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Title:
ELECTRIC WINDOW WINDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/051522
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention specifies a simple electric adjusting apparatus (1) for a motor vehicle, which adjusting apparatus ensures a particularly high degree of operator control convenience. The adjusting apparatus (1) comprises at least one motorized adjusting unit (2a-2d) by means of which a vehicle component (6a- 6d) can be reversibly adjusted between a first end position and a second end position, a control unit (4) for actuating the or each adjusting unit (2a-2d), and also an operator control panel (3) which is provided with at least one instruction transmitter (7a-7d) for outputting control instructions (C) to the control unit (4). In this case, the control unit (4) can be operated in a control mode and in a device mode, wherein an associated stored control pattern (P) in accordance with which the control unit (4) actuates the adjusting unit or the adjusting units (2a-2d) can be selected in the control mode by outputting a control instruction (C), and wherein a new control instruction (C) can be associated with a new control pattern (P) in the device mode, with the result that this control pattern (P) can be called up in the control mode by outputting the associated control instruction (C).

Inventors:
KLIPPERT UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/010024
Publication Date:
May 10, 2007
Filing Date:
October 18, 2006
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE (DE)
KLIPPERT UWE (DE)
International Classes:
E05F15/16; E05F15/20
Foreign References:
US6253135B12001-06-26
US5054686A1991-10-08
US20020143452A12002-10-03
Attorney, Agent or Firm:
TERGAU & POHL (Nürnberg, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Elektrischer Fensterheber (1) für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einer motori- s sehen Verstelleinheit (2a-2d), mittels welcher eine Fahrzeugscheibe (6a-6d) zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung verstellbar ist, mit einer Steuereinheit (4) zur Ansteuerung der oder jeder Verstelleinheit (2a-2d) sowie mit einem Bedienfeld (3), das mindestens einen Befehlsgeber (7a-7d) zur Abgabe von Steuerbefehlen (C) an die Steuereinheit (4) umfasst, o - wobei die Steuereinheit (4) durch Betätigung des Bedienfeldes (3) in einem

Steuermodus und in einem Einrichtungsmodus betreibbar ist,

- wobei in dem Steuermodus durch Abgabe eines Steuerbefehls (C) ein zugeordnetes, hinterlegtes Steuermuster (P) auswählbar ist, nach Maßgabe von welchem die Steuereinheit (4) die Verstelleinheit bzw. die Verstelleinheiten 5 (2a-2d) ansteuert, und

- wobei in dem Einrichtungsmodus ein neuer Steuerbefehl (C) einem neuen Steuermuster (P) zuordenbar ist, so dass dieses Steuermuster (P) im Steuermodus durch Abgabe des zugeordneten Steuerbefehls (C) abrufbar ist.

0 2. Fensterheber (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im Einrichtungsmodus das neue Steuermuster (P) aus einer Liste hinter- legter Vorgabemuster (V P ) auswählbar ist.

5 3. Fensterheber (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Einrichtungsmodus der neue Steuerbefehl (C) aus einer Liste hinterleg- ter Vorgabebefehle (V c ) auswählbar ist.

o 4. Fensterheber (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Einrichtungsmodus der neue Steuerbefehl (C) und/oder das neue Steuermuster (P) frei programmierbar sind.

5. Fensterheber (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Einrichtungsmodus der neue Steuerbefehl (C) und/oder das neue Steuermuster (P) nach Art eines Makros durch Abgabe einer Kombination bestehen- der, hinterlegter Steuerbefehle (C) erzeugbar ist.

6. Fensterheber (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (4) sowohl im Steuermodus als auch im Einrich- tungsmodus mittels des Bedienfeldes (3) ansteuerbar ist.

7. Fensterheber (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (4) über eine Datenschnittstelle (12) an einen Computer (13) anschließbar oder angeschlossen ist, wobei die Steuereinheit (4) in dem

Einrichtungsmodus mittels einer auf dem Computer (13) implementierten Konfigurationssoftware ansteuerbar ist.

8. Fensterheber (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereinheit (4) mindestens eine externe Messgröße (M), insbesondere die Außentemperatur, die Innentemperatur, die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Motorfunktion, die Stellung des Gaspedals, der Betriebszustand der Zentralverriegelung und/oder der geographische Fahrzeugstandort, zugeführt ist, wobei mindestens ein Steuermuster (P) eine mit einer solchen

Messgröße (M) verknüpfte Bedingung aufweist, die als Startbedingung und/oder Abbruchbedingung die Durchführung bzw. den Ablauf dieses Steuermusters (P) bestimmt.

