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Title:
ELECTRICAL CONNECTOR WITH QUICK CONNECTION AND METHOD FOR PRODUCING A CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/005785
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrical connector with quick-acting lock, having a first connecting element (1), a second connecting element (2), a locking ring (3) and an unlocking sleeve (7). The first connecting element (1) is fitted with an outer peripheral groove (5). The locking ring (3) is fixed to the second connecting element (2) by means of an inner peripheral groove (6). Locking tabs (4) radially oriented inwards and inclined in the direction of insertion (X) of the first connecting element (1) are also formed on the locking ring (3). Said locking tabs (4) elastically penetrate the groove (5) on the first connecting element when the connector is locked. The unlocking sleeve (7) can be displaced axially on the second connecting element (2). Said unlocking sleeve (7) has a cylindrical unlocking organ (8) projecting in the direction of insertion (X) of the first connecting element (1). The free ends of the locking tabs (4) may be pressed outwards by means of the unlocking organ (8). The locking ring (3) is disc-shaped and has a substantially small closed form.

Inventors:
ACKE EDGARD
Application Number:
PCT/DE1999/000705
Publication Date:
February 03, 2000
Filing Date:
March 15, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H01R13/627; (IPC1-7): H01R13/627
Foreign References:
DE2353004A11974-05-02
EP0491626A11992-06-24
US3193309A1965-07-06
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektrischer Steckverbinder mit Schnellverriegelung, wel cher ein erstes Steckerelement (1), welches mit einer äußeren umlaufenden Nut (5) versehen ist, ein zweites Steckerelement (2) mit Mitteln zur Fixierung eines Verriegelungsringes (3), an welchem radial nach innen weisende und in Einschubrichtung (X) des ersten Steckerele mentes (1) geneigte Rastzungen (4) angeformt sind, welche in einem Verriegelungszustand des Steckverbinders elastisch in die Nut (5) am ersten Steckerelement eindringen, und eine Entriegelungshülse (7), welche axial auf dem zweiten Steckerelement (2) verschiebbar ist und im Inneren ein. zy lindrisches, in Einschubrichtung (X) des ersten Steckerele mentes (1) ragendes Entriegelungsorgan (8) besitzt, durch welches die freien Enden der am Verriegelungsring (3) ange formten Rastzungen (4) nach außen drückbar sind, aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mittel zur Fixierung des Verriegelungsringes (3) durch einen defor mierbaren Haltering (16) und einen ebenfalls deformierbaren Verbindungsring (17) gebildet sind, daß der Haltering (16) und der Verbindungsring (17) einstückig an einem dem ersten Steckerelement (1) zugewandten Ende des zweiten Steckerele mentes (2) angeformt sind, daß der Verbindungsring (17) einen Übergangsbereich zwischen dem Haltering (16) und dem Ende des zweiten Steckerelementes (2) darstellt, welches dem ersten Steckerelement (1) zugewandt ist, daß der Haltering (16) und der Verbindungsring (17) in einem deformierten Zustand eine im wesentlichen zylindrische Gestalt aufweisen, daß der Ver riegelungsring (3) geschlossen, scheibenförmig und im wesent lichen schmal ist, daß der Innendurchmesser (dl) des Halte ringes (16) und der Innendurchmesser (d2) des Verbindungsrin ges (17) in einem nichtdeformierten Zustand größer sind als der Außendurchmesser (d3) des Verriegelungsringes (3) und daß der Außendurchmesser (d3) des Verriegelungsringes (3) kleiner als der Innendurchmesser (d2) des Verbindungsringes (17) im deformierten Zustand und größer als der Innendurchmesser (d1) des Halteringes (16) im deformierten Zustand ist, wobei durch den Verbindungsring (17) im deformierten Zustand eine innere umlaufende Nut (6) am zweiten Steckerelement (2) gebildet ist, durch welche der Verriegelungsring (3) am zweiten Stek kerelement (2) fixiert ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Verrie gelungsring (3) und die Rastzungen (4) aus einer gemeinsamen Blechplatine in StanzBiegeTechnik gefertigt sind.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die am Ver riegelungsring (3) angeformten Rastzungen (4) für sich im we sentlichen starr sind.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Entrie gelungsorgan (8) in einem Abschnitt an seinem freien Ende ko nisch geformt ist, wodurch eine mit den Rastzungen (4) am Verriegelungsring (3) zusammenwirkende geneigte Anlauffläche (9) gebildet ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Entrie gelungshülse (7) an ihrem dem zweiten Steckerelement (2) zu gewandten Ende einen in eine äußere umlaufende Nut (10) am zweiten Steckerelement (2) eingreifenden Kragen (11) auf weist, wobei durch die äußere umlaufende Nut (10) am zweiten Steckerelement (2) Anschläge (12, 13) gebildet sind, welche die Axialverschiebbarkeit der Entriegelungshülse (7) begren zen.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verrie gelungsring (3) in der inneren umlaufenden Nut (6) am zweiten Steckerelement (2) ein Axialspiel (D) von minimal 0, 05 mm und maximal 0, 15 mm aufweist.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innen durchmesser (dl) des Halteringes (16) im nichtdeformierten Zustand 0, 1 mm bis 0, 2 mm größer ist als der Außendurchmesser (d3) des Verriegelungsringes (3).
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Innen durchmesser (d2) des Verbindungsringes (17) im deformierten Zustand 0, 1 mm bis 0,2 mm größer ist als der Außendurchmesser (d3) des Verriegelungsringes (3).
9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzun gen (4) an ihrem freien Ende konkav geformt sind.
10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die im Ver riegelungszustand des Steckverbinders am ersten Steckerele ment (1) aufliegenden Kanten (14) der Rastzungen (4) abgerun det sind.
11. Verfahren zur Herstellung eines Steckverbinders nach ei nem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verrie gelungsring (3) in eine im wesentlichen konische Aufnahme am zweiten Steckerelement (2) eingelegt wird, welche durch den Verbindungsring (17) und den Haltering (16) im nichtdefor mierten Zustand gebildet ist, daß der Verbindungsring (17) und der Haltering (16) anschließend mit Hilfe eines Crimp werkzeuges deformiert werden, so daß am Verbindungsring (17) und am Haltering (16) im wesentlichen zylindrische Mantelflä chen entstehen und der Verbindungsring (17) eine innere um laufende Nut (6) am zweiten Steckerelement (2) bildet, welche am freien Ende des zweiten Steckerelementes (2) durch den Haltering (17) begrenzt wird, und daß anschließend die Ent riegelungshülse (7) von der dem ersten Steckerelement (1) zu gewandten Seite auf das zweite Steckerelement (2) geschoben wird.
Description:
Beschreibung Elektrischer Steckverbinder mit Schnellverbindung und Verfah- ren zur Herstellung eines Steckverbinders.

