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Title:
DYE PREPARATIONS CONTAINING METHINE DYES,
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/024850
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns dye preparations which contain, in each case relative to the weight of the preparation, between 0.1 and 30 wt % of one or a plurality of methine dyes, between 0.1 and 20 wt % of a dispersant based on an arylsulphonic acid-formaldehyde condensation product, or between 0.1 and 20 wt % of a water-soluble dispersant based on alkoxylated phenols and optionally water. The invention further concerns the use of these dye preparations as inks in the ink-jet process and for textile sublimation transfer printing.

Inventors:
SENS RUEDIGER (DE)
SIEGEL BERND (DE)
HERRMANN MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006420
Publication Date:
June 11, 1998
Filing Date:
November 18, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BASF AG (DE)
SENS RUEDIGER (DE)
SIEGEL BERND (DE)
HERRMANN MANFRED (DE)
International Classes:
C09B67/38; C09B67/46; C09D11/00; C09D11/328; D06P1/00; (IPC1-7): C09B67/38; B41M5/38; C09B67/46; C09D11/00; D06P1/00
Foreign References:
EP0655527A11995-05-31
EP0727463A21996-08-21
DE4344116A11995-06-29
EP0764695A11997-03-26
DE3140521A11982-05-27
DE1955067A11971-05-13
DE2614257A11977-10-27
Other References:
DATABASE WPI Section Ch Week 8708, Derwent World Patents Index; Class A25, AN 87-054639, XP002057950
DATABASE WPI Section Ch Week 9425, Derwent World Patents Index; Class A23, AN 94-206738, XP002057951
DATABASE WPI Section Ch Week 9344, Derwent World Patents Index; Class A23, AN 93-348635, XP002057952
Attorney, Agent or Firm:
BASF AKTIENGESELLSCHAFT (Ludwigshafen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Farbstoffzubereitungen, enthaltend, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zubereitung, 0, 1 bis 30 Gew.% eines oder mehre rer Methinfarbstoffe, 0, 1 bis 20 Gew.% eines Dispergier mittels auf Basis eines ArylsulfonsäureFormaldehydKondensa tionsprodukts oder 0, 1 bis 20 Gew.% eines wasserlöslichen Dispergiermittels auf Basis von oxalkylierten Phenolen und gegebenenfalls Wasser.
2. Farbstoffzubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß sie, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zubereitung 1 bis 15 Gew.% eines oder mehrerer Methinfarbstoffe, 0, 5 bis 10 Gew.% Dispergiermittel und gegebenenfalls Wasser enthal ten.
3. Farbstoffzubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß sie zusätzlich, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zubereitung, 0, 1 bis 30 Gew.% eines Kohlenhydrats und 0, 1 bis 20 Gew.% eines Polyalkylenglykols enthalten.
4. Farbstoffzubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß sie zusätzlich, bezogen auf das Gewicht der Zuberei tung, 10 bis 90 Gew.% eines einoder mehrwertigen Alkohols oder deren Mischungen enthalten.
5. Farbstoffzubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß 99 % der in der Zubereitung enthaltenen Farbstoff teilchen kleiner sind als 1 m.
6. Farbstoffzubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net daß sie Methinfarbstoffe der Formel Ia, Ib oder Ic (Ia), (Ib), (Ic), enthalten, worin X Stickstoff oder CH einer der beiden Reste A oder E Stickstoff und der andere einen Rest der Formel CR1, in der RI für ClC20Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch ein bis vier Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Hydroxy steht, R2 einen Rest aus der Benzol, Indol, Chinolin, Amino naphthalin, Pyrrol, Benzimidazol, Benzthiazol, Amino thiophenoder Diaminopyridinreihe, R3 Cyano, Carbamoyl, Carboxyl oder ClC4Alkoxycarbonyl, R4 Sauerstoff oder einen Rest der Formel C (CN) 2, C (CN) COOL1 oder C (COOL1) 2, wobei L1 jeweils für ClCBAlkyl, das ge gebenenfalls durch ein oder zwei Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist, oder Phenyl steht, R5 Wasserstoff, ClC8Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch ein oder zwei Sauerstoffatome in Ether funktion unterbrochen sein kann, oder gegebenenfalls sub stituiertes Phenyl und R6 ClC20Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch ein bis vier Sauerstoffatome in Etherfunktion un terbrochen sein kann, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Hydroxy oder einen Rest der Formel NL2L3, wobei L2 und L3 unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes ClCl2Alkyl, C5C7Cyclo alkyl, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, gegebenen falls substituiertes Pyridyl, gegebenenfalls substituier tes ClC12Alkanoyl, ClCl2Alkoxycarbonyl, gegebenenfalls substituiertes ClC12Alkylsulfonyl, C5C7Cycloalkylsul fonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl, ge gebenenfalls substituiertes Pyridylsulfonyl, gegebenen falls substituiertes Benzoyl, Pyridylcarbonyl oder Thie nylcarbonyl oder L2 und L3 zusammen mit dem sie verbin denden Stickstoffatom gegebenenfalls durch ClC4Alkyl substituiertes Succinimido, gegebenenfalls durch ClC4Alkyl substituiertes Phthalimido oder einen fünf oder sechsgliedrigen gesättigten heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls weitere Heteroatome enthält, stehen, bedeuten.
7. Verwendung der Farbstoffzubereitungen gemä# Anspruch 1 als Tinten im InkJetVerfahren.
8. Verwendung der Farbstoffzubereitungen gemäß Anspruch 1 als Tinten im textilen SublimationsTransferdruck.
Description:
Farbstoffzubereitungen, enthaltend Methinfarbstoffe Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft neue Farbstoffzubereitungen, enthaltend, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zubereitung, 0, 1 bis 30 Gew.-% eines oder mehrerer Methinfarbstoffe, 0, 1 bis 20 Gew.-% eines Dispergiermittels auf Basis eines Arylsulfon- säure-Formaldehyd-Kondensationsprodukts oder 0, 1 bis 20 Gew.-% eines wasserlöslichen Dispergiermittels auf Basis von oxalkylierten Phenolen und gegebenenfalls Wasser, sowie ihre Verwendung als Tinten im Ink-Jet-verfahren und für den, textilen Sublimations-Transferdruck.

Aus der EP-A-655 527 sind bereits Farbstoffzubereitungen, enthal- tend Dispersionsfarbstoffe und spezielle Dispergiermittel, be- kannt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, neue Farbstoffzu- bereitungen, enthaltend Methinfarbstoffe, insbesondere auf Pyri- dinbasis, bereitzustellen. Die neuen Farbstoffzubereitungen soll- ten sich vorteilhaft für die Anwendung im Ink-Jet-Verfahren sowie beim textilen Sublimations-Transferdruck eignen.

