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Patent Searching and Data


Title:
DRUM BRAKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/127189
Kind Code:
A1
Abstract:
In particular for the control of electromechanically actuatable brakes of the self-energizing brake type, it is necessary to sense the forces acting on the abutment (6) of the brake shoes (2, 3). The abutment (6) is therefore formed from a solid material that deforms under load, and measurement devices are provided, which sense this deformation. The shape of the abutment (6) is selected in such a way that the abutment has measurement gaps, the size of which changes when the abutment is loaded. The size of the measurement gaps can be sensed by means of Hall sensors or AMR sensors, for example.

Inventors:
BACH UWE (DE)
VEY CHRISTIAN (DE)
SEFO AHMED (DE)
HOFFMANN JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/085535
Publication Date:
June 25, 2020
Filing Date:
December 17, 2019
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL TEVES AG & CO OHG (DE)
International Classes:
F16D51/20; B60T13/74; F16D51/18; F16D66/00
Domestic Patent References:
WO2009044908A22009-04-09
WO1999053214A11999-10-21
Foreign References:
DE102013224922A12015-06-11
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Claims:
Patentansprüche

1 . Trommelbremse der Servobremsbauart mit einer Bremstrommel und zwei an die Bremstrommel anlegbare, auf der Bremsbackenseite einer Trägerplatte (1 ) angeordnete Bremsbacken (2, 3), die jeweils ein Druckende und ein Abstützende aufweisen, wobei sich zwischen den Druckenden eine gegenüber der Trägerplatte (1 ) schwimmend gelagerte Spreizeineinrichtung (4) befindet, die zur Krafteinleitung in die beiden Druckenden in Krafteinleitungspunkten an den Druckenden abgestützt ist, und wobei sich zwischen den Abstützenden ein gegenüber der Trägerplatte (1 ) schwimmend gelagerter Stempel (5) befindet, der zur Kraftübertragung an den beiden Abstützenden abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede

Bremsbacke (2, 3) an ihrem Druckende neben dem dortigen Krafteinleitungspunkt einen Druckkopf aufweist, wobei beide Druckköpfe (7, 8) an einem zwischen ihnen angeordneten und mit der Trägerplatte (1 ) verbundenen Widerlager (6) abstützbar sind, und dass das Widerlager (6) als Ganzes als ein unter Last elastisch verformbares massives Bauteil ausgeführt ist, und dass ein oder mehrere Sensoren vorgesehen sind, die die sich unter Last einstellende Verformung des Widerlagers (6) erfassen, um mittels des Sensorsignals das in der Trommelbremse erzeugte Bremsmoment bestimmen zu können.

2. Trommelbremse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (6) von einer Basis gebildet ist, die über einen Steg (1 1 ) an einen mit der Trägerplatte (1 ) fest verbundenen Sockel (10) abschließt, wobei die Druckköpfe (7, 8) an den gegenüberliegenden Kanten der Basis (12) anliegen.

3. Trommelbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (12) über einen zentralen Steg (16) mit dem Sockel (10) verbunden ist, wobei die einander zugewandten Kanten von Basis (12) und Sockel (10) parallel zueinander verlaufen und zwischen sich einen Messspalt einschließen.

4. Trommelbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (6) eine U-förmige Gestalt hat mit einer Basis (12) und zwei von der Basis abstehenden Armen (18, 19), an deren Außenkanten die Druckköpfe (7, 8) abstützbar sind, und dass der oder die Sensoren von der Art sind, mit denen sich die unter der Last verändernde Neigung der Arme (18, 19) erfasst werden kann.

5. Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (12) von einem an der Trägerplatte (1 ) befestigten Sockel ausgehenden zentralen Steg (20) getragen wird, der an die Innenkante der Basis (10) anschließt, so dass die Arme (1 1 , 12) zur Trägerplatte (1 ) gerichtet sind.

6. Trommelbremse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich vom zentralen Steg (16) abstehenden Stifte (20, 21 ) an die Innenkanten der Arme (18, 19) unter Bildung eines Messspaltes heranreichen.

7. Trommelbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis und der Sockel über zwei randständige Streben (22, 23) miteinander zu einem Rahmen verbunden sind, wobei wenigstens ein Stift ausgehend vom Sockel zur Innenkante der Basis (12) zur Bildung eines Messspaltes reicht.

8. Trommelbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (10), die Stege (20) und die Basis (12) ein einstückiges Bauteil bilden.

9. Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung der Verformung des Widerlagers (6) an diesem Dehnmessstreifen angebracht sind.

10. Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung der Verformung des Widerlagers (6) Sensoren, die auf den anisotropen magnetoresistiven Effekt oder den Hall Effekt beruhen, genutzt werden.

Description:
Trommelbremse

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommelbremse der Servobremsbauart mit einer Bremstrommel und zwei an die Bremstrommel anlegbare, auf der

Bremsbackenseite einer Trägerplatte angeordnete Bremsbacken, die je-weils ein Druckende und ein Abstützende aufweisen, wobei sich zwischen den Druckenden eine gegenüber der Trägerplatte schwimmend gelagerte Spreizeineinrichtung befindet, die zur Krafteinleitung in die beiden Druckenden in

Krafteinleitungspunkten an den Druckenden abgestützt ist, und wobei sich zwischen den Abstützenden ein gegenüber der Trägerplatte schwimmend gelagerter Stempel befindet, der zur Kraftübertragung an den beiden Abstützenden abgestützt ist.

Eine elektrisch betätigbare Trommelbremse dieser Art, bei der die Spreizeinrichtung aus einem elektrischen Aktuator besteht, wird in der WO 99/53214 A1 beschrieben.

Um bei einer Bremsbetätigung den Aktuator steuern bzw. regeln zu können, werden Informationen über die Stärke der in der Trommelbremse wirkenden Kräfte benötigt. Gemäß der WO 99/53214 A1 wird an einer Stirnseite des Widerlagers ein

Lastsensor angeordnet, der die Kraft misst, mit der sich eine der Bremsbacken an dem Widerlager abstützt.

Diese Information ist aber zur Steuerung bzw. Regelung des elektrischen Aktuators nicht genau genug, da bei einer Bremsbetätigung die auf die Bremsbacken wirkenden Reibkräfte unterschiedlich sein können, so dass auch die von den Reibkräften beeinflussten Abstützkräfte für jede Bremsbacke unterschiedlich sein werden. Die Abstützkraft einer Bremsbacke gibt daher nicht genau die

Gesamtstärke der in der Trommelbremse wirkenden Kräfte und Bremsmomente wieder.

Die Erfindung beruht daher auf der Aufgabe, eine Trommelbremse mit einer Lastmesseinrichtung am Widerlager zu schaffen, die die Gesamtstärke der in der Trommelbremse wirkenden Kräfte bei einer Bremsbetätigung wiedergibt. Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, dass jede Bremsbacke an ihrem Druckende neben dem dortigen Krafteinleitungspunkt einen Druckkopf aufweist, wobei beide Druckköpfe an einem zwischen ihnen angeordneten und mit der Trägerplatte verbundenen Widerlager abstützbar sind, und dass das Widerlager als Ganzes als ein unter Last elastisch verformbares massives Bauteil ausgeführt ist, und dass ein oder mehrere Sensoren vorgesehen sind, die die sich unter Last einstellende Verformung des Widerlagers erfassen, um mittels des Sensorsignals das in der Trommelbremse erzeugte Bremsmoment bestimmen zu können.

Diese Ausgestaltung des Widerlagers macht es möglich, die Bremskräfte in einer Trommelbremse der Servobremsbauart zu bestimmen.

Um die Verformung des Widerlagers zu bestimmen, können Dehnmessstreifen eingesetzt werden, die auf das Widerlager aufgebracht werden.

