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Patent Searching and Data


Title:
DUMMY HOLDER WITH DUMMY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/032086
Kind Code:
A1
Abstract:
A dummy (1) can be directly secured to a dummy holder (3). To this end the dummy (1) has a first securing element (2) which can be engaged in a second securing element (4) on the dummy holder (3). The dummy is thus always ready to the child's hand but is stowed in a fixed place and is thus much less likely to be soiled.

Inventors:
NEGATSCH MANFRED (CH)
Application Number:
PCT/CH1996/000129
Publication Date:
October 17, 1996
Filing Date:
April 11, 1996
Export Citation:
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Assignee:
NEGATSCH MANFRED (CH)
International Classes:
A61J17/00; (IPC1-7): A61J17/00
Domestic Patent References:
WO1994028857A11994-12-22
Foreign References:
US4188747A1980-02-19
US4903698A1990-02-27
DE9306632U11993-09-30
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Claims:
Patentansprüche
1. Schnullerhalter (3) mit einem daran befestigbaren Schnuller (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Schnuller (1) ein erstes Verbindungsmittel (2) aufweist, das mit einem zweiten am Schnullerhalter (3) angeordneten Verbindungsmittel (4) in Wirkverbindung bringbar ist, wobei der Schnuller (1) direkt am Schnullerhalter (3) haltbar ist.
2. Schnullerhalter mit Schnuller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsmittel (2) ein männ¬ liches und das andere Verbindungsmittel (4) ein weibliches Kopplungselement ist.
3. Schnullerhalter mit Schnuller nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkverbindung form und/oder kraftschlüssig ist.
4. Schnullerhalter mit Schnuller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (2,4) magnetisch verbindbar sind.
5. Schnuller nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Sauger (10) und einem Schnullerschild (11) , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsmittel (2) auf der vom Sauger (10) abgewandten Seite am Schnullerschild (11) angeordnet ist und die rückseitige Verlängerung des Saugers (10) bildet.
6. Schnuller nach Anspruch 5 sofern auf 3 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsmittel (2) ein dem Schnullerschild (11) vorstehender Sockel (20) umfasst, der ein formund/oder kraftschlüssiges Verbindungselement (21) , insbesondere einen Magneten oder ein magnetisierbares Element, aufweist.
7. Schnuller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsmittel (2) eine Führung (22) zur verein¬ fachten Einführung des Schnullers (1) aufweist.
8. Schnullerhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungsmittel (4) eine Vertiefung (40) zur Aufnahme des ersten Verbindungsmittels (2) umfasst.
9. Schnullerhalter nach Anspruch 8 sofern auf 3 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass in der Vertiefung (40) ein form und/oder kraftschlüssiges Verbindungselement (41) , insbesondere ein Magnet oder ein magnetisierbares Element, angeordnet ist.
10. Schnullerhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (40) einen erhöhten umlaufenden Rand (42) aufweist, der als Führung zur vereinfachten Einführung des ersten Verbindungsmittels (2) wirkt.
11. Schnullerhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er Befestigungsmittel (30) , insbesondere einen Klett verschluss, eine Klammer, eine Schnalle, einen Druckknopf oder ein Klebband, aufweist zur Befestigung des Schnullerhalters (3) .
Description:
Schnullerhalter mit Schnuller

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schnullerhalter mit einem daran befestigbaren Schnuller.

Schnuller müssen für die meisten Babys und Kleinkinder stets griffbereit sein und werden überallhin mitgenommen. Dadurch besteht jedoch die Gefahr, dass die Schnuller verloren gehen. Es sind deshalb Schnuller bekannt, die mittels einer Kette mit einer Klammer verbunden sind. Diese Klammer kann an einem Kleidungsstück des Babys oder Kleinkindes befestigt werden, so dass der Schnuller am Kleidungsstück gehalten ist und sich stets in Griffnähe befindet.

Diese Lösung weist jedoch den Nachteil auf, dass der Schnuller bei Nichtgebrauch lose an der Kette hängt und oft mit dem Boden in Kontakt kommt. Dies geschieht vorallem dann, wenn das Kind am Boden sitzt oder herumkrabbelt, wobei beim Herumkrabbeln der herabbaumelnde Schnuller das Kleinkind sogar behindern kann. Zudem wird der Schnuller, da er ständig über den Boden geschleift wird, immer wieder schmutzig und muss gereinigt werden.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Schnullerhalter mit einem daran befestigbaren Schnuller zu schaffen, der oben¬ genannte Nachteile behebt.

