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Title:
ELECTRIC MACHINE HAVING A LAMINATED CORE HAVING A SPRING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/206869
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric machine (1) having a housing (10, 12, 14, 20) and a laminated core (30), wherein the laminated core (30) comprises a plurality of laminations (40) arranged axially to each other, wherein the laminated core (30) is arranged on or in the housing (10, 12, 14, 20) without play via a spring element (54). According to the invention, the spring element (54) is permanently connected to the laminated core (30).

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Inventors:
MAHFOUDH SAMIR (DE)
KOENIG TILO (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/061175
Publication Date:
December 29, 2016
Filing Date:
May 19, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H02K1/18
Foreign References:
US4250423A1981-02-10
US20080106163A12008-05-08
EP2625769A22013-08-14
DE102008004876A12008-08-07
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1. Elektrische Maschine (1) mit einem Gehäuse (10, 12, 14, 20) und einem

Blechpaket (30), wobei das Blechpaket (30) eine Vielzahl von axial aneinander angeordneter Bleche (40) umfasst, wobei das Blechpaket (30) durch ein Federelement (54) spielfrei an oder in dem Gehäuse (10, 12, 14, 20) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Federelement (54) mit dem Blechpaket (30) fest verbunden ist.

2. Elektrische Maschine (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch

gekennzeichnet, dass das Federelement (54) mit einem der Bleche (40, 50) verbunden, insbesondere an diesem befestig, ist.

3. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (54) mit einem der Bleche (40, 50) des Blechpakets (30) einstückig ausgebildet ist.

4. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die spielfrei Anordnung des Blechpakets (30) durch die Vorspannung des Federelements (54) bei der Montage bewirkt wird und eine relative Bewegung des Blechpakets (30) gegenüber dem Gehäuse (10, 12, 14, 20), insbesondere in axialer Richtung, verhindert ist.

5. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (54) an einem der axial

außenliegenden Blech (50) des Blechpakets ausgebildet ist.

6. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche (40) des Blechpakets (30) mindestens einen Wicklungsträger (32) bilden, auf dem mindestens eine Wicklung (34) aufgewickelt ist.

7. Elektrische Maschine (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch

gekennzeichnet, dass die Bleche (40, 50) des Blechpakets (30) jeweils ein

Basiselement (42, 52) aufweisen, wobei an den Basiselementen (42, 52) der Bleche (40, 50) radial innenliegend oder radial außenliegend Zahnelemente (44, 56) ausgebildet sind, die den Wicklungsträger (32) bilden. 8. Elektrische Maschine (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch

gekennzeichnet, dass das Federelement (54) radial innenliegend oder radial außenliegend an dem Basiselement (52) eines Blechs (50) ausgebildet ist.

9. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (54) in oder entgegen der axialen

Richtung auf das Blechpaket (30) und das Gehäuse (10, 12, 14, 20) wirkt.

10. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (54) als elastisches Flachband ausgebildet ist.

11. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (54) im Querschnitt ohne

Vorspannung im Wesentlichen c-förmig geformt ist.

12. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) durch mehrere Gehäuseteile (12, 14, 20), insbesondere einen Poltopf (14), einem Motorgehäuse (12) und/oder einen Gehäusedeckel (20), gebildet ist und dass das Blechpaket (30) spielfrei durch das Federelement (54) zwischen den Gehäuseteilen (12, 14, 20) angeordnet ist.

13. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Federelemente (54) ausgebildet sind, wobei insbesondere die Anzahl der Federelemente (54) der Anzahl der Wicklungsträger (32) entspricht und dass insbesondere die Federelemente (54) und die Wicklungsträger (54) sich in Umfangsrichtung des Blechpakets (30) abwechseln. 14. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (1) eine Pumpe ist.

Description:
Beschreibung Titel

Elektrische Maschine mit einem Blechpaket mit Federelement

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine nach Gattung der unabhän; Ansprüche.

