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Title:
ELECTRIC MOTOR, IN PARTICULAR A RADIATOR FAN MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/013307
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric motor (1), having a motor mount (4) with an electronics compartment (2) and with an axially raised sealing wall (41) or receiving groove (42), having a stator (2) with a stator basic body (7) having stator teeth (10) directed radially outwards and with a stator winding (8) arranged on said stator basic body, having a rotor (3) which revolves around the stator (2) and has a pot-like rotor housing (23) with permanent magnets (24) arranged on the inner-wall side, and having an electronics compartment cover (6) with a cover base (6a) and with a cover wall (6b) which is oriented axially with respect to the motor axis (D) and which, with the sealing wall (41) or receiving groove (42) of the motor mount (4), forms at least one adhesive gap (45a, 45b, 46) for receiving a potting compound (V) sealing the electronics compartment (5).

Inventors:
WAGENBRENNER CHRISTIAN (DE)
HESS FELIX (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/069499
Publication Date:
January 18, 2024
Filing Date:
July 13, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE SE & CO KG WUERZBURG (DE)
International Classes:
H02K5/10; H02K1/2786; H02K11/33
Domestic Patent References:
WO2016021802A12016-02-11
Foreign References:
DE102017212238A12018-02-15
JP2012227217A2012-11-15
US10734860B22020-08-04
DE102017210734A12018-12-27
EP2852035B12017-06-28
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Claims:
Ansprüche Elektromotor (1 ), insbesondere Kühlerlüftermotor eines Kraftfahrzeugs, aufweisend,

- einen ein Elektronikfach (5) zur Aufnahme einer Motorelektronik (18) aufweisenden, insbesondere plattenartigen, Motorträger (4), der auf der dem Elektronikfach (5) zugeordneten Trägerseite des Motorträgers (4) eine bezogen auf eine Motorachse (D) axial erhabene Dichtwand (41 ) oder Aufnahmenut (42) aufweist,

- einen auf der dem Elektronikfach (5) gegenüberliegenden Trägerseite des Motorträgers (4) angeordneten Stator (2) mit einem radial auswärts gerichtete Statorzähne (10) aufweisenden Statorgrundkörper (7) und darauf angeordneter Statorwicklung (8),

- einen den Stator (2) um eine Drehachse (D) umlaufenden Rotor (3) mit einem topfartigen Rotorgehäuse (23) mit an dessen Gehäusewand (25) innenwandseitig angeordneten Permanentmagneten (24), sowie

- einen das Elektronikfach (5) verschließenden Elektronikfachdeckel (6) mit einem Deckelboden (6a) und mit einer daran angeformten und bezogen auf die Motorachse (D) axial orientierten Deckelwand (6b), welche mit der Dichtwand (41 ) oder Aufnahmenut (42) des Motorträgers (4) mindestens einen Klebespalt (45a, 45b, 46) zur Aufnahme einer das Elektronikfach (5) dichtenden Vergussmasse (V) bildet. Elektromotor (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

- dass die trägerseitige Dichtwand (41 ) innenwandseitig eine Stufe aufweist, an welcher die Deckelwand (6b) des Elektronikfachdeckels (6) unter Bildung des Klebespaltes für die Vergussmasse (V) anliegt, und/oder

- dass die trägerseitige Dichtwand (41 ) als Doppelwand unter Bildung der Aufnahmenut (42) ausgeführt ist, in welche die Deckelwand (6b) des Elektronikfachdeckels (6) eintaucht oder eingreift. Elektromotor (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der in die Aufnahmenut (42) der trägerseitigen Dichtwand (41 ) eintauchenden Deckelwand (6b) des Elektronikfachdeckels (6) jeweils ein radialer Klebespalt (45a, 45b) für die Vergussmasse (V) gebildet ist. Elektromotor (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Nutboden (44) der, vorzugsweise in oder von der trägerseitigen Dichtwand (41 ) gebildeten, Aufnahmenut (42) und der in diese eintauchenden Deckelwand (6b) des Elektronikfachdeckels (6) ein axialer Klebespalt (46) für die Vergussmasse (V) gebildet ist. Elektromotor (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Aufnahmenut (42) mindestens ein Stützdom (47), vorzugsweise eine Anzahl an Stützdomen, ragt, an welchem bzw. an welchen der Elektronikfachdeckel (6) unter Bildung eines Axialspaltes als axialer Klebespalt (46) für die Vergussmasse (V) abgestützt ist. Elektromotor (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Stützdom (47) an der dem Elektronikfach (5) abgewandten Nutwand (43) der trägerseitigen Aufnahmenut (42) angeformt ist. Elektromotor (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in die trägerseitige Aufnahmenut (42) eintauchende Deckelwand (6b) des Elektronikfachdeckels (6) mindestens eine ausgestellte Stützlasche (48), vorzugsweise eine Anzahl an Stützlaschen, aufweist, welche an einer Nutwand (43) der Aufnahmenut (42), vorzugsweise an einem der Stützdome (47), unter Bildung eines Axialspaltes als axialer Klebespalt (46) für die Vergussmasse (V) anliegt. Elektromotor (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Aufnahmenut (42) mindestens ein Anlagedom (49), vorzugsweise eine Anzahl an Anlagedomen, ragt, an welchem bzw. an welchen die Deckelwand (6b) des Elektronikfachdeckels (6) unter Bildung eines radialen Klebespalt (45b) für die Vergussmasse (V) abgestützt ist. Elektromotor (1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Anlagedom (49) an der dem Elektronikfach (5) zugewandten Nutwand (43) der trägerseitigen Aufnahmenut (42) angeformt ist. Elektromotor (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die trägerseitige Dichtwand (41 ) oder Aufnahmenut (42) ein mit der Vergussmasse (V) ausgießbares Steckerfach (20) mit einer wandfreien Stirnseite (19) einfasst, in welche ein Steckerteil (21 ) eingesetzt oder einsetzbar ist.

