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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRIC MOTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/043716
Kind Code:
A1
Abstract:
An electric motor according to the invention, in particular a brushless DC motor, has at least one connecting element (31-33), which is connected to at least one winding wire (2) of a stator (1) of the electric motor, and an external connection (31) for energizing this winding wire (2), wherein the connecting element (31- 33) is produced, in particular formed, from a further wire.

Inventors:
MANN THOMAS - C/O VITESCO TECHNOLOGIES GMBH (DE)
SCHEIN UWE - C/O VITESCO TECHNOLOGIES GMBH (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/074217
Publication Date:
March 11, 2021
Filing Date:
August 31, 2020
Export Citation:
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Assignee:
VITESCO TECH GMBH (DE)
International Classes:
H02K11/33; H02K3/52
Foreign References:
DE202015008207U12016-01-18
DE102013105571A12014-12-04
EP3051637A12016-08-03
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Claims:
Patentansprüche

1. Elektromotor, insbesondere bürstenloser Gleichstrommotor, mit wenigstens einem Verbindungselement (31-33), das mit wenigstens einem Wickeldraht (2) eines Stators (1) des Elektromotors verbunden ist und einen Außenan schluss (31) zum Bestromen dieses Wickeldrahts (2) aufweist, wobei das Verbindungselement (31-33) aus einem weiteren Draht hergestellt, insbe sondere umgeformt, ist.

2. Elektromotor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verbin dungselement (31-33) wenigstens einen Haken mit zwei gegenläufigen Schenkeln (32, 33) aufweist, zwischen denen der wenigstens eine Wickel draht (2) angeordnet ist.

3. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verbindungselement (31-33) wenigstens einen Schenkel (31), der mit einer Rotationsachse des Elektromotors einen Winkel von höchstens 30° bildet, und/oder wenigstens einen Schenkel (32, 33) aufweist, der mit einer Rotationsachse des Elektromotors einen Winkel von wenigstens 60° bildet.

4. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verbindungselement (31-33) wenigstens ab schnittsweise einen kreisartigen Querschnitt aufweist und/oder dass das Verbindungselement (31-33), insbesondere der Haken (32, 33) und/oder Außenanschluss (31), wenigstens abschnittsweise einen abgeflachten Querschnitt aufweist.

5. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verbindungselement (31-33) und der wenigstens eine Wickeldraht (2) miteinander stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt, sind, insbesondere mittels Widerstandsschweißen oder Hot- staking.

6. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Halterung (4), insbesondere am Stator (1) oder einem Deckel (5), an der das wenigstens eine Verbindungselement (31-33), insbesondere ein Schenkel (32), der mit einer Rotationsachse des Elektromotors einen Winkel von wenigstens 60° bildet und/oder wenigstens einen in der Halterung (4) angeordneten Knick aufweist, form-, reib- und/oder stoffschlüssig befestigt ist.

7. Verwendung eines Verbindungselements (31-33), das aus einem Draht hergestellt, insbesondere umgeformt, ist, als das Verbindungselement eines Elektromotors nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

8. Verfahren zum Herstellen eines Elektromotors, insbesondere bürstenlosen Gleichstrommotors, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungselement (31-33) mit dem wenigstens einen Wickeldraht (2) des Stators (1) verbunden, insbe sondere stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt, wird, insbe sondere mittels Widerstandsschweißen oder Hotstaking.

9. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (31-33) wenigstens einen Haken mit zwei gegenläufigen Schenkeln (32, 33), zwischen denen der wenigstens eine Wickeldraht (2), insbesondere unter Zugspannung und/oder Umformen, angeordnet wird, und/oder wenigstens einen Schenkel (31 ), der mit einer Rotationsachse des Elektromotors einen Winkel von höchstens 30° bildet, und wenigstens einen Schenkel (32, 33) aufweist, der mit einer Rotations achse des Elektromotors einen Winkel von wenigstens 60° bildet.

10. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei dieser Schenkel (31-33) gegeneinander abgewinkelt werden.

11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt des Verbindungselements (31-33) mit einem kreisartigen Querschnitt zu einem abgeflachten Querschnitt um geformt wird.

Description:
Beschreibung

Elektromotor

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromotor, insbesondere einen bürs tenlosen Gleichstrommotor, ein Verfahren zum Herstellen des Elektromotors sowie die Verwendung eines Verbindungselements als Verbindungselement des Elekt romotors.

