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Patent Searching and Data


Title:
EARPLUG FOR DIVERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/053600
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pressure equalization device, comprising a main body (5, 15) which can be inserted into the ear and/or at least partially into the outer auditory canal (3) and the outer wall (5a, 15a) of which rests against the auricle (1) and/or the wall (3a) of the auditory canal (3) in a sealing manner, the pressure equalization device having a channel (6, 7, 16, 16a) that connects the region (3b) of the outer auditory canal (3) between the eardrum (4) and the main body (5, 15) to the outside world. The invention is characterized in that the channel (6, 7; 16) has a channel volume that is at least so large that no water from the channel (6, 7; 16) gets into the region (3b) of the outer auditory canal (3) between the eardrum (4) and the main body (5, 15) at the maximum planned or maximum possible diving depth due to the outer pressure then present, the channel (6, 7; 16) having an inner cross-sectional area that is sized in such a way that no air can escape from the inside to the outside through the channel (6, 7; 16) past the water present in the channel (6, 7; 16).

Inventors:
HINZ WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/068981
Publication Date:
April 18, 2013
Filing Date:
September 26, 2012
Export Citation:
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Assignee:
HINZ WOLFGANG (DE)
International Classes:
A61F11/08; A63B33/00
Domestic Patent References:
WO2010066299A12010-06-17
Foreign References:
US7039195B12006-05-02
JP2000201964A2000-07-25
GB925889A1963-05-08
US5868139A1999-02-09
US5865183A1999-02-02
US4724922A1988-02-16
US3080011A1963-03-05
Attorney, Agent or Firm:
LENZING GERBER STUTE (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Druckausgleichsvorrichtung, einen Grundkörper (5, 15) aufweisend, der ins Ohr und/oder zumindest teilweise in den äußeren Gehörgang (3) einsetzbar ist und mit seiner Außenwandung (5a, 15a) abdichtend an der Ohrmuschel (1) und/oder der Wandung (3a) des Gehörgangs (3) anliegt, wobei die Druckausgleichsvorrichtung einen Kanal (6, 7, 16, 16a) aufweist, der den Bereich (3b) des äußeren Gehörgangs (3) zwischen Trommelfell (4) und Grundkörper (5, 15) mit der Außenwelt verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (6, 7; 16) ein Kanalvolumen aufweist, welches mindestens so groß bemessen ist, dass bei maximal geplanter oder maximal möglicher Tauchtiefe aufgrund des dann anliegenden äußeren Drucks kein Wasser aus dem Kanal (6, 7; 16) in den Bereich (3b) des äußeren Gehörgangs (3) zwischen Trommelfell (4) und Grundkörper (5, 15) gelangt, wobei der Kanal (6, 7; 16) eine innere Querschnittsfläche aufweist, die derart bemessen ist, dass am im Kanal (6, 7; 16) befindlichen Wasser vorbei keine Luft von innen nach außen durch den Kanal (6, 7; 16) entweichen kann.

Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das mindestens erforderliche Kanalvolumen VKanai nach der Formel

_ Fj nremTO * MaximaleT uchtiefe

Kmua 10m s™berechnet, wobei VIn- nenraum das im Bereich (3b) äußeren Gehörgang (3) eingeschlossen

Volumen zwischen Trommelfell (4) und Grundkörper (5, 15) der

Druckausgleichsvorrichtung ist und VReserve ein frei zu bestimmendes

Sicherheitsvolumen ist, damit bei Erreichen der maximalen

Tauchtiefe der Kanal (6, 7; 16) nicht vollständig mit Wasser gefüllt ist. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5, 15) einen äußeren Bereich (13) und einen inneren Bereich (15a) aufweist, wobei der äußere Bereich (13) eine Anlagefläche zur Anlage an die Ohrmuschel (1) hat und der innere Bereich (15a) zur Einführung in den äußeren Gehörgang (3) dient.

Druckausgleichsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (6, 7; 16) durch einen

Schlauch oder ein Rohr gebildet ist, welches am Grundkörper (5, 15) befestigt oder im Grundkörper (5, 15) einliegt, insbesondere sich durch den Grundkörper (5, 15) erstreckt.

Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das der Schlauch oder das Rohr (6, 7; 16) aus einem flexiblem oder steifen Material ist.

Druckausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (6, 7; 16) gerade, trommeiförmig oder schneckenartig ausgebildet oder aufgerollt ist.

Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal ( 16) vollständig in dem Grundkörper (15) angeordnet ist.

Druckausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des Innendurchmessers des Kanals (6, 7, 16) im Bereich von 0,5 mm bis 4 mm, bevorzug im Bereich von 1 mm bis 2 mm liegt

Druckausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der inneren Querschnittsfläche des Kanals (6, 7; 16) kreisförmig, oval oder eckig ist.

10. Druckausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oder am Grundkörper (15) ein Lautsprecher (24) angeordnet ist, der in den eingeschlosse- nen Bereich (3b) äußeren Gehörganges (3) abstrahlt.

11. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im oder am Grundkörper eine elektronische Vorrichtung zur Ansteuerung des Lautsprechers (24) angeordnet ist.

12. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Grundkörper (15) eine Anschlussbuchse (23) für den Anschluss eines Audiokabels oder Lautsprecherkabels hat.

13. Druckausgleichsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper eine Antenne zum Empfang von Audiosignalen aufweist, die von der elektronischen Vorrichtung verarbeitet und über den Lautsprecher ausgegeben werden.

14. Druckausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor den Grad der Befüllung oder die Befüllung mindestens eines bestimmten Abschnitts des Kanals überwacht und eine oder die elektronische

Vorrichtung die Sensorsignale empfängt und auswertet.

15. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer bestimmten Befüllung des Kanals die elektronische Vorrichtung ein akustisches Signal mittels des Lautspre- chers zu Informationszwecken und/oder Warnung erzeugt.

16. Druckausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckausgleichsvorrichtung einen Energiespeicher in Form eines Akkumulators oder einer Batterie aufweist.

17. Druckausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5, 15) eine äußere Wandung aus flexiblem Material aufweist, derart, dass sich der Grundkörper der Form des Ohreingangs und/oder des äuße- ren Gehörganges (3) anpasst.

18. Druckausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventil am oder im

Grundkörper angeordnet ist, mit dem verhindert wird, dass Wasser aus dem Kanal in den Gehörgang gelangt. 19. Druckausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kanal ein Ventilkörper beweglich angeordnet ist und der Kanal einen Ventilsitz aufweist, der mit dem Ventilkörper zusammenwirkt und den Durchgang vom Kanal zum Bereich des äußeren Gehörganges zwischen Gründkörper und Trommelfell verschließt, sobald der Ventilkörper aufgrund des äußeren Druckes gegen den Ventilsitz kraftbeaufschlagt wird .

20. Druckausgleichsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigeeinrichtung Da- ten von der Druckausgleichsvorrichtung empfängt und diese visuell darstellt und/oder akustisch ausgibt.

Description:
OHRSTOPSEL FÜR TAUCHER

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckausgleichsvorrichtung, einen Grundkörper aufweisend, der ins Ohr und/oder zumindest teilweise in den äußeren Gehörgang einsetzbar ist und mit seiner Außenwandung abdichtend an der Wandung der Ohrmuschel und/oder des Gehörgangs anliegt, wobei die Druckausgleichsvorrichtung einen Kanal aufweist, der den Bereich des äußeren Gehörgangs zwischen Trommelfell und Grundkörper mit der Außenwelt verbindet.

Es sind wasserdurchlässige Ohrstöpsel und gänzlich wasserdichte Ohrstöpsel bekannt. Alle bisherigen gänzlich dichten Ohrstöpsel sind ausschließlich für den oberflächennahen Einsatz geeignet, da beim Tauchen ein Druckausgleich im Ohr stattfinden muss, welcher bei gänzlich dichten Ohrstöpseln nicht möglich ist. Die auf dem Markt befindlichen Ohrstöpsel zum Tauchen lassen Wasser in den Gehörgang eindringen. Dabei wird bei diesen Ohrenstöpseln vermerkt, dass ein kontrollierter Wassereinlass auf Tröpfchenbasis den Gehörgang dahingehend schützt, dass dieser nicht auskühlt und somit angeblich Gehörgangsentzündungen verhindert wer- den.

Ohrenstöpsel als Gehörschutz bewirken in erster Linie einen Schutz vor Lärmeinwirkungen. So auch die Produkte von 3M®. (www.3m.com). Die Produkte von 3M® sind nicht für den Einsatz unter Wasser vorgesehen. Die erforderlichen Eigenschaften für eine Nutzung zum Tauchen werden nicht erfüllt. Wasserdichte Ohrstöpsel beziehungsweise weiche Ohrenstopfen gibt es zum Beispiel aus weichem Silikon, wobei für deren Verwendung ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass diese nur bis zu einer Tiefe von 2 Metern unter Wasser geeignet sind, da kein Druckausgleich im Gehörgang ermöglicht wird . Sie sind nur für den Einsatz an der

Wasseroberfläche, wie zum Beispiel zum Schwimmen und zum Surfen, vorgesehen. Diese Einschränkung gilt für alle gänzlich dichten Ohrstöpsel beziehungsweise für alle Produkte, die den Gehörgang dicht abschließen .

