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Title:
ELECTRICAL HAND TOOL MACHINE WITH AN ACCUMULATOR PACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/096500
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hand tool machine (2) comprising a housing (6), an electric motor lodged in said housing (6) and an accumulator pack (4) that can be interlocked with the housing (6) to supply electric current to the electric motor. At least one spring/damping element (38) is placed between the accumulator pack (4) and the housing (6) of the hand tool machine (2) for damping vibrations and for eliminating any play caused by interlocking between the accumulator pack (4) and the housing (6).

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Inventors:
HOFMANN ALBRECHT (DE)
KRONDORFER HARALD (US)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/004103
Publication Date:
November 11, 2004
Filing Date:
December 11, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
HOFMANN ALBRECHT (DE)
KRONDORFER HARALD (US)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
International Classes:
B25F5/00; H01M50/242; H01M50/244; H01M50/247; (IPC1-7): B25F5/00; H01M2/10
Foreign References:
JPH10296660A1998-11-10
EP1260321A22002-11-27
EP0804985A11997-11-05
Attorney, Agent or Firm:
GLEISS & GROSSE (Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse, einem im Ge häuse untergebrachten Elektromotor und einem lösbar mit dem Ge häuse verrasteten Akkupack zur Speisung des Elektromotors mit elektrischem Strom, gekennzeichnet durch mindestens ein zwi schen dem Akkupack (4) und dem Gehäuse (6) der Handwerkzeug maschine (2) angebrachtes Feder/Dämpfungselement (38) zur Dämpfung von Vibrationen und zur Beseitigung eines verrastungs bedingten Spiels zwischen dem Akkupack (4) und dem Gehäuse (6).
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens ein Feder/Dämpfungselement (38) am Gehäuse (6) befestigt ist und beim Verrasten von Akkupack (4) und Gehäuse (6) mit dem Akkupack (4) in Berührungseingriff tritt.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens ein Feder/Dämpfungselement am Akku pack befestigt ist und beim Verrasten von Akkupack und Gehäuse mit dem Gehäuse in Berührungseingriff tritt.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) mit einer im Wesentlichen senkrecht zu einer Hauptschwingungsrichtung (P) der Handwerkzeugmaschine ausgerichteten Oberfläche (42) in Berührungseingriff tritt.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (42) in Be wegungsrichtung beim Verrasten geneigt oder gerundet ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) in einer Richtung verformbar ist, die einer Hauptschwingungsrichtung (P) der Handwerkzeugmaschine ent spricht.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) in einer Richtung verformbar ist, die zu ei ner Richtung (R) eines Ausweichens von Rastelementen (32) beim Verrasten von Akkupack (4) und Gehäuse (6) senkrecht ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dassdas Feder /Dämpfungselement (38) aus einem gummielastischen Material be steht.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) aus einem durch Spritzgießen einstückig mit dem Gehäuse (6) verbindbaren Material besteht.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) aus einem thermoplastischen Elastomer besteht.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) am Gehäuse (6) oder am Akkupack (4) an geformt ist.
12. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Feder /Dämpfungselemente (38) im Abstand voneinander angeordnet sind.
13. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement aus einem Federelement und einem Dämp fungselement besteht. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 17. Juni 2004 (17.06. 04) eingegangen, ursprüngliche Ansprüche 1 bis 13 durch neue Ansprüche 1 bis 12 ersetzt] Patentansprüche 1. Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse, einem im Ge häuse untergebrachten Elektromotor, einem lösbar mit dem Gehäuse verrasteten Akkupack zur Speisung des Elektromotors mit elektri schem Strom, sowie mindestens einem zwischen dem Akkupack (4) und dem Gehäuse (6) der Handwerkzeugmaschine (2) angebrachten Feder/Dämpfungselement (38) zur Dämpfung von Vibrationen und zur Beseitigung eines verrastungsbedingten Spiels zwischen dem Akkupack (4) und dem Gehäuse (6), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Feder/Dämpfungselement am Akkupack (4) befestigt ist und beim Verrasten von Akkupack (4) und Gehäuse (6) mit dem Gehäuse (6) in Berührungseingriff tritt.
14. 2 Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass mindestens ein Feder/Dämpfungselement (38) am Gehäuse (6) befestigt ist und beim Verrasten von Akkupack (4) und Gehäuse (6) mit dem Akkupack (4) in Berührungseingriff tritt.
15. 3 Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) mit einer im Wesentlichen senkrecht zu einer Hauptschwingungsrichtung (P) der Handwerkzeugmaschine ausgerichteten Oberfläche (42) in Berührungseingriff tritt.
16. 4 Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (42) in Be wegungsrichtung beim Verrasten geneigt oder gerundet ist.
17. 5 Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) in einer Richtung verformbar ist, die einer Hauptschwingungsrichtung (P) der Handwerkzeugmaschine ent spricht.
18. 6 Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) in einer Richtung verformbar ist, die zu ei ner Richtung (R) eines Ausweichens von Rastelementen (32) beim Verrasten von Akkupack (4) und Gehäuse (6) senkrecht ist.
19. 7 Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) aus einem gummielastischen Material be steht.
20. 8 Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) aus einem durch Spritzgießen einstückig mit dem Gehäuse (6) verbindbaren Material besteht.
21. 9 Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) aus einem thermoplastischen Elastomer besteht.
22. 10 Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement (38) am Gehäuse (6) oder am Akkupack (4) an geformt ist.
23. 11 Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Feder /Dämpfungselemente (38) im Abstand voneinander angeordnet sind.
24. 12 Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Feder /Dämpfungselement aus einem Federelement und einem Dämp fungselement besteht.
Description:
Elektrische Handwerkzeugmaschine mit Akkupack Die Erfindung betrifft eine elektrische Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse untergebrachten Gleichstrom- motor und einem mit dem Gehäuse verrastbaren Akkupack zur Spei- sung des Gleichstrommotors mit elektrischem Strom.

