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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRICALLY DRIVEN STAPLE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/203128
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a mobile, portable staple device for driving fastening means, such as in particular staples, into an object, the device comprising: a housing having a main housing portion (3) and a grip portion (4) extending away from the main housing portion (3), a driving mechanism being located in the main housing portion, by means of which mechanism each fastening means can be accelerated in order to drive said fastening means out of an exit opening of the staple device; a magazine for receiving a supply of fastening means on the staple device, a drive for the driving mechanism, said drive comprising an electric motor; and a power supply means, designed in particular as a power accumulator means, such as a rechargeable electric battery, which can be connected or is connected to the electric motor; at least one firing means comprising an actuatable firing trigger (21), which when actuated can accelerate at least one fastening means by means of the driving mechanism set in motion by said actuation and can drive said fastening means out of the exit opening, the actuatable trigger being located in the region of the grip portion of the housing. For a staple device of this type, in order to achieve improved ease of use, improved control and improved accessibility, more particularly for the magazine, according to the invention the electric motor is disposed in the grip portion and the axis of rotation of said motor runs non-parallel with a longitudinal axis of an acceleration path of the driver.

Inventors:
TAKIDIS DIMITRIOS (CH)
HUBSCHMID BENJAMIN (CH)
HOCHSTRASSER SAMUEL (CH)
WETTSTEIN MICHAEL (CH)
Application Number:
PCT/IB2018/000458
Publication Date:
November 08, 2018
Filing Date:
May 03, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SIGNODE IND GROUPL LLC (US)
International Classes:
B25C1/06; B25C1/00; B25C5/02; B25F5/02
Foreign References:
EP2679344A22014-01-01
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Claims:
Patentansprüche

1. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie insbesondere Klammern, in ein Objekt, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen,

eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von

Befestigungsmitteln an der Heftvorrichtung,

eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche einen elektrischen Motor umfasst sowie ein Energieversorgungsmittel, das insbesondere als Energiespeichermittel, wie beispielsweise ein

wiederaufladbarer elektrischer Akkumulator, ausgebildet ist, der mit dem elektrischen Motor elektrisch verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der

Austrittsöffnung ausstossbar ist, wobei der betätigbare Auslöser im Bereich des Handgriffabschnitts des Gehäuses angeordnet ist;

dadurch gekennzeichnet, dass

der elektrische Motor im Handgriffgriffabschnitt angeordnet ist und seine Rotationsachse mit einer Längsachse eines Beschleunigungsweg des

Austreibers nicht-parallel verläuft.

2. Mobile tragbare Heftvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Energieversorgungsmittel im Bereich eines Endes des Handgriffs, vorzugsweise am Ende des Handgriffs, angeordnet ist.

3. Mobile tragbare Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieversorgungsmittel als ein

austauschbarer elektrischer Akkumulator ausgebildet ist, der in eine an einem Ende des Handgriffabschnitts angeordnete Aufnahme einsetzbar und von dieser entnehmbar ist, wobei zumindest eine elektrische Versorgungsleitung für den Motor ausschliesslich im Handgriff angeordnet ist.

4. Mobile tragbare Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffsabschnitt des

Gehäuses mit einer Griffmulde, insbesondere einer ergonomisch gestalteten Griffmulde, versehen ist.

5. Mobile tragbare Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse in Bezug auf ein Beschleunigungsweg des Austreibers einen Winkel aus einem Bereich von 60° bis 120°, vorzugsweise mit einem Winkel von zumindest näherungsweise 90° gewählt ist.

6. Mobile tragbare Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der im Handgriffabschnitt angeordnete Elektromotor als bürstenloser Gleichstrommotor ausgebildet ist.

7. Mobile tragbare Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein dem Motor nachgeschaltetes und im Handgriff angeordnetes Getriebe, insbesondere Planetengetriebe.

8. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen, umfassend, eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der

Heftvorrichtung, welche im Bereich eines Ausstosskanals an einem Trägerteil der Heftvorrichtung mittels eines Schnellverschlusses lösbar befestigbar ist, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren

Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist; wobei eine Füllstandsanzeige oder ein

Füllstandssignalmittel, zur Signalisation eines im Magazin enthaltenen

Klammervorrats vorgesehen ist.

Heftvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Füllstandsanzeige oder das Füllstandssignalmittel am Magazin angeordnet ist.

Heftvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass optisch wahrnehmbare unterschiedliche Markierungen zur Symbolisierung des jeweiligen Füllstands vorgesehen sind.

11. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass Markierungen, insbesondere farblich unterschiedliche Markierungen, der Füllstandsanzeige an einer Wand des Magazins angeordnet sind.

12. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 11 ,

gekennzeichnet durch einen federkraftbelasteten Schlitten im Magazin, welcher zum Vorschub eines Klammerstapels im Magazin vorgesehen ist, wobei der Schlitten mit einem Indikationsmittel, insbesondere ein auf die Markierungen gerichteten Strich oder Pfeil, versehen ist, mit welchem die Füllstandsanzeige einen jeweils im Magazin aktuell vorhandenen Klammervorrat anzeigt.

13. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch Mittel zur Ausgabe eines einen bestimmten Füllstands repräsentierenden akustischen Signals.

14. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung,

eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, gekennzeichnet durch zumindest ein in der Gehäuseeinrichtung angeordnetes Lichtemittiermittel, welches derart angeordnet ist, dass sein ausgestrahltes Licht eine optisch wahrnehmbare

Positionsinformation zu vom Heftgerät ausstossbaren U-förmigen Klammern enthält.

15. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Lichtemittiermittel, mit welchem ein gerichteter Lichtstrahl vom Gehäuse in Richtung eines Objekts abstrahlbar ist.

16. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Lichtstrahl eine optisch wahrnehmbare

Positionsinformation über eine Ebene enthält, in welcher eine Klammerebene von ausstossbaren Klammern verläuft.

17. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtstrahl eine optisch wahrnehmbare

Positionsinformation über eine ittelebene von ausstossbaren Klammern enthält.

18. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Lichtemittiermittel in der

Gehäuseeinrichtung angeordnet ist und eine Positionsinformation über eine Ebene enthält, in welcher eine Klammerebene von ausstossbaren, insbesondere U-förmigen, Klammern verläuft.

19. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Lichtemittiermittel in der

Gehäuseeinrichtung hinter einer transparenten oder zumindest teiltransparenten Abdeckung oder eines Leuchtkörpers oder eines Lichtleiters angeordnet ist.

20. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch zumindest zwei am Gehäuse angeordnete

Lichtemittiermittel, welche an zwei unterschiedlichen Seiten der

Gehäuseinrichtung Positionsinformation über eine Ebene enthalten, in welcher eine Klammerebene von ausstossbaren Klammern verläuft.

21. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch mehrere unterschiedliche Lichtemittiermittel, mit welchen Licht in unterschiedlichen Farben abstrahlbar ist, oder durch das zumindest eine Lichtemittiermittel, mit welchem Licht in unterschiedlichen Farben abstrahlbar ist, wobei mit den unterschiedlichen Farben zusätzlich zur Positionsinformation auch Zustandsinformationen zur Heftvorrichtung optisch wahrnehmbar darstellbar sind.

22. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch ein Einstellmittel des Lichtemittiermittels, durch welches eine Position des Lichtemittiermittels in einer Halterung derart veränderbar ist, dass eine Abstrahlrichtung des vom Lichtemittiermittels emittierten Lichts veränderbar und einstellbar ist.

23. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass mittels des Einstellmittels eine Rotationsposition des Lichtemittiermittels in seiner Halterung veränderbar und einstellbar ist.

24. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung,

eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, wobei das zumindest eine Auslösemittel ein Detektionsmittel zur Detektion eines am Auslöser angeordneten Körperteils, insbesondere eines Fingers, aufweist.

25. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Detektionsmittel zur Detektion eines am Auslöser angeordneten Körperteils, im betätigbaren Auslöser oder am Gehäuse unmittelbar neben dem betätigbaren Auslöser angeordnet ist.

Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionsmittel zur Detektion eines am Auslöser angeordneten Körperteils einen Näherungssensor, eine Photodiode oder einen Photowiderstand enthält.

27. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch Mittel, mit welchen ein Detektionssignal des

Detektionsmittel einer Steuerung der Heftvorrichtung zuführbar ist, wobei die Steuerung derart eingerichtet ist, dass das Detektionssignal eine Voraussetzung für eine Freigabe eines Ausstosses einer Klammer ist.

28. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen,

dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionssignal eines vorhandenen Körperteils zur Einschaltung des zumindest einem Lichtemittiermittels nutzbar ist.

29. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet im Bereich der Aufstandsfläche zumindest ein Detektiermittel zur Anwesenheitsdetektierung eines Objekts unterhalb der Aufstandsfläche vorgesehen ist.

30. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch Mittel, mit welchen ein Detektionssignal des

Detektiermittels einer Steuerung der Heftvorrichtung zuführbar ist, wobei die Steuerung derart eingerichtet ist, dass das Detektionssignal des zumindest einen Detektiermittels eine Voraussetzung für eine Freigabe eines Ausstosses einer Klammer ist

31. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor im Handgriffgriffabschnitt angeordnet ist und seine Rotationsachse mit einer Längsachse eines

Beschleunigungsweg des Austreibers nicht-parallel verläuft.

32. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der betätigbare Auslöser im Bereich des

Handgriffabschnitts des Gehäuses angeordnet ist.

33. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser gegen die Federkräfte von zumindest zwei Federelementen betätigbar ist, wobei bei einer Betätigung der Auslöser zunächst nur gegen die Federkraft der ersten Feder und erst im Laufe der weiteren Betätigung der Auslöser gegen die Federkräfte beider Federelemente zu betätigten ist.

34. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch eine Clincheinrichtung, mit welcher zwei Schenkel von einer aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung austretenden Klammer biegbar sind.

35. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend, eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen,

eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung,

eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

eine Clincheinrichtung, mit welcher zwei Schenkel von einer aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung austretenden Klammer biegbar sind, zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, bei der im Bereich der

Aufstandsfläche, an welcher zumindest ein Clinchelement der Clincheinrichtung zum Biegen von Klammern während eines Heftvorgangs aus der

Aufstandsfläche austritt, zumindest ein Detektiermittel zur

Anwesenheitsdetektierung eines Objekts unterhalb der Aufstandsfläche vorgesehen ist.

36. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufstandsfläche zumindest zwei mit Abstand zueinander angeordnete Detektiermittel vorgesehen sind.

37. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die zumindest zwei mit Abstand zueinander angeordneten Detektiermittel im Bereich von an sich gegenüberliegenden Seitenkanten der im wesentlichen rechteckförmigen Austrittsöffnung angeordnet sind.

38. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass sich die zumindest zwei Detektiermittel im Bereich der beiden gegenüberliegenden und mit grösserem Abstand zueinander

angeordneten Seitenkanten der Austrittsöffnung angeordnet sind.

39. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Detektiermittel als optisches

Detektiermittel ausgebildet ist.

40. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Detektiermittel ein mechanisch betätigbares Detektiermittel ist.

41. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel der Auslöseeinrichtung vorgesehen sind, mit denen zumindest zwei unterschiedliche Betriebsmodi der Heftvorrichtung einstellbar sind, wobei im ersten Betriebsmodus durch eine einmalige Betätigung des Auslösemittels nur ein Heftvorgang auslösbar ist, bei dem nur eine Heftklammer ausstossbar ist und deren Schenkel mittels der Clincheinrichtung umbiegbar sind, und in einem zweiten Betriebsmodus mit einer einmaligen Betätigung des Auslösemittels mehrere nacheinander folgende Heftvorgänge auslösbar sind, bei denen jeweils eine Heftklammer ausstossbar und deren Schenkel mittels der Clincheinrichtung umbiegbar sind.

42. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass im zweiten Betriebsmodus jeder der nach einem einmaligen Auslösevorgang erfolgende Heftvorgang mit einer Klammer erst dann von einer Steuerung der Heftvorrichtung freigebbar ist, nachdem die zumindest eine Detektiereinrichtung ein Objekt unterhalb der Aufstandsfläche detektiert hat.

Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Betriebsmodus jeder der nach einem einmaligen Auslösevorgang erfolgende Heftvorgang erst dann von der

Steuerung der Heftvorrichtung freigebbar ist, nachdem beide der zumindest zwei mit Abstand zueinander angeordnete Detektiereinrichtung ein Objekt unterhalb der Aufstandsfläche detektiert haben.

Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Auslösemittel ein Detektionsmittel zur Detektion eines am Auslöser angeordneten Körperteils, insbesondere eines Fingers, aufweist.

Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel, mit welchen ein Detektionssignal des

Detektionsmittel einer Steuerung der Heftvorrichtung zuführbar ist, wobei die Steuerung derart eingerichtet ist, dass das Detektionssignal eine Voraussetzung für eine Freigabe eines Ausstosses einer Klammer ist.

46. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung,

eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

eine Clincheinrichtung, mit welcher zwei Schenkel von einer aus einer

Austrittsöffnung der Heftvorrichtung austretenden Klammer biegbar sind, zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, wobei

Mittel der Auslöseeinrichtung vorgesehen sind, mit denen zumindest zwei unterschiedliche Betriebsmodi der Heftvorrichtung einstellbar sind, wobei im ersten Betriebsmodus durch eine Betätigung des Auslösemittels nur ein

Heftvorgang auslösbar ist, bei dem nur eine Heftklammer ausstossbar ist und deren Schenkel mittels der Clincheinrichtung umbiegbar sind, und in einem zweiten Betriebsmodus mit einer, vorzugsweise nur einer, Betätigung des Auslösemittels mehrere nacheinander folgende Heftvorgänge auslösbar sind, bei denen jeweils eine Heftklammer ausstossbar und deren Schenkel mittels der Clincheinrichtung umbiegbar sind.

47. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein zusätzlich zum Auslösemittel vorgesehenen Freigabemittel, welches in zumindest einem der beiden Betriebsmodi bei Erfüllung einer vorbestimmten Bedingung ein Freigabesignal zur Durchführung eines

Heftvorgangs der Steuerung zur Verfügung stellt. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabemittel zumindest ein Detektiermittel umfasst, mit welchem ein Vorhandensein eines Objekts im Bereich der Aufstandsfläche, insbesondere ein Kontakt der Aufstandsfläche mit dem Objekt, detektierbar ist.

Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufstandsfläche, zumindest ein

Detektiermittel zur Anwesenheitsdetektierung eines Objekts unterhalb der Aufstandsfläche vorgesehen ist.

50. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Freigabemittel ein im Bereich des Auslösers angeordnetes Detektiermittel vorgesehen ist, mit dem eine Anwesenheit eines Körperteils am Auslöser detektierbar ist.

51. Heftvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Halbautomatikbetriebsmodus der Heftvorrichtung, bei dem bei einer dauerhaften Betätigung des Auslösers jeweils dann ein Heftvorgang von einer Serie von Heftvorgängen vornehmbar ist, nachdem nach einem

vorausgegangenen Heftvorgang die Heftvorrichtung vom Objekt abgehoben und wieder auf das Objekt abgesetzt wird, wobei mittels zumindest einer

Detektionseinrichtung das Abheben und wieder Aufsetzen detektierbar ist.

Heftvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Automatikmodus der Heftvorrichtung, bei dem bei einer dauerhaften Betätigung des Auslösers jeweils in einem bestimmten zeitlichen Abstand Heftvorgänge von einer Serie von Heftvorgängen vornehmbar sind, wobei solange Heftvorgänge vornehmbar sind, wie der Auslöser betätigt bleibt und sich die Heftvorrichtung mit ihrer Aufstandsfläche ohne Unterbrechung auf einem Objekt befindet.

53. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zeitliche Abstand einstellbar und/oder in einem Techin Modus der Heftvorrichtung vorgebbar ist.

54. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen

dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung einen elektrischen Motor und vorzugsweise einen mit dem Motor verbindbaren Akkumulator umfasst.

55. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung, welche im Bereich eines Ausstosskanals an einem Trägerteil der Heftvorrichtung mittels eines Schnellverschlusses lösbar befestigbar ist, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser, durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, die Heftvorrichtung hierbei eine eine

Folientastatureinrichtung umfassende Anzeige- und Bedieneinrichtung hat, welche Bedienelemente als Folientastaturelemente aufweist, durch deren Betätigung Einstellungen der Heftvorrichtung und/oder Zustandsänderungen der Heftvorrichtung vornehmbar sind.

56. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Heftvorrichtung in einem Einzelausstoss- Betriebsmodus sowie in einem Halbautomatik-Betriebsmodus, in welchem nach nur einer einmaligen Betätigung des Auslösers nacheinander mehrere Heftvorgänge ausführbar sind, schaltbar ist, wobei die Anzeige- und

Bedieneinrichtung Anzeigemittel zur Signalisierung des eingeschalteten

Betriebsmodus aufweist.

57. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel, durch welche die Heftvorrichtung in einen automatischen Modus schaltbar ist, bei dem in einem bestimmten oder bestimmbaren Zeitintervall nacheinander automatisch Heftvorgänge ausgeführt werden, wobei die Anzeige- und Bedieneinrichtung Anzeigemittel zur Signalisierung des eingeschalteten Betriebsmodus aufweist.

58. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass Anzeige- und Bedieneinrichtung zumindest ein

Folientastaturelement zur Einstellung des Betriebsmodus aufweist.

59. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch ein Anzeigemittel zur Signalisierung eines Störzustands der Heftvorrichtung.

60. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen,

gekennzeichnet durch ein Anzeigemittel für einen Ladezustand eines

Akkumulators.

61. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass mit dem Anzeigemittel für den Ladezustand, auch ein Störzustand der Heftvorrichtung signalisierbar ist, insbesondere durch einen anderen Anzeigemodus des Anzeigemittels, insbesondere durch einen

Farbwechsel und/oder durch Wechsel in einen Blinkmodus.

62. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch zumindest ein in der Gehäuseeinrichtung angeordnetes Lichtemittiermittel, welches derart angeordnet ist, dass sein ausgestrahltes Licht eine optisch wahrnehmbare Positionsinformation zu vom Heftgerät

ausstossbaren U-förmigen Klammern enthält.

63. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Anzeige- und Bedieneinrichtung ein Anzeigemittel aufweist, mit dem ein Einschaltzustand des Lichtemittiermittels signalisierbar ist.

64. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen,

dadurch gekennzeichnet, dass die Folientastatureinrichtung eine piezoelektrisch oder mittels mechanischen Klickschaltern wirkende Folientastur umfasst.

65. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und Bedieneinrichtung auf einer

Seitenfläche, insbesondere einer geneigten Seitenfläche, des

Hauptgehäuseabschnitts angeordnet ist.

66. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung, welche im Bereich eines Ausstosskanals an einem Trägerteil der Heftvorrichtung mittels eines Schnellverschlusses lösbar befestigbar ist, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, wobei der Schnellverschluss mit

Führungsmitteln versehen ist, welche bei einer Einsetzbewegung des Magazins am Trägerteil das Magazin nacheinander in zwei unterschiedliche, zueinander nicht-parallelen Richtungen führt.

67. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch Führungsmittel, welche bei einer Einsetzbewegung des Magazins, das Magazin nacheinander in zwei zueinander senkrechten

Richtungen führt.

68. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, das eine der beiden Richtungen zumindest im wesentlichen parallel zu einer ebenen Aufstandsfläche der Heftvorrichtung ausgerichtet ist, an welcher sich die Austrittsöffnung befindet.

69. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass zur Entfernung eines an der Heftvorrichtung angeordneten Magazins die Führungsmittel derart ausgebildet sind, dass die Heftvorrichtung parallel zur Aufstandsfläche bis zu einem Anschlag bewegbar und

anschliessend die Heftvorrichtung gegenüber dem Magazin anhebbar ist.

70. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin auschliesslich durch die Bewegungen gemäss Anspruch 4 von der Heftvorrichtung entfernbar ist.

71. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch ein händisch betätigbares Lösemittel des

Schnellverschlusses mit welchem eine Verrastung oder ein Formschluss des Schnellverschlusses aufhebbar ist.

72. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnellverschluss, insbesondere ein Schwenkhebel des Schnellverschlusses, mit einer mit dem Magazin zusammenwirkender Rastnase versehen ist.

73. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine profilierte Rastnase, welche in einer Rastposition gegen zwei nichtparallele Flächen des Magazins anliegt, wodurch sowohl ein Bewegungsweg der Rastnase begrenzt als auch eine formschlüssige

Verriegelung des Schnellverschlusses erfolgt.

74. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch zumindest einen Schwenkhebel des Schnellverschlusses, welcher um eine senkrecht zur Aufstandsfläche verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist.

75. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel mit einem Federelement vorspannbar ist, wobei zur Entnahme des Magazins der Schwenkhebel gegen eine Federkraft des Federelements um die Schwenkachse schwenkbar und eine Rastnase des Schwenkhebels aus einer Rastposition abhebbar ist.

76. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse durch den Schwenkhebel verläuft.

77. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch eine Selbsthemmung des Schnellverschlusses bei Ausübung einer Zugkraft am Magazin und bei einem nicht betätigtem

Schwenkhebel.

78. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor im Handgriffsabschnitt des

Gehäuses angeordnet ist und eine Rotationsachse des elektrischen Motors mit einer Längsachse eines Beschleunigungsweg des Austreibers nicht-parallel verläuft.

79. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Clincheinrichtung, mit welcher zwei Schenkel von einer aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung austretenden Klammer biegbar sind.

80. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt und einem

Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung, welche im Bereich eines Ausstosskanals an einem Trägerteil der Heftvorrichtung mittels eines Schnellverschlusses lösbar befestigbar ist, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, hierbei ein Schnellverschluss vorgesehen ist, welcher mit einem händisch betätigbares Lösemittel des Schnellverschlusses versehen ist, wobei mittels des Lösemittels eine Verrastung oder ein

Formschluss des Schnellverschlusses aufhebbar ist, und wobei der

Schnellverschluss als Lösemittel zumindest einen Schwenkhebel aufweist, der um eine zumindest im wesentlichen senkrecht zur Aufstandsfläche verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist.

81. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch ein oder mehrere Merkmale der Ansprüche 2 bis 80.

82. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, die einen Ausstosser aufweist, mittels dem jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen,

eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung, welche im Bereich eines Ausstosskanals an einem Trägerteil der Heftvorrichtung mittels eines Schnellverschlusses lösbar befestigbar ist, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, wobei ein Blockiermittel vorgesehen ist, welches in zumindest zwei Endpositionen anordenbar ist, wobei sich das Blockiermittel in seiner ersten Endposition in der Bewegungsbahn des

Ausstossers befindet und in der zweiten Endposition die Bewegungsbahn des Ausstossers frei gibt.

83. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines in seine Aufnahme an der Heftvorrichtung einfügbaren Magazins der Magazineinrichtung das Blockiermittel von seiner ersten in seine zweite Endposition überführbar ist.

84. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockiermittel an der Heftvorrichtung schwenkbar gelagert ist, und dass das in seiner Aufnahme an der Heftvorrichtung befindliche Magazin das Blockiermittel in seiner zweiten Endposition hält, wobei das Blockiermittel bei einer Entnahme des Magazins aus der Heftvorrichtung durch das Magazin freigebbar ist, so dass das Blockiermittel von seiner zweiten Endposition in seine erste Endposition schwenkbar ist und hierdurch den Ausstosser blockiert.

Description:
Elektrisch angetriebene Heftvorrichtung

Die Erfindung betrifft vorzugsweise eine mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie insbesondere Klammern, in ein Objekt, umfassend, eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt und einem Handgriffabschnitt, der sich vom Hauptgehäuseabschnitt weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Befestigungsmitteln an der Heftvorrichtung, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche einen elektrischen Motor umfasst sowie ein Energieversorgungsmittel, das insbesondere als Energiespeichermittel, wie beispielsweise ein wiederaufladbarer elektrischer Akkumulator, ausgebildet ist, der mit dem elektrischen Motor elektrisch verbindbar oder verbunden ist, zumindest ein Auslösemittel mit einem betätigbaren Auslöser, durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, wobei der betätigbare Auslöser im Bereich des Handgriffabschnitts des Gehäuses angeordnet ist;

Tragbare Heftvorrichtungen, die ein Fluid, insbesondere Druckluft, zum Beschleunigen von Befestigungselementen wie Heftklammern, Nägel, Klemmen und dergleichen und zum Eintreiben dieser Befestigungsmittel in Gegenstände verwenden, sind hinreichend bekannt. Solche Befestigungsmittel-Antriebswerkzeuge werden beispielsweise bei der Herstellung von Möbeln zum Anbringen von Überzügen, beispielsweise Lederbezügen, an Möbeln oder aber zur Erzeugung eines Boden- oder eines Deckelverschlusses von Kartonagen verwendet. Je nach Anwendungsgebiet können sich Hefter in ihrem prinzipiellen konstruktiven Aufbau voneinander unterscheiden. Solche pneumatischen Hefter weisen jedoch in der Regel stets einen Kolben auf, der in einem Zylinder zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt

BESTÄTIGUNGSKOPIE bewegbar ist. Ein Befestigungselement-Antriebselement ist innerhalb der Bewegungslinie des Kolbens angeordnet und dient zum Kontaktieren und Ausstoßen der Befestigungselemente, die von einer Magazinanordnung in die Befestigungsmittel- Antriebsspur eingeführt werden. Es sind solche pneumatischen Befestigungsmittel- Antriebswerkzeuge für Nägel bekannt, die mit Mitteln zum Wechseln zwischen zwei Modi versehen sind, wobei in einem Modus jede Aktivierung des Auslösers zu einem einzigen Schuss eines Befestigungselements führt und in dem anderen Modus jede Aktivierung des Auslösers zu einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Schüssen führt, solange der Auslöser aktiviert ist und/oder ein mechanischer Kontakt eines Mikroschalters im Bereich einer Aufstandsfläche der Heftnagelvorrichtung einen Kontakt mit einer Unterlage detektiert.

Es sind ferner tragbare Heftvorrichtungen bekannt, die zusätzlich mit Zangenelementen versehen sind, mit denen Schenkel von Heftklammern nach deren Eintritt in eine Kartonage umgebogen werden. Derartige Heftvorrichtungen werden vor allem zur Erzeugung von Verschlüssen an Kartonagen, insbesondere zum Verschluss von Deckelflügel der Kartonagen, eingesetzt. Bei diesem Typ von Hefter ist es erforderlich, die Ausstossbewegung mit der Bewegung der Zangenelemente zu koordinieren, um die ausgestossenen zweischenkligen Klammern mit den Zangenelementen dann zu erfassen, wenn sie bereits in die Kartonage eingedrungen sind und die beiden Schenkel der jeweiligen Klammer in Richtung auf einen Grundschenkel der Klammer umzubiegen. Ein derartiger mobiler tragbarer Hefter ist beispielsweise aus der EP 2 679 344 A2 bekannt. Der Kartonagenhefter aus der EP 2 679 344 A2 ist im Unterschied zu den meisten anderen derzeit am Markt befindlichen Heftern elektrisch und nicht pneumatisch angetrieben. Der Hefter aus der EP 2 679 344 A2 weist hierzu einen von einem Akkumulator gespeisten und in den mobilen tragbaren Hefter integrierten Gleichstromelektromotor auf. Der Elektromotor und sein Akkumulator sind in einem Gehäuseteil des Hefters untergebracht, der sich zwischen dem Handgriff des Hefters und dem Magazin für den Heftklammervorrat, in unmittelbarer Nähe zum Magazin, befindet. Bei diesem Hefter kann nicht zufrieden stellen, dass das Magazin aufgrund des Gehäuseteils des Motors nicht einfach bedient werden kann. Insbesondere versperrt das Gehäuseteil des Motors bei der Bedienung des Hefters einen freien Blick auf das Magazin, beispielsweise zur optischen Kontrolle der verbleibenden Restmenge an Klammern im Magazin.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine industriell oder im gewerblichen Bereich einsetzbare Heftvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Magazineinrichtung anwendungsfreundlicher kontrollierbar und besser zugänglich ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Heftvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der elektrische Motor erfindungsgemäss nun im Handgriffabschnitt angeordnet ist und seine Rotationsachse mit einer Längsachse eines Beschleunigungswegs des Austreibers nicht-parallel verläuft. Erfindungsgemäss ist somit vorgesehen, eine bessere Zugänglichkeit des Magazins nicht dadurch zu erreichen, dass das Magazin an einer anderen Stelle angeordnet oder konstruktiv umgestaltet wird. In überraschender Weise kann die Zugänglichkeit der Magazineinrichtung dadurch in erheblicher Weise verbessert werden, dass der Elektromotor nicht nur in grösserer Distanz als bisher zur Magazineinrichtung angeordnet wird. Durch die Integration des Elektromotors in den Handgriffsabschnitt des Gehäuses kann der Motor in einem Gehäuseteil untergebracht werden, das aus anderen Gründen als der Aufnahme des Motors ohnehin vorhanden sein muss. Es kann somit ein gesonderter, nur durch den Motor bedingter, Gehäuseabschnitt der Heftvorrichtung und dessen Gewicht vermieden und der Handgriff zusätzlich einer anderen als seinem eigentlichen Verwendungszweck zugeführt werden. Die erfindungsgemässe Massnahme führt auch in überraschender Weise zu einer ergonomischen Verbesserung, da das Gewicht des Motors und gegebenenfalls eines Getriebes, einschliesslich der Anlenkung bzw. Anbindung des Antriebs an einer Austriebs- bzw. Auslassmechanik, im Handgriff oder zumindest handgriffsnahe angeordnet ist. Das aus dem Motor und aus den weiteren dem Motor zugeordneten Komponenten des Motors resultierende Gewicht erzeugt somit kein, oder höchstens nur ein geringes, Drehmoment um die Stelle, an welcher der Bediener die Heftvorrichtung während deren Bedienung hält und handhabt. Der Bediener muss somit zur Handhabung der Heftvorrichtung weniger Kraft aufwenden und ermüdet damit weniger schnell. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann zumindest ein Teil des Motors, vorzugsweise der gesamte Motor, unmittelbar in und/oder unterhalb des Bereichs des Handgriffabschnitts angeordnet sein, mit welcher der Bediener mit seiner Hand, welche den Handgriffabschnitt umgreift und hierdurch die Heftvorrichtung hält.

Die genannten Vorteile lassen sich noch steigern, wenn ein dem Motor nachgeschaltetes Getriebe, insbesondere zur Drehzahluntersetzung und zur Drehmomenterhöhung, insbesondere ein Planetengetriebe, ebenfalls im Handgriffabschnitt - oder zumindest in dessen unmittelbarer Nähe bzw. im Bereich von diesem - des Gehäuses angeordnet ist.

Vorzugsweise ist das Energieversorgungsmittel als ein austauschbarer elektrischer Akkumulator ausgebildet, der in eine, an einem Ende des Handgriffabschnitts des Gehäuses angeordnete, Aufnahme der mobilen tragbaren Heftvorrichtung einsetzbar und von dieser entnehmbar ist. Durch diese Stelle der Anordnung des Akkumulators wird für die Handhabung der Heftvorrichtung auch wegen des Akkumulators höchstens nur ein geringes Drehmoment erforderlich, wodurch eine Handhabung der Heftvorrichtung mit nur geringem Kraftaufwand ermöglicht wird. In einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Heftvorrichtung kann bei einer am Handgriffsabschnitt des Gehäuses vorgesehenen Anordnung des Akkumulators vorgesehen sein, dass zumindest eine, vorzugsweise sämtliche erforderlichen, elektrische Versorgungsleitung vom Akkumulator zum Motor ausschliesslich im Handgriff angeordnet ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, kann der im Handgriffabschnitt des Gehäuses angeordnete elektrische Motor als ein bürstenloser Gleichstrommotor ausgebildet sein. Das Fehlen der verschleissbehafteten Bürsten im Motor führt nicht nur zu einer höheren Standzeit und Wartungsfreiheit des Motors, die fehlenden Bürsten führen auch zu einer geringeren Baugrösse des Motors und damit zu einer Möglichkeit, den Handgriffabschnitt alleine nach ergonomischen Gesichtspunkten und nicht danach auszulegen, dass der Motor im Handgriff untergebracht werden kann. Der Aspekt der Verwendung eines bürstenlosen Gleichstrommotors als Antrieb für eine tragbare, mobile Heftvorrichtung für den industriellen Einsatz im Umfeld von Produktion und Verpackung, mit welcher Klammern ausgestossen werden, kann auch unabhängig von anderen Aspekten der vorliegenden Erfindung, selbstständige Bedeutung haben, insbesondere - aber nicht ausschliesslich - selbständige Bedeutung im Zusammenhang mit einer Heftvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Zu einer ergonomisch günstigen Ausführung der Heftvorrichtung kann auch eine bevorzugte Massnahme beitragen, die vorsieht, dass die Rotationsachse des elektrischen Motors in Bezug auf einen Beschleunigungsweg des Austreibers zum Austreiben einer Heftklammer, einen Winkel aus einem Bereich von 60° bis 120°, vorzugsweise mit einem Winkel von zumindest näherungsweise 90° gewählt ist. Es ist zwar weiter bevorzugt, dass die beiden Achsen sich schneiden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die beiden Achsen räumlich zueinander versetzt sind. In diesem Fall ergibt sich der genannte Winkel zwischen den beiden Achsen durch Projektion der einen Achse in Richtung auf die andere der beiden Achsen. Es hat sich ferner als günstig gezeigt, wenn das Energieversorgungsmittel im Bereich eines Endes des Handgriffs, vorzugsweise am freien Ende des Handgriffs, angeordnet ist. Sofern in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Energieversorgungsmittel ein austauschbarer und mittels einer Schnellverbindung, beispielsweise einer Rast- oder Schnappverbindung, an der Heftvorrichtung anordenbarer Akkumulator gewählt wird, kann am freien Ende des Handgriffabschnitts des Gehäuses eine Aufnahme für derartige Akkumulatoren vorgesehen sein. Ein elektrischer Kontakt zwischen der Aufnahme und dem Akkumulator, kann durch in die Aufnahme integrierte Kontaktelemente erreicht werden. Hierdurch ergibt sich eine besonders kurze Verkabelung zwischen dem Energieversorgungsmittel und dem elektrischen Motor. Dies erleichtert sowohl die Montage des Heftgeräts als auch mögliche Reparaturen. Eine kurze Verkabelung führt zudem zu einem geringen elektrischen Widerstand der Verkabelung, was elektrische Verluste reduziert und den Energieanteil im Akkumulator erhöht, der zur Verwendung von Heftvorgängen genutzt werden kann. Ausserdem führt das Gewicht eines Akkumulators am freien Ende des Handgriffsabschnitts zu einer besseren Ausbalancierung der Heftvorrichtung. Das Gewicht des Akkumulators wirkt auch als Gegengewicht zur Mechanik der Austreib- bzw. Ausstosseinrichtung der Heftvorrichtung.

Entsprechend eines weiteren Aspekts der Erfindung kann bei einer mobilen tragbaren Heftvorrichtung gemäss des Oberbegriffs von Anspruch 8, die zum Eintreiben von Klammern, insbesondere im wesentlichen U-förmigen Klammern, in ein Objekt vorgesehen ist, ebenfalls die Aufgabe gelöst werden, die Befüllung des Magazins zu vereinfachen. Diese Aufgabe kann durch eine Füllstandsanzeige oder ein Füllstandssignalmittel gelöst sein, die zur Signalisation eines im Magazin enthaltenen Klammervorrats vorgesehen ist. Da hierdurch für einen Benutzer stets erkennbar bzw wahrnehmbar ist, ob eine Leerung des Magazins bevorsteht, kann ein unvorhergesehener Leerstand des Magazins vermieden werden. Als Mittel zur Ausgabe eines einen bestimmten Füllstands repräsentierenden akustischen Signals

Klammern zum Auffüllen eines Magazins werden in der Regel als Klammerblöcke angeboten, die eine bestimmte Anzahl miteinander verklebter Klammern enthalten. Diese Klammerblöcke weisen somit in Abhängigkeit von der Anzahl der Klammern sowie der Grösse der Klammern eine bestimmte Länge auf. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann am Magazin zusätzlich zur Füllstandsanzeige eine Markierung vorgesehen sein, welche zumindest in etwa der Länge der für die Heftvorrichtung passende Klammerblöcke. Sobald die Füllstandsanzeige die Markierung erreicht, ist im Magazin ausreichend Platz vorhanden, damit wieder ein neuer Klammerblock in das Magezin eingefüllt werden kann. Je nach Länge des Magazins und der Länge der Klammerblöcke kann vorgesehen sein, dass sich die Markierung, vom Magazinende gesehen, ungefähr auf Höhe eines ganzzahligen Vielfaches der Länge eines Klammerblocks befindet. Wird durch die Füllstandsanzeige die Markierung erreicht, wird hierdurch optisch wahrnehmbar signalisiert, dass eine Anzahl an Klammerblöcken in das Magazin eingefüllt werden kann, die dem ganzzahligen Vielfachen (N = 1 , 2, 3 etc) entspricht. Die Füllstandsanzeige und die Markierung vereinfachen es somit, dass das Magazin bei einem sich zu Ende neigenden Vorrat an Klammern im Magazin, möglichst jeweils wieder vollständig aufgefüllt werden kann. Hierdurch können die Arbeitszyklen zwischen zwei Auffüllvorgängen möglichst lange gestaltet werden, wodurch die Anzahl von unproduktiven Auffüllvorgängen auf ein Minimum reduzierbar sind.

Die Erfindung betrifft eine mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend, eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt und einem Handgriffabschnitt, der sich vom Hauptgehäuseabschnitt weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist, zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser, durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist

Tragbare Heftvorrichtungen, die ein Fluid, insbesondere Druckluft, zum Beschleunigen von Befestigungselementen wie Heftklammern, Nägel, Klemmen und dergleichen und zum Eintreiben dieser Befestigungsmittel in Gegenstände verwenden, sind hinreichend bekannt. Solche Befestigungsmittel-Antriebswerkzeuge werden beispielsweise bei der Herstellung von Möbeln zum Anbringen von Überzügen, beispielsweise Lederbezügen, an Möbeln oder aber zur Erzeugung eines Boden- oder eines Deckelverschlusses von Kartonagen verwendet. Je nach Anwendungsgebiet können sich Hefter in ihrem prinzipiellen konstruktiven Aufbau voneinander unterscheiden. Solche pneumatischen Hefter weisen jedoch in der Regel stets einen Kolben auf, der in einem Zylinder zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt bewegbar ist. Ein Befestigungselement-Antriebselement ist innerhalb der Bewegungslinie des Kolbens angeordnet und dient zum Kontaktieren und Ausstoßen der Befestigungselemente, die von einer Magazinanordnung in die Befestigungsmittel- Antriebsspur eingeführt werden. Es sind pneumatischen Befestigungsmittel- Antriebswerkzeuge für Nägel bekannt, die mit Mitteln zum Wechseln zwischen zwei Modi versehen sind, wobei in einem Modus jede Aktivierung des Auslösers zu einem einzigen Schuss eines Befestigungselements führt und in dem anderen Modus jede Aktivierung des Auslösers zu einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Schüssen führt, solange der Auslöser aktiviert ist und/oder ein mechanischer Kontakt eines Mikroschalters im Bereich einer Aufstandsfläche der Heftnagelvorrichtung einen Kontakt mit einer Unterlage detektiert.

Es sind ferner tragbare Heftvorrichtungen bekannt, die zusätzlich mit Zangenelementen versehen sind, mit denen Schenkel von Heftklammern nach deren Eintritt in eine Kartonage umgebogen werden. Derartige Heftvorrichtungen werden vor allem zur Erzeugung von Verschlüssen an Kartonagen, insbesondere zum Verschluss von Deckelflügel der Kartonagen, eingesetzt. Bei diesem Typ von Hefter ist es erforderlich die Ausstossbewegung mit der Bewegung der Zangenelementen zu koordinieren, um die ausgestossenen zweischenkligen Klammer mit den Zangenelementen dann zu erfassen, wenn sie bereits in die Kartonage eingedrungen sind und die beiden Schenkel der jeweiligen Klammer in Richtung auf einen Grundschenkel der Klammer umzubiegen. Ein derartiger mobiler tragbarer Hefter ist beispielsweise aus der EP 2 679 344 A2 bekannt. Der Kartonagenhefter aus der EP 2 679 344 A2 ist im Unterschied zu den meisten anderen derzeit am Markt befindlichen Heftern elektrisch und nicht pneumatisch angetrieben. Der Hefter aus der EP 2 679 344 A2 weist hierzu einen von einem Akkumulator gespeisten und in den mobilen tragbaren Hefter integrierten Gleichstromelektromotor auf. Der Elektromotor und sein Akkumulator sind in einem Gehäuseteil des Hefters untergebracht, der sich zwischen dem Handgriff des Hefters und dem Magazin für den Heftklammervorrat, in unmittelbarer Nähe zum Magazin, befindet. Bei diesem und anderen Hefter kann als nachteilig empfunden werden, dass sich die Klammern nicht präzise an Sollpositionen von Objekten setzen lassen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Heftvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bezüglich der Möglichkeiten Klammern präzise an vorbestimmten Positionen zu setzen, verbesserte Eigenschaften aufweist. Diese Aufgabe wird bei einer Heftvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch ein zumindest ein in der Gehäuseeinrichtung angeordnetes Lichtemittiermittel gelöst, welches derart angeordnet ist, dass sein ausgestrahltes Licht eine optisch wahrnehmbare Positionsinformation zu vom Heftgerät ausstossbaren U-förmigen Klammern enthält. Mit der Erfindung wird somit im wesentlichen vorgeschlagen, mittels Licht dem Benutzer zumindest eine Information über eine Position zu vermitteln, an welcher mit der Heftvorrichtung aufgrund deren momentanen räumlichen Ausrichtung eine Klammer, insbesondere eine im wesentlichen U-förmige Klammer, ausstossbar ist. Mit dieser Kenntnis kann ein Benutzer eine erfindungsgemässe Heftvorrichtung besser als bisher derart ausrichten, dass mit einem Heftvorgang eine Klammer auch an der dafür vorgesehenen Sollposition in ein Objekt eingebracht werden kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann zumindest ein Lichtemittiermittel vorgesehen sein, mit welchem ein gerichteter Lichtstrahl vom Gehäuse in Richtung eines Objekts abstrahlbar ist. Mit einem gerichteten Lichtstrahl lässt sich besonders präzise Positionsinformationen anzeigen und vermitteln. Lichtemittiermittel, welche gerichtete Lichtstrahlen aussenden, können beispielsweise Laser sein. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Lichtstrahl eine optisch wahrnehmbare Positionsinformation über eine Ebene enthalten, in welcher eine Klammerebene von ausstossbaren Klammern verläuft. Unter einer Klammerebene kann hierbei insbesondere eine Symmetriebene der U-förmingen Klammern verstanden werden, welche mittig durch den Grundschenkel und parallel zu den beiden Seitenschenkeln der Klammern verläuft. Eine solche Information kann insbesondere, aber nicht ausschliesslich, im Zusammenhang mit der Verarbeitung von Kartonagen ein Vorteil sein, bei denen zwei klappbare Deckelflügel zur Bildung eines Verschlusses der Kartonage mittels einer oder mehreren Klammern miteinander verbunden werden sollen. Mit einem solchen Lichtstrahl kann der Lichtstrahl der Heftvorrichtung fluchtend auf eine Fuge zwischen den beiden Deckelflügel ausgerichtet werden, wodurch eine Anordnung der Heftvorrichtung in einer Sollposition sichergestellt ist, in welcher in jede der beiden Deckelflügel jeweils ein Schenkel der jeweiligen Klammer gesetzt wird.

