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Title:
EARTHING CONNECTION BETWEEN A DEVICE CARRIER AND LIGHTING MEANS CARRIER FOR A STRIP LIGHTING FIXTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/096138
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a device carrier (70) for a strip lighting fixture, comprising: first conductors for forming a first power supply circuit; second conductors (8, 9) for forming a second power supply circuit; and at least one converter unit for the electrical coupling of the first and second power supply circuits, wherein the second power supply circuit has at least one first plug connector arrangement (40) which is arranged on the device carrier (70) and is designed in such a way as to be engaged with a second plug connector arrangement (50) arranged on a lighting means carrier, wherein at least one earthing contact element (72) is provided on the first plug connector arrangement (40) and is electrically-conductively engaged with an earthing spring element (60) of the second plug connector arrangement (50) when connecting the plug connector arrangements (40, 50), in order to provide an earthing connection.

Inventors:
BADER MARTIN (AT)
BECHTER WOLFGANG (AT)
GADNER WOLFGANG (AT)
Application Number:
PCT/EP2015/002550
Publication Date:
June 23, 2016
Filing Date:
December 17, 2015
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
International Classes:
H01R25/16; H01R13/33; H01R25/14; H01R33/94
Foreign References:
DE102011017702A12012-10-31
DE20307174U12003-09-18
DE202012101765U12013-08-19
Attorney, Agent or Firm:
KIWIT, Benedikt et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Geräteträger (70) für eine Lichtbandleuchte, umfassend:

- erste Leitungen zur Bildung eines ersten Stromversorgungskreises;

- zweite Leitungen (8, 9) zur Bildung eines zweiten Stromversorgungkreises;

- zumindest eine Konverter- Einheit zur elektrischen Kopplung des ersten und zweiten Stromversorgungkreises;

- wobei der zweite Stromversorgungskreis zumindest eine erste auf dem

Geräteträger (70) angeordnete Steckverbinderanordnung (40) aufweist, die derart ausgebildet ist, um mit einer auf einem Leuchtmittelträger

angeordneten zweiten Steckverbinderanordnung (50) in Eingriff gebracht zu werden,

- wobei an der ersten Steckverbinderanordnung (40) zumindest ein Erdungs- Kontaktelement (72) vorgesehen ist, das beim Verbinden der

Steckverbinderanordnungen (40, 50) mit einem Erdungs-Federelement (60) der zweiten Steckverbinderanordnung (50) elektrisch leitend in Eingriff gebracht wird, um eine Erdungsverbindung bereitzustellen.

2. Geräteträger (70) nach Anspruch 1, wobei der Geräteträger (70) im Wesentlichen aus einem Metallblech bereitgestellt ist.

3. Geräteträger (70) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das zumindest eine Erdungs-Kontaktelement (72) mit dem Geräteträger (70) integral ausgebildet ist.

4. Geräteträger (70) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei das Erdungs- Kontaktelement (72) als Stanz-Biege-Element aus dem Geräteträger (70) bereitgestellt ist.

5. Geräteträger (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Erdungs-Kontaktelement (72) als zweiarmiges Stegelement (72) ausgebildet ist.

6. Geräteträger (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am

Erdungs-Kontaktelement (72) Führungsmittel (73) vorgesehen sind, um das Erdungs-Federelement (60) der zweiten Steckverbinderanordnung (50) beim Verbinden beider Steckverbinderanordnungen (40, 50) zu führen.

7. Geräteträger (70) nach Anspruch 5 und 6, wobei die Führungsmittel (73) am

zweiarmigen Stegelement (72) als Führungs-Einkerbungen (73) ausgebildet sind.

8. Geräteträger (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Steckverbinderanordnung (40) zumindest eine Anlagefläche (26, 27) umfasst, an der das Erdungs-Kontaktelement (72) in Anlage bringbar ist.

9. Geräteträger (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Steckverbinderanordnung (40) zumindest zwei Aufnahmen (2, 3) umfasst, in denen jeweils zumindest eine Leitung (8, 9) des zweiten Stromversorgungskreises derart aufgenommen und positioniert werden können, dass die Leitungen mit korrespondierend ausgebildeten Kontaktelementen der zweiten

Steckverbinderanordnung beim Verbinden der Steckverbinderanordnungen in elektrisch leitenden Eingriff gebracht werden.

10. Geräteträger (70) nach Anspruch 9, wobei die zumindest zwei Aufnahmen (2, 3) der ersten Steckverbinderanordnung (40) jeweils zumindest ein Klemmelement (4, 5) aufweisen, um jeweils zumindest eine Leitungen (8, 9) des zweiten

Stromversorgungskreises derart einzuklemmen, dass ein Kontaktbereich (12, 13) der Leitung (8, 9) bereitstellbar ist, der mit den korrespondierend ausgebildeten Kontaktelementen (53, 54) der zweiten Steckverbinderanordnung (50) beim Verbinden der Steckverbinderanordnungen (40, 50) in elektrisch leitenden Eingriff bringbar ist.

11. Geräteträger (70) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei die zumindest zwei Aufnahmen (2, 3) der ersten Steckverbinderanordnung (40) jeweils zumindest ein Zugentlastungs- und/ oder Führungselement (6, 7) aufweisen, um jeweils zumindest eine Leitung (8, 9) des zweiten Stromversorgungskreises darin zu halten und/oder zu führen.

12. Geräteträger (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Steckverbinderanordnung (40) jeweils einer Aufnahme (2, 3) zugeordnetes Buchsenelement (28, 29) umfasst, in die jeweils ein korrespondierend

ausgebildetes Steckerelement (53, 54) der zweiten Steckverbinderanordnung (50) einführbar ist.

13. Geräteträger (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Steckverbinderanordnung (40) Nuten (30, 31) und/oder Zapfen umfasst, die mit korrespondierend ausgebildeten Nuten und/oder Zapfen (55, 56) der zweiten Steckverbinderanordnung (50) als Verstecksicherheit zusammenwirken.

14. Geräteträger (70) nach den Ansprüchen 12 und 13, wobei die Nuten (30, 31)

und/ oder Zapfen jeweils an den Buchsenelementen (28, 29) vorgesehen sind.

15. Geräteträger (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Steckverbinderanordnung (40) zumindest eine Aussparung (24, 25) umfasst, in die ein Schutz- und Führungselement (51, 52) der zweiten

Steckverbinderanordnung (50) einführbar ist.

16. Geräteträger (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Steckverbinderanordnung (40) zumindest zwei Kunststoffgehäuseteile (1, 20) umfasst.

17. Geräteträger (70) nach Anspruch 16, wobei die Kunststoffgehäuseteile (1, 20) korrespondierend ausgebildete Rastmittel umfassen, um eine lösbare

Verbindung der beiden Kunststoffgehäuseteile (1, 20) bereitzustellen.

18. Geräteträger (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Steckverbinderanordnung (40) Rastmittel (32) umfasst, um eine lösbare

Verbindung mit dem Geräteträger (70) bereitzustellen, wobei der Geräteträger (70) korrespondierend ausgebildete Rastmittel umfasst und/oder eine

korrespondierend ausgebildete Aussparung (71) umfasst, in die die erste

Steckverbinderanordnung (40) einrastbar ist. ?5

19. Geräteträger (70) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der

Geräteträger (70) zumindest eine weitere erste Steckverbinderanordnung (40) umfasst, um zumindest einen weiteren Leuchtmittelträger mit dem zweiten Stromversorgungskreis zu verbinden.

20. Geräteträger (70) nach Anspruch 19, wobei die ersten

Steckverbinderanordnungen (40) jeweils als Gruppen benachbart zueinander auf dem Geräteträger (70) angeordnet sind.