Stand der Technik Elektrische Handwerkzeugmaschinen, wie zum Beispiel Schlagschrauber, Bohrmaschinen, Winkelschleifer, Stichsägen, Kreissägen oder Hobelmaschinen für den Handwerker-oder Heim- werkerbedarf weisen als Antriebsmotor gewöhnlich entweder einen Wechselstrommotor oder einen Gleichstrommotor auf. Während der erstere in der Regel über ein Netzkabel mit Wechselstrom aus dem Netz gespeist wird, stammt die elektrische Energie zur Versorgung des Gleichstrommotors in der Regel aus einem sogenannten Akku- pack, einem wiederaufladbaren Akkumulator in einem mit dem Ge- häuse der Handwerkzeugmaschine kuppelbaren Gehäuse, der beim Kuppeln der beiden Gehäuse elektrisch an die Stromzufuhrleitungen des Gleichstrommotors angeschlossen wird. Zum Kuppeln der bei- den Gehäuse der Handwerkzeugmaschine und des Akkupacks ist gewöhnlich das letztere mit einer überstehenden Verrastungsvorrich-

tung versehen, die in eine komplementäre Einsteckbuchs. e der erste- ren eingeschoben und in dieser verrastet wird.

Um ein sicheres Verrasten der Handwerkzeugmaschine und des Ak- kupacks zu gewährleisten, muss jedoch üblicherweise zwischen der überstehenden Verrastungsvorrichtung der einen Komponente und der komplementären Einsteckbuchse der anderen Komponente ein gewisses Spiel vorhanden sein. Dieses Spiel hat zur Folge, dass es beim Betrieb der Handwerkzeugmaschine aufgrund von betriebsbe- dingten Vibrationen und der Trägheit des Akkupacks zum Auftreten von Relativbewegung zwischen dem Akkupack und dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine kommt. Im Zusammenspiel mit Umge- bungseinflüssen, zum Beispiel Staub, können diese Relativbewe- gungen zu einem Verschleiß von Rastelementen der Verrastungsvor- richtung und damit zu einer Vergrößerung des Spiels bis hin zu ei- nem Ausfall der Verrastung führen.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass das zwi- schen dem Akkupack und dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschi- ne vorhandene mindestens eine Feder-/Dämpfungselement durch seine Dämpfungseigenschaft vibrationsbedingte Relativbewegungen zwischen dem Akkupack und dem Gehäuse dämpft und durch seine Federeigenschaft zugleich das verrastungsbedingt zwischen diesen Komponenten vorhandene Spiel beseitigt. Die durch die Dämpfung bewirkte Absorption eines großen Teils der von der Handwerkzeug- maschine auf den Akkupack übertragenen Vibrationsenergie sowie die durch die Reduzierung des Spiels bewirkte Verkürzung von

Schwingungsamplituden der vibrationsbedingten Reiativb. ewegungen haben zur Folge, dass ein vibrationsbedingter Verschleiß der Rast- elemente weitgehend vermieden bzw. stark vermindert werden kann.