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit Schnellverriegelung, welcher - ein erstes Steckerelement, welches mit einer äußeren umlau- fenden Nut versehen ist, - ein zweites Steckerelement mit Mitteln zur Fixierung eines Verriegelungsringes, an welchem radial nach innen weisende und in Einschubrichtung des ersten Steckerelementes geneig- te Rastzungen angeformt sind, welche in einem Verriege- lungszustand des Steckverbinders elastisch in die Nut am ersten Steckerelement eindringen, und - eine Entriegelungshülse aufweist, welche axial auf dem zweiten Steckerelement verschiebbar ist und im Inneren ein zylindrisches, in Einschubrichtung des ersten Steckerele- mentes ragendes Entriegelungsorgan besitzt, durch welches die freien Enden der am Verriegelungsring angeformten Rast- zungen nach außen drückbar sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Steckver- binders.

Ein Steckverbinder der eingangs genannten Art ist bereits aus DE-AS 23 53 004 bekannt. Dort bestehen die Verriegelungsmit- tel hauptsächlich aus einem geschlitzten Ring, welcher minde- stens eine Zunge aufweist, die sich schräg außerhalb der zy- lindrischen Fläche des Ringes erstreckt. Die Verriegelungs- mittel lassen sich zwar aus einer Blechplatine in Stanzbiege- technik herstellen, jedoch sind zur Herstellung des Ringes mit zylindrischen Außenflächen und der Zungen zwei Biegevor- gänge notwendig, wobei die Zungen durch Verlängerung der zy- lindrischen Außenfläche des Ringes gebildet sind. Zudem er- gibt sich aufgrund der Unterbrechung des Ringes durch den Schlitz eine verminderte maximale Zugkraft.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Steckverbinder mit Schnellverriegelung zu schaffen, welcher erhöhten Zugbelastungen standhält. Dabei soll eine Zugfestig- keit gewährleistet sein, die ungefähr mit der Zugfestigkeit geschraubter Verbindungen vergleichbar ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Mittel zur Fixierung des Verriegelungsringes durch einen de- formierbaren Haltering und einen ebenfalls deformierbaren Verbindungsring gebildet sind, daß der Haltering und der Ver- bindungsring einstückig an einem dem ersten Steckerelement zugewandten Ende des zweiten Steckerelementes angeformt sind, daß der Verbindungsring einen Übergangsbereich zwischen dem Haltering und dem Ende des zweiten Steckerelementes dar- stellt, welches dem ersten Steckerelement zugewandt ist, daß der Haltering und der Verbindungsring in einem deformierten Zustand eine im wesentlichen zylindrische Gestalt aufweisen, daß der Verriegelungsring geschlossen, scheibenförmig und im wesentlichen schmal ist, daß der Innendurchmesser des Halte- ringes und der Innendurchmesser des Verbindungsringes in ei- nem nichtdeformierten Zustand größer sind als der Außendurch- messer des Verriegelungsringes und daß der Außendurchmesser des Verriegelungsringes kleiner als der Innendurchmesser des Verbindungsringes im deformierten Zustand und größer als der Innendurchmesser des Halteringes im deformierten Zustand ist, wobei durch den Verbindungsring im deformierten Zustand eine innere umlaufende Nut am zweiten Steckerelement gebildet ist, durch welche der Verriegelungsring am zweiten Steckerelement fixiert ist.

Die Deformierbarkeit des Halteringes und des Verriegelungs- ringes entspricht grundsätzlich der Deformierbarkeit von Crimpringen. Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Steck- verbinders wird der Verriegelungsring in eine im wesentlichen konische Aufnahme eingelegt, welche durch den zunächst nicht deformierten Haltering und Verbindungsring gebildet ist. Mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges können der Haltering und

der Verbindungsring dann gecrimpt werden, so daß an der In- nenwand des Verbindungsringes eine zylindrische umlaufende Nut mit zwei Anschlagflächen für den Verriegelungsring gebil- det wird. Die Deformation des Halteringes und des Verbin- dungsringes sollte dabei lediglich in dem Maße erfolgen, daß innerhalb der an der Innenseite des zweiten Steckerelementes gebildeten umlaufenden Nut sowohl ein gewisses Radialspiel als auch ein gewisses Axialspiel für die Torsionsbewegung des Verriegelungsringes verbleibt. Der erfindungsgemäße elektri- sche Steckverbinder zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß mit relativ einfachen Ausgangsteilen eine automatisierte Her- stellung möglich ist.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung können der Verriege- lungsring und die Rastzungen aus einer gemeinsamen Blechpla- tine hergestellt sein. Dabei wird der Verriegelungsring mit den Rastzungen in einem Stanzvorgang aus einer Blechplatine ausgestanzt und in einem anschließenden Biegevorgang werden die Rastzungen umgebogen. Im Vergleich zu dem elektrischen Steckverbinder gemäß DE-AS 23 54 004 ist lediglich ein Biege- vorgang zur Fertigung der Verriegelungseinrichtung notwendig.

