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Title:
DRIVER'S CAB OF A TRACTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/272328
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a driver's cab (12) of a tractor vehicle (10), e.g. of a tractor or truck, said cab (12) being hinged to the chassis (11) of the tractor vehicle (10) so as to be able to be tilted forward for servicing and maintenance purposes, the cab (12) having a pivotable cab front end (13) that protrudes in the direction of travel. In order to enhance ease of maintenance, the cab front end (12) includes a lifting mechanism (16), by means of which the cab front end (13) or part (15) of the cab front end can be raised in a lifting movement or a combined lifting and pivoting movement into a maintenance position.

Inventors:
MAYR JOHANNES (AT)
RAUHE ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/AT2022/060231
Publication Date:
January 05, 2023
Filing Date:
June 30, 2022
Export Citation:
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Assignee:
AVL LIST GMBH (AT)
International Classes:
B62D33/067
Domestic Patent References:
WO2017048210A12017-03-23
WO2008002221A12008-01-03
WO2008002221A12008-01-03
Foreign References:
DE4243184A11994-06-23
DE10316915A12004-10-28
DE7143698U1972-04-06
US20080302592A12008-12-11
US4921062A1990-05-01
EP2163415A22010-03-17
US20140251711A12014-09-11
US4921062A1990-05-01
EP2163415A22010-03-17
US20140251711A12014-09-11
Attorney, Agent or Firm:
BABELUK, Michael (AT)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Fahrerkabine (12) eines Zugfahrzeugs (10), beispielsweise einer Sattelzug maschine (SZM) oder eines Lastkraftwagens (LKW), die für Service- und War tungszwecke nach vorne kippbar am Fahrgestell (11) des Zugfahrzeugs (10) angelenkt ist, wobei die Fahrerkabine (12) einen in Fahrtrichtung vorstehen den, verschwenkbaren Kabinenvorbau (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabinenvorbau (13) einen Hebemechanismus (16) auf weist, mit welchem der Kabinenvorbau (13) bzw. ein Teil (15) des Kabinen- vorbaus (13) in einer Hubbewegung oder einer kombinierten Hub- und Schwenkbewegung in eine Servicestellung anhebbar ist.

2. Fahrerkabine (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabinenvorbau (13) geteilt ausgeführt ist und einen unteren, feststehenden Kabinenvorbau (14) im Bereich des Stoßfängers des Zugfahrzeugs (10) auf weist sowie einen oberen, anhebbaren Kabinenvorbau (15), der bis in den Bereich des unteren Randes einer Windschutzscheibe (18) des Zugfahrzeugs (10) reicht.

3. Fahrerkabine (12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Kabinenvorbau (15) Kühlerkomponenten (20) des Zugfahrzeugs (10), wie Kühler, Kühlerventilator und Kühlmittelausgleichsgefäß, aufnimmt, wobei die Kühlerkomponenten (20) flexible Anschlussleitungen (23) für das Kühl mittel und die Energieversorgung aufweisen.

4. Fahrerkabine (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebemechanismus (16) paarweise an der Fahrerkabine (12) angelenkte Hebearme (21, 22) in Form eines Gelenkvierecks aufweist, wobei die Hebebewegung pneumatisch, hydraulisch oder elektromotorisch unterstützt oder aktuiert ist.

5. Fahrerkabine (12) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die fle xiblen Anschlussleitungen (23) für das Kühlmittel und die Energieversorgung entlang der Hebearme (21, 22) geführt und zumindest teilweise daran be festigt sind.

6. Fahrerkabine (12) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für die flexiblen Anschlussleitungen (23) für das Kühlmittel und die Energieversor gung separate Führungs- und Unterstützungsstrukturen aufweisen

7. Fahrerkabine (12) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die fle xiblen Anschlussleitungen (23) für das Kühlmittel und die Energieversorgung zumindest teilweise in den Hebearmen (21, 22) geführt sind.