Ein weiteres Produkt zum Schutz des Gehörganges sind die "Doc's Proplugs" von der Firma International Aquatic Trades Inc.

(www.proplugs.com). Diese Ohrstöpsel lassen das Wasser ab einer Tiefe von wenigen Metern in den Gehörgang eindringen, um den Druckausgleich herzustellen. Auf diese Weise soll der Druckausgleich angenehmer sein und der Gehörgang kühlt angeblich nicht durch ständiges Frischwas- ser aus. Der Gehörgang wird zum Druckausgleich mit Wasser gefüllt und bleibt somit nicht trocken.

Das derzeit einzige Produkt auf dem Markt, welches beim Tauchvorgang das gesamte Ohr und somit auch den Gehörgang trocken hält, ist die Tauchmaske„PRO EAR"® mit Ohrenglocken von der Firma "SUBGEAR / Johnson Outdoors Inc." (www.subgear.de). Diese Tauchmaske verfügt über zwei Ohrenglocken, welche die Ohren komplett abdecken und mit dem Hauptmaskenkörper zur Nase verbunden sind, wodurch der Druckausgleich ermöglicht wird . Nachteile der„POR EARS"® liegen in einer potentiellen Undichtigkeit der Ohrenglocken bei etwaigem Haarbewuchs um das Ohr herum. Zudem nehmen die Ohrenglocken sehr viel Platz in Anspruch und behindern somit das Tragen von über den Ohren geschlossenen Kopfhauben.

Das Restvolumen im Gehörgang, welches zwischen dem Trommelfell und einem herkömmlichen, gänzlich undurchlässigen Ohrstöpsel verbleibt, würde bei zunehmender Tiefe unter Wasser komprimiert werden. Da der Ohrstöpsel gänzlich dicht ist, würde der Unterdruck die gesamte Wandung des Hohlraumes beeinflussen. Wenn der Ohrenstöpsel nicht tiefer in den Gehörgang ungehindert hineingleiten kann, würde sich das Trommelfell als der schwächste Teil der Wandung verformen, um den Unterdruck auszugleichen, indem es versucht, den Raum zwischen dem Trommelfell und dem Ohrenstöpsel um das entsprechende Volumen zu verkleinern. Das Trommelfell würde durch die zunehmende Verformung ansteigende Schmerzen verursachen und könnte dabei geschädigt werden. Ein eventuell entstehender Trommelfellriss wäre eine mögliche Folge.

Aus US 4, 724,922 und US 3,080,011 sind Ohrstöpsel bekannt, welche über einen Verbindungsschlauch Schall durch den Ohrstöpsel zum Trom- melfell leiten. Diese Ohrstöpsel sind jedoch nicht für Tauchgänge geeignet, da der Schlauch lediglich zur Übertragung der Schallwellen genutzt wird und somit kein Druckausgleich zwischen dem durch den Ohrstöpsel abgeschotteten Bereich des äußeren Gehörganges und der Außenwelt ermöglichen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Druckausgleichsvorrichtung bereitzustellen, die den Druckausgleich ermöglicht, aber dennoch verhindert, dass Wasser bis in den Bereich des Trommelfells gelangt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Druckausgleichsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1 ergeben sich durch die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche.

Der Kanal der erfindungsgemäßen Druckausgleichsvorrichtung weist vorteilhaft ein Kanalvolumen auf, welches mindestens so groß bemessen ist, dass bei maximal geplanter oder maximal möglicher Tauchtiefe aufgrund des dann anliegenden äußeren Drucks kein Wasser aus dem Kanal in den Bereich des äußeren Gehörgangs zwischen Trommelfell und Grundkörper gelangt. Dabei ist darauf zu achten, dass der Kanal eine innere Querschnittsfläche aufweist, die derart bemessen ist, dass am im Kanal befindlichen Wasser vorbei keine Luft von innen nach außen durch den Kanal entweichen kann. Vorteilhaft liegt die Größe des

Innendurchmessers des Kanals im Bereich von 0,5 mm bis 4 mm, bevorzugt im Bereich von 1 mm bis 2 mm. 1 mm bis 2 mm.