9. Fensterheber (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Steuermuster (4) eine zeitliche Bedingung aufweist, die als Startbedingung und/oder Abbruchbedingung und/oder Wartezeit die Durchführung bzw. den Ablauf dieses Steuermusters (P) bestimmt.

10. Fensterheber (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Steuermuster (P) oder Vorgabemuster (V P ), im Rahmen dessen die Fenster- scheibe (6a-6d) als zu verstellendes Fahrzeugteil des Kraftfahrzeugs zunächst vollständig geöffnet, und bei Eintritt einer Bedingung wieder vollständig geschlossen wird, wobei die Bedingung in dem Ablauf einer vorgegebenen Wartezeit nach dem öffnen der Scheibe (6a-6d), in der Betätigung des Gaspedals, in dem Einlegen des ersten Gangs, oder in der überschreitung einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit besteht.

11. Fensterheber (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein Steuermuster (P) oder Vorgabemuster (V P ), im Rahmen dessen alle Fenster- Scheiben (6a-6d) als zu verstellendes Fahrzeugteil des Kraftfahrzeugs nach Ablauf einer bestimmten Wartezeit nach dem Abstellen des Kraftfahrzeugs vollständig geschlossen werden.

12. Fensterheber (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , gekennzeichnet durch ein Steuermuster (P) oder Vorgabemuster (V P ), im Rahmen dessen die Fensterscheibe (6a-6d) als zu verstellendes Fahrzeugteil des Kraftfahrzeugs auf eine bestimmte Hubposition gefahren wird.

Description:

Beschreibung Elektrischer Fensterheber

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Fensterheber für ein Kraftfahrzeug.

Motorisch betriebene Verstellvorrichtungen, wie insbesondere Fensterheber, aber auch Sitzverstellungen, Schiebedach- und/oder Verdeckverstellungen gehören zu der Standardausstattung moderner Kraftfahrzeuge und dienen zur motorischen Absenkung oder Anhebung der Seitenfenster des Kraftfahrzeugs (Fensterheber) oder sonstiger verstell- barer Fahrzeugteile. Eine solche Verstellvorrichtung umfasst üblicherweise eine oder mehrere motorische Verstelleinheiten, deren jede über eine Verstellmechanik auf das zugeordnete Fahrzeugteil wirkt. Zur Betätigung der Verstelleinheiten umfasst eine herkömmliche Verstellvorrichtung meistens mehrere Bedienfelder, die jeweils eine Anzahl von Drucktasten als Befehlsgeber aufweisen. Den Bedienfeldern einerseits und den Verstelleinheiten andererseits sind in der Regel eine oder mehrere elektronische Steuereinheiten zwischengeschaltet, die von den Bedienfeldern Steuerbefehle erhalten und die Verstelleinheiten nach Maßgabe dieser Steuerbefehle ansteuern.

In der Grundfunktion eines Fensterhebers steuert die Steuereinheit eine Verstelleinheit zur Anhebung bzw. Absenkung der zugeordneten Fensterscheibe an, wenn und solange ein entsprechender Befehlsgeber aktiviert wird, oder bis die Scheibe vollständig geschlossen bzw. geöffnet ist. über diese Grundfunktionen hinausgehend sind Fensterheber bisweilen mit Zusatzfunktionen ausgestattet, die mittels eines speziellen Steuerbefehls gestartet werden. Beispielsweise ist als Zusatzfunktion vorgesehen, bei Abgabe eines speziellen Steuerbefehls eine oder mehrere Scheiben vollständig zu öffnen bzw. zu schließen oder in eine definierte Hubposition zwischen der Schließstellung und der öffnungsstellung der Scheibe zu heben bzw. zu senken. Zur Auslösung solcher Zusatzfunktionen sind häufig gesonderte Befehlsgeber vorgesehen. Insbesondere ist zur benutzerspezifischen Einstellung der definierten Hubposition ein Regler (z.B. in Form ei- nes Schiebers, Drehknopfs, Stellrads oder eines sonstigen Spezialschalters) vorgesehen. Aufgrund der durch solche weiteren Bedienelemente verursachten Zusatzkosten haben sich solche Zusatzfunktionen bisher allenfalls in geringem Maße durchgesetzt.