Demgemäß wurden die eingangs näher bezeichneten Farbstoffzu- bereitungen gefunden.

Geeignete Methinfarbstoffe sind insbesondere Pyridinfarbstoffe.

Diese gehorchen z. B. der Formel Ia, Ib oder Ic (Ia), (Ib), (Ic), worin X Stickstoff oder CH, einer der beiden Reste A oder E Stickstoff und der andere

einen Rest der Formel C-R1, in der R1 für Cl-C2o-Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch ein bis vier Sauer- stoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, gegebe- nenfalls substituiertes Phenyl oder Hydroxy steht, R2 einen Rest aus der Benzol-, Indol-, Chinolin-, Amino- naphthalin-, Pyrrol-, Benzimidazol-, Benzthiazol-, Amino- thiophen-oder Diaminopyridinreihe, R3 Cyano, Carbamoyl, Carboxyl oder Cl-C4-Alkoxycarbonyl, R4 Sauerstoff oder einen Rest der Formel C (CN) 2, C (CN) COOL1 oder C (COOL1) 2, wobei L1 jeweils für Cl-C8-Alkyl, das gegebenen- falls durch ein oder zwei Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist, oder Phenyl steht, R5 Wasserstoff, Cl-C8-Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch ein oder zwei Sauerstoffatome in Etherfunktion un- terbrochen sein kann, oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl und R6 Cl-C20-Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch ein bis vier Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Hydroxy oder einen Rest der Formel NL2L3, wobei L2 und L3 unabhängig von- einander jeweils für Wasserstoff, gegebenenfalls substituier- tes Cl-C12-Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl, gegebenenfalls substi- tuiertes Phenyl, gegebenenfalls substituiertes Pyridyl, gege- benenfalls substituiertes Cl-Cl2-Alkanoyl, Cl-Cl2-Alkoxy- carbonyl, gegebenenfalls substituiertes Cl-Cl2-Alkylsulfonyl, C5-C7-Cycloalkylsulfonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl, gegebenenfalls substituiertes Pyridylsulfo- nyl, gegebenenfalls substituiertes Benzoyl, Pyridylcarbonyl oder Thienylcarbonyl oder L2 und L3 zusammen mit dem sie ver- bindenden Stickstoffatom gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl sub- stituiertes Succinimido, gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl sub- stituiertes Phthalimido oder einen fünf-oder sechsgliedrigen gesättigten heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls weitere Heteroatome enthält, stehen, bedeuten.

Wichtige Reste R2 sind z. B. solche der Formeln II bis IIj

(IIa) (IIb) (IIc) IIg) (IIh) (IIi) (IIj) worin n 0 oder 1,

R7 für Wasserstoff, Cl-C8-Alkyl, das gegebenenfalls durch ein oder zwei Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist, Hydroxy, Cl-C4-Alkoxy, das durch Hydroxy substituiert sein kann, ~insbesondere Methoxy oder Ethoxy, Formylamino, C1-C4-Alkylsulfonylamino, C1-C4-Mono- oder Dialkylamino- sulfonylamino oder den Rest-NHCONHQ,-NHCOQ oder-NHCO2Q, wobei Q die Bedeutung von Phenyl, Benzyl, Cl-C4-Alkylphenyl oder Cl-Ca-Alkyl, das gegebenenfalls durch ein oder zwei Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist, besitzt, R8 für Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl, insbesondere Methyl, oder C1-C4-Alkoxy, insbesondere Methoxy oder Ethoxy, L4 und L5 unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, Cl-C8-Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch ein oder zwei Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, C3-C4-Alkenyl, C5-C7-Cycloalkyl, gegebenenfalls substi- tuiertes Phenyl oder zusammen mit dem sie verbindenden Stick- stoffatom für einen fünf-oder sechsgliedrigen gesättigten heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls weitere Heteroatome enthält, R9 für Wasserstoff oder Cl-C4-Alkyl, insbesondere Methyl, R10 für Wasserstoff, Halogen, Cl-Ca-Alkyl, gegebenenfalls substi- tuiertes Phenyl, gegebenenfalls substituiertes Benzyl, Cyclo- hexyl, Thienyl, Hydroxy, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Alkylthio oder Cl-C8-Monoalkylamino und Rll für Cyano, Carbamoyl, Cl-C8-Mono-oder Dialkylcarbamoyl, C1-C8-Alkoxycarbonyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl stehen.

Wenn in den obengenannten Formeln substituierte Alkylreste auf- treten, so können als Substituenten z. B. gegebenenfalls substi- tuiertes Phenyl, Cl-C8-Alkanoyloxy, Cl-C$-Alkylaminocarbonyloxy, Cl-C2o-Alkoxycarbonyl, Cl-C20-Alkoxycarbonyloxy, wobei die Alkyl- kette der beiden letztgenannten Reste gegebenenfalls durch ein oder vier Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen und/oder durch Phenyl oder Phenoxy substituiert ist, Halogen, Hydroxy oder Cyano in Betracht kommen. Die Alkylreste weisen dabei in der Re- gel ein bis drei, vorzugsweise ein oder zwei, Substituenten auf.

Wenn in den obengenannten Formeln Alkylreste auftreten, die durch Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sind, so sind solche Alkylreste bevorzugt, die durch ein oder zwei Sauerstoff- atome in Etherfunktion unterbrochen sind.

Wenn in den obengenannten Formeln substituierte Phenyl-oder Pyridylreste auftreten, so können als Substituenten z. B.

Cl-C8-Alkyl, Cl-CS-Alkoxy, Cl-C4-Alkanoyloxy, Halogen, dabei ins- besondere Chlor oder Brom, oder Carboxyl in Betracht kommen. Die Phenyl-oder Pyridylreste weisen dabei in der Regel ein bis drei Substit : uenten auf.

Alle in den obengenannten Formeln auftretenden Alkylreste können sowohl geradkettig als auch verzweigt sein.

Geeignete Reste L1, L2, L3, L4, L5, Q, R1, R5, R6, R7, R8, R9 und R10, sind z. B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl oder tert-Butyl.

Reste L1, L2, L3, L4, L5, Q, Rl, R5, R6, R7 und R10 sind weiterhin z. B. Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert-Pentyl, Hexyl, 2-Methyl- pentyl, Heptyl, 1-Ethylpentyl, Octyl, 2-Ethylhexyl oder Isooctyl.

Reste L2, L3, Rl und R6 sind weiterhin z. B. Nonyl, Isononyl, Decyl, Isodecyl, Undecyl oder Dodecyl.

Reste R1 und R6 sind weiterhin z. B. Tridecyl, Isotridecyl, Tetra- decyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl oder Eicosyl. (Die obigen Bezeichnungen Isooctyl, Isononyl, Iso- decyl und Isotridecyl sind Trivialbezeichnungen und stammen von den nach der Oxosynthese erhaltenen Alkoholen-vgl. dazu Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5th Edition, Vol.

