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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRICAL PLUG-IN CONNECTOR, ELECTRIC DRIVE AND VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/198002
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrical plug-in connector (1) which comprises a first plug apparatus (21) with at least one first electrical contact, a second plug apparatus (31) with at least one second electrical contact, and a tubular mating plug apparatus (41) which has electrical mating contacts, of which a first group of electrical mating contacts is assigned to the at least one first electrical contact and a second group of electrical mating contacts is assigned to the at least one second electrical contact (33). It is provided that the plug apparatuses (21, 31) are plugged into the mating plug apparatus (41) together, so that the first and the second electrical contacts (23, 33) make electrical contact with the corresponding electrical mating contacts. The plug apparatuses (21, 31) can be plugged into the mating plug apparatus (41) independently of one another. The invention also relates to an electric drive which comprises the electrical plug-in connector (1), and to a vehicle which comprises the electric drive. The mating plug apparatus (41) is in the form of a hollow cylinder with a lateral surface which forms walls of the mating plug apparatus (41), the plug apparatuses (21, 31) bearing against said walls in a positively locking manner in the plugged-in state, and one of the ends of the hollow cylinder is closed and forms a base of the mating plug apparatus (41) and the other end of the hollow cylinder is open for receiving the plug apparatuses (21, 31).

Inventors:
CIFTCIOGLU MERT (DE)
THOMANN MARTIN (DE)
WARLITZ WILLIAM (DE)
WERNER ROBERT (DE)
HUO XING (CN)
YU LINGFANG (CN)
ROOT WLADISLAV (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/057702
Publication Date:
October 07, 2021
Filing Date:
March 25, 2021
Export Citation:
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Assignee:
VALEO SIEMENS EAUTOMOTIVE GERMANY GMBH (DE)
International Classes:
H01R27/02; B60L3/00; H01R13/627
Foreign References:
US20110143569A12011-06-16
JPH0917497A1997-01-17
CN208923509U2019-05-31
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Claims:
Patentansprüche

1 . Elektrischer Steckverbinder, aufweisend eine erste Steckervorrichtung (21 ) mit wenigstens einem ersten elektrischen Kontakt (23), eine zweite Steckervorrich tung (31 ) mit wenigstens einem zweiten elektrischen Kontakt (33), und eine rohr förmige Gegensteckervorrichtung (41 ), die elektrische Gegenkontakte aufweist, von denen eine erste Gruppe von elektrischen Gegenkontakten (42a) dem we nigsten einen ersten elektrischen Kontakt (23) und eine zweite Gruppe von elektri schen Gegenkontakten (42b) dem wenigsten einen zweiten elektrischen Kontakt (33) zugeordnet ist, und es vorgesehen ist, dass die Steckervorrichtungen (21 , 31 ) zusammen in die Gegensteckervorrichtung (41 ) gesteckt sind, sodass die ersten und zweiten elektrischen Kontakte (23, 33) die entsprechenden elektrischen Ge genkontakten (42a, 42b) elektrisch kontaktieren, und die Steckervorrichtungen (21 , 31 ) unabhängig voneinander in die Gegensteckervorrichtung (41 ) steckbar sind, wobei die Gegensteckverbindung (41 ) die Form eines Hohlzylinders mit einer Mantelfläche, die Wände (43) der Gegensteckervorrichtung (41 ) bilden, aufweist, an denen die Steckervorrichtungen (21 , 31 ) im eingesteckten Zustand formschlüs sig anliegen, und eines der Enden des Hohlzylinders geschlossen ist und einen Boden (44) der Gegensteckervorrichtung (41 ) bildet und das andere Ende des Hohlzylinders für das Aufnehmen der Steckervorrichtungen (21 , 31 ) geöffnet ist.

2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 , wobei die Gegenkontakte (42a, 42b) im Boden (44) der Gegensteckervorrichtung (41 ) angeordnet sind.

3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, deren Gegenstecker vorrichtung (41 ) eine für die erste Steckervorrichtung (21 ) vorgesehene erste Kammer (45) und eine für die zweite Steckervorrichtung (31 ) vorgesehene, durch eine Trennwand (47) von der ersten Kammer (45) getrennte zweite Kammer (46) aufweist.

4. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Wände (43) der Gegensteckervorrichtung (41 ) Führungen (43a) umfassen, die mit den Ste ckervorrichtungen (21 , 31 ) formschlüssig Zusammenwirken.

