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Title:
ELECTRIC CLOSING SEQUENCE CONTROL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/064929
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric closing sequence control device for a self-closing door comprising a fixed wing and a moveable wing. Said moveable wing can be fixed by means of a control system which can be influenced by the fixed wing. The aim of the invention is to create an electric closing sequence control device which ensures a reliable door closing sequence. To this end, the fixed wing and the moveable wing are respectively provided with a displacement sensor for permanently determining the position of the same, and the positions determined are used to influence the locking mechanism.

Inventors:
KLEYER HEINZ
Application Number:
PCT/EP2002/001523
Publication Date:
August 22, 2002
Filing Date:
February 14, 2002
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E05F5/12; (IPC1-7): E05F5/12
Foreign References:
DE3935173A11991-04-25
DE19617153A11997-08-21
Attorney, Agent or Firm:
Ginzel, Lothar (Dorma GmbH + Co. KG Breckerfelder Strasse 42-48 Ennepetal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektrische Schließfolgeregelung für eine selbstschließende, einen Standund einen Gangflügel umfassende Tür, wobei der Gangflü gel mittels einer vom Standflügel beeinflussbaren Steuerung fest stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Standflügel und am Gangflügel je ein Weggeber angeordnet ist, der permanent die Po sition von Standund Gangflügel ermittelt und dass die ermittelten Positionen zur Beeinflussung des Sperrmechanismus dienen.
2. Elektrische Schließfolgeregelung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Weggeber aus einem absoluten oder in krementalen Weggeber besteht.
3. Elektrische Schließfolgeregelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Weggeber an einem Motor, einem Ge triebe oder direkt an der Tür angeordnet ist.
4. Elektrische Schließfolgeregelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Weggeber ihre Si gnale an eine Steuerung übermitteln, welche dafür sorgt, dass der Standflügel immer vor dem Gangflügel in Schließlage kommt.
Description:
Titel : Elektrische Schließfolgeregelung Beschreibung Die Erfindung betrifft eine elektrische Schließfolgeregelung für eine selbst- schließende, einen Stand-und einen Gangflügel umfassende Tür, wobei der Gangflügel mittels einer vom Standflügel beeinflussbaren Steuerung feststellbar ist.

Zweiflügelige Türen der eingangs genannten Art überlappen einander im Mittelbereich, so dass der eine, einen Standflügel bildende Türflügel einen Anschlag für den anderen, den Gangflügel bildenden Türflügel aufweist, wobei zu deren dichtem Abschluss eine bestimmte Schließfolge erforder- lich ist, wenn die Türflügel ordnungsgemäß geschlossen sein sollen. Zu diesem Zweck werden Schließfolgeregler eingesetzt, welche stets die für das vorgenannte ordnungsgemäße Schließen erforderliche Reihenfolge der Übergänge der beiden Türflügel in die Schließlage gewährleisten. Eine bestimmte Reihenfolge der Schließbewegung beider Türflügel ist auch deshalb notwendig, um den in der Regel mit einem Schloss versehenen Gangflügel erst dann in die Schließstellung gelangen zu lassen, wenn der den Türanschlag bildende, in der Regel das Schließblech oder derglei- chen aufweisende Standflügel geschlossen ist.

Grundsätzlich lassen sich zwei Prinzipien unterscheiden, nach denen eine Schließfolgeregelung erfolgt : Bei der ersten Variante werden Stand-und Gangflügel durch eine elektrisch ansteuerbare Feststelleinrichtung in Offenstellung festgehalten. In der Schließphase wird die Feststelleinrich- tung des Gangflügels entweder zeitverzögert zur Feststelleinrichtung des Standflügels oder nach Erreichen der Schließlage des Standflügels gelöst.

Bei der zweiten Variante wird der Gangflügel durch eine elektrisch ge- steuerte Feststelleinrichtung in einer bestimmten Öffnungsposition (z. B.

30° Öffnungswinkel) festgehalten, und die Arretierung wird erst freigege- ben, wenn der Standflügel seine Schließlage erreicht hat. Die erste Vari- ante eignet sich vorzugsweise für Betriebsfälle, in denen der Gangflügel oder Gang-und Standflügel im Normalbetrieb ständig in geöffneter Stel- lung arretiert sein sollen, während sich die zweite Variante auch für Be- triebsbedingungen eignet, bei denen der Standflügel oder beide Türflügel im Normalbetrieb geschlossen sind.

Aus der DE 196 17 153 A1 ist eine elektrische Schließfolgeregelung für eine selbstschließende, einen Stand-und einen Gangflügel umfassende Tür bekannt. Dort wird entsprechend den vorstehend genannten beiden Prinzipien jeweils nur die Schließstellung bzw. Offenstellung des Standflü- gels erfasst, während die Position des Gangflügels unberücksichtigt bleibt.