A 1, Seiten 290 bis 293, sowie Vol. A 10, Seiten 284 und 285).

Reste Ll L4, L5, Q, Rl R5 und R6 sind weiterhin z. B. 2-Methoxy- ethyl, 2-Ethoxyethyl, 2-Propoxyethyl, 2-Isopropoxyethyl, 2-Butoxyethyl, 2-oder 3-Methoxypropyl, 2-oder 3-Ethoxypropyl, 2-oder 3-Propoxypropyl, 2-oder 3-Butoxypropyl, 2-oder 4-Meth- oxybutyl, 2-oder 4-Ethoxybutyl, 2-oder 4-Propoxybutyl, 3, 6-Dioxaheptyl, 3, 6-Dioxaoctyl, 4, 8-Dioxanonyl, 3, 7-Dioxaoctyl, 3, 7-Dioxanonyl, 4, 7-Dioxaoctyl, 4, 7-Dioxanonyl, 2-oder 4-Butoxy- butyl oder 4, 8-Dioxadecyl.

Reste RI und R6 sind weiterhin z. B. 3, 6, 9-Trioxadecyl, 3, 6, 9-Tri- oxaundecyl, 3, 6, 9-Trioxadodecyl, 3, 6, 9, 12-Tetraoxatridecyl, 3, 6, 9, 12-Tetraoxatetradecyl, 11-Oxahexadecyl, 13-Butyl-ll-oxahep- tadecyl oder 4, 11-Dioxapentadecyl.

Reste R3, Rll, L2 und L3 sind z. B. Methoxycarbonyl, Ethoxy- carbonyl, Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl oder sec-Butoxycarbonyl.

Reste Rll sind weiterhin z. B. Mono-oder Dimethylcarbamoyl, Mono- oder Diethylcarbamoyl, Mono-oder Dipropylcarbamoyl, Mono-oder Diisopropylcarbamoyl, Mono-oder Dibutylcarbamoyl oder N-Methyl- N-butylcarbamoyl.

Reste R7, R8 und R10 sind weiterhin z. B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy oder sec-Butoxy.

Reste R10 sind weiterhin z. B. Methylthio, Ethylthio, Propylthio, Isopropylthio, Butylthio, Isobutylthio oder sec-Butylthio.

Reste L2, L4, L5, Rl R5, R6 und R10 sind weiterhin z. B. Phenyl, 2-, 3-oder 4-Methylphenyl, 2-, 3-oder 4-Ethylphenyl, 2-, 3- oder 4-Propylphenyl, 2-, 3-oder 4-Isopropylphenyl, 2-, 3-oder 4-Butylphenyl, 2, 4-Dimethylphenyl, 2-, 3-oder 4-Methoxyphenyl, 2-, 3-oder 4-Ethoxyphenyl, 2-, 3-oder 4-Isobutoxyphenyl, 2, 4-Dimethoxyphenyl, 2-, 3-oder 4-Formyloxyphenyl, 2-, 3-oder 4-Acetyloxyphenyl, 2-, 3-oder 4-Propionyloxyphenyl, 2-, 3-oder 4-Chlorphenyl oder 2-, 3-oder 4-Carboxyphenyl.

Reste L2, L4, L5, Rl R5 und R6 sind weiterhin z. B. 2-Chlorethyl, Trifluormethyl, 2-oder 3-Chlorpropyl, Benzyl, 1-oder 2-Phenyl- ethyl, 3-Benzyloxypropyl, Phenoxymethyl, 6-Phenoxy-4-oxahexyl, 8-Phenoxy-4-oxahexyl, 2-Hydroxyethyl, 2-oder 3-Hydroxypropyl, 2-Cyanoethyl, 2-oder 3-Cyanopropyl, 2-Acetyloxyethyl, 2-oder 3-Acetyloxypropyl, 2-Isobutyryloxyethyl, 2-oder 3-Isobutyryloxy- propyl, 2-Methoxycarbonylethyl, 2-oder 3-Methoxycarbonylpropyl, 2-Ethoxycarbonylethyl, 2-oder 3-Ethoxycarbonylpropyl, 2-Methoxy- carbonyloxyethyl, 2-oder 3-Methoxycarbonyloxypropyl, 2-Ethoxy- carbonyloxyethyl, 2-oder 3-Ethoxycarbonyloxypropyl, 2-Butoxy- carbonyloxyethyl, 2-oder 3-Butoxycarbonyloxypropyl, 2- (2-Phenyl- ethoxycarbonyloxy) ethyl, 2-oder 3- (2-Pehenylethoxycarbonyl- oxy) propyl, 2- (2-Ethoxyethoxycarbonyloxy) ethyl oder 2-oder 3- (2-Ethoxyethoxycarbonyloxy) propyl.

Reste L2 und L3 sind weiterhin z. B. Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Pentanoyl, Hexanoyl, Heptanoyl, Octanoyl, 2-Ethylhexanoyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Propylsulfonyl,

Isopropylsulfonyl, Butylsulfonyl, Cyclopentylsulfonyl, Cyclohe- xylsulfonyl, Cycloheptylsulfonyl, Phenylsulfonyl, Tolylsulfonyl, Pyridylsulfonyl, Benzoyl, 2-, 3-oder 4-Methylbenzoyl, 2-, 3- oder 4-Methoxybenzoyl, Thien-2-ylcarbonyl oder Thien-3-yl- carbonyl.

Reste L2, L3 und Y sind weiterhin z. B. Pyridyl, 2-, 3-oder 4-Methylpyridyl oder 2-, 3-oder 4-Methoxypyridyl.

Reste L2, L3, L4 und L5 sind weiterhin z. B. Cyclopentyl, Cyclo- hexyl, Cycloheptyl, Methylcyclopentyl oder Methylcyclohexyl.

Reste R7 sind z. B. Methylsulfonylamino, Ethylsulfonylamino, Propylsulfonylamino, Isopropylsulfonylamino, Butylsulfonylamino, Mono-oder Dimethylaminosulfonylamino, Mono-oder Diethylamino- sulfonylamino, Mono-oder Dipropylaminosulfonylamino, Mono-oder Diisopropylaminosulfonylamino, Mono-oder Dibutylaminosulfonyl- amino, (N-Methyl-N-ethylaminosulfonyl) amino, 2-Hydroxyethoxy, 2- oder 3-Hydroxypropoxy oder 2-oder 4-Hydroxybutoxy.

