Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
EASEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/083813
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an easel, comprising: - a central support; and - a retaining column (1), which is attached to the support, rotates at the connection point and is disposed perpendicular to the main axis (2); wherein the retaining column (1) has at least two retainers (6) for a stretched-on canvas (7), the retainers (6) are translatably and fixably connected to the retaining column (1), the retaining column (1) can be adjusted along the main axis (2) telescopingly (8) and/or by means of insertion connections (10), and the retaining column (1) has at least one connection for a retaining rod (3) for at least one additional stretched-on canvas (7), said retaining rod running next to the main axis (2).

Inventors:
ROUHANI SAYYED HASSAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2021/000157
Publication Date:
April 28, 2022
Filing Date:
September 22, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ROUHANI SAYYED HASSAN (DE)
International Classes:
A47B97/04
Foreign References:
CH712955A22018-03-29
US4690363A1987-09-01
US5725192A1998-03-10
CA2622065A12009-08-21
RU2614967C12017-03-31
DE202007000701U12007-05-31
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1.Staffelei mit einer zentralen Abstützung sowie einer mit der Abstützung verbundenen, in einer senkrechten Hauptachse (2) angeordneten Haltesäule (1), wobei die

Haltesäule (1) über jeweils mindestens zwei Halter (6) für eine aufgespannte Leinwand (7) verfügt, die Halter

(6) verschieb- und feststellbar mit der Haltesäule (1) verbunden sind, die Haltesäule (1) in der Hauptachse (2) teleskopartig (8) und/oder mit Steckverbindungen (10) verstellbar ist und die Haltesäule (1) über mindestens einen Anschluss für eine neben der

Hauptachse (2) verlaufende Haltestange (3) für mindestens eine weitere aufgespannte Leinwand (7) verfügt und dass die Haltestange (3) parallel zur Haltesäule (1) oder zumindest in einer zur Haltesäule (1) parallelen Ebene verläuft.

2. Staffelei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung ein Standfuß (4) ist, vorzugsweise in

V-Form und mit Bodenrollen versehen.

3. Staffelei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung ein angespitztes Bodensteckteil (5) ist, das bei Benutzung der Staffelei in der freien

Natur in das Erdreich gerammt oder in ein vorhandenes Loch gesteckt wird.

4. Staffelei nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltesäule (1), die Haltestange (3) und sonstige Abzweigungen aus Alu-Profilen, vorzugsweise Alu-Rohren gefertigt sind, so dass die Steckverbindungen (10) aus einem im Querschnitt verringerten Zapfen bestehen, der jeweils in ein vorangestelltes und/oder nachfolgendes Profil formschlüssig einsteckbar ist oder aus einer Muffe (9), die den äußeren Profilumfang formschlüssig umgreift.

5. Staffelei nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Steckverbindung (10) durch ein auf den jeweiligen Zapfen wirkenden, in das umhüllende

Profil eindrehbaren Bolzen (17) Kraftschluss erhält oder bei einer Muffe (9) diese mit dem innen verlaufenden Profil durch einen Bolzen (17), geführt durch die Muffe (9), verspannbar ist und um diese rotationieren kann.

6. Staffelei nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestange (2) über mindestens zwei, die aufgespannte Leinwand (7) auf zwei gegenüberliegenden Seiten fixierende Halter (6) verfügt.

7. Staffelei nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnellspanneinrichtung (11) für die aufgespannte Leinwand (7), die über eine Steckverbindung (10) oder eine Muffe (9) mit der Haltesäule (1) oder der Haltestange (3) verbunden ist, angeordnet ist, wobei die Schnellspanneinrichtung (11) über zwei Spannarme (12, 13) verfügt, einen für den oberen Rand der aufgespannten Leinwand (7) und einen für den unteren Rand, und die Spannarme (12, 13) mit der Steckverbindung (10) oder der Muffe (9) schwenkbar und feststellbar verbunden und miteinander verspannt sind.

8. Staffelei nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspannung der Spannarme (12, 13) durch mindestens eine Feder (15) erfolgt, die mit beiden Spannarmen (12, 13) verbunden ist.

9. Staffelei nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannarme (12, 13) längenverstellbar sind, vorzugsweise teleskopartig (8).

