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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRONIC GAME UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/100499
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electronic game unit (1) for software-controlled games with a microprocessor (5) to input or store game data into/in the game unit (1). The invention aims to enable the location of the user (2) to be determined and to allow the game data stored in the software programme of the microprocessor (5) to be transmitted to many users (2), so that different users can use the software programme together, to play with or against each other, for example. To do this, an evaluation unit (6) receives and processes localization signals, preferably GPS signals from satellites (3), and the evaluation unit (6) and /or the microprocessor (5) are electrically connected to at least one modem (7), preferably a GSM modem.

Inventors:
DOELL WALTER (CH)
JUNKER THOMAS (CH)
DROESSEL DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/006198
Publication Date:
December 19, 2002
Filing Date:
June 06, 2002
Export Citation:
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Assignee:
DOELL WALTER (CH)
JUNKER THOMAS (CH)
DROESSEL DIRK (DE)
UNGER RALF (DE)
International Classes:
A63F13/30; (IPC1-7): A63F13/12; G04G1/00
Domestic Patent References:
WO2000029083A12000-05-25
WO2001026761A22001-04-19
Foreign References:
EP1100251A22001-05-16
DE19940954A12001-03-01
US4504062A1985-03-12
Attorney, Agent or Firm:
ENGELHARDT & ENGELHARDT (Montafonstrasse 35 Friedrichshafen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. 1. Elektronisches Spielgerät (1) für Softwaregesteuerte Spiele mit einem Mikroprozessor (5), mittels dem die Spieldaten in das Spielgerät (1) einlesbar und/oder abspeicherbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinheit (6) von Satelliten (3) ausgesandte Ortungssignale, vorzugsweise GPSSignale, empfängt und verarbeitet und daß die Auswerteeinheit (6) und/oder der Mikroprozessor (5) mit mindestens einem Modem (7), vorzugsweise einem GSMModem, elektrisch verbunden ist. *& 2.
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Auswerteeinheit (6) gelieferten Ortungssignale und/oder die von dem Mikroprozessor (5) übertragenen Spieldaten mittels den Modems (7) an eine Sende/Empfangsstation (4) übertragbar sind.*& 3.
3. Spielgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende/Empfangsstation (4) mit einer Vielzahl von Auswerteeinheiten (6) und/oder Mikroprozessoren (5) einzelner Spielgeräte (1) kommuniziert.*& 4.
4. Spielgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Spielgeräte (1) über die Sende/Empfangsstation (4) miteinander derart kommunizieren, daß jeweils die von den einzelnen Mikroprozessoren (5) erfaßten Spieldaten an einen oder an mehrere Mikroprozessoren (3) eines räumlich entfernten Spielgeräts (1) übertragbar sind.*& 5.
5. Spielgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortungssignale von einer Empfangsstation permanent oder in einem zeitlichen Zyklus verarbeitbar sind.*& 6.
6. Spielgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsstation und die Sende/Empfangsstation (4) miteinander gekoppelt sind.*& 7.
7. Spielgerät nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spielgerät (1) als Armbanduhr ausgebildet ist.*& 8.
8. Verfahren zur Kopplung von zwei oder mehreren Spielgeräten nach einem oder er mehreren der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch die nachfolgenden Verfahrensschritte : Empfangen von Ortungssignalen, vorzugsweise GPSSignalen, durch eine Auswerteinheit (6) ; Erfassen von Softwaregesteuerten Spieldaten durch einen Mikroprozessor (5) des jeweiligen Spielgerätes (1), Weiterleiten der Spieldaten und/oder der Ortungssignale an mindestens ein Modem (7) des jeweiligen Spielgerätes (1), Senden der Ortungssignale und/oder Empfangen oder Senden von Spieldaten durch das oder die Modems (7) durch eine bzw. an eine Sende /Empfangsstation (4), und Austauschen der Spieldaten durch die Sende/Empfangsstation (4) mit einer Vielzahl von Spielgeräten (1), die mit der Sende/Empfangsstation (4) kommunizieren.
Description:
Elektronisches Spielgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Spielgerät für Software-gesteuerte Spiele mit einem Mikroprozessor, mittels dem die Spieldaten in das Spielgerät einlesbar und/oder abspeicherbar sind.

Beispielsweise von der Firma Nintendo ist der sog. Game-Boy bekannt, der insbesondere von Jugendlichen als tragbares Computer-Spielgerät verwendet wird.

In den Mikroprozessor des Spielgerätes werden dabei die Software-Spieldaten eingelesen und verarbeitet. Zum Wechseln des Spieles muß der Benutzer eine andere Spielkasette in das Spielgerät einlegen, die dann vom Mikroprozessor eingelesen und abgespeichert wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elektronisches Spielgerät der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß mittels diesem Spielgerät sowohl eine Positionsbestimmung des Benutzers durchführbar ist als auch gleichzeitig die Spieldaten des im Mikroprozessor gespeicherten Software-Programmes an eine Vielzahl von Benutzern weitergeleitet werden kann, so daß unterschiedliche Benutzer das Software-Programm gemeinsam nutzen, also beispielsweise gegeneinander bzw. miteinander spielen können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Auswerteeinheit von Satelitten ausgesandte Ortungssignale, vorzugsweise GPS-Signale, empfängt und verarbeitet und daß die Auswerteeinheit und/oder der Mikroprozessor mit mindestens einem Modem, vorzugsweise einem GSM-Modem elektrisch verbunden ist.

