SPAHLINGER ANDRE (DE)
RUEFENACHT MARKUS (CH)
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P A T E N T A N S P R Ü C H E 1 . Meßelektronik zum Ermitteln einer, insb. von einer einer Volumendurchflußrate einer einem Magnetfeld ausgesetzten strömenden Flüssigkeit abhängigen, Potentialdifferenz (Δφ 2) zwischen einer ein erstes elektrisches Potential (φ-ι) aufweisenden ersten Meßelektrode und einer ein zweites elektrisches Potential (φ2) aufweisenden zweiten Meßelektrode, - wobei nämliche Potentialdifferenz (Δφ12) eine - insb. mit einem vorgegebenen Takt, TM - zeitlich veränderliche Nutzkomponente (ΔφΝ) enthält, - die kleiner als ein dafür vorgegebener maximaler Spannungswert, ΔφΝΜΑχ, und - die größer als ein dafür vorgegebener minimaler Spannungswert, ΔφΝΜ|Ν, ist, und - wobei nämliche Potentialdifferenz (Δφ12) eine zeitlich konstante bzw. sich im Vergleich zur Nutzkomponente - insb. im Vergleich zu einer Taktrate, IM = 1 TM, mit der die Nutzkomponente zeitlich ändert - langsamer ändernde Störkomponente (Δφ3) enthält, - die kleiner als ein dafür vorgegebener maximaler Spannungswert, Δφ3ΜΑχ, der größer als der vorgegebene maximale Spannungswert, ΔφΝΜΑΧ, der Nutzkomponente (ΔφΝ) ist, und - die größer als ein dafür vorgegebener minimaler Spannungswert, ΔφδΜΐΝ, der kleiner als der vorgegebene minimale Spannungswert, ΔφΝΜΐΝ, der Nutzkomponente (ΔφΝ) ist, welche Meßelektronik umfaßt: - eine ein, insb. festes, Bezugspotential (c Ref) aufweisende Referenzelektrode (GRN); - eine Eingangsschaltung - mit einem mittels eines nicht-invertierenden Eingangs eines ersten Impedanzwandlers (OV-i ) gebildeten, mit der ersten Meßelektrode elektrisch verbindbaren ersten Schaltungseingang, mit einem mittels eines nicht-invertierenden Eingangs eines zweiten Impedanzwandlers (OV2) gebildeten, mit der zweiten Meßelektrode elektrisch verbindbaren zweiten Schaltungseingang, mit einem mittels eines Ausgangs des ersten Impedanzwandlers gebildeten ersten Signalspannungsausgang, und mit einem mittels eines Ausgangs des zweiten Impedanzwandlers gebildeten zweiten Signalspannungsausgang wobei die Eingangsschaltung dafür eingerichtet ist, am ersten Signalspannungsausgang eine auf das Bezugspotential (c Ref) bezogene, vom ersten elektrischen Potential (φ-ι) abhängige erste Signalspannung (us ) und am zweitem Signalspannungsausgang eine auf das Bezugspotential bezogene, zumindest vom zweiten elektrischen Potential (φ2) abhängige zweite Signalspannung (us2) bereitzustellen, insb. derart, daß eine zwischen der ersten Signalspannung und der zweiten Signalspannung existierende Spannungsdifferenz einem vorgegebenen Vielfachen V-ι der Potentialdifferenz (Δφ 2) und/oder weniger als einem 5-fachen der Potentialdifferenz (Δφ 2) entspricht; eine Kompensationsschaltung mit einem ersten Kompensationsspannungsausgang, mit einem zweiten Kompensationsspannungsausgang, und mit einem Steuersignaleingang, wobei die Kompensationsschaltung dafür eingerichtet ist, am ersten Kompensationsspannungsausgang eine erste Kompensationsspannung (uc ), nämlich eine auf das Bezugspotential bezogene einstellbare erste Gleichspannung, und am zweiten Kompensationsspannungsausgang eine zweite Kompensationsspannung {uc2), nämlich eine auf das Bezugspotential bezogene, insb. einstellbare oder fest eingestellte, zweite Gleichspannung, bereitzustellen, insb. derart, daß eine zwischen der ersten Kompensationsspannung und der zweiten Kompensationsspannung existierende Spannungsdifferenz mehr als 25% eines momentanen Spannungswerts der Störkomponente entspricht, und wobei die Kompensationsschaltung wenigstens zwei mittels eines am Steuersignaleingang anlegbaren Kompensationssteuersignals auswählbare Betriebsmodi aufweist und dafür eingerichtet ist, in einem ersten Betriebsmodus die erste Kompensationsspannung (uc ) auf einen dafür vorgegebenen ersten Spannungswert, Uci i , und in einem zweiten Betriebsmodus die erste Kompensationsspannung (uc ) auf einen dafür vorgegebenen zweiten Spannungswert, Uc 2, der größer als der für die erste Kompensationsspannung (uci ) vorgegebene erste Spannungswert, Ucn , ist, einzustellen; sowie eine Meß- und Steuerschaltung mit einem mit dem ersten Signalspannungsausgang der Eingangsschaltung verbundenen ersten Signalspannungseingang, mit einem mit dem zweiten Signalspannungsausgang der Eingangsschaltung elektrisch verbundenen zweiten Signalspannungseingang, mit einem mit dem ersten Kompensationsspannungsausgang der Kompensationsschaltung elektrisch verbundenen dritten Signalspannungseingang, mit einem mit dem zweiten Kompensationsspannungsausgang der Kompensationsschaltung elektrisch verbundenen vierten Signalspannungseingang, nd mit einem mit dem Steuersignaleingang der Kompensationsschaltung verbundenen Kompensationssteuerausgang, wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, eine zwischen einer von sowohl der ersten Signalspannung (usi ) als auch der ersten Kompensationsspannung (uci ) abhängigen ersten kompensierten Signalspannung (usc ), und einer von sowohl der zweiten Signalspannung (uS2) als auch der zweiten Kompensationsspannung (uC2) abhängigen zweiten kompensierten Signalspannung (uSC2) existierende Spannungsdifferenz (Aui2) mit einer vorgebbaren, insb. im Vergleich zur Taktrate, IM = 1 M, höheren, Abtastrate, fa,, und mit einer, insb. mehr als 16 Bit betragenden, digitalen Auflösung, N, in ein nämliche Spannungsdifferenz (Aui2) repräsentierendes digitales Spannungsmeßsignal (uD), nämlich eine Folge von aus einem vorgegebenen gestuften Wertevorrat ausgewählten Digitalwerten, UD, von denen jeder einen innerhalb eines vorgegebenen Umsetzbereichs, AU 2, liegenden quantisierten Meßwert, U 2, der Spannungsdifferenz (Au 2) repräsentiert, umzusetzen, und wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, am Kompensationssteuerausgang ein Kompensationssteuersignal zum Auswählen eines der auswählbaren Betriebsmodi der Kompensationsschaltung bereitzustellen, derart, daß das Kompensationssteuersignal zum Auswählen des ersten Betriebsmodes der Kompensationsschaltung einen nämlichem ersten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden ersten Signalwert aufweist, bzw. - daß das Kompensationssteuersignal zum Auswählen des zweiten Betriebsmodes der Kompensationsschaltung einen nämlichem zweiten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden, vom ersten Signalwert verschiedenen zweiten Signalwert aufweist. 2. Meßelektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die digitale Auflösung, N, mit der die Spannungsdifferenz (Au-|2) in das digitale Spannungsmeßsignal (UD) umgesetzt wird, mehr als 20 Bit beträgt. 3. Meßelektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, - das Kompensationssteuersignal auf den den ersten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden ersten Signalwert zu setzen - und hernach wenigstens einen Digitalwert, UD|, erster Art, nämlich einen während der erste Betriebsmode der Kompensationsschaltung ausgewählt ist generierten Digitalwert des digitalen Spannungsmeßsignals (uD), mit wenigstens einem, insb. einem vorgegebenen Minimalwert, Ui2Min, für einen Meßwert, U 2, der Spannungsdifferenz (Au 2) entsprechenden, vorgegebenen ersten Referenzwert, Ur , zu vergleichen. 4. Meßelektronik nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, - ein Unterschreiten des ersten Referenzwerts, U , durch nämlichen Digitalwert, UDI, erster Art ZU detektieren - und hernach zum Erhöhen der Spannungsdifferenz (Au 2), insb. auf einen Meßwert, U 2, der größer als ein dafür vorgegebener Minimalwert, U 2Min, ist, das Kompensationssteuersignal auf den den zweiten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden zweiten Signalwert zu setzen. 5. Meßelektronik nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, wenigstens einen Digitalwert, UDn, zweiter Art, nämlich einen während der zweite Betriebsmode der Kompensationsschaltung ausgewählt ist generierten Digitalwert des digitalen Spannungsmeßsignals (uD), mit einem, insb. einem vorgegebenen Maximalwert, U 2Max, für einen Meßwert, U 2, der Spannungsdifferenz (Au 2) entsprechenden, vorgegebenen zweiten Referenzwert, Ur2, zu vergleichen. 6. Meßelektronik nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, - ein Überschreiten des zweiten Referenzwerts durch nämlichen Digitalwert, UDn, zweiter Art zu detektieren, - und hernach zum Verringern der Spannungsdifferenz (Au 2), insb. auf einen Meßwert, U 2, der kleiner als ein dafür vorgegebener Maximalwert, Ui2Max, ist, das Kompensationssteuersignal auf den den ersten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden ersten Signalwert zu setzen. 7. Meßelektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kompensationsschaltung und die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet sind, die Spannungsdifferenz (Au 2) kleiner als einen dafür vorgegebener, insb. weniger als +5 V betragenden, Maximalwert, U 2Max, und/oder größer als einen dafür vorgegebener, insb. mehr als -5 V betragenden, Minimalwert, Ui2Min, einzustellen, insb. die Spannungsdifferenz (Aui2) innerhalb des vorgegebenen Umsetzbereichs, AUi2 = Ui2Max - Ui2Min, zu halten. 8. Meßelektronik nach dem vorherigen Anspruch, - wobei nämlicher Maximalwert, Ui2Max, einer oberen Intervallgrenze des Umsetzbereichs, AUi2, und nämlicher Minimalwert, U 2Min, einer unteren Intervallgrenze des Umsetzbereichs, AU 2, entsprechen; und/oder - wobei der Umsetzbereich, AUi2, einer Differenz, UI2M3X - Ui2Min, zwischen nämlichem Maximalwert, U I2M3X, und nämlichem Minimalwert, Ui2Min, entspricht. 9. Meßelektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kompensationsschaltung und die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet sind, die Spannungsdifferenz (Aui2) innerhalb des vorgegebenen Umsetzbereichs, AU 2, zu halten. 10. Meßelektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, eine die Spannungsdifferenz (Au^) repräsentierende Meßspannung (UM) ZU erzeugen, insb. derart, daß die Meßspannung (UM) kleiner als ein dafür vorgegebener, insb. weniger als +5 V betragender, maximaler Spannungswert, UMMax, und/oder größer als ein dafür vorgegebener, insb. mehr als -5V betragender, minimaler Spannungswert, UMMin, ist, und/oder daß die Meßspannung (UM) innerhalb eines vorgegebenen Meßspannungsbereichs, AUM = UMMax - UMMin, der kleiner als 5V ist, liegt. 1 1 . Meßelektronik nach Anspruch 10, wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, die Meßspannung (UD) als ein Vielfaches, V2, der Spannungsdifferenz (Au^) der Spannungsdifferenz (Au12) auszugeben. 12. Meßelektronik nach Anspruch 10 oder 1 1 , wobei die Meß- und Steuerschaltung einen, insb. mittels eines gegengekoppelten Differenzverstärkers gebildeten, Subtrahier mit einem invertierenden Signaleingang, mit einem nicht-invertierenden Signaleingangs und mit einem Meßspannungsausgang aufweist. 