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Title:
DUMMY-TYPE THERMOMETER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/027887
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a dummy-type thermometer with a lip shield (1'), a rubber teat (2) projecting therefrom, a temperature sensor (6) and an electronic system for measuring the temperature. The thermometer is characterized in that the temperature sensor (6) is mounted on a metal anchorage part (8) disposed inside the teat (2). The anchorage part (8) is connected through the teat wall to a flat metal counter-element (9) which is disposed on the exterior of the teat. The anchorage part (8) is also securely held in the teat wall (4'). This arrangement ensures optimum heat transfer from the patient's tongue to the temperature sensor (6) so that the temperature can be measured and read off within a very short period of time (optimum heat conduction between tongue and temperature sensor).

Inventors:
ZEINDLER HEIDI
Application Number:
PCT/CH1995/000067
Publication Date:
October 19, 1995
Filing Date:
March 29, 1995
Export Citation:
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Assignee:
ZEWA AG (CH)
International Classes:
A61J17/00; G01K1/16; (IPC1-7): G01K1/16
Foreign References:
US5186047A1993-02-16
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Claims:
Patentansprüche
1. NuggiThermometer, mit einem Lippenschild, einem in einer zentralen Oeffnung des Lippenschildes und von diesem abstehend gehaltenen Gummisauger, einem im Gummisauger angeordneten Temperaturfühler und mit durch den Sauger zu einer TemperaturMesselektronik zum Speichern, Auswerten und Anzeigen der Messwerte führenden elektrischen Leitern, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler (7) an einem metallischen Verankerungsteil (8) auf der Saugerinnenseite angebracht ist und dass das genannte Verankerungsteil (8) durch die Saugerwand (4') hindurch mit einem weiteren auf der Saugeraussenseite angeordneten flächigen metallischen Gegenelement (9) verbunden ist, so dass Verankerungsteil (8) und Gegenelement (9) in der Saugerwand festgehalten sind.
2. NugggiThermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler (7) zwischen Verankerungsteil (8) und Gegenelement (9) eingekapselt ist.
3. NuggiThermometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Gegenelement (9) aus Metall mit guter Wärmeleitfähigkeit besteht.
4. NuggiThermometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenelement (9) aus verchromtem Metall, wie z.B. Messing, besteht.
5. NuggiThermometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dasε das Gegenelement (9) aus versilbertem Metall besteht.
Description:
Nuggi-Thermometer

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nuggi-Thermometer, mit einem Lippenschild, einem in einer zentralen Oeffnung des Lippenschildes und von diesem abstehend gehaltenen, vorzugs¬ weise hohl ausgebildeten Gummisauger, einem im Gummisauger angeordneten Temperaturfühler und mit durch den Sauger zu einer Temperatur-Messelektronik zum Speichern, Auswerten und Anzeigen der Messwerte führenden elektrischen Leitern.

Bei den bisher bekannten Nuggi-Thermometern der vorstehend beschriebenen Art besteht der Temperaturfühler entweder aus einer schlanken Mesε-Sonde, welche sich zum Kopfende des Gummiεaugers erstreckt und dort gegebenenfalls in einer Führung gehalten ist, oder das eigentliche Sensorelement ist in einer eingekapselten Flüssigkeit geschützt untergebracht. Bei beiden Ausführungen reagiert der Messfühler relativ träge auf die zugeführte Wärme (sowohl die Aufwärmung der Schutz- bzw. Oebertragungεflüssigkeit als auch die Uebertragung auf den Messfühler braucht eine gewisse Zeit, da die Körper¬ temperatur nicht ideal übertragen werden kann) . Bei einer verbesserten Ausführungεfor wurde der Temperaturfühler in eine Vertiefung in der Saugerinnenwand angeordnet, ohne jedoch die erhoffte rasche Temperaturübertragung zu gewährleisten.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war nun die Schaffung eines Nuggi-Thermometers, welcher ausεerordentlich rasch die gemessene Temperatur anzuzeigen vermag.

Dies wird bei einem Nuggi-Thermometer der eingangs definierten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Temperaturfühler an einem metallischen Verankerungsteil auf der Saugerinnenseite angebracht ist und dass das genannte Verankerungsteil durch die Saugerwand hindurch mit einem weiteren auf der Saugeraussenseite angeordneten flächigen metallischen Gegenelement verbunden ist, so dass Verankerungsteil und Gegenelement in der Saugerwand festgehalten sind.

Vorzugsweise ist der z.B. als Thermistor ausgebildete Temperaturfühler zwischen Verankerungsteil und Gegenelement eingekapselt.

