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Patent Searching and Data


Title:
ELASTIC SUCTION-NOZZLE AND FEELER MOUNTING FOR A SHEET-FEEDING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/014642
Kind Code:
A1
Abstract:
In the elastic suction-nozzle and feeler mounting (43, 85) proposed for a sheet-feeding device, the up and down movement, as well as the spring contact of the guide roller (24) on the cam plate, are carried out by rubber/metal sleeves (28).

Inventors:
BINNEN GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE1991/000215
Publication Date:
October 03, 1991
Filing Date:
March 13, 1991
Export Citation:
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Assignee:
BINNEN GEORG (DE)
International Classes:
B65H3/08; B65H7/02; F16C11/00; (IPC1-7): B65H5/08
Foreign References:
DD142869A11980-07-16
DE2608533C
DE3327817C21989-01-12
Attorney, Agent or Firm:
Binnen, Georg (Postfach 60 60 Friedrich-Koenig-Str. 4, W�rzburg 1, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. Elastische Hubdüsenlagerung für Bogenanleger mit einem .Hebelarm der horizontal über einer Kurvenscheibe, mit einem Ende an einem Gestell gelagert ist, einer Kurvenrolle die mit dem Hebelarm fest verbunden ist einer Zugstange die die auf und abschwingenden Be¬ wegungen einer Schwinge mit daran fest montiertem Hubsaugerrohr hochzieht,. d a d u r c h g. 'e k e n n z e i c h n e t , daß als Lager zur gemeinsamen Aufnahme der auf und ab¬ schwingenden Bewegungen, die Schwinge am Gestell durch vorgespannte elastische GummimetallBuchsen 50, 51 so gelagert ist, daß die Gegenseite der Schwinge durch die Elastizität der GummimetallBuchsen federnd nach unten gedrückt wird.
2. Elastische Hubdüsenlagerung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auch als Lager zum Ab und Aufzug .der Schwinge, zwischen Schwinge und Zugstange, sowie zwischen Zugstange und Doppelhebel jeweils GummimetallBuchsen vorhanden sind.
3. Elastische Tasterlagerung für Anleger nach Anspruch 1 mit einem Doppelhebel, einer Zugstange, eines weiteren Doppelhebels, der die auf und abschwingenden Bewe¬ gungen an einen Tasterhalter mit Tasterfuß weitergibt, einem Hebelarm, der den Tasterhalter mit Tasterfuß in vertikaler Stellung hält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auch die Lager zur gemeinsamen auf und abschwingenden Bewegung des Hebelarms (79) durch vorgespannte elast¬ ische GummimetallBuchsen (80, 81) so gelagert ist, daß der Hebelarm durch die Elastizität der Gummimetall Buchsen federnd' nach unten gedrückt wird. 04) Elastische Tasterlagerung nach Anspruch 1 d a d u r c h e k e n n z e i c h n e t , daß auch als Lager zur Aufnahme der auf und abschwingenden Bewegung zwischen dem Tasterhalter und dem Doppelhebel, sowie an beiden Seiten der Zugstange jeweils Gummi¬ metallBuchsen vorhanden sind.
4. Elastische Hubdüsen und Tasterlagerung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß GummimetallElemente als GummimetallBuchsen ausgebildet sind.
Description:
BESCHREIBUNG

Elastische Hubdüsen und Tasterlagerung für Bogenanleger

TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft eine Hubdüsen und Tasterlagerung für insbesondere schnellaufende Bogenanleger, die die Punktion der Lagerung und zugleich eine Funktion der Federung beinhalten;.

Das nacheinander Zuführen von einzelnen Bogen eines Bogenstapels zu einer bogenverarbeitenden Maschine, wie zum Beispiel einer Offset-Druckmaschine, erfolgt in der Weise, daß die einzelnen Bogen von Hubdüsen angehoben, an die Schleppdüsen abgegeben, und von diesen in eine schuppenartige Lage gebracht werden. Während dieses Vor¬ gangs hat der Taster eine Niederhalte.- und eine Höhen- abtastfunktion des zu verarbeitenden Stapels.