8. Fahrerkabine (12) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebearme (21, 22) in Form einer Trapezführung an der Fahrerkabine (12) angelenkt sind, derart, dass der obere Kabinenvorbau (15) in der angehobenen Servicestellung von der Windschutzscheibe (18) des Zug fahrzeugs (10) weggekippt ist.

9. Fahrerkabine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebearme (21, 22) in Form einer Parallelführung an der Fahrerka bine (12) angelenkt sind, derart, dass der obere Kabinenvorbau (15) in der angehobenen Servicestellung parallel zu seiner Grundstellung ausgerichtet ist.

10. Fahrerkabine (12) eines Zugfahrzeugs (10), beispielsweise einer Sattelzug maschine (SZM) oder eines Lastkraftwagens (LKW), die für Service- und War tungszwecke nach vorne kippbar am Fahrgestell (11) des Zugfahrzeugs (10) angelenkt ist, wobei die Fahrerkabine (12) einen in Fahrtrichtung vorstehen den, verschwenkbaren Kabinenvorbau (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabinenvorbau (13) mit diesem verschwenkbare Kühler komponenten (20) des Zugfahrzeugs (10), wie Kühler, Kühlerventilator und Kühlmittelausgleichsgefäß, aufnimmt, wobei die Kühlerkomponenten (20) flexible Anschlussleitungen (23) für das Kühlmittel und die Energieversorgung aufweisen.

Description:
Fahrerkabine eines Zugfahrzeugs

Die Erfindung betrifft eine Fahrerkabine eines Zugfahrzeugs, beispielsweise einer Sattelzugmaschine (SZM) oder eines Lastkraftwagens (LKW), die für Service- und Wartungszwecke nach vorne kippbar am Fahrgestell des Zugfahrzeugs angelenkt ist, wobei die Fahrerkabine einen in Fahrtrichtung vorstehenden, verschwenkbaren Kabinenvorbau aufweist.

Die Fahrerkabinen vieler moderner Zugfahrzeuge können aus einer Betriebsstel lung, in der die Fahrerkabine über der am Fahrgestell montierten Antriebseinheit positioniert ist, nach vorne in eine Servicestellung gekippt werden, in der die An triebseinheit für Service- und Wartungsarbeiten frei zugängig ist.

Bei Zugfahrzeugen mit einer im Wesentlichen ebenen Vorderfront, bei welchen die frontseitige Motorabdeckung kaum über die Windschutzscheibe hinausragt, kann die Fahrerkabine - bei geringem Platzbedarf - auf relativ einfache Weise nach vorne gekippt werden.

Schwieriger wird die Sache bei Zugfahrzeugen mit einer Fahrerkabine, die einen Kabinenvorbau (Cabin Extension) aufweisen, der über die Ebene der Windschutz scheibe vorragt. Der Kabinenvorbau kann Komponenten der Antriebseinheit, bei spielsweise Kühlerkomponenten, beinhalten.

Aus der WO 2008/002221 Al ist beispielsweise ein Nutzfahrzeug mit einem nach vorne kippbaren Fahrerhaus bekannt geworden, wobei das Fahrerhaus eine Fah rerkabine und eine nach vorne ragende Motorhaube umfasst. Der Motor des Nutz fahrzeugs, der sich unter dem Boden des Fahrerhauses befindet, ist am Fahrgestell des Nutzfahrzeugs montiert, wobei eine Kühleranordnung zum Kühlen des Motors am Fahrgestell vor der Fahrerkabine angebracht ist. Die nach vorne ragende Mo torhaube umschließt die Kühlerbaugruppe. Das Fahrerhaus weist eine Kippachse auf die sich vor der Kühlerbaugruppe befindet. Beim Kippen des Fahrerhauses wird daher in nachteiliger Weise relativ viel Platz, insbesondere eine große Innenhöhe einer Werkstatthalle benötigt.