13. Meßelektronik nach Anspruch 12, - wobei der erste und dritte Signalspannungseingang der Meß- und Steuerschaltung mittels des nicht-invertierenden Signaleingangs des Subtrahierers und der zweite und vierte Signalspannungseingang der Meß- und Steuerschaltung mittels des invertierenden Signaleingangs des Subtrahierers gebildet sind; und/oder - wobei der Subtrahierer dafür eingerichtet ist, die Meßspannung (UM) am Meßspannungsausgang bereitzustellen. 14. Meßelektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Meß- und Steuerschaltung einen mit der Abtastrate, fA, getakteten, insb. eine nominelle Auflösung von mehr als 16 Bit aufweisenden, Analog-zu-Digital-Wandler (A/D) mit einem Analogsignaleingang und mit einem Digitalsignalausgang aufweist. 15. Meßelektronik nach Anspruch 12 und 14, - wobei der Analogsignaleingang des Analog-zu-Digital-Wandlers (A/D) mit dem Meßspannungsausgang des Subtrahierers elektrisch verbunden ist, und - wobei der Analog-zu-Digital-Wandler (A/D) dafür eingerichtet ist, das digitale Spannungsmeßsignal (uD) am Digitalsignalausgang bereitzustellen. 16. Meßelektronik nach Anspruch 14 oder 15, wobei der Analog-zu-Digital-Wandler (A/D) eine nominelle Auflösung von 24 Bit aufweist. 17. Meßelektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, - wobei die Kompensationsschaltung dafür eingerichtet ist, im ersten Betriebsmodus die zweite Kompensationsspannung auf einen dafür vorgegebenen ersten Spannungswert, UC2i .einzustellen, der größer als der erste Spannungswert, Uc , der ersten Kompensationsspannung (uc ), ist; und/oder - wobei die Kompensationsschaltung dafür eingerichtet ist, im zweiten Betriebsmodus die zweite Kompensationsspannung auf einen dafür vorgegebenen zweiten Spannungswert, Uc22, einzustellen, der kleiner als der zweite Spannungswert, UC12, der ersten Kompensationsspannung 18. Meßelektronik nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Kompensationsschaltung dafür eingerichtet ist, im ersten Betriebsmodus die zweite Kompensationsspannung (uc2) auf den Spannungswert, UC2i , und im zweiten Betriebsmodus die zweite Kompensationsspannung (uC2) auf den Spannungswert, UC22, einzustellen, derart, daß eine Kompensationsspannungsdifferenz (Auci2), nämlich eine zwischen der ersten Kompensationsspannung (uci ) und der zweiten Kompensationsspannung (uc2) eingestellte Spannungsdifferenz, im ersten Betriebsmode einen Spannungswert, Ucn - UC2i , annimmt, der verschieden ist von einem Spannungswert, UC12 - UC22, den die Kompensationsspannungsdifferenz (Auci2) im zweiten Betriebsmode annimmt, insb. derart, daß nämlicher Spannungswert, UC12 - UC22, größer als der Spannungswert, Ucn - UC2i , ist. 19. Meßelektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Kompensationsschaltung wenigstens einen - ersten - Digital-zu-Analog-Wandler (DA1 ; DA2) mit einem, insb. das Steuersignal der Meß- und Steuerschaltung empfangenden und/oder den Steuersignaleingang der Kompensationsschaltung bildenden, Digitalsignaleingang und mit einem, insb. die erste Kompensationsspannung liefernden und/oder den ersten Kompensationsspannungsausgang bildenden, Analogsignalausgang aufweist. 20. Meßelektronik nach Anspruch 19, - wobei der erste Kompensationsspannungsausgang der Kompensationsschaltung mittels des Analogsignalausgangs des wenigstens einen Digital-zu-Analog-Wandlers (DA1 ; DA2) gebildet ist, insb. indem der Analogsignalausgang des Digital-zu-Analog-Wandlers (DA1 ; DA2) mit dem ersten Signalspannungsausgang der Eingangsschaltung unter Zwischenschaltung wenigstens eines Wirderstandselements (rm3; rm4) elektrisch verbunden ist; und/oder - wobei der Digital-zu-Analog-Wandler (DA1 ; DA2) dafür eingerichtet ist, die erste Kompensationsspannung (uci ) einzustellen, insb. indem eine an dessen Analogsignalausgang eingestellte Gleichspannung einen Kompensationsstrom durch wenigstens ein mit dem Analogsignalausgang elektrisch verbundenes Widerstandselement treibt; und/oder - wobei der Steuersignaleingang der Kompensationsschaltung mittels des Digitalsignaleingangs des wenigstens einen Digital-zu-Analog-Wandlers (DA1 ; DA2) gebildet ist; und/oder - wobei der Digital-zu-Analog-Wandler (DA1 ; DA2) dafür eingerichtet ist, am Analogsignalausgang eine vom Steuersignal abhängige, veränderliche Gleichspannung bereitzustellen. 21. Meßelektronik nach einem der Ansprüche 19 bis 20, wobei die Kompensationsschaltung einen zweiten Digital-zu-Analog-Wandler (DA2) mit einem, insb. das Steuersignal der Meß- und Steuerschaltung empfangenden und/oder den Steuersignaleingang der Kompensationsschaltung bildenden, Digitalsignaleingang und mit einem, insb. die zweite Kompensationsspannung liefernden und/oder den zweite Kompensationsspannungsausgang bildenden, Analogsignalausgang aufweist. 22. Meßelektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Eingangsschaltung dafür eingerichtet ist, daß die erste Signalspannung (us ) am ersten Signalspannungsausgang auch von der zweiten Signalspannung (us2) am zweiten Signalspannungsausgang und die die zweite Signalspannung (uS2) am zweiten Signalspannungsausgang auch von der ersten Signalspannung (us ) am ersten Signalspannungsausgang abhängig sind, insb. derart, eine zwischen der ersten Signalspannung (us ) und der zweiten Signalspannung (us2) existierende Spannungsdifferenz (Aus 2) proportional zur Potentialdifferenz (Δφ12) ist. 23. Meßelektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend: eine Versorgungsschaltung, die dafür eingerichtet ist, eine, insb. auf einen dafür vorgegeben Spannungswert, UN, geregelte und/oder konstante, Betriebsspannung (UN) zum Speisen der Eingangsschaltung, der Kompensationsschaltung sowie der Kompensationsschaltung bereitzustellen. 24. Meßsystem zum Ermitteln einer Volumendurchflußrate und/oder einer Strömungsgeschwindigkeit einer, insb. einem vorübergehend konstanten Magnetfeld ausgesetzten und/oder in einer Rohrleitung strömenden, strömenden Flüssigkeit, welches Meßsystem umfaßt: - eine Meßelektronik nach einem der vorherigen Ansprüche; - ein Meßrohr zum Führen der Flüssigkeit; sowie - zwei voneinander beabstandet am Meßrohr angeordnete, insb. jeweils mit einer Elektrodenspitze in ein Lumen des Meßrohrs ragende, Meßelektroden, von denen eine erste Meßelektrode mit dem ersten Schaltungseingang der Eingangsschaltung verbunden ist und eine zweite Meßelektrode mit dem zweiten Schaltungseingang der Eingangsschaltung verbunden ist. 25. Meßsystem nach Anspruch 24, - wobei die Meßelektroden eingerichtet sind, daß deren jeweiliges elektrisches Potential jeweils von einer in einer im Meßrohr geführten Flüssigkeit auftretenden, insb. durch Ladungsträgerverschiebung innerhalb der Flüssigkeit bewirkten, elektrischen Spannung abhängig ist; und/oder - wobei die Meßelektroden entlang einer gedachten, insb. kreisförmigen und/oder eine Querschnittsfläche des Meßrohrs umspannende, Umfangslinie des Meßrohrs voneinander beabstandet am Meßrohr angeordnet sind; und/oder - wobei jede der Meßelektroden von einer im Meßrohr geführten Flüssigkeit kontaktierbar ist. 26. Meßsystem nach einem der Ansprüche 24 bis 25, weiters umfassend: einen Magnetfeldgenerator mit einem Steuersignaleingang, wobei der Magnetfeldgenerator dafür eingerichtet ist, ein ein Lumen des Meßrohrs, insb. auch innerhalb eines sich zwischen den Meßelektroden erstreckenden Bereichs, zumindest teilweise durchsetzendes Magnetfeld (B) zu erzeugen, das sich in Abhängigkeit von einem dem Steuersignaleingang anlegbaren Magnetfeldsteuersignal ändert, insb. derart, daß das Magnetfeld (B) eine senkrecht zu einer die beiden Meßelektroden imaginär verbindenden gedachten Verbindungsachse verlaufende, die Nutzkomponente der Potentialdifferenz beeinflussende Nutzkomponente (BN) mit einer mit der Taktrate, fM = 1/TM, periodisch ändernden Magnetfeldrichtung aufweist. 27. Meßsystem nach Anspruch 26, wobei die Meß- und Steuerschaltung der Meßelektronik einen mit dem Steuersignaleingang des Magnetfeldgenerators verbundenen Magnetfeldsteuersignalausgang aufweist und dafür eingerichtet ist, am Magnetfeldsteuersignalausgang ein, insb. periodisch getaktetes, Magnetfeldsteuersignal bereitzustellen. 28. Meßsystem nach dem vorherigen Anspruch, - wobei das Magnetfeldsteuersignal als ein Rechtecksignal ausgebildete ist; und/oder - wobei das Magnetfeldsteuersignal eine taktweise, insb. periodische, Änderung des vom Magnetfeldgenerator erzeugten Magnetfelds bewirkt, insb. derart, daß die Nutzkomponente der Nutzkomponente (BN) des Magnetfeldes (B) eine mit der Taktrate, IM = 1 TM, periodisch ändernden Magnetfeldrichtung aufweist. 29. Meßsystem nach dem Anspruch 27 oder 28, wobei die Meß- und Steuerschaltung, dafür eingerichtet ist, das Magnetfeldsteuersignal als ein mit der Taktrate, fM = 1/TM, periodisch getaktetes Rechtecksignal auszugeben. 30. Meßsystem nach einem der Ansprüche 24 bis 29, wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, mittels des digitalen Spannungsmeßsignals (UD) eine Folge von die Volumendurchflußrate jeweils momentan repräsentierenden Durchfluß-Meßwerten zu generieren. 31 . Meßsystem nach Anspruch 30, wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, mittels des digitalen Spannungsmeßsignals (UD) eine Spannungsdifferenzenfolge (AUD), nämliche eine Folge von Digitalwerten, AUD, von denen jeder eine Differenz zwischen jeweils zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Digitalwerten des digitalen Spannungsmeßsignals (UD) repräsentiert, zu generieren. 32. Meßsystem nach Anspruch 31 , wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, eine Differenz zwischen während unterschiedlicher Betriebsmoden der Kompensationsschaltung generierten Digitalwerten, UD, des digitalen Spannungsmeßsignals (UD) repräsentierende Digitalwerte, AUD, nicht zu generieren. 33. Meßsystem nach Anspruch 31 oder 32, wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, die Folge von die Volumendurchflußrate jeweils momentan repräsentierenden Durchfluß- Meßwerten mittels der Spannungsdifferenzenfolge (AUD) ZU generieren. 34. Meßsystem nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, solche Digitalwerte, AUD, der Spannungsdifferenzenfolge (AuD) nicht bei der Ermittlung eines Durchfluß-Meßwerts zu verwenden, die jeweils eine Differenz zwischen während unterschiedlicher Betriebsmoden der Kompensationsschaltung generierten Digitalwerten, UD, des digitalen Spannungsmeßsignals (uD) repräsentieren. |
Die Erfindung betrifft eine, insb. für die Verwendung in einem magnetisch-induktiven
Durchflußmeßgerät geeignete, Meßelektronik zum Ermitteln einer, insb. von einer einer
Volumendurchflußrate einer einem vorübergehend konstanten Magnetfeld ausgesetzten strömenden Flüssigkeit abhängigen, Potentialdifferenz zwischen zwei voneinander abweichende elektrische Potentiale aufweisenden Meßelektroden, wobei die Potentialdifferenz eine zeitlich veränderliche Nutzkomponente sowie eine dieser überlagerte Störkomponenten aufweist. Ferner betrifft die Erfindung ein mittels einer solchen Meßelektronik gebildetes Meßsystem, insb. magnetischinduktives Durchflußmeßgerät.