Diese Aufgabe löst ein Schnullerhalter mit einem daran befestigbaren Schnuller, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Schnuller ein erstes Verbindungsmittel aufweist, das mit einem zweiten am Schnullerhalter angeordneten Verbindungsmittel in Wirkverbindung bringbar ist, wobei der Schnuller direkt am Schnullerhalter haltbar ist.

Da sowohl Schnuller wie auch Schnullerhalter getrennt her¬ gestellt und verkauft werden können, werden diese einzeln in den Ansprüchen 5 und 8 beansprucht.

Bevorzugte Ausführungsformen gehen aus den abhängigen Patent¬ ansprüchen hervor.

Da der Schnuller direkt im Schnullerhalter gehalten werden kann, ist er an einer fest definierten Stelle verwahrt und kommt deshalb nicht mehr mit dem Boden in Kontakt. Der Schnuller kann zwar mit dem Schnullerhalter zusätzlich über eine Kette oder ein Band verbunden sein, dies dient jedoch lediglich dazu, dass der Schnuller nicht verloren gehen kann. Wird eine Kette verwendet, so baumelt diese zudem nur noch mit ihrer halben Länge herunter und behindert so das Kleinkind bedeutend weniger.

Da der Schnuller im Schnullerhalter gezielt an einer bestimmten Stelle befestigt werden muss, wird gleichzeitig ein Lerneffekt beim Kleinkind erzielt. Es lernt, erstens, dass Dinge, hier der

Schnuller, an ganz bestimmte Plätze gehören und zweitens wird die Motorik des Kindes geschult, indem es den Schnuller mit dem Aufnahmemittel in Kontakt bringen muss. Je nach Altersstufe des Kleinkindes kann zudem der Schwierigkeitsgrad zur Erstellung der Verbindung Schnuller/Schnullerhalter gezielt gewählt werden. Muss eine annähernd formschlüssige Verbindung erstellt werden, so kann insbesondere die Form der Verbindungsmittel entsprechend gestaltet sein. Bevorzugterweise kann der Schnuller durch einfaches Wegziehen vom Schnullerhalter gelöst werden, so dass das Kleinkind, auch wenn es die Verbindung noch nicht selber erstellen kann, diese jedoch ohne fremde Hilfe lösen kann.

Als Motivation, damit der Schnuller im Schnullerhalter versorgt wird, kann dieser flächig als Gesicht ausgebildet sein und das Mittel zur Aufnahme des Schnullers kann so angeordnet sein, dass der befestigte Schnuller, insbesondere dessen vorstehende Sauger, die Nase des Gesichtes bildet.

Ferner kann der Schnullerhalter auch an einem festen oder beweglichen Ort angebracht werden, so dass der Schnuller bei Nichtgebrauch an einem definierten Platz verstaut wird und jederzeit schnell gefunden werden kann. Dies ist vorallem innerhalb der Wohnung vorteilhaft, da der Schnuller nicht immer mitgetragen werden muss, sich jedoch trotzdem an einem Platz befindet, wo er jederzeit wiedergefunden werden kann.

In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, das in der nachfolgenden Beschreibung erläutert wird. Es zeigen

Figur 1 einen Querschnitt durch einen Schnullerhalter und einen Schnuller kurz vor der Erstellung der Ver¬ bindung und

Figur 2 eine Ansicht eines Schnullerhalters ohne Schnuller.

In den Figuren 1 und 2 ist ein Schnullerhalter 3 ersichtlich. Dieser besteht aus einer Platte 30, die in einer bevorzugten Variante die Form eines Gesichtes aufweist und entsprechend bemalt ist. Auf der Rückseite der Platte 30 ist ein Befesti¬ gungsmittel 32 angeordnet, mittels dessen der Schnullerhalter 3 an einem Kleidungsstück des Kleinkindes oder am Kinderwagen befestigt werden kann. Beispiele eines derartigen Befestigungs- mittels 32 sind Klettverschlüsse, Klammern, Schnallen oder Druckknöpfe. Zudem kann der Schnullerhalter auch mittels einem Band um den Hals gehängt werden.

