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Patent Searching and Data


Title:
ECCENTRIC ADJUSTMENT ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/039834
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an eccentric adjustment element (10) having a rod (12) provided on both ends with exterior threads (14, 16) of a smaller diameter to each of which unthreaded, inwardly profiled sections (18, 20) are fastened, wherein the shortest distance between a profile and a rotational axis of the rod is greater than the outer radius of the exterior threads (14, 16) and eccentric discs (24, 26) are fitted on each of the profiled sections (18, 20).

Inventors:
SCHRAER THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2008/001554
Publication Date:
April 02, 2009
Filing Date:
September 18, 2008
Export Citation:
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Assignee:
ACUMENT GMBH & CO OHG (DE)
SCHRAER THORSTEN (DE)
International Classes:
F16B5/02; B62D17/00; F16B19/02; F16B35/04; F16B43/00
Domestic Patent References:
WO2005052386A22005-06-09
Foreign References:
US20050001397A12005-01-06
DE202007006410U12007-07-19
FR2720845A11995-12-08
Attorney, Agent or Firm:
BECK, Alexander (Postfach 1164, Starnberg, DE)
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Claims:
PATENTANSPRüCHE

1. Exzenter-Einstellelement (10), dadurch gekennzeichnet, dass es eine Stange (12) umfasst, die an ihren beiden Enden mit Außengewinden (14, 16) geringeren Durchmessers versehen ist, an die sich jeweils nach innen hin profilierte Abschnitte (18, 20) ohne Gewinde anschließen, wobei der kleinste Abstand des Profils von einer Rotationsachse der Stange größer ist, als der Außenradius der Außengewinde (14, 16) und auf die profilierten Abschnitte (18, 20) jeweils Exzenterscheiben (24, 26) aufgesteckt sind.

2. Exzenter-Einstellelement (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich die profilierten Abschnitte (18, 20) über die ganze Länge der

Stange (12) zwischen den Außengewinden (14, 16) erstrecken.

3. Exzenter-Einstellelement (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Außengewinde (14, 16) Muttern (28, 30) mit einem Innengewinde (32, 34) aufgeschraubt sind, welches an die Außengewinde

(14, 16) angepasst ist, und welches auf die Exzenterscheiben (24, 26) hin in eine Bohrung (36, 38) größeren Durchmessers übergeht, der so gewählt ist, dass er größer ist, als der größte Durchmesser der profilierten Abschnitte (18, 20).

4. Exzenter-Einstellelement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Stange (12) mit einem Kraftangriff (22) versehen ist.

5. Exzenter-Einstellelement (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftangriff (22) als Außenkraftangriff ausgebildet ist.

Description:

Exzenter-Einstellelement

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Exzenter-Einstellelement. Solche Einstellelemente finden beispielsweise im Kraftfahrzeugbau für die Spureinstellung verbreitete . Verwendung. Bisher verwendete man dazu ausschließlich Exzenter- Schrauben oder Schraube-Exzenterscheibenkombinationen. Diese werden bei- spielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster 20 2007 006 410.1 der Anmelderin beschrieben.

Weitere Schraube-Exzenterscheibenkombinationen sind bereits aus der FR 2 720 845, der EP 1 216 362 oder der DE 200 12 108 U1 bekannt.

Gemäß diesem Stand der Technik fanden stets Exzenter-Einstellelemente Verwendung, die als Schraube oder Bolzen ausgebildet waren. Die schraubenkopf- seitige Exzenterscheibe wurde dabei entweder im Zuge der Kaltverformung mit dem Schraubenkopf zusammen ausgebildet, oder auf dem Schaft der Schraube aufgesetzt und am Kopf verstemmt. Dies führt jedoch zu folgenden Nachteilen:

Es ist sehr schwierig, entsprechende Schraubenköpfe einschließlich der sehr großen Exzenterscheibe durch Kaltverformung herzustellen, da diese dabei aufgrund des hohen erforderlichen Grades an Kaltverformung bei der Herstellung zerstört werden können.