21. Leuchtmittelträger für eine Lichtbandleuchte, umfassend:

- eine auf dem Leuchtmittelträger angeordnete zweite

Steckverbinderanordnung (50), die derart ausgebildet ist, um mit einer auf einem Geräteträger (70) nach einem der Ansprüche 1 bis 20 angeordneten ersten Steckverbinderanordnung (40) in Eingriff gebracht zu werden, um dadurch den Leuchtmittelträger mit dem zweiten Stromversorgungskreis des Geräteträgers (70) zu verbinden;

- wobei die zweite Steckverbinderanordnung (50) zumindest ein Erdungs- Federelement (60) umfasst, das beim Verbinden der

Steckverbinderanordnungen (40, 50) mit dem an der ersten

Steckverbinderanordnung (40) angeordneten Erdungs-Kontaktelement (72) elektrisch leitenden in Eingriff gebracht wird, um eine Erdungsverbindung bereitzustellen.

22. Leuchtmittelträger nach Anspruch 21, wobei das Erdungs-Federelement (60) einen im Wesentlichen m-förmigen Bereich (65) aufweist, der derart ausgebildet ist, dass die Schenkel des m-förmigen Bereichs (65) mit dem Erdungs- Kontaktelement (72), insbesondere mit den Führungs-Einkerbungen (73), der ersten Steckverbinderanordnung (40) beim Verbinden der beiden

Steckverbinderanordnungen (40, 50) in einen lösbaren Eingriff bringbar ist.

23. Leuchtmittelträger nach Anspruch 22, wobei die Schenkel des m-förmigen

Bereichs (65) des Erdungs-Federelements (60) aus der zweiten

Steckverbinderanordnung (50) hervorstehend ausgebildet sind.

24. Leuchtmittelträger nach einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei das Erdungs- Federelement (60) zumindest einen Rastschenkel (63) umfasst, der mit einer korrespondierend ausgebildeten Rastfläche der zweiten

Steckverbinderanordnung (50) verrastbar ist, um das Erdungs-Federelement (60) lösbar mit der zweiten Steckverbinderanordnung (50) zu verbinden.

25. Leuchtmittelträger nach Anspruch 24, wobei der Rastschenkel (63) des Erdungs- Federelements (60) im Wesentlichen senkrecht zum m-förmigen Bereich (65) des Erdungs-Federelements (60) vorgesehen ist.

26. Leuchtmittelträger nach einem der Ansprüche 21 bis 25, wobei das Erdungs- Federelement (60) zumindest eine Rastzunge (64) aufweist, die mit einer korrespondierend und elektrisch leitend ausgebildeten Vorkragung des

Leuchtmittelträgers elektrisch leitend in Eingriff bringbar ist, insbesondere durch ein seitliches Aufschieben der zweiten Steckverbinderanordnung (50) auf den

Leuchtmittelträger .

27. Leuchtmittelträger nach einem der Ansprüche 21 bis 26, wobei das Erdungs- Federelement (60) integral aus einem Federstahl ausgebildet ist.

28. Leuchtmittelträger nach einem der Ansprüche 21 bis 27, wobei die zweite

Steckverbinderanordnung (50) zumindest zwei Kontaktelemente (53, 54) aufweist, die geeignet sind, um beim Verbinden der Steckverbinderanordnungen (40, 50) mit den in den Aufnahmen (2, 3) der ersten Steckverbinderanordnung (40) angeordneten Leitungen (8, 9) des zweiten Stromversorgungskreises elektrisch leitend in Eingriff gebracht zu werden.

29. Leuchtmittelträger nach Anspruch 28, wobei die zumindest zwei

Kontaktelemente (53, 54) der zweiten Steckverbinderanordnung (50) als

Steckerelemente (53, 54) ausgebildet sind, die in jeweils korrespondierend ausgebildete Buchsenelemente (28, 29) der ersten Steckverbinderanordnung (40) einführbar sind.

30. Leuchtmittelträger nach einem der Ansprüche 21 bis 29, wobei die zweite Steckverbinderanordnung (50) Nuten und/oder Zapfen (55, 56) umfasst, die mit korrespondierend ausgebildeten Nuten (30, 31) und/oder Zapfen der ersten Steckverbinderanordnung (40) als Verstecksicherheit zusammenwirken.

31. Leuchtmittelträger nach einem der Ansprüche 29 und 30, wobei die Nuten

und/oder Zapfen (55, 56) jeweils an den Steckerelementen (53, 54) vorgesehen sind.

Leuchtmittelträger nach einem der Ansprüche 21 bis 31, wobei der

Leuchtmittelträger Führungs- und Rastmittel umfasst, die mit korrespondierend ausgebildeten Führungs- und Rastmitteln (57, 58, 61) der zweiten

Steckverbinderanordnung (50) in Eingriff bringbar sind, um die zweite

Steckverbinderanordnung (50) mit dem Leuchtmittelträger lösbar zu verbinden.

Leuchtmittelträger nach einem der Ansprüche 21 bis 32, wobei die zweite Steckverbinderanordnung (50) an einer Stirnseite des Leuchtmittelträgers angeordnet ist.

34. Leuchtmittelträger nach einem der Ansprüche 32 oder 33, wobei die Führungsund Rastmittel des Leuchtmittelträgers und der zweiten

Steckverbinderanordnung (50) derart angeordnet und ausgebildet sind, dass die zweite Steckverbinderanordnung (50) seitlich auf den Leuchtmittelträger aufschiebbar und mit diesem verrastbar ist.

35. Leuchtmittelträger nach einem der Ansprüche 21 bis 34, wobei die zweite

Steckverbinderanordnung (50) zumindest ein Schutz- und Führungselement (51, 52) umfasst, das in zumindest eine korrespondierend ausgebildete Aussparung (24, 25) der ersten Steckverbinderanordnung (40) einführbar ist.

36. Leuchtmittelträger nach Anspruch 35, wobei das zumindest eine Schutz- und Führungselement (51, 52) der zweiten Steckverbinderanordnung (50) derart ausgebildet ist, dass im verbundenen Zustand der Steckverbinderanordnungen (40, 50) das Erdungs-Kontaktelement (72) der ersten Steckverbinderanordnung (40) zumindest teilweise zwischen dem Schutz- und Führungselement (51, 52) der zweiten Steckverbinderanordnung (50) und einer korrespondierend ausgebildeten Anlagefläche (26, 27) der ersten Steckverbinderanordnung (40) angeordnet ist.

37. Leuchtmittelträger nach einem der Ansprüche 21 bis 36, wobei die zweite

Steckverbinderanordnung (50) zumindest ein Kunststoffgehäuse umfasst.

38. Lichtbandleuchte, umfassend zumindest einen Geräteträger (70) nach einem der Ansprüche 1 bis 20 und zumindest einen Leuchtmittelträger nach einem der Ansprüche 21 bis 37, wobei die Steckverbinderanordnungen (40, 50) miteinander verbunden sind.

39. Lichtbandleuchte erhalten durch ein Verfahren, das zumindest die folgenden Schritte umfasst:

- Bereitstellen eines Geräteträgers (70) nach einem der Ansprüche 1 bis 20 mit zumindest einer ersten Steckverbinderanordnung (40);

- Bereitstellen eines Leuchtmittelträgers nach einem der Ansprüche 21 bis 37 mit einer zweiten Steckverbinderanordnung (50);

- Verbinden des Geräteträgers (70) mit dem Leuchtmittelträger durch ein

Verbinden der beiden Steckverbinderanordnungen (40, 50), so dass der Leuchtmittelträger mit dem zweiten Stromversorgungskreis elektrisch verbunden ist.

Description:
ERDUNGSVERBINDUNG ZWISCHEN EINEM GERÄTETRÄGER UND EINEM LEUCHTMITTELTRÄGER FÜR

EINE LICHTBANDLEUCHTE

1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geräteträger für eine Lichtbandleuchte und einen Leuchtmittelträger für eine Lichtbandleuchte, sowie eine

5 Lichtbandleuchte mit einem derartigen Geräteträger und einem derartigen

Leuchtmittelträger.

