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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRICAL MACHINE WITH OPENINGS IN THE BEARING SHIELD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/013302
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to enable exchangeability of underlying inverters in an electrical machine with a drag-cup rotor (7) and inverters (9), it is proposed that the bearing shield (10) on which the drag-cup rotor (7) is mounted is equipped with one or more openings (3). The inverter (9) arranged axially behind an opening or the control device arranged axially behind an opening can be removed from the drag-cup rotor (7) through the opening. Particularly, it is not necessary that the stator (6) together with the inverters (9) be rotatably mounted in the electrical machine.

Inventors:
BRACH KARSTEN (DE)
MEYER CHRISTIAN (DE)
VOGELEY PETER (DE)
WILCKE RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/059628
Publication Date:
January 29, 2009
Filing Date:
July 23, 2008
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BRACH KARSTEN (DE)
MEYER CHRISTIAN (DE)
VOGELEY PETER (DE)
WILCKE RALF (DE)
International Classes:
H02K11/00; H02K5/15; H02K15/00
Domestic Patent References:
WO2004112220A12004-12-23
Foreign References:
EP0194433A11986-09-17
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Elektrische Maschine insbesondere zum Antrieb von U-Booten mit - einem Glockenläufer (7), einem Stator (6), der radial außerhalb oder innerhalb des Glockenläufers (7) angeordnet ist, mehreren Wechselrichtern (9) und/oder mindestens einer

Steuereinrichtung, die im Inneren des Glockenläufers (7) angeordnet sind und zur Ansteuerung des Stators (6) oder der Wechselrichter (9) dienen, und einem Lagerschildunterteil (1), an dem der Glockenläufer gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass - das Lagerschildunterteil ( 1 ) eine oder mehrere öffnungen

(3) aufweist, so dass durch die/jede öffnung (3) der axial dahinter angeordnete Wechselrichter (9) oder die axial dahinter angeordnete Steuereinrichtung aus dem

Glockenläufer (7) entnehmbar ist.

2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, wobei das Lagerschildunterteil (1) mehrere öffnungen (3) in Umfangsrichtung verteilt besitzt, die jeweils im Wesentlichen die Kontur des zugeordneten, dahinter befindlichen Wechselrichters (9) in axialer Projektion besitzen.

3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Lagerschildunterteil (1) eine teilkreisförmige Außenkontur aufweist .

4. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Glockenläufer (7) Radialventilatoren zur Belüftung der Wechselrichter (9) angeordnet sind.

5. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wechselrichter (9) eine Flüssigkeitskühlung aufweisen .

6. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Glockenläufer (7) Permanentmagnete (8) trägt.

7. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü- che, wobei die Pole der elektrischen Maschine in axialer

Richtung segmentiert sind.

8. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Joch (11, 12) des Stators eine Flüssigkeits- kühlung aufweist, und dazu der Stator von einem Kühlring mit einem inneren Ring 11 und einem äußeren Ring 12 umgeben ist, wobei der äußere Ring 12 auf den inneren Ring 11 aufgeschrumpft ist und zwischen beiden Ringen ein mehrkanaliges, wendeiförmiges Kühlkanalsystem gebildet ist.

9. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Glockenläufer axial angeordnete Lüfterflügel (18) zum Belüften der Statorwickelköpfe (15) aufweist.

10. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Glockenläufer (7) eine Ringverschienung mit zusätzlichen weichmagnetischen Massen zur Stromversorgung der Wechselrichter (9) angeordnet ist.

11. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Dämpfungsmassen zum akustischen Dämpfen an den Wechselrichtern (9), dem Glockenläufer (7), dem Stator (6) und/oder dem Lagerschildunterteil (1) angeordnet sind.

12. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wechselrichter (9) durch ein mantelgekühltes Haltegerüst im Glockenläufer (7) gehalten und gekühlt werden .

13. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Steuereinrichtung einen Drehzahlüberwachungsrechner oder eine Pumpensteuereinheit um- fasst .

14. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wobei der Glockenläufer (7) auch innen mit Polen bestückt ist und im Inneren des Glockenläufers ein Zusatzstator zum Zusammenwir- ken mit den nach innen gerichteten Polen angeordnet ist.

15. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, die einen weiteren Glockenläufer aufweist, so dass sich je ein Glocken- laufer innerhalb und außerhalb des Stators befindet.

Description:

Beschreibung

Elektrische Maschine mit öffnungen im Lagerschildunterteil

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit einem Glockenläufer, einem Stator, der radial außerhalb oder innerhalb des Glockenläufers angeordnet ist, mehreren Wechselrichtern (Stellern) und/oder mindestens einer Steuereinrichtung, die im Inneren des Glockenläufers angeordnet sind und zur Ansteuerung des Stators oder der Wechselrichter dienen, und einem Lagerschildteil, an dem der Glockenläufer gelagert ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung umrichtergespeiste Drehfeldmaschinen mit elektronischem Steller zum Antrieb von U-Booten.

Umrichtergespeiste Drehfeldmaschinen insbesondere für den Propulsionsantrieb eines U-Boots sind beispielsweise aus den Druckschriften EP 0 194 433 Bl und WO 2004/068694 Al bekannt. Zur Erzielung eines kompakten Antriebs sind die Läufer als Glockenläufer ausgestaltet. Der Innenraum des Glockenläufers wird zur Aufnahme von Wechselrichtern, die zur Leistungseinspeisung für die Statorwicklungen dienen, verwendet. Die Wechselrichter sind in einem Wechselrichterhaltegerüst im Inneren des Glockenläufers befestigt. An der offenen Seite des Läufers befindet sich ein Lagerschild, das im oberen Bereich mit Serviceöffnungen versehen ist. Diese öffnungen ermöglichen den stirnseitigen Zugang zu Abschnitten des Stellers. Damit der Zugang zu allen Stellern gewährleistet ist, ist der Ständer samt Steller im Ständergehäuse drehbar gelagert. Eine derartige Lagerung ist jedoch verhältnismäßig aufwändig zu realisieren .

Um diesen Aufwand der Drehbarkeit des Ständers und der Wechselrichter nicht zu betreiben, können die Wechselrichter auf konventionelle Weise auch außerhalb der Maschine lokalisiert sein. Dies führt jedoch gegenüber der erstgenannten Lösung zu einem erheblich höheren Platzbedarf sowie einer wesentlich schlechteren elektromagnetischen Verträglichkeit und einer

erhöhten Streufeldabstrahlung. Bei der Lösung mit den Wechselrichtern innerhalb des Antriebs verlaufen nämlich auch die Kabel von den Wechselrichtern zu dem Stator innerhalb der Maschine bzw. innerhalb des Gehäuses, so dass elektromagneti- sehe Abstrahlungen ohne zusätzliche Maßnahmen deutlich geschirmt werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine elektrische Maschine der eingangs genannten Art dahinge- hend weiterzubilden, dass sie bei vermindertem Aufwand sehr servicefreundlich ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine elektrische Maschine insbesondere zum Antrieb von U-Booten mit einem Glockenläufer, einem Stator, der radial außerhalb oder innerhalb des Glockenläufers angeordnet ist, mehreren Wechselrichtern und/oder mindestens einer Steuereinrichtung, die im Inneren des Glockenläufers angeordnet sind und zur Ansteuerung des Stators oder der Wechselrichter dienen, und einem Lager- schildunterteil an dem der Glockenläufer gelagert ist, wobei das Lagerschildunterteil eine oder mehrere öffnungen aufweist, so dass durch die/jede öffnung der axial dahinter angeordnete Wechselrichter oder die axial dahinter angeordnete Steuereinrichtung aus dem Glockenläufer entnehmbar ist.

In vorteilhafter Weise kann somit auf die Drehbarkeit der Statoraktivteile sowie der angeschlossenen Wechselrichter verzichtet werden. Der/die Wechselrichter sind dennoch auch im Unterteil der elektrischen Maschine austauschbar, obwohl das Lagerschildunterteil, auf dem der Läufer gelagert ist, nicht demontiert werden kann. Das Lagerschildoberteil hingegen ist unkritisch und kann demontierbar oder ebenso mit öffnungen gestaltet werden.