Description:
Beschreibung

Elektromotor, insbesondere Kühlerlüftermotor

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, insbesondere einen bürstenlosen Außenläufermotor, vorzugsweise einen Kühlerlüftermotor eines Kraftfahrzeugs.

Ein derartiger Elektromotor umfasst üblicherweise einen gegenüber einem feststehenden Stator drehbar gelagerten Rotor. Bei einem bürstenlosen Elektromotor ist der Stator mit einer Stator- oder Drehfeldwicklung versehen, mit der durch deren Beaufschlagung mit einem Wechselstrom ein magnetisches Drehfeld erzeugt wird. Der Rotor ist in der Regel mit Permanentmagneten bestückt, die ein mit dem Drehfeld des Stators wechselwirkendes Rotormagnetfeld erzeugen.

Bei einem bürstenlosen Elektromotor wird der zur Speisung der Statorwicklung vorgesehene Wechselstrom üblicherweise durch einen Umrichter (Wechselrichter) erzeugt. Bei kleineren Elektromotoren ist dieser Umrichter zusammen mit einer zugeordneten Steuerelektronik häufig in ein Elektronikfach aufgenommen, das in den Elektromotor bzw. in dessen Motorgehäuse integriert ist. Die Steuerelektronik ist dabei vor Feuchtigkeit zu schützen, weshalb bei solchen, beispielsweise als Kühlerlüftermotoren in Kraftfahrzeugen eingesetzt Elektromotoren vergleichsweise hohen Anforderungen an die Dichtigkeit des Elektronikfaches gestellt werden. Zudem sollte die Statorwicklung gegenüber einem häufig als Blechpaket aus gestapelten Blechlamellen aufgebauten Statorgrundkörper zuverlässig elektrisch isoliert sein.

Ein aus der EP 2 852 035 B1 bekannter bürstenloser und als Innenläufer(-motor) konzipierter Elektromotor, insbesondere Kühlerlüftermotor, umfasst einen gegenüber einem Stator drehbar gelagerten Rotor und einen Motorträger, der ein mit einem Elektronikfachdeckel dichtend verschlossenes oder verschließbares Elektronikfach zur Aufnahme einer Umrichterelektronik enthält. Diese umfasst eine mit passiven und aktiven Bauelementen sowie mit in Brückenschaltung verschalteten Leistungshalbleitern bestückte Leiterplatte. Der Elektronikfachdeckel weist eine um laufende Dichtnut auf, während der Motorträger im Bereich des Elektronikfaches einen um dieses verlaufenden Dichtrand oder Dichtsteg aufweist, der in die Dichtnut des Elektronikfachdeckels formschlüssig eingreift. Zwischen dem trägerseitigen Dichtrand oder Dichtsteg und der deckelseitigen Dichtnut verbleibt ein Füllspalt zur Aufnahme einer Dichtmasse. Für eine Zentrierung und eine gleichmäßige Spaltbildung sind Abstandsnocken oder -noppen an exponierten Stellen vorgesehen. Es hat sich herausgestellt, dass eine solche Steg-Nut-Kontur anfällig für eine Spaltkorrosion und/oder für korrosive Unterwanderungen ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen als Außenläufermotor ausgeführten Elektromotor anzugeben, dessen Elektronik bzw. trägerseitiges Elektronikfach zuverlässig abgedichtet ist. Insbesondere sollen eine Spalt-Korrosion und/oder korrosive Unterwanderungen des möglichst feuchtigkeits- bzw. flüssigkeitsdichten Fügebereichs zwischen einem Motorträger und einem Elektronikfachdeckel zuverlässig vermieden werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Varianten, Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Der insbesondere für einen Kühlerlüftermotor eines Kraftfahrzeugs vorgesehene und eingerichtete bürstenlose Elektromotor weist einen plattenartigen oder plattenförmigen Motorträger (eine Motorträgerplatte) mit einem Elektronikfach zur Aufnahme einer Elektronik (Umrichterelektronik) sowie einen Stator und einen diesen umlaufenden Rotor mit einem topfartigen Rotorgehäuse auf, an dessen Ring- oder Gehäusewand innenwandseitig Permanentmagnete angeordnet sind. Der Stator des als Außenläufermotor ausgeführten Elektromotors ist auf der dem Elektronikfach gegenüberliegenden Trägerseite des Motorträgers angeordnet. Der Stator weist einen Statorgrundkörper auf, der vorzugsweise als Blechpaket aus gestapelten Stator- oder Blechlamellen ausgeführt ist. Der Stator bzw. dessen Statorgrundkörper weist einen vorzugsweise ringförmigen Grundkörperabschnitt und ringaußenseitig angeordnete, radial auswärts gerichtete Statorzähne auf, auf denen Spulen einer Statorwicklung (Drehfeldwicklung) angeordnet sind. Der Rotor ist um eine Motor- oder Drehachse drehbar gelagert, welche vorzugsweise als starre Drehachse, beispielsweise als ein starrer Drehbolzen, im Motorträger befestigt, beispielsweise vergossen, ist.