Um eine deutliche Verformung zu erreichen, ist das Widerlager vorzugsweise von einer Basis gebildet, die über einen Steg an einen mit der Trägerplatte fest verbundenen Sockel anschließt, wobei die Druckköpfe an den gegenüberliegenden Kanten der Basis anliegen. Bei einer Belastung der Basis verschiebt sich oder kippt die Basis gegenüber dem Sockel, was messtechnisch erfasst werden kann.

In einer ersten einfachen Ausführung ist die Basis über einen zentralen Steg mit dem Sockel verbunden, wobei die einander zugewandten Kanten von Basis und Sockel parallel zueinander verlaufen und zwischen sich einen Messspalt einschließen. Die Größe des Messspaltes ändert sich, wenn die Basis gegenüber dem Sockel bewegt wird. Die Änderung der Größe des Messspaltes kann messtechnisch erfasst werden.

Eine andere Ausführung sieht vor, dass das Widerlager eine U-förmige Gestalt hat mit einer Basis und zwei von der Basis abstehenden Armen, an deren Außenseite die Widerlagerenden der Bremsbacken abgestützt sind, wobei der oder die Sensoren von der Art sind, mit denen sich die unter der Last verändernde Neigung der Arme erfasst werden kann.

Dazu wird die Basis von einem an der Trägerplatte befestigten Sockel ausgehenden zentralen Steg getragen, der an die Innenkante der Basis anschließt, so dass die Arme zur Trägerplatte gerichtet sind.

Um auch bei dieser Ausführung einen Messspalt zu bilden, sieht die Erfindung vor, dass seitlich vom zentralen Steg abstehende Stifte an die Innenkanten der Arme unter Bildung eines Messspaltes heranreichen.

Eine weitere Ausführung des Widerlagers sieht vor, dass die Basis und der Sockel über zwei randständige Streben miteinander zu einem Rahmen verbunden sind, wobei wenigstens ein Stift ausgehend vom Sockel zur Innenkante der Basis zur Bildung eines Messspaltes reicht.

Bei einer einseitigen Belastung wird der rechteckige Rahmen zu einem

Parallelogramm verbogen, so dass die Messspalte proportional verkleinert werden. Zur Vergrößerung der Messgenauigkeit werden vorzugsweise der Sockel, die Stege und die Basis als ein einstückiges Bauteil ausgebildet.

Wie schon oben ausgeführt, kann die Messung der Verformung des Widerlagers mit Hilfe von Dehnmessstreifen erfolgen.

Die Bestimmung der Messspaltgröße kann z. B. mittels Hallsensoren oder auf den anisotropen magnetoresistiven Effekt beruhenden AMR-Sensoren erfolgen, wozu die Schenkel mit Magneten versehen sind, die als Signalgeber für den Hallsensor bzw. AMR-Sensor fungieren.

Im Folgenden soll anhand von drei Ausführungsbeispielen die Erfindung näher erläutert werden. Dazu zeigen: Fig. 1 eine Bremstrommel mit einer ersten Ausführung des Widerlagers,

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Widerlagers der Trommelbremse nach

Fig. 1 ,

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer zweiten Ausführung des Widerlagers und

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer dritten Ausführung des Widerlagers.

Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Trommelbremse eines

Kraftfahrzeuges, die aus einer kreisförmigen Trägerplatte 1 und zwei Bremsbacken 2 und 3 besteht, die konzentrisch zur Mittelachse der Trägerplatte 1 angeordnet sind.

Die Bremsbacken 2, 3 werden von einer hier nicht dargestellten Bremstrommel konzentrisch umgeben, die mit einem abzubremsenden Rad des Kraftfahrzeuges verbunden ist, so dass - wenn die Bremsbacken 2, 3 gegen diese Bremstrommel gedrückt werden - das sich drehende Rad verzögert (Betriebsbremsung) bzw. ein ruhendes Rad am Drehen gehindert wird (Feststellbremsung).

Die Bremsbacken 2, 3 besitzen jeweils ein Druckende und ein Abstützende, wobei zwischen den sich gegenüberliegenden Druckenden eine Spreizeinrichtung 4 angeordnet ist. Hierbei handelt es sich in der Regel um eine hydraulisch, elektromechanisch oder elektrohydraulisch betätigbare Einrichtung.