Meßelektroniken der in Rede stehenden Art sind beispielsweise in der der DE-C 197 16 1 19, der DE-C 197 16 151 , der EP-A 027 181 , der US-A 2002/0145417, der US-A 2005/0125168, der US-A 2010/0231294, der US-A 43 82 387, der US-A 47 04 908, der US-B 66 93 486, der
US-B 67 08 569 oder der US-B 81 74 312 beschrieben und umfassen zumeist eine mittels
Impedanzwandlern gebildete Eingangsschaltung zum weitgehend stromlosen, mithin möglichst rückwirkungsfreien Abgreifen der an den beiden Meßelektroden gebildeten Potentiale, von der ein erster Schaltungseingang mit einer ersten der Meßelektroden und eine zweiter Schaltungseingang mit einer zweiten der Meßelektrode elektrisch verbunden sind. Die - zwecks einer hohen Gleichtaktunterdrückung beispielsweise als ein die Potentialdifferenz proportional, ggf. auch - wie z.B. in der US-B 66 93 486 oder US-B 81 74 312 beschrieben - volldifferentiell, verstärkender Differenzverstärker ausgebildete - Eingangsschaltung liefert entweder an einem Signalausgang eine auf ein Bezugspotential der Vorrichtung, beispielsweise Masse, bezogene analoge Meßspannung als ein direktes Maß für die Potentialdifferenz oder an einem ersten Signalspannungsausgang eine auf ein Bezugspotential bezogene, vom elektrischen Potential an der ersten Meßelektrode abhängige erste Signalspannung und an einem zweiten
Signalspannungsausgang eine auf nämliches Bezugspotential bezogene, vom elektrischen Potential an der zweiten Meßelektrode abhängige zweite Signalspannung. Die Eingangsschaltung ist ausgangsseitig jeweils mit einer zumeist als Mikrocomputer ausgebildete Meß- und Steuerschaltung der Vorrichtung verbunden, welche Meß- und Steuerschaltung u.a. dazu dient, entweder die die Potentialdifferenz analog repräsentierende Meßspannung oder die beiden separaten
Signalspannungen in ein die zwischen beiden Meßelektroden herrschende Potentialdifferenz repräsentierendes digitales Spannungsmeßsignal umzusetzen.
Derartige Meßelektroniken werden nicht zuletzt in magnetisch-induktiven Meßwandlern, mithin in damit gebildeten magnetisch-induktiven Durchflußmeßgeräten, sogenannten MID, nämlich zur Messung einer Potentialdifferenz verwendet, die von einer Volumendurchflußrate einer einem mit vorgegebenem, typischerweise zwischen 25Hz und 100Hz liegenden, Takt umgepolten, mithin zeitlich veränderlichen Magnetfeld ausgesetzten strömenden Flüssigkeit abhängig ist. Solche als MID ausgebildete Meßsysteme für strömenden Flüssigkeit sind seit langem bekannt und nicht zuletzt auch in der Patentliteratur umfänglich beschrieben, beispielsweise in eingangs erwähnten DE-C 197 16 1 19, DE-C 197 16 151 , EP-A 027 181 , US-A 2002/0145417, US-A 2005/0125168, US-A 2010/0231294, US-A 43 82 387, US-A 47 04 908, US-B 67 08 569 bzw. US-B 66 93 486.
Üblicherweise werden solche, zumal industrietauglichen MID jeweils als vorkonfektioniertes
Meßsystem angeboten, bei dem sowohl die Meßelektroden voneinander beabstandet als auch ein Magnetfeldgenerator an einem dem Führen einer strömenden Flüssigkeit dienenden, innen mit einer Isolierschicht, dem sogenannten Liner, ausgekleideten Meßrohr angeordnet sind. Die
Meßelektroden sind hier so eingerichtet, das deren jeweiliges elektrisches Potential jeweils von einer in einer im Meßrohr geführten Flüssigkeit auftretenden - beispielsweise durch
Ladungsträgerverschiebung innerhalb der Flüssigkeit bewirkten - elektrischen Spannung abhängig ist. Typischerweise sind die Meßelektroden hierbei entlang einer gedachten, im wesentlichen kreisförmigen bzw. eine Querschnittsfläche des Meßrohrs umspannende, Umfangslinie des
Meßrohrs voneinander beabstandet am Meßrohr angeordnet, zumeist auch auf ein und demselben Durchmesser nämlichen Meßrohrs liegend.
Der Magnetfeldgenerator ist dafür vorgesehen, im Betrieb des MID das erwähnte Magnetfeld zu erzeugen, und zwar derart, daß das Magnetfeld das Lumen des Meßrohrs zumindest teilweise - nämlich mit einer senkrecht zu einer die beiden Meßelektroden imaginär verbindenden gedachten Verbindungsachse verlaufende, die Nutzkomponente der Potentialdifferenz beeinflussende
Nutzkomponente - auch innerhalb eines sich zwischen den Meßelektroden erstreckenden Bereichs, durchsetzt. Die Meßelektroden können beispielsweise als galvanische, nämlich jeweils mit einer Elektrodenspitze in ein Lumen des Meßrohrs ragende bzw. von einer darin geführten Flüssigkeit kontaktierbare Meßelektroden, oder beispielsweise auch als in den Liner eingebettet kapazitive Meßelektroden ausgebildet sein.
Nachdem die in der industriellen Meßtechnik verwendeten MID wie bereits erwähnt, nicht zuletzt auch zwecks des Ermöglichens einer Kompensation von elektrochemischen Störpotentialen an den Meßelektroden, üblicherweise mit Magnetfeldern von periodisch wechselnder Magnetfeldrichtung betrieben sind, derart, daß die Magnetfeldrichtung der Nutzkomponente des Magnetfelds mit einer vorgebbaren Taktrate periodisch ändert, sind die entsprechenden Magnetfeldgeneratoren zumeist mittels eines von der Meß- und Auswerteschaltung generierten, einen entsprechenden Takt vorgebenden - beispielsweise auch selbst periodisch getakteten und/oder binären - Magnetfeldsteuersignal gesteuert, derart, daß sie ein Magnetfeld erzeugen, das sich in Abhängigkeit vom Magnetfeldsteuersignal zeitlich ändert.
Die zu erfassende Potentialdifferenz enthält eine zeitlich veränderliche Nutzkomponente, deren momentane Spannungswerte von einer momentane Höhe der zu erfassenden Meßgröße - im Falle der Verwendung der Meßelektronik in einem MID infolge von durch Wechselwirkung des
Magnetfelds mit der strömenden Flüssigkeit darin induzierten Ladungsverschiebungen
(magnetohydrodynamischer Effekt, Faradaysche Induktion) - abhängig sind, mithin zeitlich veränderlich sind. Im Falle eines in der vorbeschrieben Weise getakteten Magnetfelds wechselt die Nutzkomponente zudem im Takte des Magnetfelds auch ihre Polarität.
Bei modernen MID ist die Meß- und Steuerschaltung typischerweise als eine die Potentialdifferenz zunächst analog-zu-digital wandelnde und hernach digital auswertender Mikrocomputer ausgebildet, nämlich als eine Meß- und Steuerschaltungen, die dafür eingerichtet ist, eine zwischen den beiden Signalspannungen der Eingangsschaltung existierende Spannungsdifferenz mit einer im Vergleich zur Taktrate für das Magnetfeld höheren Abtastrate und mit einer digitalen Auflösung von einigen, nominell zumeist 16 oder 24 Bit, in ein die Spannungsdifferenz repräsentierendes digitales
Spannungsmeßsignal umzusetzen, also eine Folge von aus einem vorgegebenen gestuften Wertevorrat ausgewählten Digitalwerten, von denen jeder einen innerhalb eines vorgegebenen Umsetzbereichs liegenden quantisierten Meßwert für eine von der Spannungsdifferenz abhängige Potentialdifferenz repräsentiert.
Bei MID für die industriellen Meßtechnik, wie sie beispielsweise zur Messung der
Volumendurchflußrate von in Rohrleitungen strömenden, oftmals nur eine geringe elektrische Leitfähigkeit von weniger als 1000 με / cm (Mikrosiemens pro Zentimeter) aufweisenden
Flüssigkeiten, wie z.B. Trinkwasser oder Abwasser, verwendet werden, erstreckt sich der
Meßspannungsbereich, selbst bei innerhalb eines weiten nominellen Meßbereichs für die
Strömungsgeschwindigkeit von 0.1 -10 "3 bis 10 m/s (Meter pro Sekunde), mithin in einem
Dynamikbereich (relativer Meßbereich) von 1 :10000 schwankender mittlerer
Strömungsgeschwindigkeit, regelmäßig lediglich über weniger als 1 mV. Im Ergebnis dessen kann die Nutzkomponente gelegentlich einen minimalen, mithin meßtechnisch eben gerade noch aufzulösenden Spannungswert aufweisen, der in der Größenordnung von weniger als
10 nV (Nanovolt) liegt. Wie u.a. in den eingangs erwähnten US-A 47 04 908 oder US-A 2005/0125168 diskutiert, enthält nämliche Potentialdifferenz regelmäßig zudem auch eine zumeist über einen im Vergleich zum Takt des Magnetfelds längeren Zeitraum zeitlich konstante bzw. sich im Vergleich zur Taktrate mit der Nutzkomponente zeitlich ändert, langsamer ändernden Störkomponente - etwa infolge
elektrochemischer Prozesse im Bereich der einen oder andern Meßelektrode bzw. damit einhergehend zeitlich unvorhersehbar variierenden Ladungskonzentrationen im Bereich der jeweiligen Meßelektrode -, welche Störkomponente selbst innerhalb eines im Vergleich zum eigentlichen, der Schwankungsbreite der Nutzkomponente entsprechenden Meßspannungsbereich viel größeren, nämlich etwa zwischen -2 V (Volt) und +2 V liegenden, mithin einem Vielfachen des nominellen Meßbereichs betragenden Spannungsbereich variieren kann. Ohne entsprechende Maßnahmen ergibt sich im Ergebnis somit eine mittels der vorgenannten Meßschaltung effektiv, nämlich von deren die eigentliche Umsetzung vollziehenden Analog-zu-Digital-Wandlern, schlußendlich theoretisch zu leistende Auflösung, mit der die Potentialdifferenz in das digitale
Spannungsmeßsignal umzusetzen ist, von mehr als log 2 (2 V / 10 nV) bzw. mehr als 27 Bit.
Darüberhinaus erhöht sich die theoretisch zu leistende Auflösung infolge der realen Analog-zu- Digital-Wandlern regelmäßig innewohnenden Linearitätsfehler bzw. infolge der - nicht zuletzt der angestrebten hohen Empfindlichkeit geschuldeten - relativ hohen Eingangsverstärkung der die
Potentialdifferenz, einschließlich Störkomponente, repräsentierenden Signalspannungen nochmals beträchtlich.
Im Ergebnis ergeben sich regelmäßig Anforderungen an die Auflösung, wie sie durch solche Meßelektroniken der in Rede stehenden Art, insb. auch solchen, wie sie in MID Verwendung finden, eigentlich zu leisten wären, die deutlich über den von typischerweise verwendeten
Analog-zu-Digital-Wandlern nominell maximal bereitgestellten 24 Bit Auflösungen liegen bzw.
erfordern diese limitierte nominelle Auflösung nämlicher Analog-zu-Digital-Wandler umgekehrt zwecks Vermeidung einer erheblichen Reduzierung der angestrebten Meßdynamik und/oder der angestrebten Meßgenauigkeit besondere Maßnahmen bei der der A/D-Wandlung vorgelagerten Signalbearbeitung.
Zur Vermeidung bzw. Reduzierung des Anteils der Störkomponente an den der Meß- Steuerschaltung zur Weiterverarbeitung zugeführten analogen Spannungen ist so beispielsweise in der eingangs erwähnten US-A 47 04 908 eine taktgesteuerte Beaufschlagung einer der
Potentialdifferenz proportionalen analogen Meßspannung ausgangs einer als Differenzverstärker ausgebildeten Eingangsschaltung mit einer zur momentanen Störkomponente gegengleichen, diese quasi aus der analogen Meßspannung vollständig eliminierenden Kompensationsspannung beschrieben. Um einerseits die Störkomponente möglichst genauen erfassen und anderseits die
Kompensationsspannung möglichst genau, gleichwohl möglichst rasch entsprechend Nachregeln zu können, bedarf es allerdings sehr aufwendiger Kompensationsschaltungen bzw. -verfahren, mit dem Ergebnis, daß die Genauigkeit und die Dynamik, mit der die Kompensationsspannung tatsächlich eingestellt wird unmittelbar in die Genauigkeit bzw. die Dynamik einfließt, mit der die Messung der eigentlichen Meßgröße - beispielsweise also der Volumendurchflußrate - erfolgen kann.