Die einzige bisher hierzu bekannte Alternative bestand im Verstemmen einer entsprechenden Beilagsscheibe am Schaft in der Nähe des Kopfes. Teilweise erforderte dies eine durchgehende Ausbildung des Profils über den ganzen Schaft der Schraube hinweg. Dies führte insbesondere bei längeren Schraube- Exzenterscheibenkombinationen zu erheblichem Herstellungsaufwand, da eine

große Verformungsleistung erforderlich war, um den gesamten Schaft einer langen Schraube zu profilieren.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, ein Exzenter-Einstellelement zur Verfügung zu stellen, welches erheblich einfacher zu fertigen ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Exzenter-Einstellelement gelöst, welches eine Stange umfasst, die an ihren beiden Enden mit Außengewinden ge- ringeren Durchmessers versehen ist, an die sich jeweils nach innen hin profilierte Abschnitte erstrecken, wobei der kleinste Abstand des Profils von einer Rotationsachse der Stange größer ist als der Außenradius der Außengewinde und auf die profilierten Abschnitte jeweils Exzenterscheiben aufgesetzt sind.

Gegenüber den im bisherigen S*and der Technik bekannten Schraube- Exzenterscheibenkombinationen hat diese Konstruktion auch den Vorteil, dass die Stange beliebig bei der Montage von jeder Seite eingesteckt werden kann, da kein Kopf größeren Durchmessers bei der Montage berücksichtigt werden muss.

Erst nach der Montage der Stange werden dann die Exzenterscheiben aufgesteckt und gegebenenfalls die Muttern von beiden Seiten her aufgeschraubt.

Die Profilierung der Stange kann sich dabei auf kleine Bereiche im Anschluss an die Außengewinde beschränken, alternativ kann sich die Profilierung aber auch über die gesamte Länge der Stange erstrecken. Dies kann jeweils nach den Bedürfnissen der Fertigung der Stange ausgewählt werden.

Besonders bevorzugt ist es dabei, auf die Außengewinde Muttern mit einem

Innengewinde aufzuschrauben, welches an die Außengewinde angepasst ist, und welches auf die Exzenterscheiben hin in eine Bohrung größeren Durchmessers übergeht, der so gewählt ist, dass er größer ist, als der größte Durchmesser der

profilierten Abschnitte. Auf diese Weise lässt sich die Exzenterscheibe über einen größeren Bereich der profilierten Abschnitte mittels der Muttern aufschrauben.

Zur Erleichterung der Montage ist es weiter bevorzugt, dass ein Ende der Stange mit einem Kraftangriff, vorzugsweise einem Außenkraftangriff, versehen ist. Auf diese Weise kann die Stange beim Aufschrauben der Muttern mit einem Werkzeug festgehalten werden, sodass jede Mutter einzeln und unabhängig voneinander aufgeschraubt und festgezogen werden kann, oder eine Mutter festgehalten und die Stange mittels des Kraftangrif s eingeschraubt werden kann.

Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand des in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt:

Figur 1 ein erfindungsgemäßes Exzenter-Einstellelement von der Seite (Muttern und Exzenterscheiben geschnitten);

Figur 2 das Exzenter-Einstellelement :1er Figur 1 von der mit dem Kraftangriff ver- sehenen Seite her dargestellt;

Figur 3 eine Schnittdarstellung durch den profilierten Abschnitt der Stange der Figur 1.

Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Exzenter-Einstellelement 10. Dieses umfasst eine Stange 12, die an ihren beiden Enden mit Außengewinden 14, 16 versehen ist. An diese Außengewinde 14, 16 schließen sich nach innen hin jeweils profilierte Abschnitte 18, 20 der Stange 12 an. Der Radius der Außengewinde 14, 16 ist dabei stets geringer als der kleinste Abstand der Profilierungen der profilierten Abschnitte 18, 20 von einer Rotationsachse der Stange 12.

An einem, gegebenenfalls auch an beiden Enden der Stange 12 kann jenseits des jeweiligen Außengewindes 14 oder 16, also ganz außen am jeweiligen Ende der Stange 12 ein Außenkraftangriff 22 vorgesehen sein. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Außenkraftangriff 22 jenseits des Außen- gewindes 16 angeordnet. Der Außendurchmesser des Kraftangriffs 22 ist dabei so zu wählen, dass er kleiner ist als der Gewindeinnendurchmesser des jeweiligen Außengewindes 14, 16.