Der Motorträger weist auf der dem Elektronikfach zugeordneten Trägerseite eine bezogen auf die Motorachse axial erhabene Dichtwand oder eine Aufnahme- und/oder Dichtnut auf. Ein das Elektronikfach verschließender Elektronikfachdeckel weist einen Deckelboden sowie eine daran angeformte und bezogen auf die Motorachse axial orientierte Deckelwandung auf, welche mit der Dichtwand des Motorträgers mindestens einen Klebespalt oder eine Dichtnut zur Aufnahme einer das Elektronikfach dichtenden Vergussmasse (Dichtmasse) bildet.

Die trägerseitige Dichtwand kann innenwandseitig eine Stufe aufweisen, an welcher die Deckelwandung des Elektronikfachdeckels unter Bildung der Dichtnut für die Vergussmasse anliegt. Besonders bevorzugt ist die trägerseitige Dichtwand als Doppelwand mit einer Aufnahmenut ausgebildet, in welche die Deckelwandung des Elektronikfachdeckels eintaucht oder eingreift. Mit anderen Worten ist die trägerseitige Aufnahmenut aus zwei parallel verlaufenden Nutwänden, insbesondere als Dichtwände, und einem Nutboden gebildet.

Zweckmäßigerweise ist beidseitig der in die Aufnahmenut der trägerseitigen Dichtwand eintauchenden Deckelwandung des Elektronikfachdeckels ein - bezogen auf die Motorachse - radialer Klebespalt für die Vergussmasse gebildet. Geeigneter Weise ist zwischen dem Nutboden der in oder von der trägerseitigen Dichtwand gebildeten Aufnahmenut und der in diese eintauchenden Deckelwandung des Elektronikfachdeckels ein - bezogen auf die Motorachse - axialer Klebespalt für die Vergussmasse gebildet. Mit der radialen und axialen Klebespaltbildung ist vorteilhafterweise eine - im Querschnitt zweckmäßigerweise U-förmige - Dichtkontur bereitgestellt, die eine besonders große Unterwanderungsstrecke bzw. einen besonders langen Weg für Feuchtigkeit schafft. Dadurch ist im Anschluss an ein Verfüllen der Dichtnut bzw. der radialen und axialen Klebespalte mit der Vergussmasse eine Spalt-Korrosion zuverlässig verhindert.

In vorteilhafter Ausgestaltung ragt in die Aufnahmenut der trägerseitigen Dichtwand mindestens ein Stützdom hinein, an welchem der Elektronikfachdeckel unter Bildung eines Axialspaltes als axialer Klebespalt für die Vergussmasse abgestützt ist. Geeigneter Weise sind entlang der Aufnahmenut der trägerseitigen Dichtwand mehrere solcher Stützdome vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist der oder jeder Stützdom an der dem Elektronikfach abgewandten Nutwand der trägerseitigen Aufnahmenut angeformt.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die in die trägerseitige Aufnahmenut eintauchende Deckelwandung des Elektronikfachdeckels mindestens eine ausgestellte Stanzlasche auf. Diese liegt an einer Nutwand der Aufnahmenut, vorzugsweise an einem der Stützdome, unter Bildung eines Axialspaltes als axialer Klebespalt für die Vergussmasse an. Geeigneter Weise sind entlang der Aufnahmenut der trägerseitigen Dichtwand mehrere solcher Stanzlaschen vorgesehen.

Geeigneter Weise ragt in die Aufnahmenut mindestens ein Anlagedom oder eine Abstandsnocke, an welcher die Deckelwandung des Elektronikfachdeckels unter Bildung eines oder des radialen Klebespalt für die Vergussmasse abgestützt ist. Vorzugsweise sind entlang der Aufnahmenut der trägerseitigen Dichtwand mehrere solcher Anlagedome vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist der oder jeder Anlagedom an der dem Elektronikfach zugewandten Nutwand der trägerseitigen Aufnahmenut angeformt.

