Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ELECTRICAL INSTALLATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/233793
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrical installation device comprising a housing (10) in which a plurality of push-buttons (12) are arranged, above which a common actuating button (14) is arranged. Electronic means (16) which output only a single switching signal when several buttons are actuated are provided.

Inventors:
STEUWER DIRK (DE)
ANSORGE RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/061720
Publication Date:
November 10, 2022
Filing Date:
May 02, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SCHNEIDER ELECTRIC IND SAS (FR)
International Classes:
H01H13/76; H01H9/18
Foreign References:
EP2081296B12020-04-08
DE102015009066A12017-01-19
EP1804346B12009-05-06
US20170076888A12017-03-16
EP1973208B12011-05-11
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ FINSTERWALD (MFP) (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Elektrisches Installationsgerät, umfassend ein Gehäuse (10), in dem zu mindest zwei Taster (12) angeordnet sind, über denen eine gemeinsame Betätigungstaste (142, 144, 14s) angeordnet ist, wobei ein elektronisches Mittel (16) vorgesehen ist, das nur ein einziges Schaltsignal ausgibt, wenn beide Taster (12) durch die Betätigungstaste (142, 144, 14s) innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters betätigt werden.

2. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Mittel (16) ein Schalteinrichtung umfasst, welche die Schaltfunktion von einem oder mehreren Tastern (12) deaktiviert.

3. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Mittel (16) ein Betätigen mehrerer Taster (12) inner halb des Zeitfensters detektiert.

4. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Mittel detektiert, welcher der Taster zuerst betätigt worden ist.

5. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Taster (12) in zumindest zwei Reihen auf einer Platine (22) ange ordnete Mikrotaster vorgesehen sind. 6. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Tastern (12) eine Anzeige (26) vorgesehen ist, die den Tastern (12) zugeordnete Schaltzustände und/oder Schaltfunktionen an zeigt.

7. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine bi-stabile Anzeige, insbesondere ein E-Paper Display (26), vor gesehen ist, das insbesondere zwischen zwei Reihen von Betätigungstas ten (14i, 142, 144, 14e) angeordnet ist .

8. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (16) vorgesehen ist, die zumindest einem Taster (12) tageszeitabhängig unterschiedliche Schaltfunktionen zuweist.

9. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere verschieden große Betätigungstasten (14i, 1 42, 1 44, 1 4s) vorgesehen sind.

10. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe einer Betätigungstaste ein ganzzahliges Vielfaches der Größe einer anderen Betätigungstaste (14i, 142, 144, 14s) ist.

11. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungstaste (14i, 1 42, 1 44, 14s) in ein Halteelement (30, 30') eingeklipst ist, das ein einstückig angeformtes Federelement (32) aufweist, welches die Betätigungstaste in ihre Ruheposition drückt.

12. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 9 und 11 , dadurch gekennzeichnet, dass alle Betätigungstasten (14i, 1 42, 1 44, 1 4s) in das Halteelement (30, 30') eingeklipst sind.

13. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (30) rahmenartig ist und insbesondere ein Display (18) umgibt.

14. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (32) gabelförmig ausgebildet ist und insbesondere von einem Betätigungsvorsprung (40) der Betätigungstaste (14i, 142, 144, 14s) durchgriffen ist.

15. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Betätigungstasten (1 4i , 1 42, 1 44, 1 4s) vorgesehen sind, wo bei zumindest eine Betätigungstaste (14i) nur einen einzigen Taster (12) überdeckt.

Description:
ELEKTRISCHES INSTALLATIONSGERAT

Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät mit einem Ge häuse, in dem mehrere Taster und eine Betätigungstaste angeordnet sind.

Derartige Installationsgeräte sind in vielen Ausführungsformen bekannt und die nen zum Schalten von elektrischen Komponenten wie beispielsweise Beleuch tungskörpern, Jalousiensteuerungen, Temperatursteuerungen etc.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches Installationsgerät zu schaffen, das kostengünstig und modular herstellbar ist und das flexibel ver wendet werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und ins besondere durch ein elektrisches Installationsgerät mit einem Gehäuse, in dem zumindest zwei Taster angeordnet sind, über denen eine gemeinsame Betäti gungstaste angeordnet ist. Mit der Betätigungstaste kann somit nicht nur der eine oder der andere Taster betätigt werden. Vielmehr ist es möglich, mit ein und der selben Betätigungstaste beide Taster auch gleichzeitig zu betätigen. Weiterhin ist erfindungsgemäß ein elektronisches Mittel vorgesehen, welches nur ein einziges Schaltsignal ausgibt, wenn beide Taster durch die Betätigungstaste innerhalb ei nes vorgegebenen Zeitfensters betätigt werden.