2. Hintergrund

Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von unterschiedlichen

Lichtbandleuchten bekannt. Mit Lichtbandleuchten bzw. LichtbandsystemenO können vor allem große Räume (beispielsweise Supermärkte, Fabrikhallen,

Büroräume, etc.) mit an diese Räume angepassten langen Lichtlinien

ausgerüstet werden. Üblicherweise weisen diese Lichtbandleuchten u-förmige Lichtbandschienen auf, in denen die Verkabelung, die (Steuer-) Elektronik und die Beleuchtungsmittel angeordnet werden. 5 Zur Vereinfachung der Montage ist es ferner bekannt, die Lichtbandleuchte

soweit möglich mit modularen Einheiten aufzubauen. Beispielsweise wird in der Druckschrift DE 20 2012 101 765 Ui offenbart, in einer u-förmigen

Lichtbandschiene ein erstes Modul in Form eines Geräteträgers und ein zweites Modul in Form eines Leuchtmittelträgers anzuordnen. Der Geräteträger weist0 dabei insbesondere eine darauf angeordnete Konverter-Einheit zur elektrischen

Kopplung der Leuchtmittel an die in die Lichtbandleuchte geführte externe Stromversorgung auf.

In der Praxis hat sich nunmehr gezeigt, dass bei der Montage einer derartigen Lichtbandleuchte mit solchen Geräte- und Leuchtmittelträgern die

5 Bereitstellung einer Erdungsverbindung zwischen beiden Trägern

vergleichsweise zeitintensiv ist, da diese üblicherweise mittels separater

Steckverbinder bzw. entsprechend zu kontaktierenden Leitungen bereitgestellt wird. Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen Geräteträger urid einen Leuchtmittelträger bereitzustellen, mit denen eine Montage einer Lichtbandleuchte wesentlich vereinfacht wird.

Diese und andere Aufgaben, die in der folgenden Beschreibung noch genannt werden oder vom Fachmann erkannt werden können, werden mit dem

Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Ausführliche Beschreibung der Erfindung

Ein erfindungsgemäßer Geräteträger für eine Lichtbandleuchte umfasst zumindest: erste Leitungen zur Bildung eines ersten Stromversorgungskreises (mit der externen Energieversorgung);

- zweite Leitungen zur Bildung eines zweiten Stromversorgungskreises (zur Stromversorgung der Leuchtmodule der Lichtbandleuchte); zumindest eine Konverter-Einheit zur elektrischen Kopplung des ersten und zweiten Stromversorgungskreises;

- wobei der zweite Stromversorgungskreis zumindest eine erste auf dem

Geräteträger angeordnete Steckverbinderanordnung aufweist, die derart ausgebildet ist, um mit einer zweiten auf einem Leuchtmittelträger angeordneten Steckverbinderanordnung in Eingriff gebracht zu werden, um den zumindest einen Leuchtmittelträger mit dem zweiten

Stromversorgungskreis zu verbinden;

- wobei an der ersten Steckverbinderanordnung zumindest ein Erdungs- Kontaktelement vorgesehen ist, das beim Verbinden der

Steckverbinderanordnungen mit einem Erdungs-Federelement der zweiten Steckverbinderanordnung elektrisch leitend in Eingriff gebracht wird, um eine Erdungsverbindung bereitzustellen.

Mit anderen Worten schlägt die vorliegende Erfindung vor, am Geräteträger zumindest eine (feste) erste Steckverbinderanordnung vorzusehen, die mit einer (festen) zweiten Steckverbinderanordnung eines Leuchtmittelträgers beim Zusammenbau der Lichtbandleuchte miteinander in Eingriff gebracht werden können, ohne dass dabei beweglich angeordnete Kabel bzw. Stecker miteinander verbunden werden müssen. Bei der Verbindung beider

Steckverbinderanordnungen wird dabei auf einfache Weise eine

Erdungsverbindung bereitgestellt. Wie nachfolgend noch näher erläutert wird, ist es ganz besonders bevorzugt, dass durch ein Verbinden der

Steckverbinderanordnungen nicht nur eine Erdungsverbindung bereitgestellt wird, sondern auch die übrigen elektrischen Verbindungen bereitgestellt werden.

Der erste Stromversorgungskreis ist dabei mit der externen Stromversorgung der Lichtbandleuchte (insbesondere eine übliche 23oV-Netzversorgung) verbunden, wobei die Konverter- Einheit ein für die Leuchtmodule

(insbesondere LED-Leuchtmodule) nutzbares Strom-Spannungs- Verhältnis bereitstellt.

Vorzugsweise ist am Geräteträger nur eine Konverter- Einheit vorgesehen, mit der der Leuchtmittelträger bzw. die (mehreren) Leuchtmittelträger in Reihe geschaltet werden, d.h. ausgehend von der Konverter-Einheit wird eine elektrische Verbindung zur ersten Steckverbinderanordnung (die mit einem ersten Leuchtmittelträger in Eingriff bringbar ist) hergestellt, die elektrische Verbindung wird dann entweder zurück zur Konverter- Einheit geführt oder zu einer weiteren ersten Steckverbinderanordnung (an der ein zweiter

Leuchtmittelträger anordenbar ist), wobei in diesem Fall von der zweiten ersten Steckverbinderanordnung eine elektrische Verbindung zurück zur Konverter- Einheit bereitgestellt wird. Soweit noch weitere erste

Steckverbinderanordnungen auf dem Geräteträger vorgesehen sind, wird dementsprechend von der letzten in Reihe geschalteten ersten

Steckverbinderanordnung eine Verbindung zurück zur Konverter- Einheit vorgesehen, um dadurch den Stromversorgungskreis wieder zu schließen.

Vorteilhafterweise ist der Geräteträger im Wesentlichen aus einem Metallblech bereitgestellt, da dieser dann für die Bereitstellung der Erdungsverbindung selbst als Leiter genutzt werden kann, wobei in diesem Fall das zumindest eine Erdungs-Kontaktelement auch mit dem Geräteträger integral ausgebildet sein kann. Eine Ausbildung des Geräteträgers als Metallblech mit integral ausgebildeten Erdungs-Kontaktelement ist besonders bevorzugt, da in diesem Fall durch einen einfachen Stanz-Biege-Verfahrensschritt sowohl die

Aussparung, in die die erste Steckverbinderanordnung (vorzugsweise von unten) einrastbar ist, als auch das Erdungs-Kontaktelement (insbesondere als zweiarmiges Stegelement) bereitgestellt werden können.

Ferner ist das Erdungs-Kontaktelement vorzugsweise als Stanz-Biege-Element aus dem Geräteträger bereitgestellt, wobei das Erdungs-Kontaktelement besonders bevorzugt als zweiarmiges Stegelement ausgebildet, das vom

Grundkörper des Geräteträgers hervorsteht. Ferner können am Erdungs- Kontaktelement Führungsmittel vorgesehen sein, um das Erdungs- Federelement der zweiten Steckverbinderanordnung beim Verbinden beider Steckverbinderanordnungen zu führen. Insbesondere können die

Führungsmittel am zweiarmigen Stegelement als Führungs-Einkerbungen ausgebildet sein.

Vorteilhafterweise umfasst die erste Steckverbinderanordnung zumindest eine Anlagefläche, mit der das Erdungs-Kontaktelement (insbesondere in der Ausbildung als zweiarmiges Stegelement) in Anlage bringbar ist. Besonders bevorzugt ist, dass durch ein Anordnen der ersten Steckverbinderanordnung in einer Aussparung des Geräteträgers dem zweiarmigen Stegelement angepasste Anlageflächen mit dem zweiarmigen Stegelement in Kontakt kommen.