Stand der Technik

Es ist schon eine elektrische Maschine mit einem Gehäuse und einem

Blechpaket bekannt. Auch ist bekannt, dass das Blechpaket eine Vielzahl von aneinander angeordneten Blechen aufweist. Weiter ist bekannt, dass das Blechpaket durch sechs seperate Druckfedern im Gehäuse spielfrei fixiert wird.

Die Druckfedern sind durch eine Kunststoffscheibe mit Stiften positioniert.

Offenbarung der Erfindung Die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit den Merkmalen des

Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass der Bauraum gegenüber den im Stand der Technik bekannten Aufbauten minimiert ist. Auch die Herstellung der Bauteile und die Montage der elektrischen Maschine ist vereinfacht. Weiterhin ist von Vorteil, dass durch die Vereinfachung der Herstellung und der Montage die Herstellungskosten gesenkt sind.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale. Besonders vorteilhaft ist, dass das Federelement mit einem der Bleche fest verbunden ist. Durch die Verbindung des Federelements mit zumindest einem der Bleche ist eine Vereinfachung der Montage ermöglicht. Vorzugsweise ist das Federelement an einem der Bleche befestigt. Insbesondere erfolgt die

Befestigung des Federelements an dem Blech mittels Fügen. Bei der Montage kann das Blech mit dem Federelement wie die anderen Bleche des Blechpakets montiert werden.

Es ist als vorteilhaft anzusehen, dass das Federelement mit einem der Bleche des Blechpakets einstückig ausgebildet ist. Durch die einstückige Ausbildung eines der Bleche und dem Federelement wird eine Vereinfachung der

Herstellung erreicht. Insbesondere ist das Blech mit dem Federelement mittels eines Stanzbiegeverfahrens hergestellt.

Vorteilhaft ist, dass die spielfrei Anordnung des Blechpakets durch die

Vorspannung des Federelements bei der Montage bewirkt wird. Das

Federelement wird insbesondere bei der Montage zusammengedrückt wodurch eine Vorspannung erreicht wird. Die Vorspannung verhindert eine relative Bewegung des Blechpakets gegenüber dem Gehäuse, insbesondere in axialer Richtung oder entlang der Rotorachse.

Eine vorteilhafte Weiterbildung ist, dass das Federelement an einem der axial außenliegenden Bleche des Blechpakets ausgebildet ist. Das Blech mit dem Federelement ist als Endbelch ausgebildet.

Besonders vorteilhaft ist, dass die Bleche des Blechpakets mindestens einen Wicklungsträger bilden, auf dem mindestens eine Wicklung aufgewickelt ist. Die Ausbildung eines Wicklungsträgers durch die Bleche vereinfacht die Herstellung der elektrischen Maschine. Auch sind keine zusätzlichen Bauteile notwendig. An dem Wicklungsträger ist eine Wicklung aufgewickelt.

Vorteilhaft wird der mindestens eine Wicklungsträger durch das Blech mit dem Federelement sowie weitere Bleche, insbesondere alle Bleche des Blechpakets gebildet. Als vorteilhaft ist anzusehen, dass die Bleche des Blechpakets jeweils ein Basiselement aufweisen. An den Basiselementen der Bleche sind radial innenliegend oder radial außenliegend Zahnelemente ausgebildet. Die

Zahnelemente bilden die Wicklungsträger. Die Zahnelemente ermöglichen eine einfache Ausbildung von mindestens einem Wicklungsträger an dem Blechpaket.

Vorteilhaft ist, dass das Federelement radial innenliegend oder radial

außenliegend an einem Basiselement ausgebildet ist. Somit ist das

Federelement bestmöglich für seine Funktion angeordnet. Die Herstellung des Blechs mit dem Federelement kann insbesondere mittels dem Stanz-Biege-

Verfahren erfolgen.