Mit der erfindungsgemäßen Lösung lässt sich eine Betätigungstaste über zwei oder auch über mehreren Tastern anordnen, so dass bei einem Druck auf die Be tätigungstaste zwei oder mehr Taster betätigt werden. Um hierbei jedoch einen prellfreien Schaltvorgang zu erreichen, ist das elektronische Mittel vorgesehen, welches nur ein einziges Schaltsignal ausgibt, auch wenn beide Taster innerhalb des vorgegebenen Zeitfensters betätigt worden sind.

Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist eine flexible Anordnung geschaffen, da das Installationsgerät so ausgebildet werden kann, dass die Betätigungstaste nur ei nen oder auch zwei, vier oder noch mehr Taster überdeckt. Je nach Anwendungs fall lässt sich hierdurch ein und dasselbe Installationsgerät mit verschiedenen Be tätigungstasten versehen, wobei das elektronische Mittel immer dafür sorgt, dass unabhängig von der Anzahl der von der Betätigungstaste überdeckten Taster im mer nur ein einziges Schaltsignal ausgegeben wird, auch wenn mehrere Taster innerhalb des Zeitfensters gleichzeitig betätigt werden.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeich nung sowie den Unteransprüchen beschrieben.

Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann das elektronische Mittel eine Schalteinrichtung umfassen, welche die Schaltfunktion von einem oder meh reren Tastern deaktiviert. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass immer nur ein Taster aktiviert ist, so dass nur ein einziges Schaltsignal ausgegeben wird.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das elektronische Mittel ein Betätigen mehrerer Taster innerhalb des Zeitfensters detektieren. Hierdurch besteht die Möglichkeit, dass beispielsweise detektiert wird, welcher der Taster zuerst innerhalb des Zeitfensters betätigt worden ist, so dass nur dessen Schalt signal ausgegeben wird. In gleicher Weise ist es auch möglich, nach Detektion des zuerst betätigten Tasters alle weiteren Taster für eine bestimmte Zeit funkti onslos zu schalten.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können als Taster Mikrotaster vorgesehen sein, die in zumindest zwei Reihen auf einer Platine angeordnet sind. Eine solche Anordnung lässt sich sehr kostengünstig hersteilen und platzsparend einbauen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann neben den Tastern eine Anzeige vorgesehen sein, die den Tastern zugeordnete Schaltzustände und/oder Schaltfunktionen anzeigt. Zusätzlich können selbstverständlich weitere Parameter wie Temperatur, Feuchtigkeitsgrad, Uhrzeit etc. angezeigt werden. Die Anzeige kann neben einer Reihe von Tastern oder auch zwischen zwei Reihen von Tastern angeordnet sein, wobei die Anzeige horizontal oder vertikal montiert bzw. ausge richtet werden kann. Mit Hilfe einer Steuerung kann die Darstellung der Funktio nen in der Anzeige zusammen mit einer Belegung der einzelnen Tasten flexibel umprogrammiert werden. Die Anzeige kann in verschiedene Segmente unterteilt werden, z.B. in Abhängigkeit von einzelnen Tastern oder einzelnen Tasten, wobei die Anzeigesegmente sowohl in der Größe wie auch in der Zuordnung und/oder Positionierung zu den einzelnen Tastern oder Tasten frei programmierbar sein können. Hierbei kommt auch eine asymmetrische Aufteilung der Anzeigesegmen te in Frage oder die Darstellung eines einzigen Anzeigesegmentes auf der gesam ten Anzeige.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann eine bi-stabile Anzeige, beispielsweise ein E-Paper Display, vorgesehen sein, das insbesondere zwischen zwei oder zwischen zwei Reihen von Betätigungstasten angeordnet ist. Eine sol che bi-stabile Anzeige lässt sich ebenfalls individuell programmieren und konfigu rieren, so dass beispielsweise die Funktion eines jeweiligen Tasters und auch die Schaltstellung einer elektrischen Komponente darstellbar sind. Weiterhin besitzt eine solche bi-stabile Anzeige den Vorteil, dass diese auch dann Informationen anzeigt, wenn die Versorgungsspannung ausgefallen sein sollte.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann eine Steuerung vorgese hen sein, die zumindest einem Taster tageszeitabhängig unterschiedliche Schalt- funktionen zuweist. So kann beispielsweise ein und demselben Taster ab einer gewissen Tageszeit die Schaltfunktion für eine Außenbeleuchtung zugeordnet werden, während zu einer anderen Tageszeit mit dem gleichen Taster eine Innen beleuchtung schaltbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuerung auch dazu dienen, jedem Taster eine frei konfigurierbare Funktion zuzuordnen, sei es eine Schaltfunktion oder eine Programmier- oder Anzeigefunktion.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können mehrere verschieden große Betätigungstasten vorgesehen sein, so dass das elektrische Installationsge rät je nach Anforderung flexibel konfigurierbar ist. Hierdurch kann mit ein und demselben Installationsgerät alleine durch Vorsehen verschieden großer Betäti gungstasten eine Vielzahl von Schaltmöglichkeiten vorgesehen werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Größe einer Betäti gungstaste ein ganzzahliges Vielfaches der Größe einer anderen Betätigungstaste sein. Hierdurch lassen sich innerhalb eines vorgegebenen Rasters nach Art eines Baukastens verschiedenste Konfigurationen erreichen. So kann beispielsweise eine Betätigungstaste vorgesehen sein, die doppelt so groß, dreimal so groß oder auch viermal so groß ist wie eine andere Betätigungstaste.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Betätigungstaste in ein Halteelement des Installationsgeräts eingeklipst sein, das ein einstückig ange formtes Federelement aufweist, welches die Betätigungstaste in ihre Ruheposition drückt. Auf diese Weise muss die Betätigungstaste zur Montage lediglich in das Halteelement eingeklipst werden, wobei die Betätigungstaste danach durch das Federelement in ihre Ruheposition gedrückt wird. Bei einem Druck auf die Betäti gungstaste übt diese dann - beispielsweise durch einen einstückig angeformten Betätigungsvorsprung - einen Druck auf einen oder mehrere zugeordnete Taster aus und wird nach Loslassen der Betätigungstaste durch das Federelement wie der in die Ruheposition zurückgedrückt. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können alle Betätigungstasten des Installationsgeräts in das Halteelement eingeklipst sein, wodurch sowohl die Montage wie auch ein Austausch einzelner Betätigungstasten vereinfacht ist.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Halteelement rah menartig ausgebildet sein und insbesondere ein Display umgeben. Hierdurch las sen sich Betätigungstasten zu zwei oder mehreren Seiten eines Displays anord nen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Federelement gabel förmig ausgebildet sein und insbesondere von einem Betätigungsvorsprung der Betätigungstaste durchgriffen sein. Hierdurch wird die Betätigungstaste jeweils zentral über jedem Taster gehalten.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können mehrere Betätigungs tasten vorgesehen sein, wobei zumindest eine Betätigungstaste nur einen einzi gen Taster überdeckt.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand verschiede ner Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten Ausfüh rungsform eines Installationsgeräts;

Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht einer weiteren Aus führungsform eines Installationsgeräts;

Fig. 3 eine Teilschnittansicht des Installationsgeräts von Fig. 2; Fig. 4 eine teilgeschnittene Darstellung einer weiteren Ausfüh rungsform eines Installationsgeräts; und

Fig. 5 eine Explosionsansicht des Installationsgeräts von Fig. 2.

Fig. 1 zeigt ein elektrisches Installationsgerät mit einem Gehäuse 10, in dem bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sechzehn Taster 12 angeordnet sind, wo bei über jeweils acht Tastern 12 eine gemeinsame Betätigungstaste 14s angeord net ist.

Fig. 2 zeigt ein weiteres elektrisches Installationsgerät, das grundsätzlich ähnlich wie das Installationsgerät von Fig. 1 aufgebaut ist, wobei jedoch zwei beabstande- te Reihen mit jeweils vier Tastern 12 vorgesehen sind und zwischen den beiden Reihen ein Display 18 angeordnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die in Fig. 2 rechte Reihe von Tastern 12 mit einer alle vier Taster überdeckenden Betä tigungstaste 144 versehen, während über der linken Reihe von Tastern 12 insge samt drei Betätigungstasten 14i und 142 vorgesehen sind. Hierbei ist die Fläche der Betätigungstaste 142 doppelt so groß wie die Fläche der Betätigungstaste 14i. Mit anderen Worten überdeckt jede Betätigungstaste 14i einen Taster 12, die Be tätigungstaste 142 überdeckt zwei Taster 12 und die Betätigungstaste 144 über deckt vier Taster 12.

Der genauere Aufbau des Installationsgeräts von Fig. 2 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Diese verdeutlicht, dass das Gehäuse 10 einen nach oben offenen Gehäusetopf aufweist, in dem elektronische Komponenten 16 angeordnet sind, die von einer Zwischenplatte 20 abgedeckt sind. Die Taster 12 sind als Mikrotaster ausgebildet, die in zwei beabstandeten Reihen auf einer Platine 22 angeordnet sind, wobei sich neben jedem Taster 12 eine LED 24 befindet, die ein Schaltsignal visualisieren kann. Zwischen den beiden Reihen von Tastern ist bei dem dargestellten Ausführungs beispiel ein Display 26 angeordnet, das als E-Paper Display ausgebildet ist. Die ses Display ist mit Hilfe der elektronischen Komponenten 16 frei konfigurierbar und programmierbar, so dass beispielsweise neben den zugeordneten Tastern angezeigt werden kann, welche elektrischen Komponenten durch den jeweiligen Taster geschaltet werden können.