Mit anderen Worten ist bei auf das Elektronikfach aufgesetztem Elektronikfachdeckel und dabei in die trägerseitige Aufnahmenut eintauchender Deckelwand oder Deckelwandung mittels der Anlage- und Stützdome einerseits eine zuverlässige Zentrierung bzw. Positionierung des Elektronikfachdeckels und andererseits eine sichere Klebespaltbildung beidseitig der Deckelwandung sowie zwischen dieser und dem Nutboden der Aufnahmenut hergestellt. Dadurch ist - im Vergleich zu einem einseitigen Spalt zwischen der Deckelwand des Elektronikfachdeckels und einer trägerseitigen Dichtnut - ein möglichst langer Weg für Feuchtigkeit geschaffen, was wiederum die Gefahr einer Spalt-Korrosion wesentlich verringert.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die trägerseitige Dichtwand ein mit der Vergussmasse ausgießbares Steckerfach mit einer wandfreien Stirnseite einfasst, in welche ein Steckerteil eingesetzt oder einsetzbar ist. Geeigneter Weise ist das Steckerteile ebenfalls mit einer Aufnahmenut versehen, welche bei montiertem Steckerteil mit der trägerseitigen Aufnahmenut fluchtet bzw. korrespondiert, so dass bei in die wandfreie Stirnseite eingesetztem Steckerteil eine umlaufend geschlossene Aufnahmenut für die vorzugsweise ebenfalls umlaufend geschlossene Deckelwand des Elektronikfachdeckels bereitgestellt ist.

Das Steckerteil bildet zweckmäßigerweise auch eine Trennwand zwischen dem trägerseitigen Elektronikfach und dem trägerseitigen Steckerfach. Dieses weist geeigneter Weise gegenüberliegend zum Steckerteil eine weitere wandfreie Stirnseite auf, in welche zweckmäßigerweise ein weiteres Steckerteil einsetzbar oder eingesetzt ist. Dadurch ist wiederum ein umlaufend geschlossenes Steckerfach gebildet, dass bei bestimmungsgemäß aufgesetztem Elektronikfachdeckel im Zuge des Verfüllens der Dichtnut bzw. der Aufnahmenut ebenfalls mit der Vergussmasse ausgefüllt werden kann. Das weitere Steckerteil ist geeigneter Weise mit einem Versorgungs- und/oder Steuerleitungen aufweisenden Anschlusskabel verbunden, das zur Strom-, Spannungs- und/oder Signalversorgung der Motorelektronik beispielsweise mit dem Bordnetz eines Kraftfahrzeugs verbunden sein kann.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung einen bürstenlosen Elektromotor in Außenläuferausführung, insbesondere als Kühlerlüfterantrieb für ein Kraftfahrzeug, mit einem Rotor und mit einem eine Statorwicklung (Drehfeldwicklung) aufweisenden Stator sowie mit einem Motorträger mit einem mit einem Elektronikfachdeckel verschließbaren Elektronikfach für eine Motorelektronik (Umrichterelektronik),

Fig. 2 in einer Schnittdarstellung einen Elektromotor gemäß Fig. 1 ,

Fig. 3 den Elektromotor in einer Draufsicht auf ein Rotorgehäuse,

Fig. 4 in einer perspektivischen Darstellung den Elektromotor mit Blick in das von einer Dicht- oder Aufnahmenut umgebene trägerseitige Elektronikfach bei abgenommenen Elektronikfachdeckel,

Fig. 5 in einer Darstellung gemäß Fig. 4 den Elektromotor bei aus dem trägerseitige Elektronikfach entnommener Motorelektronik,

Fig. 6 in einer Drauf- bzw. Unteransicht den Elektromotor mit montiertem Elektronikfachdeckel,

Fig. 7 perspektivisch eine Schnittdarstellung entlang der Linie Vll-Vll in Fig. 6 im Bereich einer radiale und axiale Klebespalte bildenden Stützstelle des Elektronikfachdeckels in der trägerseitigen Dicht- oder Aufnahmenut, und

Fig. 8 eine weitere Schnittdarstellung entlang der Linie Vlll-Vlll in Fig. 6 im Bereich von zwischen einer Deckelwand des Elektronikfachdeckels und der trägerseitigen Dicht- oder Aufnahmenut gebildeten Klebespalte.

Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Angaben, wie axial und radial sind auf eine in Fig. 2 angedeutete Motorachse (Drehachse) D bezogen und beziehen sich auf die in Fig. 2 eingezeichnete Axial- und Radialrichtung A bzw. R.

