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Title:
ELECTRICAL SWITCHING DEVICE COMPRISING ELECTRICAL CLAMPING CONNECTIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/150743
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a clamping arrangement comprising a busbar and two spring-force terminals, wherein the two spring-force terminals each comprise a clamping cage and a spring, wherein an electrical conductor can be inserted into each of the two clamping cages in an insertion direction, and can be clamped between said clamping cage and the spring, and wherein the two insertion directions of the spring-force terminals are arranged at a right angle, or on opposite sides of the busbar and at an angle of 180° in relation to one another. The present invention additionally relates to a spring-force terminal which comprises a clamping cage, a spring and an operator control element for opening the spring, wherein an electrical conductor can be inserted into the clamping cage in an insertion direction, and can be releasably clamped between said clamping cage and the spring, wherein the operator control element can be moved in and against the insertion direction, and wherein the operator control element can be operated both in the insertion direction and also at a right angle to the insertion direction. The present invention further relates to an electrical switching device, in particular a circuit breaker, motor circuit breaker, a contactor or a relay, comprising a clamping arrangement of this kind.

Inventors:
GERVING KARSTEN (DE)
THAR RALF (DE)
ECK SERGEI (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/055447
Publication Date:
September 29, 2016
Filing Date:
March 14, 2016
Export Citation:
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Assignee:
EATON ELECTRICAL IP GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R9/24; H01R9/26; H01R11/07; H01R11/09; H01R13/514
Domestic Patent References:
WO2009141084A12009-11-26
WO2014075967A12014-05-22
Foreign References:
US20090017699A12009-01-15
EP2752944A22014-07-09
US20060128206A12006-06-15
DE202009011828U12011-01-05
EP1865577A22007-12-12
Attorney, Agent or Firm:
EATON IP GROUP EMEA (CH)
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Claims:
Ansprüche

1. Klemmanordnung (8], die zwei Federkraftklemmen (81, 82} aufweist, wobei beide Federkraftklemmen (81, 82} jeweils einen Klemmkäfig (511, 512} und eine Feder (611, 612} umfassen, und wobei in beide Klemmkäfige (511, 512} jeweils ein elektrischer Leiter (3} in eine Einführrichtung (21, 22} einschiebbar, und zwischen diesem und der Feder (611, 612} verklemmbar ist, wobei die erste Einführrichtung (21} der ersten der beiden Federkraftklemmen (81} und die zweite Einführrichtung (22} der zweiten der beiden Federkraftklemmen (82} in einem Winkel (9} größer als 0° zueinander angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

die beiden Federkraftklemmen (81, 82} in eine der Einführrichtungen (21, 22} der elektrischen Leiter (3} hintereinander angeordnet sind, und dass die erste Einführrichtung (21} der ersten der beiden Federkraftklemmen (81} und die zweite Einführrichtung (22} der zweiten der beiden Federkraftklemmen (82} in einem rechten Winkel (9}, oder entgegen gesetzt zueinander angeordnet sind.

2. Klemmanordnung (8} nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

beiden Federkraftklemmen (81, 82} in die eine Einführrichtung (21, 22} sich zumindest teilweise überlappend oder übereinander angeordnet sind.

3. Klemmanordnung (8} nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der erste Klemmkäfig (511} der ersten Federkraftklemme (81} und der zweite Klemmkäfig (512} der zweiten Federkraftklemme (82} an gegenüberliegenden Seiten der Stromschiene (50} angeordnet sind.

4. Klemmanordnung (8} nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Federkraftklemmen (81, 82} an gegenüberliegenden Seiten der Stromschiene (50} angeordnet sind.

5. Klemmanordnung (8} nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkraftklemmen (81, 82} in dem rechten Winkel (9], oder um 180° zueinander gedreht angeordnet sind.

6. Klemmanordnung (8} nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der erste Klemmkäfig (511} und der zweite Klemmkäfig (512} elektrisch mit der Stromschiene (50}, insbesondere stoffschlüssig, verbunden, oder einstückig mit dieser gefertigt sind.

7. Klemmanordnung (8} nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass beide Federkraftklemmen (81, 82} ein Bedienelement (711, 712} zum Öffnen der Feder (611, 612} umfassen, wobei die

Bedienelemente (711, 712} jeweils in die ihrer Federkraftklemme (81, 82} zugeordnete Einführrichtung (21, 22} betätigbar sind, und wobei zumindest eines der Bedienelemente (712} zudem in dem Winkel (9} zu der ihrer Federkraftklemme (82} zugeordneten Einführrichtung (22} betätigbar ist.

8. Klemmanordnung (8} nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass sie ein Anschlussgehäuse (12} umfasst, in dem für jede der beiden Federkraftklemmen (81, 82} jeweils eine Einführöffnung (131, 132} zum Einführen eines elektrischen Leiters (3} und eine Betätigungsöffnung (141, 142} zum Betätigen des Bedienelementes (711, 712} vorgesehen sind, wobei die Einführöffnung (131, 132} und die Betätigungsöffnung (141, 142} derselben Federkraftklemme (81, 82} jeweils parallel zueinander und in dem Winkel (9} zu der Einführöffnung (131, 132} und der Betätigungsöffnung (141, 142} der anderen Federkraftklemme (81, 82} angeordnet sind.

9. Klemmanordnung (8} nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussgehäuse (12} für zumindest eine der beiden Federkraftklemmen (82} eine zweite Betätigungsöffnung (143} aufweist, die sich in dem Winkel (9} zu der ihrer Federkraftklemme (82} zugeordneten Einführöffnung (22} erstreckt.

10. Federkraftklemme (82} für eine Klemmanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, die einen Klemmkäfig (512], eine Feder (612} und ein

Bedienelement (712} zum Öffnen der Feder (612} umfasst, wobei in den Klemmkäfig (512} ein elektrischer Leiter (3} in eine Einführrichtung (22} einschiebbar, und zwischen diesem und der Feder (612} lösbar verklemmbar ist, wobei die Federkraftklemme (82} eine erste Betätigungsöffnung (142} zum Betätigen des Bedienelementes (712} umfasst, die sich parallel der

Einführrichtung (22} erstreckt, und durch die das Bedienelement (712} in und gegen die Einführrichtung (22} verschiebbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Federkraftklemme (82} zudem eine zweite Betätigungsöffnung (143} zum Betätigen des Bedienelementes (712} umfasst, die sich in einem rechten Winkel zur ersten Betätigungsöffnung (142} erstreckt, so dass das Bedienelement (712} sowohl in Einführrichtung (22} als auch in einem rechten Winkel (9} zur Einführrichtung (22} betätigbar ist.

11. Federkraftklemme (82} nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (712} zum Betätigen in Einführrichtung (22} ein erstes Mittel (70}, und zum Betätigen in dem Winkel (9} zur Einführrichtung (22} ein zweites Mittel (71} aufweist.

12. Schaltgerät (1}, mit zumindest einer Klemmanordnung (8} nach einem der Ansprüche 1 - 9#.

13. Schaltgerät (1} nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei

Klemmanordnungen (8} umfasst, die spiegelsymmetrisch zu einer

Spiegelebene (S} angeordnet sind.