Reste R10 sind weiterhin z. B. Fluor, Chlor, Brom, Benzyl, 2-Methylbenzyl, 2, 4-Dimethylbenzyl, 2-Methoxybenzyl, 2, 4-Dimeth- oxybenzyl, Methylamino, Ethylamino, Propylamino, Isopropylamino, Butylamino, Pentylamino, Hexylamino, Heptylamino, Octylamino oder 2-Ethylhexylamino.

Wenn L2 und L3 oder L4 und L5 jeweils zusammen mit dem sie verbin- denden Stickstoffatom einen fünf-oder sechsgliedrigen gesättig- ten heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls weitere Heteroatome enthält, bedeuten, so können dafür z. B. Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl oder N- (Cl-C4-Alkyl) pi- perazinyl in Betracht kommen.

Bevorzugt werden Pyridinfarbstoffe der Formel Ia, Ib oder Ic, in der R3 Cyano bedeuten, in den erfindungsgemäßen Farbstoffzu- bereitungen verwendet.

Weiterhin bevorzugt werden Pyridinfarbstoffe der Formel Ia, Ib oder Ic, in der R4 Sauerstoff bedeutet, in den erfindungsgemäßen Farbstoffzubereitungen verwendet.

Weiterhin bevorzugt werden Pyridinfarbstoffe der Formel Ia, Ib oder Ic, in der R5 Methyl bedeutet, in den erfindungsgemäBen Farb- stoffzubereitungen verwendet.

Weiterhin bevorzugt werden Pyridinfarbstoffe der Formel Ic, in der R5 Trifluormethyl bedeutet, in den erfindungsgemäßen Farb- stoffzubereitungen verwendet.

Weiterhin bevorzugt werden Pyridinfarbstoffe der Formel Ia, Ib oder Ic, in der RI und R6 unabhängig voneinander jeweils Cl-Cl2-Alkyl, das gegebenenfalls durch Cl-C6-Alkanoyloxy, Cl-C8-Alkoxycarbonyl, deren Alkylkette jeweils durch ein oder zwei Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, Phenyl oder Cl-C4-Alkylphenyl substituiert ist und durch ein oder zwei Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, bedeu- ten, in den erfindungsgemäßen Farbstoffzubereitungen verwendet.

Insbesondere bevorzugt werden Pyridinfarbstoffe der Formel Ia, Ib oder Ic, in der R1 und R6 unabhängig voneinander jeweils Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkanoyloxyalkyl oder Alkoxycarbonylalkyl, wobei diese Reste jeweils bis zu zwölf Kohlenstoffatome aufweisen, ge- gebenenfalls durch Methyl substituiertes Benzyl oder gegebenen- falls durch Methyl substituiertes Phenyl bedeutet, in den erfindungsgemäßen Farbstoffzubereitungen verwendet.

Weiterhin bevorzugt werden Pyridinfarbstoffe der Formel Ia, Ib oder Ic, in der R2 einen Rest aus der Anilin-oder Thiazolreihe, insbesondere einen Rest der Formel Va oder Vj, bedeutet, in den erfindungsgemäßen Farbstoffzubereitungen verwendet.

Wenn der Pyridinfarbstoff in der Farbstoffmischung ein Triazolo- pyridinfarbstoff der Formel Ia oder Ib ist, werden insbesondere solche der Formel Ia, in der A einen Rest der Formel C-R1 und E Stickstoff bedeuten, in den erfindungsgemäßen Farbstoffzu- bereitungen verwendet.

Besonders bevorzugt werden weiterhin Pyridinfarbstoffe der Formel Ia, Ib oder Ic, in der R2 einen Rest der Formel Vj bedeutet, worin L4 und L5 unabhängig voneinander jeweils für Cl-C6-Alkyl und R10 für Cl-C6-Alkyl oder Phenyl stehen, in den erfindungsgemäßen Farb- stoffzubereitungen verwendet.

Die Pyridinfarbstoffe der Formel I sind an sich bekannt und bei- spielsweise in der US-A-5 079 365, WO-A-95/17470, WO-A-95/22581 oder in der älteren Patentanmeldung EP-A-727 463 beschrieben oder können nach den dort genannten Methoden erhalten werden.

Bevorzugt sind Farbstoffzubereitungen, in denen 99 % der in der Zubereitung enthaltenen Farbstoffteilchen kleiner sind als 1 m.

Vorzugsweise verwendet man als Dispergiermittel ein Arylsulfon- säure-Formaldehyd-Kondensationsprodukt, das einen Gehalt von 3 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Dispergiermittels, einer oder mehrerer aromatischen oder langkettigen aliphatischen Carbonsäuren, deren Salzen, deren Anhydriden oder einer Mischung hieraus aufweist.

Als Arylsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensate werden vor allem sol- che mit einem maximalen Gehalt an Sulfonsäuregruppen von 40 Gew.-% verwendet.

Als Ausgangsprodukt für die Arylsulfonsäuren kommt insbesondere ein Gemisch solcher aromatischer Verbindungen in Betracht, die durch thermische Spaltung eines naphthenischen Rückstandsöls und Fraktionieren der Spaltprodukte erhältlich sind. Die naphthe- nischen Rückstandsöle fallen beispielsweise beim Cracken von Leichtbenzin an. Sie werden z. B. in der DE-A-2 947 005 als hoch- siedende aromatische Kohlenwasserstofföle bezeichnet. Das naph- thenische Rückstandsöl wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 1400 bis 1700°C thermisch gespalten. Die Spaltprodukte werden dann einer fraktionierenden Destillation zugeführt. Die bei Normal- druck (1013 mbar) von 100 bis 120°C übergehende Fraktion wird ge- sammelt und als aromatische Verbindung der Sulfonierung zuge- führt. Eine solche Fraktion wird bei dem bekannten Acetylen-Öl- Quench-Prozeß üblicherweise als Nebenprodukt erhalten (Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, VCH Verlagsgesellschaft mbH, Weinheim, 1985, Volume A1, Seiten 107 bis 112).

Diese Aromatenfraktion besteht aus einer Mischung vieler aromati- scher Substanzen, deren Struktur und Menge praktisch nicht im einzelnen ermittelt werden kann. Folgende Arylverbindungen sind die hauptsächlichsten Vertreter dieser Aromatenfraktion : Gew.-% in der Aromatenfraktion Naphthalin 30-55 2-Methylnaphthalin 5-15 1-Methylnaphthalin 4-10 Inden 3-10 Diphenyl 1-5 Methylinden 1-5 Acenaphthen 1-4 Die Aromatenfraktion enthält außerdem an identifizierten Bestand- teilen in Mengen von 0, 1 bis etwa 2 Gew. % folgende Arylverbindun- gen : Fluoren, Indan, Methylstyrol, Phenanthren, Methylindan, Di-

methylnaphthalin, Ethylnaphthalin, Xylole, Tetralin, Styrol, Me- thylethylbenzol, Anthracen, Fluoranthren, Pyren, Acenaphthylen und Toluol.