Zudem werden derartige Zusatzfunktionen erfahrungsgemäß nur von bestimmten Benutzerkreisen gewünscht und als vorteilhaft angesehen, zumal sie tendenziell nur dem erfahrenen Benutzer die Handhabung der Vorrichtung erleichtern, während sie von einem unerfahrenen oder technisch unversierten Benutzer bei der Handhabung der Vor- richtung eher als störend empfunden werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Fensterheber für ein Kraftfahrzeug anzugeben, der einfach aufgebaut ist und gleichzeitig einen hohen Bedienkomfort gewährleisten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Danach umfasst der Fensterheber mindestens eine motorische Verstelleinheit, (mindestens) ein Bedienfeld sowie eine Steuereinheit. Die Verstelleinheit ist mechanisch mit einem zugeordneten Fahrzeugteil, insbesondere einer Fensterscheibe des Kraftfahr- zeugs gekoppelt und dient zur reversiblen Verstellung des Fahrzeugteils zwischen einer ersten Endstellung (insbesondere der öffnungsstellung der Scheibe) und einer zweiten Endstellung (insbesondere der Schließstellung der Scheibe). Das Bedienfeld umfasst mindestens einen Befehlsgeber zur Abgabe eines Steuerbefehls. Die dem Bedienfeld und der Verstelleinheit bzw. den Verstelleinheiten zwischengeschaltete Steuereinheit dient zur Umsetzung der über das Bedienfeld ausgelösten Steuerbefehle. Die Steuereinheit ist hierbei, insbesondere durch manuelle Betätigung des Bedienfeldes, in zwei Betriebsarten betreibbar, die nachfolgend als Steuermodus bzw. Einrichtungsmodus bezeichnet sind.

In dem Steuermodus, der den Normalbetrieb der Verstellvorrichtung darstellt, steuert die Steuereinheit bei Vorliegen eines Steuerbefehls die Verstelleinheit bzw. Verstelleinheiten nach Maßgabe eines in Zuordnung zu diesem Steuerbefehl hinterlegten Steuermusters an.

In dem Einrichtungsmodus ist eine benutzerseitige Konfigurierung bzw. Programmierung der Steuereinheit ermöglicht, indem durch einen Benutzer ein neues Steuermuster einem neuen Steuerbefehl zuordenbar ist, so dass dieses Steuermuster zu einem

späteren Zeitpunkt im Steuermodus durch Abgabe des zugeordneten Steuerbefehls abrufbar ist.

Der Begriff „Steuermuster" bezeichnet dabei eine oder mehrere Anweisungen, die eine bestimmte Aktion einer oder mehrerer Verstelleinheiten auslösen. Ein Steuermuster enthält im einfachsten Fall - entsprechend der Grundfunktion eines herkömmlichen Fensterhebers - die Anweisung zur Verfahrung des Fahrzeugteils in Richtung auf eine der Endstellungen, solange der zugeordnete Steuerbefehl abgegeben wird, die Anweisung zur Verfahrung des Fahrzeugteils in Richtung auf eine der Endstellungen, bis die Endstellung erreicht ist oder zur Verfahrung des Fahrzeugteils auf eine vorgegebene intermediäre Position zwischen beiden Endstellungen. Das Steuermuster enthält des weiteren optional eine Angabe über die Verfahrgeschwindigkeit des Fahrzeugteils. Ein Steuermuster kann darüber hinaus auch eine Kombination solcher Aktionen derselben Verstelleinheit oder verschiedener Verstelleinheiten gleichzeitig, nacheinander oder in einer vorgegebenen zeitlichen Reihenfolge umfassen.

Als „Steuerbefehl" wird eine bestimmte Betätigung einer oder mehrerer Befehlsgeber des Bedienfeldes bezeichnet, die insbesondere nach der Art und Reihenfolge der betätigten Befehlsgeber und der jeweiligen Betätigungsdauer spezifiziert ist. Beispiele für derartige Steuerbefehle sind insbesondere eine fortdauernde Betätigung eines bestimmten Befehlsgebers, ein kurzzeitiges einfaches oder doppeltes Antippen eines bestimmten Befehlsgebers oder eine beliebige Kombination davon.

Erfindungsgemäß ist somit ein Fensterheber geschaffen, dessen Funktionen benutzer- spezifisch konfigurierbar bzw. programmierbar sind. Hierdurch wird für unterschiedlichste Benutzergruppen ein gleichermaßen hoher Bedienkomfort erzielt, indem der Steuereinheit - je nach den Bedürfnissen des individuellen Benutzers - besonders viele Zusatzfunktionen oder eine benutzerspezifisch abgestimmte Auswahl einiger weniger Zusatzfunktionen zugeordnet werden kann, oder indem der Funktionsumfang der Verstellvorrichtung auf die bloßen Grundfunktionen beschränkt werden kann.