Darüber hinaus wird bei verrastetem Akkupack durch das fehlende Spiel zwischen diesem und dem Gehäuse der Handwerkzeugma- schine eine sehr hochwertige Gesamtanmutung der Handwerkzeug- maschine erreicht.

Das Feder-/Dämpfungselement oder die Feder-/Dämpfungselemente können wahlweise an einer der beiden Komponenten, das heißt am Gehäuse der Handwerkzeugmaschine oder am Akkupack, vorgese- hen sein und beim Verrasten der beiden Komponenten mit der je- weils anderen Komponente in Berührungseingriff treten. Vorzugswei- se werden das. Feder-/Dämpfungselement oder die Feder- /Dämpfungselemente jedoch an der mit der Einsteckbuchse verse- henen Komponente, das heißt in der Regel dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine, vorgesehen, weil sie im Inneren dieser Ein- steckbuchse besser vor Beschädigungen geschützt sind als an der überstehenden Verrastungsvorrichtung der anderen Komponente.

Das Feder-/Dämpfungselement oder die Feder-/Dämpfungselemente bestehen vorzugsweise aus einem gummielastisch verformbaren Material, das sowohl dämpfende als auch federnde Eigenschaften aufweist. Beispiele für ein solches Material sind unter anderem Na- tur-oder Synthesekautschuk, Silikonkautschuk, reversibel verform- barer weichen Schaumstoff oder ein anderes Elastomer. Eine be- sonders kostengünstige Herstellung der Handwerkzeugmaschine wird erreicht, wenn das Feder-/Dämpfungselement oder die Feder- /Dämpfungselemente aus einem thermoplastischen Elastomer her-

gestellt und bei der Fertigung des Gehäuses der Handwerkzeugma- schine an der bzw. den vorgesehenen Stellen einstückig mit den ent- sprechenden Teilen des Gehäuses geformt bzw. an diese angeformt werden. Diese Lösung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Gehäuse weitere Teile aus thermoplastischem Elastomer aufweist, zum Beispiel einen sogenannten Softgrip an seinem Griffteil, die dann zusammen mit den Feder-/Dämpfungselementen in einem Ar- beitsgang in 2K-Technik direkt am Gehäuse angespritzt werden kön- nen.

Alternativ dazu können jedoch auch ein oder mehrere Federelemen- te zur Beseitigung des Spiels mit einem oder mehreren Dämpfungs- elementen zur Minderung von Relativbewegungen kombiniert wer- den, wobei es in diesem Fall grundsätzlich auch möglich ist, die Fe- derelemente an anderen Stellen als die Dämpfungselemente vorzu- sehen. Beispielsweise können ein oder mehrere, aus einem feder- elastischen Material, zum Beispiel Federstahl, hergestellte und in Form einer Blatt-oder Spiralfeder zwischen dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine und dem Akkupack angebrachte Federele- mente in Kombination mit einem oder mehreren plastisch verformba- ren Dämpfungselementen, wie beispielsweise Gelkissen oder der- gleichen, verwendet oder die Elastizität der Federelemente durch geeignete Dämpfungselemente gedämpft werden.

Um die unerwünschten Relativbewegungen zwischen dem Akkupack und dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine möglichst wirkungs- voll zu verhindern, ist in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das am Gehäuse oder am Akkupack angebrachte Feder-/Dämpfungselement mit einer im Wesentlichen senkrecht zu einer Hauptschwingungsrichtung der Handwerkzeugmaschine aus-

gerichteten Oberfläche der jeweils anderen Komponente in Berüh- rungseingriff tritt und bevorzugt in einer Richtung verformbar ist, die dieser Hauptschwingungsrichtung entspricht. Die Hauptschwin- gungsrichtung entspricht zum Beispiel bei einem Schwingschleifer dessen Schwingungsrichtung, während sie bei einem Schlag- bohrschrauber in Richtung der Bohrachse ausgerichtet ist, was be- deutet, dass die Anordnung der Feder-/Dämpfungselemente bei ver- schiedenen Werkzeugmaschinen unterschiedlich sein kann. Auch aus diesem Grunde wird eine Anbringung der Feder- /Dämpfungselemente an der Werkzeugmaschine bevorzugt, da sie ohne Beeinträchtigung der Dämpfungseigenschaften eine Verwen- dung baugleicher Akkupacks für unterschiedliche Werkzeugmaschi- nen möglich macht.