Besonders geeignete Arylsulfonsäuren enthalten in der Regel a- und ß-Naphthalinsulfonsäuren, wobei das Verhältnis der a-zu den ß-Isomeren 20 : 1 bis 1 : 8, insbesondere 10 : 1 bis 1 : 5 beträgt.

Geeignete aromatische Carbonsäuren oder deren Derivate sind bei- spielsweise Naphthalincarbonsäure, Naphthalsäure, Terephthalsäu- re, Isophthalsäure, Benzoesäure, Trimellitsäure, Phenylessigsäu- re, Phenoxyessigsäure, Salicylsäure, p-Hydroxybenzoesäure, Diphe- nylessigsäure, m-Hydroxybenzoesäure, Benzoltetracarbonsäure oder Säureanhydride, wie Phthalsäureanhydrid, Trimellitsäureanhydrid, Benzol-1, 2, 4, 5-tetracarbonsäuredianhydrid oder Naphthalsäureanhy- drid.

Geeignete langkettige aliphatische Carbonsäuren sind insbesondere gesättigte oder olefinisch ungesättigte, lineare oder verzweigte aliphatische Monocarbonsäuren mit 8 bis 22, vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen natürlichen oder synthetischen Ursprungs, beispielsweise höhere Fettsäuren wie Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Linolsäure oder Linolensäure, oder synthetisch hergestellte Car- bonsäuren wie 2-Ethylhexansäure, Isononansäure oder Isotridecan- säure.

Weiterhin sind auch Mischungen von Anhydriden, Mischungen von Carbonsäuren, Mischungen von Salzen der in Betracht kommenden Carbonsäuren sowie Mischungen von Carbonsäuren und Anhydriden von Interesse. Als Salze der genannten Carbonsäuren kommen die Alka- li-, Ammonium-oder Erdalkalisalze in Betracht, die beispielswei- se durch Neutralisation dieser Carbonsäuren mit Natronlauge, Ka- lilauge, Lithiumhydroxid, Soda, Magnesiumcarbonat, Calciumoxid, Calciumhydroxid, Ammoniak oder Alkanolaminen, wie Ethanolamin, Diethanolamin oder Triethanolamin, erhältlich sind.

Besonders bevorzugt werden Natriumbenzoat, Natriumphenylacetat, Natriumsalicylat, Natrium-4-hydroxybenzoat, Natriumterephthalat, Natrium-2-hydroxy-3-naphthalincarboxylat, Naphthalin-1-carbonsau- re, Phthalsäureanhydrid oder Benzoesäure in den Dispergiermitteln verwendet.

In den erfindungsgemäßen Farbstoffzubereitungen kommen vorzugs- weise solche Dispergiermittel zur Anwendung, die

A) 50 bis 97 Gew.-%, insbesondere 70 bis 95 Gew.-%, einer oder mehrerer Arylsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensate und B) 3 bis-50 Gew.-%, insbesondere 5 bis 30 Gew.-%, einer oder mehrerer aromatischen oder langkettigen aliphatischen Carbon- säuren, deren Salzen oder deren Anhydriden oder einer Mi- schung hieraus enthalten.

Bei den erfindungsgemäß als Dispergiermittel zur Anwendung gelan- genden ArylSulfonsäure-Formaldehyd-Kondensationsprodukten handelt es sich um an sich bekannte Produkte. Sie sind z. B. in der US-A-5 186 846 beschrieben.

Vorzugsweise verwendet man als wasserlösliche Dispergiermittel auf Basis von oxalkylierten Phenolen, solche der Formel III oder IV (III) (IV), worin a 0 bis im Mittel 125, b im Mittel 37 bis 250, wobei im Falle b>37, das Verhältnis b : a mindestens 1 : 1 ist, und d 0 oder 1 bedeuten, oder deren Gemische Die Produkte der Formel III und IV werden durch Umsetzen der Phenol derivate der Forme V oder VI

(VI) mit Propylenoxid und folgender Umsetzung des Adduktes mit Ethylenoxid oder durch Umsetzen von V und/oder VI mit Ethylenoxid erhalten. Gegebenenfalls werden die Addukte mit Chlorsulfonsäure oder Schwefeltrioxid vollständig oder partiell zu Schwefelsäure- halbester umgesetzt und die erhaltenen Halbester mit alkalisch wirkenden Mitteln neutral gestellt.

Die Phenole der Formel V und VI werden durch Umsetzen von Phenol oder 2, 2-(p, p'-Bishydroxydiphenyl) propan mit 3 oder 4 mol Styrol in Gegenwart von Saure als Katalysator erhalten. Die Phenole V und VI werden nach bekannten Verfahren zuerst mit Ethylenoxid oder nur mit Ethylenoxid in Gegenwart von sauer oder alkalisch wirkenden Katalysatoren zu den entsprechenden Oxalkylierungspro- dukten III und IV mit d=O umgesetzt. Die Oxalkylierung kann z. B. nach dem in der US-A-2 979 528 beschriebenen Verfahren erfolgen.

Für den Fall, daß b > 37 ist, muß der Quotient -1-> 1 sein. a Die Schwefelsäurehalbester werden durch Reaktion der Oxalkylie- rungsprodukte mit Chlorsulfonsäure oder Schwefeltrioxid herge- stellt, wobei die Menge so gewählt werden kann, daß alle freien Hydroxygruppen oder nur ein Teil sulfatiert wird. Im letzteren

Falle entstehen Gemische aus Verbindungen der Formel III und IV, die freie und sulfatierte Hydroxygruppen enthalten. Zur Verwendung als Dispergiermittel werden die bei der Umsetzung erhaltenen Halbester der Schwefelsäure in wasserlösliche Salze überführt. Als solche kommen vorteilhaft die Alkalimetallsalze. z. B. die Natrium-oder Kaliumsalze, in Betracht. Dabei sind im Falle von Chlorsulfonsäure zwei Äquivalente, bei Schwefeltrioxid ein Aquivalent basisch wirkender Verbindungen erforderlich. Als letztere verwendet man zweckmäßigerweise wäßriges Alkalimetall- hydroxid. Bei der Neutralisation sollte die Temperatur 70°C nicht überschreiten. Die erhaltenen Salze können in Form von wäßrigen Lösungen oder auch als solche isoliert und in fester Form verwendet werden.

Bevorzugt sind Farbstoffzubereitungen mit Dispergiermitteln, wo- rin a 0 bis im Mittel 2, 5, b im Mittel 37 bis 250 und d 0 bis im Mittel 0, 5 ist. Ganz besonders bevorzugt sind Zubereitungen mit Mitteln, in denen a 0 bis im Mittel 2, 5, b im Mittel 50 bis 100 und d im Mittel 0, 5 ist.

