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Title:
ELECTRIC TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/010361
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric tool comprising: a drive device (420); an output shaft (200) that transmits a rotatory force of the drive device (420), and; a gear wheel that is mounted with play on the output shaft (200). The output shaft (200), on the side of the gear wheel, and an opening (315; 325) of the gear wheel (300) that receives the output shaft each have contours, which are adapted to one another, cause the output shaft (200) to be rotationally driven by the rotation of the gear wheel (300), and which intermesh with a predefinable amount of play.

Inventors:
LINS ANTON (DE)
MUELLER KLEMENS (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/001297
Publication Date:
February 02, 2006
Filing Date:
July 21, 2005
Export Citation:
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Assignee:
KRESS ELEK K GMBH & CO ELEKTRO (DE)
LINS ANTON (DE)
MUELLER KLEMENS (DE)
International Classes:
B24B23/02; B25F5/00; F16D1/06; F16H57/00
Foreign References:
US20020020540A12002-02-21
DE19620330A11997-11-27
Other References:
NIEMANN, G, DR.-IN, DR.-ING. E. H.: "Maschinenelemente Band I", 1981, SPRINGER VERLAG, BERLIN, XP002360948, 068090
Attorney, Agent or Firm:
Jakelski, Joachim (Mollenbachstrasse 37, Leonberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektrowerkzeug mit einer Antriebseinrichtung (420), einer Ausgangs¬ welle (200), die eine Drehkraft der Antriebseinrichtung (420) überträgt, einem Zahnrad, das mit Spiel an der Ausgangswelle (200) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (200) zahnrad seitig und eine die Ausgangswelle aufnehmende Öffnung (315; 325) des Zahnrads (300) jeweils aneinander angepaßte, eine Drehmitnah¬ me der Ausgangswelle (200) durch eine Rotation des Zahnrads (300) hervorrufende und mit einem vorgebbaren Spiel ineinandergreifende Konturen aufweisen.
2. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen eine Polygonwellenverbindung bilden.
3. Elektrowerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polygonwellenverbindung ein Dreikantprofil aufweist.
4. Elektrowerkzeug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen eine spielbehaftete Zahn oder Keilwellenverbindung bilden.
5. Elektrowerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilwellenverbindung gerade Flanken und eine Innenzentrierung auf¬ weist.
6. Elektrowerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnwellenverbindung ein Kerbzahnprofil aufweist.
Description:
Elektrowerkzeug

Beschreibung

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug mit einer Antriebseinrichtung, mit einer Ausgangswelle, die eine Drehkraft der Antriebseinrichtung überträgt, und mit einem Zahnrad, das mit Spiel an der Ausgangswelle angeordnet ist.

Bei derartigen Elektrowerkzeugen treten beispielsweise durch Exzentrizität des Zahnrads, durch Getriebeachsabstandsabweichungen oder durch Ge¬ triebeeinstellungen oder durch Toleranzen der Verzahnung immer dann, wenn eine Zahnflanke eines an einer Antriebswelle der Antriebseinrichtung angeordneten Zahnrads auf eine Zahnflanke des Zahnrads der Ausgangswel¬ le trifft, Kollisionen auf, die zu einer Vibration des ausgangswellenseitigen Zahnrads und damit der Ausgangswelle führen. Hierdurch wird nicht nur der Verschleiß der Zahnräder erhöht, es werden insbesondere auch unerwünsch¬ te Geräusche erzeugt, die besonders beim Anlaufen oder Hochfahren, wo das antriebswellenseitige Drehmoment groß ist, sehr laut sind. Um diese Geräusche zu beseitigen, ist bei einem aus der DE 101 38 076 A1 hervorgehenden Elektrowerkzeug ein Zahnradmechanismus vorgesehen, bei dem ein Kraftübertragungskeil aus hochfestem Kunststoff zwischen der Aus¬ gangswelle und dem ausgangswellenseitigen Zahnrad vorgesehen ist, wobei eine ebene oder eine V-förmige Nut jeweils an der Ausgangswelle und dem Zahnrad ausgebildet ist, die den Kraftübertragungskeil berühren. Zwischen dem Zahnrad und der Ausgangswelle ist ein Spiel in Umfangsrichtung vorge¬ sehen, ferner ist ein Spiel zwischen dem Kunststoffkeil, der auch als Paßfe¬ der oder Scheibenfeder ausgebildet sein kann, und der Ausgangswelle vor¬ gesehen.