Um Wickeldrähte von bürstenlosen Gleichstrommotor(stator)en zu bestromen, werden nach betriebsinterner Praxis elektrisch leitfähige Stanzbiegeteile, soge nannte Leadframes, verwendet.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Elektromotor bzw. dessen Her stellung zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch einen Elektromotor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ansprüche 7, 8 stellen die Verwendung eines Verbindungselements als Verbindungselement eines hier beschriebenen Elektromotors bzw. ein Verfahren zum Herstellen eines hier beschriebenen Elektromotors unter Schutz. Die Unter ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen.

Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist ein Elektromotor einen Stator mit einem oder mehreren Wickeldrähten auf. In einer Ausführung bewirkt ein (Elektro)Magnetfeld, das durch Bestromen dieses Wickeldrahts bzw. dieser Wi ckeldrähte erzeugt wird, eine Rotation eines Rotors des Elektromotors bzw. ist der Elektromotor hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet bzw. wird hierzu ver wendet. Der Wickeldraht bzw. einer oder mehrere der Wickeldrähte bilden in einer Ausführung eine Spule bzw. eine oder mehrere Spulenwicklungen des Elektromo tors aus, in einer Ausführung ist bzw. wird er bzw. sind bzw. werden sie um einen oder mehrere Polzähne gewickelt.

In einer Ausführung ist der Stator ein einteiliger Stator und/oder der Elektromotor ein bürstenloser Gleichstrommotor. Hierfür kann die vorliegende Erfindung, insbe sondere aufgrund seiner Bauart und/oder Funktionsweise, mit besonderem Vorteil verwendet werden. Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung weist der Elektromotor ein oder mehrere, insbesondere (jeweils) separate(s) und/oder ein- oder mehrteilige(s), Verbindungselement(e) auf, das bzw. die (jeweils) mit dem Wickeldraht bzw. einem oder mehreren der Wickeldrähte, insbesondere elektrisch leitend, verbunden, ins besondere daran befestigt, ist/sind bzw. wird/werden, insbesondere (jeweils) mit einem oder mehreren, in einer Ausführung nebeneinander angeordneten, insbe sondere aneinander anliegenden oder voneinander beabstandeten, Wickeldrah tenden, und das bzw. die (jeweils) einen Außenanschluss aufweist/aufweisen, über den der mit diesem Verbindungselement verbundene Wickeldraht bzw. die mit diesem Verbindungselement verbundenen Wickeldrähte bestrombar sind bzw. bestromt werden bzw. der hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet ist bzw. verwendet wird. In einer Ausführung ist ein erstes solches Verbindungselement mit einer ersten Wicklung des Elektromotor(stator)s verbunden und wenigstens ein weiteres solches Verbindungselement mit einer weiteren Wicklung des Elektro- motor(stator)s.

Hierdurch können in einer Ausführung vorteilhaft gewünschte Außenanschlüsse zur Verfügung gestellt und/oder Wickeldraht(enden)toleranzen kompensiert werden.

Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung ist/sind bzw. wird/werden das bzw. eines oder mehrere der Verbindungselement(e jeweils) aus einem, insbe sondere metallischen und/oder elektrisch leitenden, Draht hergestellt, in einer Ausführung umgeformt, insbesondere mittels Biegen und/oder Pressen, der zur Unterscheidung von dem Wickeldraht bzw. den Wickeldrähten als weiterer Draht bezeichnet wird. Der weitere Draht liegt in einer Ausführung als Halbzeug vor. Nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird ein solcherart hergestelltes Verbindungselement als hier beschriebenes Verbindungselement bzw. Verbin dungselement eines hier beschriebenen Elektromotors verwendet bzw. ist hierzu vorgesehen, insbesondere eingerichtet.