Eine erfindungsgemäße Weiterbildung besteht darin, dass das Federelement parallel zur Rotorachse auf das Blechpaket und das Gehäuse wirkt. Das

Federelement wirkt in oder entgegen der axialen Richtung auf das Blechpaket und das Gehäuse, wodurch eine spielfreie Fixierung des Blechpakets in oder an dem Gehäuse erreicht wird. Durch die Wirkung des Federelements parallel zur Rotorachse wird eine spielfreie Fixierung des Blechpakets parallel zur

Rotorachse erreicht.

Vorteilhaft ist, dass das Federelement als elastisches Flachband ausgebildet ist. Ein als elastisches Flachband ausgebildetes Federelement kann einfach und kostengünstig insbesondere mittels eines Stanzbiegeverfahrens hergestellt werden. Auch die Anordnung, das Verbinden und/oder das Befestigen des elastischen Flachbands an einem der Bleche ist einfach und kostengünstig möglich.

Besonders vorteilhaft ist, dass das Federelement im Querschnitt ohne

Vorspannung im Wesentlichen c-förmig ausgebildet ist. Durch die c-förmige Ausbildung wird eine optimale Federwirkung des Federelements erreicht. Ferner kann ein solches Federelement einfach und kostengünstig hergestellt und montiert werden. Auch ist von Vorteil dass die Federkraft durch die c-förmige Ausbildung bestmöglich verteilt ist. Vorteilhaft ist, dass das Gehäuse durch mehrere Gehäuseteile, insbesondere einen Poltopf, einem Motorgehäuse und/oder einen Gehäusedeckel, gebildet ist. Auch ist von Vorteil, dass das Blechpaket spielfrei durch das Federelement zwischen den Gehäuseteilen angeordnet ist. Durch die spielfreie Anordnung haben insbesondere hydraulische Schläge, Magnetkräfte,

kommentierungsbedingte Vibrationsbelastungen und Schüttelbelastungen keine Auswirkungen auf die Verbindung zwischen den Wicklungen an dem Blechpaket und der Leiterplatte.

Von Vorteil ist, dass mehrere Federelemente an einem der Bleche ausgebildet sind. Ferner ist von Vorteil, dass die Anzahl der Federelemente der Anzahl der Wicklungsträger entspricht. Durch die gleich Anzahl von Federelementen und Wicklungsträgern ist die Kraftverteilung optimal möglich. Es 6= ergibt sich eine Symmetrie zwischen Wicklungsträger und Federelemente. Vorteilhaft ist, dass insbesondere die Federelementeund die Wicklungsträger sich in

Umfangsrichtung des Blechpakets abwechseln. Durch die abwechselnde

Anordnung der Wicklungsträger und der Federelement wird eine gleichmäßige Teilung der Kraft durch die Vorspannung erreicht. Es wird die Fixierung des Blechpakets innerhalb des Gehäuses verbessert. Auch wird die Montage und der gleichmäßige Kraftverteilung vereinfacht.

Vorteilhaft ist, dass die elektrische Maschine eine Pumpe ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine bekannte Pumpe,

Figur 2 eine erfindungsgemäße Pumpe,

Figur 3 ein Federblech und

Figur 4 ein Blechpaket mit einem Federblech. Soweit nicht anders genannt, bezeichnet die axiale Richtung und die z-Richtung in dieser Anmeldung die Achsrichtung der elektrischen Maschine 1, die mit der Rotorachse zusammenfällt. Senkrecht dazu spannt sich die x-y- Ebene auf, in der sich die Bleche erstrecken.

Im Folgenden wird die erfindungsgemäße elektrische Maschine 1 beispielhaft anhand einer Pumpe 1 erläutert. Die erfindungsgemäße Maschine kann insbesondere auch ein Elektromotor oder ein Generator sein. Ferner sind im Folgenden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Pumpe 1 kann insbesondere in einem Kühlsystem eines Fahrzeugs eingesetzt werden.