Die Erfindung beruht auf dem physikalischen Gesetz von Boyle und Mariotte, dass Luft bei zunehmendem äußerem Druck und gleichbleibender Temperatur komprimiert wird . Dadurch werden luftgefüllte und abge- schlossene Räume unter zunehmenden Druck kleiner und umgekehrt bei nachlassendem Druck größer, sofern die Wandung des Raumes dem Druck nicht widerstehen kann. Das physikalische Gesetz von Boyle und Mariotte beschreibt: Bei gleichbleibender Temperatur steht für eine gegebene Gasmenge der Druck im umgekehrten Verhältnis zum Volumen

1

7}* —

( v). Das bedeutet, dass bei der Verdoppelung des Drucks das Volumen um die Hälfte abnimmt. Verdreifacht man den Druck, so bleibt nur ein Drittel des Volumens. Beispielhaft gilt bei einer Tauchtiefe von 10 m

[2 bar], dass ein Volumen von 12 Litern auf 6 Liter zusammengedrückt wird . Bei einer Tiefe von 20 m [3 bar] verbleiben von den ursprünglichen 12 Litern noch 4 Liter und bei einer Tiefe von 30 m [4 bar] verbleiben 3 Liter als komprimiertes Volumen.

Dieses physikalische Gesetz gilt auch für den abgeschlossenen Raum im Gehörgang, welcher zum Beispiel durch das Einstecken eines dichten Ohrstöpsels in den äußeren Gehörgang entsteht. Die Größe bzw. das Vo- lumen des verbleibenden Raumes im äußeren Gehörgang ist abhängig von der Anatomie der Person sowie der Größe des Ohrstöpsels. Würde ein Taucher mit dem dichten Ohrstöpsel tauchen, so würde kein Druckausgleich zwischen dem abgeschlossenen Raum im Gehörgang und der Außenwelt möglich sein . Durch den äußeren Druck und die Verformbar- keit der Gehörgangswände und des Trommelfells würde der Raum verkleinert, wodurch die Wände und das Trommelfell sich in den Raum hinein wölben und somit dehnen müssten, was nicht nur Schmerzen verursachen sondern auch zu Verletzungen führen kann.

Das Problem des Druckausgleiches kann gelöst werden, indem der Ohr- Stöpsel nicht gänzlich dicht ist. Bei einem einfachen Loch in einem gewöhnlichen Ohrstöpsel würde das Wasser bereits nach wenigen Metern Wassertiefe den Stöpsel durchdringen und in den Gehörgang gelangen. Um das Eindringen des Wassers in den Gehhörgang zu verhindern, sieht die Erfindung vorteilhaft vor, dass ein Luftpuffer vorgesehen wird, welcher zwischen dem durch den Ohrstöpsel definierten und verbleibenden Raum des Gehörganges und der Außenwelt in einem Kanal vorgehalten wird . Bei der Erfindung handelt es sich somit nicht nur um einen bloßen Ohrstöpsel sondern um eine Druckausgleichsvorrichtung, die jedoch äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit zu einem herkömmlichen Ohrstöpsel aufweist.

Der Luftpuffer kann erfindungsgemäß mit einem dünnen luftgefüllten Schlauch realisiert werden. Der Schlauch muss einen so kleinen Innendurchmesser aufweisen, dass das von außen eindringende Wasser die Luft im Schlauch nach innen verdrängt, ohne dass das Wasser an der Luft vorbei gelangen kann. Das Luftvolumen im Schlauch muss dem verbleibenden Gehörgangshohlraum hinter der ins Ohr eingesteckten Druckaus- gleichsvorrichtung und den maximalen Tauchdruck angepasst sein. Beim Tauchen dringt durch die Kompression der Luft im Kanal und dem Gehörgangshohlraum Wasser von außen in den Kanal ein . Das Volumen des Kanals ist dabei derart zu bemessen, dass bei Erreichen der maximal vorgesehenen Tauchtiefe kein Wasser aus dem Kanal in den Gehörgangs- hohlraum eindringt.