Eine alternative oder ergänzende Massnahme kann bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorsehen, dass das zumindest ein Lichtemittiermittel in der Gehäuseeinrichtung angeordnet ist und eine Positionsinformation über eine Ebene enthält, in welcher eine Klammerebene von ausstossbaren Klammern verläuft. Auch durch Kenntnis der Klammerebene, also der Ebene, innerhalb der sich auszustossende Klammer sowie der Ausstosskanal der Heftvorrichtung befindet, kann ebenfalls zum präzisen Setzen von Klammern in Objekte beitragen. Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn sowohl die Mittelebene als auch die Klammerebene mittels Lichtemittiermittel der Heftvorrichtung anzeigen lässt.

Ein weiterer erfindungsgemässer Aspekt, der auch unahängig von anderen Aspekten der Erfindung Bedeutung haben kann, sieht mehrere unterschiedliche Lichtemittiermittel vor, mit denen Licht in unterschiedlichen Farben abstrahlbar ist, oder sieht das zumindest eine Lichtemittiermittel vor, mit welchem Licht in unterschiedlichen Farben abstrahlbar ist, wobei mit den unterschiedlichen Farben zusätzlich zur Positionsinformation auch Zustandsinformationen zur Heftvorrichtung optisch wahrnehmbar darstellbar sind. So können beispielsweise das eine oder die mehreren Lichtemittiermittel, ausser der Positionsinformation über die Ausstossebene der Klammern oder eine andere Positionsinformation, mit unterschiedlichen Farben für diese jeweilige Positionsinformation auch signalisieren, ob die Heftvorrichtung bereit für einen Ausstoss einer Klammer ist. Diese Information kann insbesondere dann von Bedeutung sein, wenn - wie dies bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen ist - für eine Ausstossfreigabe zumindest eine bestimmte Bedingung erfüllt sein muss. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann dies beispielsweise die Detektion der Anwesenheit eines Benutzerfingers am Auslöser und/oder die Anwesenheit eines Objekts im Bereich der Aufstandsfläche, welche die Auslassöffnung zum Ausstossen von Klammern, oder der Kontakt der Aufstandsfläche der Heftvorrichtung mit einem Objekt sein. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Heftvorrichtung nur ein Lichtemittiermittel auf, das einen vom Gerät nach vorne gerichteten Lichtstrahl sendet. Der Lichtstrahl sollte hierbei in einer Ebene verlaufen, die zumindest im wesentlichen senkrecht zum Grundschenkel der jeweils auszustossenden Klammer verläuft, vorzugsweise mittig durch den Grundschenkel. Diese bevorzugte Ausrichtung des Lichtstrahls kann auch als in einer Ebene liegend definiert werden, die zumindest im wesentlichen senkrecht zur Klammerebene ausgerichtet ist, welche die drei Schenkel der jeweils unverformten auszustossenden Klammer aufspannen. Diese Ebene verläuft vorzugsweise parallel zu den beiden freien (noch unverformten) Schenkeln und weist zu diesen jeweils den gleichen Abstand auf. Dieser Lichtstrahl kann vorzugsweise zumindst ein Laserlichtstrahl sein. Neben einem Punktlaser sind in diesem Zusammenhang vor allem Linienlaser von Interesse, deren emittiertes Licht auf einem Objekt als Linie erscheinen. Der Lichtstrahl ist in diesem Fall eine vom Linienlaser abgestrahlte Lichtebene. Derartige Laser sind an sich vorbekannt und werden von verschiedenen Herstellern angeboten. In anderen Ausführungsformen sind für diesen Lichtstrahl auch andere Lichtquellen denkbar, beispielsweise eine oder mehrere LEDs.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Heftvorrichtung nur zumindest ein Lichtemittiermittel auf, welches die durch die drei Schenkel der jeweils (noch unverformten) auszustossenden Klammer gebildeten Klammerebene anzeigt. Das zumindest eine Lichtemittiermittel befindet sich vorzugsweise und leuchtet vorzugsweise in dieser Klammerebene und/oder sendet einen oder mehrere Lichtstrahle aus, die sich in der Klammerebene befinden. Vorzugsweise ist beidseits von der Auslassöffnung der Klammern jeweils ein solches Lichtemittiermittel seitlich am Gehäuse der vorgesehen. Diese Lichtemittiermittel können vorzugsweise LEDs sei. In anderen Ausführungsformen sind für dieses zumindest eine Lichtemittiermittel auch andere Lichtquellen denkbar, beispielsweise ein oder mehrere Laser.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Heftvorrichtung beide Lichtemittiermittel auf, nämlich zumindest eines zur Signalisierung der Position der Klammermitte und zumindest ein, vorzugsweise zumindest zwei, Lichtemittiermittel, welche(s) die Position der Klammerebene optisch wahrnehmbar anzeigen. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, die auch unabhängig von anderen Merkmalen und im Zusammenhang mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 eigenständige Bedeutung für gattungsgemässe Heftvorrichtungen haben kann und damit auch eine eigene Erfindung darstellt, kann zumindest ein Laser als Lichtemittiermittel vorgesehen sein, wobei Einstellmittel für das Lichtemittiermittel vorgesehen sind, mit denen eine Richtung (Abstrahlrichtung) des gerichteten emittierten Lichts des Lichtemittiermittels einstell- und veränderbar ist. Da mit dem ausgerichteten Lichtstrahl des Lichtemittiermittels eine möglichst exakte Positionsinformation vermittelt werden soll, ist es erforderlich, dass der Laser möglichst genau in seiner vorgesehenen Orientierung und Position in der Heftvorrichtung montiert wird. Aufgrund von Fertigungs- und/oder Montageungenauigkeiten besteht jedoch die Gefahr, dass der Laser, insbesondere ein Linienlaser (Line Laser), nicht exakt die vorgesehene Orientierung und/oder Position in der Halterung einnimmt. Mittels des hier beschriebenen Einstellmittels können solche Ungenauigkeiten korrigiert und der Laser wunschgemäss ausgerichtet werden. Bei einem Linienlaser kann hiermit insbesondere der Verlauf der vom Laserlicht auf einem Objekt abgebildeten Linie geändert und eingestellt werden. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die beschriebene Massnahme auch bei anderen Lichtemittiermitteln als Laser vorgesehen sein, beispielsweise bei einer LED als Lichtemittiermittel.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Heftvorrichtung kann ein handelsüblicher Laser, insbesondere ein Linienlaser, vorgesehen sein, der in einem Gehäuse angeordnet ist. Das Gehäuse des Lasers sollte mit einer im Querschnitt kreisrunden Aussenfläche versehen und in einer Halterung angeordnet sein, in welcher das Gehäuse drehbar ist. Vorzugsweise ist am Gehäuse ein Eingriffselement vorgesehen, durch dessen Betätigung das Gehäuse in seiner Halterung drehbar ist. Durch eine Drehung kann der Laser dann eine andere Ausrichtung erfahren und somit eine Fehlausrichtung bzw. -anordnung zumindest teilweise korrigiert werden. Vorzugsweise kann das Eingriffselement nicht nur während der Montage der Heftvorrichtung sondern auch an der fertig montierten und einsatzbereiten Heftvorrichtung für eine Betätigung zugänglich sein. Hierdurch ist es möglich, auch nachträglich und ohne Demontage der Heftvorrichtung eine Korrektur vorzunehmen.

In einer vorteilhaften Weiterbildung dieser möglichen Ausführungsform der Erfindung kann das Eingriffselement die Aussenfläche zumindest teilweise umgeben und durch eine Ausnehmung der Halterung für eine manuelle Betätigung zugänglich sein. In einer weiteren möglichen Konkretisierung kann das Eingriffselement elastisch kompressibel sein und in der vorzugsweise schlitzförmigen Ausnehmung, zumindest leicht geklemmt, angeordnet sein. Ein solches Eingriffselement kann beispielsweise ein O-Ring sein, der unter Spannung auf dem Gehäuse angeordnet ist. Die Spannung sollte derart sein, dass bei einem Versuch den O-Ring zu drehen, keine Relativbewegung zwischen dem O-Ring und dem Gehäuse stattfindet, sondern das Gehäuse bei der Bewegung des O-Rings mitgenommen wird. Durch die zumindest geringfügige Klemmung kann sichergestellt werden, dass sich das Lichtemittiermittel in seiner Halterung nicht ungewollt bewegen kann. Für eine Veränderung seiner Orientierung bzw. Position ist eine beabsichtigte Betätigung erforderlich. Hierdurch kann der O-Ring durch die Ausnehmung hindurch manuell zu einer Rotationsbewegung betätigt werden, durch welche das Gehäuse des Lichtemittiermittels mitgenommen und eine Veränderung seiner Orientierung bzw. Ausrichtung erfährt. Durch die geringfügige Klemmwirkung, mit welcher der elastisch deformierbare O-Ring in der Ausnehmung der Halterung angeordnet ist, erfolgt die Drehung gegen eine zumindest geringfügige Reibkraft, welche es ermöglicht, das Lichtemittiermittel auch um sehr geringe Rotationswinkel drehbar und damit einstellbar sind. Noch ein weiterer erfindungsgemässer Aspekt, der auch unabhängig von anderen Aspekten der Erfindung als eigenständige Erfindung Bedeutung haben kann, kann vorsehen, dass das zumindest eine Auslösemittel ein Detektionsmittel zur Detektion eines am Auslöser angeordneten Körperteils, insbesondere eines Fingers, aufweist. Das Detektionsmittel zur Detektion eines am Auslöser angeordneten Körperteils, kann hierbei vorzugsweise im betätigbaren Auslöser oder am Gehäuse, unmittelbar neben dem betätigbaren Auslöser, angeordnet sein. Mit einem solchen Sensor am Auslösemittel kann eine zusätzliche Sicherheitsmassnahme realisiert werden, dass nur dann eine Heftklammer ausgestossbar ist, wenn ein Bediener Kontakt mit dem Auslösemittel oder zumindest ein Körperteil, wie ein Finger sich in der Nähe des Auslösemittels befindet. Diese Sicherheismassnahme kann entweder alleine oder als zusätzlich zu anderen Bedingungen erforderliche erfüllte Bedingung vorgesehen sein. Ein geeignetes Detektionsmittel hierfür kann beispielsweise ein Näherungssensor, eine Photodiode oder ein Photowiderstand sein.

Eine weitere Bedingung für eine Durchführung eines Heftvorgangs kann eine Detektion des Vorhandenseins eines Objekts sein. Hierfür kann im Bereich der Aufstandsfläche der Heftvorrichtung zumindest ein Detektiermittel zur Anwesenheitsdetektierung eines Objekts unterhalb der Aufstandsfläche vorgesehen ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können somit auch Mittel vorgesehen sein, mit welchen ein Detektionssignal des Detektionsmittel einer Steuerung der Heftvorrichtung zuführbar ist, wobei die Steuerung derart eingerichtet ist, dass das Detektionssignal eine Voraussetzung für eine Freigabe eines Ausstosses einer Klammer ist.

Schliesslich hat sich auch als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das Detektionssignal eines vorhandenen Körperteils zur Einschaltung des zumindest einem Lichtemittiermittels nutzbar ist. Somit kann das zumindest eine Lichtemittiermittel nur dann eingeschaltet sein, wenn ein Benutzer auch den Einsatz der Heftvorrichtung vorsieht.

Gemäss eines weiteren Aspekts der Erfindung kann zumindest eine der zuvor beschriebenen erfindungsgemässen Massnahmen auch bei einer mobilen Umreifungsvorrichtung zur Umreifung von Packgut mit einem Kunststoff- oder einem Metallband vorgesehen sein, mit welcher eine Schlaufe eines solches Bandes gespannt und anschliessend an der gespannten Schlaufe ein Verschluss der Bandschlaufe angebracht werden kann. Insbesondere kann am Gehäuse einer solchen Umfreifungsvorrichtung zumindest ein Lichtemittiermittel vorgesehen sein, welches am Umreifungsgerät eine Einführposition und/oder eine Endlage eines Umreifungsbands im Umreifungsgerät anzeigt. Auch hier kann das Lichtemittiermittel an der Gehäuseeinrichtung der Umreifungsvorrichtung derart angeordnet sein, dass sein ausgestrahltes Licht eine optisch wahrnehmbare Positionsinformation darstellt, mit welcher der Bediener angeleitet wird, das Band in einer vorgesehen Sollposition im Umreifungsgerät anzuordnen.

Die Sicherheit gegen eine ungewollte Auslösung der Heftvorrichtung kann durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weiter gesteigert werden, bei welcher der Auslöser gegen die Federkräfte von zumindest zwei Federelementen betätigbar ist. Hierbei kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass bei einer Betätigung der Auslöser zunächst nur gegen die Federkraft der ersten Feder und erst im Laufe der weiteren Betätigung der Auslöser gegen die Federkräfte beider Federelemente zu betätigten ist. Die Auslösung eines Ausstosses erfolgt vorzugsweise nachdem auch die Federkraft des zweiten Federelements gegen die Betätigung des Auslösers auf den Auslöser wirkt. Vorzugsweise befinden sich somit beide Federelemente im Bewegungsweg des Auslösers, wirken jedoch bei unterschiedlichen bereits zurückgelegten Betätigungswegen des Auslösers, erstmals auf den jeweiligen Auslöser ein. Durch die plötzlich sich erhöhende Federkraft aufgrund der zusätzlichen Einwirkung des zweiten Federelements, kann an den Benutzer die Information vermittelt werden, dass nun eine Auslösung eines Ausstosses unmittelbar bevorsteht. Ein Benutzer kann somit den Ausstoss einer Klammer besser koordinieren.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.

Die Erfindung betrifft eine mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend, eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt und einem Handgriffabschnitt, der sich vom Hauptgehäuseabschnitt weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern als Befestigungsmittel an der Heftvorrichtung, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist, eine Clincheinrichtung, mit welcher zwei Schenkel von einer aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung austretenden Klammer umbiegbar sind, zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser, durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist.

Tragbare Heftvorrichtungen, die ein Fluid, insbesondere Druckluft, zum Beschleunigen von Befestigungselementen wie Heftklammern, Nägel, Klemmen und dergleichen und zum Eintreiben dieser Befestigungsmittel in Gegenstände verwenden, sind hinreichend bekannt. Solche Befestigungsmittel-Antriebswerkzeuge werden beispielsweise bei der Herstellung von Möbeln zum Anbringen von Überzügen, beispielsweise Lederbezügen, an Möbeln oder aber zur Erzeugung eines Boden- oder eines Deckelverschlusses von Kartonagen verwendet. Je nach Anwendungsgebiet können sich Hefter in ihrem prinzipiellen konstruktiven Aufbau voneinander unterscheiden. Solche pneumatischen Hefter weisen jedoch in der Regel stets einen Kolben auf, der in einem Zylinder zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt bewegbar ist. Ein Befestigungselement-Antriebselement ist innerhalb der Bewegungslinie des Kolbens angeordnet und dient zum Kontaktieren und Ausstoßen der Befestigungselemente, die von einer Magazinanordnung in die Befestigungsmittel- Antriebsspur eingeführt werden. Es sind pneumatische Befestigungsmittel- Antriebswerkzeuge für Nägel bekannt, die mit Mitteln zum Wechseln zwischen zwei Modi versehen sind, wobei in einem Modus jede Aktivierung des Auslösers zu einem einzigen Schuss eines Befestigungselements führt und in dem anderen Modus jede Aktivierung des Auslösers zu einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Schüssen führt, solange der Auslöser aktiviert ist und/oder ein mechanischer Kontakt eines Mikroschalters im Bereich einer Aufstandsfläche der Heftnagelvorrichtung einen Kontakt mit einer Unterlage detektiert.

Es sind ferner tragbare Heftvorrichtungen bekannt, die zusätzlich mit Zangenelementen versehen sind, mit denen Schenkel von Heftklammern nach deren Eintritt in eine Kartonage umgebogen werden. Derartige Heftvorrichtungen werden vor allem zur Erzeugung von Verschlüssen an Kartonagen, insbesondere zum Verschluss von Deckelflügel der Kartonagen, eingesetzt. Bei diesem Typ von Hefter ist es erforderlich die Ausstossbewegung mit der Bewegung der Zangenelementen zu koordinieren, um die ausgestossenen zweischenkligen Klammern mit den Zangenelementen dann zu erfassen, wenn sie bereits in die Kartonage eingedrungen sind und die beiden Schenkel der jeweiligen Klammer in Richtung auf einen Grundschenkel der Klammer umzubiegen. Ein derartiger mobiler tragbarer Hefter ist beispielsweise aus der EP 2 679 344 A2 bekannt. Der Kartonagenhefter aus der EP 2 679 344 A2 ist im Unterschied zu den meisten anderen derzeit am Markt befindlichen Heftern elektrisch und nicht pneumatisch angetrieben. Der Hefter aus der EP 2 679 344 A2 weist hierzu einen von einem Akkumulator gespeisten und in den mobilen tragbaren Hefter integrierten Gleichstromelektromotor auf. Der Elektromotor und sein Akkumulator sind in einem Gehäuseteil des Hefters untergebracht, der sich zwischen dem Handgriff des Hefters und dem Magazin für den Heftklammervorrat, in unmittelbarer Nähe zum Magazin, befindet. Bei diesem vorbekannten Hefter kann als möglicherweise nachteilig angesehen werden , dass ein Betätigen des Auslösers erst nach einem Absetzen des Geräts auf einem Objekt und somit nur ein vergleichsweise langsames Arbeiten mit diesem Hefter möglich ist.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Heftvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Arbeitsgeschwindigkeit beim Setzen von Klammern erhöht werden kann. Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemässen Heftvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Bereich der Aufstandsfläche der Heftvorrichtung, an welcher zumindest ein Clinchelement der Clincheinrichtung zum Biegen von Klammern während eines Heftvorgangs aus der Aufstandsfläche austritt, zumindest ein Detektierm ittel zur Anwesenheitsdetektierung eines Objekts unterhalb der Aufstandsfläche vorgesehen ist. Dieses Detektiermittel und das von ihm zur Verfügung gestellte Detektionssignal kann dazu genutzt werden, auch ohne nachfolgenden Betätigung des Auslösers einen Heftvorgang mit einer Klammer auszuführen. Gemäss eines zweiten Aspekts der Erfindung wird bei einer gattungsgemässen Heftvorrichtung die Aufgabe auch dadurch gelöst, dass Mittel der Auslöseeinrichtung vorgesehen sind, mit denen zumindest zwei unterschiedliche Betriebsmodi der Heftvorrichtung einstellbar sind, wobei im ersten Betriebsmodus durch eine (einmalige) Betätigung des Auslösemittels/Auslösers nur ein Heftvorgang auslösbar ist, bei dem nur eine Heftklammer ausstossbar ist und deren Schenkel mittels der Clincheinrichtung umbiegbar sind, und in einem zweiten Betriebsmodus mit einer Betätigung des Auslösemittels mehrere nacheinander folgende Heftvorgänge auslösbar sind, bei denen jeweils eine Heftklammer ausstossbar und deren Schenkel mittels der Clincheinrichtung umbiegbar sind. Alternativ zum genannten zweiten Betriebsmodus oder ergänzend als dritter Betriebsmodus, kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch ein solcher Modus vorgesehen sein, bei dem in einem vorgegebenen bestimmten oder einem veränderbar bestimmbaren Intervall vollautomatisch weitere Heftvorgänge ausgeführt werden. Ein Ausstoss von Klammern in diesem letztgenannten Betriebsmodus kann beispielsweise solange oder jeweils dann erfolgen, wie nach einem ersten Ausstoss eine bestimmte Freigabebedingung für weitere automatische Ausstösse dieser einen automatischen Ausstossserie gegeben ist. Eine mögliche Bedingung kann beispielsweise sein, dass die Heftvorrichtung nicht vom Objekt abgehoben sondern für den automatischen Ausstoss einer Serie von Klammern über das jeweilige Objekt mit ständigem Kontakt mit dem Objekt gezogen bzw geführt wird. Es kann somit vorgesehen sein, dass die Steuerung der Heftvorrichtung eine Serie von automatisch erfolgenden Klammerausstössen stoppt, sobald die Heftvorrichtung vom Objekt abgehoben wird. Solange jedoch die Anwesenheit der Heftvorrichtung auf einem Objekt detektiert wird, ohne dass hierbei die Heftvorrichtung vom jeweiligen Objekt abgehoben wird, wird hingegen die automatisch erfolgende Ausstossserie fortgesetzt. Unter anderem zu diesem Detektionsvorgang kann die Heftvorrichtung mit einem Freigabemittel versehen sein, welche detektiert, ob eine solche Freigabebedingung erfüllt ist.

Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass lediglich für den ersten Ausstoss einer solchen in einem Automatikmodus automatisch erfolgenden Serie von Ausstössen, die Anwesenheit der Heftvorrichtung auf einem Objekt detektiert werden muss und sämtliche nachfolgenden Ausstösse dann ohne eine solche Detektion erfolgen.

Hinsichtlich Anzahl und/oder zeitlichen Abständen der dem ersten Ausstoss dann nachfolgenden Ausstösse, erfolgen diese vorzugsweise entsprechend in der Steuerung der Heftvorrichtung abgelegten vorbestimmten Werten. Hinsichtlich der Anzahl der in diesem Modus ausstossbaren Klammern kann beispielsweise ein Höchstwert an ausstossbaren Klammern vorgegeben sein. Auch hiermit lässt sich die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich steigern. So ist es zur Einbringung von einer Serie von Klammern in ein Objekt beispielsweise möglich, im Automatikmodus die auf ein Objekt aufgesetzte Heftvorrichtung lediglich über das Objekt zu ziehen und die Klammern werden dann in einem vorbestimmten bzw vorbestimmbaren Zeitintervall ausgestossen und in das Objekt eingetrieben. Damit jeder Benutzer hierbei die Heftvorrichtung an sein Arbeitstempo und seine Arbeitsweise anpassen kann, kann in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung für den Automatikmodus auch ein Teach-In Modus möglich sein. In diesem übernimmt und speichert die Heftvorrichtung die Zeitabstände, in denen ein Benutzer manuell nacheinander das jeweilige Auslösemittel bzw den Auslöser zweimal oder öfters hintereinander betätigt. In der besagten bevorzugten möglichen Ausführungsform des Automatikmodus werden dann Klammern in genau diesen Zeitabständen ausgestossen.