STAND DER TECHNIK

Bekannte Hubdüsen und Tasterlagerungen sind in Form von Gleit- oder Wälzlagerungen so ausgebildet, daß sie die auf- und abschwingenden Bewegungen aufnehmen. Diese auf- und abschwingenden Bewegungen werden von Kurvenscheiben über Kurvenrollen und entsprechenden Hebeln erzeugt. Da die Kurvenrollen kraftschlüssig auf den Kurvenscheiben aufliegen, werden sie durch Druck- oder Zugfedern auf diese angedrückt.- Um bei hohen Taktfrequenzen ein Kurven¬ rollenspringen zu vermeiden, müssen diese mit großen Kräften an die Kurvenscheiben angefedert werden, was einen großen Verschleiß der. Kurvenscheiben und die

ERSATZBLATT

Gefahr von Federbrüchen nach sich zieht. Aufgrund der recht hohen Taktfrequenzen von Bogenanlegern, muß sich die Rotationsrichtung der Drehteile in den Wälzlagern entsprechend oft umkehren. Diese sehr raschen Dreh¬ richtungsänderungen verursachen hohe Beschleunigungs- kräfte auf die im Lager vorhandenen Drehteile, und ver¬ schlechtern die Schmiermittelzuführung zu diesen, so daß die Lager zu Grübchenbildung neigen.

Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hubdüsen- und Tasterlagerung für Bogenan¬ leger eingangs erwähnter Art mit einfachen kostengünstigan Mitteln so zu verbessern, daß eine lange Standzeit sowie hohe Taktfrequenzen erreicht werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Gummimetall-Buchsen als Lager angewandt werden, die die schwenkenden Auf- und Abbewegungen sowie die Anfederung der Kurvenrolle an die Kurvenscheibe übernehmen. Derartige Buchsen sind Lagerele ente, die aus einer inneren und einer äußeren Hülse bestehen, die durch eine elastisch verformbare Hasse fest miteinander verbunden sind. Derartige Gummimetall-Buchsen können auf Verdrehung beansprucht werden und wirken federnd in beiden Verdrehrichtungen. Derartige Gummimetall-Buchsen sind als Konstruktionselemente bekannt, sie wirken dämpfend auf Schwingungen, und sind wartungs- und verschleißfrei.

Die Erfindung basiert .damit auf der Erkenntnis, daß sich unter Verwendung derartiger Gummimetall-Buchsen Bogenanleger konstruieren lassen, bei denen die bei hohen Taktfrequenzen

verstärkt auftretenden Schwingungen minimiert, und ver¬ schleiß- und wartungsfreie Pendelbewegungen ohne jegliche Schmierung zulassen. Durch eine Vorspannung der Gummimetall- Buchsen wird auf eine zusätzliche Feder zum Anpressen der Kurvenrolle auf die Kurvenscheibe verzichtet. Die Gummi¬ metall-Buchse wirkt hiermit als Lager-, Feder- und Dämpfungselement. Bei mit einer derartigen elastischen Lagerung ausgerüsteten Schnellaufenden Bogenanleger, haben sich Taktfrequenzen von über 18.000 Auf- und Abbewegungen pro Stunde der Hubdüsen und des Tasters realisieren lassen. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmale sowie durch die nachstehenden Ausführungsbeispiele.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert. Um die Hubdüsenlagerung und die Tasterlagerung, die sich beide in einem Gestell befinden übersichtlicher darstellen zu können, wurden zwei getrennte Zeichnungen an¬ gefertigt. Die erste Figur zeigt in sche atischer perspekti¬ vischer Ansicht eine ausschnittsweise Darstellung eines Hubdüsensystems mit Lagerung. Die zweite Figur zeigt ein Tastersystem mit seiner Lagerung.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Fig. 1 und Fig.2 zeigen dasselbe Gestell 14 eines Saugkopfes, der oberhalb eines Stapels 10 mit übereinanderliegenden Bogen 12 montiert ist. Der Saugkopf ist Teil eines nicht näher dargestellten schneilaufenden Bogenanlegers. Mit Hilfe dieses Bogenanlegers werden die Bogen 12 nacheinander schuppenartig aufgefächert, und einer bogenverarbeitenden Maschine, zum Beispiel einer Bogen Offset-Druckmaschine zugeführt. Im Gestell 14 ist eine Welle 18 parallel ober-

halb der Ebene 22 des Stapels 10 gelagert. Auf dieser Welle 18 sind nebeneinander die Kurvenscheiben 24 Fig. 1 und die Kurvenscheiben 2β Fig. 2 drehfest angebracht.