14. Schaltgerät (1} nach einem der Ansprüche 12 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine elektrische Baugruppe umfasst, die zum Schutz eines elektrischen Verbrauchers vorgesehen ist, wobei an das Schaltgerät (1} ein elektrisches Netzwerk anschließbar ist, wobei die eine Klemmanordnung (8} ein ankommender elektrischer Anschluss (8f) für zumindest eine elektrische Netzwerkleitung (3} des Netzwerks, und die andere Klemmanordnung (8} ein abgehender elektrischer Anschluss (8n} für die Netzwerkleitung (3} des Netzwerks ist.

15. Schaltgerät (1} nach einem der Ansprüche 12 - 14, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gehäuseoberteil (18} und ein Gehäuseunterteil (19} umfasst, wobei die Klemmanordnung (8} oder die Klemmanordnungen (8} im Gehäuseoberteil (18} und die elektrische Baugruppe im Gehäuseunterteil (19} angeordnet sind.

Description:
Beschreibung

Elektrisches Schaltgerät mit elektrischen Klemmanschlüssen Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federkraftklemme mit einem Klemmkäfig, einer Feder und einem Bedienelement zum Öffnen der Feder, eine

Klemmanordnung mit zumindest zwei Federkraftklemmen, und ein elektrisches Schaltgerät, insbesondere einen Leistungsschalter, einen Motorschutzschalter, ein Schütz oder ein Relais, mit einer solchen Klemmanordnung.

Schaltgeräte wie beispielsweise Leistungsschalter, Motorschutzschalter, Relais oder Schütze werden zum Schutz vor elektrischen Lasten und/oder zum

Einschalten der Lasten genutzt, beispielsweise von Motoren,

Beleuchtungssystemen, Fertigungsanlagen oder ähnlich, vorzugsweise wenn große elektrische Lasten zu schalten sind. Bei industrieller Anwendung werden solche häufig in Installationsverteiler eingebaut. Dort werden sie oft austauschbar an Schienen aneinander gereiht, oder an dafür vorgesehenen Installationswänden befestigt, insbesondere angeschraubt.

Das Anschließen elektrischer Leiter erfolgt nach dem Anordnen im

Installationsverteiler zumeist mittels Direktsteckklemmen (Push- In] von vorn, also an der Geräteoberseite, oder mittels Schraubklemmen von oben oder unten, also an einer Gerätebreit- oder Längsseite des Schaltgerätes. Bei Nutzung von Direktsteckklemmen werden häufig zwei oder mehr elektrische Leiter gemeinsam angeschlossen. Bei elektrischen Leitern mit großem Leitungsquerschnitt ist das jedoch häufig nicht möglich. Um die Anschlussmöglichkeiten für ein Schaltgerät zu optimieren, offenbart die Druckschrift DE 102 36 790 Cl ein Schaltgerät mit mehreren Anschlusskontakten zum Anschluss elektrischer Leiter, bei dem zumindest einer der Anschlusskontakte einen Anschluss für einen zweiten elektrischen Leiter aufweist. Der Anschluss ist als zentrale Lochaufnahme zur Aufnahme eines Steckkontaktes ausgebildet.

Die Druckschrift DE 10 2014 113 086 AI offenbart eine

Reihenanschlussvorrichtung mit zumindest zwei Anschlussmodulen, die eine Klemmkäfig und eine gemeinsame Stromschiene aufweisen, die jeweils aus einem Flachband hergestellt sind, so dass der Klemmkäfig aus einem gut leitfähigen Material, und die Anschlussmodule und die Reihenanschlussvorrichtung dennoch kostengünstig herstellbar sind. Die Druckschrift DE 203 13 855 Ul offenbart eine Anschlussvorrichtung mit einer Stromschiene, an der mehrere Federschenkel zum Anschließen elektrischer Leiter angeordnet sind. Bei diesen Druckschriften können die Anschlussmodule beziehungsweise die Federschenkel in einem Winkel zueinander angeordnet sein.

Die Druckschrift WAGO Hauptkatalog Reihenklemmensysteme Band 1 2012/2013 offenbart eine Reihenanschlussvorrichtung mit einer Vielzahl reihenweise angeordneter in einem Winkel zueinander angeordneter Push in- Klemmen.

Bei der Druckschrift DE 102 44 480 AI sind in enem Klemmenblock zwei

Käfigzugfedern übereinander und seitlich zueinander versetzt angeordnet. Auch bei der DE 100 23 851 AI sind die Federklemmmittel einer Anschlussklemme übereinander aber zueinander versetzt angeordnet.

Die DE 296 06 759 Ul offenbart ein mehrteiliges Gehäuse für

Niederspannungsschaltgeräte zur Aufnahme von Schraubklemmen, deren

Anschlussstecker im Bereich treppenförmiger Abstufungen angeordnet sind.

Offenbarung der Erfindung Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektrisches Schaltgerät zu schaffen, welches bei gleichbleibendem oder verringertem Bauraumbedarf hinsichtlich seiner Bedienbarkeit und Anschlussmöglichkeiten weiter verbessert ist, und insbesondere Anschlussmöglichkeiten von zumindest zwei oder mehr elektrischen Leitern großen Leitungsquerschnittes ermöglicht, einfach handhabbar ist, insbesondere in Bezug auf die Montage in einem beengten Installationsverteiler, und welches zudem kostengünstig herstellbar ist.

Die Aufgabe wird gelöst mit einer Klemmanordnung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1, einer Federkraftklemme mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 9, und einem elektrischen Schaltgerät mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 11. Vorteilhafte Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen entnehmbar. Die Aufgabe wird gelöst mit einer Klemmanordnung, die zwei Federkraftklemmen aufweist.

Beide Federkraftklemmen weisen jeweils einen Klemmkäfig und eine Feder auf, wobei in beide Klemmkäfige jeweils ein elektrischer Leiter in eine Einführrichtung einschiebbar, und zwischen diesem und der Feder verklemmbar ist. Die eine der beiden Federkraftklemmen, ihr Klemmkäfig und ihre Feder werden im Folgenden als erste Federkraftklemme, erster Klemmkäfig und erste Feder bezeichnet. Die andere der beiden Federkraftklemmen, ihr Klemmkäfig und ihre Feder werden im Folgenden als zweite Federkraftklemme, zweiter Klemmkäfig und zweite Feder bezeichnet.

Die erste Einführrichtung der ersten Federkraftklemme und die zweite

Einführrichtung der zweiten Federkraftklemme sind in einem Winkel zueinander angeordnet, der größer als 0° ist. Dadurch steht dem Bediener die Wahl zwischen zwei Bedienrichtungen zur Verfügung. Die Klemmanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Einführrichtung der ersten Federkraftklemme und die zweite Einführrichtung der zweiten Federkraftklemme in einem rechten Winkel oder entgegen gesetzt, zum Beispiel an einer gedachten Symmetrielinie

gegenüberliegend, zueinander angeordnet sind.

In diese Klemmanordnung sind zwei elektrische Leiter unabhängig voneinander einführbar, nämlich der erste elektrische Leiter in die erste Federkraftklemme, und der zweite elektrische Leiter in die zweite Federkraftklemme. Dabei stören sich der in die erste Federkraftklemme eingeführte elektrische Leiter und der in die zweite Federkraftklemme eingeführte elektrische Leiter nicht, da sie in ihrer Lage getrennt voneinander angeordnet sind. Weiterhin sind sowohl elektrische Leiter mit kleinem Leitungsquerschnitt, als auch solche mit großem

Leitungsquerschnitt verwendbar. Insbesondere sind auch elektrische Leiter mit Aderend-Hülsen mit Kunststoffkragen verwendbar.