Bei den obengenannten Dispergiermitteln handelt es sich um an sich bekannte Verbindungen. Sie sind z. B. aus der US-A-4 218 218 bekannt.

Bevorzugt sind Farbstoffzubereitungen, die jeweils bezogen auf das Gewicht der Zubereitung 1 bis 15 Gew.-% eines oder mehrerer Pyridinfarbstoffe, 0, 5 bis 10 Gew.-% Dispergiermittel und gegebe- nenfalls Wasser enthalten.

Weiterhin bevorzugt sind Farbstoffzubereitungen, die zusätzlich, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zubereitung, 0, 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0, 1 bis 25 Gew.-%, eines Kohlenhydrats und 0, 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0, 1 bis 15 Gew.-%, eines Polyethylenglykols enthalten.

Geeignete Kohlenhydrate, die in den erfindungsgemäßen Farbstoff- zubereitungen enthalten sein können, sind z. B. Sorbit oder Glu- cose.

Geeignete Polyalkylenglykole, die in den erfindungsgemäßen Farb- stoffzubereitungen enthalten sein können, sind insbesondere Poly- ethylen-oder Polypropylenglykole, die beispielsweise ein mittle- res Molekulargewicht von 100 bis 1000, vorzugsweise 100 bis 600 und insbesondere ca. 400 aufweisen. Gegebenenfalls können auch Ethylenoxid/Propylenoxid-Copolymere zur Anwendung gelangen.

Weiterhin bevorzugt sind Farbstoffzubereitungen, die zusätzlich, bezogen auf das Gewicht der Zubereitung, 10 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%, eines ein-oder mehrwertigen Alkohols oder deren Mischungen enthalten.

Geeignete ein-oder mehrwertige Alkohole sind in der Regel Alkan- mono-oder-polyole, die 2 bis 8 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatome und bis zu 4, vorzugsweise bis zu 3, alko- holische Hydroxygruppen aufweisen. Beispielhaft sind zu nennen Ethan-1, 2-diol, Propan-1, 2-diol, Propan-1, 3-diol, Glycerin, Pentan-1, 2, 5-triol oder Hexan-1, 2, 6-triol.

Weitere Bestandteile der erfindungsgemäßen Farbstoffzubereitungen können z. B. Hilfsmittel, wie Konservierungsmittel, Anti- oxidantien, Schaumverhinderungsmittel oder Mittel zur Regulierung der Viskosität sein. Diese Mittel sind an sich bekannt und han- delsüblich. Wenn diese Mittel in den erfindungsgemäßen Farbstoff- zubereitungen zugegen sind, beträgt ihre Gesamtmenge in der Regel 1 Gew.-% oder weniger, bezogen auf das Gewicht der Zubereitung.

Weiterhin können in bevorzugten Farbstoffzubereitungen auch Ten- side zur Reduzierung zur Oberflächenspannung und zur Verbesserung des Benetzungsverhaltens im Tintenkopf zur Anwendung gelangen.

Bevorzugte Farbstoffzubereitungen enthalten Tenside auf der Basis von ethoxylierten oder propoxylierten Fett-oder Oxoalkoholen, Propylenoxid-Ethylenoxid-Blockcopolymeren, Ethoxylaten von 61- saure oder Alkylphenolen, Alkylphenolethersulfaten, Alkylpoly- glycosiden, Alkylphosphonaten, Alkylphenylphosphonaten, Alkyl- phosphonaten, Alkylphenylphosphaten oder Alkindiolen.

Selbstverständlich beträgt die Summe der Bestandteile in den erfindungsgemäßen Farbstoffpräparationen jeweils 100 Gew.-%.

Sofern die Summe der Bestandteile der erfindungsgemäßen Farb- stoffzubereitungen einen Wert ergibt, der kleiner als 100 Gew.-% ist, ist der restliche Bestandteil in der Regel Wasser.

Die erfindungsgemäßen Farbstoffzubereitungen weisen üblicherweise eine Viskosität von 1 bis 4 mm2/sec, vorzugsweise 2 bis 3, 5 mm2/sec auf.

Die Oberflächenspannung der erfindungsgemäßen Farbstoffzu- bereitungen beträgt in der Regel 30 bis 70 Nm/m, vorzugsweise 40 bis 60 Nm/m.

Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Farbstoffzubereitungen liegt im allgemeinen bei 2 bis 11, vorzugsweise 3 bis 10.

Die Herstellung der neuen Farbstoffzubereitungen erfolgt auf an sich bekanntem Weg. So kann man den Farbstoff, beispielsweise in Form eines Preßkuchens, zusammen mit dem Dispergiermittel und ge- gebenenfalls Polyethylenglykol in Gegenwart von Wasser mischen und in einer geeigneten Apparatur vordispergieren. Die resultierende Mischung kann dann in einer Mühle behandelt werden, um die gewünschte Größe der Farbstoffteilchen einzustellen.

Schließlich kann man die Endeinstellung vornehmen, indem man noch entsprechende Mengen Wasser, gegebenenfalls Polyethylenglykol und/oder Kohlenhydrate und gegebenenfalls weitere Hilfsmittel zu- setzt und nach dem Mischen mittels eines Siebs, vorzugsweise mit einer Porengröße von 1 m, filtriert.

Die erfindungsgemäßen Farbstoffzubereitungen eignen sich in vor- teilhafter Weise als Tinten im Ink-Jet-Verfahren sowie für den textilen Sublimations-Transferdruck.

Beim Ink-Jet-Verfahren (Tintenstrahldruck-Verfahren) verwendet man üblicherweise wäßrige Tinten, die in kleinen Tröpfchen direkt auf das Substrat gesprüht werden. Man unterscheidet dabei ein kontinuierliches Verfahren, bei dem die Tinte gleichmäßig durch eine Düse gepreßt und durch ein elektrisches Feld, abhängig vom zu druckenden Muster, auf das Substrat gelenkt wird, und ein un- terbrochenes Tintenstrahl-oder"Drop-on-Demand"-Verfahren, bei dem der Tintenausstoß nur dort erfolgt, wo ein farbiger Punkt ge- setzt werden soll. Bei dem letztgenannten Verfahren wird entweder über einen piezoelektrischen Kristall oder eine beheizte Kanüle (Bubble-oder Thermo-Jet-Verfahren) Druck auf das Tintensystem ausgeübt und so ein Tintentropfen herausgeschleudert. Solche Ver- fahrensweisen sind in Text. Chem. Color, Band 19 (8), Seiten 23 bis 29, 1987, und Band 21 (6), Seiten 27 bis 32, 1989, beschrie- ben.