Ferner ist es bevorzugt, dass die erste Steckverbinderanordnung zumindest zwei Aufnahmen umfasst, in denen jeweils zumindest eine Leitung des zweiten Stromversorgungskreises derart aufgenommen und positioniert werden können, dass die Leitungen mit korrespondierend ausgebildeten

Kontaktelementen der zweiten Steckverbinderanordnung beim Verbinden der Steckverbinderanordnungen in elektrisch leitenden Eingriff gebracht werden.

Unter einer Aufnahme ist dabei eine Anordnung zu verstehen, mit der die notwendigen Leitungen des zweiten Stromversorgungskreises in einer festen Position gehalten werden können, so dass diese mit den korrespondierend ausgebildeten Kontaktelementen der Steckverbinderanordnung des Leuchtmittelträger beim Verbinden der beiden Steckverbinderanordnungen in Eingriff gebracht werden können.

Mit einem erfindungsgemäßen Geräteträger besteht somit die Möglichkeit, nicht nur die Erdungsverbindung bereitzustellen, sondern in einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen die gesamte

Verkabelung der elektrischen und elektronischen Bauteile bereits werksseitig vorzunehmen, so dass ein Monteur bei der Installation einer

erfindungsgemäßen Lichtbandleuchte keine aufwendige und zudem

fehleranfällige Verkabelung des Geräteträgers und des Leuchtmittelträgers mehr vornehmen muss, sondern lediglich den Geräteträger in der

Lichterbandschiene befestigen und anschließend den Leuchtmittelträger mittels der ersten und zweiten Steckverbinderanordnungen miteinander elektrisch (umfassend eine Erdungsverbindung) und mechanisch verbinden muss.

Vorzugsweise weisen die zumindest zwei Aufnahmen der ersten

Steckverbinderanordnung jeweils zumindest ein Klemmelement auf, um jeweils zumindest eine Leitung des zweiten Stromversorgungskreises derart darin einzuklemmen, dass ein Kontaktbereich der Leitung bereitstellbar ist, der mit den korrespondierend ausgebildeten Kontaktelementen der zweiten

Steckverbinderanordnung beim Verbinden der Steckverbinderanordnungen in elektrische leitenden Eingriff bringbar ist.

Vorzugsweise umfasst das Klemmelement dabei zumindest zwei

Wandlungsabschnitte, in die ein abisoliertes Kabelende der ersten Leitungen einklemmbar ist, und zwar derart, dass dieses mechanisch zumindest derart gehalten wird, dass eine sichere Verbindung mit den Kontaktelementen der zweiten Steckverbinderanordnung ermöglicht wird.

Vorzugsweise wird mit der Leitung in der ersten Aufnahme eine elektrische Verbindung zur Konverter-Einheit und mit der Leitung in der zweiten

Aufnahme entweder eine elektrische Verbindung mit einer weiteren ersten Steckverbinderanordnung oder eine Rückführung zur Konverter-Einheit bereitgestellt. Vorteilhafterweise umfassen die zumindest zwei Aufnahmen der ersten

Steckverbinderanordnung jeweils zumindest ein Zugentlastungs- und /oder Führungselement, um jeweils zumindest eine Leitung des zweiten

Stromversorgungskreises darin zu halten und/ oder zu führen.

Vorteilhafterweise ist das Zugentlastungs- und/oder Führungselement als trichterförmiges Aufnahmeelement ausgebildet, in die zumindest eine Leitung des zweiten Stromversorgungskreises eingeführt bzw. durchgeführt und mit diesem vorzugsweise vercrimpt werden kann (beispielsweise mittels

entsprechender Crimpflügel, die am trichterförmigen Aufnahmeelement vorgesehen sind oder durch eine zumindest teilweise verformbare Ausbildung des trichterförmigen Aufnahmeelements selbst). Bei der (werkseitigen) Verkabelung wird dabei ein abisoliertes Kabelende einer zweiten Leitung durch das trichterförmige Aumahmeelement geschoben und das freie Kabelende in das (dahinter liegende) korrespondierende Klemmelement eingeführt bzw. eingeklemmt, abschließend kann das Kabel, soweit notwendig, in dem trichterförmigen Aufnahmeelement bzw. im Klemmelement fixiert werden.

Vorteilhafterweise umfasst die erste Steckverbinderanordnung jeweils einer Aufnahme (vorzugsweise jeweils bereitgestellt durch ein Klemmelement und ein trichterförmiges Aufnahmeelement) zugeordnetes Buchsenelement, in die jeweils ein korrespondierend ausgebildetes Steckerelement der zweiten

Steckverbinderanordnung einführbar ist. Durch das Verbinden eines jeweiligen Buchsenelements mit einem jeweiligen Steckerelement wird eine elektrische Verbindung dieser Elemente bereitgestellt. Vorzugsweise ist jeweils ein

Buchsenelement im Bereich oberhalb des„blanken" Kabelabschnitts zwischen dem Zugentlastungs- und/oder Führungselement und dem Klemmelement angeordnet.

Die erste Steckverbinderanordnung umfasst vorzugsweise Nuten und/oder Zapfen, die mit korrespondierend ausgebildeten Nuten und/oder Zapfen der zweiten Steckverbinderanordnung als Verstecksicherheit zusammenwirken können. Besonders bevorzugt sind dabei Nuten und/oder Zapfen am

Buchsenelement vorgesehen. Ferner ist es bevorzugt, dass die erste Steckverbinderanordnung zumindest eine Aussparung umfasst, in die ein Schutz- und Führungselement der zweiten Steckverbinderanordnung einführbar ist. Die Aussparung der ersten

Steckverbinderanordnung stellt funktional dabei ein Nutelement für das Schutz- und Führungselement dar, das wiederum als Federelement ausgebildet. Vorteilhafterweise umgreift dabei das Schutz- und Führungselement die elektrisch leitenden Teile der ersten Steckverbinderanordnung, so dass eine ungewollte Berührung durch den Monteur während der Installation und/oder der Wartung einer erfindungsgemäßen Lichtbandleuchte verhindert wird.

Vorzugsweise sind zwei gegenüberliegende Schutz- und Führungselemente vorgesehen, zwischen denen vorzugsweise die Kontakte einer

Erdungs Verbindung angeordnet sind.

Vorzugsweise umfasst die erste Steckverbinderanordnung zumindest zwei Kunststoffgehäuseteile, die vorteilhafterweise mittels korrespondierend ausgebildeter Rastmittel lösbar miteinander verbunden werden können.

Alternativ können die Kunststoffgehäuseteile auch miteinander verschraubt werden. In einem der Kunststoffgehäuseteile können dabei die zumindest zwei Aufnahmen (zu Aufnahme der zweiten Leitungen) und im anderen

Kunststoffgehäuseteil die den Aufnahmen zugeordneten Buchsenelemente (in die die korrespondierend ausgebildeten Steckelemente der zweiten

Steckverbinderanordnung einführbar sind) ausgebildet sein.

Ferner ist es bevorzugt, dass die erste Steckverbinderanordnung Rastmittel umfasst, um eine lösbare Verbindung mit dem Geräteträger bereitzustellen, wobei der Geräteträger korrespondierend ausgebildete Rastmittel umfasst und/oder eine korrespondierend ausgebildete Aussparung aufweist, in die die erste Steckverbinderanordnung einführbar und einrastbar ist. Besonders bevorzugt weist der Geräteträger eine Aussparung auf, in die die erste

Steckverbinderanordnung von unten einführbar ist und mit Hilfe der

Rastmittel (vorzugsweise zwei seitlich an den Kunststoffgehäuseteilen vorgesehenen Rastnasen) verrastbar ist.