Ein Beispiel soll dies verdeutlichen. Sofern der Gehörgangshohlraum 2,0 cm 3 (2 Kubikzentimeter) beträgt und eine maximale Tauchtiefe von 30 m [entspricht 4 bar] geplant ist, muss ein Kanal bzw. der Druckausgleichsschlauch mit einem Luftvolumen von mindestens 6,0 cm 3 verwen- det werden. Die 2,0 cm 3 würden sich bei einer Unterwassertiefe von

30 m auf 0,5 cm 3 zusammendrücken. Dementsprechend müssen 1,5 cm 3 komprimierte Luft aus dem Kanal bzw. Schlauch den Gehörgangshohlraum auffüllen, sofern die Wandungen des Gehörgangshohlraumes nicht verformt werden sollen. Um 1,5 cm 3 komprimierte Luft bereitzustellen, muss der Kanal somit 6 cm 3 unkomprimierte Luft bevorraten. Der Druck im Gehörgang wird somit ausgeglichen. Das nachdrückende Wasser würde im beschriebenen Fall den gesamten Schlauch füllen. Eine gewisse Mehrlänge des Kanals sollte als eventueller Sicherheitspuffer einkalkuliert werden. Da der Druckausgleichsvorgang kontinuierlich vor sieh geht, ist die Belastung für den Taucher identisch mit der Situation ohne Ohrstöpsel.

Der Grundkörper der Druckausgleichsvorrichtung besteht vorteilhaft aus einem wasserundurchlässigen, weichen Material. Ähnlich wie bei einem zylindrischen Schaumstoff-Gehörschutzstöpsel könnte sich dieser an die Form des Innenohres anpassen. Für eine einfache Ausführung der Druckausgleichsvorrichtung könnten geschlossenporige Schaumstoffe aus speziellen Mischpolymeren verwendet werden, aber auch Silikon oder Acryl sind verwendbar.

Ein speziell auf die Ohren des jeweiligen Nutzers angepasster

Grundkörper der Druckausgleichsvorrichtung (Otoplastiken) füllt vorteilhaft die gesamte Ohrenmuschel aus. In dem Grundkörper kann ein Schlauch aufgewickelt integriert werden, welcher den Kanal für das Luftpolster bildet. Die beiden Schlauchenden werden als Öffnungen auf der Innen- und Außenseite des Grundkörpers angeordnet. Auf diese Weise wird vorteilhaft ein kompaktes Gesamtsystem geschaffen, welches nur geringfügig aus der Ohrmuschel herausragt.

Das im Kanal vorzusehende Luftvolumen kann in einer einfachen

Näherung aus der nachfolgenden Formel berechnet werden :

KBtieI ~ 10m fis ™berechnet, wobei

Vmnenraum das im äußeren Gehörgang eingeschlosse Volumen zwischen Trommelfell und Grundkörper der Druckausgleichsvorrichtung bei dem an der Wasseroberfläche herrschenden Druckes ist. V ReS erve ist ein frei zu bestimmendes Sicherheitsvolumen, damit bei Erreichen der maximalen Tauchtiefe der Kanal nicht vollständig mit Wasser gefüllt ist.

Hieraus ergibt sich der Zusammenhang, dass je kleiner das zwischen dem Grundkörper und dem Trommelfell verbleibende Luftvolumen

Vmnenraum und je größer das im Druckausgleichsschlauch zur Verfügung stehende Luftvolumen V Kan ai, desto tiefer kann mit der Druckausgleichsvorrichtung getaucht werden. Zur Verringerung des Volumens V Inn enraum zwischen dem Grundkörper und dem Trommelfell kann der Fortsatz des in den Gehörgang eingeführten Endes des

Grundkörpers verlängert werden. Ein aus weichem Material bestehender Fortsatz mit einem an den Gehörgang angepassten Durchmesser kann die Dichtigkeit des Grundkörpers vorteilhaft verbessern. Um die

Reizempfindlichkeit des inneren Gehörgangs zu berücksichtigen, kann der Fortsatz auch kleiner als der vorhandene Durchmesser des Gehörgangs gewählt werden, wodurch zwar keine verbesserte Dichtigkeit des

Grundkörpers erzielt wird, aber dennoch das verbleibende Volumen Vmnenraum zwischen dem Grundkörper und dem Trommelfell erheblich verringert werden kann.