Besonders geeignet sind die erfindungsgemäßen Farbstoffzu- bereitungen als Tinten für das Bubble-Jet-Verfahren oder für das Verfahren mittels eines piezoelektrischen Kristalls.

Geeignete Substrate für das Ink-Jet-Verfahren sind neben Papier auch die im folgenden aufgeführten Trägermaterialien.

Beim textilen Sublimations-Transferdruck wird ein Muster zunächst auf einem Zwischenträger vorgebildet und anschließend durch Hit- zeeinwirkung auf einen Träger übertragen. Der Farbstoff kann so- wohl beim Transfer selbst als auch in einem anschließenden Fi-

xier-und Nachbehandlungsprozeß fixiert werden. Dieses Verfahren ist allgemein bekannt und z. B. in Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5th Edition, Band A26, Seiten 499 bis 501, beschrieben.

Geeignete Träger sind insbesondere textile Materialien, z. B. Fa- sern, Garne, Zwirne, Maschenware, Webware oder Non-wovens aus Po- lyester, modifiziertem Polyester, z. B. anionisch modifiziertem Polyester, Mischgewebe von Polyester mit Cellulose, Baumwolle, Viskose oder Wolle, Polyamid, Polyacrylnitril, Triacetat, Acetat, Polycarbonat, Polypropylen oder Polyvinylchlorid, Polyestermikro- fasern oder auch mit Kunststoffen beschichtete Träger, wie Metallfolien, Glas oder Keramik.

Die neuen Farbstoffzubereitungen zeichnen sich dadurch aus, daß sie beim Ink-Jet-Verfahren zu keiner Verstopfung der Düsen füh - ren. Weiterhin erhält man bei ihrer Anwendung streifenfreie Drucke.

Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.

Farbstoffe : Tabelle 1 Farbstoff-Nr. L4L5N R10 X R5 R1 1 (C4H9) 2NCNCH3CH (C2H5) (C2H5) 2 [ (CH3) 2CH] 2N C6H5 N CH3 CH (C2H5) C4H9 3 (C4H9) 2NC (CH3HCH3CH (C2Hs) C4H9 4 (CeHi3) 2NHCHCH3CH3

Tabelle 2 Farbstoff-Nr. L4L5N R10XR5 R1 5 [(CH3)2CH]2N CH(C2H5)C4H9 CH CF3 CH (CH3) 2 (Ce (C4H9) 2N C6H5 CH CF3 CH (CH3) 2 7 (C6H9)2N C6H5 CH CH3 CH (CH3)2 Farbstoff Nr. 8

Tabelle 3 Farbstoff-Nr. L4L5N R10 R5 R6 9 (C2H5) 2N C (CH3) 3 CH3 C4H9 10 (C4H9) 2N c6 H5 CH3 \ COCH3 N COCU3 11 (C4Hg) 2N C (CH3) 3 CH3 C4Hg 12 (C4Hg) 2N C6H5 CF3 C4Hg 13 (C2H5) 2N C (CH3) 3 CH3 CH3 14 (C4H9) 2N C (CH3) 3 CH3 C3H60CH3 15 (C4H9) 2N CH (CH3) 3 CF3 CH3 16 C2H5 C6H5 CH3 NHCOC6H5 N N 17 (C4H9) 2N CH2C (CH3) 3 CF3 C2H5 18 (C6H13) 2N C6H5 CH3 CH3 19 [C2H5 (CH3) CH] 2N C (CH3) 3 CH3 CH3

Tabelle 4 Farbstoff-Nr. Q R5 R6 20 CH3 C4H9 (C4Hg) zN- \-N- (CH3) 3CCO-NH 21 H CH3 C6Hl3 \/ 22 H H C7H15 23 CH3 CH3 CH3 CqHg CH-N= : CH-N= I CH3 24 CH3 CH3 CF3 CH2CH (C2H5) C4H9 cl cl CH-CH= I CH3

Dispergiermittel : Als Dispergiermittel auf Basis eines Arylsulfonsäure-Formaldehyd- Kondensationsproduktes kam ein Produkt zur Anwendung, das zusätz- lich noch Benzoesäure enthält und in der US-A-5 186 846 als Bei- spiel 3 beschrieben ist (Dispergiermittel 1).

Als Dispergiermittel kam weiterhin ein wasserlösliches Dispergiermittel auf Basis von oxalkylierten Phenolen zur Anwen- dung, das in der US-A-4 218 218 als Beispiel 13 beschrieben ist (Dispergiermittel 2).

A) Textile Applikation Herstellung der Farbstoffzubereitung (Vorschrift 1) 15 g Farbstoff, 15 g Polyethylenglykol (mittl. Molekularge- wicht : 400), 7, 5 g Dispergiermittel, 0, 37 g 50 gew.-% ige wäßrige Lösung von Glutardialdehyd und 0, 75 g 47 gew.-% ige wäßrige Lösung von Tetramethylolacetylendiharnstoff werden mit Wasser zum Gesamtgewicht von 100 g aufgefüllt und in einer Mühle angeteigt. Danach wird der pH-Wert mit 10 gew.-% iger Natronlauge auf 8, 5 gestellt.

Anschließend wird die Mischung in einer Rührwerkskugelmühle gemahlen, so daß 99 % der Farbstoffteilchen eine Größe von kleiner 1 Fm besitzen.

Zur Endeinstellung werden 26, 7 g Mahlgut mit weiteren 4 g Polyethylenglykol (s. o.), 0, 1 g 50 gew.-% ige wäßrige Lösung von Glutardialdehyd, 0, 3 g 47 gew.-% ige wäßrige Lösung von Tetramethylolacetylendiharnstoff und 20 g 70 gew.-% iger waB- riger Sorbitlösung versetzt, mit Wasser bis zu einem Gesamt- gewicht von 100 g aufgefüllt, gemischt und über ein Sieb mit einer Porengröße von 1 Fm filtriert.

Man erhielt folgende Farbstoffzubereitungen. (Die Prozent- angaben sind jeweils Gewichtsprozente.) Tabelle 5

Zubereitung Nr. 1 2 Farbstoff Nr. 1 3 % 3 % Dispergiermittel 1 1, 5 % Dispergiermittel 2 1, 5 % Polyethylenglykol 6 % 6 % 70 % ige wäßrige Lösung von Sor-20 % 20 % bit 50 % ige wäßrige Lösung von 0, 2 % 0, 2% Glutardialdehyd 4 % ige wäßrige Lösung von Te-0, 5 % 0,5 % tramethylolacetylenharnstoff vollentsalztes Wasser 69, 1 % 69, 1 % Gesamt 100 % 100 % Die Farbstoffzubereitungen weisen folgende physikalischen und drucktechnischen Eigenschaften auf.