Der erfindungsgemäße Fensterheber ist dabei hinsichtlich dessen Hardwarekomponenten, nämlich der Verstelleinheit bzw. Verstelleinheiten, der Steuereinheit, und des

Bedienfeldes, ähnlich einfach realisierbar wie entsprechende herkömmliche Verstellvorrichtungen und damit mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand zu fertigen. Sie benötigt zwingend insbesondere nur die zur Ausübung der Grundfunktion der Verstellvorrichtung ohnehin erforderlichen Bedienelemente oder Befehlsgeber (zusätzliche Befehlsgeber können aber in gehobeneren Ausführungen der Verstellvorrichtung optional vorgesehen sein) . Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung unterscheidet sich von herkömmlichen Vorrichtungen vielmehr im Wesentlichen durch die funktionelle Ausgestaltung der Steuereinheit. Ist die Steuereinheit als MikroController ausgebildet, so wird diese Funktionalität insbesondere durch erfindungsgemäße Ausgestaltung einer entspre- chenden Betriebssoftware sichergestellt.

In gleichermaßen bevorzugten Varianten der Erfindung ist die Steuereinheit im Einrichtungsmodus entweder - z.B. im Rahmen einer Menüführung - nach hinterlegten Vorgaben konfigurierbar oder frei programmierbar. In der ersteren Variante ist vorgese- hen, dass ein neues Steuermuster und/oder ein neuer Steuerbefehl aus einer Liste hinterlegter Vorgabemuster bzw. Vorgabebefehle auswählbar ist.

Eine freie Programmierung der Steuereinheit gemäß der letzteren Variante ist wahlweise unter Nutzung einer symbolischen oder textbasierten Programmiersprache oder durch Erstellung sogenannter Makros vorgesehen. Als Makro wird hierbei hinsichtlich eines neuen Steuermusters eine Kombination von bestehenden Grund- und/oder Zusatzfunktionen, hinsichtlich eines neuen Steuerbefehls eine Kombination von bestehenden Steuerbefehlen bezeichnet. Ein Makro wird hierbei erstellt, indem eine tatsächliche Bedientätigkeit des Benutzers erfasst und aufgezeichnet wird. Ein Makro wird mit anderen Worten erzeugt, indem ein Benutzer der Steuereinheit das gewünschte Steuermuster bzw. den gewünschten Steuerbefehl durch Betätigung der Befehlsgeber quasi „vormacht". Die Programmierung der Steuereinheit auf Basis von Makros hat insbesondere den Vorteil, dass sich beliebige Steuermuster bzw. Steuerbefehle mit einfachen Mitteln auf besonders intuitive Weise erzeugen lassen.

Beide vorstehend beschriebenen Varianten der Konfiguration bzw. Programmierung der Steuereinheit sind zweckmäßigerweise in Kombination vorgesehen, beispielsweise, indem eine Anzahl von Vorgaben für Steuermuster und/oder Steuerbefehle stan-

dardmäßig implementiert sind, unter denen der Benutzer auswählen kann, dass aber zusätzlich ein oder mehrere zusätzliche Steuermuster und/oder Steuerbefehle frei programmiert werden können.

Vorzugsweise ist die Steuereinheit derart ausgebildet, dass sie sowohl im Steuermodus als auch im Einrichtungsmodus mittels des Bedienfeldes ansteuerbar ist, dass also der volle Funktionsumfang der Verstellvorrichtung in beiden Betriebsarten durch ausschließliche Betätigung des Bedienfeldes ausschöpfbar ist. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist vorgesehen, dass die Steuereinheit zur Konfiguration bzw. Programmierung über eine Datenschnittstelle an einen Computer, beispielsweise einen Bordcomputer des Kraftfahrzeugs oder einen externen PDA, ein Notebook etc., anschließbar oder angeschlossen ist, auf welchem eine Konfigurationssoftware implementiert ist.

In einer bevorzugten Variante des Fensterhebers weist mindestens eine der in der Steuereinheit hinterlegten oder hinterlegbaren Zusatzfunktionen eine Abhängigkeit von einer externen Messgröße, insbesondere der Außen- oder Innentemperatur, der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Motorfunktion und/oder des geographischen Fahrzeugstandorts auf. Diese Messgröße wird der Steuereinheit von einem oder mehreren Sensoren, einer elektronischen Fahrzeugsteuerung oder einem GPS-System zugeführt. Eine Ab- hängigkeit des Steuermusters von der Messgröße besteht insbesondere darin, dass auf die Messgröße eine Abbruchbedingung des Steuermusters, eine Startbedingung für einzelne Abschnitte eines Steuermusters oder eine Startbedingung für das Steuermuster als solches gerichtet ist. In letzterem Fall ist die Zuordnung eines Steuerbefehls zu dem Steuermuster nicht zwingend erforderlich, zumal das Steuermuster automatisch ausgeführt wird, wenn die Startbedingung erfüllt ist. Beispielsweise kann eine Zusatzfunktion der als Fensterheber ausgebildeten Verstellvorrichtung vorgesehen werden, im Rahmen welcher alle Kraftfahrzeugfenster automatisch geschlossen werden, wenn als Messgröße die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorgegebenen Grenzwert ü- bersch reitet.