Das Verfahren unter Benutzung des erfindungsgemäßen Spielgerätes zur Lösung dieser Aufgabe besteht aus den nachfolgend angegebenen zeitgleich oder nacheinander ablaufenden Verfahrensschritten : - Empfangen von Ortungssignalen, vorzugsweise GPS-Signalen, durch eine Auswerteeinheit, - Erfassen von Software-gesteuerten Spieldaten durch einen Mikroprozessor des jeweiligen Spielgerätes, - Weiterleiten der Spieldaten und/oder der Ortungssignale an mindestens ein Modem des jeweiligen Spielgerätes, - Senden der Ortungssignale und/oder Empfangen oder Senden von Spieldaten durch das oder die Modems durch eine bzw. an eine Sende- /Empfangsstation, und - Austauschen der Spieldaten durch die Sende-/Empfangsstation mit einer Vielzahl von Spielgeräten, die mit der Sende-/Empfangsstation kommunizieren.

Dadurch, daß das oder die Modems die von der Auswerteeinheit gelieferten Ortungssignale und/oder die von dem Mikroprozessor übertragenen Spieldaten an eine Sende-/Empfangsstation weiterleiten, ist gewährleistet, daß das Spielgerät permanent von der Sende-/Empfangsstation geortet und somit zum Aufrufen von vermißten Personen eingesetzt werden kann.

Darüber hinaus wird auch die Spielqualität des Spielgerätes dadurch verbessert, daß die Sende-/Empfangsstation mit einer Vielzahl von Auswerteeinheiten und/oder Mikroprozessoren einzelner Spielgeräte kommuniziert, so daß mehrere Spieler miteinander bzw. gegeneinander spielen können.

Das Spielgerät soll an der zu ortenden Person fest angebracht sein, so daß es vorteilhaft ist, wenn das Spielgerät als Armbanduhr ausgebildet ist.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Mittels des erfindungsgemäßen Spielgerätes ist es somit möglich, sowohl mit mehreren anderen räumlich voneinander getrennten Spielern miteinander bzw. gegeneinander zu spielen, als auch die exakte Position des Spielgerätes zu bestimmen und zu überwachen. Insbesondere Jugendliche sollen durch das Tragen des als Armbanduhr ausgebildeten Spielgerätes dazu animiert werden, und zwar aufgrund des Spielcharakters der einzulesenden Software durch den Mikroprozessor, die Armbanduhr permanent zu tragen, so daß im Hintergrund eine Positionsbestimmung durchgeführt werden kann. Die Positionsbestimmung soll zur Unfatthitfeteistung und zur Verbrechensbekämpfung dienen und eingesetzt werden können.

Aufgrund des möglichen Austausches von Spieldaten über die Sende- /Empfangsstation an eine Vielzahl von räumlich getrennten Spielgeräten ist ein Abgleich von Spielergebnissen bzw. Spieldaten möglich, so daß Spieler gegeneinander oder miteinander eine Spiele-Software benutzen können.

In der Zeichnung sind zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Im einzelnen zeigt : Figur 1 eine schematische Darstellung von einem Spielgerät, einer Vielzahl von im Orbit angeordneten Satelitten und einer Empfangsstation, Figur 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Block-Schaltbildes des Spielgerätes gemäß Fig. 1, und Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Block-Schaltbildes des Spielgerätes gemäß Figur 1.

In Figur 1 ist ein am Handgelenk einer Person 2 befestigtes Spielgerät 1 dargestellt, das mit einer Vielzahl von im Orbit angeordneten Satelitten 3 und einer im Empfangsbereich des Spielgerätes 1 befindlichen Sende-/Empfangsstation 4 kommuniziert. Die Sende-/Empfangsstation 4 kann mit einer Vielzahl von räumlich getrennten Spielgeräten 1 unterschiedlichste Daten austauschen und an andere Spielgeräte 1 weiterleiten.

Die Verarbeitung der von der Sende-/Empfangsstation 4 empfangenen Daten wird, wie in Figur 2 gezeigt, durch eine besondere Ausgestaltung des Spielgerätes 1 vorgenommen. Zunächst senden die Satelitten 3 Ortungssignale, vorzugsweise GPS-Signale, an eine im Spielgerät 1 vorgesehene Auswerteeinheit 6. Die Auswerteeinheit 6 leitet die empfangenen Ortungssignale an ein im Spielgerät 1 vorgesehenes Modem 7 weiter. Das Modem 7 kommuniziert unmittelbar mit der Sende-/Empfangsstation 4. Dies bedeutet, daß die Ortungssignale von dem Modem 7 an die Sende-/Empfangsstation 4 geleitet werden und dort in Form einer Positionsbestimmung des Spielgerätes 1 verarbeitet werden.

Darüber hinaus ist im Spielgerät 1 ein Mikroprozessor 5 vorgesehen, der die Spieldaten einliest und an das Spielgerät 1 weiterleitet. Ferner ist der Mikroprozessor 5 auch mit dem Modem 7 unmittelbar elektrisch gekoppelt, so daß die im Mikroprozessor 5 vorhandenen Spieldaten an das Modem 7 überführt werden können und von diesem an die Sende-/Empfangsstation 4 geschickt werden. Die Sende-/Empfangsstation 4 kann dabei mit einer Vielzahl von Modems 7, die in unterschiedlichen Spielgeräten 1 eingebaut sind, kommunizieren, so daß mehrere Spieler gegeneinander bzw. miteinander die Spiele-Software nutzen können.

Aus Figur 3 ist zu entnehmen, daß der Mikroprozessor 5 mit der Auswerteeinheit 6 elektrisch verbunden ist, so daß durch die Auswerteeinheit 6 die Kommunikation, also der Austausch von Daten, mit der Sende-/Empfangsstation 4 kontrolliert wird.

Dies bedeutet, daß durch die Auswerteeinheit 6 die Ortungssignale bevorzugt an die Sende-/Empfangsstation 4 weitergeleitet werden, während das Spielgerät 1 im Spielemodus benutzt wird.