10. Staffelei nach einem der Ansprüche 7 bis 9, mit einer Schnellspann Einrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die zur Fixierung aufgespannten Leinwand (7) zwischen den Spannarmen (12, 13) jeweils Halter (6) an den Spannarmen (12, 13) angeordnet sind, vorzugsweise gegenüber den jeweiligen Spannarmen (12, 13) verschwenkbar oder die Halter (6) sind mit den

Spannarmen (12, 13) durch ein Gelenk (16) mit mehreren

Freiheitsgraden verbunden.

11. Schnellspanneinrichtung für eine aufgespannte Leinwand (7) an einer Staffelei nach Anspruch 1 mit einer zentralen Abstützung sowie einer mit der

Abstützung verbundenen, in einer senkrechten

Hauptachse (2) angeordneten Haltesäule (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellspanneinrichtung (11) für die aufgespannte Leinwand (7) über eine Steckverbindung (10) oder eine

Muffe (9) mit der Haltesäule (1) verbunden ist, wobei die Schnellspanneinrichtung (11) über zwei Spannarme (12, 13) verfügt, einen für den oberen Rand der aufgespannten Leinwand (7) und einen für den unteren

Rand, und die Spannarme (12, 13) mit der

Steckverbindung (10) oder der Muffe (9) schwenkbar und feststellbar verbunden und miteinander verspannt sind.

12. Schnellspanneinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verspannung der Spannarme (12, 13) durch mindestens eine Feder (15) erfolgt, die mit beiden

Spannarmen (12, 13) verbunden ist.

13.Schnellspanneinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannarme (12, 13) längenverstellbar sind, vorzugsweise teleskopartig (8).

14.Schnellspanneinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung der aufgespannten Leinwand (7) zwischen den Spannarmen (12, 13) jeweils Halter (6) an den

Spannarmen (12, 13) angeordnet sind, vorzugsweise gegenüber den jeweiligen Spannarmen (12, 13) verschwenkbar oder die Halter (6) sind mit den

Spannarmen (12, 13) durch ein Gelenk (16) mit mehreren

Freiheitsgraden verbunden.

Description:
Staffelei

Die Erfindung betrifft ein Gestell, dessen sich insbesondere Kunstmaler beim Anfertigen von Bildern bedienen, gemeinhin als Staffelei bezeichnet. Sie sind dreibeinig ausgeführt. Während auf der Vorderseite ein höhenverstellbares Querholz zwei Stützen verbindet, befindet sich auf der Rückseite eine bewegliche Stütze, mittels der die Schrägstellung der Vorderseite einstellbar ist. Das Querholz auf der Vorderseite dient als untere

Abstützung oder Einhängung für die Leinwand, die ansonsten an den vorderen Stützen anliegt und gewöhnlich an der

Oberkante nochmals fixiert ist.

Neben der Verwendung zum Malen von Bildern werden derartige Staffeleien auch zu Präsentationszwecken genutzt, z. B. bei

Bildausstellungen, zur Präsentation von Speisekarten in

Restaurants oder auch im Rahmen von Seminaren zur

Visualisierung von Schaubildern.

Angesichts oder vielfältigen Einsatzmöglichkeiten aber auch den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Kunstmaler entsprechend, sind eine Reihe von Veränderungen an den Staffeleien vorgeschlagen und vorgenommen worden.

Die CH 712955 A2 beschreibt eine multifunktionale

Schulungsvorrichtung zur Benutzung für Schulungszwecke als Staffelei umfassend mindestens eine Arbeits- und

Präsentationsfläche, welche möglichst kompakt ausgestattet ist.

So beschreiben die US 4690 363 A, die US 5725 192 A und die CA 2622 065 A1 technische Lösungen zur Dreh- bzw.

Verschwenkbarkeit der Leinwand. Aus der US 4690363 A und der CA 2622 065 A1 sind des

Weiteren austauschbare Leinwandhalter bekannt.

Ein zentraler Standfuß wird in der RU 2614 967 C1 gezeigt, wobei die Stützen teleskopartig ausziehbar und zusammensteckbar sind.

Eine Höhenverstellung des Bildträgers wird gemäß DE 202007 000 701 U1 mit einer Gewindespindel realisiert.

Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, eine Staffelei vorzuschlagen, die robust im Aufbau ist, leicht transportierbar ist und sich mit wenigen Handgriffen auf die jeweiligen Malbedingungen und Leinwandgrößen einstellen lässt .

Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 . Eine Schellspanneinrichtung für eine aufgespannte Leinwand benennt Anspruch 11 und 12. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Erfindungsgemäß wird eine Staffelei vorgeschlagen mit einer zentralen Abstützung sowie einer mit der Abstützung verbundenen, in einer senkrechten Hauptachse angeordneten Haltesäule, wobei die Haltesäule über jeweils mindestens zwei Halter für eine aufgespannte Leinwand verfügt, die Halter verschieb- und feststellbar mit der Haltesäule verbunden sind, die Haltesäule in der Hauptachse teleskopartig und/oder mit Steckteilen verstellbar ist und die Haltesäule über mindestens einen Anschluss für eine neben der Hauptachse verlaufende Haltestange für mindestens eine weitere aufgespannte Leinwand verfügt. Da das Material mit voller Absicht aus Rohren und die Konstruktion die der

Einzel-Achsen konzipiert wurde, versteht sich von selbst, dass die Hauptachsen sich um die Muffen rotieren lassen und selbstverständlich umgekehrt, welche eine Neuheit ist.

Die mindestens eine Haltestange verläuft bevorzugt parallel zur Hauptachse, kann aber im Handumdrehen sich ändern lassen, der Haltesäule oder zumindest in einer zur

Hauptachse der Haltesäule parallelen Ebene. Die Neuheit hier ist eben die Rotationsfähigkeit der Haltestangen und Muffen um eigene Achsen und den Anschluss, und Rotationsfähigkeit des Anschlusses um die Querverbindung zur Hauptsäle.

Dabei verfügt die Haltestange über mindestens zwei, die aufgespannte Leinwand auf zwei gegenüberliegenden Seiten fixierende Halter.

Ein weiterer Vorteil der Anordnung einer Haltestange besteht darin, dass sowohl an der Haltesäule als auch an der Haltestange aufgespannte Leinwände angeordnet werden können. An der Haltestange können sogar zwei Leinwände angeordnet werden.

Das gestattet das Arbeiten von mehreren Kunstmalern an einer Staffelei oder auch das Arbeiten an mehreren Bildern nahezu zeitgleich durch einen Kunstmaler.

Durch die nahezu universelle Verstellbarkeit durch teleskopische Verstellmöglichkeiten, durch verschiebliche und feststellbare Muffen z.B. für die Halter oder einsetzbare Steckteile lassen sich die unterschiedlichsten

Anforderungen realisieren. Logisch folgend; Das Erreichen der verschiedenen Ebenen durch die an den Haltern angebrachten Objekt z. B. das Eingelegte Leinwand, Bild etc. (Rotation der Muffen, Anschluss, Stangen) Die Abstützung der Haltesäule wird durch einen Standfuß gebildet, vorzugsweise in V-Form und mit Bodenrollen versehen bei einer Atelierverwendung.

Bei Benutzung der Staffelei in der freien Natur wird der Standfuß durch eine Abstützung aus einem angespitzten Bodensteckteil ausgetauscht, das in das Erdreich gerammt oder in ein vorhandenes Loch gesteckt wird.

Die Haltesäule, die mindestens eine Haltestange und sonstige Abzweigungen und Anschlüsse sind bei einer vorteilhaften Ausführung aus Alu-Profilen, vorzugsweise Alu-Rohren gefertigt (vorzugsweise bezogen auf Alu, aber immer Rohre!!), so dass die Steckverbindungen aus einem im Querschnitt verringerten Zapfen bestehen, der jeweils in ein vorangestelltes und/oder nachfolgendes Rohr formschlüssig einsteckbar ist oder aus einer Muffe, die den äußeren Rohrumfang formschlüssig umgreift. Durch die Verwendung von Alu-Profilen lässt sich bei hoher Standstabilität ein geringes Eigengewicht realisieren.

Die formschlüssige Steckverbindung wird bevorzugt durch einen auf den jeweiligen Zapfen wirkenden, in das umhüllende Profil/Rohr eindrehbaren Bolzen auch kraftschlüssig verbunden. Bei einer Muffe wird diese mit dem innen verlaufenden Profil/Rohr durch ein Bolzen, geführt durch die Muffe, verspannt.

