-Resonanzfrequenz fResTrb des Träger-Schwingkreises (2, 3, 4) sein kann, was dennoch hin ¬ sichtlich Oberschwingungen und Verlusten günstig sein kann und außerdem sehr flexibel, günstig und präzise anpassbar an Re- sonanzfrequenzen verschiedener Transponder sein kann.

Erfindungsgemäße Ausgestaltungen eines Treibers Trb und/oder eines Verfahrens können mit unterschiedlichen Transpondern Transp funktionieren, z.B. auch mit dem in Fig. 3 rechts gezeigten Transponder aus DE19546171C1.

Fig. 5 veranschaulicht als Ablaufdiagramm zu einigen Ausge ¬ staltungen der Erfindung mögliche Abläufe:

Im Schritt SRI sendet ein Treiber Trb (z.B. zyklisch) eine Anfrage Anf mit einer ersten Sendefrequenz fl (= z.B. mit der ungefähr vermuteten Transponder-Resonanzfrequenz des Transponders Transp) .

Im Schritt SR2 erhält der Transponder Transp eine Anfrage Anf (eines Treibers Trb), lädt sich ggf. auf und sendet eine Antwort AW (z.B. durch Induktion oder Rückstreuung etc.) .

Im Schritt SR3 erhält der Treiber Trb eine Antwort AW des Transponders Transp (auf dessen Transponder-Resonanzfrequenz fResTransp) .

Im Schritt SR4 bestimmt der Treiber Trb (z.B. mit AW-fDet, ZeroDet) die Frequenz (=Transponder-Resonanzfrequenz ) der vom Treiber empfangenen Antwort AW des Transponders Transp.

Der Treiber Trb (also z.B. dessen Steuerung 9, AwfDet,

SchaltAnst) ändert z.B. durch Ändern von Pausenanzahl/ Pausenlängen (entsprechend dem Schritt SR5 in Fig. 5) seine Sendefrequenz auf eine zweite Sendefrequenz f2 (= also die gemessene Transponder-Resonanzfrequenz ) , und der Treiber Trb sendet mit dieser zweiten Sendefrequenz f2 (die dann der gemessenen Transponder-Resonanzfrequenz entspricht) eine oder mehrere weitere Sendung (en) an den Transponder Transp.

Z.B. misst der Treiber Trb (z.B. mit AW-fDet, ZeroDet) die Frequenz (=Transponder-Resonanzfrequenz ) fResTransp der vom Treiber empfangenen Antwort AW des Transponders Transp, welche Frequenz fResTransp z.B. kleiner als die Frequenz fl der Anfrage AW ist,

und ändert über die Schaltungsansteuerung SchaltAnst der Steuerung 9 Anfang T4 und/oder Ende T6 jeweils einer Pause (zwischen Zeiten des Sendens mit fResTrb) , so dass sie Pause länger wird, und zwar so dass die Frequenz f2 (aufgrund fResTrb und Pause) mit der der Treiber sendet, nun so klein ist wie die Frequenz (=Transponder-Resonanzfrequenz ) fResTransp der vom Treiber empfangenen Antwort AW des Transponders Transp.

Oder z.B. misst der Treiber Trb (z.B. mit AW-fDet, ZeroDet) die Frequenz (=Transponder-Resonanzfrequenz ) fResTransp der vom Treiber empfangenen Antwort AW des Transponders Transp, welche Frequenz fResTransp z.B. größer als die Frequenz fl der Anfrage AW ist, und ändert über die Schaltungsansteuerung SchaltAnst der Steuerung 9 Anfang T4 und/oder Ende T6 jeweils einer Pause (zwischen Zeiten des Sendens mit fResTrb), so dass sie Pause kürzer wird, und zwar so dass die Frequenz f2 (aufgrund fResTrb und Pause) mit der der Treiber sendet, nun so groß ist wie die Frequenz (=Transponder-Resonanzfrequenz ) fResTransp der vom Treiber empfangenen Antwort AW des Transponders Transp.

Anders und vereinfachend ausgedrückt können Ausgestaltungen der Erfindung vorsehen,

dass der („primär-seitige" ) Treiber- Schwingkreis (2, 3, 4) auf seiner Eigenresonanz (zeitweise) sendet, womit er besonders wenig Energie benötigt, und (dazwischen zeitweise) in den Pausen z.B. nicht sendet (und ggf. nachlädt), so dass aufgrund der Pause (n) dann am Transponder Transp die richtige Periodendauer und damit Sendefrequenz (insbesondere in Höhe etwa von dessen Transponder-Resonanzfrequenz ) ankommt, z.B.:

Periodendauer= ( Periodendauer der Treiber-seitigen Resonanz) + (Pause)

Dabei wählt man also z.B. zunächst (beim ersten Senden, also Senden einer Anfrage Anf) im Treiber Trb die Transpon- der-Nominal-Resonanz-Frequenz (= 1/ Periodendauer) durch daran angepasste Pausen (vor dem Messen) .

Dann misst man im Treiber die Transponder-Resonanzfrequenz (einer Antwort AW) und wählt für ein weiteres Senden des Treibers nach dem Messen die Pausendauer einer oder mehrerer neuer Pausen so aus, dass

Transponder-Resonanz-Frequenz = 1 / Periodendauer

(mit: Periodendauer= ( Periodendauer der Treiber-seitigen Re- sonanz) + (neue Pausendauer) ) .

Wie Fig. 6 zeigt, sind Ausgestaltungen insbesondere einsetzbar in einem Fahrzeug mit einem Treiber zur Kommunikation mit einem mobilen Transponder, insbesondere für ein Fahr- zeug-Zugangs-und/oder-Start-System wie z.B. PÄSE oder RKE .

Die Anfrage Anf und/ eine oder mehrere weitere Sendung (en) des Treibers Trb an den Transponder Transp und/oder die Antwort AW und/oder weitere Antworten des Transponders Transp können z.B. zur Authentisierung (z.B. mit Challenge-Response-Verfahren oder gemeinsam bekannten Tabellen etc.) des Transponders Transp beim Treiber Trb (und/oder umgekehrt) dienen, und/oder für ein Kraftfahrzeugzugangs-und/oder-Start-System wie z.B. PÄSE (="Passive Start and Entry System" ) und/oder RKE („Remote Keyless Entry") .