Mit der erfindungsgemäss vorgesehenen Massnahme kann für Heftvorrichtungen die mit einer Clincheinrichtung versehen sind eine schnellere Arbeitsweise resp. eine angenehmere und weniger ermüdende Arbeitsweise erreicht werden.

Es kann hiermit für Heftvorrichtungen, die mit einer Clincheinrichtung versehen sind, ausserdem ein Halbautomatikmodus für die Durchführung von mehreren, hintereinander ausgeführten einzelnen Heftvorgängen, realisiert werden. Bei diesem vorzugsweise als zweiten Betriebsmodus vorgesehenen und ein- und abstellbaren Betriebsmodus der halbautomatischen Abfolge von mehreren hintereinander ausgeführten Heftvorgängen, kann durch einmaliges Betätigen eines Auslöseelements eine Vielzahl von nacheinander ausgeführten Heftvorgängen, einschliesslich jeweils stattfindender Clinchvorgänge, ermöglicht werden, wobei für jeden dieser Heftvorgänge keine händische Betätigung eines Auslöseelements durch den Bediener erforderlich ist. Es muss lediglich ein einmaliges Betätigen des Auslöseelements vorgenommen werden. Im Gegensatz zum Automatikmodus kann im Halbautomatikmodus für die Auslösung von den dem jeweils ersten Klammerausstoss nachfolgenden Klammerausstössen vorgesehen sein, dass diese nur dann erfolgen, wenn zumindest eine andere Bedingung als im Automatikmodus erfüllt ist und Mittel vorgesehen sind, mit dem oder denen detektierbar ist, ob die zumindest eine Bedingung für den Halbautomatikmoduss erfüllt ist. Eine mögliche Bedingung kann beispielsweise sein, dass die Heftvorrichtung nach einem Klammerausstoss zwingend vom Objekt abgehoben werden muss, um bei weiterhin betätigten Auslöser den halbautomatischen Ausstoss einer Serie von Klammern vorzunehmen. Es kann somit vorgesehen sein, dass die Steuerung der Heftvorrichtung eine Serie von halbautomatisch erfolgenden Klammerausstössen stoppt, sobald die Heftvorrichtung vom Objekt abgehoben, aber bei betätigtem Auslöser nicht wieder auf das Objekt absetzt. Unter anderem hierzu kann die Heftvorrichtung mit einem Freigabemittel versehen sein, welche detektiert, ob eine solche Freigabebedingung erfüllt ist. Der halbautomatisch erfolgende Ausstoss von Klammern kann auch dadurch gestoppt sein, dass die Betätigung, also vor allem ein Drücken, des Auslösers beendet wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann zusätzlich zum Auslösemittel ein Freigabemittel vorgesehen sein, welches in zumindest einem der beiden Betriebsmodi bei Erfüllung einer vorbestimmten Bedingung ein Freigabesignal zur Durchführung eines Heftvorgangs der Steuerung zur Verfügung stellt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind drei mögliche Betriebsmodi vorgesehen, nämlich ein manueller Modus, ein halbautomatischer sowie eine automatischer Modus, und in allen drei Betriebsmodi kann das Freigabemittel zur Freigabe jeder auszustossenden Klammer detektieren, ob die jeweils nächste Klammer zum Ausstoss freigegeben wird. Ein solches Freigabemittel kann insbesondere zur Erhöhung der Sicherheit beitragen, damit nur bei Erfüllung einer sicherheitsrelevanten Bedingung ein Heftvorgang durchgeführt werden kann. Das Freigabemittel kann somit zumindest ein Detektiermittel umfassen, mit welchem ein Vorhandensein eines Objekts im Bereich der Aufstandsfläche, insbesondere ein Kontakt der Aufstandsfläche mit dem Objekt, detektierbar ist. Es kann vorgesehen sein, dass nur bei einer Detektion eines Objekts im Bereich der Aufstandsfläche mittels eines Detektionsmittels ein Heftvorgang mit einer Klammer freigebbar ist. In diesem Zusammenhang sind berührungslose Freigabemittel besonders bevorzugt, also insbesondere berührungslos arbeitende Detektiermittel, die selbst keinen mechanischen Kontakt zur Detektion der Anwesenheit eines Objekts im Bereich der Aufstandsfläche benötigen.

Das zumindest eine Detektiermittel zur Feststellung eines Objekts an der Aufstandsfläche, insbesondere eines Kontakts zwischen der Aufstandsfläche und dem jeweiligen Objekt, kann jedoch prinzipiell auf unterschiedlichen Detektionsprinzipien basieren. So sind insbesondere optische Detektionsmittel möglich, beispielsweise solche, die einen Lichtsender und einen Lichtempfänger aufweisen, wobei das Objekt als Reflexionsfläche von vom Lichtsenders emittierten Licht dient, das durch den Lichtempfänger detektiert werden soll. Ebenso sind mechanisch arbeitende Detektiermittel möglich, beispielsweise Mikroschalter. Weitere Detektiermittel können beispielsweise Lichtwiderstände, Ultraschalldistanz-Sensoren, Näherungssensoren und weitere Sensoren sein, die in der Lage sind, das Vorhandensein eines Objekts festeilen zu können.

Eine hierzu bevorzugte Weiterbildung der Erfindung kann zumindest zwei mit Abstand zueinander angeordnete Detektiermittel im Bereich der Aufstandsfläche vorsehen. Beispielsweise für nicht ebene, wie gekrümmte Objekte, kann es dabei ausreichend sein, dass eine Freigabe für einen Heftvorgang bereits dann erfolgt, wenn eines der beiden Detektiermittel das Vorhandensein eines Objekts, insbesondere einen Kontakt mit dem Objekt, unterhalb dieses Detektiermittels erkennt und ein entsprechendes Signal der Steuerung der Heftvorrichtung zur Verfügung stellt.

Ergänzend in der gleichen Ausführungsform oder in einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass beide der zumindest zwei Detektiermittel ein Freigabesignal zur Verfügung stellen müssen, damit ein Heftvorgang stattfinden kann. Sofern im Bereich der Aufstandsfläche eine oder mehrere Klammern in ein Objekt mit im wesentlichen ebener Oberfläche eingetrieben und Schenkel der jeweiligen Klammer umgebogen werden sollen, kann zur Erhöhung der Funktionssicherheit entscheidend beitragen, wenn zur Freigabe eines Heftvorgangs beide Detektionseinrichtungen ein Vorhandensein eines Objekts im Bereich des jeweiligen Detektionsmittels zur Verfügung stellen müssen. In diesem Zusammenhang ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, wenn von den beiden Detektiermittel jeweils ein Detektiermittel an einer der beiden kurzen Seitenkanten der Austrittsöffnung angeordnet ist. Durch eine solche Ausführungsform kann sichergestellt werden, dass beide Schenkel - und nicht nur einer oder gar kein Schenkel - einer Klammer in das jeweilige Objekt eindringen. Das zumindest eine zusätzlich zum eigentlichen Auslösemittel vorgesehene Freigabemittel, das vorzugsweise als zumindest ein Detektiermittel ausgebildet ist, hat im Zusammenhang mit der erfindungsgemäss bevorzugt an der Heftvorrichtung einstellbaren Halbautomatik als ein möglicher Betriebsmodus, besondere Vorteile. Mit dieser Detektiereinrichtung kann in einer möglichen Ausführungsform der Erfindung sichergestellt werden, dass jeder der im Halbautomatikmodus - nach einer initialen Auslösung eines halbautomatischen Zyklus von möglichen Heftvorgängen - tatsächlich stattfindende Heftvorgang nur dann erfolgt, wenn die Aufstandsfläche sich auch tatsächlich auf oder zumindest unmittelbar über einem Objekt befindet. Zudem kann im Halbautomatikmodus das jeweils ermittelte Detektionsergebnis eines im Bereich der Aufstandsfläche vorhandenen Objekts bzw. eines Kontakts der Aufstandsfläche mit einem Objekt, dazu genutzt werden, den jeweiligen einen Heftvorgang freizugeben und auszuführen. Vorzugsweise kann hierbei vorgesehen sein, dass für eine, vorzugsweise für jede, nachfolgende Ausführung eines Heftvorgangs in diesem Zyklus, erst eine Nichtanwesenheit eines Objekts im Bereich der Aufstandsfläche und darauf folgend wieder ein Vorhandensein eines Objekts im Bereich der Aufstandsfläche detektiert werden muss.

Bei sämtlichen denkbaren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann in einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass ein Ausstoss einer Klammer mit einer vorbestimmten zeitlichen Verzögerung erfolgt, nachdem die jeweils gegebene zumindest eine Bedingung für eine Freigabe des Ausstosses erfüllt ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann es sich um zwei Bedingung handeln, nämlich die Detektion eines Körperteils am Auslöser sowie die Anwesenheit eines Objekts unterhalb der Auslassöffnung für die Klammern. Werden beide Objekte detektiert, erfolgt die Freigabe zum Ausstoss einer Klammer. Der Ausstoss wird jedoch bei dieser bevorzugten Ausführungsform mit einer zeitlichen Verzögerung, beispielsweise aus einem Bereich aus—ms bis— ms, ausgelöst und vorgenommen. Die zeitliche Verzögerung kann den Vorteil einer grösseren Sicherheit mit sich bringen, dass die Heftvorrichtung tatsächlich auf einem Objekt angeordnet ist, wenn eine Klammer aus der Austrittsöffnung der Heftvorrichtung austritt. Bei Detektiermitteln kann es vorkommen, dass diese bereits bei einer Annäherung an ein Objekt einen tatsächlich noch nicht vorhandenen Kontakt als gegeben fehldetektiert und damit ein Ausstoss einer Klammer zu früh erfolgt. Mittels der beschriebenen bevorzugten Massnahme, bei Erreichen der Ausstossbedingungen eine kurze Verzögerung für den Ausstoss vorzusehen, kann diesem Verhalten von Detektiermitteln entgegen gewirkt und die Sicherheit bei trotzdem weiterhin möglicher hoher Arbeitsgeschwindigkeit erhöht werden. Vorzugsweise ist an der Heftvorrichtung die Länge der Verzögerung einstellbar. Alternativ kann auch eine zeitlich fest vorgegebene, unveränderbare Verzögerung vorgesehen sein. Die Erfindung betrifft eine mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend, eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt und einem Handgriffabschnitt, der sich vom Hauptgehäuseabschnitt weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung, welche im Bereich eines Ausstosskanals an einem Trägerteil der Heftvorrichtung mittels eines Schnellverschlusses lösbar befestigbar ist, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist, zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser, durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist; Tragbare Heftvorrichtungen, die ein Fluid, insbesondere Druckluft, zum Beschleunigen von Befestigungselementen wie Heftklammern, Nägel, Klemmen und dergleichen und zum Eintreiben dieser Befestigungsmittel in Gegenstände verwenden, sind hinreichend bekannt. Solche Befestigungsmittel-Antriebswerkzeuge werden beispielsweise bei der Herstellung von Möbeln zum Anbringen von Überzügen, beispielsweise Lederbezügen, an Möbeln oder aber zur Erzeugung eines Boden- oder eines Deckelverschlusses von Kartonagen verwendet. Je nach Anwendungsgebiet können sich Hefter in ihrem prinzipiellen konstruktiven Aufbau voneinander unterscheiden. Solche pneumatischen Hefter weisen jedoch in der Regel stets einen Kolben auf, der in einem Zylinder zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt bewegbar ist. Ein Befestigungselement-Antriebselement ist innerhalb der Bewegungslinie des Kolbens angeordnet und dient zum Kontaktieren und Ausstoßen der Befestigungselemente, die von einer Magazinanordnung in die Befestigungsmittel- Antriebsspur eingeführt werden. Es sind pneumatischen Befestigungsmittel- Antriebswerkzeuge für Nägel bekannt, die mit Mitteln zum Wechseln zwischen zwei Modi versehen sind, wobei in einem Modus jede Aktivierung des Auslösers zu einem einzigen Schuss eines Befestigungselements führt und in dem anderen Modus jede Aktivierung des Auslösers zu einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Schüssen führt, solange der Auslöser aktiviert ist und ein mechanischer Kontakt eines Mikroschalters im Bereich einer Aufstandsfläche der Heftnagelvorrichtung einen Kontakt mit einer Unterlage detektiert. Beim Stand der Technik kann als nachteilig gesehen werden, dass Anzeige- und Bedienelemente wenig bedienerfreundlich sind. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Heftvorrichtung der eingangs genannten Art die Bedienerfreundlichkeit der Anzeige und Bedienelemente zu verbessern. Diese Aufgabe wird bei einer Heftvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch eine eine Folientastatureinrichtung umfassende Anzeige- und Bedieneinrichtung gelöst, welche Bedienelemente als Folientastaturelemente aufweist, durch deren Betätigung Einstellungen der Heftvorrichtung und/oder Zustandsänderungen der Heftvorrichtung vornehmbar sind. Die Erfindung schlägt somit vor, vorzugsweise eine zentrale Anzeige- und Bedieneinrichtung an der Heftvorrichtung vorzusehen, die möglichst viele der vorgesehenen Anzeige- und der Bedienelemente umfasst und diese als eine Folientastatur auszubilden.

In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemässen Heftvorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Heftvorrichtung in einem Einzelausstoss-Betriebsmodus sowie in einem Halbautomatik-Betriebsmodus, in welchem nach nur einer einmaligen Betätigung des Auslösers nacheinander mehrere Heftvorgänge ausführbar sind, schaltbar ist wobei die Anzeige- und Bedieneinrichtung Anzeigemittel zur Signalisierung des eingeschalteten Betriebsmodus aufweist. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, kann die Anzeige- und Bedieneinrichtung zumindest ein Folientastaturelement zur Einstellung des Betriebsmodus aufweisen.

Alternativ zum genannten zweiten Betriebsmodus oder ergänzend als dritter Betriebsmodus, kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auch ein solcher Modus vorgesehen sein, bei dem in einem vorgegebenen bestimmten oder einem veränderbar bestimmbaren Intervall vollautomatisch weitere Heftvorgänge ausgeführt werden, solange die Anwesenheit der Heftvorrichtung auf einem Objekt detektiert wird. Auch hiermit lässt sich die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich steigern.

Zur Erhöhung der Ergonomie sowie der Funktionssicherheit kann es günstig sein, wenn an der Folientastatureinrichtung auch ein Anzeigemittel zur Signalisierung eines Störzustands der Heftvorrichtung vorgesehen ist. Sofern die Anzeige- und Bedieneinrichtung ein Anzeigemittel zur Anzeige eines Ladezustands eines Akkumulators einer elektrisch betriebenen Heftvorrichtung aufweist, kann es vorteilhaft sein, dass das mit dem Anzeigemittel für den Ladezustand, auch ein Störzustand der Heftvorrichtung signalisierbar ist, insbesondere durch einen anderen Anzeigemodus des Anzeigemittels, insbesondere durch einen Farbwechsel und/oder durch Wechsel in einen Blinkmodus.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Heftvorrichtung zumindest ein in der Gehäuseeinrichtung angeordnetes Lichtemittiermittel umfassen, welches derart angeordnet ist, dass sein ausgestrahltes Licht eine optisch wahrnehmbare Positionsinformation zu vom Heftgerät ausstossbaren U-förmigen Klammern enthält. Vorzugsweise kann dieses Lichtemittiermittel betriebsbereit geschaltet werden, ohne dass es Licht emittiert. Ein tatsächliches Einschalten des zumindest einen Lichtemittiermittels kann vorzugsweise erst dann erfolgen, nachdem eine weitere Bedingung erfüllt ist, beispielsweise, dass ein Bediener seine Hand oder seinen Finger an einer bestimmten Position der Heftvorrichtung angeordnet hat. Es kann somit beispielsweise am oder in der Nähe des Auslösers ein Detektiermittel zur Detektierung der Hand oder eines Fingers vorgesehen sein, beispielsweise ein Näherungssensor. Eine Betriebsbereitschaft des Lichtemittiermittels, die zu einem Anschalten des Lichtemittiermittels ohne einen weiteren separaten Anschaltvorgang führt und das Anschalten des Lichtemittiermittels nur noch von der Erfüllung von zumindest einer Betriebsbedingung abhängig ist, kann durch ein an der Anzeige- und Bedieneinrichtung angeordnetes Anzeigemittel der Betriebsbereitschaft signalisiert werden. Ein solches Anzeigemittel kann beispielsweise ein Anzeigemittel der Folientastatureinrichtung sein. Es kann ferner eine Leuchtdiode sein.

Eine ergonomisch günstige Bedienposition, bei der ein Bediener auch während des Betriebs der Heftvorrichtung Warn- oder Störsignale sofort auffallen und er diese somit wahrnehmen kann, kann dadurch erreicht werden, dass die Anzeige- und Bedieneinrichtung an einer Seitenfläche des Hautpgehäuseabschnitts, insbesondere an einer geneigten Seitenfläche, angeordnet ist.

Die Erfindung betrifft eine mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend, eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt und einem Handgriffabschnitt, der sich vom Hauptgehäuseabschnitt weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung, welche im Bereich eines Ausstosskanals an einem Trägerteil der Heftvorrichtung mittels eines Schnellverschlusses lösbar befestigbar ist, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist, zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser, durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist. Tragbare Heftvorrichtungen, die ein Fluid, insbesondere Druckluft, zum Beschleunigen von Befestigungselementen wie Heftklammern, Nägel, Klemmen und dergleichen und zum Eintreiben dieser Befestigungsmittel in Gegenstände verwenden, sind hinreichend bekannt. Solche Befestigungsmittel-Antriebswerkzeuge werden beispielsweise bei der Herstellung von Möbeln zum Anbringen von Überzügen, beispielsweise Lederbezügen, an Möbeln oder aber zur Erzeugung eines Boden- oder eines Deckelverschlusses von Kartonagen verwendet. Je nach Anwendungsgebiet können sich Hefter in ihrem prinzipiellen konstruktiven Aufbau voneinander unterscheiden. Solche pneumatischen Hefter weisen jedoch in der Regel stets einen Kolben auf, der in einem Zylinder zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt bewegbar ist. Ein Befestigungselement-Antriebselement ist innerhalb der Bewegungslinie des Kolbens angeordnet und dient zum Kontaktieren und Ausstoßen der Befestigungselemente, die von einer Magazinanordnung in die Befestigungsmittel- Antriebsspur eingeführt werden.

Es sind ferner tragbare Heftvorrichtungen bekannt, die zusätzlich mit Zangenelementen versehen sind, mit denen Schenkel von Heftklammern nach deren Eintritt in eine Kartonage umgebogen werden. Derartige Heftvorrichtungen werden vor allem zur Erzeugung von Verschlüssen an Kartonagen, insbesondere zum Verschluss von Deckelflügel der Kartonagen, eingesetzt. Bei diesem Typ von Heftvorrichtungen ist es erforderlich die Ausstossbewegung mit der Bewegung der Zangenelementen zu koordinieren, um die ausgestossenen U-förmgen zweischenkligen Klammern mit den Zangenelementen dann zu erfassen, wenn sie bereits in die Kartonage eingedrungen sind und die beiden Schenkel der jeweiligen Klammer in Richtung auf einen Grundschenkel der Klammer umzubiegen. Ein derartiger mobiler tragbarer Hefter ist beispielsweise aus der EP 2 679 344 A2 bekannt. Der Kartonagenhefter aus der EP 2 679 344 A2 ist im Unterschied zu den meisten anderen derzeit am Markt befindlichen Heftern elektrisch und nicht pneumatisch angetrieben. Der Hefter aus der EP 2 679 344 A2 weist hierzu einen von einem Akkumulator gespeisten und in den mobilen tragbaren Hefter integrierten Gleichstromelektromotor auf. Der Elektromotor und sein Akkumulator sind in einem Gehäuseteil des Hefters untergebracht, der sich zwischen dem Handgriff des Hefters und dem Magazin für den Heftklammervorrat, in unmittelbarer Nähe zum Magazin, befindet. Bei diesem Hefter kann nicht zufrieden stellen, dass das Magazin aufgrund des Gehäuseteils des Motors nicht einfach bedient werden kann. Insbesondere versperrt das Gehäuseteil des Motors bei der Bedienung des Hefters einen freien Blick auf das Magazin, beispielsweise zur optischen Kontrolle der verbleibenden Restmenge an Klammern im Magazin. Ausserdem sind im Ausstosskanal verklemmte Klammern nur zeitaufwendig aus dem Ausstosskanal entfernbar.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine industriell oder im gewerblichen Bereich einsetzbare Heftvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Magazineinrichtung anwendungsfreundlicher entnehmbar und einsetzbar ist, insbesondere, um im Ausstosskanal verklemmte Klammern möglichst schnell entfernen und die Heftvorrichtung wieder in Betriebsbereitschaft versetzen zu können.

Diese Aufgabe wird bei einer Heftvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schnellverschluss mit Führungsmitteln versehen ist, welche bei einer Einsetzbewegung des Magazins am Trägerteil das Magazin nacheinander in zwei unterschiedliche, zueinander nicht-parallelen, vorzugsweise jeweils zumindest im wesentlichen geradlinig verlaufenden, Richtungen führt. Vorzugsweise kann das Magazin auch bei einer Entnahme von der Heftvorrichtung nur dadurch entfernt werden, dass das Magazin in entlang dieser beiden nicht-parallelen Längsachsen bewegt wird, jedoch in umgekehrter Reihenfolge und in umgekehrte Bewegungsrichtungen. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn zur Entnahme und zum Einsetzen des Magazins ausschlieslich jeweils die Bewegungen entlang der beiden unterschiedlichen Achsen bzw. Bewegungsrichtungen möglich sind. Da die Bewegungen zum Einsetzen und zum Entnehmen eindeutig vorgegeben und auch einfach und schnell auszuführenden Bewegungen sind, kann das Magazin schnell entnommen und auch wieder schnell eingesetzt werden. Die Aufgabe wird zudem durch die Merkmale von Anspruch 15 gelöst. Besonders günstig kann hierbei sein, wenn Führungsmittel vorhanden sind, durch welche bei einer Einsetzbewegung des Magazins, das Magazin nacheinander in zwei zueinander senkrechten Richtungen geführt wird. Solche Bewegungen lassen sich von einem Benutzer besonders einfach nachvollziehen.