Vorteilhafterweise sind die am Verriegelungsring angeformten Rastzungen für sich im wesentlichen starr. Die Auslenkung der freien Enden der Rastzungen wird somit im wesentlichen durch eine Torsion des Verriegelungsringes ermöglicht, zumal auch im Übergangsbereich zwischen den Rastzungen und dem Verriege- lungsring keine nennenswerte Biegung erfolgt. Somit lassen sich erhöhte Zugkräfte für elektrische Steckverbinder mit Schnellverriegelung realisieren, die annähernd denen ge- schraubter Verbindungen entsprechen.

Ferner kann das Entriegelungsorgan in einem Abschnitt an sei- nem freien Ende konisch geformt sein. Dadurch ist eine mit den geneigten Rastzungen am Verriegelungsring zusammenwirken- de geneigte Anlauffläche gebildet, wodurch die Reibung beim

Verriegelungsvorgang und damit der Verschleiß der betreffen- den Bauteile reduziert wird.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Ent- riegelungshülse an ihrem dem zweiten Steckerelement zugewand- ten Ende einen Kragen auf, welcher in eine äußere umlaufende Nut am zweiten Steckerelement eingreift. Dabei sind durch die äußere umlaufende Nut Anschläge gebildet, welche die Axial- verschiebbarkeit der Entriegelungshülse begrenzen.

Um eine einfache Fertigung des Steckverbinders zu ermögli- chen, ist der Innendurchmesser des Halteringes im nichtdefor- mierten Zustand 0, 1 mm bis 0, 2 mm größer als der Außendurch- messer des Verriegelungsringes. Ferner sollte der Innendurch- messer des Verbindungsringes im deformierten Endzustand 0,1 mm bis 0, 2 mm größer sein als der Außendurchmesser des Verriegelungsringes, um ausreichend Platz für die Torsionsbe- wegung des Verriegelungsringes bereitzustellen.

Die durch den Verbindungsring gebildete innere umlaufende Nut am zweiten Steckerelement ist vorteilhafterweise so bemessen, daß der Verriegelungsring in der Nut ein Axialspiel von mini- mal 0, 05 mm und maximal 0, 15 mm aufweist. Ein minimales Axialspiel ist notwendig, damit der Verriegelungsring ge- wünschte Torsionsbewegungen ausführen kann, während durch den maximalen Wert für das Axialspiel eine hinreichende Zugfe- stigkeit für den elektrischen Steckverbinder gewährleistet ist.

Vorteilhafterweise sind die Rastzungen an ihren freien Enden konkav geformt, so daß sie sich gut an die zylindrische Form eines Koaxialsteckers anpassen können. In einer weiteren vor- teilhaften Ausgestaltung sind die im Verriegelungszustand des Steckverbinders am ersten Steckerelement aufliegenden Kanten der Rastzungen abgerundet ausgebildet, was neben reduzierten Bedienkräften auch der Erhöhung der Verschleißfestigkeit zu- gute kommt.

Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen an- hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Figur 1 einen aus einem ersten und einem zweiten Steckerele- ment gebildeten Steckverbinder, Figur 2 die Einzelheit A gemäß Figur l, Figur 3 das zweite Steckerelement gemäß Figur 1 ohne Entrie- gelungshülse im nichtdeformierten Zustand, Figur 4 die Einzelheit B gemäß Figur 3 und Figur 5 einen Verriegelungsring mit angeformten Rastzungen.

Figur 1 zeigt einen elektrischen Steckverbinder mit einem er- sten Steckerelement 1 und einem zweiten Steckerelement 2 als Hauptkomponenten. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein Schnellverriegelungssystem für koaxiale Steckverbinder. Auf eine explizite Darstellung der Innenleiterkontaktierung wird im folgenden verzichtet. Das erste Steckerelement l, welches an seinem freien Ende eine umlaufende Nut 5 aufweist, reali- siert eine Außenleiterhülse eines Kupplers, während durch das zweite Steckerelement 2 eine Außenleiterhülse eines Steckers realisiert ist. Die elektrische Kontaktierung zwischen dem Kuppler und dem Stecker im Bereich der Außenleiteranschlüsse wird durch am zweiten Steckerelement 2 angebrachte Kontaktla- mellen 15 hergestellt, welche von innen in das zylindrische erste Steckerelement 1 eingreifen.