Vorzugsweise sind mehrere Feder-/Dämpfungselemente im Abstand voneinander angeordnet, um an allen Seiten des Akkupacks bzw. der Handwerkzeugmaschine für einen gleichmäßigen Spielausgleich zu sorgen. Ein besonders guter Spielausgleich in den beiden haupt- sächlichen Bewegungsrichtungen des Akkupacks in Bezug zur Handwerksmaschine wird erreicht, wenn zumindest ein Teil der Fe- der-/Dämpfungselemente in Richtungen federnd verformbar ist, die zu den Seitenwänden des Akkupacks parallel bzw. zu einer Richtung eines Ausweichens von Rastelementen beim Verrasten von Akku- pack und Gehäuse senkrecht ausgerichtet sind.

Zeichnungen Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an- hand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen :

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Schlagbohrschraubers mit Akkupack ; Figur 2 eine perspektivische Ansicht des vom Schlag- bohrschrauber abgenommenen Akkupacks ; Figur 3 eine teilweise geschnittene Unterseitenansicht eines Griffteils des Schlagbohrschraubers bei abgenommenem Akkupack.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Der in der Zeichnung dargestellte elektrische Schlagbohrschrauber 2 mit Akkupack 4 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 6 mit einem Griffteil 8, einem im Gehäuse 6 untergebrachten Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe (nicht dargestellt), einem über das Ge- häuse 6 überstehenden und vom Untersetzungsgetriebe angetriebe- nen Schnellspannbohrfutter 10 zum Einspannen eines Bohrers oder eines Schraubeinsatzes (nicht dargestellt), einem zwischen dem Schnellspannbohrfutter 10 und dem Gehäuse 6 angeordneten Dreh- momenteinstellring 12 sowie dem lösbar mit dem unteren Ende des Griffteils verrasteten Akkupack 4 zur netzunabhängigen Versorgung des Elektromotors mit Gleichstrom.

Das Gehäuse 6 des Schlagbohrschraubers 2 ist am oberen Ende des Griffteils 8 mit einem Ein-/Aus-Schalter 14 sowie einem Drehrich- tungsumkehrschalter 16 mit Einschaltsperre versehen und weist auf seiner Oberseite einen Schalter 18 für den 1. und 2. Gang sowie eine Magnetplatte 20 auf. An einer Seite des Gehäuses 6 ist ein Zu- satzhandgriff 22 lösbar befestigt. Der Griffteil 8 ist an seiner vom

Ein-/Aus-Schalter 14 abgewandten Seite mit einem sogenannten Softgrip 24 versehen, das heißt einem bei der Fertigung des Gehäu- ses 6 in 2K-Technik am Griffteil 8 angespritzten Polster oder Kissen aus einem thermoplastischen Elastomermaterial.

Wie am besten in Figur 2 dargestellt, ist der vom Schlagbohrschrau- ber 2 getrennte Akkupack 4 auf seiner Oberseite mit einer im We- sentlichen U-förmigen Verrastungsvorrichtung 26 und einem nach oben über die Verrastungsvorrichtung 26 überstehenden Kontaktso- ckel 28 versehen. Die Verrastungsvorrichtung 26 umfasst vier Rast- elemente 30, die mit entsprechenden Rastnasen 32 in einer zum Ein- führen der Verrastungsvorrichtung 26 und des Kontaktsockels 28 dienenden Einsteckbuchse 34 an der Unterseite des Griffteils 8 des Gehäuses 6 (vgl. Figur 3) in Eingriff treten, wenn der Akkupack 4 am Griffteil 8 des Gehäuses 6 befestigt wird. Zum Lösen des Akkupacks 4 vom Griffteil 8 können die Rastelemente 30 mit Hilfe zweier an ent- gegengesetzten Breitseitenflächen des Akkupacks 4 vorgesehener Drucktaster 36 aus dem Eingriff mit den Rastnasen 32 ausgerückt werden.