In der Variante, in der der Schnullerhalter an einem definierten Ort befestigt wird und quasi als Schnullergarage dient, kann das Befestigungsmittel aus einem Klebeband, einem Haken oder aus Bohrungen zur Befestigung mittels Schrauben bestehen. Bevorzugterweise wird in diesem Fall der Schnuller¬ halter an einer Wand, Türe oder Möbelstück befestigt.

An der Platte 30 ist ein Ende einer Verbindungskette 5 oder eines Verbindungsbandes befestigt, beispielsweise in einem Loch 31 der Platte 30. Am anderen Ende der Verbindungskette 5 hängt ein Schnuller 1, wobei er bevorzugterweise auswechselbar ist.

Der Schnuller 1 weist die für ihn typischen Elemente Schnuller¬ schild 11 und daran angeordneter Sauger 10 auf. Diese Verbindungskette entfällt in der Variante, in der der Schnullerhalter an einem definierten Platz und nicht ständiger unmittelbarer Griffnähe des Kleinkindes angeordnet ist.

Der Schnuller 1 weist zudem ein erstes Verbindungsmittel 2 auf, das mit einem zweiten am Schnullerhalter 3 angeordneten Verbin¬ dungsmittel 4 in Wirkverbindung bringbar ist, so dass der Schnuller 1 direkt am Schnullerhalter 3 gehalten werden kann. Das erste Verbindungsmittel 2 ist an der vom Sauger 10 abge¬ wandten Seite des Schnullerschildes 11 an diesem befestigt und bildet die rückseitige Verlängerung des Saugers 10. In einer bevorzugten Ausführungsform fehlt der sonst übliche Schnuller¬ ring, damit die Verbindung zum Schnullerhalter 3 einfacher her¬ gestellt werden kann. Das erste Verbindungsmittel 2 umfasst im wesentlichen einen vorstehenden Sockel 20, der die obenerwähnte Verlängerung bildet. Auf der Stirnfläche dieses Sockels 20 ist ein Magnet 21 angebracht. Um den Sockel 20 ist eine Aufstülpung vorhanden, die einen Führungεtrichter 22 bildet, der eine ver¬ einfachte Einführung des ersten Verbindungsmittels 2 in das zweite Verbindungsmittel 4 ermöglicht.

Dieses zweite Verbindungsmittel 4 ist auf der Vorderseite des Schnullerhalters 3 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel befindet es sich an derjenigen Stelle der Platte 30, an der die Nase des Gesichtes liegen würde. Das zweite Verbindungsmittel 4 umfasst eine Vertiefung 40 in der Platte 30, die von einem erhöhten umlaufenden Rand 42 umgeben ist. In der Vertiefung 40 ist eine magnetisierbare Metallplatte 41 angeordnet. Der Sockel

20 des Schnullers 1 kann in diese Vertiefung 40 eingeführt werden, wobei der umlaufende Rand 42 eine weitere Führung zur erleichterten Einführung bildet. Magnet 21 und Metallplatte 41 bilden eine kraftschlüssige Verbindung, so dass der Schnuller 1 am Schnullerhalter 3 gehalten ist. Der Magnet kann auch statt im Schnuller in der Vertiefung angeordnet sein. In diesem Ausführungsbeispiel bildet der Schnuller beziehungsweise dessen Sauger die Nase des Gesichtes.

Es sind beliebige Arten von kraft- und/oder formschlüssigen Verbindungen möglich, wie beispielsweise ein Klettband- verschluss. Bevorzugterweise bilden die Verbindungsmittel männ¬ liche und weibliche Kopplungselemente, wobei es im allgemeinen unwesentlich ist, welches Element am Schnuller und welches am Schnullerhalter angeordnet ist. Auch kann die Form der Verbin¬ dungsmittel variiert werden, so dass der Schwierigkeitsgrad zur Erstellung der Verbindung erhöht oder vermindert wird. In diesem Ausführungsbeispiel weisen Sockel und Vertiefung einen kreisförmigen Querschnitt auf. Sockel und Vertiefung können jedoch auch so geformt sein, dass eine Verbindung nur unter bestimmten Drehwinkeln möglich ist. Das zweite Verbindungs¬ mittel kann in einer anderen Ausführungsart flächig auf der Platte angeordnet sein, so dass der Schnuller nicht gezielt zu einer bestimmten Stelle geführt werden muss.