Vereinfacht gesagt; Bei allen Steckverbindungen ist an dem äußeren Rohr, Muffe, Steckverbindung oder Verlängerungsrohr eine sogenannte Flügel-Schraube angebracht, die von Hand in die jeweilig angebrachten Mutter eingedreht wird und durch ihr Zapfen / Spitze auf das innere Rohr Druck wirkt und Mittels Druck dieses feststellt. Die an den Verbindungen im Inneren verlaufenden Rohre haben keine Löcher, sodass die

Befestigung nur durch den Zapfendruck gegeben ist. Fig. 5-6

Sollte die Materialdicke zum Eindrehen des Bolzens beim

Verspannen nicht ausreichend sein (Gefahr des Ausreißen des Gewindes), kann eine Verstärkung des Materials z.B. durch eine außen auf der Muffe oder dem umhüllenden Rohrprofil fest angeordnete Mutter vorgesehen sein.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Staffelei über eine Schnellspanneinrichtung für eine aufgespannte Leinwand verfügt. Diese ist über eine Steckverbindung oder eine Muffe mit der Haltesäule oder einer Haltestange verbunden und weist zwei Spannarme auf, einen für den oberen Rand der aufgespannten Leinwand und einen für den unteren Rand, wobei die Spannarme mit der Steckverbindung oder der Muffe schwenkbar und feststellbar verbunden und miteinander verspannt sind. Die Verspannung der Spannarme erfolgt durch mindestens eine Feder, die mit beiden Spannarmen verbunden ist und die sich beim maulartigen Öffnen der Spannarme spannt. Natürlich können die Spannarme auch unter einer Vorspannung stehen, was sinnvoll ist bei Leinwänden mit kleiner Höhe.

Vorteilhaft ist es auch, wenn die Spannarme längenverstellbar sind, vorzugsweise teleskopartig. Zur Fixierung der aufgespannten Leinwand zwischen den

Spannarmen sind jeweils Halter an den Spannarmen angeordnet, vorzugsweise gegenüber den jeweiligen Spannarmen verschwenkbar oder die Halter sind mit den

Spannarmen durch ein Gelenk mit mehreren Freiheitsgraden verbunden. Auf diese Weise lassen sich ungünstige Stellungen der Halter infolge des maulartigen Öffnens der

Spannarme vermeiden.

Für die vorgenannte Schnellspanneinrichtung wird neben der

Staffelei gesonderter Schutz beantragt.

Die Erfindung soll anhand von Detailzeichnungen erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 die Staffelei,

Fig. 2 einen Standfuß,

Fig. 3 ein Bodensteckteil und

Fig. 4 die Schnellspanneinrichtung.

Fig. 5 Flügelschraube

Fig. 6 Steck-Verbindung

Fig. 1 zeigt die Staffelei in ihrem grundsätzlichen Aufbau mit der Haltesäule 1. Die Haltesäule 1 weist zwei Halter 6 für eine aufgespannte Leinwand 7 auf. Die Halter 6 sind mit

Muffen 9 verschieb- und feststellbar mit der Haltesäule 1 verbunden, so dass aufgespannte Leinwände 7 unterschiedlicher Größe einsetzbar sind. Darüber hinaus ist die Haltesäule 1 teleskopartig verlänger- und verkurzbar, so dass eine optimale Anpassung an die Körpergröße bzw.

Körperhaltung des Kunstmalers möglich ist. Die Haltesäule 1 wird über einen Standfuß 4 bzw. ein Bodensteckteil 5 im

Raum bzw. in der freien Natur fixiert.

Die Haltesäule 1 verfügt über einen Anschluss für eine Haltestange 3. Diese Haltestange 3 verläuft hier (in der

Darstellung für besseres Verstehen) parallel zur Hauptachse

2 der Haltesäule 1 und ist auf den Anschluss der Haltesäule

1 aufgesteckt. Logische Folgerung; Da dieser Anschlussverbindung und die Säulen alle aus Rohren sind, ist es beabsichtigt, dass sie natürlich in anderen

Positionen zu einander gebracht werden, was eine Neuheit bedeutet. So lässt sich die Haltestange 3 in eine Winkelposition zur Senkrechten verschwenken, bleibt aber in einer der Ebenen, die parallel zur Hauptachse 2 verläuft. (unendlich viele Ebenen durch eine Achse)Doch das angebrachte Objekt lässt sich um die Achse dieser Stange drehen, sodass Ebenen parallel zum Meeresspiegel bis zu diesen schneidenden

Ebenen erreicht werden können. Dadurch bleibt die

Standstabilität der Staffelei erhalten. Logische Folgerung; dadurch, dass diese an der Aufsteckstelle zu dem Anschluss an der Hauptsäule drehbar ist, können die Ebenen, die durch die Stange 3 und Hauptsäule sich in gekreuzte Position befinden (Durch eine Linie, Achse, Stange gehen unendlich mehrere

