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Patent Searching and Data


Title:
DYE LASER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/005503
Kind Code:
A1
Abstract:
Dye laser wherein the dye comes out through a nozzle (7) in a so called jet in the beam path of a pumping laser and returns through a manifold (8) up to a storage container (1). In order to prevent the deposition of any dye vapour in the dye laser housing for example on the mirrors, there is provided a depression device (9, 10, 11) creating a depression in the manifold (8). The flow resulting in the jet area enables a reliable suction of all the forming dye vapour to take place in the manifold.

Inventors:
SCHROEDER ECKHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1985/000170
Publication Date:
December 05, 1985
Filing Date:
May 20, 1985
Export Citation:
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Assignee:
THYZEL REINHARDT MEDITEC (DE)
International Classes:
H01S3/02; H01S3/213; H01S3/20; (IPC1-7): H01S3/02; H01S3/20
Foreign References:
DE2408808A11975-09-04
US3826577A1974-07-30
EP0026093A11981-04-01
FR2243426A11975-04-04
Other References:
PATENTS ABSTRACTS OF JAPAN. Vol. 5. No. 101 (M-76) (773) 30 June 1981 & JP. A. 5644665 (Ricoh K.K.) 23 April 1981, see Abstract
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e5
1. Farbstofflaser, bei dem der Farbstoff über eine Düse (7) als sogenannter Jet in den Strahlengang eines Pumplasers austritt, und von dort über eine Auffangleitung (8) zu einem Vorratsgefäß (1) zurückfließt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterdruckeinrichtung (9, 10 10) in der Auffangleitung (8) Unterdruck erzeugt, durch den der Farbstoff sowie eventuell entstehender Farbstoffdampf in die Auffangleitung (8) gesaugt wird.
2. Farbstofflaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 15 daß die Unterdruckeinrichtung aus einer über eine Unter¬ druckleitung (9) mit der Auffangleitung (8) verbundenen Ven turidüse (10) besteht, die an der Ansaugseite eines in einem Gehäuse des Farbstofflasers angebrachten Lüfters (11) ange¬ ordnet ist. 0.
Description:
F a r b s t o f f l a s e r

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf einen Farbstofflaser gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Stand der Technik

Bei einem Farbstofflaser gemäß dem Oberbegriff des Patent¬ anspruchs 1 wird der Farbstoff von einer Pumpe aus einem Vorratsgefäß angesaugt und tritt über eine Düse als sog. Jet aus. Auf den Jet ist der Laserstrahl eines weiteren Lasers, des sog. Pumplasers gerichtet, der den Laservorgang beim Farbstoff auslöst.

Aufgrund einer Vielzahl von Ursachen, beispielsweise auf¬ grund von lokalen Dichteschwankungen des Farbstoffs kann es vorkommen, daß der Pumplaserstrahl den Farbstoff im Jet verdampft. Der verdampfte Farbstoff schlägt sich auf den Bauteilen im Laser, z.B. auf den Laserspiegeln etc. nieder. Dieser Niederschlag muß bei den bekannten Farbstofflasern von Zeit zu Zeit entfernt werden, da er den Betrieb des Farbstofflasers stört.

Diese periodisch erforderlichen Reinigungsvorgänge können bei einem als Labormodell eingesetzten Farbstofflaser noch toleriert werden, nicht jedoch bei einem kommerziell beispielsweise in einem Augenbehandlungsgerät verwendeten Farbstofflaser.

Darstellung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Farbstoffla¬ ser gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart aus-

zugestalten, daß die Serviceintervalle aufgrund von Ver¬ schmutzung des Lasers durch Farbstoffniederschläge bei ver¬ tretbarem Aufwand verlängert werden.

Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.

Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die einfachste Lö¬ sung der gestellten Aufgabe nicht darin besteht, den Laser so auszugestalten, daß kurzzeitige Verdampf ngs orgänge des Farbstoffs im Jet mit Sicherheit vermieden werden. Wesent¬ lich weniger Aufwand, erfordert es vielmehr, den Laser so weiterzubilden, daß verhindert wird, daß sich eventuell ent¬ stehender Farbstoffdampf im Inneren des Lasers, beispiels¬ weise auf den Spiegeln niederschlägt. Hierzu wird an die Auffangleitung eine Unterdruckeinrichtung angeschlossen, die in der Auffangleitung einen geringfügigen Unterdr ck er¬ zeugt. Durch diesen Unterdruck in der Auffangleitung wird im Bereich des Jets eine Strömung hervorgerufen, die even¬ tuell entstehenden Farbstoffdampf in die Auffangleitung "mitreißt".