Insgesamt ermöglicht die Klemmanordnung eine räumliche Trennung, was für die Übersichtlichkeit und den Anschlusskomfort der elektrischen Leiter vorteilhaft ist. Zudem ermöglicht die Klemmanordnung die Nutzung nur einer der beiden

Federkraftklemmen, wobei die Einführrichtung dann den räumlichen

Verhältnissen entsprechend wählbar ist, und ein elektrischer Leiter dann entweder in die erste Einführrichtung in die erste Federkraftklemme, oder in die zweite Einführrichtung in die zweite Federkraftklemme und in dem Winkel zur ersten Einführrichtung eingeschoben wird. Daher ist an die Klemmanordnung entweder eine größere Anzahl elektrischer Leiter anschließbar, nämlich zumindest zwei oder, bei Zweifachvercrimpung von zwei elektrischen Leitern, noch mehr, oder bei Nutzung der beiden Federkraftklemmen für jeweils nur einen

elektrischen Leiter sind elektrische Leiter mit größerem Leitungsquerschnitt nutzbar, oder bei Nutzung nur einer der beiden Federkraftklemmen ist die Einführrichtung wählbar und die Handhabung der Klemmanordnung daher, insbesondere in beengten räumlichen Verhältnissen, vereinfacht. Dabei sind sowohl Federkraftklemmen bevorzugt, die Zugfedern aufweisen, als auch Federkraftklemmen mit Druckfedern. Die Klemmanordnung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass die beiden Federkraftklemmen in die erste Einführrichtung oder in die zweite

Einführrichtung des elektrischen Leiters hintereinander angeordnet sind. Dies ermöglicht eine geschachtelte, und somit platzsparende Anordnung der beiden Federkraftklemmen. Dabei ist es besonders bevorzugt, dass sich die

Federkraftklemmen zumindest teilweise überlappen, oder sogar übereinander angeordnet sind.

Dabei sind die beiden Federkraftklemmen bevorzugt in dem rechten Winkel, oder um 180° zueinander gedreht oder gespiegelt angeordnet. Diese

Ausführungsformen können konstruktiv einfach hergestellt werden und erfordern nur wenig Bauraum.

Die Federkraftklemmen sind weiterhin bevorzugt an gegenüberliegenden Seiten einer Stromschiene angeordnet. Bei der Ausführungsform der Klemmanordnung, bei der die Federkraftklemmen gegenüberliegend jeweils in einem Winkel von 90° zur Stromschiene angeordnet sind (also um 180° zueinander angeordnet], sind die Federkraftklemmen besonders bevorzugt spiegelsymmetrisch zur Stromschiene angeordnet.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Klemmanordnung eine Stromschiene, die mit beiden Klemmkäfigen elektrisch leitend verbunden ist. An dieselbe Stromschiene sind zumindest zwei elektrische Leiter anschließbar. Die Stromschiene ist daher eine gemeinsame Stromschiene. Der erste Klemmkäfig der ersten Federkraftklemme und der zweite Klemmkäfig der zweiten

Federkraftklemme sind bevorzugt an gegenüberliegenden Seiten der Stromschiene angeordnet. Dadurch ist die Baubreite der Klemmanordnung sehr gering und der Bauraum ist optimal genutzt. Dennoch ermöglicht diese Ausführungsform das Anschließen elektrischer Leiter mit verhältnismäßig großem Leitungsquerschnitt.

In einer ersten bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Klemmkäfige der Federkraftklemmen einstückig mit der Stromschiene gefertigt. In dieser Ausführungsform sind die Klemmkäfige und die Stromschiene als Stanzbiegeteile kostengünstig aus einem Flachbandmaterial herstellbar. In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform sind die Klemmkäfige der Federkraftklemmen stoffschlüssig mit der Stromschiene verbunden. Dadurch sind für die Klemmkäfige verschiedene Materialien verwendbar, insbesondere ein sehr gut leitfähiges Material wie beispielsweise Kupfer für die Stromschiene und ein gegenüber diesem härteres aber kostengünstigeres Metall für die Klemmkäfige.

In einer weiteren Ausführungsform weisen beide Federkraftklemmen jeweils ein Bedienelement zum Öffnen der Feder auf. Dabei ist es bevorzugt, dass die

Bedienelemente jeweils in die ihrer Federkraftklemme zugeordnete

Einführrichtung verschiebbar sind. Ganz besonders bevorzugt ist zumindest eines der Bedienelemente zudem in dem Winkel zu der seiner Federkraftklemme zugeordneten Einführrichtung betätigbar. Das Bedienelement dieser

Federkraftklemme ist daher sowohl in die erste als auch in die zweite

Einführrichtung betätigbar. Diese Federkraftklemme ermöglicht dem Bediener auch beim Lösen des in diese Federkraftklemme eingesteckten elektrischen Leiters daher die sehr flexible Handhabung.

Die Klemmanordnung weist zudem bevorzugt ein Gehäuse auf. Das Gehäuse ist zum Schutz des Bedieners vor einem Berührkontakt bevorzugt als ein

Isolierstoffgehäuse ausgebildet und vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt. Im Gehäuse sind für jede der beiden Federkraftklemmen bevorzugt eine

Einführöffnung zum Einführen des elektrischen Leiters und eine

Betätigungsöffnung zum Betätigen des Bedienelementes, insbesondere zum Einführen des Werkzeugs, vorgesehen. Durch die Einführöffnungen ist jeweils eine Klemmstelle der Federkraftklemmen von außen zugänglich. Durch die

Betätigungsöffnungen ist jeweils das Bedienelement der Federkraftklemmen von außen zugänglich.

Bei der Ausführungsform der Klemmanordnung, bei der die Federkraftklemmen in dem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, sind die Einführöffnung und die Betätigungsöffnung derselben Federkraftklemme vorzugsweise parallel zueinander und in dem rechten Winkel zu der Einführöffnung und der

Betätigungsöffnung der anderen Federkraftklemme angeordnet. Bei der

Ausführungsform der Klemmanordnung, bei der die Federkraftklemmen in dem Winkel von jeweils 90° zur Stromschiene gegenüberliegend angeordnet sind, sind die Einführöffnung und die Betätigungsöffnung derselben Federkraftklemme vorzugsweise parallel zueinander und entgegen gesetzt zu der Einführöffnung und der Betätigungsöffnung der anderen Federkraftklemme angeordnet.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Federkraftklemmen in dem rechten Winkel zueinander, oder dem Winkel von 180° an den

gegenüberliegenden Seiten der Stromschiene angeordnet. Dadurch sind

Federkraftklemmen mit im Wesentlichen gleichem Aufbau verwendbar. Ganz besonders bevorzugt sind die Federkraftklemmen an gegenüberliegenden Seiten der gemeinsamen Stromschiene, insbesondere übereinander, entweder in dem rechten Winkel, oder in dem Winkel von 180°, insbesondere spiegelsymmetrisch, zueinander angeordnet.