Ein anderer Lösungsansatz zielt ferner darauf ab, die Störkomponente bereits vor dem eigentlichen Abgreifen der Potentialdifferenz zu eliminieren oder zumindest nennenswert zu verringern. So wird beispielsweise in der US-A 2005/0125168 vorgeschlagen, das Potential der Flüssigkeit in einer die Störkomponente reduzierenden Weise zu verändern, indem mittels einer Steuerschaltung ein elektrisches Potential einer Referenzelektrode des Meßrohrs passend gesteuert, nämlich entsprechend angehoben oder abgesenkt, wird. Alternativ dazu zielt die US-B 67 08 569 darauf ab, die Störkomponente durch Beaufschlagung der Meßelektroden mit einer entsprechenden, hier gepulsten Kompensationsspannung zu reduzieren bzw. zu eliminieren. Als nachteilig bei diesen Lösungsansätzen ist jedoch besonders der Umstand anzusehen, daß - ohne die momentan zwischen den Meßelektroden tatsächlichen herrschende Ladungsverteilung genau genug zu kennen - die resultierenden Spannungen innerhalb der Flüssigkeit bzw. zwischen den
Meßelektroden beeinflußt werden, mithin unkontrolliert in die innerhalb des Meßrohrs natürlich ablaufenden elektrochemischen Vorgänge eingegriffen werden muß.
Ausgehend davon besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, Meßschaltungen der vorgenannten Art, nicht zuletzt auch solche, wie sie in MID Verwendung finden, dahingehend zu verbessern, daß damit zum einen eine einfache, gleichwohl effektive Kompensation der Störkomponente von weitgehend stromlos von Flüssigkeiten abzugreifenden Potentialdifferenzen und zwar ohne nennenswert auf elektrochemische Vorgänge innerhalb der zwischen den Meßelektroden geführten Flüssigkeit zurückzuwirken. Zum anderen soll mit der Erfindung auch eine Digitalisierung von in
Potentialdifferenzen der in Rede stehenden Art enthaltenen, im Vergleich zur jeweiligen
Störkomponenten typischerweise extrem kleinen, Nutzkomponenten mit einer hohen Auflösungen von weniger als 10 nV / Bit effektiv ermöglicht werden.
Zur Lösung der Aufgabe besteht die Erfindung in einer Meßelektronik zum Ermitteln einer, beispielsweise von einer einer Volumendurchflußrate einer einem Magnetfeld ausgesetzten strömenden Flüssigkeit abhängigen, Potentialdifferenz zwischen einer ein erstes elektrisches Potential aufweisenden ersten Meßelektrode und einer ein zweites elektrisches Potential aufweisenden zweiten Meßelektrode,
wobei nämliche Potentialdifferenz eine - beispielsweise mit einem vorgegebenen Takt - zeitlich veränderliche Nutzkomponente enthält, die kleiner als ein dafür vorgegebener maximaler
Spannungswert und die größer als ein dafür vorgegebener minimaler Spannungswert ist, und wobei nämliche Potentialdifferenz eine zeitlich konstante bzw. sich im Vergleich zur
Nutzkomponente - beispielsweise im Vergleich zu einer Taktrate, mit der die Nutzkomponente zeitlich ändert - langsamer ändernde Störkomponente enthält, die kleiner als ein dafür vorgegebener maximaler Spannungswert und die größer als ein dafür vorgegebener minimaler Spannungswert ist, und wobei der maximale Spannungswert der Störkomponente größer als der vorgegebene maximale Spannungswert der Nutzkomponente und der minimale Spannungswert der
Störkomponente kleiner als der vorgegebene minimale Spannungswert der Nutzkomponente sind. Dafür umfaßt die Meßelektronik:
eine ein, beispielsweise festes, Bezugspotential aufweisende Referenzelektrode,
eine Eingangsschaltung mit einem mittels eines nicht-invertierenden Eingangs eines ersten Impedanzwandlers gebildeten, mit der ersten Meßelektrode elektrisch verbindbaren ersten
Schaltungseingang, mit einem mittels eines nicht-invertierenden Eingangs eines zweiten
Impedanzwandlers gebildeten, mit der zweiten Meßelektrode elektrisch verbindbaren zweiten Schaltungseingang, mit einem mittels eines Ausgangs des ersten Impedanzwandlers gebildeten ersten Signalspannungsausgang, und mit einem mittels eines Ausgangs des zweiten
Impedanzwandlers gebildeten zweiten Signalspannungsausgang,
eine Kompensationsschaltung mit einem ersten Kompensationsspannungsausgang, mit einem zweiten Kompensationsspannungsausgang, und mit einem Steuersignaleingang, sowie
eine Meß- und Steuerschaltung mit einem mit dem ersten Signalspannungsausgang der
Eingangsschaltung verbundenen ersten Signalspannungseingang, mit einem mit dem zweiten Signalspannungsausgang der Eingangsschaltung elektrisch verbundenen zweiten
Signalspannungseingang, mit einem mit dem ersten Kompensationsspannungsausgang der Kompensationsschaltung elektrisch verbundenen dritten Signalspannungseingang, mit einem mit dem zweiten Kompensationsspannungsausgang der Kompensationsschaltung elektrisch verbundenen vierten Signalspannungseingang, und mit einem mit dem Steuersignaleingang der Kompensationsschaltung verbundenen Kompensationssteuerausgang.
Bei der erfindungsgemäßen Meßelektronik:
ist zudem die Eingangsschaltung dafür eingerichtet, am ersten Signalspannungsausgang eine auf das Bezugspotential bezogene, vom ersten elektrischen Potential abhängige erste Signalspannung und am zweitem Signalspannungsausgang eine auf das Bezugspotential bezogene, zumindest vom zweiten elektrischen Potential abhängige zweite Signalspannung bereitzustellen, beispielsweise derart, daß eine zwischen der ersten Signalspannung und der zweiten Signalspannung existierende Spannungsdifferenz einem vorgegebenen Vielfachen der Potentialdifferenz und/oder weniger als einem 5-fachen der Potentialdifferenz entspricht,
ist die Kompensationsschaltung dafür eingerichtet, am ersten Kompensationsspannungsausgang eine erste Kompensationsspannung, nämlich eine auf das Bezugspotential bezogene einstellbare erste Gleichspannung, und am zweiten Kompensationsspannungsausgang eine zweite
Kompensationsspannung, nämlich eine auf das Bezugspotential bezogene, beispielsweise einstellbare oder fest eingestellte, zweite Gleichspannung, bereitzustellen, beispielsweise derart, daß eine zwischen der ersten Kompensationsspannung und der zweiten Kompensationsspannung existierende Spannungsdifferenz mehr als 25% eines momentanen Spannungswerts der
Störkomponente entspricht, und
ist die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet, eine zwischen einer von sowohl der ersten Signalspannung als auch der ersten Kompensationsspannung abhängigen ersten kompensierten Signalspannung, und einer von sowohl der zweiten Signalspannung als auch der zweiten
Kompensationsspannung abhängigen zweiten kompensierten Signalspannung existierende Spannungsdifferenz mit einer vorgebbaren - beispielsweise im Vergleich zur Taktrate, mit der die Nutzkomponente ändert, höheren - , Abtastrate und mit einer, beispielsweise mehr als 16 Bit betragenden, digitalen Auflösung in ein nämliche Spannungsdifferenz repräsentierendes digitales Spannungsmeßsignal, nämlich eine Folge von aus einem vorgegebenen gestuften Wertevorrat ausgewählten Digitalwerten von denen jeder einen innerhalb eines vorgegebenen Umsetzbereichs liegenden quantisierten Meßwert, der Spannungsdifferenz repräsentiert, umzusetzen.
Die Kompensationsschaltung der erfindungsgemäßen Meßelektronik weist wenigstens zwei mittels eines am Steuersignaleingang anlegbaren Kompensationssteuersignals auswählbare Betriebsmodi auf und ist ferner dafür eingerichtet, in einem ersten Betriebsmodus die erste
Kompensationsspannung auf einen dafür vorgegebenen ersten Spannungswert und in einem zweiten Betriebsmodus die erste Kompensationsspannung auf einen dafür vorgegebenen zweiten Spannungswert, der größer als der für die erste Kompensationsspannung vorgegebene erste Spannungswert ist, einzustellen, während die Meß- und Steuerschaltung der erfindungsgemäßen Meßelektronik ferner dafür eingerichtet ist, am Kompensationssteuerausgang ein
Kompensationssteuersignal zum Auswählen eines der auswählbaren Betriebsmodi der
Kompensationsschaltung bereitzustellen, nämlich derart, daß das Kompensationssteuersignal zum Auswählen des ersten Betriebsmodes der Kompensationsschaltung einen nämlichem ersten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden ersten Signalwert aufweist, bzw. daß das Kompensationssteuersignal zum Auswählen des zweiten Betriebsmodes der
Kompensationsschaltung einen nämlichem zweiten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden, vom ersten Signalwert verschiedenen zweiten Signalwert aufweist. Darüberhinaus besteht die Erfindung in einem Meßsystem zum Ermitteln einer
Volumendurchflußrate und/oder einer Strömungsgeschwindigkeit einer, beispielsweise einem vorübergehend konstanten Magnetfeld ausgesetzten und/oder in einer Rohrleitung strömenden, strömenden Flüssigkeit, welches Meßsystem eine solche Meßelektronik, ein Meßrohr zum Führen der Flüssigkeit, sowie zwei voneinander beabstandet am Meßrohr angeordnete, beispielsweise jeweils mit einer Elektrodenspitze in ein Lumen des Meßrohrs ragende, Meßelektroden, von denen eine erste Meßelektrode mit dem ersten Schaltungseingang der Eingangsschaltung verbunden ist und eine zweite Meßelektrode mit dem zweiten Schaltungseingang der Eingangsschaltung verbunden ist, umfaßt.
Nach einer ersten Ausgestaltung der Meßelektronik der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die digitale Auflösung, mit der die Spannungsdifferenz in das digitale Spannungsmeßsignal umgesetzt wird, mehr als 20 Bit beträgt. Nach einer zweiten Ausgestaltung der Meßelektronik der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Meß- und Steuerschaltung ferner dafür eingerichtet ist, das Kompensationssteuersignal auf den den ersten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden ersten Signalwert zu setzen und hernach wenigstens einen Digitalwert erster Art, nämlich einen während der erste Betriebsmode der Kompensationsschaltung ausgewählt ist generierten Digitalwert des digitalen Spannungsmeßsignals mit wenigstens einem, beispielsweise einem vorgegebenen Minimalwert für einen Meßwert der Spannungsdifferenz entsprechenden, vorgegebenen ersten Referenzwert zu vergleichen. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß die Meß- und Steuerschaltung zudem dafür eingerichtet ist, ein Unterschreiten des ersten Referenzwerts, U r , durch nämlichen Digitalwert erster Art zu detektieren und hernach zum Erhöhen der Spannungsdifferenz, beispielsweise auf einen Meßwert der größer als ein dafür vorgegebener Minimalwert ist, das Kompensationssteuersignal auf den den zweiten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden zweiten Signalwert zu setzen, mithin den zweiten Betriebsmode der
Kompensationsschaltung anzuwählen. Ferner kann die Meß- und Steuerschaltung noch dafür eingerichtet sein, wenigstens einen Digitalwert zweiter Art, nämlich einen während der zweite Betriebsmode der Kompensationsschaltung ausgewählt ist generierten Digitalwert des digitalen Spannungsmeßsignals, mit einem, beispielsweise einem vorgegebenen Maximalwert für einen Meßwert der Spannungsdifferenz entsprechenden, vorgegebenen zweiten Referenzwert, U^, zu vergleichen, beispielsweise auch derart, daß die Meß- und Steuerschaltung, falls sie ein
Überschreiten des zweiten Referenzwerts durch nämlichen Digitalwert zweiter Art detektiert, zum Verringern der Spannungsdifferenz, beispielsweise auf einen Meßwert der kleiner als ein dafür vorgegebener Maximalwert ist, das Kompensationssteuersignal auf den den ersten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden ersten Signalwert setzt. Nach einer dritten Ausgestaltung der Meßelektronik der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Kompensationsschaltung und die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet sind, die
Spannungsdifferenzkleiner als einen dafür vorgegebener, beispielsweise weniger als +5 V betragenden, Maximalwert und/oder größer als einen dafür vorgegebener, beispielsweise mehr als - 5 V betragenden, Minimalwert einzustellen, beispielsweise also die Spannungsdifferenz innerhalb des vorgegebenen Umsetzbereichs der Meß- und Steuerschaltung zu halten. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß nämlicher Maximalwert einer oberen
Intervallgrenze des Umsetzbereichs und nämlicher Minimalwert, einer unteren Intervallgrenze des
Umsetzbereichs entsprechen und/oder daß der Umsetzbereich einer Differenz zwischen nämlichem
Maximalwert und nämlichem Minimalwert entspricht.