Einen besonders einfachen Aufbau des Lasers erhält man ge¬ mäß Anspruch 2, wenn man als Unterdruckeinrichtung eine

Venturidüse verwendet, die an einem Lüfter angeordnet ist und über eine Unterdruckleitung mit der Auffangleitung ver¬ bunden ist. Hierdurch beschränkt sich der zusätzliche Auf¬ wand auf eine vergleichsweise einfach herzustellende Düse und eine Leitung, da praktisch in jedem Farbstofflaser ein ..

Lufter beispielsweise für die Stromversorgungseinheit etc. vorhanden ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführ ngsbei- spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung naher beschrieben,

deren einzige Figur schematisch den Farbstoff¬ kreislauf eines erfindungsgemäßen Farbstofflasers zeigt.

Weg zur Ausführung der Erfindung

Der Farbstoff (Dye) befindet sich in einem Vorratsgefäß 1. Eine Pumpe 2 saugt über eine Leitung 3 den Farbstoff aus dem Vorratsbehälter 1 an und pumpt ihn über eine Leitung 4, ein Filter 5 und ein Magnetventil 6, mit dem der Farbstoffkreis- lauf im Außerbetriebszustand abgesperrt werden kann, zu einer Düse 7, aus der der Farbstoff als sogenannter Jet aus¬ tritt. Auf den Jet ist der Strahl eines nicht dargestellten Pumplasers gerichtet, durch den der Farbstoff zum "Lasern" angeregt wird.

Der Farbstoff fließt aus dem Jetbereich in eine darunter an¬ geordnete Auffangleitung 8, durch die er zu dem Vorratsbe¬ hälter 1 zurückfließt.

Mit der Auffangleitung 8 ist über eine Unterdruckleitung 9 der Ansaugbereich 10 eines Lüfters 11 verbunden. Der Lüfter

11 ist ein im Farbstofflaser zu anderen Zwecken, beispiels- weise zur Kühlung eines Spannungsversorgungsgeräts einge¬ setzter Lüfter, wie er praktisch in jedem Farbstofflaser vorhanden ist.

Der Ansaugbereich 10 des Lüfters 11 kann dabei in Art einer

Ventuπduse ausgebildet sein. In jedem Falle wird durch die

Verbindung der Auffangleitung 8 mit dem Lüfter 11 in der

Auffangleitung 8 ein gewisser Unterdr ck erzeugt, durch den eine Strömung im Bereich des Jets entsteht, die eventuell durch den Pumplaserstrahl gebildeten Farbstoffdampf in die

Auffangleitung 8 "reißt". Hierdurch wird verhindert, daß

sich Farbstoff beispielsweise auf nicht dargestellten Ele¬ menten des Farbstofflasers, wie beispielsweise Laserspie¬ geln niederschlägt.

Vorstehend ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsge¬ mäßen Farbstofflasers beschrieben worden. Im Rahmen des all¬ gemeinen Erfindungsgedankens, wie er in den Ansprüchen nie¬ dergelegt ist, sind die verschiedensten Modifikationen mög¬ lich: Die dargestellte Unterdrucleinrichtung kann durch be¬ liebige Einrichtungen ersetzt werden, die in der Lage sind, im Jetbereich eine "Vorzugsströmung" zu erzeugen, die ver¬ hindert, daß sich Farbstoffdampf im Farbstofflaser nieder¬ schlägt. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, für die Unter¬ druckeinrichtung bereits vorhandene Teile des Farbstoffla¬ sers mitzuverwenden, wie beispielsweise Lüfter oder auch Pumpen. Dabei kann natürlich der Lüfter über beliebig aus¬ gestalteten Unterdruckleitungen und Düsen im Lüfterbereich Unterdruck in der Auffangleitung erzeugen.

Auch können in dem Bereich, in dem der Farbstoff verdampfen kann, gekühlte Flächen etc. vorgesehen werden, auf denen der Farbstoffdampf kondensiert, und in das Rückführungs-Lei¬ tungssystem läuft.

Ferner sind die erfindungsgemäßen Grundgedanken bei Farb- stofflasern mit "Jet-Farbstoff reislauf" unabhängig von dessen spezieller Ausgestaltung einsetzbar.