Optional kann noch ein zusätzliches wasserundurchlässiges Ventil in dem Grundkörper am oder hinter dem inneren Ende des Kanals integriert werden. Dieses Ventil verhindert vorteilhaft bei einem unplanmäßig zu tiefen Tauchgang, dass Wasser in das Ohr eindringt. Durch das

geschlossene Ventil würde kein Druckausgleich mehr stattfinden, so dass der dann entstehende Ohrendruck dem Taucher signalisiert nicht tiefer zu tauchen. Das vorbeschriebene wasserundurchlässige Ventil könnte optional bei einem bestimmten Überdruck nachgeben und somit Wasser in den Gehörgang eindringen lassen, so dass ein Druckausgleich stattfindet und eine Verletzung des Trommelfels bei zunehmender Tiefe über einen bestimmbaren Bemessungspunkt hinaus sicher verhindert wird . Optional können die Druckausgleichsvorrichtungen für die beiden Ohren durch einen Spannbügel mit einem entsprechenden Druck im Gehörgang fixiert werden. Dabei könnte der Spannbügel der Kopfanatomie so angepasst werden, dass dieser eng anliegt, nicht leicht verrutscht und das Tragen einer Kopfhaube nicht behindert. Die

Druckausgleichsschläuche könnten am oder im Bügel oder im

Grundkörper integriert werden. Nachfolgend wird eine optionale Erweiterung der erfindungsgemäßen Druckausgleichsvorrichtung beschrieben, mittels derer eine

Kommunikation möglich ist. Bislang ist eine akustische Kommunikation über Sprechfunk nur bei der Nutzung von Taucherhelmen möglich, wobei die Schallwellen vom Lautsprecher über die Luft zum Trommelfell des Ohres gelangen. Sofern die Schallwellen durch Wasser zum Innenohr transportiert werden, kann sich eine nachteilige Akustik ergeben. Die Erfindung sieht nun in einer optionalen Ausgestaltung vor, dass an der den Gehörgang begrenzenden Innenwand des Grundkörpers, ähnlich wie bei einem Hörgerät, ein Lautsprecher angeordnet ist, der die Schallwellen in den mit Luft gefüllten Gehörgang abstrahlt.

In einer weiterführenden Ausgestaltung der Druckausgleichsvorrichtung ist diese wie herkömmliche Hörgeräte mit einem Mikrophon an der Außenseite ausgestattet, wodurch die unter Wasser aufgenommen Geräusche direkt mittels des Lautsprechers auf der Innenseite des UW- Ohrstöpsels in gewohnte Akustik umgewandelt würde.

Gleichsam kann die Druckausgleichsvorrichtung auch einen

elektronischen Empfänger und eine Antenne umfassen, so dass eine Funkübertragung von Audiosignalen möglich ist. Selbstverständlich kann auch eine bidirektionale Funkübertagung mittels Sende- und

Empfangseinheit implementiert sein, so dass mittels eines zusätzlichen Mikrofons auch eine Kommunikation in beide Richtungen möglich ist.

Auch ist es möglich, an der Außenseite einen Anschluss für ein

Übertragungskabel vorzusehen, wobei die vom Übertragungskabel eingespeisten Signale direkt über den eingebauten Lautsprecher an das Ohr ausgegeben werden oder über eine elektronische Signalverarbeitung zum Lautsprecher weiter geleitet werden. So ist es auch denkbar, dass über den außen liegenden Anschluss eine Funk-Empfangsstation bekannter Unterwasserfunkvorrichtungen anschließbar ist. Auch ist es möglich, dass Eingabemittel vorhanden sind, mit der die Lautstärke einstellbar ist. Auch ein Schutz für eine maximale Lautstärke kann vorgesehen werden.

Die Ausbreitung von Schallwellen ist vom umgebenden Medium abhängig . In der Luft beträgt die Schallgeschwindigkeit ca. 343 m/s. In Wasser beträgt die Schallgeschwindigkeit dagegen ca. 1500 m/s, was mehr als der vierfachen Geschwindigkeit in der Luft entspricht. Der Mensch kann aufgrund des zeitlichen Unterschiedes der auf das Trommelfell

eintreffenden Schallwellen die akustische Quelle räumlich orten. Dieser zeitliche Unterschied ist aufgrund der höheren Schallgeschwindigkeit im Wasser unter Wasser sehr viel geringer, wodurch die akustische

Orientierung unter Wasser für den Menschen kaum möglich ist.

Aufgrund der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen

Druckausgleichsvorrichtung ist der Gehörgang frei von Wasser und mit Luft gefüllt, so dass eine Ortung der Schallquelle möglich ist, sofern über die Lautsprecher für das linke und rechte Ohr entsprechende Signale mit den für die Ortung wichtigen Laufzeitunterschieden ausgegeben werden. Dabei müsste eine computergesteuerte Software die sehr geringen Zeitdifferenzen zwischen linken und rechten Eingangsschallwellen entsprechend zeitversetzt an die Lautsprecher weitergeben. Zeitgleiche Geräuschquellen aus verschiedenen Richtungen könnten durch das Schallwellenmuster einander zugeordnet werden. Auch eine Zuordnung nach der Schalllautstärke ist dabei möglich. Eine Verbesserung der räumlichen Wahrnehmung unter Wasser mittels aufeinander abgestimmte Eingangs- und Ausgangsschallquellen wurde bereits vor einigen Jahren publiziert.