Durch den direkten Kontakt zwischen Zunge und dem metallischen Gegenelement (Kontaktplättchen) wird die Körpertemperatur innert kürzester Zeit an den Temperatur¬ fühler übertragen.

Eine besonders optimale Wirkung wird mit einem Nuggi erzielt, dessen Gummisauger einerseits einen der normalen Lippen¬ stellung entsprechenden flachen Hals und andererseits einen auf der Zungenseite abgeflachten Kopfabschnitt aufweist. Gerade dieser flache Abschnitt wird durch die Zunge durch direkten Kontakt aktiviert, so dass die zu messende Temperatur über das metallische Gegenelement ideal übertragen wird.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch etwas näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt, rein schematisch, durch ein Nuggi-Thermometer nach der Erfindung;

Fig. 2 einen vergrösserten Schnitt durch die Temperatur¬ messstelle des Nuggi-Thermometers, vor dem defini¬ tiven Festklemmen in der Saugerwand, und

Fig. 3 einen entsprechenden Schnitt nach dem Zusammenbau von Verankerungsteil und Gegenelement in der Saugerwand.

Die Zeichnung zeigt einen an sich bekannten Nuggi 1 mit Schild 1', dessen Gummisauger 2 einen flachen Hals 3 (welcher der normalen Mundstellung am natürlichsten angepasst ist) und einen Kopf 4 aufweist, der in einem unteren Bereich 4' (Zungenseite) abgeflacht ist. Diese Nuggiform ist besonders geeignet, bei Kleinkindern eine optimale Ausbildung der Zähne zu unterstützen.

Wie Fig. 1 zeigt, ist im Hohlraum 5 des Gummisaugers 2 ein Temperaturfühler 6 untergebracht, wobei dessen eigentlicher Messteil in einem flächigen metallischen Verankerungsteil 8 mit Gegenelement 9 eingeschlossen ist. Die Teile 8,9 bilden eine Art Druckknopf, in welchem der Temperaturfühler 6 eingekapselt ist.

Der eigentliche Messfühler 7, vorzugsweise als Thermistor ausgebildet, wird über Leiter 10 mit einer in einem Gehäuse 11 untergebrachten Temperatur-Messelektronik zum Speichern, Auswerten und Anzeigen der Messwerte verbunden.

Die Leiter 10 sind vorzugsweise in einem biegsamen Trägermaterial eingebettet (Kunststoffschlauch 12) .

Durch die relativ grossflächige Berührungszone zwischen dem metallischen Gegenelement 9, dem Temperaturfühler 7 und dem Verankerungsteil 8 in der Wand des GummiSaugers 2 wird die

Wärme im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen ausser- ordentlich schneller an den Fühler 7 übertragen.

Die Berührungszone liegt zudem im Bereich des Gummisaugers 2, welcher von der Zunge direkt aktiviert wird, was die Wirkung noch zusätzlich erhöht.

Die im Gehäuse 11 untergebrachte, an sich bekannte Mess- elektronik, wird über den Schalter 13 ein- bzw. ausgeschaltet. Das Gehäuse 11 enthält neben der Schaltung und einem Display auch die erforderliche Batterie (alles an sich bekannte Bauteile für derartige Thermometer) .

Ueber die eingebauten Mikro-Chips kann z.B. folgendes Programm vorgesehen werden:

Ein- / Ausschalten

Referenzmessung (Funktionskontrolle) evtl. Memory der letzten Messung

Messbereich (z.B. 32-42° C) sobald ein Messwert konstant bleibt, kann ein akustisches Signal ausgelöst und der Messvorgang beendet werden automatische Speicherung automatische Abschaltung des Gerätes (z.B. nach

10 Min.) .

Fig. 2 der Zeichnung illustriert einen Schnitt (vergrössert) durch die eigentliche Messzone, bestehend im wesentlichen aus dem Temperaturfühler 7, eingekapselt zwischen Kontaktteil 8 und Gegenelement 9, bevor die Teile 8,9 mittels eines geeigneten Werzeuges (Zange) zusammengepresst und in der Saugerwand befestigt werden.

Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, nachdem die Teile 8,9 gegeneinandergepresst und in der Saugerwand befestigt wurden.

Die Teile 8,9, insbesondere aber Teil 9, bestehen aus gut wärmeleitendem Metall, z.B. Messing. Teil 9 kann zusätzlich verchromt oder gegebenenfalls versilbert sein.

Dank der erfindungsgemässen Konstruktion wird die zu messende Körpertemperatur von der Zunge über die gut wärmeleitenden Teile 8,9 ausserordentlich schnell auf den Messfühler 7 übertragen.