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Title:
ELECTRIC MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/073588
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an electric motor with a hollow-cylindrical motor housing comprising end plates (1) that are mounted in the motor housing via respective centering flanges (5). A discrete electrical component (7) is connected in parallel to electrical connections of the electric motor that are formed by contact elements (2) disposed on the first end plate (1). The component (7) is linked with at least one of the contact elements via a lead (6). Said lead (6) is inserted in a first, essentially V-shaped groove (19) that tapers in the direction of insertion. The groove is provided with a recess (20) into which the contact element (2) can be pressed.

Inventors:
BOGDAN KRECA (SI)
MATJAZ PURNAT (SI)
RADOVAN SEIFRIED (SI)
Application Number:
PCT/EP2003/001674
Publication Date:
September 04, 2003
Filing Date:
February 19, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
BOGDAN KRECA (SI)
MATJAZ PURNAT (SI)
RADOVAN SEIFRIED (SI)
International Classes:
H02K1/00; H02K11/02; H02K5/22; (IPC1-7): H02K11/02
Domestic Patent References:
WO2003010873A22003-02-06
Foreign References:
GB2172754A1986-09-24
DE19902433C12000-09-28
US5196750A1993-03-23
US4673837A1987-06-16
DE29924031U12001-10-18
Attorney, Agent or Firm:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektromotor mit einem hohlzylindrischen Motorgehäuse (3) und einem in einem ersten und einem zweiten Lagerschild (1), die jeweils über einen Zentrierflansch (5) in dem Motorgehäuse gelagert sind, gelagerten Rotor, sowie einem diskreten elektrischen Bauelement (7), das zu von auf dem ersten Lagerschild (1) angeordneten Kontaktelementen (2) gebildeten elektrischen Anschlüssen des Elektromotors parallel geschaltet ist, wobei das Bauelement (7) mit wenigstens einem der Kontaktelemente (2) über einen ersten Anschlussdraht (6) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlussdraht (6) in eine erste im wesentlichen Vförmige sich in Einsetzrichtung verjüngende Nut (19) eingelegt ist und dass in der Nut (19) eine Vertiefung (20) vorgesehen ist, in die das Kontaktelement (2) hineindrückbar ist.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (2) auf seiner Unterseite eine zweite, im wesentlichen Vförmige Nut (21) aufweist, die sich entgegen der Einsetzrichtung verjüngt.
3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (2) als flaches Plättchen ausgebildet ist und dass die Vertiefung (20) entsprechend dem Querschnitt des Kontaktelements (2) schlitzförmig ist.
4. Elektromotor mit einem hohlzylindrischen Motorgehäuse und einem in einem ersten und einem zweiten Lagerschild (1), die jeweils über einen Zentrierflansch (5) in dem Motorgehäuse gelagert sind, gelagerten Rotor, sowie auf dem ersten Lagerschild (1) angeordneten elektrischen Anschlüssen (2), von denen einer mit dem Motorgehäuse (3) verbunden ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (3) aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht und dass der zweite Anschlussdraht (8) zwischen dem Zentrierflansch (5) des ersten Lagerschildes (1) und dem Motorgehäuse (3) eingelegt ist.
5. Elektromotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierflansch (5) eine sich in radialer Richtung erstreckende Ausbuchtung aufweist, auf deren Boden (18) das Ende des zweiten Anschlussdrahtes (8) aufgelegt ist, und dass das Motorgehäuse eine Zunge (16) aufweist, die das Ende des Anschlussdrahtes (8) auf dem Boden (18) der Ausbuchtung einklemmt.
Description:
Elektromotor Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromotor mit einem hohlzylindrischen Motorgehäuse und einem in einem ersten und einem zweiten Lagerschild, die jeweils über einen Zentrierflansch in dem Motorgehäuse gelagert sind, gelagerten Rotor, sowie einem diskreten elektrischen Bauelement, das zu von auf dem ersten Lagerschild angeordneten Kontaktelementen gebildeten elektrischen Anschlüssen des Elektromotors parallel geschaltet ist, wobei das Bauelement mit wenigstens einem der Kontaktelemente über einen ersten Anschlussdraht verbunden ist.