Vorteilhaft kann hierbei vor allem sein, wenn eine der Bewegungsrichtungen parallel oder zumindest näherungsweise parallel zur Aufstandsfläche der Heftvorrichtung verläuft. Insbesondere wenn bei der Entnahme die parallel zur Aufstandfläche erfolgende Bewegung die zuerst auszuführende Bewegung und bei der zweiten Bewegung, es auch möglich ist, diese mit der Heftvorrichtung selbst auszuführen, kann die Entnahme des Magazins in einer Arbeitsposition an einem Objekt erfolgen, ohne dass dieses vom gerade bearbeiteten Objekt abgehoben und entfernt werden muss. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest eine der beiden Bewegungen durch einen Anschlag begrenzt. Vorzugsweise handelt es sich dabei um die zuerst auszuführende Bewegung, wodurch Fehlbedienungen vermieden werden können. Der Bediener hat hierdurch keine Schwierigkeiten, an der richtigen Stelle von der ersten in die zweite Bewegung überzugehen.

Günstig kann es ferner sein, wenn zumindest ein Schwenkhebel oder Schnellverschlusshebel des Schnellverschlusses vorgesehen ist, welcher um eine senkrecht zur Aufstandsfläche verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist. Vorzugsweise sollten im Bereich beider Seiten des Magazins jeweils ein um jeweils eine senkrecht zur Aufstandsfläche verlaufende Schwenkachse schwenkbar sein. Hiermit lässt sich ein ergonomisch besonders günstiger und trotzdem funktionssicherer Schnellverschuss realisieren.

Zu einer weiteren Verbesserung der Funktionssicherheit kann auch beitragen, dass der Schwenkhebel mit einem Federelement vorspannbar oder vorgespannt ist, wobei zur Entnahme des Magazins der Schwenkhebel gegen eine Federkraft des Federelements um die Schwenkachse schwenkbar und eine Rastnase des Schwenkhebels aus einer Rastposition abhebbar ist.

Vorzugsweise ist der zumindest eine Schwenkhebel an einem Trägerteil der Heftvorrichtung angeordnet und wirkt mit einem Gegenelement des Magazins zusammen. Eine besonders günstige Lösung kann hierbei vorsehen, dass das Gegenelement eine am Magazin angeordnete Platte ist, welche im eingeschobenen Zustand des Magazins ein einer Seite des Ausstosskanals, vorzugsweise einer magazinseitigen Seite des Ausstosskanals, den Ausstosskanal begrenzt.

Die Funktionssicherheit kann durch eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weiter gesteigert werden, wenn der Schnellverschluss Selbsthemmungsmittel aufweist, die verhindern, dass sich das Magazin entnehmen lässt, ohne ein zur Freigabe des Magazins vorgesehenes Lösemittel zu betätigen. Vorzugsweise sollten sich durch die Selbsthemmung bei einem solchen Versuch die Haltekräfte des Magazins noch erhöhen oder ein Formschluss weiter verstärken. Eine von mehreren Möglichkeiten für eine Selbsthemmung kann beispielsweise sein, dass beim Versuch einer Entnahme des Magazins ohne Betätigung des Lösemittels, das Magazin einen Schwenkhebel - als Lösemittel zum Lösen des Schnellverschlusses - entgegen einer Lösedrehrichtung dreht.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. Die Erfindung wird anhand von in den Figuren rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung einer bevorzugten erfindungs- gemässen Ausführungsform einer mobilen tragbaren Heftvorrichtung;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Heftvorrichtung aus Fig. 1 ; eine perspektivische Teildarstellung der Heftvorrichtung aus Fig. 1 ; eine explosionsartige Teildarstellung der Heftvorrichtung mit ihrer Führung zur bajonettartigen Anordnung und Führung eines Magazins an der Heftvorrichtung; eine Darstellung gemäss Fig. 4 während eines Einfügens des Magazins in die Heftvorrichtung; eine Darstellung gemäss Fig. 5 mit dem Magazin in seiner Endposition; eine Darstellung der Heftvorrichtung von unten, beim Einschub eines Magazins; eine Darstellung gemäss Fig. 7, mit einem fortgeschrittenen Einschub des Magazins; eine Darstellung gemäss Fig. 7 und 8, mit dem Magazin in seiner Endposition; eine Darstellung gemäss Fig. 9; eine Darstellung gemäss Fig. 10 mit einem beginnenden Auszug des Magazins aus der Führung; eine Darstellung gemäss Fig. 9 u 1 1 mit einem weiter fortgeschrittenen Auszug des Magazins; ein Längsschnitt durch die Heftvorrichtung aus Fig. 1 mit einer Blockiereinrichtung für den Ausstosser; die Blockiereinrichtung aus Fig. 13 in einer Freigabeposition; die Blockiereinrichtung aus Fig. 13 und 14 in einer Blockierposition; eine perspektivische Darstellung der Blockiereinrichtung mit einer Sperrklinke in der Blockierposition; eine perspektivische Darstellung der Heftvorrichtung aus Fig. 1 mit einer an der Magazineinrichtung angeordneten Markierungseinrichtung; die Markierungseinrichtung bei fortgeschrittenem Klammerverbrauch; die Markierungseinrichtung bei fast vollständigem Klammerverbrauch des Magazins; eine Seitenansicht der Heftvorrichtung mit einem Lichtstrahl eines Lichtemittiermittels als Positionierungshilfe; eine Schnittdarstellung der Heftvorrichtung aus Fig. 20; das Lichtemittiermittel aus Fig. 20 und 21 in einer Halterung der Heftvorrichtung; eine Schnittdarstellung der Darstellung aus Fig. 22; die Heftvorrichtung mit zwei seitlich an der Heftvorrichtung austretende Lichstrahlen von zwei weiteren Lichtemittiermittel in einer Darstellung von vorne; die Darstellung aus Fig. 24 mit einer Ansicht von hinten; Fig. 26 eine perspektivische Darstellung von zwei senkrecht zueinander ausgerichteten Lichtstrahlebenen zweier Lichtemittiermittel aus den Fig. 20 - 25;

Fig. 27 eine Schnittdarstellung der Frontseite der Heftvorrichtung mit der

Darstellung von zwei Lichtemittiermitteln, die zueinander fluchtende Lichtebenen ausstrahlen;

Fig. 28 eine Schnittdarstellung gemäss Fig. 27 alternativen Lichtemittiermittel und mit zwei Lichtschächten

Fig. 29 eine Seitenansicht der Darstellung aus Fig. 28;

Fig. 30 ein Kopfbereich der Heftvorrichtung in einer Teildarstellung mit einer an der Heftvorrichtung vorgesehenem Anzeige- und Bedieneinrichtung;

Fig. 31 eine Schnittdarstellung der Heftvorrichtung mit einem Auslöser und zwei einer Bedienkraft des Auslösers entgegenwirkenden Federelementen;

Fig. 32 eine Teildarstellung von Fig. 31 mit dem Auslöser in einem frühen

Stadium einer Betätigung, sowie mit den beiden Federelementen, von welchen eine gegen den Auslöser anliegt und die andere mit Abstand zum Auslöser angeordnet ist;

Fig. 33 eine Darstellung gemäss Fig. 32 mit dem Auslöser in einem späteren

Stadium seiner Betätigung, in welchem beiden Federelemente gegen den Auslöser anliegen;

Fig. 34 drei Frontansichten mit jeweils einer Heftvorrichtung, die mit zwei mechanischen Detektiermitteln (Kontaktschalter) zur Detektion eines Objekts im Bereich einer Aufstandsfläche versehen sind, wobei in zwei teilweise geschnitten Darstellungen die Detektiermittel in unterschiedlichen Detektionszuständen gezeigt sind;

In Fig. 1 ist als Heftvorrichtung ein tragbares elektrisch angetriebenes Heftgerät 1 dargestellt, wie es im industriellen oder gewerblichen Bereich zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, insbesondere von Heftklammern, in Unterlagen vorgesehen ist. Die zur Verfügung gestellte elektrische Energie wird dabei zum Austreiben bzw Ausstossen von Heftklammern benutzt. Das Gehäuse weist einen Hauptgehäuseabschnitt 2 sowie einen Handgriff abschnitt 3 auf, wie nachfolgend noch näher erörtert wird. Am Hauptgehäuseabschnitt 2 ist eine entnehm- und abnehmbare Magazineinrichtung 4 angeordnet, in der ein Vorrat an Heftklammern aufgenommen werden kann. Innerhalb des Hauptgehäuseabschnitts 2 ist eine Ausstossmechanik 6 angeordnet, die einen durch einen Motor 7 angetriebenen Ausstosser 8 beinhaltet, der auf seinem Beschleunigungsweg auf die vorderste Heftklammer aus dem Magazin 4 trifft, diese beschleunigt und aus einem Ausstosskanal 9 und deren Austrittsöffnung 10 ausstösst. Die Austrittsöffnung 10 befindet sich hierbei im Bereich einer im wesentlichen ebenen Aufstandsfläche 11 , mit welcher das Heftgerät 1 auf dem Gut oder Objekt aufgesetzt wird, um mit dem Heftgerät 1 in motorisch angetriebener Weise eine Heftklammer in das jeweilige Objekt zu setzen.

Im vorliegenden Fall ist die Heftvorrichtung zum Verschliessen von Kartonagen vorgesehen. Sie weist deshalb zwei sogenannte Clincher 14 (Fig. 3) auf, welche mit der von ihnen ausgeführten Bewegungen mit der Bewegung des Ausstossers 8 synchronisiert sind und bei ihrer Bewegung in die Kartonage eindringen, um die beiden Schenkel der jeweiligen Heftklammer in Richtung auf einen Grundschenkel der Heftklammer umzubiegen.

Das Gehäuse kann vorzugsweise aus einem giess- oder spritzbaren Kunststoff gefertigt sein und zwei zusammensetzbare Gehäusehälften aufweisen. Jede Gehäusehälfte weist somit einen Teil des Hauptgehäuseabschnitts 2 sowie einen Teil des Handgriffabschnitts 3 auf. Die im Hauptgehäuseabschnitt 2 angeordnete Ausstossmechanik 6 weist ein vom Motor 7 rotatorisch angetriebenes Rotationselement auf, das mit einem exzentrisch angeordneten Nocken versehen ist. Der Nocken ist in einer Kulisse eines geradlinig geführten Hubelements geführt. Das Hubelement ist derart geradlinig geführt, dass es zwischen einem oberen und einem unteren Totpunkt, in denen jeweils eine Bewegungsrichtungsumkehr stattfindet, jeweils eine geradlinige Bewegung ausführt. Die am Hubelement vorgesehene Kulisse für den Nocken, weist einen schräg zur Hubachse verlaufenden ersten Kulissenabschnitt sowie einen sich daran anschliessenden zumindest im wesentlichen senkrecht zur Hubachse verlaufenden zweiten Kulissenabschnitt auf.

Am Hubelement ist mit einem ihrer Enden eine Übertragungsstange angeordnet, die mit ihrem anderen Ende an einem ebenfalls in Hubrichtung geführtem Führungselement angeordnet ist. Am unteren Ende des Führungselements ist der Ausstosser angeordnet, der zusammen mit dem Hubelement und dem Führungselement zwischen dem oberen und dem unteren Totpunkt ihrer Bewegung eine oszillierende Bewegung ausführt. Mit einem dem Führungselement abgewandten Ende des Ausstossers und der hier vorgesehenen Stirnseite, ist der Ausstosser bei seinem motorisch angetriebenen Weg zum Kontakt mit der jeweils im Ausstosskanal befindlichen vordersten Heftklammmer des Heftklammervorrats vorgesehen.

Am Führungselement sind ausserdem zwei Clincher 14 über jeweils ein Hebelgetriebe 28 schwenkbar angelenkt. Jeder der Clincher 14 weist an seinem freien Ende eine Schneide 14a auf, welche bei einem Ausstosshub des Ausstossers 8 durch die Schwenkbewegung des jeweiligen Clinchers 14 in das Objekt, hier die Kartonage, eindringt und dort einen der beiden U-Schenkel der jeweiligen Klammer 12 in Richtung auf den Grundschenkel der Heftklammer 12 umbiegt, um hierdurch die Heftklammer 12 gegen ein einfaches Herausziehen aus der Kartonage zu fixieren. Üblicherweise wird ein gattungsgemässes Heftgerät mit seiner Aufstandsfläche 11 derart auf der Kartonage angeordnet, dass jeweils ein Schenkel der Klammer 12 in eine der beiden klappbaren Flügel der Kartonage eindringt, mit denen die Kartonage verschlossen werden soll. Nachdem die Clincher 14 die Schenkel der Heftklammer 12 umgebogen haben, werden die Clincher 14 beim Aufwärtshub des Führungselements sowie des Kulissenelements auf dem gleichen Weg aus der Kartonage zurückgeschwenkt, auf dem sie auch in die Kartonage und an die Unterseite der beiden Kartonageflügeln gelangt sind. Die Abwärts- und die Aufwärtshubbewegungen des Kulissenelements werden somit entlang des gleichen geradlinig verlaufenden Wegs zurückgelegt, aber jeweils in umgekehrter Bewegungsrichtung. Die Bewegungen erfolgen hierbei entlang einer gemeinsamen Längsachse, die mittig im Führungskanal des Kulissenelements angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist die Ausstossmechanik 6 motorisch, nämlich hier elektromotorisch, angetrieben. Hierzu ist im Handgriffsabschnitt 3 ein bürstenloser Gleichstromelektromotor 7 angeordnet. Unter Handgriffsabschnitt 3 kann hierbei der Abschnitt des Gehäuses verstanden werden, der für eine Umgreifung durch die Hand eines Benutzers vorgsehen ist, wenn dieser die Heftvorrichtung einsetzt und händisch führt. Dieser Elektromotor 7 befindet sich hierbei, zumindest mit einem Abschnitt bezüglich seiner Längserstreckung, innerhalb des Handgriffsabschnitts 3 in etwa an einer Stelle, an welcher der Handgriffsabschnitt an seiner Aussenseite eine Griffmulde 3a aufweist, die zur Anordnung der Bedienhand und Finger der Bedienhand des jeweiligen Benutzers vorgesehen und bestimmt ist. Im Bereich der Griffmulde 3a umgreift der Benutzer den Handgriffabschnitt 3 und kann hierdurch in ergonomisch günstiger Weise mit dem Zeigefinger einen im Bereich der Griffmulde 3a angeordneten Auslöser 29 betätigen. Der Auslöser 29 befindet sich somit unmittelbar neben dem Motor 7 und dem Leistungsprint 25. Durch Betätigung des Auslösers 29 kann der Ausstoss einer Klammer in Gang gesetzt werden.

Im Handgriffabschnitt 3 befindet sich zudem ein Leistungselektronikprint 25, der zur Steuerung des Motors 7 und zur Regelung des Motorstroms vorgesehen ist. Am Handgriffsabschnitt 3 ist im Bereich von dessen freien Ende ausserdem eine Aufnahme für einen abnehmbaren und einsetzbaren wiederaufladbaren Akkumulator 26 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel befindet sich der Leistungselektronikprint 25 zwischen dem Akkumulator 26 und dem Elektromotor 7. Auch eine erforderliche Verkabelung 30 zwischen dem Akkumulator 26 und dem Leistungselektronikprint 25 sowie zwischen dem Leistungselektronikprint 25 und dem Elektromotor 7 befindet sich ebenfalls im Handgriffsabschnitt 3 des Gehäuses.

Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Rotationsachse 7a des Elektromotors zumindest in etwa parallel zur Aufstandsfläche 1 1 des Heftgeräts ausgerichtet. Wie ebenfalls in Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Rotationsachse 7a des Elektromotors zumindest in etwa, vorzugsweise möglichst exakt, senkrecht zur Längsachse 13 des Führungs- bzw. Ausstosskanals für die Heftklammern, und der geradlinigen Bewegungsachse 13 des Hubelements ausgerichtet. An den Elektromotor ist ein Planetengetriebe 27 angefügt, mit welchem die jeweilige Motordrehzahl untersetzt, d.h. ins Langsame verändert wird. Die getriebeausgangsseitige Drehachse des mit der Motordrehachse 7a verbundenen Planetengetriebes 27 fluchtet hierbei mit der Motordrehachse 7a. Mit der getriebeausgangseitigen Antriebsbewegung werden die Kurbel der Ausstossermechanik und über die Ausstossermechanik 6 dann auch der Ausstosser 8 und die Clincher 14 angetrieben. Die Motordrehsachse 7a hat ungefähr den gleichen Abstand zur Aufstandsfläche 11 , wie eine Einleitungsstelle der motorischen Rotationsbewegung vom Getriebe 27 bzw. Elektromotor 7 in die Ausstossmechanik 6.

Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung versehen, welcher auch selbständige und von anderen Aspekten der Erfindung unhabhängige Bedeutung haben kann. Dieser Aspekt betrifft den Auslöser 29 der ein Detektionsmittel 31 zur Detektion eines am Auslöser angeordneten Körperteils, insbesondere eines Fingers, aufweist. Dieses Detektionsmittel 31 kann entweder am Auslöser 29 direkt oder aber am Gehäuse der Heftvorrichtung in unmittelbarer Nähe zum Auslöser 29 angeordnet sein. Das Detektionsmittel zur Detektion eines am Auslöser angeordneten Körperteils kann als Näherungssensor, als eine Photodiode oder ein Photowiderstand ausgebildet sein. Mittels im Gehäuse verlegtem Signalkabel kann ein Detektionssignal des Detektionsmittels einer Steuerung der Heftvorrichtung zuführbar sein, wobei die Steuerung derart eingerichtet ist, dass das Detektionssignal eine Voraussetzung für eine Freigabe eines Ausstosses einer Klammer ist. Schliesslich ist der Auslöser 29 vorzugsweise gegen die Federkräfte von zumindest zwei Federelementen 17, 18 betätigbar. Bei einer Betätigung des Auslösers 29 erfolgt diese zunächst nur gegen die Federkraft der ersten Feder 17 und erst im Laufe der weiteren Betätigung des Auslösers wirkt dann auch die zweite Feder 18 mir ihrer Federkraft gegen den Auslöser 29. Sobald die zweite Feder 18 aufgrund eines fortgeschrittenen Betätigungswegs des Auslösers 29 einem weiteren Durchdrücken des Auslösers 29 ihre Federkraft als ebenfalls Druckfeder entgegensetzt, wirken somit die Federkräfte beider Federelemente 17, 18 und der Auslöser ist ab dann gegen beide Federelemente 17, 18 zu betätigten.

Im Bereich der Aufstandsfläche 11 der mobilen tragbaren Heftvorrichtung befindet sich jeweils beidseits neben der Austrittsöffnung 10 jeweils ein Detektiermittel 19, 20, mit dem eine Anwesenheit eines Objekts unmittelbar unter der Aufstandsfläche 1 1 und damit unter der Austrittsöffnung 10 detektierbar ist. Mit diesen beiden Detektiermitteln 19, 20 (Sensoren) soll somit festgestellt werden, ob die Heftvorrichtung auf einem Objekt angeordnet ist, in das eine Klammer 12 abgegeben werden kann. Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass beiden Detektiermittel 19, 20 das Objekt detektieren und jeweils ein entsprechendes Signal der Steuerung zur Verfügung stellen müssen, damit durch die Steuerung eine Klammer 12 zum Ausstoss freigegeben werden kann. Damit kann verhindert werden, dass Klammern ohne ein Vorhandensein eines entsprechendes Objekt ausgestossen und möglicherweise Personen verletzen können. Durch zumindest jeweils ein Detektiermittel 19, 20 an jeder Stirnseite der Austrittsöffnung 10, kann zudem detektiert werden, ob sich die vollständige Austrittsöffnung 10 oder nicht nur ein Teil davon auf einem Objekt befindet. Die zumindest zwei Detektiermittel 19, 20 weisen somit einen Abstand zueinander auf, der grösser ist als die Länge der Austrittsöffnung 10. Auch hierdurch kann verhindert werden, dass Klammern ausgestossen werden, die sich dann mit nur einem Schenkel in einem Objekt befinden und somit nicht in der Lage sind, ihre vorgesehene Funktion zu erfüllen.

Die beiden Detektiermittel 19, 20, sind vorzugsweise als optische Sensoren ausgebildet. In anderen Ausführungsformen der Erfindung können aber auch mechanische Sensoren oder auf anderen Funktionsprinzipien basierende Sensoren vorgesehen sein. Ausser anderen optischen Sensoren können beispielsweise solche geeignet sein, die Licht aussenden und eine Reflexion des ausgesendeten Lichts detektieren. Solche optische Näherungsschalter werden in vielen unterschiedlichen Ausführungsformen seit langer Zeit angeboten, weshalb auf deren Aufbau nicht weiter eingegangen wird.

Schliesslich sind in den Figuren auch Darstellungen enthalten, in welchen bevorzugte erfindungsgemmässe Ausführungsformen einer Heftvorrichtung dargestellt sind, bei denen anstelle von optischen Detektiermitteln in der Aufstandsfläche 1 1 mechanische Kontaktschalter als Detektiermittel 119, 120 vorgesehen sein. Diese Detektiermittel 119, 120 können zumindest im wesentlichen an den gleichen Stellen der Aufstandsfläche 11 angeordnet sein, an denen auch die optischen Detektiermittel 19, 20 vorgesehen sind.

Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung versehen, welcher auch selbständige und von anderen Aspekten der Erfindung unhabhängige Bedeutung haben kann. Dieser Aspekt betrifft die Möglichkeit, neben einem Einzelausstossmodus von jeweils (nur) einer Klammer pro Betätigung des Auslösers 29 auch einen Halbautomatikmodus und/oder einen Vollautomatikmodus einzustellen. Dieser Halbautomatikmodus kann an einer Anzeige- /Bedieneinrichtung des Heftgeräts jeweils durch Betätigung einer Taste, hier, einer Taste einer Folientastatur 33, ein- und ausgeschaltet werden. Durch Einschaltung des Halbautomatikmodus wird nach einer einmaligen Betätigung des Auslösers 29, jeweils ein Heftvorgang ermöglicht, sobald bestimmte Bedingungen für die einzelnen dann automatisch erfolgenden Heftvorgänge erfüllt sind. Solche Bedingungen können insbesondere sein, dass sowohl das Detektiermittel 36 des Auslösers 29 einen Finger als auch die Detektiermittel 19, 20 im Bereich der Austrittsöffnung 10 ein Objekt detektieren. Fehlen solche Detektionssignale der Detektiermittel 19, 20, 36, kann vorgesehen sein, dass bereits keine Freigabe für eine erste Klammer 12 erfolgt. Wird jedoch aufgrund solcher Detektionssignale eine erste Klammer frei- und damit ausgegeben, muss in diesem Betriebsmodus für die Ausgabe weiterer Klammer keine nochmalige Betätigung des Auslösers erfolgen.

Bedingungen für die Auslösung eines Heftvorgangs im Halbautomatikmodus kann somit beispielsweise sein, dass mittels Detektionsmitteln festgestellt wird, dass sich die Aufstandsfläche auf einer Oberfläche eines Objekts befindet. Nach Ausführung des ersten Heftvorgangs im Halbautomatikmodus kann für einen nachfolgenden Heftvorgang der gleichen Ausstosserie im Halbautomatikmodus ebenfalls Bedingung sein, dass mittels den Detektionsmitteln 19, 20 eine zwischenzeitlich Entfernung der Aufstandsfläche 11 vom Objekt und dann wieder ein Vorhandensein des Objekts im Bereich der Aufstandsfläche 1 1 detektiert wird. Mit anderen Worten, es muss detektiert werden, dass das Heftgerät vom Objekt abgehoben und wieder aufgesetzt worden ist. Ebenso kann vorgesehen sein, dass mittels eines weiteren Detektionsmittels festgestellt wird, dass ein Bediener einen Finger auf dem Auslöser angeordnet hat, ohne aber dass der Bediener den Auslöser betätigen muss. In alternativen anderen Ausführungsformen kann jedoch auch vorgesehen sein, dass eine Serie von Klammerausstössen im Halbautomatikmodus nur dann erfolgen kann, wenn der Auslöser 29 ununterbrochen betätigt ist. Es ist möglich, dass Detektionsmittel, wie insbesondere optische Näherungssensoren, das Vorhandensein eines Objekts bereits dann signalisieren, wenn der jeweilige Sensor sich bereits in unmittelbarer Nähe zum jeweiligen Objekt befindet, aber noch kein Kontakt zwischen der Heftvorrichtung und dem Objekt besteht. Um zu verhindern, dass hierdurch im Halbautomatikmodus Klammern zu früh ausgestossen werden, also zu Zeitpunkten, zu denen die Heftvorrichtung mit ihrer Aufstandsfläche 11 noch nicht vollständig auf dem Objekt angeordnet ist, kann nach solchen Detektionssignalen eine zeitliche Verzögerung des jeweiligen Klammerausstosses vorgesehen sein. Die zeitliche Verzögerung kann entweder als fest vorgegebener Zeitwert in der Steuerung abgelegt oder aber durch einen Bediener an der Heftvorrichtung einstellbar sein, insbesondere aus Zeitwert aus einem Bereich einstellbar sein. Mögliche zeitliche Verzögerungen können beispielsweise Werte aus einem Bereich von 5 Millisekunden bis 350 Millisekunden, vorzugsweise jedoch aus einem Bereich von 10 Millisekunden bis 200 Millisekunden sein. Im Ausführungsbeispiel ist ein Wert von 50 Millisekunden vorgesehen.

Neben dem manuellen Betriebsmodus, bei dem jeweils eine Betätigung des Auslösers für jeden einzelnen Klammerausstoss erforderlich ist, ist schliesslich alternativ oder vorzugsweise ergänzend zum Halbautomatikmodus auch ein (Voll-)Automatikmodus möglich. Bei diesem vorzugsweise dritten und anstelle der beiden anderen Betriebsmodi einstellbaren Betriebsmodus der Heftvorrichtung, können nach Detektion der Erfüllung von zumindest einer Freigabebedingung und nach Betätigung des Auslösers 29 solange Klammerausstösse erfolgen, wie der Auslöser 29 dauerhaft betätigt bzw. durchgedrückt ist und sich die Aufstandsfläche 11 ununterbrochen auf einem Objekt befindet. Es ist hierdurch beispielsweise möglich und vorgesehen, dass das Heftgerät 1 über ein Objekt gezogen und mit einem bestimmten Zeitintervall jeweils der Ausstoss von einer Klammer von einer Serie von Klammerausstössen erfolgt. Sobald entweder der Auslöser 29 losgelassen und/oder das Heftgerät vom Objekt abgehoben wird, stoppt die Steuerung den Ausstoss weiterer Klammern.

Im Zusammenhang mit dem Automatikmodus kann schliesslich auch vorgesehen sein, dass der zeitliche Abstand (Intervall) von einem Klammerausstoss bis zum jeweils unmittelbar nachfolgenden Klammerausstoss veränderbar ist. In einer möglichen Ausführungsform kann dieses Intervall an der Heftvorrichtung 1 durch einen Benutzer als Wert durch eine entsprechende Eingabe einstellbar sein. Alternativ oder ergänzend kann in einer weiteren möglichen bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass das Intervall in einem Teach-In (Lern-) Modus der Heftvorrichtung vorgegeben wird. Hierzu kann in einem einstellbaren Teach-In Modus das zeitliche Intervall abgespeichert werden, in dem ein Benutzer zwei Klammern mittels der Heftvorrichtung ausstösst. Dieses Intervall wird dann für den Automatikmodus übernommen. Hierdurch kann der Automatikmodus an die Arbeitsweise und Arbeitsgeschwindigkeit eines Benutzers angepasst werden.

Im Bereich der Aufstandsfläche 11 ist im Bereich der beiden kurzen Seitenkanten der Austrittsöffnung 10 des Ausstosskanals 9 auf beiden Seiten jeweils ein Detektiermittel 36 zur Detektion von einem Objekt angeordnet. Mit diesen Detektiermittel 36 kann ermittelt werden, ob sich die Heftvorrichtung mit ihrer Aufstandsfläche 11 auf einem Objekt befindet und damit ein Heftvorgang freigegeben werden kann. Detektionssignale der Detektionsmittel 36 werden an die Steuerung der Heftvorrichtung geleitet und dort zur Steuerung der Heftvorrichtung berücksichtigt. Die Detektiermittel 36 können nach unterschiedlichen Wirkprinzipen arbeiten, beispielsweise als mechanische oder als optische Detektiermittel.

In den Figuren ist die Heftvorrichtung mit eingesetztem Magazin 37 in einer Darstellung von schräg hinten dargestellt. Im Magazin ist ein Vorrat an Heftklammern 12 eingesetzt, der mit einem federbelasteten Drücker 38 in Richtung auf den Ausstosskanal 9 der Heftvorrichtung gedrückt wird. Die jeweils vorderste der U- förmigen Klammern 12 befindet sich hierdurch stets im Ausstosskanal 9, in dem sie durch den Ausstosser 8 bei seiner Bewegung erfasst, beschleunigt und aus der Austrittsöffnung 10 gedrückt wird.

In dieser Darstellung der Figuren ist ein Schwenkhebel 40 und seine Schwenkachse 41 auf jeder Seite des Magazins 37 zu erkennen, wobei die Schwenkhebel 40 und ihre Schwenkachsen 41 jeweils zu einem Schnellverschluss gehören, mit welchem das Magazin an der Heftvorrichtung 1 lösbar befestigbar und durch Lösen des Schnellverschlusses auch entnehmbar ist. Somit befinden sich auf sich gegenüberliegenden Seite des Magazins ein erster und ein zweiter Schwenkhebel 40, die beides um jeweils ihre Schwenkachse 41 schwenkbar sind. Die beiden Schwenkachsen 41 verlaufen parallel zueinander und zumindest im wesentlichen senkrecht zur Aufstandsfläche 11. Schliesslich sind die beiden Schwenkachsen 41 auch parallel zur Längsachse des Ausstosskanals 9 ausgerichtet.

Wie in der Querschnittsdarstellung der Figuren dargestellt ist, weist der Hauptgehäuseabschnitt der Heftvorrichtung zwei mit Abstand zueinander angeordnete Führungskörper 42 für das Magazin 37 auf. Jeder der beiden Führungskörper 42 ist mit Führungselementen für das im Querschnitt näherungsweise rechteckförmige Magazin versehen. An ihren Wänden, sind die Führungskörper 42 mit Führungselementen 43 für eine Bewegung des Magazins 37 parallel zur Aufstandsfläche 1 1 sowie mit einem oder mehreren Anschlägen, zur Begrenzung dieser Bewegung versehen. Im Ausführungsbeispiel sind diese Führungselemente 43 parallel zur Aufstandsfläche 11 verlaufende Ausnehmungen, hier schlitzartige Ausnehmungen, in den Führungskörpern. Als Anschläge 43a dienen im Ausführungsbeispiel jeweils die Enden der schlitzartigen Ausnehmungen.

Im Ausführungsbeispiel gehen die schlitzartigen Ausnehmungen in rechteckförmige Ausnehmungen der Wände der Führungskörper 44 über. Auch die ebenfalls rechteckförmigen Ausnehmungen 44 dienen als Führungselemente für eine eindeutig geführte Relativbewegung zwischen dem Magazin 37 und dem Gehäuse der Heftvorrichtung. Obere stirnseitige Wandbegrenzungen 44a der Ausnehmungen 44 stellen hierbei die Anschläge für die durch die Ausnehmungen 44 erfolgende Bewegungsführung in Richtung senkrecht zur Aufstandsfläche dar. Von der unten offenen Rechteckform der Ausnehmung 44 gesehen schliesst sich somit im Bereich der oberen stirnseitigen Wandbegrenzung bei jeder der beiden im wesentlichen rechteckförmigen Ausnehmungen 44 jeweils der sich parallel zur Aufstandsfläche 1 1 und in Richtung auf den Ausstosskanal 9 hin verlaufende Schlitz als Führungselement 43 an. Im hier lediglich beispielhaft beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel weist somit jeder der beiden Führungskörper jeweils zwei nebeneinander angeordnete identische Führungselemente 43, 44 auf.

Das Magazin 37 ist im ausstosskanalseitigen Bereich seiner Seitenwände 46 mit jeweils zwei mit Abstand hintereinander angeordneten Laschen 47 versehen. Die Laschen 47 stehen senkrecht von den äusseren Flächen der Seitenwänden 46 ab und weisen bei einem in die Heftvorrichtung 1 eingesetzten Magazin 37 eine im wesentlichen parallele Ausrichtung zur Aufstandsfläche 11 auf. Die Laschen 47 sind derart zueinander beabstandet und dimensioniert, dass sie in den Ausnehmungen der Führungselemente 43, 44 der Führungskörper angeordnet und dort entlang der jeweiligen Längserstreckung der Ausnehmungen - und nur entlang diesen Längserstreckungen - bewegt werden können. Um ein Magazin 37 an die Heftvorrichtung 1 anzufügen, werden die Laschen 47 von der unteren offenen Seite der Führungselemente 44 eingeführt, so dass die Laschen 47 in den Führungselementen zur Aufstandsfläche 11 parallelverschoben werden, bis die jeweilige Lasche 47 das obere stirnseitige Ende (Anschlag) der jeweiligen Ausnehmung des Führungselements 44 erreicht. Diese Bewegungsrichtung ist senkrecht zur Aufstandsfläche 11 ausgerichtet. Nun kann die jeweilige Lasche 47 parallel zur Aufstandsfläche 1 1 in der jeweiligen schlitzartigen Ausnehmung des jeweiligen Führungselements 43 verschoben werden, bis die Laschen 47 gleichzeitig jeweils ihren Anschlag 43a erreichen. Die Schlitze der Führungselemente 43 und eine Dicke der Laschen 47 sind dabei derart dimensioniert, dass die Laschen 47 nach Erreichen ihres Anschlags 44a im jeweiligen Führungselement 44 in den jeweiligen Schlitz der Führungselemente 43 eingeführt und hierbei eine Bewegung im wesentlichen parallel zur Aufstandsfläche ausführen können. Beim Einfügen eines Magazins 37 sind die erste Bewegung des Magazins 37, bzw. von dessen Laschen 47, in den Ausnehmungen der Führungselemente 44 sowie die zweite Bewegung der Laschen 47 in den Schlitzen der Führungselemente 43, somit zueinander senkrecht ausgerichtet. Zum Entnehmen des Magazins aus der Heftvorrichtung 1 werden die Schlitze in nun umgekehrter Bewegungsrichtung, aber entlang des gleichen Wegs, aus den Führungselementen 43, 44 herausgeführt. Es ist sowohl beim Einführen als auch beim Entnehmen eines Magazins 37 möglich, anstelle des Magazins 37 auch die Heftvorrichtung 1 entlang des beschriebenen Wegs zu führen. Entscheidend sind nur die entsprechenden Relativbewegungen zwischen dem Magazin 37 und den Führungskörpern 42 der Heftvorrichtung 1.

In jedem der beiden Führungskörper 42 ist an beiden Seiten im Bereich des Magazins 37 durch den jeweiligen Führungskörper 42 eine der Schwenkachsen 41 geführt und am Führungskörper 42 ein vorzugsweise als Druckfeder ausgebildetes Federelement 49 abgestützt und angeordnet. Die jeweilige Schwenkachse 41 ist mit Abstand zum Federelement 49 (Druckfeder) angeordnet und hat hierbei einen geringeren Abstand zum Ausstosskanal 9 als das jeweilige Federelement 49 der gleichen Magazinseite. Jede der Schwenkachsen 41 verläuft zumindest im wesentlichen senkrecht zur Aufstandsfläche 11 des Heftgeräts sowie zumindest im wesentlichen parallel zur Längsachse des Ausstosskanals 9. Die schwenkbar um ihr jeweilige Schwenkachse 41 angeordneten Schwenkhebel 40 können somit Schwenkbewegungen um diese Achse ausführen, die im wesentlichen in einer Schwenkebene liegen, die parallel zur Aufstandsfläche 11 verlaufen. Die jeweilige Schwenkachse 41 ist auch durch einen der Schwenkhebel 40 hindurch geführt.

Der jeweilige Führungskörper 42 befindet sich hierbei zwischen dem Magazin 37 und dem zu dieser Magazinseite gehörenden Schwenkhebel 40. An seiner Aussenseite weist jeder der Schwenkhebel 40 einen Absatz 50 auf. Der Absatz 50 ist zur Anlage gegen eine Fläche eines Trägerkörpers der Heftvorrichtung 1 vorgesehen und dient somit zur Begrenzung der Einschubtiefe des Magazins 37 in die Heftvorrichtung. Ausserdem ist jeder der beiden Schwenkhebel 40 mit an seinem ausstosskanalseitigen Ende in Richtung auf das Magazin 37 gekrümmt und mit einer profilierten Stirnseite 45 versehen (Fig. 7 - 12). Die Heftvorrichtung 1 weist im Bereich ihrer magazinseitigen Öffnung, die sich auch im Bereich des Ausstosskanals 9 befindet, eine hintere Platte 51 auf, welche im eingeschobenen Zustand des Magazins 37 magazinseitig den Ausstosskanal 9 begrenzt und Teil des Magazins 37 ist. Die hintere Platte 51 erstreckt sich beidseitig über die Schiene das Magazin 37 hinaus, in welcher Klammern 12 bevorratet werden. Seitenflächen der hinteren Platte 51 befinden sich in etwa auf Höhe der auslasskanalseitigen Enden der Schwenkhebel 40. Die Stirnseiten 45 der Schwenkhebelenden sind jeweils mit zwei einen stumpfen Winkel einschliessenden Teilfächen 40a, 40b versehen, welche mit der jeweiligen Seitenfläche 51a der hinteren Platte 51 zusammenwirken.

Um das in die Heftvorrichtung 1 befestigte Magazin 37 zu lösen und zu entfernen, beispielsweise aufgrund eines Klammerstaus, oder um das Magazin 37 wieder aufzufüllen, müssen zunächst die beiden Schwenkhebel 40 um ihre jeweilige Schwenkachse 41 und entgegen der Federkraft der Federelemente 49 betätigt werden. Bei einem eingesetzten und am Schnellverschluss verrastetem Magazin 37 befinden sich die hinteren Abschnitte 40c der Schwenkhebel 40 mit Abstand zum jeweiligen Führungskörper 42. Diese Schwenkhebelabschnitte 40c werden durch das Federelement 49 vom Führungskörper 42 in Form eines Drehmoments um die Schwenkachse 41 weggedrückt. Eine hierdurch bedingte Schwenkbewegung der Schwenkhebel 40 wird durch jeweils einen Anschlag des Absatzes 50 der Schwenkhebel 40 am Trägerkörper bzw. am Gehäuse der Heftvorrichtung begrenzt. Eine Betätigung der Schwenkhebel 40 führt nun zunächst zu einer Schwenkbewegung um die Schwenkache 41 entgegen der Federkraft, so dass die hinteren Abschnitte 40c der Schwenkhebel 40 in Anlage gegen die Führungskörper 42 gelangen, wie dies in den Figuren 7, 8, 9, gezeigt ist. Die profilierten Stirnseiten der vorderen Enden der Schwenkhebel 40 werden hierbei von ihren identischen Rastpositionen an der hinteren Platte 51 , in welcher die beiden zueinander angewinkelten Teilflächen 40a, 40b der profilierten Stirnseiten der Schwenkhebel 40 gegen einen Kantenbereich der Stirnseite der hinteren Platte 51 anliegen, von der hinteren Platte 51 abgehoben. Das Magazin 37 ist hierdurch für einen Auszug aus der Führung (Führungselemente 43, 44) freigegeben, der Schnellverschluss ist somit gelöst.

Solange die jeweilige Stirnseite der Schwenkhebel 40 hingegen gegen die Stirnseite 51 a der hinteren Platte 51 anliegen und der Schnellverschluss nicht händisch gelöst wird, ist der Schnellverschluss selbsthemmend verriegelt. Ein Zug am Magazin 37 führt dazu, dass aufgrund der Geometrie der vorderen Enden der Schwenkhebel 40, die hintere Platte 51 die Tendenz hat, beide Schwenkhebel 40 entgegen ihrer Drehrichtung beim Lösen des Schnellverschlusses um ihre Schwenkachsen 41 zu schwenken. Dies führt zu einer Vergrösserung von Haltekräften, welche von den trägerseitigen bzw. gehäuseseitigen Schwenkhebeln 40 auf die magazinseitige hintere Platte 51 ausgeübt werden.

Nachdem der Schnellverschluss wie beschrieben gelöst ist, kann das Magazin 37 mit einer parallel zur Aufstandsfläche 11 verlaufenden Bewegung vom Gehäuse distanziert werden. Die Richtung dieser Bewegung wird durch die Schlitze der Führungselemente 43 und der darin geführten Laschen 47 vorgegeben. Die Bewegung wird gestoppt, sobald die Laschen 47 gegen Seitenbegrenzungswände der Ausnehmungen der Führungselemente 44 anstossen. In dieser Position befinden sich sämtliche Laschen 47 mit ihren gesamten Längserstreckungen innerhalb den Ausnehmungen der Führungselemente 44 und zwar an deren oberen Enden. Durch eine Bewegung der Laschen 47 innerhalb der Ausnehmungen der Führungselemente 44 hin zum offenen unteren Ende der Ausnehmungen oder alternativ, einer Bewegung der Ausnehmungen entlang den Laschen 47, kann das Magazin 37 vollständig von der Heftvorrichtung entfernt werden. Eine einfache uns sichere Möglichkeit zum Entfernen des Magazins 37 kann somit darin bestehen, die Heftvorrichtung 1 mit ihrer Aufstandsfläche 11 und der Unterseite des Magazins 37 auf einer Unterlage aufliegend abzustellen und die Schwenkhebel 40, die auch Schnellverschlusshebel bezeichnet werden können, zu betätigen. Anschliessend wird das Magazin 37 parallel zur Aufstandsfläche 11 in eine erste Richtung bis zum Anschlag der Laschen 47 geschoben. Danach kann das Heftgerät gegenüber dem Magazin senkrecht zur Aufstandsfläche 11 angehoben werden, bis die Ausnehmungen der Führungselemente 44 von den Laschen entfernt sind. Das Magazin 37 ist nun von der Heftvorrichtung 1 separiert und frei zugänglich.