Die US 4 921 062 A zeigt einen LKW mit einem kippbaren Fahrerhaus das in Be triebsstellung über dem Motor angeordnet ist (Cab-Over-Engine Truck). Das Fah rerhaus, das über dem Lkw-Motor, sowie über weiteren mit dem Motor zusam menwirkenden Komponenten einschließlich eines Kühlers montiert ist, kann zwi schen einer aufrechten Betriebsposition und einer nach vorne gekippten Wartungs position verschwenkt werden. Frontseitig weist das Fahrerhaus eine nach vorne und oben verschwenkbare Motorhaube auf, die im horizontalen Schnitt U-förmig ausgebildet ist und an den beiden Seitenteilen Drehpunkte aufweist, die seitlich am Fahrerhaus angelenkt sind. Vor dem Verkippen des Fahrerhauses in die War tungsposition wird die Motorhaube bei relativ großem Platzbedarf an deren Dreh punkten nach vorne und oben verschwenkt und dann gemeinsam mit dem Fahrer haus nach unten gekippt.

Aus der EP 2 163 415 A2 ist eine Kältemaschine für Kühlfahrzeuge bekannt ge worden, die am Kühlraum oberhalb der verschwenkbaren Fahrerkabine angebracht ist. Damit es beim Verschwenken der Fahrerkabine zu keiner Kollision mit der Käl temaschine kommt, kann die Kältemaschine nach oben verschwenkt werden.

In der US 2014/0251711 Al wird ein Mechanismus beschrieben mit welchem die Fahrerkabine eines Zugfahrzeugs mitsamt einem Kabinenvorbau nach vorne in eine Serviceposition verschoben werden kann. Die Fahrerkabine wird dabei vom Fahrgestell abgehoben und ohne Verkippung nach vorne versetzt, wobei jedoch die die notwendigen konstruktiven Anforderungen erheblich sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrerkabine eines Zugfahrzeugs der eingangs beschriebenen Art, die einen in Fahrtrichtung über die Windschutzscheibe hinaus ragenden Kabinenvorbau aufweist, derart zu verbessern, dass diese möglichst pro blemlos von einer Grundposition für den Fährbetrieb in eine Serviceposition für Service- und Wartungszwecke gekippt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kabinenvorbau einen Hebemechanismus aufweist, mit welchem der Kabinenvorbau oder zumin dest ein Teil des Kabinenvorbaus in einer Hubbewegung oder einer kombinierten Hub- und Schwenkbewegung in eine Servicestellung anhebbar ist. Durch diese Maßnahme kann - ohne wesentlichen konstruktiven Mehraufwand - die Mechanik für das Verkippen von Fahrerkabinen mit ebener Vorderfront übernommen wer den, wobei die Position der Drehachse weitgehend beibehalten werden kann.

Besonders vorteilhaft kann der Kabinenvorbau geteilt ausgeführt sein und einen unteren, feststehenden Kabinenvorbau im Bereich des Stoßfängers des Zugfahr zeugs aufweisen sowie einen oberen, anhebbaren Kabinenvorbau, der bis in den Bereich des unteren Randes einer Windschutzscheibe des Zugfahrzeugs reicht.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung kann der obere, Teil des Kabinenvorbaus mit diesem anhebbare Kühlerkomponenten des Zugfahr zeugs, wie Kühler, Kühlerventilator und Kühlmittelausgleichsgefäß, aufnehmen, wobei die Kühlerkomponenten flexible Anschlussleitungen für das Kühlmittel und die Energieversorgung aufweisen. Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Kabinenvorbau der Fahrerkabine mit diesem verschwenkbare Kühlerkompo nenten des Zugfahrzeugs aufnimmt, wobei die Kühlerkomponenten flexible An schlussleitungen für das Kühlmittel und die Energieversorgung aufweisen.

Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der in den Figuren gezeigten, nicht ein schränkenden Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Fahrerkabine eines herkömmlichen Zugfahrzeugs mit einer ebenen Vorderfront in der Grundstellung;

Fig. 2 die Fahrerkabine gemäß Fig. 1 in einer nach vorne gekippten Ser vicestellung;

Fig. 3 eine weitere Fahrerkabine eines herkömmlichen Zugfahrzeugs mit einem Kabinenvorbau in der Grundstellung;

Fig. 4 eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Fahrerka bine eines Zugfahrzeugs mit einem Kabinenvorbau in der Grundstel lung;

Fig. 5 die Fahrerkabine gemäß Fig. 4, bei der ein Teil des Kabinenvorbaus angehoben ist;

Fig. 6 die Fahrerkabine gemäß Fig. 4 und Fig. 5 in einer nach vorne ge kippten Servicestellung; sowie

Fig. 7 eine zweite Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Fahrer kabine eines Zugfahrzeugs in der Grundstellung und der Servicestel lung,

In den Fig. 1 und Fig. 2 ist eine Zugfahrzeug 10 (im dargestellten Beispiel eine SZM) mit einer im Wesentlichen ebenen Vorderfront der Fahrerkabine 12 gemäß Stand der Technik dargestellt, wobei hier die Vorderfront nur unwesentlich über die Windschutzscheibe 18 des Zugfahrzeugs 10 hinausragt.

Die Fahrerkabine ist für Service- und Wartungszwecke aus einer Grundstellung für den Fährbetrieb (siehe Fig. 1) nach vorne kippbar am Fahrgestell 11 angelenkt, wobei die entsprechende Drehachse für die Fahrerkabine 12 mit 17 angedeutet ist (siehe Fig. 2: Servicestellung).

Fig. 3 zeigt nun ein weiteres Zugfahrzeug 10 gemäß Stand der Technik, wobei hier die Fahrerkabine 12 einen in Fahrtrichtung über die Ebene der Windschutzscheibe 18 vorstehenden Kabinenvorbau 13 aufweist, der auch Komponenten der Antriebs einheit aufnehmen kann. Ein Verkippen der Fahrerkabine 12 in eine Servicestel lung - unter Beibehaltung der Position der Drehachse 17 gemäß Fig. 2 - ist nun nicht mehr möglich, da der Kabinenvorbau 13 mit Teilen des Fahrgestells 11 kolli dieren würde. Eine Verlagerung der Drehachse nach weiter vorne ist nachteilig, da sich dadurch der mechanische Aufwand und der Platzbedarf für die Drehbewegung der Fahrerkabine 12 erhöhen.

Hier setzt nun die Erfindung ein, die in den Fig. 4 bis Fig. 6 in einer ersten Ausfüh rungsvariante anhand einer Sattelzugmaschine (SZM) skizziert ist. Gleiches gilt auch für einen LKW mit beliebigem Aufbau und einer nach vorne kippbaren Fah rerkabine 12.

Die Antriebseinheit 24 ist in den einzelnen Ausführungsvarianten nur schematisch als Box dargestellt, wobei das erfindungsgemäße Konzept unabhängig vom An triebstyp ist. Die im Folgenden beschriebene Thermallösung kann für Verbren nungsmotoren (ICE, H2 ICE), Elektroantriebe (BEVs) und Brennstoffzellenantriebe (FCEV) gleichermaßen genutzt werden.

Erfindungsgemäß weist der Kabinenvorbau 13 der Fahrerkabine 12 einen Hebe mechanismus 16 auf, mit welchem der Kabinenvorbau 13 bzw. ein Teil des Kabi- nenvorbaus (siehe gemäß dargestelltem Beispiel der obere Teil 15 des Kabinen- vorbaus) in einer Hubbewegung oder einer kombinierten Hub- und Schwenkbewe gung in eine Servicestellung angehoben werden kann.