Vorzugsweise findet ein Außensechsrund- oder Außensternkraftangriff Verwen- düng.

Auf die dergestalt ausgebildete Stange sind auf beiden Seiten entsprechende Exzenterscheiben 24, 26 mit einer entsprechend profilierten exzentrischen Bohrung aufgesteckt. Auf die jeweiligen Außengewinde 16 werden vorzugsweise speziell gestaltete Muttern 28, 30 aufgeschraubt. Diese weisen lediglich über einen Teil ihrer Länge hinweg ein Innengewinde 32, 34 auf. An derjenigen Seite der Muttern 28, 30, die nach der Montage den Exzenterscheiben 24, 26 zugewandt ist, weisen die Muttern 28, 30 vorzugsweise eine Bohrung mit einem größeren Innendurchmesser auf. Dieser Innendurchmesser ist vorzugsweise größer als der größte Au- ßendurchmesser der profilierten Abschnitte 18, 20. Auf diese Weise kann die Mutter zumindest teilweise über die profilierten Abschnitte 18, 20 geschraubt werden und die Exzenterscheiben 24, 26 können entsprechend weit nach innen hin auf der Stange 12 verstellt werden.

Die Figur 2 zeigt das erfindungsgemäße Exzenter-Einstellelement der Figur 1 von der Seite, an der der Kraftangriff 22 angeordnet ist.

Hierbei wird erkennbar, dass es sich bei dem Kraftangriff 22 um einen Außensechsrund- (hexalobulären) Kraftangriff handelt. Ebenso wird erkennbar, dass die Muttern einen Außenkraftangriff in Form eines üblichen Außensechskantes aufweisen. Hier sind selbstverständlich auch andere Außenkraftangriffe möglich.

Figur 3 zeigt schließlich einen Schnitt durch die Stange 12 im Bereich des profilierten Abschnittes 20. Wie man erkennen kann, ist hier ein Profil mit mehreren, asymmetrisch verteilten Abflachungen des äußeren Umfanges der Stange 12 gewählt worden. Selbstverständlich kann erfindungsgemäß auch ein andersartiges Profil, beispielsweise ein symmetrisches Profil verwendet werden.

Bei der dargestellten Ausführungsform gemäß Figuren 1 bis 3 ist auch eine Montage des Exzenter-Einstellelementes an schwierig zugänglichen Stellen des Kraftfahrzeuges möglich. Das erfindungsgemäße Exzenter-Einstellelement kann näm- lieh beispielsweise von einer Seite (der leicht zugänglichen Seite) eingeschoben werden, und dann muss von der schwer zugänglichen Seite lediglich die Exzenterscheibe aufgesteckt und sodann die Mutter 28 auf das Außengewinde 14 gehalten werden. Hierbei genügt es, die Mutter 28 festzuhalten, ein Drehen der Mutter ist nicht nötig, da die Stange 12 mittels des Außenkraftangriffs 22 in die festgehaltene Mutter 28 hineingedreht werden kann, sodann kann die zweite Mutter 30 von der besser zugänglichen Seite aufgeschraubt werden. Hierbei muss die Mutter 28 an der schlecht zugänglichen Seite ebenfalls nur leicht festgehalten werden, wobei ein entsprechend kleines Werkzeug Verwendung finden kann. Gegebenfalls wäre es sogar möglich, wenn die Mutter 28 bei diesem Montage- schritt bereits gar nicht mehr zugänglich ist, die Stange 12 mittels des Außenkraftangriffs 22 festzuhalten während die Mutter 30 von dieser Seite aufgeschraubt wird.

Im übrigen ermöglicht diese Erfindung eine maximale Flexibilität in der Herstel- lung der erfindungsgemäßen Exzenter-Einstellelemente, da lediglich Stangen verschiedener Länge hergestellt werden müssen, auf die dann je nach Bedarf des Kunden entsprechende Exzenterscheiben unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Exzentrizität aufgesetzt werden müssen. Dies verringert die nötige Vielfalt in der Fertigung erheblich und erleichtert die Lagerhaltung.