Wie oben bereits ausgeführt, umfasst der Geräteträger vorzugsweise zumindest eine weitere erste Steckverbinderanordnung, um zumindest einen weiteren Leuchtmittelträger mit dem zweiten Stromversorgungskreis zu verbinden. Besonders bevorzugt werden die ersten Steckverbinderanordnungen dabei jeweils in Gruppen, benachbart zueinander auf dem Geräteträger angeordnet. Beispielweise können jeweils zwei bzw. vier erste Steckverbinderanordnungen in Gruppen auf dem Geräteträger angeordnet werden, um jeweils zwei bzw. vier Leuchtmittelträger mit dem zweiten Stromversorgungskreis verbinden zu können. Durch die benachbarte Anordnung der ersten

Steckverbinderanordnungen auf dem Geräteträger können besonders kurze Leitungswege zwischen den einzelnen ersten Steckverbinderanordnungen und der Konverter- Einheit bereitgestellt werden.

Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen Leuchtmittelträger für eine Lichtbandleuchte, wobei der Leuchtmittelträger zumindest umfasst:

- eine zweite auf dem Leuchtmittelträger angeordnete

Steckverbinderanordnung, die derart ausgebildet ist, um mit der ersten Steckverbinderanordnung eines oben beschriebenen Geräteträgers in Eingriff gebracht zu werden, um den Leuchtmittelträger mit dem zweiten Stromversorgungskreis des Geräteträgers zu verbinden;

- wobei die zweite Steckverbinderanordnung zumindest ein Erdungs- Federelement umfasst, das beim Verbinden der

Steckverbinderanordnungen mit dem an der ersten

Steckverbinderanordnung angeordneten Erdungs- Kontaktelement elektrisch leitenden in Eingriff gebracht wird, um eine Erdungsverbindung bereitzustellen.

Das Erdungs-Federelement umfasst dabei vorzugsweise einen im Wesentlichen m-förmigen Bereich, der derart ausgebildet ist, dass die Schenkel des m- förmigen Bereichs mit dem Erdungs-Kontaktelement der ersten

Steckverbinderanordnung beim Verbinden der beiden

Steckverbinderanordnungen in einen lösbaren Eingriff bringbar sind, wobei die Schenkel des m-förmigen Bereichs vorzugsweise aus der zweiten

Steckverbinderanordnung hervorstehen ausgebildet sind. Unter einem im Wesentlichen m-förmigen Bereich ist dabei jede Geometrie zu verstehen, die geeignet ist, um zumindest zwei aus der zweiten Steckverbinderanordnung vorstehend ausgebildete Bereiche bereitzustellen. Dabei ist es unerheblich, ob die Schenkel des m-förmigen Bereichs spitz zulaufen, eckig oder abgerundet sind bzw. ob benachbart zum m-förmigen Bereich weitere Bereiche des

Federelements (beispielsweise weitere wellenförmige Fortführungen des m- förmigen Bereichs) vorgesehen sind.

Vorteilhafterweise umfasst das Erdungs-Federelement zumindest einen

Rastschenkel, der mit einer korrespondierend ausgebildeten Rastfläche der zweiten Steckverbinderanordnungen verrastbar ist, um das Erdungs- Federelement lösbar mit der zweiten Steckverbinderanordnung zu verbinden. Vorteilhafterweise ist die zweite Steckverbinderanordnung und das Erdungs- Federelement (insbesondere der Rastschenkel) derart ausgebildet, dass das Erdungs-Federelement einfach in die zweite Steckverbinderanordnung hineingeschoben werden kann und dort verliersicher verrastet bzw. angeordnet werden kann.

Vorzugsweise ist der Rastschenkel des Erdungs-Federelements im

Wesentlichen senkrecht zum m-förmigen Bereich des Erdungs-Federelements vorgesehen.

Ferner ist es bevorzugt, dass das Erdungs-Federelement zumindest eine Rastzunge aufweist, die mit einer korrespondierend und elektrisch leitend ausgebildeten Vorkragung des Leuchtmittelträger elektrisch leitend mit dem Leuchtmittelträger in Eingriff bringbar ist, insbesondere während des seitlichen/stirnseitigen Aufschiebens der zweiten Steckverbinderanordnung auf den Leuchtmittelträger. Unter einer Vortragung kann dabei jedes strukturelle Element verstanden werden, das mit der Rastzunge des Erdungs- Federelements durch ein Aufschieben bzw. Aufstecken elektrisch leitend in Eingriff bringbar ist (beispielsweise eine auf dem Leuchtmittelträger u-förmig ausgebildete Vortragung, eine korrespondierend ausgebildete Schraube oder eine korrespondierend ausgebildete Feder-Nut- Verbindung).

Ferner ist es bevorzugt, dass das Erdungs-Federelement als integrales Bauteil aus einem Federstahl ausgebildet ist. Durch die Ausbildung des Erdungs- Federelements aus einem Federstrahl, wird gewährleistet, dass das Erdungs- Federelement derart verformbar ist, dass beim Verbinden der Steckverbinderanordnungen eine ausreichende Stecktoleranz bereitgestellt werden kann.

Ferner ist es bevorzugt, dass die zweite Steckverbinderanordnung zumindest zwei Kontaktelemente aufweist, die geeignet sind, um beim Verbinden der Steckverbinderanordnungen mit den in den Aufnahmen der ersten

Steckverbinderanordnung angeordneten Leitungen des zweiten

Stromversorgungskreises elektrisch leitend in Eingriff gebracht zu werden.

Wie oben bereits ausgeführt, ist es bevorzugt, dass die zweite

Steckverbinderanordnung ebenfalls Nuten und/oder Zapfen umfasst, die mit korrespondierend ausgebildeten Nuten und/ oder Zapfen der ersten

Steckverbinderanordnung als Verstecksicherheit zusammenwirken.

Die zumindest zwei Kontaktelemente der zweiten Steckverbinderanordnung sind dabei vorzugsweise als Steckerelemente ausgebildet, die in jeweils korrespondierend ausgebildete Buchsenelemente der ersten

Steckverbinderanordnung einführbar sind, wobei die Nuten und/ oder Zapfen vorzugsweise an den Steckerelementen vorgesehen sind.

Vorteilhafterweise umfasst der Leuchtmittelträger Führungs- und Rastmittel, die mit korrespondierend ausgebildeten Führungs- und Rastmitteln der zweiten Steckverbinderanordnung in Eingriff bringbar sind, um die zweite Steckverbinderanordnung mit dem Leuchtmittelträger lösbar zu verbinden.

Die zweite Steckverbinderanordnung ist dabei vorzugsweise an einer Stirnseite des Leuchtmittelträgers angeordnet, wobei vorzugsweise die Führungs- und Rastmittel des Leuchtmittelträgers und der zweiten Steckverbinderanordnung derart angeordnet und ausgebildet sind, dass die zweite

Steckverbinderanordnung seitlich auf den Leuchtmittelträger aufschiebbar und mit diesem verrastbar ist. Diese (stirnseitige) Anordnung der zweiten

Steckverbinderanordnung am Leuchtmittelträger ist besonders dann von Vorteil, wenn die ersten Steckverbinderanordnungen in Gruppen jeweils benachbart zueinander auf dem Geräteträger angeordnet sind.

Die zweite Steckverbinderanordnung umfasst vorteilhafterweise zumindest ein Schutz- und Führungselement, das in die oben bereits beschriebene zumindest eine korrespondierend ausgebildete Aussparung der ersten

Steckverbinderanordnung einführbar ist. Vorteilhafterweise ist dabei das zumindest eine Schutz- und Führungselement der zweiten

Steckverbinderanordnung derart ausgebildet, dass im verbundenen Zustand der Steckverbinderanordnungen das Erdungs- bzw. Kontaktelement an der ersten Steckverbinderanordnung zumindest teilweise zwischen dem Schutz- und Führungselement der zweiten Steckverbinderanordnung und einer korrespondierend ausgebildeten Anlagefläche der ersten

Steckverbinderanordnung angeordnet ist.