Alternativ oder zusätzlich hierzu ist vorzugsweise vorgesehen, dass mindestens einem Steuermuster eine zeitliche Bedingung zugeordnet ist, die den zeitlichen Ablauf eines

Steuermusters beeinflusst, insbesondere einen Startzeitpunkt für das Steuermuster festlegt oder eine Wartezeit vor Beginn oder im Ablauf eines Steuermusters bestimmt.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere Zusatzfunktionen, mit denen der Fensterheber vorzugsweise ausgestattet ist, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand einer Zeichnung näher erläutert werden. Darin zeigen:

Fig. 1 in einem schematischen Blockschaltbild einen elektrischen Fensterheber mit vier motorischen Verstelleinheiten zur Anhebung bzw. Absenkung jeweils einer Seitenscheibe eines Kraftfahrzeugs, mit vier Bedienfeldern zur Abgabe von Steuerbefehlen sowie mit einer Steuereinheit zur Ansteuerung der Verstelleinheiten nach Maßgabe der Steuerbefehle und, Fig. 2 in einer Darstellung gemäß Fig. 1 eine alternative Ausführung des Fens- terhebers gemäß Fig. 1.

Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Der in Fig. 1 grob schematisch dargestellte Fensterheber 1 ist im Montageendzustand in ein (nicht näher dargestelltes) Kraftfahrzeug eingebaut und umfasst vier motorische Verstelleinheiten 2a-2d, ein Bedienfeld 3 sowie eine dem Bedienfeld 3 einerseits und den Verstelleinheiten 2a-2d andererseits zwischengeschaltete Steuereinheit 4.

Jede Verstelleinheit 2a-2d ist über eine Verstellmechanik 5a-5d mit einer nachfolgend als Scheibe 6a-6d bezeichneten, zugeordneten Fahrzeug- oder Seitenscheibe 6a-6d, des Kraftfahrzeugs gekoppelt, so dass durch Betätigung der Verstelleinheit 2a-2d die jeweils zugeordnete Scheibe 6a-6d stufenlos und reversibel zwischen einer öffnungsstellung und einer Schließstellung anhebbar bzw. absenkbar ist.

Das Bedienfeld 3 umfasst mindestens vier Befehlsgeber 7a-7d, von denen jeder einer Verstelleinheit 2a-2d zugeordnet ist. Jeder Befehlsgeber 7a-7d ist in Form eines Wipptastschalters ausgebildet, der aus einer neutralen Mittellage durch Fingerdruck zu bei-

den Seiten gegen eine Rückstellkraft in je eine Kontaktstellung auslenkbar ist. Jeder Befehlsgeber 7a-7d erzeugt ein Schaltsignal, das - je nach Schaltstellung - logische Werte -1 ,0, +1 annehmen kann. Das Bedienfeld 3 ist bevorzugt der Fahrerseite des Kraftfahrzeugs zugeordnet, insbesondere in der Fahrertür integriert, so dass es von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs auch während der Fahrt bequem bedienbar ist. Optional umfasst der Fensterheber weitere (nicht näher dargestellte) Bedienfelder, die in Reichweite der weiteren Sitze des Kraftfahrzeugs angeordnet sind.

Das Bedienfeld 3 ist zur Zuführung von Steuerbefehlen C mit der Steuereinheit 4 ver- schaltet. Ein Steuerbefehl C ist hierbei durch einen mittels eines der Befehlsgeber 7a- 7d ausgelösten Schaltpuls oder eine Kombination mehrerer Schaltpulse desselben o- der verschiedener Befehlsgeber 7a-7d gegeben. Die Steuereinheit 4 ist dazu ausgebildet, die mittels des Bedienfeldes 3 erzeugten Steuerbefehle C zu analysieren und dabei die diesem Steuerbefehl C entsprechenden Schaltpulse nach den erzeugenden Befehlsgebern 7a-7d sowie nach der Polarität zu differenzieren. Die Steuereinheit 4 unterscheidet also zwischen einem positiven Schaltpuls (d.h. einem doppelten Flankenwechsel des Schaltsignals von 0 auf 1 und zurück) und einem negativen Schaltpuls (d.h. einem doppelten Flankenwechsel des Schaltsignals von 0 auf -1 und zurück). Die Steuereinheit 4 ist weiterhin dazu ausgebildet, zwischen langen Schaltpulsen (die durch Halten des jeweiligen Befehlsgebers 7a-7d erzeugt werden) und kurzen Schaltpulsen (die durch bloßes Antippen des jeweiligen Befehlsgebers 7a-7d erzeugt werden) zu unterscheiden.