Die Figuren 1 und 2 zeigen in einer Explosionsdarstellung bzw. in einer Schnittdarstellung einen als Außenläufer konzipierten Elektromotor 1 , der vorzugsweise als Antrieb für einen Kühlerlüfter eines Kraftfahrzeugs vorgesehen und eingerichtet ist. Der Elektromotor 1 weist im Wesentlichen einen Stator 2 und einen diesen um laufenden Rotor 3 sowie einen nachfolgend auch als Trägerplatte bezeichneten (plattenartigen oder -förmigen) Motorträger 4 mit einem Elektronikfach 5 auf, das mit einem Elektronikfachdeckel 6 verschließbar ist. Der Motorträger 4 ist vorzugsweise ein Aluminium-Druckgussteil. Der, vorzugsweise aus Aluminium oder Edelstahl, bestehende Elektronikfachdeckel 6 weist einen Deckelboden 6a und eine daran angeformte Deckelwand 6b auf.

Der Stator 2 weist einen Statorgrundkörper 7 und eine Stator- oder Drehfeldwicklung 8 auf. Der Statorgrundkörper 7 ist vorzugsweise aus einer Anzahl von zu einem Blechpaket gestapelten Blechlamellen gebildet. Der Stator 2 bzw. dessen Statorgrundkörper 7 weist einen ringförmigen Grundkörperteil 9 und daran außenseitig angeformte, radial nach außen gerichtete Statorzähnen 10 auf.

Beidseitig des Statorgrundkörpers 7 bzw. des Blechpakets sind Spulen- oder Wicklungsisolierungen 11 , 12 vorgesehen, die nachfolgend auch als obere, dem Motorträger 4 abgewandte Spulenisolierung 11 und untere, dem Motorträger 4 zugewandte Spulenisolierung 12 bezeichnet werden. Die, vorzugsweise aus einem Kunststoff bestehenden, beispielsweise als Spitzgussteil hergestellten, Spulenisolierungen 11 , 12 decken den Statorgrundkörper 7 und insbesondere die Statorzähne 9 jeweils an oder auf einer Statorseite ab. Der mit den Spulenisolierungen 11 , 12 abgedeckte Statorgrundkörper 7 des Stators 2 ist mit der Statorwicklung 8 versehen, welche vorzugsweise aus miteinander verschalteten Spulen 13 aufgebaut ist, welche wiederum auf die einzelnen Statorzähne 10 gewickelt sind.

In Fig. 1 sind die beiden Spulenisolierungenl 1 , 12 zu deren Kenntlichmachung separat dargestellt, während Fig. 2 die tatsächliche Montagesituation des mit den Spulenisolierungen 11 , 12 versehenen Statorgrundkörpers 7 zeigt. Dieser ist unter Zwischenlage der Spulenisolierungen 11 , 12 mit den Spulen13 der Statorwicklung 8 bewickelt sind. Wicklungsschlaufen bzw. Wicklungsenden 14 der Statorwicklung 8 werden mit stromschienenartigen Anschlusskontakten 15 elektrisch leitend verbunden, welche Anschlusskontakte 15 mit Kontaktstiften 16 kontaktiert, beispielsweise verschweißt, sind. Der Motorträger 4 weist auf dessen dem Stator 2 und dem Rotor 3 zugeordneten Trägerseite eine starre Drehachse in Form eines Achsbolzens 17 auf, der im Motorträger 4 eingegossen oder in einer Bolzenaufnahme des Motorträgers 4 drehfest angeordnet, beispielsweise vergossen oder verpresst, ist. Der Achsbolzen 17 bildet quasi die Dreh- oder Motorachse D des Elektromotors 1 bzw. des Rotors 3.

Auf der dem Stator 2 und dem Rotor 3 gegenüberliegenden Trägerseite ist im Motorträger 4 das Elektronikfach 5 für eine Motorelektronik 18 (Fig. 2 und 3) vorgesehen. Das Elektronikfach 5 mündet an einer Stirnseite in ein Steckerfach 20, in welches im Ausführungsbeispiel zwei zur Kontaktierung mit einem Anschlusskabel 19 (Fig. 2) vorgesehene Steckerteile 21 , 22 einsetzbar sind, die nachfolgend auch als inneres Steckerteil 21 und äußeres Steckerteil 22 bezeichnet werden. Im Montagezustand des Elektromotors 1 ist das Elektronikfach 5 mit dem Elektronikfachdeckel 6 dichtend, insbesondere feuchtigkeitsdicht, verschlossen.

Der Rotor 3 weist ein topfartiges Rotorgehäuse 23 mit einem Gehäuseboden 23a und mit einer in Axialrichtung A orientierten Gehäusewand (Ring- oder Gehäusewandung) 23b auf. An dieser sind innenwandseitig Permanentmagnete 24 angeordnet. Das Rotorgehäuse 23 weist zentral einen im Gehäuseboden 23a tiefgezogenen, vorzugsweise hohlzylindrischen, Gehäuseabschnitt als Lagergehäuse 25 für im Ausführungsbeispiel zwei - bezogen auf die Drehachse D - axial beabstan- dete Wälz- oder Kugellager 26 auf. Deren nicht näher bezeichneten Außenringe sind im tiefgezogenen Lagergehäuse 25 drehfest gehalten, und deren nicht näher bezeichneten Innenringe sind mit dem Achsbolzen 17 fest verbunden, wobei zwischen den Außen- und Innenringen jeweils Lagerkugeln (Lagerelemente) 27 angeordnet sind (Fig. 2).