Zwischen den sich ebenfalls gegenüberliegenden Abstützenden befindet sich ein Stempel 5, der Kräfte von der einen zur anderen Bremsbacke überträgt.

Sowohl die Spreizeinrichtung 4 als auch der Stempel 5 sind gegenüber der Trägerplatte 1 in Umfangsrichtung schwimmend gelagert, so dass es sich um eine so genannte Duoservobremse handelt, die einen starken Selbstverstärkungseffekt aufweist.

Um die Bremskräfte, die als Reibungskräfte zwischen den Bremsbacken 2, 3 und der Bremstrommel wirken, abzustützen, ist ein Widerlager 6 vorgesehen. Dieses befindet sich radial außerhalb der Spreizeinrichtung 4, wobei sich an den Enden der Bremsbacken 2, 3 neben den Krafteinleitungspunkten der Spreizeinrichtung 4 noch Druckköpfe 7, 8 befinden, die an beiden Seiten des Widerlagers 6 abgestützt sind. Da sowohl die Spreizeinrichtung 4 als auch der Stempel 5 schwimmend gelagert sind, wird die Bremskraft jeweils nur von der ablaufenden Bremsbacke auf das Widerlager 6 übertragen.

Betrachtet man den Fall, dass die Bremstrommel sich gemäß dem dargestellten Pfeil 9 gegen den Uhrzeigersinn dreht, so ist die links dargestellte Bremsbacke 2 die auflaufende, und die rechts dargestellte Bremsbacke 3 die ablaufende.

Die Spreizeinrichtung 4 drückt beide Bremsbacken 2, 3 auseinander, wobei die auflaufende Bremsbacke 2 von der Bremstrommel in deren Drehrichtung relativ zur Trägerplatte 1 mitgenommen wird. Die auf sie ausgeübte Reibkraft wird mittels des Stempels 5 auch auf die ablaufende Bremsbacke 3 übertragen, so dass deren Druckkopf 8 sich an dem Widerlager 6 abstützt.

Die Erfindung sieht nun vor, dass dort die Abstützkraft gemessen wird, die ein Maß für die Bremskraft darstellt und damit zur Steuerung der Spreizeinrichtung 4 genutzt werden kann.

Im einfachsten Fall besteht das Widerlager 6 gemäß Fig. 2 dazu aus einem massiven, aber flachen Bauteil, das senkrecht von der Trägerplatte 1 absteht und daran befestigt ist, so dass die Druckköpfe 7, 8 sich an deren in Umfangsrichtung weisenden Kanten abstützen können.

Das Widerlager 6 besteht dabei aus einem Sockel 10, an dem über einen schmalen zentralen Steg 1 1 eine Basis 12 anschließt, an deren in Umfangsrichtung weisenden Kanten die Druckköpfe 7, 8 der Bremsbacken 2, 3 anlegbar sind. Da die einander zugewandten Kanten von Sockel 10 und Basis 12 in einem geringen Abstand parallel zueinander verlaufen, bilden sich ausgehend vom Steg 1 1 zwischen dem Sockel 10 und der Basis 12 zwei Messspalte 13, 14. Bei einer Drehung der Bremstrommel gegen den Uhrzeigersinn gemäß dem dargestellten Pfeil 9 ist die links dargestellte Bremsbacke 2 eine auflaufende und die rechts dargestellte eine ablaufende Bremsbacke 3. Durch die Reibkräfte zwischen den Bremsbacken und der Bremstrommel werden diese, weil diese schwimmend gelagert sind, in Drehrichtung mitgenommen, so dass die ablaufende Bremsbacke 3 sich an der Basis 12 des Widerlagers 6 abstützt und diese gegenüber dem Sockel 10 kippt, wodurch - wie in Fig. 2 gezeigt - der ihr zugewandte Messspalt 14 geweitet und der von ihr abgewandte Messspalt 13 enger wird.