Ebenen), die selbst eine Neuheit ist, weil logisch gefolgt die angebrachte Leinwände in verschiedenste Ebenen gebracht werden können, obwohl wie erwähnt die Achsenebenen auch parallel bleiben könnten. Die Haltestange 3 ist auch hier teleskopartig verstellbar. Ferner wird gezeigt, dass die Haltestange 3 ebenfalls über ein Paar Halter 6 für eine aufgespannte Leinwand verfügt. Auch diese sind durch die

Steckverbindung 10 im Abstand zueinander verstellbar.

Fig. 2 zeigt einen Standfuß 4, der über eine

Steckverbindung 10 mit der Hauptsäule 1 verbindbar ist. Derartige Standfüße 4 werden bevorzugt im Atelierbereich genutzt und können mit Rollen ausgerüstet sein.

Für die Verwendung in der freien Natur wird über die Steckverbindung 10 die Haltesäule 1 mit einem Bodensteckteil 5 verbunden, das z.B. ins Erdreich getrieben wird. Ein Bodensteckteil 5 zeigt Fig. 3. Eine Schnellspanneinrichtung 11 für eine aufgespannte Leinwand 7, hier angeordnet an der erfindungsgemäßen Staffelei, zeigt Fig. 4.

Diese ist über die Muffe 9 mit der Haltesäule 1 verbunden und weist zwei Spannarme 12, 13 auf, einen für den oberen Rand der aufgespannten Leinwand 7 und einen für den unteren Rand, wobei die Spannarme 12, 13 mit der Muffe 9 schwenkbar und feststellbar verbunden und miteinander verspannt sind. Dazu dient das Schwenkgelenk 14. Die Verspannung der Spannarme 12, 13 erfolgt durch die Feder 15, die mit beiden Spannarmen 12, 13 verbunden ist und die sich beim maulartigen Öffnen der Spannarme 12, 13 spannt.

Vorteilhaft ist es, wenn die Spannarme 12, 13 längenverstellbar sind, vorzugsweise teleskopartig. So lassen sich Leinwandgrößen fixieren, die nur durch das maulartige Öffnen vorgegebener Spannarmlängen nicht realisierbar wären, oder zu einem das Malen störenden Überstand der Spannarme 12, 13 führen würden.

Zur Fixierung der aufgespannten Leinwand 7 zwischen den

Spannarmen 12, 13 sind jeweils Halter 6 an den Spannarmen

12, 13 angeordnet. Bei der dargestellten Ausführung sind die Halter 6 mit den Spannarmen 12, 13 durch ein Gelenk 16 mit mehreren Freiheitsgraden verbunden. Auf diese Weise lassen sich verkantete Stellungen der Halter 6 infolge des maulartigen Öffnens der Spannarme 12, 13 vermeiden.

Mit der erfindungsgemäßen Staffelei wird eine leichte und sehr flexible Staffelei vorgeschlagen, die durch ihre Anpassungsmöglichkeiten mehreren Kunstmalern das Arbeiten an der Staffelei ermöglicht, die einen stabilen Aufbau aufweist und innen und in der freien Natur gleichermaßen nutzbar ist. Fig.5. Darstellung der Befestigungen // Steckverbindungen. Bei allen Steckverbindungen ist an dem äußeren Rohr, Muffe, Steckverbindung oder Verlängerungsrohr eine sogenannte Flügel-Schraube angebracht, die von Hand in die jeweilig angebrachten Mutter eingedreht wird und durch ihren Zapfen /ihre Spitze auf das innere Rohr Druck wirkt und Mittels Druck dieses feststellt. Die an den Verbindungen im Inneren verlaufenden Rohre haben keine Löcher, sodass die

Befestigung nur durch den Zapfendruck gegeben ist.

Bezugszeichenliste

1 Haltesäule

2 Hauptachse der Haltesäule

3 Haltestange

4 Standfuß

5 Bodensteckteil

6 Halter

7 aufgespannte Leinwand

8 Teleskopische Verstellbarkeit

9 Muffe

10 Steckverbindung

11 Schnellspanneinrichtung

12 Spannarm

13 Spannarm

14 Schwenkgelenk

15 Feder

16 Gelenk