Vorzugsweise besitzen die öffnungen jeweils im Wesentlichen die Kontur des zugeordneten dahinter befindlichen Wechselrichters oder der dahinter befindlichen Steuereinrichtung. Jede öffnung ist dabei natürlich etwas größer als die dahin-

terliegende Komponente, so dass die Komponente durch die jeweilige öffnung ausgetauscht werden kann.

Das Läuferschildunterteil kann eine teilkreisförmige, insbe- sondere halbkreisförmige Außenkontur aufweisen. Damit ist die Welle auch für Servicearbeiten nach unten hinreichend gestützt. Das Lagerschildoberteil kann dann für Servicearbeiten demontiert werden.

Darüber hinaus können in dem Glockenläufer Radialventilatoren zur Belüftung der Wechselrichter angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Wechselrichter eine Flüssigkeitskühlung aufweisen. Derartige Kühlungen führen zu einem erhöhten Wirkungsgrad der elektrischen Maschine.

Ferner kann der Glockenläufer mit Permanentmagneten bestückt sein. Auf diese Weise lässt sich ein verlustarmer Läufer realisieren .

Entsprechend einer anderen Weiterbildung können die Pole der elektrischen Maschine in axialer Richtung segmentiert sein. Auch dies führt zu einer Reduzierung der Verluste.

Entsprechend einer weiteren Ausführungsform weist das Joch des Stators eine Flüssigkeitskühlung auf. Auch können an dem Glockenläufer axial angeordnete Lüfterflügel zum Belüften der Statorwickelköpfe vorgesehen sein. Diese Maßnahmen führen ebenso zu einer Verbesserung des Wirkungsgrads der elektrischen Maschine.

Weiterhin kann in dem Glockenläufer eine Ringverschienung mit zusätzlich weichmagnetischen Massen zur Stromversorgung der Wechselrichter angeordnet sein. Die weichmagnetischen Massen gewährleisten eine induktionsarme Realisierung der Stromver- sorgung.

Außerdem können Dämpfungsmassen zum akustischen Dämpfen an den Wechselrichtern, dem Glockenläufer, dem Stator und/oder

dem Lagerschildunterteil angeordnet sein. Hierdurch lassen sich akustische Schwingungen, die von unerwünschten Anregungen erzeugt werden, weitestgehend reduzieren.

Entsprechend einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Wechselrichter durch ein mantelgekühltes Haltegerüst im Glockenläufer gehalten und gekühlt werden. Dies führt zu einer wirksamen Wärmeabfuhr von den Wechselrichtern und verleiht dem Haltegerüst eine doppelte Funktionalität.

Innerhalb des Glockenläufers kann erfindungsgemäß auch eine gegebenenfalls segmentierte Steuereinrichtung angeordnet sein, die einen Drehzahlüberwachungsrechner und/oder eine Pumpensteuereinheit umfasst. Hierdurch kann weiterer Platz eingespart und der in der elektrischen Maschine befindliche Raum besser ausgenutzt werden.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Glockenläufer auch innen mit Polen bestückt ist, und im Inneren des GIo- ckenläufers ein Zusatzstator zum Zusammenwirken mit den nach innen gerichteten Polen angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich das Drehmoment der elektrischen Maschine weiter erhöhen.

Zur weiteren Erhöhung des Wirkungsgrads der elektrischen Ma- schine kann diese mit einem weiteren Glockenläufer ausgestattet sein, so dass sich je ein Glockenläufer innerhalb und außerhalb des Stators befindet.

Die vorliegende Erfindung ist anhand der beigefügten Zeich- nungen näher erläutert, in denen zeigen:

FIG 1 ein Lagerschildunterteil gemäß der vorliegenden Erfindung;

FIG 2 eine erfindungsgemäße elektrische Maschine mit abge- nommenem Lagerschildoberteil; und

FIG 3 einen Axialschnitt durch das Oberteil einer erfindungsgemäßen elektrischen Maschine mit spezieller Kühlung .

Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.