5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Gegensteckervorrichtung (41 ) Befestigungsvorrichtungen und die Steckervorrich tungen (21 , 31 ) jeweils eine Gegenbefestigungsvorrichtung aufweisen, die einge richtet sind, eine zerstörungsfrei, lösbare Befestigung der Steckervorrichtungen (21 , 31 ) an der Gegensteckvorrichtung (41 ) zu ermöglichen.

6. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 5, wobei die Befestigungsvor richtungen und die Gegenbefestigungsvorrichtungen als Rastverbindungen ausge bildet sind.

7. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Steckervorrichtungen (21 , 31 ) und die Gegensteckervorrichtung (41 ) derart ausge bildet sind, dass jede der Steckervorrichtungen (21 , 31 ) lediglich in einer ihr zuge ordneten vorgegebenen Position relativ zur Gegensteckervorrichtung (41 ) in diese steckbar sind.

8. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei sich die Anzahl der ersten elektrischen Kontakte (22) von der Anzahl der zweiten elektrischen Kontakte (33) unterscheidet.

9. Elektrischer Antrieb, aufweisend eine elektrische Maschine (72), einen Stromrichter (75), der eine für die elektrische Maschine (72) vorgesehene Be triebsspannung erzeugt, eine erste elektrische Komponente, eine insbesondere als Sensor (77) ausgebildete zweite elektrische Komponente, und den elektri schen Steckverbinder (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Gegenste ckervorrichtung (41 ) mit dem Stromrichter (75), die erste Steckervorrichtung (21 ) mit der ersten elektrischen Komponente und die zweite elektrische Komponente mit der zweiten Steckervorrichtung (31 ) verbunden sind. 10. Fahrzeug, aufweisend Räder (82) zum Bewegen des Fahrzeugs (81) und den elektrischen Antrieb (81) nach Anspruch 9, wobei der elektrische Antrieb (81) eingerichtet ist, wenigstens eines der Räder (82) des Fahrzeugs (81) zumindest indirekt anzutreiben.

Description:
Elektrischer Steckverbinder, elektrischer Antrieb und Fahrzeug

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder, einen elektrischen An trieb, der den elektrischen Steckverbinder aufweist, und ein Fahrzeug, das den elektrischen Antrieb aufweist.

Die CN 208923509 U offenbart einen elektrischen Steckverbinder, der einen ers ten Stecker, einen zweiten Stecker, und eine Buchse umfasst. Der erste Stecker kann mit dem zweiten Stecker verbunden werden, um gemeinsam mit der Buchse eine elektrische Verbindung einzugehen.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen alternativen elektrischen Steckverbinder anzugeben, der wenigstens zwei Steckervorrichtungen und eine für die Stecker vorrichtungen vorgesehene Gegensteckervorrichtung aufweist.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen elektrischen Steckverbinder, aufweisend eine erste Steckervorrichtung mit wenigstens einem ersten elektri schen Kontakt, eine zweite Steckervorrichtung mit wenigstens einem zweiten elektrischen Kontakt, und eine rohrförmige Gegensteckervorrichtung, die elektri sche Gegenkontakte aufweist, von denen eine erste Gruppe von elektrischen Ge genkontakten dem wenigsten einen ersten elektrischen Kontakt und eine zweite Gruppe von elektrischen Gegenkontakten dem wenigsten einen zweiten elektri schen Kontakt zugeordnet ist, und es vorgesehen ist, dass die Steckervorrichtun gen zusammen in die Gegensteckervorrichtung gesteckt sind, sodass die ersten und zweiten elektrischen Kontakte die entsprechenden elektrischen Gegenkontak ten elektrisch kontaktieren, und die Steckervorrichtungen unabhängig voneinander in die Gegensteckervorrichtung steckbar sind.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen elektrischen Antrieb, aufweisend eine elektrische Maschine, einen Stromrichter, der eine für die elektrische Ma- schine vorgesehene Betriebsspannung erzeugt, eine erste elektrische Kompo nente, eine zweite elektrische Komponente, und den erfindungsgemäßen elektri schen Steckverbinder, wobei die Gegensteckervorrichtung mit dem Stromrichter, die erste Steckervorrichtung mit der ersten elektrischen Komponente und die zweite elektrische Komponente mit der zweiten Steckervorrichtung verbunden sind.