Darüber hinaus werden auch nur die beiden Extremstellungen"auf'und "zu"des Standflügels erfasst, so dass Zwischenstellungen nicht berück- sichtigt werden. Dies kann unter ungünstigen Bedingungen, insbesondere wenn z. B. der Standflügel nur halb geöffnet worden ist und dann die Tür geschlossen werden soll, zu einer nicht korrekten Schließfolge führen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, die vor- stehend genannten Nachteile zu beseitigen und eine elektrische Schließ- folgeregelung zu schaffen, die eine gesicherte Schließfolge einer Tür ge- währleistet.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.

Erfindungsgemäß ist die elektrische Schließfolgeregelung für eine selbst- schließende, einen Stand-und einen Gangflügel umfassende Tür, bei welcher der Gangflügel mittels einer vom Standflügel beeinflussbaren Steuerung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Standflügel und am Gangflügel je ein Weggeber angeordnet ist, der permanent die

Position von Stand-und Gangflügel ermittelt und dass die ermittelten Po- sitionen zur Beeinflussung des Sperrmechanismus dienen.

Infolge dieser Ausgestaltung wird die Stellung von Stand-und Gangflügel permanent überwacht, so dass auch alle Zwischenstellungen von Stand- bzw. Gangflügel registriert und zur Steuerung einer korrekten Schließfolge herangezogen werden können. Somit ist gewährleistet, dass auch unter ungünstigen Bedingungen der Standflügel immer vor dem Gangflügel in seine Schließlage kommt.

Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispie- les.

Die Tür, bei welcher die erfindungsgemäße Schließfolgeregelung einge- setzt wird, besteht aus einem Standflügel und einem Gangflügel, die über einen Motor und ein Getriebe angetrieben sowie über entsprechende Ver- sorgungsleitungen mit Energie versorgt werden. Die hierzu erforderlichen Elemente und Einzelteile sind hinlänglich bekannt und werden deshalb nicht näher erläutert. Es wird im folgenden lediglich die elektrische Schließfolgeregelung erläutert.

Die erfindungsgemäße elektrische Schließfolgeregelung beruht auf dem Prinzip der Positionserkennung. Der Standflügel ermittelt über einen an dem Motor, dem Getriebe oder einen direkt an der Tür angebrachten ab- soluten oder inkrementalen Weggeber die aktuelle Winkelposition des Standflügels. Die jeweils ermittelte aktuelle Winkelposition wird einer Steuerung zugeführt, weiche im Schließzyklus den Gangflügel über einen konstanten Winkelversatz nachführt.

Ebenso ermittelt der Gangflügel über einen an dem Motor, dem Getriebe oder einen direkt an der Tür angebrachten absoluten oder inkrementalen Weggeber die aktuelle Winkelposition des Gangflügels und übermittelt die jeweils ermittelte aktuelle Winkelposition an eine Steuerung, welche im Öffnungszyklus den Standflügel über einen konstanten Winkelversatz nachführt.

Der hier beschriebene Weggeber kann beliebiger Art sein.

Die Ermittlung der jeweiligen Flügelpositionen erfolgt während des elektri- schen Betriebes der Stand-und Gangflügel permanent über je einen der vorstehend beschriebenen Weggeber, also auch während der Ruhepha- sen in den Offen-und Zu-Positionen.

Wenn beispielsweise beide Flügel in der Offen-Position stehen und der Standflügel in Richtung auf die Zu-Position bewegt wird, bleibt der Gang- flügel so lange stehen, bis der Standflügel die Position POS AUF_ STAND-WINKELVERSATZ erreicht hat. Dann wird der Steuerung von dem Weggeber ein entsprechendes Signal übermittelt und der Gangflügel startet mit derselben Fahrkurve wie der Standflügel. Der Gangflügel folgt also dem Standflügel mit einem konstanten Winkelversatz.

Befinden sich beide Türen in der Zu-Position, startet der Standflügel in Richtung auf seine Offen-Stellung, sobald der Gangflügel die Position POS ZU GANG-WINKELVERSATZ erreicht hat. In diesem Fall folgt der Standflügel dem Gangflügel mit derselben Fahrkurve mit einem konstan- ten Winkelversatz.

Um dies zu erreichen, stehen die Steuerungen der beiden Flügel über ei- nen Datenaustausch miteinander in Verbindung. Dieser wird zweckmäßi- gerweise als serielle Datenkommunikation ausgelegt, über welche die

Türwinkel permanent ausgetauscht werden. So weiß jede Steuerung, in welcher Position sich der jeweils andere Türflügel befindet.

Anstatt einer seriellen Datenkommunikation sind auch andere Arten des Datenaustausches denkbar, z. B. analog über ein Spannungs-oder Stromsignal, das die jeweils aktuelle Türflügelposition repräsentiert.

Soll z. B. bei nur geringer Begehungsfrequenz lediglich ein Türflügel ge- öffnet bzw. geschlossen werden, so kann über einen Programmschalter oder ein anderes geeignetes Instrument der Standflügel abgeschaltet werden.

Die vorstehende Beschreibung des Ausführungsbeispieles gemäß der vorliegenden Erfindung dient nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äqui- valente zu verlassen.