Die Pumpen 1 und 100 der Figuren 1 und 2 umfassen im allgemeinen einen elektrischen Teil, insbesondere einen Stator 24, eine Leiterplatte 60 und ein Gehäuseelement, bzw. ein Motorgehäuse 12, sowie einen hydraulischen Teil, insbesondere einen Rotor 26 mit Flügelrad 28 sowie mindestens einem

Gehäuseelement, vorzugsweise einen Poltopf 14 und einem Gehäusedeckel 20. Der Gehäusedeckel 20 weist einen Einlass 21 und einen Auslass 22 auf. Die Pumpe 1 und 100 fördert ein Fluid, insbesondere ein Gas und/oder eine

Flüssigkeit. Das Fluid strömt durch den Einlass 21 zu dem Flügelrad 28. Von dem Flügelrad 28 gefördert strömt das Fluid über den Auslass 22 aus der Pumpe 1, 100.

Ferner ist eine, insbesondere feststehende, Achse 36 vorgesehen. Die Achse 36 lagert und trägt die drehenden Bauteile, wie den Rotor 26 und das Flügelrad 28 der Pumpe 1, 100. Der Rotor 26 und das Flügelrad sind mittels eines Mitnehmers 27 miteinander verbunden. Die Bewegung des Rotors 26 wird über den

Mitnehmer 27 an das Flügelrad 28 übertragen. Die Achse 36 wirkt mit dem Poltopf 14 zusammen. Insbesondere sind die Achse 36 und der Poltopf fest miteinander verbunden. Die Rotorachse fällt mit der Achse 36 zusammen, insbesondere verlaufen die Achse 36 und die Rotorachse parallel zueinander. Der Rotor 26 ist gegenüber der Achse 36 drehbar gelagert.

Die Pumpe 1 weist zumindest ein Blechpaket 30 auf, wobei das Blechpaket 30 Teil des Stators 24 und/oder Teil des Rotors 26 sein kann. Gemäß Figur 1 und Figur 2 weist der Stator 24 der Pumpe 1, 100 das

Blechpaket 30 auf. Das Blechpaket 30 umfasst eine Vielzahl von einzelnen Blechen 40, wobei die einzelnen Bleche 40 aneinander angeordnet bzw.

aufgestapelt sind. Die einzelnen Bleche 40 sind entlang der Rotorachse, bzw. in z-Richtung aneinander angeordnet. Die Bleche 40 des Blechpakets 30 sind hintereinander gestapelt. Die einzelnen Bleche 40 sind im Wesentlichen gleich ausgebildet. Vorzugsweise weisen die einzelnen Bleche 40 eine isolierende Schicht auf. Die isolierende Schicht verhindert die Ausbildung eines elektrischen Stromflusses parallel zur Rotorachse. Das Blechpaket 30 weist Wicklungsträger 32 auf, welche die Wicklungen 34 tragen. Die Wicklungen 34 sind mittels

Kontaktpins 62 mit der Leiterplatte 60 elektrisch verbunden.

Bei der Konstruktion der Pumpe 1 ist besonders darauf zu achten, dass die Kontaktpins 62 zwischen den Wicklungen 34 und der Leiterplatte 60 möglichst belastungsfrei während des Betriebs bleiben. Diese Anforderung setzt voraus, dass eine feste Einspannung des Blechpakets 30 gegenüber dem Gehäuse 10, 12, 14, 20 besteht. Auch muss die Leiterplatte 60 statisch bestimmt gelagert bzw. fest an dem Gehäuse 10, 12, 14, 20 oder Teilen des Gehäuses fixiert sein. Die Fixierung der Leiterplatte 60 erfolgt mittels Rastelementen 64, insbesondere Rasthaken, die in die Leiterplatte 60 eingreifen und eine Bewegung in der x-y-

Ebene oder entlang der Rotorachse verhindern.