Hierdurch kann in einer Ausführung die Herstellung des Elektromotors, insbeson dere im Vergleich zu den eingangs genannten Leadframes, verbessert, insbeson dere Herstellungskosten gesenkt und/oder eine Prozesssicherheit und/oder -geschwindigkeit erhöht, werden. Zusätzlich oder alternativ kann hier durch der Elektromotor verbessert, insbesondere sein Baumraum und/oder Ge wicht reduziert und/oder seine Performance und/oder Zuverlässigkeit erhöht wer den. In einer Ausführung weist das Verbindungselement bzw. weisen eines oder meh rere der Verbindungselemente (jeweils) wenigstens einen Haken mit zwei gegen läufigen Schenkeln auf, zwischen denen der mit diesem Verbindungselement verbundene Wickeldraht bzw. einer oder mehrere der mit diesem Verbindungs element verbundenen Wickeldrähte, insbesondere Wickeldrahtende(n), angeordnet ist/sind bzw. wird/werden. In einer Ausführung kontaktiert dieser Wickeldraht bzw. kontaktieren einer oder mehrere dieser Wickeldrähte den Haken, insbesondere einen oder beide der gegenläufigen Schenkel, ist/sind bzw. wird/werden in einer Ausführung hiermit verbunden bzw. hieran befestigt, in einer Ausführung elektrisch leitend und/oder stoffschlüssig, insbesondere mittels Schweißen, in einer Ausfüh rung Widerstandsschweißen oder Hotstaking.

Hierdurch kann in einer Ausführung die Verbindung, insbesondere ihre Zuverläs sigkeit und/oder eine Prozesssicherheit und/oder -geschwindigkeit, verbessert werden, insbesondere ein Widerstandsschweißen oder Hotstaking.

In einer Weiterbildung ist/sind bzw. wird/werden der Wickeldraht bzw. einer oder mehrere Wickeldrähte (jeweils) unter Zugspannung, insbesondere unter Beibe haltung eines Wickelzuges, zwischen den Schenkeln des entsprechenden Haken angeordnet bzw. hiermit verbunden. Zusätzlich oder alternativ ist/sind bzw. wird/werden der Wickeldraht bzw. einer oder mehrere Wickeldrähte (jeweils) unter Umformen, insbesondere Biegen, zwischen den Schenkeln des entsprechenden Haken angeordnet, insbesondere in den Haken hineingebogen.

Hierdurch kann in einer Ausführung die Verbindung, insbesondere ihre Zuverläs sigkeit und/oder eine Prozesssicherheit und/oder -geschwindigkeit, (weiter) ver bessert werden, insbesondere ein Widerstandsschweißen oder Hotstaking.

In einer Ausführung weist das Verbindungselement bzw. weisen eines oder meh rere der Verbindungselemente (jeweils) wenigstens einen Schenkel, der mit einer Rotationsachse des Elektromotors einen Winkel von höchstens 30° bildet, insbe sondere also parallel zur Rotationsachse ist, und/oder wenigstens einen Schenkel auf, der mit einer bzw. der Rotationsachse des Elektromotors einen Winkel von wenigstens 60° bildet, insbesondere also quer zur Rotationsachse (orientiert) ist.

Hierdurch können in einer Ausführung vorteilhaft gewünschte Außenanschlüsse zur Verfügung gestellt und/oder Toleranzen der Wickeldrähte kompensiert werden. In einer Ausführung werden bzw. sind die zwei Schenkel des Hakens gegenei nander abgewinkelt, insbesondere um wenigstens 120°. Zusätzlich oder alternativ werden bzw. sind in einer Ausführung der Schenkel, der mit der Rotationsachse einen Winkel von höchstens 30° bildet, und der Schenkel, der mit der Rotations achse einen Winkel von wenigstens 60° bildet, gegeneinander abgewinkelt, ins besondere um wenigstens 60°.

Hierdurch können in einer Ausführung vorteilhaft gewünschte Außenanschlüsse zur Verfügung gestellt und/oder Toleranzen der Wickeldrähte kompensiert werden und/oder die Verbindung, insbesondere ihre Zuverlässigkeit und/oder eine Pro zesssicherheit und/oder -geschwindigkeit, verbessert werden.

In einer Ausführung weist das Verbindungselement bzw. weisen eines oder meh rere der Verbindungselemente (jeweils) wenigstens abschnittsweise einen kreisar tigen Querschnitt, insbesondere Kreisquerschnitt, auf. Zusätzlich oder alternativ weist in einer Ausführung das Verbindungselement bzw. weisen eines oder meh rere der Verbindungselemente (jeweils) wenigstens abschnittsweise einen abge flachten Querschnitt, insbesondere einen Querschnitt mit wenigstens einer flachen bzw. ebenen Seite, auf, insbesondere der Haken und/oder Außenanschluss.