Die US 5,829,306 beschreibt eine andere Ausführungsform eines derartigen Elektrowerkzeugs, bei der ebenfalls ein Spiel zwischen der Ausgangswelle und einem Tellerrad vorgesehen ist. Auch hier wird ein Kunststoffkeil, der in einen Zwischenraum eingebracht wird und als Drehsicherung dient, verwen¬ det. Das Tellerrad ist durch eine Kunststoffscheibe und ein elastisches Ele¬ ment an der Welle gesichert.

Bei diesen Elektrowerkzeugen ist zwar eine Geräuschverbesserung festzu¬ stellen, die Anordnung eines Kunststoffkeils zwischen der Ausgangswelle und dem Zahnrad bzw. dem Tellerrad erfordert jedoch eine recht aufwendige Montage. Darüber hinaus unterliegt der Kunststoffkeil selbst einem Ver¬ schleiß, der die Standzeit des Elektrowerkzeugs insbesondere bei hoher Be¬ lastung verkürzt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Elektrowerkzeug der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine Geräuschver¬ besserung bei vereinfachtem Aufbau, der insbesondere auf den vorgenann¬ ten Kunststoffkeil verzichtet, ermöglicht wird. Vorteile der Erfindung

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Grundidee der Erfindung ist es, sowohl die Ausgangswelle zahnradseitig als auch eine die Ausgangswelle aufnehmende Öffnung des Zahnrads so auszu¬ bilden, daß sie jeweils aneinander angepaßte, eine Drehmitnahme der Aus¬ gangswelle durch eine Rotation des Zahnrads hervorrufende und mit einem vorgebbaren Spiel ineinandergreifende Konturen aufweisen. Durch diese spielbehaftet ineinandergreifenden aneinander angepaßten Konturen der Ausgangswelle und der Öffnung des Zahnrads wird eine sichere verschlei߬ arme Drehmitnahme bei gleichzeitig erheblicher Geräuschreduzierung er¬ möglicht. Auch weist das Elektrowerkzeug hierdurch einen ruhigeren, rück¬ schlagfreien Lauf auf, so daß beispielsweise im Falle eines Schleifwerkzeugs der Schleifscheibenverschleiß reduziert wird.

Rein prinzipiell können die Konturen auf die unterschiedlichste, eine Drehmit¬ nahme gestattende Weise ausgebildet sein.

Bei einer sehr vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kontu¬ ren eine Polygonwellenverbindung bilden.

Hier kommen rein prinzipiell die unterschiedlichsten Polygonwellenverbindun¬ gen in Frage. Bei einer besonders einfach herzustellenden Ausführungsform weist die Polygonwellenverbindung ein Dreikantprofil auf.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Konturen eine Zahn- oder Keilwellenverbindung bilden.

Die Keilwellenverbindung weist bevorzugt gerade Flanken und eine Innen¬ zentrierung auf. Die Zahnwellenverbindung kann ein Kerbzahnprofil aufweisen.

Zeichnung

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich¬ nung anhand von Ausführungsbeispielen eingehender beschrieben, aus de¬ nen weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervorgehen.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines von der Erfindung Gebrauch machenden Elektrowerkzeugs; Fig. 2 schematisch eine Ausgangswelle des in Fig. 1 dargestellten Elek¬ trowerkzeugs; Fig. 3 eine zahnradseitige Draufsicht auf die Ausgangswelle; Fig. 4 schematisch das Polygonwellenprofil der in Fig. 1 bis 3 dargestell¬ ten Ausgangswele; Fig. 5 eine Draufsicht des an der Ausgangswelle angeordneten Zahnrads des in Fig. 1 dargestellten Elektrowerkzeugs; Fig. 6 eine Schnittdarstellung eines anderen Ausführungsbeispiels eines von der Erfindung Gebrauch machenden Elektrowerkzeugs unter Weglassung der Antriebseinrichtung; Fig. 7 schematisch eine Ausgangswelle des in Fig. 6 dargestellten Elek¬ trowerkzeugs; Fig. 8 eine zahnradseitige Draufsicht auf die Ausgangswelle; Fig. 9 schematisch das Keilwellenprofil der in Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausgangswele; Fig. 10 eine Draufsicht des an der Ausgangswelle angeordneten Zahnrads des in Fig. 6 dargestellten Elektrowerkzeugs.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele In einem Gehäuse 100 eines Elektrowerkzeugs, beispielsweise eines in Fig. 1 dargestellten Winkelschleifers ist mittels Lager 110, 120 eine Ausgangswelle 200 gelagert, an deren aus dem Gehäuse 100 austretendem Ende beispiels¬ weise mittels eines Gewindes 210 ein (nicht dargestellter) Schleifteller ange¬ ordnet ist. An der Ausgangswelle 200 ist ein Zahnrad 300, beispielsweise in Form eines Tellerrades spielbehaftet auf nachfolgend noch näher beschrie¬ bene Weise angeordnet, so daß eine Rotation des Zahnrads 300 auf die Ausgangswelle 210 übertragen wird.