Auch die zweite Steckverbinderanordnung ist vorzugsweise mit einem bzw. als Kunststoffgehäuse ausgebildet.

Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Lichtbandleuchte mit zumindest einem oben beschriebenen Geräteträger und einem beschriebenen

Leuchtmittelträger, wobei die Steckverbinderanordnungen miteinander verbunden sind.

Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung eine Lichtbandleuchte erhalten durch ein Verfahren, das zumindest die folgenden Schritte umfasst:

- Bereitstellen eines oben beschriebenen Geräteträgers mit zumindest einer ersten Steckverbinderanordnung;

- Bereitstellen eines oben beschriebenen Leuchtmittelträgers mit einer

zweiten Steckverbinderanordnung;

- Verbinden des Geräteträgers mit dem Leuchtmittelträger durch ein

Verbinden der beiden Steckverbinderanordnungen, so dass der

Leuchtmittelträger mit dem zweiten Stromversorgungskreis elektrisch .verbunden ist. Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen

Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung der Figuren gegeben. In dieser zeigt: eine schematische Ansicht eines ersten Kunststoffgehäuseteils einer ersten Steckverbinderanordnung, die mit einem

Geräteträger verbindbar ist; eine schematische Ansicht eines zweiten

Kunststoffgehäuseteils der ersten Steckverbinderanordnung, das auf das in Figur ι gezeigte erste Kunststoffgehäuseteil der ersten Steckverbinderanordnung aufgeschoben und mit diesem verrastet werden kann; eine schematische Ansicht einer ersten

Steckverbinderanordnung, wobei die in den Figuren l und 2 gezeigten Kunststoffgehäuseteile miteinander verbunden sind; eine schematische Ansicht einer zweiten

Steckverbinderanordnung, die mit einem Leuchtmittelträger verbindbar ist; eine weitere schematische Ansicht der in Figur 4 gezeigten zweiten Steckverbinderanordnung; eine weitere schematische Ansicht der zweiten

Steckverbinderanordnung aus den Figuren 4 und 5; eine schematische Ansicht des Erdungs-Federelements, das in der in den Figuren 4 bis 6 gezeigten zweiten

Steckverbinderanordnung verwendet wird; eine schematische Ansicht des Erdungs-Kontaktelements des Geräteträgers in Eingriff mit dem Erdungs-Federelement des Leuchtmittelträgers ; eine schematische Querschnittsansicht eines

erfindungsgemäßen Geräteträgers, der mit einem

erfindungsgemäßen Leuchtmittelträger mittels der beiden Steckverbinderanordnungen elektrisch verbunden ist. Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht eines ersten (Kunststoff-)Gehäuseteils 1 einer ersten Steckverbinderanordnung für einen Geräteträger (nicht

dargestellt) einer Lichtbandleuchte.

Wie in Figur 1 zu erkennen, weist das erste Gehäuseteil 1 einen im

Wesentlichen rechteckförmigen Grundkörper auf, auf dem zwei Aufnahmen 2, 3 angeordnet sind, wobei diese jeweils ein Klemmelement 4, 5 (vorzugsweise bereitgestellt durch zwei korrespondierende Wandungsabschnitte des ersten Gehäuseteils 1) und jeweils ein trichterförmiges Aufnahmeelement 6, 7 umfassen.

Im Bereich zwischen den beiden Aufnahmen 2, 3 sind Rastmittel vorgesehen (nicht gezeigt), die ein lösbares Verbinden mit einem zweiten (Kunststoff- )GehäuseteiIs (vgl. Figur) erlauben.

In der in Figur 1 gezeigten Darstellung sind zwei Leitungen 8, 9 im ersten Gehäuseteil 1 aufgenommen. Dabei werden die Leitungen 8, 9 jeweils durch Aussparungen 10, 11 im Grundkörper und über die trichterförmigen

Aufnahmeelemente 6, 7 in die jeweiligen Klemmaufnahmen 4, 5 geführt.

Die Leitungen 8, 9 weisen vorzugsweise bis in das jeweils trichterförmige Aufnahmeelement 6, 7 eine Kabelisolierung auf. Im Bereich vom jeweiligen trichterförmigen Aufnahmeelement 6, 7 bis in das jeweilige Klemmelement 4, 5 weisen die Leitungen 8, 9 vorzugsweise keine Kabelisolierung auf, so dass im Bereich zwischen den jeweiligen trichterförmigen Aufnahmeelementen 6, 7 und den jeweiligen Klemmelementen 4, 5 jeweils ein blanker Leitungsbereich 12, 13 angeordnet ist.

Diese blanken Leitungsbereiche 12, 13 werden beim Verbinden mit einer zweiten Steckverbinderanordnung (vgl. Figur 4) eines Leuchtmittelträgers elektrisch leitend mit diesem verbunden. Wie in Figur 1 gezeigt ist, ist es bevorzugt, dass unterhalb der blanken Leitungsbereiche 12, 13 jeweils eine Anlagefläche (die bevorzugt durch ein jeweils unterhalb der Leitungsbereiche 12, 13 vorgesehenes stegartiges Gehäuseelement bereitgestellt werden) die blanken Leitungsbereiche 12, 13 stützt, so dass diese beim Verbinden der Steckverbinderanordnungen nicht nach unten gedrückt werden können. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die Leitung 8 mit einer Konverter- Einheit (nicht gezeigt) verbunden, wobei die Konverter-Einheit wiederum mit Leitungen verbunden ist, die mit einer externen

Stromversorgung verbunden sind. Die Leitung 9 ist entweder ebenfalls mit der Konverter- Einheit verbunden, um einen geschlossenen Stromkreis zu bilden oder mit einer weiteren Aufnahme eines weiteren ersten Gehäuseteils einer weiteren ersten Steckverbinderanordnung. Je nach Leistungsfähigkeit der Konverter-Einheit können mehrere erste Steckverbinderanordnungen (d.h. mehrere Leuchtmittelträger mit entsprechenden Leuchtmitteln) mit der Konverter- Einheit verbunden werden, wobei von der letzten ersten

Steckverbinderanordnung eine Rückführung zur Konverter- Einheit vorzusehen ist, um den Stromversorgungskreis wieder zu schließen. Soweit mehrere erste Steckverbinderanordnungen vorgesehen sind, ist es bevorzugt, dass die ersten Steckverbinderanordnungen in Gruppen benachbart zueinander auf dem Geräteträger angeordnet sind.

Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht eines zweiten (Kunststoff-) Gehäuseteils 20, das auf das in Figur 1 gezeigte Gehäuseteil 1 aufsteckbar und mit diesem durch entsprechende Rastmittel (nicht gezeigt) lösbar in Eingriff bringbar ist.

Das zweite Gehäuseteil 20 weist ebenfalls einen im Wesentlichen rechteckigen Grundkörper 21 auf, auf dem drei funktionale Gruppen angeordnet sind, nämlich ein erster Hohlkörper 22, in dem die erste Aufnahme 2 anordenbar ist, einen zweiten Hohlkörper 23, in dem die zweite Aufnahme 3 anordenbar ist und einen zwischen den Hohlkörpern 22, 23 vorgesehenen mittleren Bereich.

Im mittleren Bereich zwischen dem ersten Hohlkörper 22 und dem zweiten Hohlkörper 23 sind dabei zwei Aussparungen 24, 25 vorgesehen, in die zwei korrespondierend ausgebildete Schutz- und Führungselemente der zweiten Steckverbinderanordnung (vgl. Figur 4) eingeführt werden können. Darüber hinaus sind im mittleren Bereich zwei Anlageflächen 26, 27 vorgesehen, an denen korrespondierend ausgebildete Stegelemente eines Erdungs- Kon taktelements des Geräteträgers (vgl. Figur 8) angelegt werden können. Schließlich sind im mittleren Bereich Rastmittel vorgesehen (nicht gezeigt), mit denen das zweite Gehäuseteil 20 mit dem ersten Gehäuseteil 1 der ersten Steckverbinderanordnung lösbar in Eingriff bringbar ist.