Sofern die Klemmanordnung die zumindest eine Federkraftklemme mit dem aus zwei Richtungen bedienbaren Bedienelement aufweist, weist das Gehäuse für diese Federkraftklemme bevorzugt zudem die zweite Betätigungsöffnung auf, die sich in dem Winkel zu der ihrer Federkraftklemme zugeordneten Einführöffnung erstreckt.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind für beide

Federkraftklemmen dieselben Federn und/oder Bedienelemente nutzbar. Dadurch ist die Bauteilevielfalt klein und die Kosten für die Klemmanordnung sind gegenüber einer Klemmanordnung mit größerer Bauteilevielfalt geringer.

Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einer Federkraftklemme, die einen

Klemmkäfig, eine Feder und ein Bedienelement zum Öffnen der Feder aufweist. Sie weist eine erste Betätigungsöffnung auf, die sich parallel der Einführrichtung erstreckt. In den Klemmkäfig ist ein elektrischer Leiter in eine Einführrichtung einschiebbar. Der elektrische Leiter ist zwischen dem Klemmkäfig und der Feder lösbar verklemmbar. Das Bedienelement ist, insbesondere zum Lösen des in der Federkraftklemme verklemmten elektrischen Leiters, in und gegen die Kraft der Feder in die Einführrichtung verschiebbar. Dabei ist es bevorzugt, dass der im Klemmkäfig verklemmte elektrische Leiter durch Verschieben des

Bedienelementes gegen die Kraft der Feder in Einführrichtung aus dem

Klemmkäfig lösbar ist.

Die Federkraftklemme zeichnet sich dadurch aus, dass sie zudem eine zweite Betätigungsöffnung umfasst, die sich in einem rechten Winkel zur ersten

Betätigungsöffnung erstreckt. Durch die zweite Betätigungsöffnung ist das Bedienelement in dem rechten Winkel zur Einführrichtung betätigbar. Das Bedienelement ist daher sowohl in Einführrichtung als auch in dem rechten Winkel zur Einführrichtung betätigbar. In beengten räumlichen Verhältnissen steht einem Bediener daher nicht nur eine Bedienmöglichkeit zur Verfügung, sondern er hat die Wahl zwischen zwei Richtungen. Die Handhabung der

Federkraftklemme ist dadurch, insbesondere in beengten räumlichen

Verhältnissen, gegebenenfalls erheblich vereinfacht.

Zum Betätigen des Bedienelementes in die erste Einführrichtung weist dieses bevorzugt ein erstes Mittel, und zum Betätigen in dem rechten Winkel zur

Einführrichtung ein zweites Mittel auf. Die Mittel sind bevorzugt zum Betätigen mit einem Werkzeug ausgebildet. Es ist aber auch ein Mittel zum händischen Betätigen des Bedienelementes in zumindest eine der oder beide Richtungen bevorzugt.

Das erste Mittel ist bevorzugt als eine Ausnehmung, insbesondere eine Kerbe, ausgebildet und zum Eingriff des Werkzeugs vorgesehen. Das zweite Mittel ist vorzugsweise als eine Anformung, insbesondere eine Kante oder ein Steg, ausgebildet und zum Anlegen des Werkzeugs vorgesehen. Zum Betätigen des Bedienelementes wird das Werkzeug entweder in die Kerbe eingelegt und das Bedienelement dann mit dem Werkzeug in die Einführrichtung verschoben. Alternativ wird das Werkzeug in dem Winkel zur Einführrichtung an die

Anformung angelegt und das Bedienelement anschließend durch eine

Hebelbewegung des Werkzeugs in die Einführrichtung verschoben. Bevorzugt wird dafür als Werkzeug ein Schraubendreher verwendet. Aufgrund der

Hebelbewegung ist der dafür erforderliche Kraftaufwand sehr gering.

Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einem Schaltgerät, insbesondere einem Leistungsschalter, einem Motorschutzschalter, einem Schütz oder einem Relais, mit zumindest einer solchen Klemmanordnung. In einer Ausführungsform weist das Schaltgerät zwei solche Klemmanordnungen auf. Dabei ist es bevorzugt, dass die beiden Klemmanordnungen spiegelsymmetrisch zu einer, insbesondere mittig des Schaltgerätes angeordneten, Spiegelebene angeordnet sind. Die

Klemmanordnung beziehungsweise die Klemmanordnungen ermöglichen das Anschließen von jeweils zwei elektrischen Leiter, elektrischer Leiter mit größerem Leitungsquerschnitt, und/oder eine einfache Handhabung durch Wahl der einfacher erreichbaren / betätigbaren Federkraftklemme.

Das Schaltgerät weist bevorzugt eine elektrische Baugruppe auf, die zum Schutz eines elektrischen Verbrauchers vorgesehen ist. An das Schaltgerät ist ein elektrisches Netzwerk, zum Beispiel ein Energienetzwerk, anschließbar. Es ist aber auch ein elektrisches Schaltgerät bevorzugt, an das ein anderes Netzwerk, beispielsweise ein Kommunikationsnetzwerk, anschließbar ist.

Das elektrische Schaltgerät weist für zumindest eine elektrische Netzwerkleitung des Netzwerks, vorzugsweise für alle elektrischen Netzwerkleitungen des

Netzwerks, einen ankommenden elektrischen Anschluss und einen abgehenden elektrischen Anschluss auf. Es ist bevorzugt, dass die elektrische Baugruppe zwischen dem ankommenden und dem abgehenden elektrischen Anschluss angeordnet ist. Sie ist bevorzugt als ein Schalter zum Öffnen oder Schließen einer elektrischen Verbindung zwischen dem ankommenden und dem abgehenden Anschluss ausgebildet oder umfasst diesen. Dabei ist es bevorzugt, dass der ankommende Anschluss und/oder der abgehende Anschluss als eine solche Klemmanordnung ausgebildet sind. Besonders bevorzugt sind sowohl der ankommende Anschluss als auch der abgehende Anschluss als eine solche Klemmanordnung ausgebildet. Ganz besonders bevorzugt sind der ankommende Anschluss und der abgehende Anschluss derselben Netzwerkleitung jeweils spiegelsymmetrisch zu der Spiegelebene angeordnet.

Es ist bevorzugt, dass das Schaltgerät ein Gehäuseoberteil und ein

Gehäuseunterteil umfasst, wobei die Klemmanordnung oder die

Klemmanordnungen im Gehäuseoberteil und die elektrische Baugruppe im

Gehäuseunterteil angeordnet sind. Neben einer klaren Trennung der

Anschlusstechnik von der elektrischen Baugruppe sind die Klemmanordnungen dieses Schaltgerätes zudem für den Bediener leicht zugänglich.