Die elektrische Maschine umfasst insbesondere einen Stator und einen relativ zum Stator drehbar gelagerten Rotor und kann vorzugsweise ein Elektromotor sein

Die erste elektrische Komponente ist z. B. ein Geber zum Ermitteln der Winkelpo sition des Rotors relativ zum Stator. Der Geber ist insbesondere ein Resolver. Mit tels des Gebers kann die Drehzahl der elektrischen Maschine, insbesondere des Elektromotors bestimmt werden, sodass der elektrische Antrieb vorzugsweise als ein drehzahlgeregelter elektrischer Antrieb ausgebildet sein kann, dessen Rege lung die Drehzahl des Elektromotors aufgrund der vom Geber übermittelten Sig nale regelt.

Die zweite elektrische Komponente ist z. B. ein Sensor, z. B. ein Temperatur sensor, der insbesondere vorgesehen ist, eine Temperatur der elektrischen Ma schine bzw. des Elektromotors zu messen, sodass z. B. der Stromrichter die Be triebsspannung an die Temperatur des Elektromotors anzupassen vermag.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug, aufweisend Räder zum Bewegen des Fahrzeugs und den erfindungsgemäßen elektrischen Antrieb, wobei der elektrische Antrieb eingerichtet ist, wenigstens eines der Räder des Fahrzeugs zumindest indirekt anzutreiben.

Das erfindungsgemäße Fahrzeug ist z. B. ein reines Elektrofahrzeug. Das erfin dungsgemäße Fahrzeug kann auch ein Flybridfahrzeug sein, also neben dem elektrischen Antrieb noch einen weiteren Motor, insbesondere einen Verbren nungsmotor umfassen.

Der als Elektromotor ausgebildete elektrische Antrieb des Fahrzeugs kann das wenigstens eine Rad direkt oder über ein zwischengeschaltetes Getriebe antrei ben. Das Fahrzeug kann eine mit dem wenigstens einen Rad gekoppelte Achse aufweisen, die die der als Elektromotor ausgebildete elektrische Antrieb des Fahr zeugs direkt oder indirekt antreibt.

Der elektrische Steckverbinder umfasst demnach die erste Steckervorrichtung, die den wenigstens einen ersten elektrischen Kontakt aufweist, d. h. die erste Stecker vorrichtung umfasst genau einen ersten elektrischen Kontakt oder mehrere erste elektrische Kontakte.

Der elektrische Steckverbinder umfasst die zweite Steckervorrichtung, die den we nigstens einen zweiten elektrischen Kontakt aufweist, d. h. die zweite Steckervor richtung umfasst genau einen zweiten elektrischen Kontakt oder mehrere zweite elektrische Kontakte.

Die elektrische Kontakte sind z. B. elektrisch leitende Pins, insbesondere Stifte.

Die erste Steckervorrichtung kann insbesondere neben dem wenigstens einen ersten elektrischen Kontakt ein erstes Gehäuse z. B. aus Kunststoff umfassen, durch die der wenigstens eine erste elektrische Kontakt geführt ist. Das erste Ge häuse kann eine Aufnahme aufweisen, mit der der wenigstens eine erste elektri sche Kontakt mit einem elektrischen Kabel verbindbar ist. Das erste Gehäuse ist insbesondere einstückig.

Die zweite Steckervorrichtung kann insbesondere neben dem wenigstens einen zweiten elektrischen Kontakt ein zweites Gehäuse z. B. aus Kunststoff umfassen, durch die der wenigstens eine zweite elektrische Kontakt geführt ist. Das zweite Gehäuse kann eine Aufnahme aufweisen, mit der der wenigstens eine zweite elektrische Kontakt mit einem weiteren elektrischen Kabel verbindbar ist. Das zweite Gehäuse ist insbesondere einstückig.

Die Gegensteckervorrichtung ist rohrförmig ausgebildet und umfasst die elektri schen Gegenkontakte, von denen die erste Gruppe von elektrischen Gegenkon takten dem wenigsten einen ersten elektrischen Kontakt und die zweite Gruppe von elektrischen Gegenkontakten dem wenigsten einen zweiten elektrischen Kon takt zugeordnet ist. Stecken die Steckervorrichtungen in der Gegensteckervorrich tung, dann kontaktiert somit der wenigstens eine erste Kontakt die erste Gruppe von elektrischen Gegenkontakten und der wenigstens eine zweite elektrische Kon takt die zweite Gruppe von elektrischen Gegenkontakte.