Zum Einsetzen das Magazins 37 in die Heftvorrichtung 1 können die vorgenannten Bewegungen zwischen dem Magazin 37 und der Heftvorrichtung 1 in dann umgekehrter Reihenfolge und in umgekehrter Bewegungsrichtung ausgeführt werden (Fig. 10, 11 , 12). Das Magazin 37 kann mit seinen Laschen 47 von unten an die Ausnehmungen der Führungselemente 44 angesetzt werden. Mit einer Bewegung des Magazins 37 senkrecht zur Aufstandsfläche 11 , können die Laschen 47 in die Ausnehmung eingeführt und bis zum ersten Anschlag geführt werden. Anschliessend kann das Magazin 37 senkrecht zur ersten Bewegung in Richtung des Ausstosskanals 9 bewegt werden. Die am Magazin 37 angeordnete hintere Platte 51 kommt hierbei in Kontakt mit ausstosskanalseitigen Enden der Schwenkhebel 40 und schwenkt diese entgegen der Federkraft der Federelemente 49 um ihre jeweilige Schwenkachse 41. Die hintere Platte 51 kann dadurch die zurückgeschwenkten Schwenkhebel 40 passieren, woraufhin die durch die Federelemente belasteten Schwenkhebel 40 in ihre Verriegelungsposition in nun entgegen gesetzter Schwenkrichtung zurückschwenken. Aufgrund der wirkenden Federkraft schnappen hierbei die Schwenkhebel 40 zurück, was für den Bediener als Hinweis für ein korrekt in seiner Endposition angeordnetem Magazin 37 dienen kann. Wie in der vergrösserten Darstellung von einer der Figuren zu erkennen ist, gelangt hierbei eine der Teilflächen 40a der vorderen Stirnseite des jeweiligen Schwenkhebels 40 vor die hintere Platte 51 und verriegelt diese gegen einen Auszug des Magazins 37. Die andere Teilfläche 40b der vorderen Stirnseite liegt hingegen gegen die Seitenfläche (Stirnseite) 51 a der hinteren Platte 51 an und wird hierdurch an einer weiteren Bewegung um die Schwenkachse gehindert. Die Schwenkhebel 40 verbleiben somit in dieser Position. Ausser dem Magazin 37 ist damit auch die hintere Platte 51 in der für sie vorgesehenen Sollposition am Heftgerät 1 angeordnet, in welchem sie den Ausstosskanal 9 magazinseitig begrenzt.

Zur Erhöhung der Sicherheit, dass die Heftvorrichtung nicht ausgelöst werden kann, wenn kein Magazin in die Heftvorrichtung eingesetzt ist, weist die Heftvorrichtung eine Blockiereinrichtung auf, die mit einem beweglichen Blockiermittel versehen ist. Das Blockiermittel kann in die Bewegungsbahn des Ausstossers 8 geschwenkt werden, so dass der Ausstosser 8 keine Hubbewegung ausführen kann. Das Blockiermittel kann hierbei in zwei Endposition angeordnet werden, wobei sich das Blockiermittel in der ersten Endposition ausserhalb der Bewegungsbahn des Ausstossers 8 befindet und somit den Ausstosser für seine Hubbewegung zum Ausstossen einer Klammer freigibt. In der zweiten Endposition befindet sich hingegen das Blockiermittel in der Bewegungsbahn und blockiert somit den Ausstosser.

Im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Blockiermittel als schwenkbare Sperrklinke 55 ausgebildet, die auf einer Welle 56 angeordnet und um die Längsachse der Welle 56 schwenkbar ist. Die Welle 56 und ihre Schwenkachse sind hierbei senkrecht zur Hubbewegung des Ausstossers 8 und parallel zum Grundschenkel 12a der jeweils im Magazin angeordneten Heftklammern 12 ausgerichtet. Die Sperrklinke 55 weist zwei Schenkel 55a, 55b auf, der eine Schenkel 55a befindet sich auf der einen Seite der Welle 56, der andere Schenkel 55b befindet sich auf der hierzu gegenüberliegenden Seite der Welle Die Sperrklinke 55 hat an ihrem unteren, dem der Austrittsöffnung 10 nahen, Ende am Schenkel 55a eine Mitnehmernase 57. Ausserdem drückt gegen den anderen Schenkel 55b eine Druckfeder 58, welche hierdurch tendenziell den Schenkel 55b in Richtung auf den Ausstosser drückt. Wirkt sonst keine Kraft gegen die Sperrklinke 55, schwenkt die Kraft der Druckfeder die Sperrklinke 55 mit ihrem Schenkel 55b in eine Nut 8a des Ausstossers 8. In dieser Endposition blockiert somit der Schenkel 55b der Sperrklinke 55 den Ausstosser gegen eine Bewegung im Ausstosskanal 9.

Durch ein Einschieben eines Magazins 37 in die Heftvorrichtung stösst ein Bauteil 59 des Magazins kurz vor Erreichen der Endposition des Magazins in der Heftvorrichtung 1 , gegen den Schenkel 55a der Sperrklinke. Bei der Bewegung des Magazins 37 parallel zu seiner Längserstreckung, erfasst das Bauteil des Magazins die Mitnehmernase 57 der Sperrklinke 55 und schwenkt die Sperrklinke 55 entgegen der Federkraft der Druckfeder, so dass der Schenkel 55b aus der Nut des Ausstossers 8 und damit auch aus der Bewegungsbahn des Ausstosser 8 geschwenkt wird. Erreicht das Magazin 37 seine Endposition, hält es die Sperrklinke 55 durch Anlage gegen die Mitnehmernase 57 in einer zweiten Endposition, in welcher die Sperrklinke 55, in der Darstellung von Fig. 13, 14 im wesentlichen vertikal und parallel zur Aussstossrichtung der Klammern ausgerichtet ist. Die Sperrklinke 55 befindet sich in dieser zweiten Endposition ausserhalb des Ausstosskanals 9 und gibt somit den Aussstosser für eine Ausstossbewegung frei. Bei einer erneuten Entnahme des Magazins 37 gibt dieses dann die Mitnehmernase 57 und damit die Sperrklinke 55 wieder frei. Die Sperrklinke 55 kann dadurch während der Entnahmebewegung aufgrund der Kraft der Druckfeder 58 wieder in ihre Endposition überführt werden, in welcher sie den Ausstosser 8 blockiert.

Wie aus den Figuren 17, 18, hervorgeht, ist das Magazin mit einer Füllstandsanzeige 60 versehen. Hierzu ist an einem oder mehreren feststehenden Teilen des Magazins 37 eine Markierung 61 angebracht, welche den Grad der Vorratsfüllung an Klammern im Magazin signalisiert. Die Markierungen können beispielsweise entlang der Vorratsbzw. Stapelrichtung der Klammern im Magazin optisch wahrnehmbare Unterschiede aufweisen, die für einen unterschiedlichen Füllgrad stehen bzw einen solchen symbolisieren. Die optischen Unterschiede können beispielsweise farblich unterschiedliche Teilmarkierungen 61 a, 61 b, 61c sein. Insbesondere eine Minimumfüllstandsmarkierung, ab deren Erreichung das Magazin wieder aufgefüllt werden soll, kann mit einer Signalfarbe, wie beispielsweise Rot, insbesondere einem Signalrot, markiert sein. Selbstverständlich sind auch andere Markierungsarten denkbar und möglich, beispielsweise unterschiedliche geometrische Formen. Auch ein akustisches Signal, entweder ergänzend oder alleine, bei Erreichen eines Minimumfüllstands kann vorgesehen sein.

Das Magazin 37 weist ferner ein sich zusammen mit dem sich während des Arbeitseinsatzes verringernden Klammerstapel bewegendes Anzeige- oder Indikationsmittel 63 auf, welche an den Markierungen 61 den jeweils momentanen Füllstand des Magazins 37 mit Heftklammern 12 signalisiert. Eine besonders günstige Lösung kann hierbei vorsehen, dass ein federkraftbelasteter Schlitten 64, mit welchem der im Magazin 37 angeordnete Stapel an Klammern 12 in Richtung auf den Ausstosskanal 9 der Heftvorrichtung 1 gedrückt wird, zur Anzeige bzw. Indikation des Füllstands anhand der ein oder mehreren Markierungen 61 dient. Eine konstruktiv einfache Ausführungsform kann hierbei beispielsweise vorsehen, dass eine Stirnseite des Schlittens 64, mit welcher der Schlitten gegen den Klammerstapel anliegt, den jeweiligen Füllstand an den Markierungen anzeigt bzw repräsentiert. Die im Ausführungsbeispiel realisierte Lösung sieht ein am Schlitten angeordneten und auf die Markierungen gerichteten Pfeil 62 als Indikationsmittel 63 vor. Der Pfeil kann beispielsweise auf einem Griffteil des Schlittens 64 angeordnet sein, mit dem der Schlitten auch händisch im Magazin 37 bewegt, insbesondere zur Aufnahme von Klammem zurückgezogen, werden kann.

In den Figuren sind bevorzugte Ausführungsbeispiele von weiteren erfindungsgemässen Aspekten dargestellt. So ist beispielsweise in Fig. 20 - 28 die Heftvorrichtung 1 mit ihrem Gehäuse gezeigt, wobei die Heftvorrichtung 1 ein aus dem Gehäuse abstrahlendes Lichtemittiermittel 70 aufweist. Das Lichtemittiermittel 70 befindet sich an der Frontseite 1 a des Gehäuses. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei diesem Lichtemittiermittel 70 um einen Linienlaser (Line Laser), der im Gehäuse oberhalb des Aussstosskanals 9 angeordnet ist. Der Laser 70 strahlt aus einer Gehäuseöffnung 71 nach vorne, vor die Heftvorrichtung 1. Wie in Fig. 20, 21 zu erkennen ist, strahlt der Linienlaser als Lichtstrahl 72 ein auf das jeweilige Objekt gerichtete Lichtebene aus. Auf dem Objekt kann diese Lichtebene als projizierte, gerade verlaufende, Linie 72a wahrgenommen werden. Da der Laser 70 vorzugsweise aus der Gehäuseöffnung 71 in der möglichst exakt mittigen Gehäuseteilungsebene heraus strahlt, welche auch mittig in Relation zum Ausstosskanal 9 und mittig zum Grundschenkel 12a der Klammern, insbesondere der jeweils im Ausstosskanal 9 befindlichen Klammern 12, angeordnet ist, gibt die projizierte Linie 72a die Mitte der Grundschenkel 12a der auszustossenden Klammern 12 wieder. Damit ein Benutzer der Heftvorrichtung die Klammern 12 möglichst exakt setzen kann, kann er sich an der auf das jeweilige Objekt projizierte Linie 72a orientieren, welche - hinsichtlich der Längserstreckung des Grundschenkels 12a - die Mitte des Grundschenkels 12a anzeigt, sollte in dieser Position der Heftvorrichtung ein Klammerausstoss stattfinden. Der Linienlaser 70 hat somit die Funktion einer Positionierhilfe und der Benutzer kann sich an der projizierten Linie 72a orientieren, um eine bestimmte Ausrichtung der Heftvorrichtung 1 und damit eine bestimmte Ausrichtung einer zum Ausstoss vorgesehenen Klammer 12 zu erreichen.

Es ist hierbei des Weiteren bevorzugt, dass das hier als Linienlaser ausgebildete Lichtemittiermittel 70, ebenso wie jedes andere als Positionierhilfe denkbare Lichtemittiermittel, ein- und ausschaltbar ist, beispielsweise über eine Schalter oder einer Taste an der Heftvorrichtung 1. Ebenso kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Heftvorrichtung vorgesehen sein, dass ein automatisches Ein- und Ausschalten des jeweiligen Lichtemittiermittels bei Vorlage bestimmter Bedingungen vorgesehen, insbesondere als Funktion ein- und ausschaltbar, ist. Ein automatisches Einschalten kann beispielsweise dann erfolgen, wenn ein Bediener den Auslöser 29 berührt oder ein Finger sich diesem nähert und dies detektiert wird. Ergänzend oder alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das zumindest eine Detektiermittel 19, 20 im Bereich der Aufstandsfläche 11 die Anwesenheit eines Objekts direkt unter der Aufstandsfläche 1 1 detektieren muss, damit automatisch das jeweilige Lichtemittiermittel zur Anzeige einer optisch wahrnehmbaren Positionsinformation bezüglich einer Klammerposition eingeschaltet wird. Der Linienlaser 70 weist ein im Querschnitt kreisrundes Gehäuse 74 auf, das innerhalb des Gehäuses der Heftvorrichtung 1 in einer Halterung 75 angeordnet ist. Die Halterung 75 hat dazu eine ebenfalls im Querschnitt kreisrunde Aufnahme 76, in welcher der Linienlaser 70 angeordnet und montiert ist. Eine Längsachse der kreisrunden Aufnahme 76 ist hierbei schräg nach unten auf das jeweilige Objekt und mit Abstand vor die Heftvorrichtung 1 gerichtet. Auf der Aussenfläche 74a des Gehäuses 74 des Linienlasers 70 ist ein elastisch gedehnter O-Ring 77 angeordnet. Ein Abschnitt des O-Rings 77 befindet sich hierbei in einer Ausnehmung 78 der Wand der Halterung 75, so dass dieser Abschnitt des O-Rings 77 für einen Zugriff zugänglich ist. Durch eine rotative Betätigung des O-Rings 77 durch die Ausnehmung 78 hindurch ist es möglich, die rotative Position des Linienlasers 70 in seiner Halterung 75 zu verändern. Der straff auf dem Gehäuse 74 des Lasers 70 angeordnete O-Ring 77 nimmt den Laser 70 bei dieser Betätigung mit, so dass sich der Laser 70 in der Halterung 75 dreht. Die ebenfalls vorhandene geringfügige Klemmung des O-Rings 77 in der Halterung 75 wird bei der Betätigung überwunden und erlaubt sehr geringe Rotationswinkel des Lasers 70 in der Halterung 75 vorzunehmen und einzustellen.

Durch die Drehung des Lasers 70 kann die Ausrichtung der von ihm auf ein Objekt projizierte Linie 72a verändert werden. Eine bei der Montage des Lasers 70 in der Halterung 75 möglicherweise erzeugte Abweichung der rotativen Ist-Position von der vorgesehenen Sollposition kann dazu führen, dass die projizierte (Licht-)Linie 72a bezüglich des Grundschenkels 12a der jeweiligen Klammer 12 einen zumindest geringfügigen schrägen Verlauf aufweist. Mittels des O-Rings 77 und der Ausnehmung 78 in der Halterung 75 kann eine Korrektur solcher Fehlausrichtungen einfach und schnell vorgenommen und der Laser exakt seiner Soll-Position ausgerichtet werden. Eine solche Korrektur kann auch noch nach einer Montage und Auslieferung der Heftvorrichtung einfach und schnell vorgenommen werden, sollte sich erst im Einsatz eine solche Fehlausrichtung zeigen oder ergeben.

In den Zeichnungen sind zwei weitere Lichtemittiermittel 80 gezeigt, die ebenfalls Positionsinformation über eine auszustossende Heftklammer 12 anzeigen. Diese beiden Lichtemittiermittel können ebenfalls als Laser, insbesondere als Linienlaser ausgebildet sein. Die beiden identisch aufgebauten Lichtemittiermittel 80 befinden an jeweils einer Seite der Heftvorrichtung unter dem Gehäuse und im wesentlich jeweils über dem Ausstosskanal. Der jeweilige Linienlaser 80 strahlt sein Licht ebenfalls aus jeweils einer Gehäuseöffnung nach schräg unten auf das jeweilige Objekt und kann dort wiederum als gerade verlaufende projizierte Linie optisch wahrgenommen werden. Der Aufbau und die Anordnung der beiden Linienlaser 80 sowie ihre Anordnung in einer Halterung einschliesslich einer Verstellbarkeit können entsprechend der Lösung des Lasers 70 vorgesehen sein.

Jeder der beiden Laser 80 strahlen auf unterschiedlichen Seiten der Heftvorrichtung eine Lichtebene aus, die auf dem jeweiligen Objekt jeweils eine Linie 80a projizieren, die jeweils senkrecht zur Linie 70a und in einer Flucht mit dem einer Mittellinie des Ausstosskanals ausgerichtet sind. Die Linien 80a verlaufen des Weiteren in einer Flucht mit dem Grundschenkel 12a einer auszustossenden Klammer 12. Ferner fluchten die von den Lasern 80 auf beiden Seiten der Heftvorrichtung projizierten Linien 80a miteinander. Die beiden Lichtemittiermittel signalisieren somit den Längsverlauf eines Grundschenkels 12a einer auszustossenden Klammer bzw die Ebene in welcher sich die drei Schenkeln einer auszustossenden Klammer 12 befinden. Somit dienen auch die miteinander zusammenwirkenden beiden Lichtemittiermittel 80 als Positionierhilfe, um eine Klammer in einer vorbestimmbaren Position auszustossen bzw in ein Objekt zu setzen.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die Lichtemittiermittel 70, 80 auch mit anderen Lichtquellen als Laser ausgebildet sein. So können in anderen Ausführungsformen insbesondere Laser durch ein oder mehrere LEDs 86 ausgetauscht sein. Insbesondere für LEDs als Lichtemittiermittel 80 kann jeweils am Gehäuse ein Art Lichtschacht 85 ausgebildet sein, der vorzugsweise eine transparente, zumindest teiltransparente, Abdeckung 84 aufweist. Der jeweilige Lichtschacht 85 verläuft vorzugsweise in der Ebene, deren Position das jeweilige Lichtemittiermittel anzeigen soll. Weist die Heftvorrichtung somit beidseits der Heftvorrichtung 1 jeweils einen Lichtschacht mit darin angeordneten zumindest einer ein- und ausschaltbaren leuchtenden LED auf, so sollte sich jeder der beiden Lichtschächte 85 jeweils innerhalb der durch die drei Schenkel der jeweils auszustossenden Klammer gebildeten Klammerebene befinden. In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemässen Heftvorrichtung 1 können in einem Lichtschacht auch ein oder mehrere Lichtemittiermittel vorgesehen sein, insbesondere auch solche, die in unterschiedlichen Farben aufleuchten können. Alternativ können in einem Lichtschacht auch zwei oder mehr Lichtemittiermittel vorgesehen sein, die jeweils in nur einer aber in nicht identischen Farben leuchten. Unterschiedliche Farben können aber auch Laser als Lichtemittiermittel erzeugt werden. Mit solchen Ausführungsformen ist es möglich, ausser einer Positionsinformation auch eine oder mehrere weitere Betriebs- oder Zustandsinformationen zu signalisieren, beispielsweise ob die Heftvorrichtung 1 einsatzbereit ist, und/oder ob eine Störung vorliegt und/oder in welchem Modus sich die Heftvorrichtung befindet und/oder ob das Detektionsmittel des Auslösers 29 einen Finger am Auslöser 29 detektiert hat. Anstelle oder in Ergänzung zu unterschiedlichen Farben können zur optisch wahrnehmbaren Informationsvermittlung auch Blinksignale der Lichtemittiermittel oder sich in anderer Weise verändernde Lichtemissionen der jeweiligen Lichtemittiermittel vorgesehen sein.

In den Figuren ist auch die als Folientastatur 33 Anzeige-/Bedieneinrichtung des Heftgeräts erkennbar. Die Folientastatur ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel auf einer geneigten Seitenfläche des Hauptgehäuseabschnitts 2 der Heftvorrichtung 1 angeordnet. Diese Folientastatur 33 kann für verschiedene einstellbare oder abrufbare Funktionen Tasten aufweisen. Insbesondere kann die Folientastatur zur Einstellung der Betriebsmodi mit ein oder mehreren Tasten versehen sein. Ebenso kann die Folientastatur 33 mit optisch wahrnehmbaren Anzeigemitteln versehen sein, um eingestellte Funktionen, Werte, Störzustände, Ladezustand des Akkumulators und/oder Betriebsmodi optisch wahrnehmbar zu signalisieren. Solche Anzeigemittel können in die Folientastatur integrierte Leuchtmittel und/oder alphanumerische Anzeigen sein. Gegebenenfalls können Leuchtmittel und/oder alphanumerische Anzeigen auch in Tasten der Folientastatur integriert sein. Die Leuchtmittel und/oder die zumindest eine alphanumerische Anzeige können gegebenenfalls auch in unterschiedlichen und wechselnden Farben Informationen optisch wahrnehmbar darstellen, ebenso wie ein Blinkmodus für diese möglich ist. Hierdurch kann insbesondere mittels Warnfarben, wie beispielsweise Rot, auf besonders wichtige Informationen hingewiesen werden. In anderen erfindungsgemässen Ausführungsformen kann die Heftvorrichtung auch mit alternativen Anzeige- und Bedienmittel vorgesehen sein. Eine solche kann beispielsweise ein Touchscreen sein.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft Folgendes:

1. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie insbesondere Klammern, in ein Objekt, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen,

eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von

Befestigungsmitteln an der Heftvorrichtung,

eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche einen

elektrischen Motor umfasst sowie ein Energieversorgungsmittel, das insbesondere als Energiespeichermittel, wie beispielsweise ein

wiederaufladbarer elektrischer Akkumulator, ausgebildet ist, der mit dem elektrischen Motor elektrisch verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der

Austrittsöffnung ausstossbar ist, wobei der betätigbare Auslöser im Bereich des Handgriffabschnitts des Gehäuses angeordnet ist;

dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor im Handgriffgriffabschnitt angeordnet ist und seine Rotationsachse mit einer Längsachse eines Beschleunigungsweg des

Austreibers nicht-parallel verläuft. Mobile tragbare Heftvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Energieversorgungsmittel im Bereich eines Endes des Handgriffs, vorzugsweise am Ende des Handgriffs, angeordnet ist. Mobile tragbare Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Energieversorgungsmittel als ein

austauschbarer elektrischer Akkumulator ausgebildet ist, der in eine an einem Ende des Handgriffabschnitts angeordnete Aufnahme einsetzbar und von dieser entnehmbar ist, wobei zumindest eine elektrische Versorgungsleitung für den Motor ausschliesslich im Handgriff angeordnet ist. Mobile tragbare Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriffsabschnitt des