Wie Fig. 5 weiter verdeutlicht, weist das Installationsgerät von Fig. 2 ein rahmenar tig ausgebildetes Halteelement 30 auf, welches eine Aussparung für das Display 26 umgibt, wobei das Halteelement 30 auf das Gehäuse 10 aufgeklipst werden kann.

Das Installationsgerät von Fig. 1 weist ein ähnlich ausgebildetes Halteelement 30' auf, das jedoch nicht rahmenartig ausgebildet ist, da bei diesem Ausführungsbei spiel kein Display vorgesehen ist.

Wie insbesondere Fig. 3 und Fig. 4 verdeutlichen, weist das Halteelement 30 meh rere einstückig angeordnete Federelemente 32 auf, die jeweils oberhalb eines Tasters 12 angeordnet sind und die einstückig an das Halteelement 30 angeformt sind. Jedes Federelement 32 ist gabelförmig ausgebildet und weist zwei Federar me 34 und 36 auf, zwischen denen (in Draufsicht) jeweils ein Taster 12 angeord net ist. Hierdurch kann ein Betätigungsvorsprung 40, der an der Unterseite der Betätigungstasten einstückig angeformt ist, auf den zugehörigen Taster 12 einwir ken.

Wie beispielsweise Fig. 3 verdeutlicht, besitzen die Betätigungstasten 14i einen Betätigungsvorsprung 40, während die Betätigungstasten 142 mit zwei Betäti gungsvorsprüngen 40 versehen sind. In entsprechender weise weist beispielswei- se die Betätigungstaste 14s an ihrer Unterseite insgesamt acht Betätigungsvor sprünge 40 auf.

Weiterhin verdeutlicht Fig. 3, dass jede Betätigungstaste an ihrer Innenseite mit Zungen 42 versehen ist, die passende Vorsprünge des Halteelements 30 hinter greifen können, so dass jede Betätigungstaste unabhängig von ihrer Größe in das Halteelement 30, 30' eingeklipst werden kann und dann von den Federarmen 36 in ihre Ruheposition gedrückt wird.

Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, können mit den Betäti gungstasten 142, 144 und 14s jeweils mehrere Taster 12 gleichzeitig betätigt wer den. Um in einem solchen Fall ein Prellen der Taster bzw. eine mehrfach hinterei nander folgende Auslösung eines Schaltsignals zu verhindern, weist das elektri sche Installationsgerät in den elektronischen Komponenten 16 ein elektronisches Mittel auf, das nur ein einziges Schaltsignal ausgibt, wenn mehrere Taster 12 von einer Betätigungstaste innerhalb eines vorgegebenen Zeitfenster, beispielsweise innerhalb von 250 ms, betätigt werden. Das elektronische Mittel kann eine Über wachungseinheit aufweist, die sämtliche Taster daraufhin überwacht, ob diese betätigt werden, wobei dann von der Steuerung nur ein einziges Schaltsignal aus gegeben wird. Wenn beispielsweise bei dem Installationsgerät von Fig. 1 durch einen Druck auf die Betätigungstaste 14s vier oder mehr der darunterliegenden Taster 12 betätigt werden, so erkennt die Überwachungseinheit, welcher der Tas ter 12 zuerst betätigt worden ist und blockiert dann für das vorgegebene Zeitfens ter die Schaltfunktion der übrigen Taster. Nach einer Ausführungsvariante ist es auch möglich, dass die Überwachungseinrichtung nur einzelne Taster aktiviert und andere Taster deaktiviert.

Schließlich kann auch anstelle des elektronischen Mittels die Auswahl einzelner Taster dadurch erfolgen, dass mechanische Mittel vorgesehen werden, die bei Mehrfach-Bedienelementen dafür sorgen, dass bei Betätigung einer Taste nur ei- ner der darunter liegenden Taster betätigt wird. So kann beispielsweise an der Unterseite jeder Betätigungstaste nur ein einziger Betätigungsvorsprung 40 vorge sehen sein, so dass nur ein einziger Taster von dieser Betätigungstaste betätigt werden kann. Für die übrigen unter der Betätigungstaste liegenden Taster sind in diesem Fall keine Betätigungsvorsprünge vorgesehen.




 
Previous Patent: BIPOD

Next Patent: BIPOD