Zur Fixierung des Stators 24 bzw. des Blechpakets 30 im Gehäuse 10, 12 werden wie in Figur 1 dargestellt Druckfedern 160 eingesetzt. Die Druckfedern 160 werden durch eine Kunststoffscheibe 180 positioniert und geführt. Hierzu weist die Kunststoffscheibe 180 Stifte 190 auf, die senkrecht zu der

Kunststoffscheibe 180 an der Kunststoffscheibe 180 angeordnet sind. Die Stifte 190 verlaufen parallel zur Rotorachse der Pumpe 100 und verhindern ein

Verschieben, bzw. ein Verrutschen der Federn 160 innerhalb der x-y-Ebene. Die Druckfedern 160 werden bei der Montage entlang der Rotorachse

zusammengedrückt und verspannen den Stator 24, bzw. das Blechpaket 30 mit dem Gehäuse 10, insbesondere mit den Gehäuseelementen 12 und 14, vorzugsweise mit dem Motorgehäuse 12 und dem Poltopf 14. Dieses

Fixierungsprinzip benötigt jedoch eine erhöhte Anzahl von Bauteilen,

insbesondere werden vorzugsweise sechs Druckfedern 160 und eine Kunststoffscheibe 180 mit sechs Stiften 190 benötigt. Auch wird viel Bauraum in z-Richtung beansprucht. Ferner müssen die Druckfedern 160 bei der Montage an den Stiften 190 angeordnet werden. Diese Anordnung und die Anordnung der Kunststoffscheibe 180 stellen zusätzliche Montageschritte dar.

In Figur 2 ist eine erfindungsgemäße Pumpe 1 mit einem Blech 50, welches mit einem Federelement 54 verbunden ist, dargestellt. Erfindungsgemäß erfolgt die spielfreie Anordnung, insbesondere die Fixierung, des Stators 24, bzw. des Blechpakets 30 in oder an dem Gehäuse 10, 12, 14, 20 durch das vorgespannte Federelement 54. Vorzugsweise sind das Federelement 54 und eines der Bleche 50 einstückig ausgebildet.

Im Folgenden werden die Bleche 50, an denen ein Federelement 54 ausgebildet ist oder die mit einem Federelement 54, insbesondere einstückig, verbunden sind, als Federbleche 50 bezeichnet.

Das Federblech 50 sorgt für eine einfach umzusetzende und damit

kostengünstige spielfreie Fixierung des Blechpakets 30 an oder in dem Gehäuse 10, bzw. den Gehäuseteilen 12, 14. Auch wird der benötigte Bauraum deutlich verkleinert. Wie aus den Figuren 1 und 2 entnommen werden kann ist der Bauraum der Pumpe 1 in der Figur 2 gegenüber dem Bauraum der Pumpe 100 in Figur 1 verringert.

In Figur 3 ist ein erfindungsgemäßes Federblech 50 dargestellt. Das Federblech 50 weist ein Basiselement 52, zumindest ein Federelement 54 und zumindest ein Zahnelement 56 auf. Das Basiselement 52 ist vorzugsweise als Ring ausgebildet und bildet die Basis des Federblechs 50. An dem Basiselement 52 sind mindestens ein Zahnelement 56 und mindestens ein Federelement 54 angeordnet. Vorteilhaft sind das Basiselement 52, die Zahnelemente 56 und die Federelemente 54 einstückig ausgebildet. Die Federelemente 54 und die Zahnelemente 56 zeigen in Richtung des Rotors 26, bzw. wenn das Blechpaket 30 Teil des Rotors ist in Richtung des Stators. Das Federblech 50 kann beliebig viele Federelemente 54 und Zahnelemente 56 aufweisen. Vorzugsweise weist das Federblech 50 gleich viele Federelemente 54 wie Zahnelemente 56 auf. Die Zahnelemente 56 weisen einen Zahnhals 57 und einen Zahnkopf 58 auf. Der Zahnhals 57 bildet eine Verbindung zwischen dem Zahnkopf 58 und dem Basiselement 52. Um den Zahnhals 57 ist insbesondere eine Wicklung 34, insbesondere eine Spule, gewickelt. Der Zahnkopf 58 verhindert ein Abrutschen der Wicklung 34 von dem Zahnelement 56.