Das elektrische Schaltgerät ist im beengten Innenraum eines Installationsverteilers sehr leicht handhabbar, da es das Anschließen eines oder zwei elektrischer Leiter in die erste und/oder in die zweite Einführrichtung ermöglicht. Sofern nur ein einziger elektrischer Leiter an den ankommenden oder abgehenden Anschluss anzuschließen ist, ermöglicht es dem Bediener die Wahl, diesen in Einführrichtung oder in dem Winkel zur Einführrichtung anzuschließen, je nachdem, welche Einführrichtung dem Bediener als leichter handhabbar erscheint. Da die

Klemmanordnungen für den ankommenden und/oder den abgehenden Anschluss jeweils zwei Federkraftklemmen aufweisen, sind elektrische Leiter mit großem Leitungsquerschnitt an das elektrische Schaltgerät anschließbar. Trotzdem erfordert das elektrische Schaltgerät aufgrund der Anordnung der

Federkraftklemmen an gegenüberliegenden Seiten der Stromschiene nur eine geringe Baubreite. Weiterhin ist auch das Öffnen der Feder der

Federkraftklemmen, und daher das Lösen der in diesen verklemmten Leitern, leicht möglich. Dies gilt umso mehr für eine Federkraftklemme mit einem sowohl durch die erste als auch durch die zweiteBetätigungsöffnung bedienbaren

Bedienelement. Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Die Figuren sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.

Fig. 1 zeigt in (a] eine Ausführungsform eines elektrischen Schaltgerätes in einer perspektivischen Ansicht, in (b] ein Schnittbild eines Ausschnitts aus dem elektrischen Schaltgerät aus (a], in (c] und (d] jeweils ein weiteres Schnittbild eines Ausschnitts aus dem elektrischen Schaltgerät, wobei diese Ausschnitte jeweils eine Klemmanordnung des Schaltgerätes umfassen, und in (e] - (g] jeweils die Klemmanordnung;

Fig. 2 zeigt in (a] und (b] eine weitere Ausführungsform eines

elektrischen Schaltgerätes, und zwar in (a] in einer perspektivischen Ansicht, und in (b] ein Schnittbild eines

Ausschnitts aus (a]; und

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Klemmanordnung eines elektrischen Schaltgerätes in einem Schnittbild.

Die elektrischen Schaltgeräte 1 der Fig. 1 und 2 weisen jeweils ein Gehäuse 11 mit einem Gehäuseoberteil 18 auf, in dem die Anschlusstechnik zum Anschließen elektrischer Leiter 3 an die Schaltgeräte 1 angeordnet sind, sowie einem

Gehäuseunterteil 19, in dem jeweils eine elektrische Baugruppe (nicht gezeigt] angeordnet ist. Die Schaltgeräte 1 sind mittels Fügemitteln 161 in eine

Anreihrichtung 23 an einer Sammelschiene (nicht gezeigt] aneinander reihbar vorgesehen, oder können mittels Befestigungsmitteln (nicht gezeigt] an einer Installationswand (nicht gezeigt] angeordnet werden. Beispielhaft sind in Fig. 1 (a] dafür Durchgangsbohrungen 162 zum Anschrauben des elektrischen Schaltgerätes 1 dargestellt.

Im Folgenden wird die Erfindung zunächst anhand des elektrischen Schaltgerätes 1 der Fig. 1 beschrieben. Anschließend wird auf die Unterschiede der

Ausführungsform der Fig. 2 zur Fig. 1 eingegangen. An das elektrische Schaltgerät 1 der Fig. 1 sind elektrische Netzwerkleitungen 33 eines Energienetzwerkes anschließbar. Dafür weist das Schaltgerät 1 für mehrere Netzwerkleitungen 33, hier für drei Netzwerkleitungen, jeweils einen

ankommenden Anschluss 8i und einen abgehenden Anschluss 8n auf. Die ankommenden und die abgehenden Anschlüsse 8i, 8n sind spiegelsymmetrisch zu einer fiktiven, mittig des Schaltgerätes 1 verlaufenden Spiegelebene S angeordnet. Die Spiegelebene S trennt das elektrische Schaltgerät 1 in einen ersten Geräteteil I mit den ankommenden Anschlüssen 8i, und einen zweiten Geräteteil II mit den abgehenden Anschlüssen 8n. Die ankommenden Anschlüsse 8i und die abgehenden Anschlüsse 8n sind jeweils in modularen Anschlussgehäusen 12 angeordnet, die in das Gehäuse 11 des elektrischen Schaltgerätes 1 einrastbar sind. Dafür sind an den Anschlussgehäusen 12 Rastmittel 121 (s. Fig. 1 (b}} vorgesehen, die in

Gegenrastmittel 111 (s. Fig. 1 (b}} des Gehäuses 11 einrasten.

Die ankommenden und die abgehenden Anschlüsse 8i, 8n umfassen jeweils eine Klemmanordnung 8 (s. Fig. 1 (e}} mit zwei Federkraftklemmen 81, 82 (s. Fig. 1 (e}}, in die jeweils ein elektrischer Leiter 3 einführbar ist. Für jede

Netzwerkleitung 33 stehen daher jeweils zwei Federkraftklemmen 81, 82 zur Verfügung, über die die Netzwerkleitung 33 an das elektrische Schaltgerät 1 anschließbar ist.

Dafür weisen die Klemmanordnungen 8 ein Anschlussgehäuse 12 auf, in dem für jede Federkraftklemme 81, 82 jeweils eine Einführöffnung 131, 132 zum Einführen der elektrischen Leiter 3 vorgesehen sind. Zudem weisen die Klemmanordnungen 8 für jede Federkraftklemme 81, 82 jeweils eine Betätigungsöffnung 141, 142 auf, die parallel der Einführöffnung 131, 132 angeordnet ist. Weiterhin weisen die Klemmanordnungen 8 jeweils für eine der Federkraftklemmen 81, 82, nämlich hier für die zweite Federkraftklemme 82, eine zweite Betätigungsöffnung 143 auf.

Fig. 1 (b] zeigt einen Schnitt durch das Gehäuseoberteil 18. Sichtbar ist die spiegelsymmetrische Anordnung der ankommenden und der abgehenden Anschlüsse 81, 8n. Die Anschlussgehäuse 12 der Klemmanordnungen 8 sind hier mit ihren Rastmitteln 121 an Gegenrastmitteln 111 des Gehäuses 11 verrastet.

Beispielhaft zeigt Fig. 1 (b] elektrische Leiter 3, die eine elektrisch leitende Ader 30 aufweisen, welche von einer isolierenden Ummantelung 31 umgeben sind. In den Klemmstellen Kl, K2 wird jeweils ein abisoliertes Ende 32 der elektrischen Leiter 3 verklemmt.

Fig. 1 (c] zeigt einen Schnitt durch eine einzelne, im Anschlussgehäuse 12 angeordnete Klemmanordnung 8 des elektrischen Schaltgerätes 1 in einer perspektivischen Ansicht, Fig. 1 (d] in einer Seitenansicht.

In Fig. 1 (e] - (g] ist die Klemmanordnung 8 ohne Anschlussgehäuse 12 dargestellt. Dabei zeigen Fig. 1 (e] und (f) jeweils eine perspektivische Ansicht, und Fig. 1 (g] eine Seitenansicht.

Die Klemmanordnung 8 wird im Folgenden anhand der Fig. 1 (c] - (g] beschrieben. Sie weist die beiden Federkraftklemmen 81, 82 auf, die im Folgenden als erste Federkraftklemme 81 und als zweite Federkraftklemme 82 bezeichnet sind. Beide Federkraftklemmen 81, 82 weisen jeweils einen Klemmkäfig 511, 512 auf, sowie eine Feder 611, 612, die jeweils im Klemmkäfig 511, 512 angeordnet sind.