Wie am besten in Figur 3 dargestellt, ist das Gehäuse 6 des Schlag- bohrschraubers 2 im Inneren der zum Einführen der Verrastungsvor- richtung 26 und des Kontaktsockels 28 des Akkupacks 4 dienenden Einsteckbuchse 34 mit insgesamt vier Feder-/Dämpfungselementen 38 versehen. Die Aufgabe dieser Dämpfungselemente 38 ist es, das nach dem Verrasten des Akkupacks 4 in der Einsteckbuchse 34 zwi- schen dem Akkupack 4 und dem Gehäuse 6 vorhandene Spiel zu minimieren und für eine Dämpfung der vom Gehäuse 6 auf den Ak- kupack 4 übertragenen Vibrationen zu sorgen.

Die Feder-/Dämpfungselemente 38 bestehen aus demselben ther- moplastischen Elastomer wie der Softgrip 24 auf der Außenseite des Griffteils 8 und werden bei der Fertigung des Gehäuses 6 zeitgleich mit diesem am Griffteil 8 angespritzt und dadurch einstückig mit dem Gehäuse 6 verbunden. Um einen sicheren Sitz der Feder- /Dämpfungselemente 38 zu gewährleisten, kann eine mit den Feder- /Dämpfungselementen 38 versehene Innenwand 40 des Gehäuses 6 im Montagebereich jedes Feder-/Dämpfungselements 38 mit einer Durchtrittsöffnung (nicht dargestellt) versehen werden, deren Ab- messungen kleiner als die Abmessungen des Feder- /Dämpfungselements 38 beiderseits der Durchtrittsöffnung sind, so dass das Feder-/Dämpfungselement 38 formschl. üssig in der Öffnung festgehalten wird.

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Schlagbohrschrauber 2 sind die Feder-/Dämpfungselemente 38 so angebracht, dass sie sich nach einem Verrasten des Akkupacks 4 mit dem Gehäuse 6 des Schlagbohrschraubers 2 gegen vier paarweise entgegengesetzte Oberflächen 42 der Verrastungsvorrichtung 26 abstützen, die den paarweise angeordneten Feder-/Dämpfungselementen 38 gegenü- berliegen. Die Oberflächen 42 der Verrastungsvorrichtung 26 und die freien, dagegen anliegenden Stirnenden 44 der Feder- /Dämpfungselemente 38 sind so ausgerichtet, dass sie senkrecht zu einer Bohrachse 46 des Schlagbohrschraubers 2 und damit senk- recht zu einer beim Schlagbohren auftretenden Hauptschwingungs- richtung P des Gehäuses 6 ausgerichtet sind. Dadurch wird die in dieser Richtung auf die Feder-/Dämpfungselemente 38 aufgebrachte Vibrationsenergie besonders gut abgebaut und zwischen dem Akku- pack 4 und dem Gehäuse 6 Relativbewegungen mit großer Schwin- gungsamplitude verhindert.

Wie man aus Figur 2 sehen kann, sind die Anlageflächen 44 der Fe- der-/Dämpfungselemente 38 auch im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung R angeordnet, in der die vier Rastelemente 30 der Verras- tungsvorrichtung 26 beim Einführen in die Einsteckbuchse 34 aus- weichen.

Im Vergleich zu den angrenzenden Teilen des Gehäuses 6 stehen die Feder-/Dämpfungselemente 38 geringfügig ins Innere der Ein- steckbuchse 34 über, so dass sie das Einführen der Verrastungsvor- richtung 26 in die Einsteckbuchse 34 nicht behindern, jedoch nach dem Verrasten im Wesentlichen ohne Spiel gegen die Oberflächen 42 der Verrastungsvorrichtung 26 anliegen.

Um das Einführen der Verrastungsvorrichtung 26 in die Einsteck- buchse 34 zu erleichtern, sind die Oberflächen 42 mit zunehmendem Abstand von der Oberseite des Akkupacks 4 von dessen äußeren Stirnseitenflächen 48 weg gerundet, was auch das Einführen der Oberflächen 42 zwischen die sich paarweise im Abstand gegenüber- liegenden Feder-/Dämpfungselemente 38 erleichtert.