Das Federelement 54 ist vorzugsweise als elastische Lasche ausgebildet. Das Federelement 54 ist an einer ersten längsseitigen Stirnfläche mit dem

Basiselement 52 des Federblechs 50 verbunden. Die gegenüberliegende zweite längsseitige Stirnfläche des Federelements 54 stellt ein freies Ende dar. Das Federelement 54 ist im Querschnitt betrachtet, insbesondere wenn keine Vorspannung vorliegt, C-förmig ausgebildet. Beispielsweise kann das

Federelement 54 im Querschnitt auch sechs- oder neunförmig ausgebildet sein. Das Federelement 54 erstreckt sich von dem Blechpaket 30 weg. Durch die Ausbildung wirkt das Federelement 54 mit einer Kraft seiner Verformung entgegen und kann damit für die Herstellung der Vorspannung und damit für die spielfreie Fixierung eingesetzt werden. Das Federelement 54 wirkt insbesondere federnd. Bei der Montage des Blechpakets 30 wird das Federelement 54 zusammengedrückt, insbesondere elastisch verformt, vorzugsweise

vorgespannt. Durch die Vorspannung wird eine spielfreie Anordnung des Blechpakets 30 in oder an dem Gehäuse 10, 12, 14, 20 erreicht.

Ferner weist das Blechpaket 30 eine Vielzahl von Blechen 40 auf. Die Bleche 40 sind in Figur 4 dargestellt. Die Bleche 40 weisen ein Basiselement 42 und Zahnelemente 44 auf. Die Zahnelemente 44 sind an dem Basiselement 42 der Bleche 40 angeordnet. Die Zahnelemente 44 zeigen in Richtung des Rotors 26 bzw. des Stators. Die Zahnelemente 44 der Bleche 40 sind gleich wie die Zahnelemente 56 des Federblechs 50 ausgebildet. Die Zahnelemente 44 der Bleche 40 und die Zahnelemente 56 des Federblechs 50 sind identisch ausgebildet. Die Zahnelemente 44 und 56 werden bei der Montage übereinander gelegt, bzw. in Deckungsgleich parallel zur Rotorachse aneinander angeordnet, insbesondere aufgestapelt.

Die Zahnelemente 44 der Bleche 40 und die Zahnelemente 56 des Federblechs 50 bilden aneinander angeordnet mindestens einen Wicklungsträger 32. Der Wicklungsträger 32 ist mit einem Wicklungsdraht umwickelt, der mindestens eine Wicklung 34 bildet. Die Anzahl der Wicklungsträger 32 entspricht der Anzahl an Zahnelementen 44 je Blech. Gemäß Figur 4 weist das Blechpaket 30 sechs Wicklungsträger 32 auf. Jeder Wicklungsträger 32 kann mit beliebig vielen Wicklungen bewickelt sein, vorzugsweise weist jeder Wicklungsträger 32 eine Wicklung 34 auf.

Zur Vereinfachung der Montage können die Bleche 40 und das Federblech 50 außerhalb des Gehäuses 10 bereits bewickelt werden. Somit bilden die Vielzahl an Blechen 40, das mindestens eine Federblech 50 und die Wicklungen 34 eine einteilige Komponente der Pumpe 1.

Gemäß Figur 3 und Figur 4 sind die Zahnelemente 44 der Bleche 40

innenliegend an dem Blechen 40 ausgebildet. Die Zahnelemente 56 der

Federbleche 50 sind ebenfalls innenliegend an dem Basiselement 52

ausgebildet. Die Bleche 40 und das Federblech 50 weisen eine Ausnehmung auf, in der insbesondere der Poltopf 14 und der Rotor angeordnet wird, bzw. sind. Ausnehmung ist vorteilhaft kreisförmig und weist einen größeren Radius als der Radius des Rotors 26 oder des Poltopfs 14 auf.