Die Hohlkörper 22, 23 weisen jeweils Buchsenelemente 28, 29 auf, wobei diese im verbundenen Zustand der beiden Gehäuseteile 1, 20 im Bereich oberhalb der„blanken" Leitungsbereiche 12, 13 angeordnet sind, so dass

korrespondierend ausgebildete Steckerelemente der zweiten

Steckverbinderanordnung (vgl. Figur 4) in die Buchsenelemente 28, 29 einführbar sind, um einen elektrisch leitenden Eingriff der

Steckverbinderanordnungen zu ermöglichen.

Wie in Figur 2 zu erkennen ist, sind an den Buchsenelementen 28, 29 Nuten 30, 31 vorgesehen, die mit korrespondierenden Zapfen der Steckerelemente der zweiten Steckverbinderanordnung (vgl. Figur 4) als Verstecksicherheit zusammenwirken können.

Schließlich sind an den außenliegenden Seitenwandungen der Hohlkörper 22, 23 Rastmittel 32 (wobei in Figur 2 nur das Rastmittel 32 am ersten Hohlkörper 22 erkennbar ist) vorgesehen, um ein Verrasten mit dem Geräteträger ermöglichen zu können.

Figur 3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer ersten

Steckverbinderanordnung 40, die durch die miteinander verbundenen

Gehäuseteile 1, 20 bereitgestellt ist.

Zur Bereitstellung eines Geräteträgers mit einer darauf angeordneten ersten Steckverbinderanordnung 40 wird vorzugsweise wie folgt vorgegangen:

- zunächst werden die Leitungen 8, 9 an ihren jeweiligen Endbereichen

abisoliert und der Länge nach an die Aufnahmen 2, 3 angepasst;

- anschließend werden die Leitungen 8, 9 jeweils durch die trichterförmigen Aufnahmeelemente 6, 7 geführt und in den jeweiligen Klemmelementen 4, 5 eingeklemmt;

- optional besteht die Möglichkeit an den trichterförmigen

Aufnahmeelementen 6, 7 Crimpelemente/Crimpflügel vorzusehen bzw. die trichterförmigen Aufnahmeelemente 6, 7 zumindest teilweise elastisch auszubilden, um die Leitungen 8, 9 zu fixieren und ein formschlüssiges Halten in den trichterförmigen Aufnahmeelemente 6, 7 zu gewährleisten; anschließend wird das zweite Gehäuseteil 20, der ersten

Steckverbinderanordnung 40 auf das erste Gehäuseteil 1 aufgeschoben, bis korrespondierende Rastmittel (nicht gezeigt) die beiden Gehäuseteile 1, 20 verbinden; schließlich wird die verkabelte erste Steckverbinderanordnung 40 in eine korrespondierend ausgebildete Aussparung des Geräteträgers von unten in den Geräteträger (vgl. Figur 8) eingeführt, bis die Rastmittel 32 mit dem Geräteträger verrasten und dadurch eine verliersichere Anordnung am Geräteträger bereitgestellt ist; in der bevorzugten Ausführungsform ist daher der Grundkörper 21 des zweiten Gehäuseteils 20 und der

korrespondierende Grundkörper des ersten Gehäuseteils 1 an einer

Unterseite des Geräteträgers angeordnet.

Figur 4 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten

Steckverbinderanordnung 50 eines Leuchtmittelträgers, die mit der ersten Steckverbinderanordnung 40 elektrisch leitend in Eingriff bringbar ist.

Vorzugsweise ist die zweite Steckverbinderanordnung 50 ebenfalls als

Kunststoffgehäuseteil ausgebildet.

Die zweite Steckverbinderanordnung 50 umfasst zumindest zwei

gegenüberliegend angeordnete Schutz- und Führungselemente 51, 52, die in die Figur 2 gezeigten Aussparungen 24, 25 der ersten Steckverbinderanordnung 40 einführbar sind, wobei die Schutz- und Führungselemente 51, 52 jeweils Anlageflächen aufweisen, die korrespondierend zu den Anlageflächen 26, 27 des zweiten Gehäuseteils 20 der ersten Steckverbinderanordnung 40

ausgebildet sind.

Ferner umfasst die zweite Steckverbinderanordnung zwei Steckerelemente 53, 54, die zur Aufnahme in den Buchsenelementen 28, 29 der ersten

Steckverbinderanordnung 40 (vgl. Figur 2) ausgebildet sind. An den

Steckerelementen 53, 54 sind weiterhin Zapfen 55, 56 vorgesehen, die mit den Nuten 30, 31, die an den Buchsenelementen 28, 29 vorgesehen sind, als

Verstecksicherheit zusammenwirken können.

Wie in Figur 4 ebenfalls gut zu erkennen ist, umfasst die zweite

Steckverbinderanordnung 50 am rechteckförmigen Grundkörper

Führungselemente 57 und einen seitlichen Anschlag 58, um ein stirnseitiges Aufschieben auf einen Leuchtmittelträger zu ermöglichen bzw. zu vereinfachen.

Im Bereich zwischen den Schutz- und Führungselementen 51, 52 umfasst die zweite Steckverbinderanordnung 50 Wandlungsabschnitte 59, zwischen denen ein Erdungs-Federelement 60 angeordnet ist.

Figur 5 zeigt die zweite Steckverbinderanordnung 50 aus Figur 4, wobei die Steckerelemente 53, 54 von der zweiten Steckverbinderanordnung 50 entfernt wurden.

Wie in Figur 5 gut zu erkennen ist, können die Steckerelemente 53, 54 mittels korrespondierend ausgebildeter Rastmittel in die gezeigten Aufnahmen verliersicher eingerastet und mit der zweiten Steckverbinderanordnung 50 verbunden werden.

In Figur 5 ist ebenfalls gut zu erkennen, dass das Erdungs-Federelement 60 zumindest teilweise über die zwischen den Schutz- und Führungselementen 51, 52 vorgesehenen Wandabschnitte 59 hervorsteht, so dass diese

hervorstehenden Bereiche mit einem Erdungs- Kontaktelement der ersten Steckverbinderanordnung 40 (vgl. Figur 8) elektrisch leitend in Eingriff gebracht werden, wenn die beiden Steckverbinderanordnungen 40, 50 miteinander verbunden werden.

Figur 6 zeigt eine weitere schematische Ansicht der zweiten

Steckverbinderanordnung 50 aus den Figuren 4 und 5, wobei in dieser Ansicht die Unterseite der zweiten Steckverbinderanordnung 50 gezeigt ist.

Wie in Figur 6 gut zu erkennen ist, umfasst die zweite

Steckverbinderanordnung 50 an ihrer Unterseite zwei im Wesentlichen mittig angeordnete Rastzungen 61, um die zweite Steckverbinderanordnung 50 mit dem Leuchtmittelträger (nicht gezeigt) verrasten zu können. Vorzugsweise wird die zweite Steckverbinderanordnung 50 stirnseitig auf den Leuchtmittelträger aufgeschoben, wobei der Leuchtmittelträger korrespondierende

Führungselemente zur Aufnahme der seitlichen Führungsflächen 57 aufweist, so dass die zweite Steckverbinderanordnung 50 auf den Leuchtmittelträger aufgeschoben werden kann, bis eine Stirnseite des Leuchtmittelträgers am Anschlag 58 angelangt ist und eine Verrastung durch die Rastzungen 61 mit korrespondierend ausgebildeten Rastmitteln des Leuchtmittelträgers erfolgt ist und somit eine verliersichere Verbindung mit dem Leuchtmittelträger bereitgestellt ist.