Diese Änderungen können mit geeigneten Sensoren erfasst werden und stellen einen Wert für die eingeleitete Bremskraft dar, die wiederum zur Steuerung der Spreizeinrichtung genutzt werden kann.

Bei einer anderen Drehrichtung vertauschen sich die Funktionen der beiden Bremsbacken 2, 3, die linke wird zur ablaufenden und die rechte zur auflaufenden, so dass sich nun diese an der Basis 12 des Widerlagers 6 abstützt, wodurch der ihr zugewandte linke Messspalt 13 geweitet und der von ihr abgewandte rechte Messspalt 14 verengt wird.

Eine andere Möglichkeit der Ausbildung des Widerlagers ist in der Fig. 3 dargestellt. Aus dem an der Träger-platte 1 befestigten Sockel 10 läuft ein zentraler Steg 16, der in einen Quersteg 17 übergeht, von dessen Enden jeweils ein zum Sockel 10 weisender Arm 18, 19 ausgeht. Der zentrale Steg 16, der Quersteg 17 und die beiden Arme 18, 19 bilden somit ein T. An der in Umfangsrichtung weisenden Außenkante der Arme 18, 19 sind die Druckköpfe 7, 8 der Bremsbacken 2, 3 angelegt.

Von dem zentralen Steg 16 stehen seitlich zwei Stifte 20, 21 ab, die unter Bildung jeweils eines Messspaltes 13, 14 kurz vor den Innenkanten der Arme 18, 19 enden.

Die jeweils auflaufende Bremsbacke 2, 3 verbiegt den Arm 19 bzw. 18, an dem sie abgestützt ist, nach innen, wodurch der zugehörige Messspalt 14 bzw. 13 verkleinert wird, was wiederum messtechnisch erfasst werden kann. Gleichzeitig dienen die Stifte 20, 21 als Überlastschutz. Sollten die Bremskräfte zu groß werden, stützen sich die Arme 17, 18 an dem zugehörigen Stift 20, 21 ab.

Eine dritte Ausführung gemäß Fig. 4 besteht aus einem Sockel 10 und einer Basis 12, die über zwei randständige Streben 22, 23 miteinander verbunden sind, so dass sie einen Rahmen mit einer zentralen Öffnung bilden. Von der die Öffnung begrenzende Innenkante des Sockels 10 gehen zwei Stifte 20, 21 aus, die bis auf einen Messspalt 13, 14 bis zur Innenkante der Basis 12 reichen.

Bei einer Belastung der Basis 12 in Umfangsrichtung verschiebt sich diese parallel gegenüber dem Sockel 10, so dass der rechteckige Rahmen sich in ein

Parallelogramm umformt, wobei sich die Basis 12 dem Sockel 10 und den Enden der Stifte 20, 21 nähert, wodurch die Messspalte 13, 14 entsprechend verkleinert werden.

Für die Messung der Änderung des Messspaltes stehen in allen Ausführungen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Es können Sensoren, die den anisotropen magnetoresistiven Effekt (AMR-Effekt) nutzen, oder auch lineare Flall-Sensoren eingesetzt werden.

Unabhängig von der Messung der Messspaltgröße kann die jeweilige

Formänderung des Widerlagers mit Dehnmessstreifen erfasst werden.

Die Sensoren erlauben eine Bestimmung des in der Trommelbremse wirkenden Bremsmomentes. Dieses wird zur Steuerung der Bremswirkung der

Trommelbremse eingesetzt. Bezugszeichenliste

1 Trägerplatte

2 Bremsbacken

3 Bremsbacken

4 Spreizeinrichtung

5 Stempel

6 Widerlager

7 Druckkopf

8 Druckkopf

9 Pfeil

10 Sockel

11 Steg

12 Basis

13 Messspalt

14 Messspalt

16 zentraler Steg

17 Quersteg

18 Arm

19 Arm

20 Stift

21 Stift

22 randständige Strebe

23 randständige Strebe