Die Steuereinheit 4 ist mit den Verstelleinheiten 2a-2d zur Ansteuerung derselben ver- schaltet. Die Steuereinheit 4 ist zusätzlich über eine Datenleitung 8 mit einer elektronischen Kraftfahrzeugsteuerung, einem Bordcomputer und/oder einem GPS-System verbunden und erhält über diese Datenleitung 8 ein Zeitsignal T und/oder sonstige Information über Messgrößen M, die den Betriebszustand, die geographische Position oder Umgebungsbedingungen des Kraftfahrzeugs charakterisieren. Die Messgrößen umfas- sen insbesondere Fahrzeuggeschwindigkeit, Betriebszustand des Motors und der Zentralverriegelung, Stellung des Gaspedals sowie Außen- und Innentemperatur

Die Steuereinheit 4 ist als Mikrocontroller ausgebildet und umfasst insbesondere eine Prozessoreinheit oder CPU 9 sowie einen Datenspeicher 10. In dem Datenspeicher 10 sind eine Anzahl von Funktionen hinterlegt, die jeweils ein Steuermuster P und einen zugeordneten Steuerbefehl C umfassen. Jedes Steuermuster P umfasst ein Set von s Anweisungen, die eine bestimmte Aktion einer oder mehrerer Verstelleinheiten 2a-2d auslösen.

Die Steuereinheit 4 ist in einem Steuermodus und einem Einrichtungsmodus betreibbar. 0

Im Steuermodus wählt die Steuereinheit 4 zu jedem abgegebenen Steuerbefehl C das zugehörige hinterlegte Steuermuster P aus und steuert die Verstelleinheiten 2a-2d nach Maßgabe dieses Steuermusters P an. Werkseitig sind in der Steuereinheit 4 bevorzugt lediglich Grundfunktionen des Fensterhebers 1 implementiert, gemäß denen 5 eine Verstelleinheit 2a-2d angehoben oder abgesenkt wird, solange der jeweils zugeordnete Befehlsgeber 7a-7d in der positiven bzw. negativen Kontaktstellung gehalten wird oder bis die zugehörige Scheibe 6a-6d die Schließstellung bzw. öffnungsstellung erreicht hat. Hält also ein Benutzer im Steuermodus beispielsweise den Befehlsgeber 7a in der negativen Kontaktstellung, und gibt somit einen entsprechenden Steuerbefehl 0 C an die Steuereinheit 4 ab, so steuert die Steuereinheit 4 die Verstelleinheit 2a derart an, dass die Fahrerscheibe 6a solange abgesenkt wird, bis der Benutzer den Befehlsgeber 6a freigibt oder die Scheibe 6a komplett geöffnet ist.

Im Einrichtungsmodus kann die Steuereinheit 4 von dem Benutzer konfiguriert bzw. s programmiert werden. Mit anderen Worten können neue Funktionen, umfassend jeweils ein neues Steuermuster P und einen zugeordneten neuen Steuerbefehl C, von dem Benutzer erzeugt oder aktiviert werden. Die Steuervorrichtung 4 ist dazu ausgebildet, von dem Steuermodus in den Einrichtungsmodus zu schalten, wenn der Benutzer einen speziellen Steuerbefehl C abgibt, beispielsweise alle Befehlsgeber 7a-7d nach- 0 einander in der positiven Kontaktstellung einfach antippt.

In der einfachen Ausführung der Erfindung gemäß Fig. 1 weist die Steuereinheit 4 eine begrenzte Anzahl von (beispielsweise zehn) Speicherplätzen für benutzerkon-

figurierbare Zusatzfunktionen auf. Die Belegung dieser Speicherplätze mit Steuermustern P erfolgt wahlweise durch Auswahl eines Steuermusters P aus einer Liste von Vorgabemustern V P , die werkseitig in dem Datenspeicher 10 hinterlegt sind oder durch Makroaufzeichnung. Ebenso erfolgt die Belegung der Speicherplätze mit den zu- gehörigen Steuerbefehlen C wahlweise durch Auswahl eines Steuerbefehls C aus einer Liste von Vorgabebefehlen V c , die werkseitig in dem Datenspeicher 10 hinterlegt sind oder wiederum durch Makroaufzeichnung.