Der Klemmkäfig der ersten Federkraftklemme 81 wird im Folgenden als erster Klemmkäfig 511 bezeichnet. Die Feder der ersten Federkraftklemme 81 wird im Folgenden als erste Feder 611 bezeichnet. Ein elektrischer Leiter 3 ist in eine Einführrichtung, im Folgenden erste Einführrichtung 21, in den ersten Klemmkäfig 511 einschiebbar. Dabei wird er gegen die Kraft der ersten Feder 611 in eine erste Klemmstelle Kl zwischen den ersten Klemmkäfig 511 und die erste Feder 611 eingeschoben, und mit der Kraft der ersten Feder 611 in der ersten Klemmstelle Kl verklemmt. Der Klemmkäfig der zweiten Federkraftklemme 82 wird im Folgenden als zweiter Klemmkäfig 512 bezeichnet. Die Feder der zweiten Federkraftklemme 82 wird im Folgenden als zweite Feder 612 bezeichnet. Ein elektrischer Leiter 3 ist in eine zweite Einführrichtung 22, die in einem Winkel 9 zur ersten Einführrichtung 21 angeordnet ist, in den zweiten Klemmkäfig 512 einschiebbar. Dabei wird er gegen die Kraft der zweiten Feder 612 in eine zweite Klemmstelle K2 zwischen den zweiten Klemmkäfig 512 und die zweite Feder 612 eingeschoben, und mit der Kraft der zweiten Feder 612 in der zweiten Klemmstelle K2 verklemmt. Sichtbar ist, dass der Winkel 9 hier etwa ein rechter Winkel ist.

In der dargestellten Ausführungsform sind die erste und die zweite

Federkraftklemme 81, 82 in die erste Einführrichtung 21 hintereinander angeordnet. Dafür weist die Klemmanordnung 8 eine Stromschiene 50 auf, die mit beiden Klemmkäfigen 511, 512 elektrisch verbunden ist. Der erste Klemmkäfig 511 der ersten Federkraftklemme 81 und der zweite Klemmkäfig 512 der zweiten Federkraftklemme 82 sind an gegenüberliegenden Seiten der Stromschiene 50 angeordnet. Dadurch sind die beiden Federkraftklemmen 81, 82 in die erste Einführrichtung 21 übereinander angeordnet. Dadurch ist die Klemmanordnung 8 sehr schmal.

Die Klemmkäfige 511, 512 weisen jeweils eine Haltewand 51 (s. Fig. 1 (f)} und eine Klemmwand 52 (s. Fig. 1 (f)} auf. Weiterhin weisen die Federn 611, 612 jeweils einen Halteschenkel 61 (s. Fig. 1 (c}} und einen Klemmschenkel 62 (s. Fig. 1 (c}} auf. Sie sind etwa v- förmig ausgebildet. Zudem sind sie jeweils um ein stiftförmig ausgebildetes Lager 171, 172 (s. Fig. 1 (b], (c}} gelagert. Dabei stützen sich die Federn 611, 612 beim Verklemmen eines elektrischen Leiters 3 in einer der Klemmstellen Kl, K2 an der Haltewand 51 ihres Klemmkäfigs 511, 512 ab.

In einem Grundzustand G einer der Federkraftklemmen 81, 82, in dem kein elektrischer Leiter 3 in diese eingesteckt ist (s. Fig. 1 (b}}, liegt ein offenes Ende 620 des Klemmschenkels 62 der Feder 611, 612 der Federkraftklemme 81, 82 bevorzugt an der Klemmwand 52 des Klemmkäfigs 511, 512 der Federkraftklemme 81, 82 an. In einem Klemmzustand K, in dem der elektrische Leiter 3 in eine der Federkraftklemmen 81, 82 eingeschoben ist, wird er zwischen der Klemmwand 52 des Klemmkäfigs 511, 512 dieser Federkraftklemme 81, 82 und dem offenen Ende 620 (s. Fig. 1 (d}} des Klemmschenkels 62 der Feder 611, 612 dieser Federkraftklemme 81, 82 verklemmt. Fig. 1 (b] zeigt im ersten

Gehäuseteil I die Federkraftklemmen 81, 82 jeweils mit in dieser eingestecktem elektrischem Leiter 3. Die elektrischen Leiter 3 sind dort im Klemmzustand K gezeigt. Dargestellt sind die Federkraftklemmen 81, 82 hier aber jeweils beim Lösen der elektrischen Leiter 3.

Zum Lösen eines in eine der Federkraftklemmen 81, 82 eingesteckten elektrischen Leiters 3 weisen die beiden Federkraftklemmen 81, 82 jeweils ein Bedienelement 711, 712 (s. Fig. 1 (d}} auf. Mit dem Bedienelement 711, 712 wird die Feder 611, 612 der Federkraftklemme 81, 82 geöffnet. Das Bedienelement 711 der ersten Federkraftklemme 81 ist im Folgenden auch als erstes Bedienelement bezeichnet. Das Bedienelement 712 der zweiten Federkraftklemme 82 ist im Folgenden auch als zweites Bedienelement bezeichnet.

Die Bedienelemente 711, 712 sind jeweils in die ihrer Federkraftklemme 81, 82 zugeordnete Einführrichtung 21, 22 betätigbar. Dafür sind die Bedienelemente 711, 712 jeweils durch ihre Betätigungs Öffnungen 141, 142 zugänglich. Sie sind dann in die Einführrichtung 21, 22 ihrer Federkraftklemme 81, 82 verschiebbar. Beim Verschieben der Bedienelemente 711, 712 in die Einführrichtung 21, 22 ihrer Federkraftklemme 81, 82 wird der Klemmschenkel 62 ihrer Feder 611, 612 in diese Einführrichtung 21, 22 gedrückt, so dass sich die Klemmstelle Kl, K2 ihrer Federkraftklemme 81, 82 öffnet. Dabei wird er um sein Lager 171, 172

verschwenkt. Ein in eine der Federkraftklemmen 81, 82 eingeschobener elektrischer Leiter 3 ist dieser Federkraftklemme 81, 82 dann durch Zurückziehen gegen die der Federkraftklemme 81, 82 zugeordnete Einführrichtung 21, 22 entnehmbar. Um die Bedienelemente 711, 712 zu betätigen, weisen diese jeweils ein erstes Mittel 70 auf, das zum Betätigen mit einem Werkzeug 4, hier einem

Schraubendreher, ausgebildet ist. Das erste Mittel 70 ist hier als eine Kerbe ausgebildet und zum Eingriff des Werkzeugs 4 vorgesehen. Es ist an einem

Bedienende 74, das dem Betätigungsende 72 gegenüberliegend angeordnet ist, angeordnet. Das Werkzeug 4 wird in die Einführrichtung 21, 22 der

Federkraftklemme 81, 82 in die Kerbe 70 eingeschoben und das Bedienelement 711, 712 durch Verschieben des Werkzeugs 4 in diese Einführrichtung 21, 22 betätigt. Fig. 1 (d] zeigt dies für die erste Federkraftklemme 81.