Das in FIG 1 dargestellte Lagerschildunterteil 1 besitzt im Wesentlichen eine halbkreisförmige Außenkontur mit im Axialbereich ausgeschnittenem Halbkreis 2 zur Lagerung der Maschinenwelle. In Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt sind waben- förmige öffnungen 3 vorgesehen. Die öffnungen 3 sind hier sechseckig mit entsprechenden Verjüngungen zur Mitte hin ausgebildet .

In FIG 2 ist eine erfindungsgemäße umrichtergespeiste Drehfeldmaschine mit elektronischem Steller schematisch darge- stellt. Mit dem Lagerschildunterteil 1, das die öffnungen 3 besitzt, ist die Welle 4 der elektrischen Maschine gelagert. Ein rohrförmiges Gehäuse 5 umgibt einen hohlzylindrischen Stator 6. Ein Glockenläufer 7 ist an der A-Seite (Abtriebsseite der Maschine) drehfest mit der Welle 4 verbunden. Er weist Permanentmagnete 8 auf. Im Inneren des Glockenläufers 7 befindet sich ein zylinderförmiger Raum der für die Wechselrichter 9 genutzt wird. Im vorliegenden Fall handelt es sich um zehn Wechselrichter bzw. Wechselrichtermodule. Im Fall eines Wechselrichtermoduls können beispielsweise zwei oder mehr Einphasenwechselrichter zu einem Modul zusammengefügt sein. Mit den Wechselrichtern 9 (gegebenenfalls gruppiert zu Wechselrichtermodulen) können die Stränge des Stators 6 einzeln angesteuert werden. Die Wechselrichter 9 werden durch ein Wechselrichterhaltegerüst 10 im Inneren des Glockenläufers 7 gehalten. Der übersichtlichkeit halber wurde auf die Darstellung von Stegen zwischen den einzelnen Wechselrichtern 9 verzichtet. Diese sind aber in der Regel notwendig, um die Wechselrichter im Maschineninnenraum ausreichend zu stabilisieren .

Zum Austausch bzw. zur Reparatur der Wechselrichter 9 können diese aus dem Oberteil der Maschine leicht entnommen werden, wenn das Lagerschildoberteil demontiert ist. Die Wechselrich-

ter 9 im unteren Teil der Maschine können durch die ihnen einzeln zugeordneten öffnungen 3 ebenfalls aus ihrem Haltegerüst 10 entnommen werden. Aufgrund der öffnungen ist es nicht notwendig, den Stator 6 samt dem Wechselrichterhaltegerüst 10 mit den Wechselrichtern 9 zu drehen, um letztere aus der Maschine zu demontieren. Vielmehr ist jeder Wechselrichter 9 bzw. jedes Wechselrichtermodul ohne Weiteres direkt zugänglich.

Zur Verbesserung der Belüftung der Wechselrichter 9 im Glockenläufer 7 sind in diesem in FIG 2 nicht dargestellte Radialventilatoren angeordnet. Sie sorgen für einen radial gerichteten Luftstrom um die Wechselrichter 9. Zusätzlich sind die Wechselrichter 9 mit einer Wasserkühlung (ebenfalls nicht dargestellt) versehen, um möglichst kleine Aggregate realisieren zu können.

Vorzugsweise ist die Maschine permanent erregt, um eine wir- kungsgrad-optimierte Maschine ohne hohe Verluste des Läufers zu erhalten. Zur Verminderung der Verluste werden außerdem die Magnete bzw. Pole segmentiert.

Um eine geräuscharme und effektive Kühlung des übrigen Motors zu realisieren wird beispielsweise das Ständerjoch mit Wasser gekühlt. Eine derartige Kühlung (Kühlring mit axialverlaufenden Kühlbohrungen) ist jedoch sehr aufwändig. Zum einen sind lange axiale Kühlbohrungen nur schwierig zu realisieren und zum andern sind die Umlenkungen der Kühlrohre an den Stirnseiten stets Punkte erhöhter Undichtigkeitsgefahr. Daher ist es von besonderem Vorteil, das Statorjoch auf die in FIG 3 dargestellte Weise zu kühlen. Der Kühlring besteht hier aus einem inneren Ring 11 und einem äußeren Ring 12. Der äußere Ring 12 besitzt eine Art mehrgängiges „Trapezinnengewinde". Außerdem ist er auf den inneren Ring 11 geschrumpft und mit ihm durch Schweißnähte 13 verschweißt. Zwischen den beiden Ringen ergeben sich somit mehrere parallel verlaufende wendeiförmige Kühlkanäle. Bei einem zweigängigen Trapezinnengewinde wird in den Eingang E 1 des ersten Kanals, der sich auf