Durch die erfindungsgemäße Druckausgleichsvorrichtung ergeben sich somit die nachfolgend noch einmal aufgelisteten Vorteile:

1) Beim Tauchvorgang dringt kein Wasser in den Gehörgang ein,

welches das Ohr reizen und entzünden könnte. Das Ohr ist somit auch vor dem Auskühlen geschützt. 2) Speziell für Taucher mit bestehenden Ohrenproblemen ist die Möglichkeit, den Gehörgang beim Tauchen trocken zu halten, von großem Vorteil.

3) Der Gehörgang ist nach dem Tauchen weiterhin trocken. Dies

reduziert das Risiko einer Ohrenentzündung durch kalte oder ziehende Luft, welche das Ohr auskühlt.

4) Wärmeisolierung des Gehörgangs beim Tauchen in kaltem Wasser, da ohne die Verwendung von Ohrenstopfen nur beim Tauchen mit einem Taucherhelm die Ohren nicht mit Wasser in Berührung kommen können.

5) Manche Gewässer, so auch salzhaltiges Wasser, können sich

gesundheitsgefährdend auf das Ohr auswirken. Es verbleiben nach dem Tauchen im Meer keine Salzwasserreste im Ohr.

6) Das Tragen einer handelsüblichen, meist eng anliegenden

Kopfhaube zur Wärmeisolierung ist weiterhin möglich, da die erfindungsgemäße Druckausgleichsvorrichtung sehr klein und platzsparend ist.

Selbstverständlich ist es auch möglich, den Kanal mittels mindestens eines Sensors zu überwachen. So kann insbesondere der Füllstand oder die Befüllung an bestimmten Stellen oder Bereichen mittels eines oder mehrerer Sensoren überwacht werden. Die Überwachung dient vorteilhaft dazu, rechtzeitig zu erkennen, wann evtl. Wasser durch den Kanal in den Gehörgang zu gelangen droht. Die errechneten Daten können z. B. mittels einer am Arm oder Handgelenk tragbaren Anzeigeeinrichtung visuell dargestellt werden. Die Daten werden dabei über Funk von der Druckausgleichsvorrichtung zur Anzeigeeinrichtung übermittelt.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 : Schnitt durch ein Ohr mit eingesetzter Druckausgleichsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 : erste Ausführungsform der Druckausgleichsvorrichtung gemäß Figur 1; Fig. 3 : Schnitt durch ein Ohr mit eingesetzter Druckausgleichsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 3a : zweite Ausführungsform der Druckausgleichsvorrichtung gemäß Figur 3;

Fig. 4: Schnitt durch ein Ohr mit eingesetzter Druckausgleichsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform mit Lautsprecher.

Die Figur 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ohr mit eingesetzter Druckausgleichsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Druckausgleichsvorrichtung weist einen Grundkörper 5 auf, der aus einem Material gefertigt ist, welches eine Anpassung an die Wandung 3a des äußeren Gehörganges 3 ermöglicht. Der Grundkörper 5 ist vorzugsweise ganz o- der an seiner Oberfläche aus einem weichen flexiblen Material, so dass sich der Grundkörper 5 ohne Schmerzen zu verursachen in den äußeren Gehörgang 3 einschieben lässt. Durch den Grundkörper 5 erstreckt sich zwischen den Stirnwandungen 8, 11 des Grundkörpers 5 ein Kanal 6, welcher sich in dem Schlauch oder Rohr 7 fortsetzt. Die Figur 1 ist nicht maßstabsgerecht gezeichnet und soll lediglich den prinzipiellen Aufbau des Ohrs und der Druckausgleichsvorrichtung darstellen. Durch die ins Ohr eingeschobene Druckausgleichsvorrichtung, welche sich abdichtend mit ihrer äußeren Wandung an die Innenwandung 3a des äußeren Gehörganges 3 anschmiegt, entsteht ein abgeschlossener Raum 3b zwischen dem Trommelfell 4 und der Stirnwandung 8 des Grundkörpers 5. Das Volumen Vmnenraum dieses Bereiches 3b sowie die maximale Tauchtiefe bestimmen das Volumen V Kan ai des Kanals 6, 7. Das vorzusehende Volu- men V Kan ai kann mittels der nachstehenden Formel näherungsweise berechnet werden : t gmraam * M ximaieTauchüefe in m