Das zweite Steckerelement ist in seinem Endabschnitt von ei- ner Entriegelungshülse 7 umgeben, welche axial auf dem zwei- ten Steckerelement verschiebbar ist. Des weiteren ist das zweite Steckerelement 2 über eine Crimphülse 18 mit einem Koaxialkabel verbunden. An der Entriegelungshülse 7 ist im Inneren ein zylindrisches, in Einschubrichtung X des ersten Steckerelementes 1 tragendes Entriegelungsorgan 8 angeformt.

Außerdem weist der Steckverbinder einen Verriegelungsring 3 auf, welcher durch eine umlaufende innere Nut 6 am zweiten Steckerelement 2 fixiert ist (siehe auch Figur 2). An diesem Verriegelungsring 3 sind radial nach innen weisende und in

Einschubrichtung X des ersten Steckerelementes 1 geneigte Rastzungen 4 angeformt. Während des Verriegelungsvorgangs werden die freien Enden der Rastzungen durch das in Ein- schubrichtung X bewegte erste Stecker-element 1 aus ihrer Ru- helage ausgelenkt und dabei nach außen gedrückt.

In einem Verriegelungszustand ist das erste Steckerelement 1 bis zum Anschlag in Einschubrichtung X auf das zweite Steckerelement 2 aufgeschoben. Die Rastfedern 4 sind in die- sem Zustand völlig in die umlaufende Nut 5 eingedrungen und verhindern dadurch ein Auseinanderziehen der beiden Stecker- elemente 1 und 2. Um ein reibungsarmes Verriegeln des Steck- verbinders zu gewährleisten, sind die an der umlaufenden Nut 5 des ersten Steckerelementes 1 anliegenden Kanten der Rast- zungen 4 leicht abgerundet.

In Figur 2 ist die Einzelheit A dargestellt, wodurch die Fi- xierung des Verriegelungsringes 3 in der umlaufenden Nut 6 des zweiten Steckerelementes 2 verdeutlicht wird. Der Verrie- gelungsring 3 weist in der Nut 6 ein axiales Spiel D auf, welches einerseits eine Torsion des Federringes 3 bei der Auslenkung der Rastzungen 4 ermöglicht und andererseits eine hinreichende Zugfestigkeit zwischen den beiden Steckerelemen- ten gewährleistet. Für einen 1, 6/5, 6 -Koaxialsteckverbinder sollte das Toleranzmaß D zwischen 0, 05 mm und 0, 15 mm liegen.

Das zweite Steckerelement 2 weist an seinem dem ersten Stek- kerelement 1 zugewandten Ende einen Haltering 16 und einen Verbindungsring 17 auf, welcher einen Übergangsbereich dar- stellt. Im deformierten bzw. gecrimpten Zustand weisen sowohl der Haltering 16 als auch der Verbindungsring 17 eine im we- sentlichen zylindrische Gestalt auf. Durch den reduzierten Innendurchmesser dl des Halteringes 16 im deformierten Zu- stand im Vergleich zum Außendurchmesser d3 des Verriegelungs- ringes 3 ist eine Fixierung für den Verriegelungsring 3 am zweiten Steckerelement 2 gebildet. Daneben weist die innere umlaufende Nut 6 am zweiten Steckerelement 2 noch ein gewis- ses Radialspiel für den Verriegelungsring 3 auf, welches zwi-

schen 0, 1 mm und 0, 2 mm beträgt und durch den entsprechend größeren Innendurchmesser d2 des Verbindungsringes 17 im Ver- gleich zum Außendurchmesser d3 des Verriegelungsringes 3 be- dingt ist.