der A-Seite der elektrischen Maschine befindet, Kühlwasser eingepumpt, fließt durch den wendeiförmigen Kühlkanal und verlässt an der B-Seite am Ausgang A 1 das Statorj och. Auf der B-Seite wird das Kühlmittel in den Eingang E 2 gepumpt, durch- fließt den zweiten Kühlkanal in Richtung A-Seite und verlässt dort den Kühlring am Ausgang A 2 . Durch die gegenläufige Kühlung wird das Statorj och an der A-Seite ebenso gekühlt wie an der B-Seite. Außerdem kann auf Umlenkkammern verzichtet werden, so dass die Gefahr der Undichtigkeit vermindert ist. Ferner erfüllt die Mehrgängigkeit die Redundanzforderungen bezüglich des Ausfalls eines Systems. Mittels Schnellkupplungen und Flanschen oder festen Verschraubungen kann die Kühlung des Stators an ein externes oder internes Kühlsystem angeschlossen werden.

Radial innerhalb des Kühlrings 11,12 befindet sich das Sta- tor-aktivteil 14 mit den Wickelköpfen 15. Innerhalb des Statoraktivteils 14 befindet sich die Läuferglocke 16 mit dem Läuferaktivteil 17. An dem Läuferaktivteil 17 oder der Läu- ferglocke 16 sind axial angeordnete Lüfterflügel 18 sowohl an der A- als auch an der B-Seite vorgesehen, um die Wickelköpfe 15 des Stators zu ventilieren. Die Lüfterflügel 18 sorgen für den mit Pfeilen in FIG 3 eingezeichneten Lüftungsstrom um die Wickelköpfe 15.

Für die Stromversorgung der Wechselrichter ist in dem Wechselrichterhaltegerüst eine induktivitätsarme Ringverschienung vorgesehen, die entsprechende weichmagnetische Massen auf der Schiene enthält. Auch der Signalverteiler ist ringförmig an- geordnet und befindet sich zur Ansteuerung der um die Welle 4 angeordneten Wechselrichter 9 axial zwischen dem Lagerschild und dem Wechselrichterhaltegerüst 10. Die Wechselrichter sind vorzugsweise so ausgelegt, dass sie sowohl mit Gleichstrom als auch über Gleichrichter mit Wechselstrom gespeist werden können.

Da die Geometrie der Aktivteile der elektrischen Maschine nie vollkommen auf die Form der elektrischen Anregung abgestimmt

sein kann, kommt es zwangsläufig zu ungewollten Schwingungen der Komponenten der elektrischen Maschine. Diese werden durch speziell vorgesehene „Akustikmassen" an den Maschinenkomponenten gedämpft . Um stärkere Schwankungen des Motors in einem Boot zu vermeiden, können außerdem zusätzliche Stützen oberhalb der Motorachse in dem Boot angebracht werden.

Die Kühlung der Wechselrichter kann ferner dadurch unterstützt werden, dass das Wechselrichterhaltegerüst mantelge- kühlt ist. Es ist also zumindest in Teilen mehrwandig ausgebildet, so dass Kühlmittel hindurchgeführt werden kann.

Bei einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine werden die Wechselrichter in der oberen Hälfte der Maschine angeordnet, um einen leichteren Zugang zu gewährleisten. In der unteren Hälfte werden dann andere Steuerelemente wie Drehzahlüberwachungsrechner, Pumpensteuerelemente und dergleichen angeordnet. Für diesen Fall sind dann die öffnungen im Lagerschildunterteil entsprechend zu gestal- ten.