Bevorzugt kann der Kabinenvorbau 13 geteilt ausgeführt sein (siehe Teilungs ebene 19) und einen unteren, feststehenden Kabinenvorbau 14 im Bereich des Stoßfängers des Zugfahrzeugs 10 aufweisen sowie einen oberen, anhebbaren Ka binenvorbau 15, der bis in den Bereich des unteren Randes der Windschutzscheibe 18 des Zugfahrzeugs 10 reicht. Der feststehende Teil 14 des Kabinenvorbaus kann die Nummerntafelhalterung, die Lichtanlage und/oder den Stoßfänger des Zug fahrzeugs 10 aufnehmen.

Durch das Anheben des Kabinenvorbaus 13 bzw. zumindest des oberen Teils 15 entsteht genügend Freiraum, um die Fahrerkabine 12 nach vorne in die Service stellung zu kippen, wobei die Position der Drehachse 17 beibehalten werden kann (siehe Fig. 5 und Fig. 6). Der konstruktive Aufwand sowie der Platzbedarf für die Drehbewegung können somit geringgehalten werden, bei optimalem Zugriff zur Antriebseinheit 24 in der Servicestellung (siehe Fig. 6). Im dargestellten Beispiel nimmt der obere Teil 15 des Kabinenvorbaus 13 Kühler komponenten 20 des Zugfahrzeugs 10, wie Kühler, Kühlerventilator und Kühlmit telausgleichsgefäß, auf, wobei die Kühlerkomponenten 20 flexible Anschlussleitun gen 23 für das Kühlmittel und die Energieversorgung aufweisen.

Im gegenständlichen Ausführungsbeispiel weist der Hebemechanismus 20 paar weise an der Fahrerkabine 12 angelenkte Hebearme 21, 22 in Form eines Gelenk vierecks auf, wobei die Hebebewegung in nicht dargestellter Weise pneumatisch, hydraulisch oder elektromotorisch bewerkstelligt oder zumindest unterstützt wer den kann.

Bevorzugt können die flexiblen Anschlussleitungen 23 für das Kühlmittel und die Energieversorgung entlang der Hebearme 21, 22 geführt und zumindest teilweise daran befestigt sein. Weiters ist es möglich, für die flexiblen Anschlussleitungen 23 für das Kühlmittel und die Energieversorgung separate Führungs- und Unter stützungsstrukturen vorzusehen, oder die flexiblen Anschlussleitungen 23 zumin dest teilweise in den Hebearmen 21, 22 zu führen oder in diese zu integrieren.

Wie in den Fig. 5 und Fig. 6 dargestellt, können die Hebearme 21, 22 in Form einer Trapezführung an der Fahrerkabine 12 angelenkt sein, derart, dass der obere Kabinenvorbau 15 in der angehobenen Servicestellung von der Windschutzscheibe 18 des Zugfahrzeugs 10 in einem spitzen Winkel weggekippt ist.

Es wäre allerdings auch möglich, dass die Hebearme 21, 22 in Form einer Paral lelführung an der Fahrerkabine 12 angelenkt sind (nicht dargestellt), derart, dass der obere Kabinenvorbau 15 in der angehobenen Servicestellung parallel zur Grundstellung ausgerichtet ist.

Schließlich zeigt Fig. 7 eine zweite Ausführungsvariante der Erfindung, mit einem nach vorne, unten, um eine Achse 25 verschwenkbaren Kabinenvorbau 13, wobei der Kabinenvorbau 13 mit diesem verschwenkbare Kühlerkomponenten 20 des Zugfahrzeugs 10, wie Kühler, Kühlerventilator und Kühlmittelausgleichsgefäß, auf nimmt. Nach der Verschwenkung des Kabinenvorbaus 13, kann die Fahrerkabine 12 um deren Drehachse 17 aus der Grundstellung in die Servicestellung (siehe Fahrerkabine 12') gekippt werden. Die Kühlerkomponenten 20 weisen flexible An schlussleitungen 23 für das Kühlmittel und die Energieversorgung auf.