Die Liste hinterlegter Vorgabemuster V P umfasst vorzugsweise: - Ein erstes Vorgabemuster V p , im Rahmen dessen eine Verstelleinheit 2a-2d derart angesteuert wird, dass die zugeordnete Scheibe 6a-6d in eine benutzerspezifisch bestimmbare Hubposition gefahren wird,

Ein zweites Vorgabemuster Vp, im Rahmen dessen eine Scheibe 6a-6d, insbesondere die Fahrerscheibe 6a zunächst vollständig geöffnet wird, und bei Eintritt ei- ner zusätzlichen Bedingung, insbesondere nach Ablauf einer Wartezeit, bei Einlegen des ersten Gangs, bei überschreiten einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit oder bei Betätigung des Gaspedals automatisch wieder geschlossen wird. Eine solche Zusatzfunktion erleichtert insbesondere das öffnen von Barrieren an Garageneinfahrten, das Entrichten von Gebühren an Mautstellen, etc. - Ein drittes Vorgabemuster Vp, bei welchem die Verfahrgeschwindigkeit einer Scheibe 6a-6d einstellbar ist oder in vorgegebener Weise variiert wird.

Die Liste umfasst weiterhin Vorgabemuster Vp, die selbsttätig bei Eintritt einer vorgegebenen Bedingung starten, und somit keiner Initiierung durch einen Steuerbefehl C bedürfen, insbesondere:

Ein viertes Vorgabemuster V P , im Rahmen dessen beim Abstellen des Kraftfahrzeugs eine bestimmte oder benutzerspezifisch bestimmbare Wartezeit in Gang gesetzt wird, nach Ablauf von welcher alle Scheiben 6a-6d automatisch geschlossen werden. Eine solche Zusatzfunktion ist insbesondere zur Lüftung des Kraftfahr- zeugs bei hohen Außentemperaturen vorteilhaft, wobei die Wartezeit z.B. durch die

Verriegelung des Kraftfahrzeugs bei ausgeschaltetem Motor ausgelöst wird,

Ein fünftes Vorgabemuster V P , im Rahmen dessen alle Scheiben 6a-6d automatisch geschlossen werden, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorgegebenen oder vorgebbaren Schwellwert übersteigt.

Im Rahmen der Liste ist jedem Vorgabemuster Vp ein Code zugewiesen, der von dem Benutzer durch Betätigung der Befehlsgeber 7a-7d eingebbar ist und beispielsweise aus einer Bedienungsanleitung des Kraftfahrzeugs entnommen werden kann.

Die Belegung des ersten Speicherplatzes mit einem Steuermuster C erfolgt nun, indem der Benutzer nach dem Umschalten in den Einrichtungsmodus den Code eines Vorgabemusters Vp eintippt und die damit getroffene Auswahl durch einen speziellen Steuerbefehl C, beispielsweise indem er den Befehlsgeber 7a in der positiven Kontaktstellung für mehr als drei Sekunden gedrückt hält, bestätigt.

Ermöglicht das gewählte Steuermuster eine weitergehende Einstellung, z.B. die Spezi- fizierung einer Wartezeit, so kann der Benutzer diese Einstellung wiederum durch Eingabe eines Codes über die Befehlsgeber 7a-7d vornehmen und die Einstellung bestätigen, oder durch sofortige Abgabe des Bestätigungsbefehls hinterlegte Standardeinstellungen übernehmen.

Der Benutzer kann daraufhin aus der Liste der Vorgabebefehle V c einen Steuerbefehl C auswählen, indem er analog zu dem vorstehend beschriebenen Verfahren einen zugewiesenen Code eintippt und die Auswahl bestätigt. Bei Abgabe des Bestätigungsbefehls ohne vorherige Spezifizierung eines Steuerbefehls C wird standardmäßig der Code, unter dem das ausgewählte Steuermuster P in der Liste der Vorgabe- muster V P geführt ist, als Steuerbefehl C übernommen.

Nach Belegung des ersten Speicherplatzes werden sukzessiv die weiteren Speicherplätze auf die beschriebene Weise belegt.

Zur Erzeugung eines Makros für ein Steuermuster P gibt der Benutzer anstelle des ein Vorgabemuster Vp bezeichnenden Codes einen speziellen Steuerbefehl C ein und startet damit die Makroaufnahme. Während der Makroaufnahme macht der Benutzer der Steuereinheit 4 das zu erzeugende Steuermuster P quasi „vor", indem er die Be-

fehlsgeber 7a-7d wie im Steuermodus betätigt, und dabei z.B. eine oder mehrere Scheiben 6a-6d in der gewünschten Reihenfolge bewegt, Wartezeiten einhält, etc. Dabei kann er sich sowohl der Grundfunktionen der Fensterhebervorrichtung 1 als auch der bereits konfigurierten Zusatzfunktionen bedienen. Die Makroaufnahme wird wie- derum durch Abgabe eines speziellen Steuerbefehl C beendet. Die während der Makroaufnahme getätigten Bedienhandlungen des Benutzers werden in Echtzeit erfasst und als neues Steuermuster P hinterlegt.