Des Weiteren ist der elektrische Steckverbinder ausgebildet, dass die Steckervor richtungen unabhängig voneinander in die Gegensteckervorrichtung steckbar sind. Somit ist es z. B. bei der Montage des elektrischen Antriebs möglich, die erste elektrische Komponente bereits vorgefertigt mit der ersten Steckervorrichtung und die zweite elektrische Komponente vorgefertigt mit der zweiten Steckerverbindung zu liefern, um dann die beiden Steckervervorrichtungen individuell in die Gegen steckervorrichtung zu stecken.

Die Gegensteckverbindung ist vorzugsweise aus Kunststoff und/oder einstückig ausgebildet und kann nach einer Variante des elektrischen Steckverbinders die Form eines Hohlzylinders mit einer Mantelfläche aufweisen, die Wände der Ge gensteckervorrichtung bilden. Vorzugsweise liegen die Steckervorrichtungen im eingesteckten Zustand formschlüssig an den Wänden an. Eines der Enden des Hohlzylinders ist geschlossen und bildet einen Boden der Gegensteckervorrich tung, in dem vorzugsweise die Gegenkontakte angeordnet sind, und das andere Ende des Hohlzylinders ist für das Aufnehmen der Steckervorrichtungen geöffnet. Der Hohlzylinder ist insbesondere ein gerader Hohlzylinder. Somit ist es in relativ einfacher Weise möglich, die Steckervorrichtungen durch das offene Ende der hohlzylinderförmigen Gegensteckervorrichtung zu führen. Die Gegensteckverbindung kann nach einer bevorzugten Ausführungsform des elektrischen Steckverbinders eine für die erste Steckervorrichtung vorgesehene erste Kammer und eine für die zweite Steckervorrichtung vorgesehene, durch eine Trennwand von der ersten Kammer getrennte zweite Kammer aufweisen. Die ein zelnen Kammern werden vorzugsweise durch die Wände und die Trennwand der Gegensteckervorrichtung gebildet. Die Trennwand ist vorzugsweise aus Kunststoff und bildet insbesondere mit den Wänden eine einstückig gefertigte Gegenstecker vorrichtung.

Um z. B. die Steckervorrichtungen leichter oder sicherer in die Gegensteckervor richtung zu stecken, umfassen vorzugsweise die Wände der Gegensteckervorrich tung Führungen, die mit den Steckervorrichtungen formschlüssig Zusammenwir ken. Die Führungen sind vorzugsweise einstückig an den Wänden und ggf. an der Trennwand angeformt.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform des elektrischer Steckverbinders um fasst die Gegensteckervorrichtung Befestigungsvorrichtungen und die Steckervor richtungen jeweils eine Gegenbefestigungsvorrichtung, die eingerichtet sind, eine zerstörungsfrei, lösbare Befestigung der Steckervorrichtungen an der Gegenste ckervorrichtung zu ermöglichen. Dadurch wird es einerseits ermöglicht, die Ste ckervorrichtungen an der Gegensteckervorrichtung zu befestigen bzw. zu fixieren, wodurch eine verbesserte Kontaktierung der elektrischen Kontakte mit den ent sprechenden Gegenkontakten gewährleistet werden kann. Durch die zerstörungs frei lösbare Befestigung der Steckervorrichtungen an der Gegensteckervorrichtun gen wird es andererseits auch ermöglicht, die Steckervorrichtungen auch wieder von der Gegensteckervorrichtung zu lösen, um z. B. im Falle des elektrischen An triebs die elektrischen Komponenten auszutauschen.

Die Befestigungsvorrichtungen und die Gegenbefestigungsvorrichtungen sind vor zugsweise als Rastverbindungen ausgebildet. So kann es z. B. vorgesehen sein, dass die Gegenbefestigungsvorrichtungen als an den Gehäusen der Steckervor richtungen angeformte Rastnasen oder Rasthaken ausgebildet sind, die mit der Gegensteckervorrichtung zu verrasten vermögen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des elektrischen Steckverbinders sind die Steckervorrichtungen und die Gegensteckervorrichtung derart ausgebildet, dass jede der Steckervorrichtungen lediglich in einer ihr zugeordneten vorgegebe nen Position relativ zur Gegensteckervorrichtung in diese steckbar sind. Dadurch kann gewährleistet werden, dass während der Montage z. B. des elektrischen An triebs die korrekten Anschlüsse der elektrischen Komponenten gewährleistet sind. Diese Ausführungsform kann z. B. realisiert werden, indem die Formen der Kam mern, falls vorhanden, und die Formen der Steckerverbindungen entsprechend aufeinander abgestimmt sind. Auch eine entsprechende Anordnung der Führun gen ist möglich.