Zudem weisen die Bedienelemente 711, 712 hier ein zweites Mittel 71 auf. Das zweite Mittel 71 ist als eine Anformung, hier als ein Steg, ausgebildet. Der Steg 71 ist zum Anlegen des Werkzeugs 4, und zum Verschieben des Bedienelementes 711, 712 in die Einführrichtung ihrer Federkaftklemme 81, 82 vorgesehen.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Steg 71 aber nur bei der zweiten Federkraftklemme 82 nutzbar (s. Fig. 1 (d}}. Diese weist die zweite

Betätigungsöffnung 143 auf. Die zweite Betätigungsöffnung 143 der zweiten Federkraftklemme 82 ist in dem rechten Winkel 9 zur ersten Betätigungsöffnung 142 der zweiten Federkraftklemme 82, die sich parallel der zweiten

Einführrichtung 22 erstreckt, angeordnet. Die zweite Betätigungsöffnung 143 erstreckt sich daher in die erste Einführrichtung 21. Sie ist breit genug ausgebildet, so dass das Werkzeug 4 in dem Winkel 9 zur zweiten Einführrichtung 22, und daher in die erste Einführrichtung 21, an den Steg 71 anlegbar ist. Das zweite Bedienelement 712 ist daher durch seine erste Betätigungsöffnung 142 in dem Winkel 9 zur ersten Einführrichtung 21 betätigbar. Es ist somit durch seine erste Betätigungsöffnung 142 in die zweite Einführrichtung 22 betätigbar. Zudem ist es durch die zweite Betätigungsöffnung 143 in die erste Einführrichtung 21 betätigbar.

Nach Anlegen des Werkzeugs 4 an den Steg 71 ist das Bedienelement 712 durch eine Hebelbewegung in die zweite Einführrichtung 22 verschiebbar. Dafür wird das Werkzeug 4 in eine Drehrichtung 24 um eine Drehachse 25 gedreht, die sich quer zur ersten und zur zweiten Einführrichtung 21, 22 in eine

Erstreckungsrichtung 23 erstreckt. Die Drehachse 25 ist an einem Anlagepunkt P des Werkzeugs 4 am Anschlussgehäuse 12, und zwar an einem Ende 144 der zweiten Betätigungsöffnung 143, angeordnet.

Die zweite Federkraftklemme 82 ist daher sowohl in die zweite Einführrichtung 22, als auch in dem rechten Winkel 9 zur zweiten Einführrichtung 22, d. h. in die erste Einführrichtung 21, betätigbar.

Um jeweils ein Herausdrücken der Bedienelemente 711, 712 aus ihrer

Federkraftklemme 81, 82 durch die Feder 611, 612, insbesondere durch den Klemmschenkel 62 der Feder 611, 612, zu verhindern, weisen die Bedienelemente 711, 712 jeweils eine Kante 73 auf, die mit einem Anschlag 15 des

Anschlussgehäuses 12 zusammenwirkt. Im Grundzustand G wird die Kante 73 der Bedienelemente 711, 712 jeweils mit der Feder 611, 612 ihrer Federkraftklemme 81, 82 gegen den Anschlag 15 gedrückt, so dass sie nicht aus ihrer

Betätigungsöffnung 141, 142 herausgleiten können.

Bei dem elektrischen Schaltgerät 1 der Fig. 1 sind die Anschlussgehäuse 12 der beiden Geräteteile I, II jeweils gruppiert, so dass jedes der Anschlussgehäuse 12 jeweils alle ankommenden oder abgehenden Anschlüsse 8i, 8n umfasst. Im

Gegensatz dazu weist das elektrische Schaltgerät 1 der Fig. 2 zwar insgesamt fünf ankommende und fünf abgehende Anschlüsse 8i, 8n auf. Die Anschlussgehäuse 12 des elektrischen Schaltgerätes 1 der Fig. 2 sind jedoch nicht gruppiert und weisen jeweils nur einen einzigen ankommenden oder abgehenden Anschluss 8i, 8n auf.

Zudem unterscheiden sich die elektrischen Schaltgeräte der Fig. 1 und 2 in der Klemmanordnung 8. Der erste Klemmkäfig 511 und der zweite Klemmkäfig 512 der Klemmanordnung 8 der Fig. 1 sind einstückig mit der Stromschiene 50 gefertigt. Im Gegensatz dazu sind der erste Klemmkäfig 511 und der zweite Klemmkäfig 512 der Klemmanordnung 8 der Fig. 2 stoffschlüssig, insbesondere durch Schweißen, mit der Stromschiene 50 verbunden. Außerdem sind die Klemmkäfige 51, 52 dieser Klemmanordnung 8 baugleich gefertigt und lediglich um den Winkel 9 zueinander verdreht an gegenüber liegenden Seiten der

Stromschiene 50 befestigt.

Zudem weisen die Bedienelemente 711, 712 der Klemmanordnungen 8 der Fig. 2 jeweils kein zusätzliches zweites Mittel 71 auf, um sie durch die zweite

Betätigungsöffnung 143 hindurch zu betätigen. Sondern das Werkzeug 4 wird bei dieser Ausführungsform der Bedienelemente 711, 712 dafür an dem Bedienende 74 angelegt. Das Bedienende 74 weist ebenfalls eine Kante auf, die zum

Verschieben der Bedienelemente 711, 712 genutzt werden kann.

Auch bei dieser Ausführungsform der Klemmanordnung 8 weist die zweite Federkraftklemme 82 zwei Betätigungsöffnungen 142, 143 zum Betätigen ihres Bedienelementes 712 auf (s. Fig. 2 (b}}. Zum Betätigen verbreitert sich die zweite Betätigungsöffnung 143 der zweiten Federkraftklemme 82. Dadurch ist das Werkzeug 4 durch die zweite Betätigungsöffnung 143 hindurch hinter das Bedienelement 712 der zweiten Federkraftklemme 82 einführbar. Durch die Hebelbewegung ist das Bedienelement 712 der ankommenden Anschlüsse 8i in beziehungsweise der abgehenden Anschlüsse 8n gegen die zweite Einführrichtung 22 verschiebbar. Auch hier wird der Klemmschenkel 62 der Feder 612 dabei in oder gegen die zweite Einführrichtung 22 gedrückt, so dass sich die zweite Klemmstelle K2 öffnet.

Elektrische Leiter 3 sind nach Anbringen der erfindungsgemäßen elektrischen Schaltgeräte 1 an einer Installationswand an die Klemmanordnungen 8 sowohl von oben und unten, als auch von vorn anschließbar. Der Bediener hat daher die Wahl zwischen der üblicherweise bei Schraubanschlüssen möglichen Anschlusstechnik von oben oder unten, und der üblicherweise bei Federkraftklemmen 8 genutzten Anschlusstechnik von vorn. Dadurch werden die Wünsche der Bediener in Bezug auf die Anschlusstechnik bestmöglich bedient. Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Klemmanordnung 8 für ein elektrisches Schaltgerät 1. Auch diese Klemmanordnung 8 weist zwei

Federkraftklemmen 81, 82 auf. Jedoch sind diese in einem Winkel 9 von 180° zueinander angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform sind sie zudem fluchtend übereinander angeordnet. Die Federkraftklemmen sind daher hier in entgegen gesetzte Richtungen betätigbar. Zudem sind elektrische Leiter hier in entgegen gesetzte Einführrichtungen 21, 22 in die Federkraftklemmen einführbar. Die Einführrichtungen 21, 22 sind entgegen gesetzt zueinander angeordnet.