Die Erzeugung eines Makros für einen Steuerbefehl C erfolgt entsprechend, indem der Benutzer während der Makroaufnahme den gewünschten Steuerbefehl C durch entsprechende Bedienhandlungen „vormacht", z.B. die den Befehlsgeber 7c dreimal nacheinander antippt.

Die Konfiguration bzw. Programmierung der Steuereinheit 4 erfolgt in einfachster Aus- führung blind, d.h. ohne Rückmeldung durch die Steuereinheit 4. Optional ist alternativ hierzu eine Rückmeldung, insbesondere zur positiven Quittierung einer Konfigurationshandlung oder zur Fehlermeldung vorgesehen. Diese Rückmeldung erfolgt in Form visueller Signale über eine oder mehrere Kontrolllampen, insbesondere LEDs, oder über die Fahrzeugbeleuchtung sowie, alternativ oder zusätzlich, als akustisches Signal über ein Audiosystem des Fahrzeugs.

Durch Abgabe eines speziellen Steuerbefehls C wird der Einrichtungsmodus beendet und wieder in den Steuermodus zurückgeschaltet. Die neu erstellten Steuermuster P werden nun durch Abgabe der zugewiesenen Steuerbefehle C sowie gegebenenfalls bei Eintritt der vorgesehenen Startbedingung gestartet.

In Fig. 2 sind ausschnitthaft die Steuereinheit 4 und das Bedienfeld 3 einer erweiterten Ausführungsform der Fensterhebervorrichtung 1 dargestellt. Diese Ausführungsform entspricht, soweit nicht explizit ausgeführt, dem im Zusammenhang mit Fig. 1 be- schriebenen Ausführungsbeispiel. Abweichend davon ist das Bedienfeld 3 zusätzlich zu den Befehlsgebern 7a-7d mit weiteren Funktionstasten 11 versehen, mittels derer spezielle Steuerbefehle C abgegeben werden können. Im Einrichtungsmodus können diese Funktionstasten 11 , bzw. die zugeordneten Steuerbefehle C, benutzerspezifisch

neuen Steuermustern P zugewiesen werden, so dass im Steuermodus durch Betätigung einer der Funktionstasten 11 oder einer kombinierten Betätigung mehrerer Funktionstasten 11 das jeweils zugeordnete Steuermuster P ausgelöst wird.

In der Ausführung gemäß Fig. 2 umfasst die Fensterhebervorrichtung 1 zusätzlich eine Datenschnittstelle 12 zu einem Computer 13, auf dem eine Konfigurationssoftware zur Konfiguration oder Programmierung der Steuereinheit 4 implementiert ist. Bei dem Computer 13 handelt es sich bevorzugt um einen Bordcomputer des Fahrzeugs. Alternativ hierzu ist der Computer 13 durch ein Notebook oder einen PDA gebildet, der zur Konfiguration oder Programmierung unmittelbar oder mittelbar an die Steuereinheit 4 angeschlossen werden kann. Die Datenschnittstelle 12 ist hierbei beispielsweise als USB-Schnittstelle ausgebildet.

Die Konfigurationssoftware ermöglicht eine menügeführte Auswahl von Steuermustern P und Steuerbefehlen C aus entsprechenden hinterlegten Vorgabemustern Vp bzw. Vorgabebefehlen Vc. Die Vorgabemuster Vp bzw. Vorgabebefehle Vc sind dabei vorteilhafterweise in dem Computer 13 hinterlegt, wobei nur die im Zuge der Konfiguration aus diesen Vorgaben ausgewählten Steuermuster P und Steuerbefehle C in den Datenspeicher 10 der Steuereinheit 4 eingespielt werden. Dies ermöglicht insbesondere auch einen einfachen Update der Steuereinheit 4 mit neuen Vorgabemustern Vp.

Zusätzlich ermöglicht die Konfigurationssoftware eine freie Programmierung neuer Vorgabemuster Vp und/oder Vorgabebefehle Vc, die der jeweiligen Liste hinzugefügt werden und im Zuge der Konfigurierung der Steuereinheit 4 ausgewählt werden können. Die Programmierung erfolgt hierbei unter Verwendung einer symbolischen (insbesondere graphischen) oder textbasierten Programmiersprache.

Bezugszeichenliste

1 Fensterheber

2a - 2d Verstelleinheit

3 Bedienfeld

4 Steuereinheit

5a - 5d Verstellmechanik

6a - 6d (Seiten-) Scheibe

7a - 7d Befehlsgeber

8 Datenleitung

9 CPU

10 Datenspeicher

11 Funktionstasten

12 Datenschnittstelle

13 Computer

C Steuerbefehl

T Zeitsignal

M Messgröße

P Steuermuster

Vp Vorgabemuster

Vc Vorgabebefehl