Tabelle 6 Zubereitung Nr. 1 2 pH-Wert 8, 5 3, 5 Oberflächenspannung [mN/m] 45, 9 48, 0 Viskosität [mm2/sec] 2,54 2,4 Teilchengrößenverteilung 0, 51 0, 51 [µm] X 50 Teilchengrößenverteilung [µm] 0, 55 0, 55 nach Alterung a) X 50 Teilchengrößenverteilung [llm] 0, 52 0, 52 nach Alterung b) X 50 Tropfengewicht [ng] 95/99 63/66 10 Millionen Tropfen Minimum/Maximum Dispersionsfaktor > 99 % > 99 %

Testmethoden und Bewertungen 1) Oberflächenspannung Die Oberflächenspannung wurde mit dem Digital-Tensiometer K 10 der Fa. Krüss bestimmt. Die in Tabelle 2 angegebenen Werte sind die Mittelwerte aus 3 Messungen.

2) Viskosität Die Viskosität wurde nach der Ubbelohde Methode (DIN 51662) bestimmt.

3) pH-Wert Der pH-Wert wurde mit pH-Meter 763 der Fa. Knick be- stimmt.

4) Teilchengrößenbestimmung Die Teilchengrößenverteilung wurde mit einem CILAS Granu- lometer HR 850 der Fa. Alcatel gemessen.

5) Alterungsstabilität Die Alterungsstabilität der Zubereitungen (Tinten) wurde nach 2 Methoden untersucht : a) nach einem Wärmebelastungstest (Warmlagerung der Tin- ten für 3 Tage bei 60°C) b) nach einem Gefrier-/Warmebehandlungszyklus (Einfrie- ren der Tinten für 4 h bei-20°C und anschließende Wärmebehandlung für 4 h bei 70°C). Dieser Temperatur- zyklus wurde jeweils 4 mal durchlaufen.

Nach beiden Alterungstests wurde die Teilchengrößen- verteilung der belasteten Tinten mit der CILAS-Methode erneut ermittelt.

6) Kogationstest Von besonderer Wichtigkeit ist das Verhalten der Tinten während des Druckvorgangs in den Düsen. Die Neigung der Tinten Ablagerungen und verstopfungen in den Düsen zu bilden, wurde mit nachstehendem Test überprüft.

Als Testgerät wurden ein modifizierter Desk Jet Plus (Bubble Jet-Drucker) der Fa. Hewlett-Packard verwendet.

Zunächst wurde das mittlere Tropfengewicht in Abhängig- keit der, an die Düsen angelegten Spannung ermittelt. An- schließend wurden bei konstanter Spannung 1 Million Im- pulse an jede Düse gegeben und danach erneut das mittlere Tropfengewicht einer definierten Tropfenanzahl bestimmt.

Dieser Vorgang wurde insgesamt 10 mal wiederholt.

Bei idealem Verhalten der Tinten sollte das mittlere Tropfengewicht über den Versuchszeitraum konstant blei- ben.

Die Veränderung des Tropfengewichtes der einzelnen Tinten ist in Tabelle 2 angeführt.

7) Disperionsfaktor 100 ml der entsprechenden Tinte wurden für 7 Tage bei Raumtemperatur in einem Meßzylinder gelagert. Anschlie- ßend wurden 10 ml der Dispersion vom Boden und 10 ml von der Oberfläche entnommen und jeweils die Farbstärke pho- tometrisch bestimmt.

Der Dispersionsfaktor errechnet sich aus Farbstärke der oberen Dispersion/Farbstärke der unteren Disper- sion x 100 = Dispersionsfaktor.

B) Applikation auf Papier Herstellung der Farbstoffzubereitung (Vorschrift 2) 10 g Farbstoff, 5 g Dispergiermittel Nr. 1 und 135 ml Wasser werden in einer Rührwerkskugelmühle gemahlen. Zur Endeinstel- lung wird soviel Wasser zugegeben, daß der Anteil an Farb- stoff an der wäßrigen Präparation 3 Gew.-% beträgt.

Herstellung von Ink-Jet-Drucken auf Papier Die Herstellung der Drucke erfolgte mit einem handelsüblichen Ink-Jet-Drucker der Firma Hewlett-Packard (HP 500) auf fol- gende handelsübliche Papiere a) Intercopy Papier b) Claire Fontaine Papier c) Premium Glossy Papier der Firma Hewlett-Packard

d) Ink-Jet Papier der Firma Zweckform e) Spezialbeschichtetes Papier der Firma Epson Außerdem wurden Druckversuche auf einem Papier f) vorgenom- men, das wie folgt beschichtet wurde : Intercopy Papier wurde zunächst mit einer 10 gew.-% igen Lösung von Polyvinylalkohol, gelöst in einer Mischung aus Toluol/Methylethylketon/Cyclohexanon (20 : 45 : 20 v/v/v) mittels einer 12 Fm-Rakel, anschließend mit einer 5 gew.-% igen Lösung von Ethylhydroxyethylcellulose in Toluol/Ethanol (8 : 2 v/v) ebenfalls mittels einer 12 µm- Rakel und schließlich mit einer 5 gew.-% igen wäßrigen Lösung von Carboxymethylcellulose mittels einer 24 KM-RA- kel beschichtet.

Als Zubereitungen für die Druckversuche dienten die mit den Farbstoffen Nr. 1 bis 24 nach der Vorschrift 2 hergestellten Zubereitungen, die vor ihrer Anwendung jeweils mit Wasser auf das doppelte Volumen verdünnt wurden.

Nach 24 h Trocknungszeit weisen die so hergestellten Drucke auf den obengenannten Papieren gute Abriebfestigkeit, gute Wasserechtheit sowie gute Lichtechtheit auf. Werden die Drucke zusätzlich getempert (30 sec bei 150°C), so wird eine deutliche Erhöhung der Farbstärke und der Brillanz beobach- tet. Zudem erhöht sich die Abriebfestigkeit und die Licht- echtheit und man erhält eine egalere Färbung. Diese Beobach- tungen sind auf den Papieren d) und e) besonders stark ausge- prägt.

Mit den Farbstoffen Nr. 9 und 10 wurden auf dem Papier e) nach der Temperung bei der Belichtung mit Normlicht NLD 65 (Einfall- winkel 10 grad) folgende Werte erhalten.

Tabelle 7 Farbstoff-Nr. 9 10 L* (getempert) 59, 12 55, 51 L* (ungetempert) 67, 71 62, 56 C* (getempert) 74, 35 80, 04 C* (ungetempert) 68, 16 62, 67 HGD (getempert) 5, 33 341, 79 HGD (ungetempert) 357, 00 337,35 Ähnlich günstige Ergebnisse werden mit den Farbstoffen 1 bis 8 sowie 11 bis 24 erhalten.