Die Anzahl der ersten elektrischen Kontakte kann sich von der Anzahl der zweiten elektrischen Kontakte unterscheiden

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in den beigefügten sche matischen Figuren dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen elektrischen Steckverbinder mit einer ersten und einer zweiten Steckervorrichtung und einer Gegensteckervorrichtung in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 die erste Steckervorrichtung,

Fig. 3 die zweite Steckervorrichtung,

Fig. 4 die Gegensteckervorrichtung in einer perspektivischen Darstel lung, Figuren 5, 6 die beiden Steckervorrichtungen,

Fig. 7 einen elektrischen Antrieb, der den elektrischen Steckverbinder umfasst, und

Fig. 8 ein Fahrzeug, der den elektrischen Antrieb umfasst.

Die Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung einen elektrischen Steckver binder 1 , der eine in der Fig. 2 gezeigte erste Steckervorrichtung 21 , eine in der Fig. 3 gezeigte zweite Steckervorrichtung 41 und eine in der Fig. 4 gezeigte rohr förmige Gegensteckervorrichtung 41 umfasst. Die Fig. 5 zeigt eine Draufsicht der beiden Steckervorrichtungen 21 , 31 und die Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht in ge schnittener Darstellung der beiden Steckervorrichtungen 21 , 31.

Die erste Steckervorrichtung 21 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungs beispiels ein insbesondere einstückig ausgeführtes erstes Gehäuse 22, insbeson dere aus Kunststoff, an dem erste elektrische Kontakte 23, insbesondere sechs erste elektrische Kontakte 23 angeordnet sind. Das erste Gehäuse 22 umfasst z. B. mehrere Öffnungen 24, durch die ein nicht gezeigtes, mit den ersten elektri schen Kontakten 23 verbundenes elektrisches Kabel geführt ist.

Die zweite Steckervorrichtung 31 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungs beispiels ein insbesondere einstückig ausgeführtes zweites Gehäuse 32, insbe sondere aus Kunststoff an dem zweite elektrische Kontakte 33, insbesondere zwei zweite elektrische Kontakte 33 angeordnet sind. Das zweite Gehäuse 32 umfasst z. B. mehrere Öffnungen 34, durch die ein nicht gezeigtes, mit den zweiten elektri schen Kontakten 33 verbundenes weiteres elektrisches Kabel geführt ist.

Die Gegensteckervorrichtung 41 ist rohrförmig ausgebildet und umfasst elektri sche Gegenkontakte 42a, 42b, von denen eine erste Gruppe von elektrischen Ge genkontakten 42a den ersten elektrischen Kontakten 23 und eine zweite Gruppe von elektrischen Gegenkontakten 42b den zweiten elektrischen Kontakten 33 zu geordnet ist. Stecken die Steckervorrichtungen 21 , 31 in der Gegensteckervorrich tung 41 , dann kontaktieren die ersten elektrischen Kontakte 23 die erste Gruppe von elektrischen Gegenkontakten 42a und die zweiten elektrischen Kontakte 33 die zweite Gruppe von elektrischen Gegenkontakte 42b.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Gegensteckverbindung 41 aus Kunststoff und einstückig ausgebildet und weist die Form eines geraden Hohl- zylinders mit einer Mantelfläche auf, die Wände 43 der Gegensteckervorrichtung 41 bilden. Insbesondere liegen die Steckervorrichtungen 21 , 31 im eingesteckten Zustand formschlüssig an diesen Wänden 43 an.

Eines der Enden des Flohlzylinders ist geschlossen und bildet einen Boden 44 der Gegensteckervorrichtung 41 , in dem die Gegenkontakte 42a, 42b angeordnet sind. Das andere Ende des Flohlzylinders ist für das Aufnehmen der Steckervor richtungen 21 , 31 geöffnet.