Mit dem Rotorgehäuse 23 korrespondieren Montageelemente 28, beispielsweise Schrauben, zur Befestigung eines nicht dargestellten Lüfterrades des Kühlerlüfters am Rotor 3. Die weiteren, dargestellten Befestigungselemente 29, beispielsweise Schrauben oder Bolzen, dienen zur Befestigung des Stators 1 am Motorträger 4. Erkennbar sind zudem manschettenartige oder stopfenartige Dichtelemente 30 für die Kontaktstifte 16, um diese gegenüber dem Motorträger 4 abzudichten. Hierzu weist der Motorträger 4 entsprechende Durchgangsöffnungen 31 auf, in welchen die von den Kontaktstiften 16 durchsetzten Dichtelemente 30 dichtend einsitzen. Die Kontaktstifte 16 ragen in das Elektronikfach 5, um dort mit der Motor- oder Umrichterelektronik 18 kontaktiert zu werden. Im Ausführungsbeispiel ist eine dreiphasige Statorwicklung 8 vorgesehen, so dass entsprechend drei über die Anschlusskontakte 15 als Kontaktelemente mit den Spulen 13 der Stator- oder Drehfeldwicklung 8 verbundene Kontaktstifte 16 als Phasenanschlüsse für die Statoroder Drehfeldwicklung 8 vorgesehen und zur Motorelektronik 18 geführt sowie dort (elektrisch) kontaktiert sind.

Wie in Fig. 2 erkennbar ist, bildet der ringförmige Grundkörperteil 9 des Statorgrundkörpers 7 einen Aufnahme- oder Montageraum 32. In diesem befindet sich der in Axialrichtung A orientierte Achsbolzen 17 als Drehachse D für den Rotor 3. Zudem befinden sich in diesem Aufnahmeraum 32 die als Phasenanschlüsse dienenden Kontaktstifte 16. Des Weiteren ragt in den Aufnahmeraum 32 eine als Durchführung für den jeweiligen Kontaktstift 16 dienende Radiallasche 33. Diese ist aus einigen der Blechlamellen des Statorgrundkörpers 7 gebildet. In die Radiallasche 33 bzw. in deren Durchgangsöffnung ragt ein Isolierdom oder -zapfen 34, vorzugsweise formschlüssig, hinein, welcher Isolierdom 34 vom jeweiligen Kontaktstift 16 durchsetzt ist. Der Isolierdom oder Isolierzapfen 34 ist vorzugsweise Bestandteil der in den Fig. 1 und 2 unteren Spulenisolierung 12, ist also vorzugsweise an diese angeformt.

Mit Blick auf die Fig. 1 ist zudem vom Statorgrundkörper 7 des Stators 2 bzw. von dessen Blechstapel mindestens eine weitere Radiallasche 35 gebildet, die in den Aufnahmeraum 32 hineinragt. Die Radiallasche 35 weist eine Durchgangsöffnung für das jeweilige Befestigungselement oder den Befestigungsbolzen 29 auf und dient mit diesem zur Halterung, insbesondere zur Schraubbefestigung, des Stators 2 am Motorträger 4. Fig. 3 zeigt den Elektromotor 1 in einer Draufsicht auf den Rotor 3 bzw. auf dessen Rotorgehäuse 23. Erkennbar sind im Gehäuseboden 24 eine Anzahl von Lüftungsschlitzen 36 zum Abführen von während des Motorbetriebs des Elektromotors 1 entstehender Wärme vorgesehen. Umfangsseitig bzw. im Übergangsbereich zwischen dem Gehäuseboden 23a und der Gehäusewand 23b des Rotorgehäuses 23 sind weitere Gehäuseöffnungen 37 vorgesehen. Erkennbar überragt das an das Elektronikfach 5 anschließende Steckerfach 20 den Rotor 3. Das Steckerfach 20 steht also dem Rotor 3 radial über.

Fig. 4 zeigt den Elektromotor 1 von der dem Stator 2 und dem Rotor 3 gegenüberliegenden Trägerseite mit Blick in das Elektronikfach 5. Erkennbar sind dort eine Leiterplatte 39 für elektrische bzw. elektronische Bauelemente der Motorelektronik 18 sowie beispielsweise Kontaktklammem 40 für die die Leiterplatte 39 durchsetzenden Kontaktstifte 16.

Das Elektronikfach 5 ist von einer axial erhabenen Dichtwand 41 umgeben. Die trägerseitige Dichtwand 41 weist eine Aufnahmenut 42 auf. Mit anderen Worten ist die Dichtwand 41 als Doppelwand unter Bildung der Aufnahmenut 42 mit parallelen Dicht- oder Nutwänden 43 und einem Nutboden 44 ausgebildet. Im Montagezustand greift die vorzugsweise um laufend geschlossene Deckelwand 6b des Elektronikfachdeckels 6 in die trägerseitige Aufnahmenut 42 ein. Mit anderen Worten sitzt der Elektronikfachdeckel 6 mit dessen Deckelwand 6b in der trägerseitigen Aufnahmenut 42 ein.