Nach einer vierten Ausgestaltung der Meßelektronik der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Kompensationsschaltung und die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet sind, die
Spannungsdifferenz innerhalb des vorgegebenen Umsetzbereichs der Meß- und Steuerschaltung zu halten.
Nach einer fünften Ausgestaltung der Meßelektronik der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, eine die Spannungsdifferenz repräsentierende Meßspannung zu erzeugen, beispielsweise derart, daß die Meßspannung kleiner als ein dafür vorgegebener, beispielsweise weniger als +5 V betragender, maximaler Spannungswert und/oder größer als ein dafür vorgegebener, beispielsweise mehr als -5V betragender, minimaler
Spannungswert ist, und/oder daß die Meßspannung innerhalb eines vorgegebenen
Meßspannungsbereichs, der kleiner als 5V ist, liegt. Diese Ausgestaltung der Erfindung
weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, die Meßspannung als ein Vielfaches der Spannungsdifferenz der Spannungsdifferenz auszugeben und/oder daß die Meß- und Steuerschaltung einen, beispielsweise mittels eines gegengekoppelten Differenzverstärkers gebildeten, Subtrahier mit einem invertierenden Signaleingang, mit einem nicht- invertierenden Signaleingangs und mit einem Meßspannungsausgang aufweist, welcher
Subtrahierer beispielsweise dafür eingerichtet sein kann, die Meßspannung am
Meßspannungsausgang bereitzustellen.
Nach einer sechsten Ausgestaltung der Meßelektronik der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Meß- und Steuerschaltung einen, beispielsweise mittels eines gegengekoppelten
Differenzverstärkers gebildeten, Subtrahier mit einem invertierenden Signaleingang, mit einem nicht- invertierenden Signaleingangs und mit einem Meßspannungsausgang aufweist und daß der erste und dritte Signalspannungseingang der Meß- und Steuerschaltung mittels des nicht-invertierenden Signaleingangs des Subtrahierers und der zweite und vierte Signalspannungseingang der Meß- und Steuerschaltung mittels des invertierenden Signaleingangs des Subtrahierers gebildet sind.
Nach einer siebenten Ausgestaltung der Meßelektronik der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Meß- und Steuerschaltung einen mit der Abtastrate getakteten, beispielsweise eine nominelle Auflösung von mehr als 16 Bit aufweisenden, Analog-zu-Digital-Wandler mit einem
Analogsignaleingang und mit einem Digitalsignalausgang aufweist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß der Analog-zu-Digital-Wandler eine nominelle Auflösung von 24 Bit aufweist.
Nach einer achten Ausgestaltung der Meßelektronik der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Meß- und Steuerschaltung einen, beispielsweise mittels eines gegengekoppelten
Differenzverstärkers gebildeten, Subtrahier mit einem invertierenden Signaleingang, mit einem nicht- invertierenden Signaleingangs und mit einem Meßspannungsausgang, sowie einen mit der
Abtastrate getakteten, beispielsweise eine nominelle Auflösung von mehr als 16 Bit aufweisenden, Analog-zu-Digital-Wandler mit einem Analogsignaleingang und mit einem Digitalsignalausgang aufweist, und daß der Analogsignaleingang des Analog-zu-Digital-Wandlers mit dem
Meßspannungsausgang des Subtrahierers elektrisch verbunden ist und der Analog-zu-Digital- Wandler dafür eingerichtet ist, das digitale Spannungsmeßsignal am Digitalsignalausgang bereitzustellen.
Nach einer neunten Ausgestaltung der Meßelektronik der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Kompensationsschaltung dafür eingerichtet ist, im ersten Betriebsmodus die zweite
Kompensationsspannung auf einen dafür vorgegebenen ersten Spannungswert einzustellen, der größer als der erste Spannungswert der ersten Kompensationsspannung, ist und/oder daß die Kompensationsschaltung dafür eingerichtet ist, im zweiten Betriebsmodus die zweite
Kompensationsspannung auf einen dafür vorgegebenen zweiten Spannungswert einzustellen, der kleiner als der zweite Spannungswert der ersten Kompensationsspannung ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß die Kompensationsschaltung dafür eingerichtet ist, im ersten Betriebsmodus die zweite Kompensationsspannung auf den Spannungswert und im zweiten Betriebsmodus die zweite Kompensationsspannung auf den Spannungswert einzustellen, derart, daß eine Kompensationsspannungsdifferenz, nämlich eine zwischen der ersten Kompensationsspannung und der zweiten Kompensationsspannung eingestellte Spannungsdifferenz, im ersten Betriebsmode einen Spannungswert annimmt, der verschieden ist von einem Spannungswert, den die Kompensationsspannungsdifferenz im zweiten Betriebsmode annimmt.
Nach einer zehnten Ausgestaltung der Meßelektronik der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Kompensationsschaltung einen - ersten - Digital-zu-Analog-Wandler mit einem, beispielsweise das Steuersignal der Meß- und Steuerschaltung empfangenden und/oder den Steuersignaleingang der Kompensationsschaltung bildenden, Digitalsignaleingang und mit einem, beispielsweise die erste Kompensationsspannung liefernden und/oder den ersten Kompensationsspannungsausgang bildenden, Analogsignalausgang aufweist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß der erste Kompensationsspannungsausgang der Kompensationsschaltung mittels des Analogsignalausgangs des Digital-zu-Analog-Wandlers gebildet ist, beispielsweise indem der Analogsignalausgang des Digital-zu-Analog-Wandlers mit dem ersten Signalspannungsausgang der Eingangsschaltung unter Zwischenschaltung wenigstens eines Widerstandselements elektrisch verbunden ist und/oder daß der Digital-zu-Analog-Wandlers dafür eingerichtet ist, die erste
Kompensationsspannung einzustellen, beispielsweise indem eine an dessen Analogsignalausgang eingestellte Gleichspannung einen Kompensationsstrom durch wenigstens ein mit dem
Analogsignalausgang elektrisch verbundenes Widerstandselement treibt. Alternativ oder in Ergänzung dazu kann der Steuersignaleingang der Kompensationsschaltung auch mittels des Digitalsignaleingangs des Digital-zu-Analog-Wandlers gebildet sein und/oder kann der
Digital-zu-Analog-Wandler auch dafür eingerichtet sein, an dessen Analogsignalausgang eine vom Steuersignal abhängige, veränderliche - als Kompensationsspannung dienende - Gleichspannung bereitzustellen. Darüberhinaus kann die Kompensationsschaltung ferner einen weiteren - zweiten - Digital-zu-Analog-Wandler mit einem, beispielsweise das Steuersignal der Meß- und
Steuerschaltung empfangenden und/oder den Steuersignaleingang der Kompensationsschaltung bildenden, Digitalsignaleingang und mit einem, beispielsweise die zweite Kompensationsspannung liefernden und/oder den zweite Kompensationsspannungsausgang bildenden, Analogsignalausgang aufweisen.
Nach einer elften Ausgestaltung der Meßelektronik der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Eingangsschaltung dafür eingerichtet ist, daß die erste Signalspannung am ersten
Signalspannungsausgang auch von der zweiten Signalspannung am zweiten
Signalspannungsausgang und die die zweite Signalspannung am zweiten
Signalspannungsausgang auch von der ersten Signalspannung am ersten
Signalspannungsausgang abhängig sind, beispielsweise derart, eine zwischen der ersten
Signalspannung und der zweiten Signalspannung existierende Spannungsdifferenz proportional zur Potentialdifferenz ist.
Nach einer ersten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Meßelektronik umfaßt diese weiters eine Versorgungsschaltung, das dafür eingerichtet ist eine, beispielsweise auf einen dafür vorgegeben Spannungswert geregelte und/oder konstante, Betriebsspannung zum Speisen der
Eingangsschaltung, der Kompensationsschaltung sowie der Kompensationsschaltung
bereitzustellen.
Nach einer ersten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Meßelektroden eingerichtet sind, daß deren jeweiliges elektrisches Potential jeweils von einer in einer im Meßrohr geführten Flüssigkeit auftretenden, beispielsweise durch
Ladungsträgerverschiebung innerhalb der Flüssigkeit bewirkten, elektrischen Spannung abhängig ist
Nach einer zweiten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Meßelektroden entlang einer gedachten, beispielsweise kreisförmigen und/oder eine
Querschnittsfläche des Meßrohrs umspannende, Umfangslinie des Meßrohrs voneinander beabstandet am Meßrohr angeordnet sind
Nach einer dritten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß jede der Meßelektroden von einer im Meßrohr geführten Flüssigkeit kontaktierbar ist. Nach einer vierten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, mittels des digitalen Spannungsmeßsignals eine Folge von die Volumendurchflußrate jeweils momentan repräsentierenden Durchfluß-Meßwerten zu generieren. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet ist, mittels des digitalen Spannungsmeßsignals eine Spannungsdifferenzenfolge , nämliche eine Folge von Digitalwerten, von denen jeder eine Differenz zwischen jeweils zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Digitalwerten des digitalen
Spannungsmeßsignals repräsentiert, zu generieren, insb. derart, daß die Meß- und Steuerschaltung ferner auch dafür eingerichtet ist, eine Differenz zwischen während unterschiedlicher Betriebsmoden der Kompensationsschaltung generierten Digitalwerten des digitalen
Spannungsmeßsignals repräsentierende Digitalwerte nicht zu generieren. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist die Meß- und Steuerschaltung ferner dafür eingerichtet, die Folge von die Volumendurchflußrate jeweils momentan repräsentierenden Durchfluß-Meßwerten mittels der Spannungsdifferenzenfolge zu generieren, inbs. derart, daß die Meß- und Steuerschaltung solche Digitalwerte der Spannungsdifferenzenfolge nicht bei der Ermittlung eines Durchfluß-Meßwerts verwendet, die jeweils eine Differenz zwischen während unterschiedlicher Betriebsmoden der Kompensationsschaltung generierten Digitalwerten des digitalen
Spannungsmeßsignals repräsentieren.
Nach einer ersten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Meßsystems umfaßt dieses weiters einen Magnetfeldgenerator mit einem Steuersignaleingang, wobei der Magnetfeldgenerator dafür eingerichtet ist, ein ein Lumen des Meßrohrs, beispielsweise auch innerhalb eines sich zwischen den Meßelektroden erstreckenden Bereichs, zumindest teilweise durchsetzendes Magnetfeld zu erzeugen, das sich in Abhängigkeit von einem dem Steuersignaleingang anlegbaren
Magnetfeldsteuersignal ändert, beispielsweise derart, daß das Magnetfeld eine senkrecht zu einer die beiden Meßelektroden imaginär verbindenden gedachten Verbindungsachse verlaufende, die Nutzkomponente der Potentialdifferenz beeinflussende Nutzkomponente mit einer mit einer Taktrate periodisch ändernden Magnetfeldrichtung aufweist. Nach einer Ausgestaltung dieser Weiterbildung des erfindungsgemäßen Meßsystems weist die Meß- und Steuerschaltung der Meßelektronik einen mit dem Steuersignaleingang des Magnetfeldgenerators verbundenen
Magnetfeldsteuersignalausgang auf und ist nämliche Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet, am Magnetfeldsteuersignalausgang ein, beispielsweise periodisch getaktetes,
Magnetfeldsteuersignal bereitzustellen. Diese Ausgestaltung der Erfidnung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß das Magnetfeldsteuersignal als ein Rechtecksignal ausgebildet ist und/oder daß das Magnetfeldsteuersignal eine taktweise, beispielsweise periodische, Änderung des vom
Magnetfeldgenerator erzeugten Magnetfelds bewirkt, etwa derart, daß die Nutzkomponente der Nutzkomponente des Magnetfeldes eine mit einer Taktrate periodisch ändernden
Magnetfeldrichtung aufweist. Dementsprechend kann die Meß- und Steuerschaltung, auch dafür eingerichtet sein, das Magnetfeldsteuersignal als ein mit der Taktrate periodisch getaktetes
Rechtecksignal auszugeben.
Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine hochauflöste Digitalisierung der
Nutzkomponenten von Potentialdifferenzen der in Rede stehenden Art, nämlich möglichst mit weniger als 10 nV / Bit, dadurch auch mit solchen A/D-Wandlern, die vergleichsweise geringe nominelle Auflösung von 24 Bit oder weniger aufweisen, bzw. damit gebildeten Meß- und
Steuerschaltungen zu ermöglichen, daß zum einen jede von zwei von den zu messenden
Potentialen abgeleiteten Signalspannungen mittels einer jeweils überlagernden
Kompensationsspannung soweit verändert wird, daß im Ergebnis eine die originale Nutzkomponente enthaltende Spannungsdifferenz lediglich eine reduzierte, nämlichen an den nominellen
Umsetzbereich der - beispielsweise mittels eines 24 Bit A/D-Wandlers gebildeten, mithin lediglich einen effektiv Umsetzbereich von weniger als 2 24■ 10 nV aufweisenden - Meß- und Steuerschaltung angepaßte Störkomponente enthält, und daß zum anderen die jeweilige Kompensationsspannung jeweils auf einen aus einer relativ geringen, beispielsweise nur 2°, 2 1 oder 2 3 betragenden, Anzahl vorgegebener diskreter Spannungswerte ausgewählten Spannungswert eingestellt wird.
Der jeweils aktuell neu zu setzende Spannungswert kann hierbei idealerweise so gewählt sein, daß im Ergebnis die aktuell umzusetzende Spannungsdifferenz einen Spannungswert aufweist, der möglichst genau der Hälfte des Umsetzbereichs des A/D-Wandlers entspricht, mithin für die Digitalisierung der im Vergleich zur Störkomponente potentiell sehr rasch bzw. über einen weiten Meßspannungs- bzw. Dynamikbereich ändernde Nutzkomponente aktuell nahezu der halbe Umsetzbereich des A/D-Wandlers genutzt werden kann. Aufgrund dessen, daß die Störkomponente sich im Vergleich zur Nutzkomponente zumeist nur relativ langsam ändert, kann der für die jeweilige Kompensationsspannung einstweilen jeweils gesetzte Spannungswert über einen vergleichsweise lange Zeitraum (>1 s) belassen bzw. kann mit dem Setzen eines anderen Spannungswerts entsprechend lange zugewartet werden, beispielsweise solange, bis die Spannungsdifferenz einen Spannungswert annimmt, der etwa einem Viertel oder drei Viertel des Umsetzbereichs des
A/D-Wandlers bzw. der damit gebildeten Meß- und Steuerschaltung entspricht. Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Zweckmäßigkeiten davon werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen; wenn es die Übersichtlichkeit erfordert oder es anderweitig sinnvoll erscheint, wird auf bereits erwähnte Bezugszeichen in nachfolgenden Figuren verzichtet. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen oder Weiterbildungen, insb. auch Kombinationen zunächst nur einzeln erläuterter Teilaspekte der
Erfindung, ergeben sich ferner aus den Figuren der Zeichnung wie auch den Unteransprüchen an sich.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 schematisch nach Art eines Blockschaltbildes ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Meßelektronik mit einer Kompensationsschaltung bzw. eines damit gebildeten Meßsystems;
Fig. 2 schematisch nach Art eines Blockschaltbildes eine für eine Meßelektronik bzw.
Meßsystem gemäß Fig. 1 geeigneten Kompensationsschaltung; und
Fig. 3, 4 schematisch nach Art eines Blockschaltbildes jeweils eine weitere Variante einer für eine Meßelektronik bzw. Meßsystem gemäß Fig. 1 geeigneten
Kompensationsschaltung. In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Meßelektronik 1 zum Ermitteln einer Potentialdifferenz Δφ 2 zwischen einer ein erstes elektrisches Potential φι aufweisenden ersten Meßelektrode und einer ein zweites elektrisches Potential φ 2 aufweisenden zweiten Meßelektrode schematisch dargestellt. Die zu ermittelnde Potentialdifferenz Δφ 2 weist eine - beispielsweise mit einer von einer in einer Leitung strömenden Flüssigkeit zu erfassenden physikalischen Meßgröße korrespondierende - zeitlich veränderliche Nutzkomponente Δφ Ν sowie gelegentlich auch eine - beispielsweise durch elektrochemische Vorgänge an einer Grenzfläche zwischen vorgenannter Flüssigkeit und den Meßelektroden verursachte - zeitlich veränderliche Störkomponente Δφ δ auf, die zur weiteren Erläuterung der Erfindung als zeitgleich mit der Nutzkomponente Δφ Ν auftretend, mithin als letzterer überlagernd angenommen ist, derart, daß die Nutzkomponente Δφ Ν kleiner als ein - anwendungsbedingt - dafür vorgegebener, beispielsweise bei etwa +1 mV liegender, maximaler Spannungswert, Δφ Ν ΜΑχ, und größer als ein -anwendungsbedingt - dafür vorgegebener, beispielsweise bei etwa -1 mV liegender, minimaler Spannungswert, Δφ Ν ΜΐΝ, ist, und daß die Störkomponente Δφ 3 kleiner als ein - anwendungsbedingt - dafür vorgegebener maximaler Spannungswert, Δφ 3 ΜΑχ, der größer als der vorgegebene maximale Spannungswert, Δφ ΝΜ Αχ, der Nutzkomponente Δφ Ν ist, beispielsweise nämlich etwa bei Δφ 3 ΜΑχ = +2 V liegen kann und größer als ein -anwendungsbedingt - dafür vorgegebener minimaler Spannungswert, Δφ δ ΜΐΝ, der kleiner als der vorgegebene minimale Spannungswert, Δφ Ν ΜΐΝ, der Nutzkomponente Δφ Ν ist, beispielsweise nämlich etwa bei Δφ Ν ΜΐΝ = -2 V liegen, ist. Darüberhinaus kann angenommen werden, daß die Nutzkomponente Δφ Ν regelmäßig auch solche Spannungswerte annehmen kann, die in der Größenordnung von einigen wenigen Nanovolt, beispielsweise also bei ±10 nV, liegen. Im Ergebnis kann also die Potentialdifferenz Δφ 2 ein Verhältnis der Störkomponente zur Nutzkomponente aufweisen, das im Extremfall durchaus mehr als 2 V / 10 nV betragen kann. Im besonderen kann ferner angenommen werden, daß die Störkomponente Δφ δ sich zwar in unvorhersehbarer Weise innerhalb des vorgegebenen Schwankungsbereichs zeitlich ändert, jedoch im Vergleich zur Nutzkomponente erheblich langsamer, derart, daß sie für einen gewissen Zeitraum, während dem sich die Nutzkomponente Δφ Ν signifikant ändert, näherungsweise als konstant angesehen werden kann.
Die Meßelektronik 1 weist, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, eine Versorgungsschaltung 14 auf, die dafür eingerichtet ist, eine zum einen der Versorgung weiterer Komponenten 1 1 , 12, 1 3 der Meßelektronik mit der für deren Betrieb notwendigen elektrischen Energie und zum anderen als Referenz für Ermittlung der Potentialdifferenz Δφ 2 dienende Betriebsspannung, nämlich eine auf einen, insb. möglichst konstant auf einen dafür vorgegeben Nominalwert, beispielsweise 5 V, geregelten, Spannungswert U N aufweisende, beispielsweise unipolare oder bi-polare,
Gleichspannung, bereitzustellen.
Zum Erfassen der Potentiale φι, φ 2 an den beiden Meßelektroden weist die Meßelektronik 1 ferner eine Eingangsschaltung 1 1 mit einem mit der ersten Meßelektrode elektrisch verbundenen ersten Schaltungseingang und mit einem mit der zweiten Meßelektrode elektrisch verbundenen zweiten Schaltungseingang auf. Die Eingangsschaltung 1 1 ist dafür vorgesehen, an einem ersten
Signalspannungsausgang eine auf ein an einer entsprechenden Referenzelektrode GRN der Meßelektronik anliegendes - beispielsweise 0.5-UN und/oder 0 Volt betragendes - Bezugspotential c R e f, bezogene, zumindest vom ersten elektrischen Potential φι abhängige erste Signalspannung u s i und an einem zweitem Signalspannungsausgang eine ebenfalls auf das Bezugspotential bezogene, zumindest vom zweiten elektrischen Potential φ 2 abhängige zweite Signalspannung u s2 zu liefern. Zwecks der Bereitstellung eines möglichst hohen
Eingangswiderstandes für jeden der beiden Schaltungseingänge der Eingangsschaltung sind der erste Schaltungseingang mittels eines nicht-invertierenden Eingangs eines ersten
Impedanzwandlers OV-ι, von dem ein Ausgang als erster Signalausgang der Eingangsschaltung dient, und der zweite Schaltungseingang mittels eines nicht-invertierenden Eingangs eines zweiten Impedanzwandlers OV 2 , von dem ein Ausgang als zweiter Signalausgang der Eingangsschaltung dient, gebildet.
Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Impedanzwandler OV-ι, OV 2 zusätzlich mittels eines die invertierenden Eingänge beider Impedanzwandler elektrisch verbindenden Widerstandselementss r e1 zu einem Differenzverstärker mit einer sehr guten, nämlich von der schlußendlich dafür eingestellten Verstärkung weitgehend unabhängigen Gleichtaktunterdrückung zusammengeschaltet. Im Ergebnis ist die Eingangsschaltung zwar so ausgestaltet, daß die erste
Signalspannung u s am ersten Signalspannungsausgang auch von der zweiten Signalspannung u s2 am zweiten Signalspannungsausgang und die die zweite Signalspannung u S 2 am zweiten
Signalspannungsausgang auch von der ersten Signalspannung u s am ersten
Signalspannungsausgang abhängig sind, dies hier aber derart, daß eine zwischen der ersten
Signalspannung u s i und der zweiten Signalspannung u S 2 existierende Spannungsdifferenz Au s -i 2 proportional zur eigentlich interessierenden Potentialdifferenz Δφ 12 ist, mithin einem vorgebbaren Vielfachen V-i der Potentialdifferenz Δφ 12 bzw. jeweils der nämliche Potentialdifferenz Δφ 12 bildenden Nutz- und Störkomponenten entspricht. Die Verstärkung V-i , mit der die
Eingangsschaltung die Potentialdifferenz Δφ 12 verstärkt, ist vorzugsweise so eingestellt, daß sie weniger als einem 5-fachen der Potentialdifferenz Δφ 12 entspricht, mithin Vi < 5 gilt. Zur Weiterverarbeitung und Auswertung der mittels der Eingangsschaltung 1 1 generierten
Signalspannungen umfaßt die erfindungsgemäße Meßelektonik 1 weiters eine Meß- und
Steuerschaltung 13 mit einem mit dem ersten Signalspannungsausgang der Eingangsschaltung verbundenen, mithin die erste Signalspannung empfangenden ersten Signalspannungseingang und mit einem mit dem zweiten Signalspannungsausgang der Eingangsschaltung elektrisch
verbundenen, mithin die zweite Signalspannung empfangenden zweiten Signalspannungseingang.
Darüberhinaus umfaßt die Meßelektonik 1 zwecks der Reduzierung der in den beiden
Signalspannungen u s i , u s2 ausgangs der Eingangsschaltung bzw. in deren
Spannungsdifferenz Au s i 2 zunächst immer noch enthaltenen Störkomponenten - und zwar im gleichen, beispielsweise also 2 V / 10 nV betragenden, Verhältnis zur Nutzkomponenten wie in der Potentialdifferenz Δφ 2 - eine Kompensationsschaltung 12 mit einem ersten
Kompensationsspannungsausgang, der mit einem dritten Signalspannungseingang der Meß- und Steuerschaltung elektrisch verbunden ist, und mit einem zweiten
Kompensationsspannungsausgang, der mit einem vierten Signalspannungseingang der Meß- und Steuerschaltung 13 elektrisch verbunden ist. Die Kompensationsschaltung 12 ist dafür eingerichtet, am ersten Kompensationsspannungsausgang eine erste Kompensationsspannung u c , nämlich eine auf das Bezugspotential ( Re f bezogene einstellbare erste Gleichspannung, und am zweiten
Kompensationsspannungsausgang eine zweite Kompensationsspannung u C 2, nämlich eine auf das Bezugspotential ( Re f bezogene - beispielsweise ebenfalls einstellbare oder aber fest eingestellte, - zweite Gleichspannung, bereitzustellen. Die von der Kompensationsschaltung gelieferten
Kompensationsspannungen u c , u c2 i können beispielsweise so gewählt und eingestellt sein, daß eine Summation, u c i2 = u c i + u C 2, beider Kompensationsspannungen u c i , u C 2 stets einem vorgegebenen Konstantwert, beispielsweise der Hälfte einer Differenz zwischen dem für die Betriebsspannung eingestellten Spannungswert U N und dem Bezugspotential ( Re f oder
beispielsweise auch 0 V, entspricht.