Derartige Elektromotoren werden von der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH zum Zeitpunkt der Einreichung dieser Anmeldung hergestellt. Sie werden eingesetzt bei Haushalts-Kleingeräten wie Stabmixern, Zitruspressen, Allesschneidern und dgl..

Derartige Kleingeräte weisen einen Gleichstrommotor auf, zu dem ein Kondensator als Funkentstörfilter parallel geschaltet ist. Bei diesen Motoren werden die Anschlussdrähte des Kondensators einerseits an einem elektrischen Anschlussstift für eine Kontaktbürste und andererseits an einem elektrisch leitenden Motorgehäuse angeschlossen. Die Anschlüsse entstehen durch Punktschweißen oder durch seitliches Einklemmen des Anschlussdrahtes in eine Vertiefung innerhalb des Lagerschildes.

Ein Elektromotor für einen Stabmixer ist beispielsweise bekannt aus der DE 198 10 873 A1. Auch dieser Motor weist einen in einem Motorgehäuse zwischen zwei Lagerschilden drehbar gelagerten Rotor auf. Auf einer Seite des Rotors ist ein Kommutator mit einer Kontaktfläche vorhanden, gegen die in dem ersten Lagerschild ausgebildete Kontaktbürsten mit Federspannung gleitend anliegen. Die Kontaktbürsten sind mit einer Leiterplatte verbunden, die sich in Richtung der Rotorachse erstreckt.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Elektromotor der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass elektrische Kontakte auf einfache Weise hergestellt werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Elektromotor der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der erste Anschlussdraht in eine erste im wesentlichen V-förmige

sich in Einsetzrichtung verjüngende Nut eingelegt ist und dass in der Nut eine Vertiefung vorgesehen ist, in die das Kontaktelement hineindrückbar ist.

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird eine einfache und sichere elektrische Verbindung zwischen dem zu dem Bauelement, beispielsweise einem Kondensator, führenden Anschlussdraht und dem Kontaktelement hergestellt. Es wird eine gute galvanische Verbindung geschaffen.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Besonders geeignet ist der Einsatz eines Kontaktelements, das auf seiner Unterseite eine zweite, im wesentlichen V-förmige Nut aufweist, die sich entgegen der Einsetzrichtung verjüngt. Dadurch, dass der Anschlussdraht zwischen zwei V-förmige Nuten eingeklemmt wird, wird der Draht an einer Stelle sehr präzise festgelegt.

Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement als flaches Plättchen ausgebildet ist und dass die Vertiefung entsprechend dem Querschnitt des Kontaktelements schlitzförmig ist.

Bevorzugt besteht das Motorgehäuse aus einem elektrisch leitfähigen Material, und das Kontaktelement und/oder das Bauelement ist mit dem Motorgehäuse über einen zweiten Anschlussdraht elektrisch verbunden.

Ebenso bezieht sich die Erfindung auf einen Elektromotor mit einem hohlzylindrischen Motorgehäuse und einem in einem ersten und einem zweiten Lagerschild, die jeweils über einen Zentrierflansch in dem Motorgehäuse gelagert sind, gelagerten Rotor, sowie auf dem ersten Lagerschild angeordneten elektrischen Anschlüssen, von denen einer mit dem Motorgehäuse verbunden ist.

Dieser Motor ist bekannt (siehe oben). Auch hier besteht die Aufgabe, einen einfachen elektrischen Anschluss zu schaffen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Motorgehäuse aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht und dass der zweite Anschlussdraht zwischen dem Zentrierflansch des ersten Lagerschildes und dem Motorgehäuse eingelegt ist.

Durch diese Maßnahme wird ein Punktschweißvorgang eingespart, durch den bei herkömmlichen Elektromotoren das Ende eines Anschlussdrahtes auf die Außenseite des metallischen Motorgehäuses durch Punktschweißen angebracht ist.