Die elektrische Maschine 1 gemäß Figur 2 ist als Innenläufer mit einem innenliegenden Rotor 26 ausgebildet. Der Stator 24 umgibt den Rotor 26 in der x- y- Ebene.Der Rotor 24 weist Elemente auf, die mit einem magnetischen Feld zusammenwirken. Ferner ist der Rotor 24 mit einem Flügelrad 28, insbesondere durch einen Mitnehmer 27, verbunden. Insbesondere ist der Rotor 24 und das Flügelrad 28 einteilig ausgebildet.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die Zahnelemente 44, 56 und die Federelemente 54 auch außenliegend an dem Basiselement 52, 42 angeordnet sein. Auch kann die elektrische Maschine 1 als Außenläufer ausgebildet sein. Bei einem Außenläufer ist das Blechpaket 30 des Stators 24 von dem Rotor 26 umgeben.

In Figur 4 ist ein Blechpaket 30 mit einer Vielzahl von Blechen 40 und einem Federblech 50 dargestellt. Die Zahnelemente 44 der Bleche 40 und die Zahnelemente 50 des Federblechs 50 bilden mindestens einen Wicklungsträger 32. Gemäß Figur 4 sind sechs Wicklungsträger an dem Blechpaket 30 ausgebildet.

Das Blechpaket 30 wird zusammen mit dem Federblech 50 in dem Gehäuse 10 angeordnet. Vorzugsweise wird das Blechpaket 30 und das Federblech 50 innerhalb des Motorgehäuses 12 angeordnet. Das Motorgehäuse 12 weist ein, insbesondere umlaufendes, Mittel 38, welches einen Anschlag 38 für das Blechpaket 30 bildet, auf. Das Mittel 38 bildet einen Anschlag in z-Richtung, bzw. axialer Richtung der Pumpe 1. Im montierten Zustand liegt das Blechpaket 30 an dem Mittel 38 an.

Das Federblech 54 ist insbesondere Stirnseitig an dem Blechpaket 30

ausgebildet. Das Federblech 54 ist somit ein außenliegendes Blech des

Blechpakets 30. Gemäße einer weiteren Ausführungsform kann das Federblech 54 jedoch auch bezogen auf die Rotorachse innerhalb des Blechpakets 30 angeordnet sein. Insbesondere kann das Federblech 54 das zweite oder dritte Blech von außen, bezogen auf die Rotorachse des Blechpakets 30 sein.

Ein Poltopf 14 dient zur Trennung des Blechpakets 30 von dem

fluiddurchströmten Bereich der Pumpe 1. Der Poltopf 14 weist ein

zylinderförmiges Rahmenelement 72 auf. Das Rahmenelement 72 ist als

Hohlzylinder ausgebildet und verläuft parallel zur Rotorachse der Pumpe 1. Das Rahmenelement 72 wird von dem Poltopfkopfende 74 abgeschlossen. An der dem Poltopfende 74 gegenüberliegenden Ende des Rahmenelements 71 ist ein Haltering 76 ausgebildet. Der Haltering 76 verläuft in der x-y- Ebene, senkrecht zur Rotorachse. Der Haltering 76, das Kopfende 74 und das Rahmenelement 72 sind vorzugsweise einstückig ausgebildet. Das Rahmenelement 72 ist aus einem Material gefertigt, welches einen magnetischen Fluss bestmöglich, also mit möglichst wenigen Verlusten oder Verwirbelungen vom Blechpaket 30 zum Rotor 26 und umgekehrt leitet.

Das Federelement 54 des Federblechs 52 wirkt mit dem Poltopf 14,

insbesondere dem Haltering 76 des Poltopfs 14, zusammen. Das, bzw. die Federelemente 54 werden bei der Montage der Pumpe 1 zusammengedrückt, bzw. vorgespannt. Durch die Vorspannung der Federelemente 54 bei der Montage ist eine spielfreie Verbindung des Blechpakets 30 mit dem Gehäuse 10 ermöglicht. Vorzugsweise wird das Federelement 54 bei der Montage elastisch verformt und wirkt dieser elastischen Verformung entgegen. Das Federelement 54 wirkt mit einer ersten Kraft in Richtung des Blechpakets 30 und mit einer zweiten Kraft in Richtung des Poltopfs 14. Durch die Vorspannung bei der Montage wird das Blechpaket 30 spielfrei innerhalb des Motorgehäuses 10 fixiert. Durch die spielfreie Fixierung haben hydraulische Schläge, Magnetkräfte und kommentierungsbedingte Vibrationsbelastungen, insbesondere