Figur 3 zeigt das zweite Steckerelement 2 gemäß Figur 1, al- lerdings ohne Entriegelungshülse 7, im nichtdeformierten Zu- stand, also vor Einlegen des Verriegelungsringes 3 und Crim- pen des Halteringes 16 und des Verbindungsringes 17. Die Ein- zelheit B aus der Figur 3 ist der Deutlichkeit halber noch einmal in Figur 4 vergrößert dargestellt. Im nichtdeformier- ten Zustand ist der über den Verbindungsring 17 mit dem Rest des zweiten Steckerelementes 2 verbundene Haltering 16 gegen- über dem gecrimpten bzw. deformierten Zustand aufgeweitet, so daß der Innendurchmesser dl des Halteringes 16 etwas größer ist als der Außendurchmesser d3 des Verriegelungsringes 3.

Dadurch kann der Verriegelungsring 3 bei der Fertigung des Steckverbinders in die durch den aufgeweiteten Haltering 16 und den Verbindungsring 17 gebildete Aufnahme eingelegt wer- den, bevor der Haltering 16 zusammen mit dem Verbindungsring 17 zur Bildung einer inneren umlaufenden Nut 6 am zweiten Steckerelement 2 gecrimpt werden. Für eine automatisierte Fertigung ist es von Vorteil, daß der Haltering 16 im nicht- deformierten Zustand derart aufgeweitet ist, daß sein Innen- durchmesser dl etwa 0, 1 mm bis 0, 2 mm größer ist als der Au- ßendurchmesser d3 des einzulegenden Verriegelungsringes 3.

Beim Entriegelungsvorgang wird zunächst die Entriegelungshül- se 7 in Einschubrichtung X des ersten Steckerelementes 1 zu- rückgezogen. Hierdurch greift das Entriegelungsorgan 8 von innen unter die Rastzungen 4 und drückt diese nach außen, so daß die umlaufende Nut 5 am ersten Steckerelement 1 freigege- ben wird. Um die Bedienkräfte während des Entriegelungsvor- ganges zu verringern, ist das Entriegelungsorgan 8 in einem Abschnitt an seinem freien Ende konisch geformt. Hierdurch ist eine mit den Rastzungen 4 zusammenwirkende Auflauffläche 9 gebildet (siehe Figur 1). Nachdem die Rastzungen 4 durch

das Entriegelungsorgan 8 so weit nach außen gedrückt sind, daß die Nut 5 am ersten Steckerelement 1 vollständig freige- geben ist, läßt sich der durch das erste Steckerelement 1 ge- bildete Kuppler aus dem durch das zweite Steckerelement 2 ge- bildeten Stecker entgegen der Einschubrichtung X herauszie- hen. Die Entriegelungshülse 7 besitzt an ihrem dem zweiten Steckerelement 2 zugewandten Ende einen in eine äußere umlau- fende Nut 10 am zweiten Steckerelement 2 eingreifenden Kragen 11. Gleichzeitig sind durch die äußere umlaufende Nut 10 am zweiten Steckerelement zwei Anschläge 12 und 13 gebildet, welche die Verschiebbarkeit der Entriegelungshülse 7 in axia- ler Richtung begrenzen.

Figur 5 zeigt den Verriegelungsring 3 mit vier daran einstük- kig angeformten Rastzungen 4, welche an ihren freien Enden konkav geformt sind. Der in Figur 5 dargestellte Verriege- lungsring 3 mit den daran angeformten Rastzungen 4 läßt sich auf sehr einfache Weise durch Stanzung aus einer Blechplatine und Herausbiegen der Rastzungen 4 in einem darauffolgenden Herstellungsschritt fertigen. Da der Verriegelungsring 3 im Vergleich zu den Rastzungen 4 äußerst schmal gehalten ist, erfolgt beim Auslenken der freien Enden der Rastzungen 4 eine Torsion des Verriegelungsringes 3 entlang seines Umfanges.

Dabei wirkt sich die geschlossene Struktur des Verriegelungs- ringes 3 vorteilhaft aus, um so hohe Zugkräfte zwischen den Steckerelementen 1 und 2 gewährleisten zu können.