Die Meß- und Steuerschaltung 1 3 der erfindungsgemäßen Meßelektronik ist im besonderen dafür eingerichtet, eine Spannungsdifferenz Au 2 zwischen einer von sowohl der ersten
Signalspannung u s als auch der ersten Kompensationsspannung u c abhängigen, nämlich einer gewichteten Summation nämlicher Signal- und Kompensationsspannung entsprechenden, ersten kompensierten Signalspannung u sc , und einer von sowohl der zweiten Signalspannung u 2 als auch der zweiten Kompensationsspannung u C 2 abhängigen, nämlich einer gewichteten Summation nämlicher Signal- und Kompensationsspannung entsprechenden, zweiten kompensierten
Signalspannung u SC 2, mithin eine zur Spannungsdifferenz Au s i2 proportionale Spannung, u S ci-u S c2, mit einer vorgebbaren Abtastrate, f A , und mit einer - idealerweise mehr als 1 6 Bit, insb. mehr als 20 Bit, betragenden - digitalen Auflösung, N, in ein nämliche Spannungsdifferenz Au 2
repräsentierendes digitales Spannungsmeßsignal u D , umzusetzen, also eine Folge von aus einem vorgegebenen gestuften Wertevorrat ausgewählten Digitalwerten, UD, ZU generieren, von denen jeder einen innerhalb eines vorgegebenen - beispielsweise weniger als 5 V
betragenden - Umsetzbereichs, AU 2 , liegenden quantisierten Meßwert, U 2 , der
Spannungsdifferenz Aui2 repräsentiert. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dafür in der Meßelektronik ein mit der Abtastrate, f A , getakteter Analog-zu-Digital-Wandler A/D vorgesehen, der dafür eingerichtet ist, das digitale Spannungsmeßsignal UD an einem Digitalsignalausgang bereitzustellen. Der Analog-zu-Digital-Wandler A/D ist weist vorzugsweise eine nominelle Auflösung von mehr als 16 Bit, beispielsweise 24 Bit, auf und kann beispielsweise ADS1246 von der Firma
Texas Instruments, Inc. sein.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Meß- und Steuerschaltung 13 zum Erzeugen einer die Spannungsdifferenz Au 2 zunächst analog repräsentierenden Meßspannung u M einen - beispielsweise auch volldifferentiellen und/oder, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, mittels wenigstens eines via Widerstandselement r m0 gegengekoppelten Differenzverstärkers
gebildeten - Subtrahier OV 3 mit einem invertierenden Signaleingang mit einem nicht- invertierenden Signaleingang "+" und mit einem Meßspannungsausgang für die analoge
Meßspannung u M auf. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind, zwecks der Bildung eines
Mehrfach-Subtrahierers für die Signal- und Kompensationsspannungen u s , u s2 , u c , u c2 , der erste Signalspannungseingang der Meß- und Steuerschaltung 13 mittels des nicht-invertierenden
Signaleingangs des Subtrahierers sowie eines daran angeschlossenen ersten eingangsseitigen Widerstandselement r m , der zweite Signalspannungseingang der Meß- und Steuerschaltung mittels des invertierenden Signaleingangs des Subtrahierers sowie eines daran angeschlossenen zweiten eingangsseitigen Widerstandselement r m2 , der dritte Signalspannungseingang der Meß- und Steuerschaltung mittels des nicht-invertierenden Signaleingangs des Subtrahierers sowie eines daran angeschlossenen dritten eingangsseitigen Widerstandselement r m3 , und der vierte
Signalspannungseingang der Meß- und Steuerschaltung mittels des invertierenden Signaleingangs des Subtrahierers sowie eines daran angeschlossenen vierten eingangsseitigen
Widerstandselement r m4 gebildet. Vorzugsweise sind die nämliche Widerstandselement r m1 , r m2 , r m3 , r m4 so bemessen, daß ein ohmscher Widerstand R m i des Widerstandselements r m gleich einem ohmschem Widerstand R m2 des Widerstandselements r m2 und ein ohmscher Widerstand R m3 des Widerstandselements r m3 gleiche einem ohmschen Widerstand R m4 des Widerstandselements r m4 sind.
Ferner ist im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der Meßspannungsausgang des Subtrahierers mit einem Analogsignaleingang eines Analog-zu-Digital-Wandlers A/D elektrisch verbunden, so daß dieser also die Meßspannung u M zwecks nachfolgender Digitalisierung empfängt. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist nämlicher Subtrahierer dafür vorgesehen, mithin ist die Meß- und Steuerschaltung ferner dafür eingerichtet, die Meßspannung u M als ein - beispielsweise mehr als einem 3-fachen entsprechendem - Vielfaches V 2 der Spannungsdifferenz Aui2
auszugeben. Ein dem entsprechender Verstärkungsfaktor des Subtrahierers kann beispielsweise fest vorgegeben sein oder aber auch im Meßbetrieb stufenweise einstellbar sein. Dies im besonderen auch derart, daß die Meßspannung u M stets kleiner als ein dafür vorgegebener, beispielsweise weniger als +5 V betragender, maximaler Spannungswert, UMMax, bzw. stets größer als ein dafür vorgegebener, beispielsweise mehr als -5V oder beispielsweise auch 0 Volt betragender, minimaler Spannungswert, U M Min, ist, bzw. derart, daß die Meßspannung u M stets innerhalb eines vorgegebenen - beispielsweise sich von -5 Volt bis +5 V oder von 0 Volt bis +5V erstreckenden - Meßspannungsbereichs, AU M = U M Max - U M Min, liegt. Alternativ zum vorbeschrieben "analogen" Subtrahierer mit nachgeschaltetem Analog-zu-Digital-Wandlers A/D kann aber beispielsweise auch ein 2, beispielsweise auch differentielle, Analogsignaleingänge aufweisender Analog-zu-Digital-Wandler verwendet werden, dem an einem ersten Analogsignaleingang die erste kompensierte Signalspannung u sc und an einem zweiten Analogsignaleingang die zweite kompensierte Signalspannung u SC 2 zugeführt sind und der die an einem Digitalausgang das den zeitlichen Verlauf der Spannungsdifferenz Au 2 repräsentierende digitale Spannungsmeßsignal u D liefert, beispielsweise also ein A/D-Wandler vom Typ AD7793 von Analog Devices, Inc.
Die Kompensationsschaltung 12 der erfindungsgemäßen Meßelektronik 1 ist ferner so ausgestaltet, daß sie wenigstens zwei mittels eines an einem in der darin vorgesehenen Steuersignaleingang anlegbaren Kompensationssteuersignals s c auswählbare Betriebsmodi aufweist, derart, daß die Kompensationsschaltung 12 nämlich in einem ersten Betriebsmodus die erste
Kompensationsspannung u c auf einen dafür vorgegebenen ersten Spannungswert, U c , einstellt, und daß die Kompensationsschaltung in einem zweiten Betriebsmodus die erste
Kompensationsspannung u c i auf einen dafür vorgegebenen zweiten Spannungswert, U C 12, der größer als der für die erste Kompensationsspannung u c vorgegebene erste Spannungswert, U c , ist, einstellt. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kompensationsschaltung ferner dafür eingerichtet, im ersten Betriebsmodus die zweite Kompensationsspannung u C 2 auf einen dafür vorgegebenen ersten Spannungswert, U c2 i , einzustellen, der größer als der erste
Spannungswert, U c n , der ersten Kompensationsspannung u c i , ist. Alternativ oder in Ergänzung kann die Kompensationsschaltung auch dafür eingerichtet sein, im zweiten Betriebsmodus die zweite Kompensationsspannung u C 2 auf einen dafür vorgegebenen zweiten Spannungswert, U C 22, einzustellen, der kleiner als der zweite Spannungswert, U c 2 , der ersten
Kompensationsspannung u c , ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Kompensationsschaltung ferner dafür eingerichtet, im ersten Betriebsmodus die zweite
Kompensationsspannung u c2 auf den Spannungswert, U c2 i , und im zweiten Betriebsmodus die zweite Kompensationsspannung u C 2 auf den Spannungswert, U C 22, einzustellen, derart, daß eine Kompensationsspannungsdifferenz Au c i2, nämlich eine zwischen der ersten
Kompensationsspannung u c i und der zweiten Kompensationsspannung u C 2 eingestellte
Spannungsdifferenz u c - u c2 , im ersten Betriebsmode einen Spannungswert U c - U c2 i annimmt, der verschieden ist von einem Spannungswert U C 12 - U C 22, den nämliche
Kompensationsspannungsdifferenz Au c 2 im zweiten Betriebsmode annimmt, beispielsweise auch derart, daß der Spannungswert U C 12 - U C 22 größer als der Spannungswert U c n - U C 2i ist. Die Kompensationsschaltung 12 ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung ferner so ausgelegt, daß ein größter nominell damit einstellbarer, nicht zuletzt auch von der Höhe der Betriebsspannung abhängiger Spannungswert AU C 2 MAX für die Kompensationsspannungsdifferenz Au c 2 so gewählt ist, daß nämlicher Spannungswert AU C 2 MAX in Abhängigkeit von einem für die Spannungsdifferenz Au s 2 ausgangs der Eingangsschaltung 1 1 potentiell zu erwartenden Maximalwert AU S 2 MAX die
Bedingung:
R + R
AN > m3 Ei. . AU erfüllt. Der Maxiamiwert AU S 2 MAX entspricht für das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel im wesentlichen dem Vielfachen V-ι des maximalen Spannungswerts, Δφ δ ΜΑχ, der
Störkomponente Δφ δ . Dies nicht zuletzt deshalb, um einerseits bei gegebener Betriebsspannung UN eine möglichst hohe Verstärkung V-ι , mit der die Eingangsschaltung die Potentialdifferenz Δφ 2 verstärkt, realisieren zu können, nämlich möglichst in der Größenordnung von (U N -(PR e f)/A( i2, und anderseits die Kompensationsschaltung 12 nur mit einer möglichst geringen Anzahl an
Betriebsmoden ausstatten zu müssen. Für den vorbeschriebenen Fall, daß die
Widerstandselemente r m1 , r m2 , r m3 , r m4 der Meß- und Steuerschaltung 13 so bemessen sind, daß deren ohmsche Widerstände paarweise gleich sind, nämlich mit R M1 = R M2 und mit R M3 = R M4 , ergibt sich der Spannungswert AU C12 MAX dementsprechend auch zu:
p
Λ Μ > m3 . A l l
^^c^MAX — p A, ~'s12MAX ■
Unter der Maßgabe, daß die Kompensationsschaltung 12 letztlich dafür eingerichtet sein soll, daß die davon bereitgestellten Kompensationsspannungen bzw. die davon bereitgestellte
Kompensationsspannungsdifferenz Au c 2 stets ausreichend sind, um einen vorgegebenen
Kompensationsgrad k zu erreichen, nämlich mindestens einen vorgegebenen prozentualen Anteil der jeweiligen Spannungsdifferenz Au s 2, zu kompensieren, ergibt sich dementsprechend für die erwähnten Widerstandselemente r m , r m2 , r m3 , r m4 als eine weitere Forderung für die Bemessung von deren ohmschen Widerständen R M , R M2 , R M3 , und R M4 desweiteren:
^m1 _ ^m2 _ ^ ^^s12MAX
^m3 ^m4 AU c12MAX
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kompensationsschaltung 12, abgestimmt auf die Meß- und Steuerschaltung 13, so eingerichtet, daß die zwischen der ersten
Kompensationsspannung und der zweiten Kompensationsspannung existierende
Spannungsdifferenz mehr als 25% eines momentanen Spannungswerts der Störkomponente entspricht, mithin ein Kompensationsgrad k erreicht wird, der mehr als 0,25 beträgt, dies im besonderen auch für den Fall, daß die Störkomponente ihren vorgegebenen maximalen
Spannungswert, Δφ Ν ΜΑχ, oder ihren vorgegebenen minimaler Spannungswert, Δφ δ ΜΐΝ, erreicht hat.