Die lichte Weite bzw. die Nutbreite der Aufnahmenut 6 ist zumindest geringfügig größer als die Wanddicke der Deckelwand 6b des Elektronikfachdeckels 6. Hierdurch ist vorzugsweise beidseitig der in der trägerseitigen Aufnahmenut 42 einsitzenden Deckelwand 6b ein radialer Klebespalt 45a, 45b gebildet, welche nachfolgend auch als äußerer Klebespalt 45a und als innerer Klebespalt 45b bezeichnet sind. Die Deckelwand 6b des Elektronikfachdeckels 6 ist im Montagezustand zum Nutboden 44 der Aufnahmenut 42 axial beabstandet. Dadurch ist ein axialer Klebespalt 46 zwischen der Deckelwand 6b des Elektronikfachdeckels 6 oder dessen (um laufender) Wandkante und der trägerseitigen Aufnahmenut 42 gebildet. Bei in der Aufnahmenut 42 einsitzendem Elektronikfachdeckel 6 wird die Aufnahmenut 42 mit einer beispielsweise zunächst flüssigen oder viskosen, aushärtbaren Verguss- oder Dichtmasse V ausgefüllt. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, gelangt die in den äußeren radialen Klebespalt 45a einfüllbare oder eingefüllte Verguss- oder Dichtmasse V über den axialen Klebespalt 46 auch in den inneren radialen Klebespalt 45b, welcher vom Deckelboden 6a des Elektronikfachdeckels 6 überdeckt ist.

Die Figuren 7 und 8 zeigen in Schnittdarstellungen den montierten Elektronikfachdeckel 6 vor Einfüllen der Vergussmasse in die trägerseitige Aufnahmenut 42. Zur Bildung des axialen Klebespalts 46 sind in der trägerseitigen Aufnahmenut 42 lokale Stützdome 47 vorgesehen, die radial (in Radialrichtung R) in die Aufnahmenut 42 hineinragen. Die Deckelwand 6b des Elektronikfachdeckels 6 weist nach radial außen orientierte Stützlaschen 48 auf, die am korrespondierenden Stützdom 47 der trägerseitigen Aufnahmenut 42 an- oder aufliegen. Die Stützlaschen 48 sind geeigneter Weise als Stanz- oder Stanz-Biege-Laschen des beispielsweise aus Aluminium hergestellten Elektronikfachdeckels 6 ausgeführt.

An der den Stützdomen 47 gegenüberliegenden Nutwand 43 der trägerseitigen Aufnahmenut 52 sind in diese ragende Anlagedome oder Anlagenocken 49 vorgesehen. Diese dienen vorzugsweise zur Zentrierung bzw. Positionierung des Elektronikfachdeckels 6 bzw. dessen Deckelwand 6b innerhalb der trägerseitigen Aufnahmenut 42.

Wie aus Fig. 5 vergleichsweise deutlich ersichtlich ist, bildet das radial innere Steckerteil 21 an der Stirnseite 19 des Elektronikfach 5 im Bereich der trägerseitigen Dichtnut bzw. Aufnahmenut 42 einerseits eine Grenzwand zwischen dem hier ohne Leiterplatte gezeigten Elektronikfach 5 und dem Steckerfach 20. Andererseits ist in oder an diesem inneren Steckerteil 21 eine hinsichtlich der Abmessungen an die trägerseitige Aufnahmenut 42 angepasste steckerteilseitige Aufnahmenut 50 vorgesehen. Im gezeigten Montagezustand fluchtet die steckerteilseitige Aufnahmenut 50 mit der trägerseitigen Aufnahmenut 42 und bildet zusammen mit dieser eine umlaufend geschlossene Aufnahmenut 42, 50 für die Deckelwand 6b des Elektronikfachdeckels 6. Gegenüberliegend zum inneren Steckerteil 21 ist das Steckerfach 20 grundsätzlich wandfrei. In dieser stirnseitigen Wandlücke 51 (Fig.

1 ) sitzt das radial äußere Steckerteil 22 unter Bildung eines somit ebenfalls umlaufend geschlossenen Steckerfaches 20 ein.

Fig. 6 zeigt in einer Draufsicht die dem Stator 2 und dem Rotor 3 abgewandte Trägerseite des Montageträgers 4 mit auf das Elektronikfach 5 aufgesetztem Elektronikfachdeckel 6. Der zwischen dem Elektronikfachdeckel 6 bzw. dessen Deckelwand 6a und der trägerseitigen Aufnahmenut 42 gebildete bzw. verbleibende axiale Klebespalt 46 wird ebenso wie der radial innere Klebespalte 45b über den radial äußeren Klebespalt 45a mit der Vergussmasse V verfällt, wie in Fig. 2 ersichtlich ist. In gleichem Zuge kann auch das Steckerfach 20 mit der Vergussmasse V ausgefüllt werden (Fig. 2).