Weiterhin v/erden durch Fig. 1 nur noch die Teile der elastischen Hubdrüsenlagerung gezeigt, während durch Fig.2 die Teile der elastischen Tasterlagerung erläutert werden.

Beschreibung der elastischen Hubdüsenlagerung Fig. 1. Über der Kurvenscheibe 24 liegt der Hebel 26 an dem die Kurvenrolle 28 befestigt ist. Der Hebel 26 ist mittels eines wartungsfreien Gleitlagers 30 und eines Bolzens 32 mit dem Gestell 14 verbunden. Am zweiten Ende des Hebels 26 sitzt in einer Aufnahmebohrung 34 eine Gummimetall-Buchse 36 die die Hubbewegung 38 erzeugt durch die Kurvenächeibe 24 an die Zugstange 40 weiterleitet. Die Zugstange 40 ist fest verbunden mit dem Hubdüsenrohr 42 und versetzt dieses in die erforderliche Hubbewegung. Auf dem Hubdüsenrohr 42 sitzen die Hubdüse 43. Um das Hubdüsenrohr 42 mit den Hub- düsen43 in der erforderlichen waagerechten Stellung zu halten, wird es über zwei Gummimetall-Buchsen 45 und 46 mit der Schwinge 48 verbunden, während die Schwinge 48 durch zwei weitere Gummimetall-Buchsen 50 und 51 mittels der Bolzen 52 und 53 am Gestell 14 gelagert ist.

Um die Kurvenrolle 28 auf die Kurvenscheibe 24 federnd anzudrücken, werden die zwei Gummimetall-Buchsen 50 und 51 in Drehrichtungen 55 "und 56 vorgespannt. Somit wird die Schwinge 48, das Hubdüsenrohr 42 mit den Hubdüsen 43, der Zugstange 40, sowie dem Hebel 26 durch die Elastizität der beiden Gummimetall-Buchsen 50 und 51 federnd nach unten gedrückt, und durch die Kurvenscheibe 24 mittels der Kurvenrolle 28 wieder nach oben gezogen, und somit eine kraftschlüssige Auf- und Abbewegung der Hubdüsen 43 er¬ zeugt.

Beschreibung der elastischen Tasterlagerung Fig. 2.

An der Kurvenscheibe 25 liegt die Kurvenrolle 60 die auf einem Doppelhebel 61 befestigt ist an. Der Doppel¬ hebel 61 wird durch Wälzlager 62 und einem Bolzen 64 ara Gestell ' 14 festgelagert. Das zweite Ende des Doppelhebels 61 ist durch einen Bolzen 65 einer Gummimetall-Buchse 66 einer Zugstange 68, eines v/eiteren Bolzens 69 einer Gummimetall-Buchse 70, mit dem Doppelhebel 72 verbunden, ' welcher über einer Wälzlagerung 73 mittels des Bolzens 74 am Gestell 14 gelagert wird. Am zv/eiten Ende dieses Doppel¬ hebels 72 sitzt der Tasterhalter 75 in einer Gummimetall- Buchse 76, und einem Bolzen 77. Durch den Hebelarm 79, und der beiden Gummimetall-Buchsen 80 und 81, wird der Taster¬ halter 75 in vertikaler Stellung gehalten, da der Bolzen 83 der Gummimetall-Buchse 81 mit dem Gestell 14 verbunden ist. Im Tasterhalter 75 ist der Tasterfuß 85 der auf den Stapel 10 gedrückt wird befestigt.

Um die Kurvenrolle 60 an die Kurvenscheibe 25 anzudrücken, werden die zwei Gummimetall-Buchsen 80 und 81 in die Dreh¬ richtungen 88 und90 vorgespannt. Somit wird der Hebelarm 79 der Tasterhalter 75, mit dem Tasterfuß 85, nach unten federnd gedrückt.

Durch den Doppelhebel 72 die Zugstange 68 den Doppelhebel 61, wird somit die Kurvenrolle 60 federnd an die Kurvenscheibe 25 angedrückt, durch welche die gesteuerte kraftschlüssige Auf- und Abbewegung des Tasterfnßes 85 erfolgt.

Das Einbauen der Gummimetall-Buchsen erfordert keine exakten koaxialen Bohrungen und Achsschenkel, was die Herstellung der Einbauteile erheblich vereinfacht.

ERSATZBLATT