Die Federkraftklemmen 81, 82 weisen jeweils eine Feder 611, 612 auf sowie einen Klemmkäfig 511, 512. Von den Klemmkäfigen 511, 512 sind hier die Haltewand 51 und die Klemmwand 52 sichtbar.

Die Klemmanordnung 8 weist eine Stromschiene 50 auf. Die Stromschiene 50 und die Klemmkäfige 511, 512 der Federkraftklemmen 81, 82 sind hier einstückig gefertigt. Dadurch sind die Federkraftklemmen 81, 82 spiegelsymmetrisch zur gemeinsamen Stromschiene 50 angeordnet.

In Fig. 3 sind in die Federkraftklemmen 81, 82 jeweils elektrische Leiter 3 eingesteckt. Die elektrischen Leiter 3 werden jeweils mit dem Klemmschenkel 62 bzw. 62' der Klemmfedern 611, 612 gegen die Klemmwand 52 ihres Klemmkäfigs 511, 512 gedrückt. Jedoch sind Betätigungs Werkzeuge 4 für beide

Federkraftklemmen 81, 82 dargestellt, die dafür vorgesehen sind, das

Bedienelement 711, 712 der Federkraftklemmen 81, 82 in die

Betätigungsrichtungen 21, 22 zu drücken.

Die erste Federkraftklemme 81 weist die erste Einführöffnung 131 auf. Der elektrische Leiter 3 ist durch die erste Einführöffnung 131 in der erste

Einführrichtung 21 in die erste Federkraftklemme 81 einführbar. Zudem weist die erste Federkraftklemme 81 die erste Betätigungsöffnung 141 auf. Das

Betätigungswerkzeug 4 ist durch die erste Betätigungsöffnung 141 in der ersten Betätigungsrichtung, die sich parallel der ersten Einführrichtung 21 erstreckt, in die erste Federkraftklemme 81 einführbar.

Die erste Federkraftklemme 81 weist das erste Bedienelement 711 auf, das zum Lösen des in die erste Federkraftklemme 81 eingesteckten elektrischen Leiters 3 vorgesehen ist. Das erste Bedienelement 711 ist durch die erste

Betätigungsöffnung 141 zugänglich. Es ist dafür, insbesondere mit dem

Betätigungswerkzeug 4, in die erste Betätigungsrichtung, das heißt parallel der ersten Einführrichtung 21, verschiebbar. Beim Verschieben des ersten

Bedienelementes 711 wird der Klemmschenkel 61 der ersten Feder 611 mit dem ersten Bedienelement 711 in die erste Enführrichtung 21 gedrückt. Dabei wird der Klemmschenkel 61 der ersten Feder 611 um das erste Lager 171 verschwenkt. Dadurch öffnet sich die erste Klemmstelle Kl. Ein in die erste Federkraftklemme 81 eingeführter elektrischer Leiter 3 ist dieser dann durch Zurückziehen gegen die erste Einführrichtung 21 entnehmbar.

Die zweite Federkraftklemme 82 weist die zweite Einführöffnung 132 auf. Der elektrische Leiter 3' ist in die zweite Einführrichtung 22, die sich hier entgegen der ersten Einführöffnung 21 erstreckt, in die zweite Federkraftklemme 82 einführbar. Zudem weist die zweite Federkraftklemme 82 die zweite Betätigungsöffnung 142 auf. Das Betätigungswerkzeug 4' ist durch die zweite Betätigungsöffnung 142 in die zweite Betätigungsrichtung, also entgegen der ersten Einführrichtung 21, in die zweite Federkraftklemme 82 einführbar.

Die zweite Federkraftklemme 82 weist ein zweites Bedienelement 712 auf, das zum Lösen eines in die zweite Federkraftklemme 82 eingesteckten elektrischen Leiters 3' vorgesehen ist. Das zweite Bedienelement 712 ist durch die zweite Betätigungsöffnung 142 zugänglich. Es ist dafür, insbesondere mit dem

Betätigungswerkzeug 4', in die zweite Betätigungsrichtung, das heißt parallel der zweiten Einführrichtung 22 und entgegen der ersten Einführrichtung 21, verschiebbar. Beim Verschieben des zweiten Bedienelementes 712 wird der Klemmschenkel 61' der zweiten Feder 612 mit dem zweiten Bedienelement 712 in die zweite Enführrichtung 22 gedrückt. Dabei wird der Klemmschenkel 61' der zweiten Feder 612 um das zweite Lager 172 verschwenkt. Dadurch öffnet sich die zweite Klemmstelle K2. Ein in die zweite Federkraftklemme 82 eingeführter elektrischer Leiter 3 ist dieser dann durch Zurückziehen gegen die zweite Einführrichtung 22 entnehmbar.

Aufgrund der Anordnung in dem Winkel 9 von 180° und fluchtend übereinander erstrecken sich die Einführ- und Betätigungsrichtungen 21, 22 der beiden Federkraftklemmen 81, 82 jeweils in entgegen gesetzte Richtungen. Das

Anschließen und das Lösen der elektrischen Leiter 3 und 3' kann daher in die entgegen gesetzten Richtungen erfolgen.

Bezugszeichenliste

1 Elektrisches Gerät, elektrisches Schaltgerät

11 Gehäuse

111 Gegenrastmittel

12 Anschlussgehäuse

121 Rastmittel

131, 132 Erste / zweite Einführöffnung

141, 142, 143 Erste / zweite / dritte Betätigungsöffnung

144 Ende der zweiten Betätigungsöffnung

15 Anschlag

161 Fügemittel

162 Befestigungsmittel, Durchgangsbohrung

171, 172 Erstes / zweites Lager, Stift

18 Gehäuseoberteil

19 Gehäuseunterteil

21 Erste Einführrichtung, erste Erstreckungsrichtung

22 Zweite Einführrichtung, zweite Erstreckungsrichtuni

23 Dritte Erstreckungsrichtung

24 Drehrichtung

25 Drehachse

3, 3' Elektrischer Leiter

30 Elektrisch leitende Ader

31 Ummantelung

32 Abisoliertes Ende

33 Netzwerkleitung

4, 4' Betätigungswerkzeug, Schraubendreher

5 Kontaktbauteil

50 Stromschiene, erste / zweite Stromschiene 511, 512 Erster / zweiter Klemmkäfig

51, 51' Haltewand

52, 52' Klemmwand

53 Verbindungswand

611, 612 Erste / zweite Feder

61, 61' Halteschenkel

610 Halteende

62, 62' Klemmschenkel

620 Klemmende

711, 712 Erstes / zweites Bedienelement

70 Erstes Mittel, Ausnehmung, Kerbe

71 Zweites Mittel, Anformung, Steg

72 Betätigungsende

73 Anschlag, Kante

74 Bedienende

8 Klemmanordnung

81, 82 Erste / zweite Federkraftklemme

9 Winkel

G Grundzustand

K Klemmzustand

Kl Erste Klemmstelle

K2 Zweite Klemmstelle

S Spiegelebene

I Erster Geräteteil

II Zweiter Geräteteil

P Anlagepunkt