'Kanal ' i n *Hese?-pe

Das Volumen V Kan ai kann über den Innendurchmesser und die Länge des Schlauches bzw. Rohres 7 eingestellt werden. So kann der Schlauch bzw. das Rohr 7 abnehmbar von dem Grundkörper 5 sein und durch einen Schlauch bzw. Rohr 7 für die geplante maximale Tauchtiefe ausgewechselt werden. So kann ein Vorrat an verschiedenen Längen vorgehalten werden. Vor dem Einsetzen der Druckausgleichsvorrichtung in das Ohr sollte darauf geachtet werden, dass der Kanal sauber und leer ist.

Der heraushängende Schlauch 7 kann z.B. an einem nicht dargestellten Kopfbügel befestigt werden, welcher beide ins Ohr eingeführten Druckausgleichsvorrichtungen in Position hält. In Figur 2 ist die Druckausgleichsvorrichtung dargestellt. Die Länge und/oder die äußere Form des Grundkörpers 5 können variiert werden oder in verschiedenen Formen angeboten werden, so dass die passende Form und Größe ausgewählt werden kann . Es ist jedoch ebenso möglich, dass der Grundkörper zumindest teilweise aus einem Material ist, welches zunächst formbar ist und nach einem Härtungsvorgang seine eingenommene Form dauerhaft beibehält, so dass sich jeder die Druckausgleichsvorrichtung an seine Ohren anpassen kann. Dies ist z. B. von Mundschut- zen bekannt, die sich an die individuelle Form des Munds anpassen lassen. Die Figuren 3 und 3a zeigen eine zweite mögliche Ausführungsform einer in ein Ohr eingesetzten Druckausgleichsvorrichtung . Bei dieser Ausführungsform besteht die Druckausgleichsvorrichtung 15 aus einem Bereich 15a, welcher in den äußeren Gehörgang 3 eingeschoben wird und einer äußeren Wandung 13, welche an der Ohrmuschel anliegt und deren äuße- re Kontur 13a der Ohrmuschel möglichst gut angepasst ist. Der Bereich 15a bildet einen Innenraum 12, in dem ein aufgewickelter Schlauch 16 angeordnet ist. Der Schlauch 16 ist nur zur besseren Ansicht unterbrochen und einlagig dargestellt. Tatsächlich ist der Schlauch 16 durchgehend in mehreren aufgerollten Lagen ausgebildet und ist mit seinem ei- nen Ende mit der Öffnung 14 in der Wandung 13 verbunden, so dass Wasser von außen in den Schlauch beim Tauchen eindringen kann. Das andere Ende 16a des Schlauches 16 endet in einer Öffnung der Stirnwandung 18, so dass die im Schlauch befindliche Luft beim Tauchen und steigendem Druck in den Innenraum 3b strömen kann. Auch bei dieser Aus- führungsform ist das Schlauchvolumen V Kan ai entsprechend der obigen Formel so zu wählen, dass beim Tauchgang kein Wasser in den Bereich 3b gelangt.

Die Figur 4 zeigt eine mögliche Weiterbildung der Vorrichtung gemäß der Figuren 3 und 3a, bei der ein Lautsprecher 24 an der innenliegenden Stirnwandung 18 angeordnet ist, welcher über ein Lautsprecherkabel 22 mit einer Anschlussbuchse 23 verbunden ist. Der vom Lautsprecher 24 abgestrahlte Schall gelangt somit durch den mit Luft gefüllten Bereich 3b zum Trommelfell 4.

In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann noch zusätzliche Elekt- ronik und gegebenenfalls eine Antenne zum Empfangen und/oder Senden von Signalen in oder an der Druckausgleichsvorrichtung angeordnet werden, so dass eine Kommunikation über die Druckausgleichsvorrichtung möglich ist.

Ebenso ist es möglich, mindestens einen Sensor vorzusehen, mit dem die Befüllung des Kanals überwacht wird . Auch kann ein Ventil vorgesehen werden, welches verhindert, dass Wasser aus dem Kanal in den Bereich 3b gelangt. Das Ventil kann ein passives oder gesteuertes Ventil sein, wobei letzteres von einer Elektronik angesteuert wird, die in oder an der Druckausgleichsvorrichtung angeordnet ist.