Schüttelbelastungen keine Auswirkungen auf das Blechpaket 30. Dennoch ist eine Ausdehnung des Blechpakets 30 oder weitere Bauteile der elektrischen Maschine 1 durch Temperaturveränderungen möglich. Insbesondere kann das Gehäuse und das Belchpaket aufgrund der Verwendung unterschiedlicher Materialien unterschiedliche temperaturbedingte Ausdehnungen aufweisen.

Die Wicklungen 34 weisen Anschlussleitungen, die insbesondere als Kontaktpins 62 ausgeführt sind, auf. Die Kontaktpins 62 stellen eine Verbindung zur

Leiterplatte 60 her. Die Leiterplatte 60 wird vorzugsweise mittels Rasthaken 64 an dem Motorgehäuse 12 fixiert bzw. arretiert.

Temperaturbedingte Ausdehnung, Hydraulische Schläge, Magnetkräfte und kommentierungsbedingte Vibrationsbelastungen haben durch die spielfreie Fixierung des Blechpakets 30 und der Leiterplatte 60 an dem Gehäuse 10 und Gehäuseelementen 12, 14, 20 keine Auswirkungen auf die Haltbarkeit der Pumpe 1.

Die erfindungsgemäße Ausbildung der elektrischen Maschine 1, insbesondere der Pumpe stellt mit einem Federblech 50 eine kostengünstige Möglichkeit für eine spielfreie Arretierung des Blechpakets 30 innerhalb des Gehäuses 10 dar. Die Federbleche 50 und die Bleche 40 können insbesondere mittels eines Stanzbiegeverfahrens hergestellt werden. Es werden keine zusätzlichen Bauteile wie Federn, Scheiben, Stifte usw. benötigt. Auch kann durch die

erfindungsgemäße Ausgestaltung der Pumpe 1 der Bauraum, insbesondere entlang der Rotorachse deutlich verkleinert werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Blechpaket 30 mehr als ein Federblech 50 auf. Gemäß einer weiteren Ausfürhungsform weist das

Blechpaket 50 an den bezogen auf die Rotorachse stirnseitigen Enden des Blechpakets 30 jeweils ein Federblech 50 auf. Das Federblech 50 muss hierbei nicht das an den stirnseitigen Enden äußerte Blech sein.

Das Blechpaket 30, welches im Wesentlichen zylinderringförmig ausgebildet ist, ist zwischen dem Motorgehäuse 12 und dem Poltopf 14 angeordnet. Es wird durch mindestens einen Federarm 54 zwischen dem Anschlag des

Motorgehäuses 12 und dem Poltopf 14 verspannt und damit fixiert.

Insbesondere wird der Poltopf 14, das Motorgehäuse 12 und der Gehäusedeckel 20 mittels Fügen vorzugsweise durch eine Schraube, aneinander befestigt.

Auch die Montage gestaltet sich gegenüber dem bekannten Aufbau vereinfacht. Das Federblech 50 kann zusammen mit den Blechen 40 umwickelt werden und bildet somit ein Bauteil. Anschließend wird das Bauteil, umfassend die

Federbleche 50 und die Bleche 40 in das Motorgehäuse 12 eingeführt. Die Anordnung des Poltopfs 14 an dem Motorgehäuse 12 und das Verbinden des Poltopfs 14 und des Motorgehäuses 12 führt zu einer Vorspannung der

Federelemente 54.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Federblech 50 in axialer Richtung zwischen den Blechen 40 angeordnet. Insbesondere ragen die

Federelemente 54 über das strinseitige Ende des Blechpakets 30 hinaus.