In das als Tellerrad ausgebildete Zahnrad 300 greift ein Kegelritzel 400 ein, das durch eine Antriebseinheit 420, beispielsweise durch eine Welle 410 ei¬ nes Elektromotors 420 angetrieben wird. Die Welle 410 ist in dem Gehäuse durch ein Lager 440 gelagert. Auf der Welle 410 kann ein Lüfterrad 415 an¬ geordnet sein, welches der Belüftung des Elektromotors 420 und gleichzeitig auch des Getriebes gebildet aus Kegelritzel 400 und Zahnrad 300 dient.

Die Ausgangswelle 200 weist an ihrem zahnradseitigen Ende eine Kontur in Form einer Dreikantmitnahme 215 auf, die in eine komplementär zu dieser ausgebildete die Ausgangswelle aufnehmende Öffnung 315 mit einem vor¬ gebbaren Spiel eingreift, so daß eine Rotation des Zahnrads 300 eine Rota¬ tion der Ausgangswelle 200 hervorruft (vergl. Fig. 2 bis 5). Das Spiel wird da¬ bei durch Meßreihen so gewählt, daß eine optimale Geräuschreduzierung beim Betrieb des Elektrowerkzeugs ermöglicht wird. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf eine Dreikantmitnahme beschränkt ist. Vielmehr kann jede spiel behaftete Polygonwellenverbindung vorgesehen sein.

Bei einem weiteren, in Fig. 6 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektrowerkzeugs sind gleiche oder entsprechende Teile wie bei dem in Fig. 1 bis Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, so daß bezüglich deren Beschreibung auf das Vorstehende Bezug genommen wird. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 bis Fig. 5 dargestellten Ausfϋhrungsbeispiel ist bei dem in Fig. 6 bis Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel keine Poly¬ gonwellenverbindung zwischen der Ausgangswelle 200 und dem Zahnrad 300 vorgesehen, sondern eine Keilwellenverbindung. Hierzu weist die Aus¬ gangswelle 200 an ihrem zahnradseitigen Ende ein Keilwellenprofil 225 auf, das mit einem vorgebbaren Spiel in eine an dieses Keilwellenprofil 225 ange¬ paßte Öffnung 325 des Zahnrads 300 eingreift. Eine hierdurch gebildete Keilwellenverbindung weist bevorzugt gerade Flanken und eine Innenzentrie¬ rung auf, was einen besonders geräusch- und verschleißarmen Betrieb des Elektrowerkzeugs ermöglicht.

Statt einer Keilwellenverbindung kann auch eine Zahnwellenverbindung vor¬ gesehen sein. So kann beispielsweise die Ausgangswelle 200 ein Kerbzahn¬ profil aufweisen, das in eine entsprechend ausgebildete Öffnung mit kerbzahnprofilartiger Kontur des Zahnrads 300 eingreift.

Die vorbeschriebene Erfindung weist den großen Vorteil auf, daß die Anord¬ nung des Zahnrads 300 auf der Ausgangswelle 200 ohne weitere Teile zur Drehsicherung erfolgt, wobei die symmetrische Anordnung der beschriebe¬ nen Polygonwellenverbindung oder der Zahn- oder Keilwellenverbindung nicht nur eine optimale Drehmitnahme der Ausgangswelle 200 aufgrund einer Rotation des Zahnrads 300 ermöglicht, sondern insbesondere auch einen geräusch- und verschleißarmen Lauf sicherstellt.