Aufgrund der Erfindung entfällt auch der Einsatz einer Punktschweißmaschine. Der Kontaktiervorgang wird gleichzeitig mit dem Einpressen des Lagerschildes in das Motorgehäuse vorgenommen. Es entsteht eine sichere galvanische Verbindung zu dem Blechgehäuse des Motors, die eine ausreichende mechanische Festigkeit hat. An der äußeren Oberfläche des Motorgehäuses sind keine bei der Montage störenden Schweißpunkte mehr vorhanden.

Bevorzugt weist das Lagerschild an seinem Zentrierflansch, mit dem er in das Motorgehäuse hineingedrückt wird, eine sich in radialer Richtung erstreckende Ausbuchtung auf, an deren innerer Wandung oder auf deren Boden das Ende des zweiten Anschlussdrahtes aufgelegt ist. Das Motorgehäuse weist entsprechend eine Zunge auf, die das Ende des Anschlussdrahtes auf dem Boden der Ausbuchtung einklemmt.

Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 einen Lagerschild mit einem Kontaktelement in perspektivischer Ansicht, Figur 2 den Lagerschild gemäß Figur 1 in Verbindung mit einem Motorgehäuse, Figur 3 eine Draufsicht auf einen Zentrierflansch des Lagerschildes, Figur 4 eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A aus Figur 3 und Figur 5 eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B aus Figur 4.

Ein Elektromotor weist einen Stator und einen Rotor auf. Der Rotor ist zwischen zwei Lagerschilden gelagert. Ein Lagerschild 1 (Fig. 1) trägt zwei elektrische Kontaktelemente 2. Die Kontaktelemente 2 stellen die elektrische Verbindung zwischen elektrischen Anschlüssen des Elektrogeräts und Kontaktbürsten des Elektromotors her. Dieser hat ein

Gehäuse 3 (Fig. 3) aus Blech, das auf seiner Innenseite die Blechpakete des Stators aufnimmt. In das Gehäuse 3 sind beide Lagerschilde mittels eines Bundes 4 eines Zentrierflansches 5 hineingeschoben und im Presssitz mit dem Gehäuse 3 verbunden.

Das Kontaktelement 2 ist über einen Anschlussdraht 6, einen Kondensator 7 und einen Anschlussdraht 8 mit dem Gehäuse 3 verbunden. Der Anschlussdraht 8 liegt in einer Ausbuchtung 9 des Zentrierflansches 5 und ragt zwischen einer Unterkante 10 des Zentrierflansches 5 sowie einer Oberkante 11 des Gehäuses 3 heraus, so dass das Ende des Anschlussdrahtes 8 bündig zur äußeren Mantelwand des Gehäuses 3 sowie des Zentrierflansches 5 entfernbar ist. Bevorzugt hat der Bund 4 zwei Ausnehmungen 12,13, durch die der Anschlussdraht 8 um einen Vorsprung 14 des Bundes 4 auf der Innenseite herum hindurchgeschoben ist.

Das Gehäuse 3 weist im Bereich seiner Oberkante 11 vorstehende Zungen 15,16, 17 auf, die zur Befestigung des Lagerschildes 1 an dem Gehäuse 3 nach innen gebogen werden. Dabei liegt die Zunge 15 auf einem Boden 18 (Fig. 3) der Ausbuchtung 9 auf und klemmt den Anschlussdraht 8 gegen den Boden 18.

Der Anschlussdraht 6 ist dadurch fest gegenüber dem Lagerschild 1 eingeklemmt, dass dieser in eine V-förmige Nut 19 eingebracht ist. In der Nut 19 ist eine schlitzförmige Vertiefung 20 angeordnet, die im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur Richtung der Nut 19 verläuft. Die Vertiefung 20 nimmt das Kontaktelement 2 auf. Dieses drückt beim Hineinschieben in die Vertiefung 20 den Anschlussdraht 6 nach unten in die Vertiefung, so dass dieser festgeklemmt wird.

Zusätzlich weist das Kontaktelement 2 auf seiner Unterseite ebenfalls eine V-förmige Nut 21 auf, so dass der Anschlussdraht beidseitig sehr genau lokalisiert eingeklemmt wird.