Ferner weist die zweite Steckverbinderanordnung 50 vorzugsweise zwei Aussparungen 62 auf, durch die entsprechende Leitungen zum elektrischen Verbinden der zweiten Steckverbinderanordnung 50 mit den auf den

Leuchtmittelträger vorgesehenen Leuchtmitteln/ Leuchtmodulen (vorzugsweise ein LED- Leuchtmodul) geführt werden können.

Das in Figur 6 gezeigte Erdungs-Federelement 60 umfasst dabei einen

Rastschenkel 63, mit dem das Erdungs-Federelement 60 mit einer

korrespondierenden Anlagefläche des Gehäuses der zweiten

Steckverbinderanordnung 50 verrastbar ist.

Weiterhin umfasst das Erdungs-Federelement 60 eine Vorkragung 64, die beim Aufschieben der zweiten Steckverbinderanordnung 50 auf den

Leuchtmittelträger mit einem elektrisch leitenden Kontaktelement

(beispielsweise eine auf dem Leuchtmittelträger u-förmig ausgebildete

Vortragung, eine korrespondierend ausgebildete Schraube oder eine

korrespondierend ausgebildete Feder-Nut- Verbindung) in elektrisch leitenden Kontakt gebracht werden kann.

Figur 7 zeigt das Erdungs-Federelement 60, das in den Figuren 4 bis 6 in der zweiten Steckverbinderanordnung 50 angeordnet ist.

Wie in Figur 7 gut zu erkennen ist, weist das Erdungs-Federelement 60 einen im Wesentlichen m-förmigen Bereich 65 auf, dessen Schenkel die aus den Wandungsabschnitten 59 der zweiten Steckverbinderanordnung 50

hervorstehenden Bereiche bilden. Je nach Geometrie der zweiten Steckverbinderanordnung 50 kann das

Erdungs-Federelement 60 verschiedene Knickabschnitte 66 aufweisen, um an das Gehäuse der zweiten Steckverbinderanordnung 50 angepasst zu werden bzw. um Anlagemöglichkeiten des Erdungs-Federelements 60 an dem Gehäuse der zweiten Steckverbinderanordnung 50 bereitstellen zu können.

Hinsichtlich des m-förmigen Bereichs 65 des Erdungs-Federelements 60 ist der Rastschenkel 63 etwa um 90 Grad zum m-förmigen Bereich 65 gedreht. Das Erdungs-Federelementen 60 wird dabei vorzugsweise als integrales Bauteil aus einem Federstahl bereitgestellt. Beim Einsetzen des Erdungs-Federelements 60 in das Gehäuse der zweiten Steckverbinderanordnung 50 wird das Erdungs- Federelement 60 von der Unterseite her (vgl. Figur 6) mit dem m-förmigen Bereich 65 zwischen die Wandungsabschnitte 59 der zweiten

Steckverbinderanordnung 50 eingeschoben, bis die Schenkel des m-förmigen Bereichs 65 von den Wandungsabschnitten 59 (wie in Figur 5 gezeigt) hervorstehen und der Rastschenkel 63 (wie in Figur 6 gezeigt) mit dem

Gehäuse der zweiten Steckverbinderanordnung 50 verrastet.

Aufgrund der Bereitstellung des Erdungs-Federelements 60 aus einem relativ elastischen/flexiblen Federstahl kann eine vergleichsweise große Toleranz bei der Verbindung beider Steckverbinderanordnungen bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann die Kraft, die zur Verbindung beider

Steckverbinderanordnungen benötigt wird relativ gering gehalten werden.

Figur 8 zeigt einen Geräteträger 70, wobei die erste Steckverbinderanordnung 40 noch nicht in die hierfür vorgesehene Aussparung 71 eingesetzt wurde. Figur 8 dient zur Veranschaulichung der Erdungsverbindung zwischen der ersten Steckverbinderanordnung 40 und der zweiten Steckverbinderanordnung 50.

In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist das Erdungskontaktelement 72 der ersten Steckverbinderanordnung 40 integral mit dem Geräteträger 70 ausgebildet, und zwar in Form von zwei Stegelementen 72, die an ihren Enden Führungs-Einkerbungen 73 aufweisen, in die die Schenkel des m-förmigen Bereichs 65 des Erdungs-Federelements 60 der zweiten

Steckverbinderanordnung 50 beim Verbinden der beiden

Steckverbinderanordnungen 40, 50 eingeführt werden, um eine elektrisch leitende Erdungsverbindung zwischen dem Geräteträger 70 und dem

Leuchtmittelträger (nicht dargestellt) bereitzustellen.

Der Geräteträger 70 ist dabei vorzugsweis aus einem Metallblech hergestellt, wobei die zwei Stegelemente 72 als Stanz-Biege-Element beim Ausstanzen der Aussparung 71 ausgebildet werden können.

Figur 9 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Geräteträgers 70 mit einer in der Aussparung 71 des Geräteträgers 70 angeordneten ersten

Steckverbinderanordnung 40, die mit einer zweiten Steckverbinderanordnung 50 verbunden ist.

Wie in Figur 9 gut zu erkennen ist, liegen die beiden Stegelemente 72 zwischen den Anlageflächen 26, 27 der ersten Steckverbinderanordnung 40 und den korrespondierend ausgebildeten Anlageflächen der Schutz- und

Führungselemente 51, 52 der zweiten Steckverbinderanordnung 50, so dass die Stegelemente 72 durch die Anlageflächen beim Verbinden der beiden

Steckverbinderanordnungen 40, 50 im Wesentlichen in Position gehalten werden können. In dieser Position sind die Steckerelemente 53, 54 in die Buchsenelemente 28, 29 geführt, so dass eine elektrische Verbindung an den Leitungsbereichen 12, 13 zwischen den Steckverbinderanordnungen 40, 50 bereitgestellt wird.

Mit den erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnungen 40, 50 kann die zeitintensive und fehleranfällige Verkabelung/ Elektrifizierung einer

Lichtbandleuchte bereits werkseitig vollständig vorgenommen werden, was zu einer erheblichen Zeiteinsparung bei der Montage einer erfindungsgemäßen Lichtbandleuchte führt, und zwar bei gleichzeitiger Reduzierung der

Fehleranfälligkeit.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Verkabelung zwischen der

Konverter- Einheit und den ersten Steckverbinderanordnungen rückseitig am Gerätträger vorzusehen, so dass für den Kunden keine freiliegenden Kabel mehr erkennbar sind, was den optischen Eindruck erheblich verbessert.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die oben beschriebenen Geräteträger und Leuchtmittelträger in einer Vielzahl von unterschiedlichen Lichtbandleuchten einzusetzen, so dass Gleichteile für unterschiedliche

Lichtbandleuchten verwendet werden können, was wiederum zu einer

Kostenreduzierung bei der Herstellung erfindungsgemäßer Lichtbandleuchten führt.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorhergehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt, solange sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung von Geräteträgern und Leuchtmittelträgern mit jeweils nur einer entsprechenden Steckverbinderanordnung beschränkt.

Vielmehr können je nach Anwendungsfall mehrere Leuchtmittelträger an einem Geräteträger, der eine entsprechende Zahl an ersten

Steckverbinderanordnungen umfasst, angeordnet werden bzw. können in einer erfindungsgemäßen Lichtbandleuchte auch mehrere Geräteträger mit unterschiedlicher Anzahl von Leuchtmittelträgern verwendet werden. Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, dass die Leitungen rückseitig am Geräteträger angeordnet sind, sondern können diese je nach Anwendung auch auf der Vorderseite am Geräteträger angeordnet werden.

Schließlich ist die vorliegende Erfindung auch nicht darauf beschränkt, dass die in den Figuren gezeigte, lediglich bevorzugte, Erdungsverbindung eingesetzt wird. Vielmehr können je nach Anwendungsfall andere oder weitere

Erdungsverbindungen eingesetzt werden.