Hierdurch können in einer Ausführung vorteilhaft gewünschte Außenanschlüsse zur Verfügung gestellt und/oder die Verbindung, insbesondere ihre Zuverlässigkeit und/oder eine Prozesssicherheit und/oder -geschwindigkeit, (weiter) verbessert werden, insbesondere ein Widerstandsschweißen oder Hotstaking.

In einer Ausführung wird, insbesondere hierzu, wenigstens ein Abschnitt des wei teren Drahtes mit einem kreisartigen Querschnitt zu einem abgeflachten Quer schnitt umgeformt, insbesondere mittels Pressen. Hierdurch können in einer Aus führung besonders kostengünstige Runddrähte als Halbzeuge verwendet werden. In einer anderen Ausführung weist der weitere Draht durchgehend einen abge flachten Querschnitt auf. Hierdurch können in einer Ausführung Flach-, insbeson dere Vierkantdrähte als Halbzeuge verwendet und dadurch eine Prozesssicherheit und/oder -geschwindigkeit, (weiter) verbessert werden.

In einer Ausführung ist bzw. wird das Verbindungselement bzw. sind bzw. werden eines oder mehrere der Verbindungselemente (jeweils) mit dem Wickeldraht bzw. einem oder mehreren der Wickeldrähte stoffschlüssig verbunden, in einer Weiter bildung verschweißt, in einer Ausführung mittels Widerstandsschweißen oder so- genanntem Hotstaking bzw. Isolier- bzw. Lackdrahtschweißen, bei dem in einem Arbeitsgang eine (elektrische) Isolierung, insbesondere eine Kunststoffisolierung, des Wickeldrahtes lokal abgebrannt und dieser dabei oder anschließend mit dem Verbindungselement verschweißt wird. Der weitere Draht, aus dem das bzw. die Verbindungselement(e) hergestellt ist/wird bzw. sind/werden, weist in einer Aus führung eine (elektrische) Isolierung, insbesondere eine Kunststoffisolierung, auf, wodurch in einer Ausführung die Verlegung des Verbindungselements vereinfacht werden kann, in einer anderen Ausführung ist der weitere Draht blank bzw. weist das Verbindungselement eine elektrisch leitende Außenseite auf, wodurch in einer Ausführung die Verbindung mit dem Wickeldraht bzw. den Wickeldrähten verbes sert werden kann.

Hierdurch kann in einer Ausführung die Verbindung, insbesondere ihre Zuverläs sigkeit und/oder eine Prozesssicherheit und/oder -geschwindigkeit, (weiter) ver bessert werden.

In einer Ausführung weist der Elektromotor eine Halterung, insbesondere eine Halterung an dem Stator oder einem ein- oder mehrteiligen Deckel, insbesondere Gehäusedeckel, auf, an der das bzw. eines oder mehrere der Verbindungsele- ment(e jeweils) form- und/oder reibschlüssig, in einer Ausführung durch (Ein)Klemmen, und/oder stoffschlüssig, in einer Ausführung durch Einformen, insbesondere Ein- bzw. Umspritzen, befestigt ist/sind bzw. wird/werden, in einer Ausführung ein bzw. der Schenkel des Verbindungselements, der mit der Rotati onsachse des Elektromotors einen Winkel von wenigstens 60° bildet und/oder we nigstens einen in der Halterung angeordneten Knick aufweist.

Hierdurch kann in einer Ausführung die Verbindung, insbesondere ihre Zuverläs sigkeit und/oder eine Prozesssicherheit und/oder -geschwindigkeit, (weiter) ver bessert werden.

Beim bzw. durch das Widerstanddschweißen werden bzw. sind in einer Ausführung, insbesondere metallisch, blanke Teile miteinander verbunden, insbesondere indem Strom durch beide Verbindungspartner fließt. Beim bzw. durch das Hotstaking werden bzw. sind in einer Ausführung ein oder mehrere isolierte, insbesondere lackierte, Wickeldrähte ohne vorheriges Abisolieren (mit dem bzw. einem der Ver- bindungselement(e), insbesondere dessen Haken) verbunden, insbesondere in dem Strom durch das bzw die Verbindungselement(e), insbesondere dessen Ha ken, fließt. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und den Ausführungsbeispielen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:

Fig. 1 : einen Elektromotor nach einer Ausführung der vorliegenden Erfin dung; und

Fig. 2: einen Deckel eines Elektromotors nach einerweiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung.