Aufgrund der Ausbildung der trägerseitigen Aufnahmenut 42 und der unter Bildung von radialen und axialen Klebespalten 45a, 45b, 46 in der Aufnahmenut einsitzenden Deckelwand 6b des Elektronikfachdeckels 6 ist nach Verfüllen und Aushärten der Vergussmasse V eine hohe Dichtigkeit des Elektronikfachs 5 hergestellt. Die dabei aufgrund der radialen und axialen Klebespalte 45a, 45b, 46 von der Vergussmasse V gebildete Dichtung ist - ebenso wie die Querschnittskontur der miteinander verbundenen bzw. ineinander übergehenden Klebespalte 45a, 45b, 46 - im Querschnitt etwa U-förmig. Die ausgehärtete Vergussmasse V wirkt dabei nach Art einer Labyrinthdichtung. Hierdurch ist eine möglichst große Unterwanderungsstrecke bzw. ein möglichst langer Weg für Feuchtigkeit hergestellt. Dadurch wiederum ist eine Spalt-Korrosion im abgedichteten Verbindungsbereich zwischen dem Elektronikfachdeckel 6 und dem Motorträger 4 zuverlässig verhindert.

Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen Elektromotor 1 , aufweisend einen Motorträger 4 mit einem Elektronikfach 2 und mit einer axial erhabenen Dichtwand 41 oder Aufnahmenut 42, einen Stator 2 mit einem radial auswärts gerichtete Statorzähne 10 aufweisenden Statorgrundkörper 7 und darauf angeordneter Statorwicklung 8, einen den Stator 2 (um eine Drehachse D) umlaufenden Rotor 3 mit einem topfartigen Rotorgehäuse 23 mit innenwandseitig angeordneten Permanentmagneten 24, sowie einen Elektronikfachdeckel 6 mit einem Deckelboden 6a und mit einer bezogen auf die Motorachse D axial orientierten Deckelwand 6b, welche mit der Dichtwand 41 oder Aufnahmenut 42 des Motorträgers 4 mindestens einen Klebespalt 45a, 45b, 46 zur Aufnahme einer das Elektronikfach 5 dichtenden Vergussmasse V bildet.

Die beanspruchte Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung von dem Fachmann hieraus im Rahmen der offenbarten Ansprüche abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der beanspruchten Erfindung zu verlassen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsbeispielen beschriebenen Einzelmerkmale im Rahmen der offenbarten Ansprüche auch auf andere Weise kombinierbar, ohne den Gegenstand der beanspruchten Erfindung zu verlassen.

Zudem kann die beschriebene Lösung nicht nur in dem speziell dargestellten Anwendungsfall zum Einsatz kommen, sondern auch in ähnlicher Ausführung bei anderen Kraftfahrzeug-Anwendungen, wie zum Beispiel bei Tür- und Heckklappensystemen, bei Fensterhebern, bei verstellbaren Sitz- und Innenraumsystemen sowie bei elektrischen Antrieben.

Bezugszeichenliste

1 Elektromotor

2 Stator

3 Rotor

4 Motorträger/T rägerplatte

5 Elektronikfach

6 Elektronikfachdeckel

6a Deckelboden

6b Deckelwand

7 Statorgrundkörper

8 Stator-ZDrehfeldwicklung

9 Grundkörperteil

10 Statorzahn

11 (obere) Spulenisolierung

12 (untere) Spulenisolierung

13 Spule

14 Wicklungsschlaufe/Wicklungsende

15 Anschlusskontakt

16 Kontaktstift

17 Achsbolzen

18 Motor-ZUmrichterelektronik

19 Anschlusskabel

20 Steckerfach

21 (inneres) Steckerteil

22 (äußeres) Steckerteil

23 Rotorgehäuse

23a Gehäuseboden

23b Gehäuse-ZRingwand

24 Permanentmagnet

25 GehäuseabschnittZLagergehäuse

26 Wälz-ZKugellager

27 Lagerkugel 28 Montageelement

29 Befestigungselement

30 Dichtelement

31 Durchgangsöffnung

32 Aufnahme-ZMontageraum

33 Radiallasche

34 IsolierdomZ-zapfen

35 Radiallasche

36 Lüftungsschlitz

37 Gehäuseöffnung

39 Leiterplatte

40 Kontaktklammer

41 Dichtwand

42 (trägerseitige) Aufnahmenut

43 Dicht-ZNutwand

44 Nutboden

45a äußerer radialer Klebespalt

45b innerer radialer Klebespalt

46 axialer Klebespalt

47 Stützdom

48 Stützlasche

49 AnlagedomZ-nocke

50 (steckerteilseitige) Aufnahmenut

51 Wandlücke

A Axialrichtung

D Motor-ZDrehachse

R Radialrichtung

V Verguss-ZDichtmasse