Die Gegensteckverbindung 41 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbei spiels eine für die erste Steckervorrichtung 21 vorgesehene erste Kammer 45 und eine für die zweite Steckervorrichtung 31 vorgesehene, durch eine Trennwand 47 von der ersten Kammer 45 getrennte zweite Kammer 46.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfassen die Wände 43 der Ge gensteckervorrichtung 41 angeformte Führungen 43a, die mit den Steckervorrich tungen 21 , 31 formschlüssig Zusammenwirken.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Steckervorrichtungen 21 , 31 und die Gegensteckervorrichtung 41 derart ausgebildet, dass jede der Stecker vorrichtungen 21 , 31 lediglich in einer ihr zugeordneten vorgegebenen Position re lativ zur Gegensteckervorrichtung 41 in diese steckbar sind. Dies kann z. B. reali siert werden, indem sich die Formen der Kammern 45, 46 unterscheiden und For men der Steckerverbindungen 21 , 31 bzw. deren Gehäuse 22, 32 entsprechend aufeinander abgestimmt sind. Auch eine entsprechende Anordnung der Führun gen 43a, 43b ist möglich.

Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst die Gegensteckervorrich tung 41 Befestigungsvorrichtungen und die Steckervorrichtungen 21 , 31 jeweils eine Gegenbefestigungsvorrichtung, die eingerichtet sind, eine zerstörungsfreie, lösbare Befestigung der Steckervorrichtungen 21 , 31 an der Gegensteckervorrich tung 41 zu ermöglichen. Die Befestigungsvorrichtungen und die Gegenbefesti gungsvorrichtungen sind vorzugsweise als Rastverbindungen 25, 35 ausgebildet. So kann es z. B. vorgesehen sein, dass die Gegenbefestigungsvorrichtungen 41 als an den Gehäusen 22, 32 der Steckervorrichtungen 21 , 31 angeformte Rastna sen oder Rasthaken ausgebildet sind, die mit der Gegensteckervorrichtung 41 zu verrasten vermögen.

Die Fig. 7 zeigt einen elektrischen Antrieb 71 , der eine elektrische Maschine, ins besondere einen Elektromotor 72 mit einem Stator 73 und einem relativ zum Sta tor 73 drehbar gelagerten Rotor 74, einen insbesondere als Wechselrichter ausge bildeten Stromrichter 75, der eine für den Elektromotor 72 vorgesehene Betriebs spannung erzeugt, eine als Geber 76 ausgebildete erste elektrische Komponente, eine als Sensor, insbesondere als Temperatursensor 77 ausgebildete zweite elektrische Komponente, und den elektrischen Steckverbinder 1 umfasst. Die Ge gensteckervorrichtung 41 ist mit dem Stromrichter 75 bzw. mit einer elektroni schen Steuervorrichtung des Stromrichters 75, die erste Steckervorrichtung 21 ist mit dem Geber 76 und der Temperatursensor 77 ist mit der zweiten Steckervor richtung 31 verbunden.

Der Geber 76 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels zum Ermitteln der Winkelposition des Rotors 74 relativ zum Stator 73 vorgesehen. Mittels des Gebers 76 kann die Drehzahl des Elektromotors 72 bestimmt werden, sodass der elektrische Antrieb 1 vorzugsweise als ein drehzahlgeregelter elektrischer Antrieb ausgebildet ist, dessen Regelung die Drehzahl des Elektromotors 72 aufgrund der vom Geber 76 übermittelten Signale regelt. Der Temperatursensor 77 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels vor gesehen, eine Temperatur des Elektromotors 72 zu messen, sodass z. B. der Stromrichter 75 die Betriebsspannung an die Temperatur des Elektromotors 72 anzupassen vermag.

Die Fig. 8 zeigt ein Fahrzeug 81 , das Räder 82 zum Bewegen des Fahrzeugs 81 und den elektrischen Antrieb 71 aufweist. Der elektrische Antrieb 71 ist eingerich tet, wenigstens eines der Räder 82 des Fahrzeugs 81 anzutreiben. Das Fahrzeug 81 ist insbesondere ein Elektrofahrzeug oder ein Flybridfahrzeug. Das Fahrzeug

81 ist nicht notwendigerweise ein PKW, wie in der Fig. 81 gezeigt, sondern kann z. B. auch ein LKW sein. Das Fahrzeug 81 kann eine nicht dargestellte Achse auf weisen, die mit dem wenigsten einen angetriebenen Rad gekoppelt ist. Diese Achse kann eine Antriebsachse sein, die der elektrische Antrieb 71 zumindest in- direkt antreibt.