Fig. 1 zeigt einen Elektromotor nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht.

Der Elektromotor weist einen Stator mit mehreren Polzähnen 1 auf, die mit Wi ckeldraht umwickelt sind.

Wickeldrahtenden 2 stehen in Richtung einer Rotationsachse (vertikal in Fig. 1 ) nach oben von dem Stator ab.

Der Elektromotor weist drei baugleiche Verbindungselemente auf, die jeweils mit zwei dieser Wickeldrahtenden 2 verbunden sind, einen Außenanschluss 31 zu deren Bestromen aufweisen, und aus einem weiteren Draht umgeformt sind, der zunächst einen Kreisquerschnitt aufweist.

Die Verbindungselemente weisen jeweils einen Haken mit zwei gegenläufigen Schenkeln 32, 33 auf, zwischen denen die mit diesem Verbindungselement ver bundenen beiden Wickeldrahtenden 2 angeordnet sind bzw. werden, in einer Ausführung unter Beibehaltung eines Wickelzugs hineingebogen sind bzw. werden. Im Bereich der Schenkel 32, 33 ist der weiteren Draht bzw. das Verbindungsele ment durch Pressen abgeflacht. In einer nicht dargestellten Abwandlung kann an stelle eines Rund- auch ein Flachdraht als weiterer Draht verwendet werden.

Diese Schenkel 32, 33 bilden mit der Rotationsachse des Elektromotors einen Winkel von etwa 90°. Die Verbindungselemente weisen jeweils einen weiteren Schenkel auf, der hiergegen abgewinkelt ist bzw. wird und mit der Rotationsachse des Elektromotors einen Winkel von etwa 0° sowie den jeweiligen Außenanschluss 31 bildet. Die gegenläufigen Schenkel 32, 33 und die zwischen diesen angeordneten beiden Wickeldrahtenden 2 werden bzw. sind jeweils mittels Widerstandsschweißen oder Hotstaking verschweißt.

Die Schenkel 32, die mit der Rotationsachse des Elektromotors einen Winkel von etwa 90° bilden, sind form- und/oder reibschlüssig an einer Halterung 4 des Stators befestigt, beispielsweise durch (Ein)Klemmen. Hierzu weisen sie jeweils wenigs tens einen Knick auf.

In einer in Fig. 2 gezeigten Ausführung sind sie stattdessen in analoger Weise form- und/oder reibschlüssig an einer Halterung 4 eines Deckels 5 des Elektro motors befestigt, beispielsweise durch (Ein)Klemmen. Die Ausführung der Fig. 2 entspricht im Übrigen der Ausführung der Fig. 1 , so dass auf deren Beschreibung Bezug genommen wird, wobei zur Verdeutlichung in Fig. 2 nur der Deckel 5 mit den Verbindungselementen mit ihren Schenkeln 31-33 dargestellt ist.

In einer nicht dargestellten Abwandlung der Ausführung der Fig. 1 oder 2 können Verbindungselemente, insbesondere ihre Schenkel 32, auch stoffschlüssig an der Halterung 4 bzw. dem Deckel 5 befestigt sein bzw. werden, beispielsweise durch Ein- bzw. Umspritzen.

Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung exemplarische Ausführungen erläu tert wurden, sei darauf hingewiesen, dass eine Vielzahl von Abwandlungen möglich ist. Außerdem sei darauf hingewiesen, dass es sich bei den exemplarischen Aus führungen lediglich um Beispiele handelt, die den Schutzbereich, die Anwendungen und den Aufbau in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr wird dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung ein Leitfaden für die Umsetzung von mindestens einer exemplarischen Ausführung gegeben, wobei diverse Änderung en, insbesondere in Hinblick auf die Funktion und Anordnung der beschriebenen Bestandteile, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich zu verlas sen, wie er sich aus den Ansprüchen und diesen äquivalenten Merkmalskombina tionen ergibt. Bezugszeichenliste

1 Stator(polzahn)

2 Wickeldrahtende

31 Verbindungselementschenkel 32 Verbindungselement(haken)schenkel

33 Verbindungselement(haken)schenkel

4 Halterung

5 Deckel