Gehäuses mit einer Griffmulde, insbesondere einer ergonomisch gestalteten Griffmulde, versehen ist. Mobile tragbare Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsachse in Bezug auf ein Beschleunigungsweg des Austreibers einen Winkel aus einem Bereich von 60° bis 120°, vorzugsweise mit einem Winkel von zumindest näherungsweise 90° gewählt ist. Mobile tragbare Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der im Handgriffabschnitt angeordnete Elektromotor als bürstenloser Gleichstrommotor ausgebildet ist. Mobile tragbare Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein dem Motor nachgeschaltetes und im Handgriff angeordnetes Getriebe, insbesondere Planetengetriebe. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung, welche im Bereich eines Ausstosskanals an einem Trägerteil der Heftvorrichtung mittels eines Schnellverschlusses lösbar befestigbar ist, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist; gekennzeichnet durch eine Füllstandsanzeige oder ein Füllstandssignalmittel, zur Signalisation eines im Magazin enthaltenen Klammervorrats. Heftvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Füllstandsanzeige oder das Füllstandssignalmittel am Magazin angeordnet ist. Heftvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass optisch wahrnehmbare unterschiedliche Markierungen zur Symbolisierung des jeweiligen Füllstands vorgesehen sind. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass Markierungen, insbesondere farblich unterschiedliche Markierungen, der Füllstandsanzeige an einer Wand des Magazins angeordnet sind. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 1 1 , gekennzeichnet durch einen federkraftbelasteten Schlitten im Magazin, welcher zum Vorschub eines Klammerstapels im Magazin vorgesehen ist, wobei der Schlitten mit einem Indikationsmittel, insbesondere ein auf die Markierungen gerichteten Strich oder Pfeil, versehen ist, mit welchem die Füllstandsanzeige einen jeweils im Magazin aktuell vorhandenen Klammervorrat anzeigt. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch Mittel zur Ausgabe eines einen bestimmten Füllstands repräsentierenden akustischen Signals. eiterer Aspekt der Erfindung betrifft Folgendes: Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung,

eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist,;

gekennzeichnet,

durch zumindest ein in der Gehäuseeinrichtung angeordnetes Lichtemittiermittel, welches derart angeordnet ist, dass sein ausgestrahltes Licht eine optisch wahrnehmbare Positionsinformation zu vom Heftgerät ausstossbaren U- förmigen Klammern enthält. Heftvorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch zumindest ein

Lichtemittiermittel, mit welchem ein gerichteter Lichtstrahl vom Gehäuse in Richtung eines Objekts abstrahlbar ist. Heftvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtstrahl eine optisch wahrnehmbare Positionsinformation über eine Ebene enthält, in welcher eine Klammerebene von ausstossbaren Klammern verläuft. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtstrahl eine optisch wahrnehmbare

Positionsinformation über eine Mittelebene von ausstossbaren Klammern enthält. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Lichtemittiermittel in der

Gehäuseeinrichtung angeordnet ist und eine Positionsinformation über eine Ebene enthält, in welcher eine Klammerebene von ausstossbaren, insbesondere U-förmigen, Klammern verläuft. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Lichtemittiermittel in der

Gehäuseeinrichtung hinter einer transparenten oder zumindest teiltransparenten Abdeckung oder eines Leuchtkörpers oder eines Lichtleiters angeordnet ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest zwei am Gehäuse angeordnete

Lichtemittiermittel, welche an zwei unterschiedlichen Seiten der

Gehäuseinrichtung Positionsinformation über eine Ebene enthalten, in welcher eine Klammerebene von ausstossbaren Klammern verläuft. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere unterschiedliche Lichtemittiermittel, mit welchen Licht in unterschiedlichen Farben abstrahlbar ist, oder durch das zumindest eine Lichtemittiermittel, mit welchem Licht in unterschiedlichen Farben abstrahlbar ist, wobei mit den unterschiedlichen Farben zusätzlich zur Positionsinformation auch Zustandsinformationen zur Heftvorrichtung optisch wahrnehmbar darstellbar sind. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Einstellmittel des Lichtemittiermittels, durch welches eine Position des Lichtemittiermittels in einer Halterung derart veränderbar ist, dass eine Abstrahlrichtung des vom Lichtemittiermittels emittierten Lichts veränderbar und einstellbar ist. Heftvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Einstellmittels eine Rotationsposition des Lichtemittiermittels in seiner Halterung veränderbar und einstellbar ist. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung,

eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Auslösemittel ein Detektionsmittel zur Detektion eines am Auslöser angeordneten Körperteils, insbesondere eines Fingers, aufweist. Heftvorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Detektionsmittel zur Detektion eines am Auslöser angeordneten Körperteils, im betätigbaren Auslöser oder am Gehäuse unmittelbar neben dem betätigbaren Auslöser angeordnet ist. Heftvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionsmittel zur Detektion eines am Auslöser angeordneten Körperteils einen Näherungssensor, eine Photodiode oder einen Photowiderstand enthält. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 1 bis 13, gekennzeichnet durch Mittel, mit welchen ein Detektionssignal des

Detektionsmittel einer Steuerung der Heftvorrichtung zuführbar ist, wobei die Steuerung derart eingerichtet ist, dass das Detektionssignal eine Voraussetzung für eine Freigabe eines Ausstosses einer Klammer ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionssignal eines vorhandenen Körperteils zur Einschaltung des zumindest einem Lichtemittiermittels nutzbar ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis

15, gekennzeichnet im Bereich der Aufstandsfläche zumindest ein

Detektiermittel zur Anwesenheitsdetektierung eines Objekts unterhalb der Aufstandsfläche vorgesehen ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis

16, gekennzeichnet durch Mittel, mit welchen ein Detektionssignal des

Detektiermittels einer Steuerung der Heftvorrichtung zuführbar ist, wobei die Steuerung derart eingerichtet ist, dass das Detektionssignal des zumindest einen Detektiermittels eine Voraussetzung für eine Freigabe eines Ausstosses einer Klammer ist Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor im Handgriffgriffabschnitt angeordnet ist und seine Rotationsachse mit einer Längsachse eines

Beschleunigungsweg des Austreibers nicht-parallel verläuft. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der betätigbare Auslöser im Bereich des

Handgriffabschnitts des Gehäuses angeordnet ist.

Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser gegen die Federkräfte von zumindest zwei Federelementen betätigbar ist, wobei bei einer Betätigung der Auslöser zunächst nur gegen die Federkraft der ersten Feder und erst im Laufe der weiteren Betätigung der Auslöser gegen die Federkräfte beider Federelemente zu betätigten ist.

Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Clincheinrichtung, mit welcher zwei Schenkel von einer aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung austretenden Klammer biegbar sind. eiterer Aspekt der Erfindung betrifft Folgendes: Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen,

eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung,

eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

eine Clincheinrichtung, mit welcher zwei Schenkel von einer aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung austretenden Klammer biegbar sind, zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist,

dadurch gekennzeichnet, daß

im Bereich der Aufstandsfläche, an welcher zumindest ein Clinchelement der Clincheinrichtung zum Biegen von Klammern während eines Heftvorgangs aus der Aufstandsfläche austritt, zumindest ein Detektiermittel zur

Anwesenheitsdetektierung eines Objekts unterhalb der Aufstandsfläche vorgesehen ist. Heftvorrichtung nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufstandsfläche zumindest zwei mit Abstand zueinander angeordnete

Detektiermittel vorgesehen sind. Heftvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei mit Abstand zueinander angeordneten Detektiermittel im Bereich von an sich gegenüberliegenden Seitenkanten der im wesentlichen rechteckförmigen Austrittsöffnung angeordnet sind. Heftvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest zwei Detektiermittel im Bereich der beiden gegenüberliegenden und mit grösserem Abstand zueinander angeordneten Seitenkanten der

Austrittsöffnung angeordnet sind. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Detektiermittel als optisches

Detektierm ittel ausgebildet ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Detektiermittel ein mechanisch betätigbares Detektiermittel ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel der Auslöseeinrichtung vorgesehen sind, mit denen zumindest zwei unterschiedliche Betriebsmodi der Heftvorrichtung einstellbar sind, wobei im ersten Betriebsmodus durch eine einmalige Betätigung des Auslösemittels nur ein Heftvorgang auslösbar ist, bei dem nur eine Heftklammer ausstossbar ist und deren Schenkel mittels der Clincheinrichtung umbiegbar sind, und in einem zweiten Betriebsmodus mit einer einmaligen Betätigung des Auslösemittels mehrere nacheinander folgende Heftvorgänge auslösbar sind, bei denen jeweils eine Heftklammer ausstossbar und deren Schenkel mittels der Clincheinrichtung umbiegbar sind. Heftvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Betriebsmodus jeder der nach einem einmaligen Auslösevorgang erfolgende Heftvorgang mit einer Klammer erst dann von einer Steuerung der

Heftvorrichtung freigebbar ist, nachdem die zumindest eine Detektiereinrichtung ein Objekt unterhalb der Aufstandsfläche detektiert hat. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Betriebsmodus jeder der nach einem einmaligen

Auslösevorgang erfolgende Heftvorgang erst dann von der Steuerung der Heftvorrichtung freigebbar ist, nachdem beide der zumindest zwei mit Abstand zueinander angeordnete Detektiereinrichtung ein Objekt unterhalb der

Aufstandsfläche detektiert haben. 10. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Auslösemittel ein Detektionsmittel zur Detektion eines am Auslöser angeordneten Körperteils, insbesondere eines Fingers, aufweist. 11. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Anspruch 10,

gekennzeichnet durch Mittel, mit welchen ein Detektionssignal des

Detektionsmittel einer Steuerung der Heftvorrichtung zuführbar ist, wobei die Steuerung derart eingerichtet ist, dass das Detektionssignal eine Voraussetzung für eine Freigabe eines Ausstosses einer Klammer ist.

Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung,

eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

eine Clincheinrichtung, mit welcher zwei Schenkel von einer aus einer

Austrittsöffnung der Heftvorrichtung austretenden Klammer biegbar sind, zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass

Mittel der Auslöseeinrichtung vorgesehen sind, mit denen zumindest zwei unterschiedliche Betriebsmodi der Heftvorrichtung einstellbar sind, wobei im ersten Betriebsmodus durch eine Betätigung des Auslösemittels nur ein

Heftvorgang auslösbar ist, bei dem nur eine Heftklammer ausstossbar ist und deren Schenkel mittels der Clincheinrichtung umbiegbar sind, und in einem zweiten Betriebsmodus mit einer, vorzugsweise nur einer, Betätigung des Auslösemittels mehrere nacheinander folgende Heftvorgänge auslösbar sind, bei denen jeweils eine Heftklammer ausstossbar und deren Schenkel mittels der Clincheinrichtung umbiegbar sind. Heftvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch zumindest ein zusätzlich zum Auslösemittel vorgesehenen Freigabemittel, welches in zumindest einem der beiden Betriebsmodi bei Erfüllung einer vorbestimmten Bedingung ein Freigabesignal zur Durchführung eines Heftvorgangs der Steuerung zur Verfügung stellt. Heftvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das

Freigabemittel zumindest ein Detektiermittel umfasst, mit welchem ein

Vorhandensein eines Objekts im Bereich der Aufstandsfläche, insbesondere ein Kontakt der Aufstandsfläche mit dem Objekt, detektierbar ist. Heftvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufstandsfläche, zumindest ein Detektiermittel zur

Anwesenheitsdetektierung eines Objekts unterhalb der Aufstandsfläche vorgesehen ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Freigabemittel ein im Bereich des Auslösers angeordnetes Detektiermittel vorgesehen ist, mit dem eine Anwesenheit eines Körperteils am Auslöser detektierbar ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 16, gekennzeichnet durch einen Halbautomatikbetriebsmodus der Heftvorrichtung, bei dem bei einer dauerhaften Betätigung des Auslösers jeweils dann ein Heftvorgang von einer Serie von Heftvorgängen vornehmbar ist, nachdem nach einem

vorausgegangenen Heftvorgang die Heftvorrichtung vom Objekt abgehoben und wieder auf das Objekt abgesetzt wird, wobei mittels zumindest einer

Detektionseinrichtung das Abheben und wieder Aufsetzen detektierbar ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 17, gekennzeichnet durch einen Automatikmodus der Heftvorrichtung, bei dem bei einer dauerhaften Betätigung des Auslösers jeweils in einem bestimmten zeitlichen Abstand Heftvorgänge von einer Serie von Heftvorgängen vornehmbar sind, wobei solange Heftvorgänge vornehmbar sind, wie der Auslöser betätigt bleibt und sich die Heftvorrichtung mit ihrer Aufstandsfläche ohne Unterbrechung auf einem Objekt befindet. Heftvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zeitliche Abstand einstellbar und/oder in einem Tech-In Modus der Heftvorrichtung vorgebbar ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung einen elektrischen Motor und vorzugsweise einen mit dem Motor verbindbaren Akkumulator umfasst. eiterer Aspekt der Erfindung betrifft Folgendes: Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung, welche im Bereich eines Ausstosskanals an einem Trägerteil der Heftvorrichtung mittels eines Schnellverschlusses lösbar befestigbar ist, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser, durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist;

gekennzeichnet, durch

eine eine Folientastatureinrichtung umfassende Anzeige- und Bedieneinrichtung, welche Bedienelemente als Folientastaturelemente aufweist, durch deren Betätigung Einstellungen der Heftvorrichtung und/oder Zustandsänderungen der Heftvorrichtung vornehmbar sind. Heftvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Heftvorrichtung in einem Einzelausstoss-Betriebsmodus sowie in einem

Halbautomatik-Betriebsmodus, in welchem nach nur einer einmaligen

Betätigung des Auslösers nacheinander mehrere Heftvorgänge ausführbar sind, schaltbar ist, wobei die Anzeige- und Bedieneinrichtung Anzeigemittel zur Signalisierung des eingeschalteten Betriebsmodus aufweist. Heftvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel, durch welche die Heftvorrichtung in einen automatischen Modus schaltbar ist, bei dem in einem bestimmten oder bestimmbaren Zeitintervall nacheinander automatisch

Heftvorgänge ausgeführt werden, wobei die Anzeige- und Bedieneinrichtung Anzeigemittel zur Signalisierung des eingeschalteten Betriebsmodus aufweist. Heftvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass

Anzeige- und Bedieneinrichtung zumindest ein Folientastaturelement zur Einstellung des Betriebsmodus aufweist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Anzeigemittel zur Signalisierung eines Störzustands der Heftvorrichtung. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch ein Anzeigemittel für einen Ladezustand eines

Akkumulators. Heftvorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Anzeigemittel für den Ladezustand, auch ein Störzustand der Heftvorrichtung signalisierbar ist, insbesondere durch einen anderen Anzeigemodus des

Anzeigemittels, insbesondere durch einen Farbwechsel und/oder durch Wechsel in einen Blinkmodus. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein in der Gehäuseeinrichtung angeordnetes Lichtemittiermittel, welches derart angeordnet ist, dass sein ausgestrahltes Licht eine optisch wahrnehmbare Positionsinformation zu vom Heftgerät

ausstossbaren U-förmigen Klammern enthält. Heftvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und Bedieneinrichtung ein Anzeigemittel aufweist, mit dem ein Einschaltzustand des Lichtemittiermittels signalisierbar ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Folientastatureinrichtung eine piezoelektrisch oder mittels mechanischen Klickschaltern wirkende Folientastur umfasst. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige- und Bedieneinrichtung auf einer

Seitenfläche, insbesondere einer geneigten Seitenfläche, des

Hauptgehäuseabschnitts angeordnet ist. eiterer Aspekt der Erfindung betrifft Folgendes: Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung, welche im Bereich eines Ausstosskanals an einem Trägerteil der Heftvorrichtung mittels eines Schnellverschlusses lösbar befestigbar ist, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Schnellverschluss mit Führungsmitteln versehen ist, welche bei einer Einsetzbewegung des Magazins am Trägerteil das Magazin nacheinander in zwei unterschiedliche, zueinander nicht-parallelen Richtungen führt. Heftvorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch Führungsmittel, welche bei einer Einsetzbewegung des Magazins, das Magazin nacheinander in zwei zueinander senkrechten Richtungen führt. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das eine der beiden Richtungen zumindest im wesentlichen parallel zu einer ebenen Aufstandsfläche der Heftvorrichtung ausgerichtet ist, an welcher sich die Austrittsöffnung befindet. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entfernung eines an der Heftvorrichtung angeordneten Magazins die Führungsmittel derart ausgebildet sind, dass die Heftvorrichtung parallel zur Aufstandsfläche bis zu einem Anschlag bewegbar und

anschliessend die Heftvorrichtung gegenüber dem Magazin anhebbar ist. Heftvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin auschliesslich durch die Bewegungen gemäss Anspruch 4 von der

Heftvorrichtung entfernbar ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein händisch betätigbares Lösemittel des

Schnellverschlusses mit welchem eine Verrastung oder ein Formschluss des Schnellverschlusses aufhebbar ist. Heftvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der

Schnellverschluss, insbesondere ein Schwenkhebel des Schnellverschlusses, mit einer mit dem Magazin zusammenwirkender Rastnase versehen ist. Heftvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine profilierte

Rastnase, welche in einer Rastposition gegen zwei nichtparallele Flächen des Magazins anliegt, wodurch sowohl ein Bewegungsweg der Rastnase begrenzt als auch eine formschlüssige Verriegelung des Schnellverschlusses erfolgt. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Schwenkhebel des Schnellverschlusses, welcher um eine senkrecht zur Aufstandsfläche verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel mit einem Federelement vorspannbar ist, wobei zur Entnahme des Magazins der Schwenkhebel gegen eine Federkraft des Federelements um die Schwenkachse schwenkbar und eine Rastnase des Schwenkhebels aus einer Rastposition abhebbar ist. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse durch den Schwenkhebel verläuft. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Selbsthemmung des Schnellverschlusses bei Ausübung einer Zugkraft am Magazin und bei einem nicht betätigtem

Schwenkhebel. Heftvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor im Handgriffsabschnitt des

Gehäuses angeordnet ist und eine Rotationsachse des elektrischen Motors mit einer Längsachse eines Beschleunigungsweg des Austreibers nicht-parallel verläuft. Heftvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Clincheinrichtung, mit welcher zwei Schenkel von einer aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung austretenden Klammer biegbar sind. Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, mittels der jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das

Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen, eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung, welche im Bereich eines Ausstosskanals an einem Trägerteil der Heftvorrichtung mittels eines Schnellverschlusses lösbar befestigbar ist, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, gekennzeichnet durch einen

Schnellverschluss, welcher mit einem händisch betätigbares Lösemittel des Schnellverschlusses versehen ist, wobei mittels des Lösemittels eine Verrastung oder ein Formschluss des Schnellverschlusses aufhebbar ist, und wobei der Schnellverschluss als Lösemittel zumindest einen Schwenkhebel aufweist, der um eine zumindest im wesentlichen senkrecht zur Aufstandsfläche verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist.

Heftvorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Merkmale der Ansprüche 2 bis 14.

Mobile tragbare Heftvorrichtung zum Eintreiben von Klammern in ein Objekt, umfassend,

eine Gehäuseeinrichtung mit einem Hauptgehäuseabschnitt (3) und einem Handgriffabschnitt (4), der sich vom Hauptgehäuseabschnitt (3) weg erstreckt, wobei im Hauptgehäuseabschnitt eine Ausstosseinrichtung angeordnet ist, die einen Ausstosser aufweist, mittels dem jeweils ein Befestigungsmittel beschleunigbar ist, um das Befestigungsmittel aus einer Austrittsöffnung der Heftvorrichtung auszustossen,

eine Magazineinrichtung, zur Aufnahme eines Vorrats von Klammern an der Heftvorrichtung, welche im Bereich eines Ausstosskanals an einem Trägerteil der Heftvorrichtung mittels eines Schnellverschlusses lösbar befestigbar ist, eine Antriebseinrichtung für die Ausstosseinrichtung, welche mit einem

Energieversorgungsmittel verbindbar oder verbunden ist,

zumindest ein Auslösemittel einer Auslöseeinrichtung mit einem betätigbaren Auslöser (21 ), durch dessen Betätigung zumindest ein Befestigungsmittel mittels der dadurch in Gang gesetzten Ausstosseinrichtung beschleunigbar und aus der Austrittsöffnung ausstossbar ist, gekennzeichnet durch ein Blockiermittel, welches in zumindest zwei Endpositionen anordenbar ist, wobei sich das Blockiermittel in seiner ersten Endposition in der Bewegungsbahn des

Ausstossers befindet und in der zweiten Endposition die Bewegungsbahn des Ausstossers frei gibt.

Heftvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines in seine Aufnahme an der Heftvorrichtung einfügbaren Magazins der Magazineinrichtung das Blockiermittel von seiner ersten in seine zweite Endposition überführbar ist.

Heftvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das

Blockiermittel an der Heftvorrichtung schwenkbar gelagert ist, und dass das in seiner Aufnahme an der Heftvorrichtung befindliche Magazin das Blockiermittel in seiner zweiten Endposition hält, wobei das Blockiermittel bei einer Entnahme des Magazins aus der Heftvorrichtung durch das Magazin freigebbar ist, so dass das Blockiermittel von seiner zweiten Endposition in seine erste Endposition schwenkbar ist und hierdurch den Ausstosser blockiert.

Bezugszeichenliste

Heftgerät 29 Auslösera Frontseite 30 Verkabelung

Hauptgehäuseabschnitt 31 Detektionsmittel

Handgriffabschnitt 33 Folientastatura Griffmulde 36 Detektiermittel

Magazineinrichtung 37 Magazin

Ausstossmechanik 38 Drücker

Motor 40 Schwenkhebela Rotationsachse 40a Teilfläche

Ausstosser 40b Teilflächea Nut 40c hinterer Abschnitt

Ausstosskanal 41 Schwenkachse0 Austrittsöffnung 42 Führungskörper1 Aufstandsfläche 43 Führungselement2 Heftklammer 43a Anschlag2a Grundschenkel 44 rechteckförmige3 Längsachse (Führungselement)4 Clincher 44a Wandbegrenzung4a Schneide 45 Stirnseite7 Federelement 46 Seitenwand8 Federelement 47 Lasche

9 Detektierm ittel 49 Federelement19 Detektirermittel 50 Absatz

0 Detektiermittel 51 hintere Platte20 Detektiermittel 51 a Seitenfläche5 Leistungselektronikprint 55 Sperrklinke6 Akkumulator 55a Schenkel7 Planetengetrieb 55b Schenkel8 Hebelgetriebe 56 Welle Mitnehmemase 84 Abdeckung

Druckfeder 85 Lichtschacht

Bauteil 86 LED

Füllstandsanzeige

Markierung

a Teilmarkierung

Indikationsmittel

Schlitten

Lichtemittiermittel (hier Laser)

Gehäuseöffnung

Lichtstrahl

a Linie

Gehäuse

a Aussenfläche

Halterung

Aufnahme

O-Ring

Ausnehmung

Lichtemittiermittel (hier Laser)

a Linie

Lichtstrahl