Das Einstellen der für die beiden Kompensationsspannungen u c , u c2 jeweils gewünschten, nämlich dem jeweils ausgewählten Betriebsmode zugeordneten Spannungswerte U c n, U C 2i bzw. U C 12,
Uc22- -, kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß mittels einer Anzahl von Analogschaltern Sn , S 2 i , S 2 i , S 2 2 -- entsprechend bemessene - bei den in Fig. 2 bzw. 3 gezeigten Ausführungsbeispielen zu einem ersten Widerstandnetzwerk 2R2-I für die erste Kompensationsspannung u c i bzw. einem zweiten Widerstandnetzwerk 2R2 2 für die zweite Kompensationsspannung u c2 zusammengefaßte -
Widerstandselemente r c , r c 2 , ... bzw. r c M jeweils mit einer von zwei Elektroden wahlweise entweder auf den Spannungswert UN oder auf das Bezugspotential gelegt werden, so daß durch wenigstens eines der Widerstandelemente jedes der beiden Widerstandsnetzwerke 2R2-I , 2R2 2 jeweils ein Gleichstrom fließt und im Ergebnis ausgangs des jeweiligen Widerstandsnetzwerkes 2R2-I , 2R2 2 jeweils eine einem jeweils dafür eingestellten Gesamtwiderstand bzw. damit
eingestellten Spannungsteilern entsprechende, als Kompensationsspannung u c bzw. u c2 dienende Gleichspannung von gewünschter Spannungshöhe U c n , U C 2i , U C 12, U C 22, - - bereitgestellt ist.
Anders gesagt, werden bei dem in den Fig. 2 und 3 gezeigten Varianten für die
Kompensationsschaltung 12 deren erster Betriebsmodus dadurch ausgewählt, indem der
Gesamtwiderstand des Widerstandsnetzwerks R2R-I mittels wenigstens des Schalters Sn auf einen vorgegebenen ersten Widerstandswert Rn und indem der Gesamtwiderstand des
Widerstandsnetzwerks R2R 2 mittels wenigstens des Schalters S21 auf einen, insb. zum
Widerstandswert R-n gleichen, vorgegebenen ersten Widerstandswert R 2 i eingestellt werden, und deren zweite Betriebsmodus dadurch ausgewählt, indem der Gesamtwiderstand des
Widerstandsnetzwerks R2R-I mittels wenigstens des Schalters Sn auf einen vorgegebenen, vom ersten Widerstandswert, Rn , verschiedenen zweiten Widerstandswert, R 2 , und der
Gesamtwiderstand des Widerstandsnetzwerks R2R 2 mittels wenigstens des Schalters S21 auf einen vom Widerstandswert, R 2 i , verschiedenen, insb. zum Widerstandswert R 12 gleichen, zweiten Widerstandswert, R22, eingestellt werden. Als Analogschalter können hierbei beispielsweise als integrierte Schaltkreise (IC) ausgebildete adressierbare, nämlich direkt von einem digitalen
Kompensationssteuersignal s c ansteuerbare Schalterarrays, wie etwa vom Typ DG2018 von der Firma Vishay oder vom Typ ADG2128 von der Firma Analog Devices, Inc. oder aber auch diskrete Halbleiterschalter, die von einem separaten digitalen Decoder zum Umsetzen des vom
Kompensationssteuersignal jeweils codiert übertragenen Signalwerts in entsprechende - nämlich den damit jeweils ausgewählten Betriebsmode der Kompensationsschaltung zugeordnete
Schaltstellungen der Halbleiterschalter bewirkende - Schaltbefehle, verwendet werden.
In Fig. 2 ist eine Variante für dem Einstellen der Spannungswerte für die
Kompensationsspannungen dienendes geschaltetes Widerstandsnetzwerk 2R2-I , 2R2 2 bzw. eine damit gebildete Kompensationsschaltung 12 schematisch dargestellt, bei der im jeweils ausgewählten Betriebsmode i (i = 1 , 2...M) jeweils immer genau zwei Widerstandselemente r c , r c2 2 oder r c12 , r c2 2, bzw. r c1 M , r c2 M - von welchen Widerstandselementen diejenigen mit dem kleinsten Zählindex, nämlich r c und r c2 i von allen Widerstandselementen den kleinsten ohmschen
Widerstand R c n bzw. R c2 aufweisen bzw. diejenigen mit dem Zählindex i, nämlich r c i und r c2i einen kleineren ohmschen Widerstand R c i bzw. R c2i aufweisen als diejenigen mit dem Zählindex i+1 , nämlich r c i+ und r c2i+ - mittels eines jeweils zugehörigen Paares Analogschalter Sn, Si 2 bzw. S 2 i , S 22 ,.... aktiviert sind, derart, daß mittels den beiden gegengleich gesteuerten Schaltern S 2 , S 22 die den jeweils in den beiden Widerstandnetzwerken 2R2-I , 2R2 2 fließenden Gleichstrom treibenden Spannungen U N - ( Re f entgegengesetzt gepolt sind.
Bei Verwendung einer einer Zusammenschau von Fig. 1 und 2 entsprechenden Meßelektronik 1 , nämlich mit einer mittels des oben erwähnten Mehrfach-Subtrahierers gebildeten Meß- und
Steuerschaltung 13 sowie mit der vorbeschriebenen Variante der Kompensationsschaltung 12 wird unter der Maßgabe, daß die erwähnten Widerstandelemente r c1i , r c2i ,.. r m1 , r m2 , r m3 , r m4 der
Kompensationsschaltung 12 bzw. der Meß- und Steuerschaltung 13 hinsichtlich ihrer ohmschen Widerstände gemäß Relation R m 3/Rdi = R m4 Rc2i dimensioniert sind, durch die
Kompensationsspannungen u c , u c2 zudem auch die Bedingung:
erfüllt, mithin ein Eintrag unerwünschter Gleichtaktkomponenten in die Spannungsdifferenz Au 2 unterdrückt bzw. gänzlich vermieden. Für den durchaus anzustrebenden Fall, daß zudem alle Widerstandselemente r c i , r c2i , der beiden vorgenannten Widerstandsnetzwerke 2R2-I , 2R2 2 jeweils paarweise gleich dimensioniert sind, derart daß hinsichtlich des ohmschen Widerstandes für die Widerstandselemente r c i , und r c2i jeweils R c i = R c2i gilt, ergibt sich die vorgenannte
Spannungsdifferenz u c2 - u c i der Kompensationsspannungen u c i, u c2 noch weiter vereinfacht demnach zu: Bei der in der Fig. 2 zudem gezeigten Verriegelung der Schalter Sn, S 2 S 2 i , S 2 2, nämlich derart, daß die beiden die jeweiligen Widerstandselemente r c11 , r c2 2 oder r c12 , r c2 2, bzw. r c1 M , r c2 M
selektierenden Schalter Sn, S 2 immer im Gleichtakt und die beiden anderen Schalter S 2 , S 22 , die jeweils die Polarität der dem jeweilige Widerstandnetzwerk 2R2-I bzw. 2R2 2 angelegte Spannung U N - (PRef, festlegen im Gegentakt betrieben werden, entspricht eine Anzahl der für die in Fig. 2 gezeigten Kompensationsschaltung 12 sämtlicher potentiell anzusteuernden Betriebsmoden der
Kompensationsschaltung somit dem Doppelten der insgesamt verwendeten M Paare an
Widerstandselementen. Bei der in Fig. 3 gezeigten Variante für die Kompensationsschaltung 12, bei der jeweils eine
Elektrode jedes der in den beiden Widerstandsnetzwerken eingebundenen
2 M Widerstandselemente mittels eines jeweils zugehörigen Schalters Sn, S 2 i , Si 2 , S 22 entweder mit dem Bezugspotential c R e f oder mit dem Spannungswert UN der Betriebsspannung UN
beaufschlagt werden und bei der jeder der dem Widerstandsnetzwerk 2R2-I zugeordneten Schalter S 11 , S 2 i jeweils genau einen dazu komplementären, nämlich dem jeweils anderen
Widerstandsnetzwerk 2R2 2 zugeordneten und im Gegentakt betriebenen Schalter Si 2 bzw. S 22 , aufweist und vice versa, können hingegen mit M Paaren an Widerstandselementen bzw. Schaltern sogar jeweils 2 M verschiedene Spannungswerte für jede der beiden Kompensationsspannungen eingestellt, mithin bis zu 2 M Betriebsmoden für die Kompensationsschaltung 12 realisiert werden.
Anstelle der in den Fig. 2 und 3 gezeigten passiven Widerstandsnetzwerke 2R2-I , 2R2 2 können zur Bildung der Kompensationsschaltung bzw. zur Generierung der beiden
Kompensationsspannungen u c i, u c2 , wie in Fig. 4 schematisch dargestellt, aber beispielsweise auch Digital-zu-Analog-Wandler DA1 , DA2 verwendet werden, die mittels des - hier
digitalen - Kompensationssteuersignals s c angesteuert werden bzw. dessen digitalen Signalwerte jeweils in eine entsprechende, als Kompensationsspannung u c i bzw. u c2 dienende analoge
Gleichspannung an einem jeweils als einer der Kompensationsspannungsausgänge dienenden Analogsignalausgang umsetzen. Bereits durch Verwendung herkömmlicher 8- oder
16-Bit-D/A-Wandler, beispielsweise vom Typ DAC8552 von Texas Instruments, Inc. oder auch vom Typ DAC161 P997 ("Single wire"- A-Wandler) von Texas Instruments, Inc., wird so auf sehr einfache Weise ein sehr feinstufiges, mithin sehr genaues Einstellen der beiden Kompensationsspannungen u c i , u C 2 ermöglicht.
Zwecks der Selektion des jeweils für die aktuelle Störkomponente am besten geeigneten
Betriebsmodus der Kompensationsschaltung weist letztere ferner einen mit einem komplementären Kompensationssteuerausgang der Meß- und Steuerschaltung verbundenen Steuersignaleingang auf. Die Meß- und Steuerschaltung 13 ist im Gegenzug wiederum dafür eingerichtet, am
Kompensationssteuerausgang ein Kompensationssteuersignal s c zum Auswählen eines der auswählbaren Betriebsmodi der Kompensationsschaltung 12 bereitzustellen, und zwar derart, daß das Kompensationssteuersignal s c zum Auswählen des ersten Betriebsmodes der
Kompensationsschaltung einen nämlichem ersten Betriebsmode der Kompensationsschaltung 12 entsprechenden ersten Signalwert aufweist, bzw. daß das Kompensationssteuersignal zum
Auswählen des zweiten Betriebsmodes der Kompensationsschaltung einen nämlichem zweiten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden, vom ersten Signalwert verschiedenen zweiten Signalwert aufweist. Das Kompensationssignal s c ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung als ein die verschiedenen Signalwerte für sämtliche potentiell anzusteuernden
Betriebsmoden M der Kompensationsschaltung, mit M > 2, binär codierendes Digitalsignal ausgebildet. Das Kompensationssteuersignal s c kann hierfür beispielsweise als ein die den jeweiligen anzusteuernden Betriebsmode codierende Bits parallele übertragendes, mithin eine die insgesamt zu codierenden Signalwerten entsprechende Wortbreite in Bit von mehr als log 2 (M) aufweisendes Digitalsignal oder beispielsweise auch als ein die den jeweiligen anzusteuernden Betriebsmode codierende Bits seriell übertragendes 1 -Bit Digitalsignal ausgebildet sein.
Demensprechend kann der Steuersignaleingang der Kompensationsschaltung 12 - je nach konkreter Ausgestaltung des Kompensationssteuersignals - als eine parallele bzw. serielle digitale Schnittstelle ausgestaltet sein, beispielsweise also inform einer konventionellen "Bitstream"-, "I2C"-, "Parallel CMOS"-, "Parallel LVDS"-, "Serial I2C"-, "Serial LVDS"-, "Serial SPI"-, "Single-Wire"-, oder "SPI"-Schnittstelle.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Kompensationsschaltung und die Meß- und
Steuerschaltung dafür eingerichtet, im Zusammenspiel die eingangs der Meßschaltung vorliegende Spannungsdifferenz Au-| 2 kleiner als einen dafür vorgegebenen, beispielsweise weniger als +5 V betragenden, Maximalwert, U 2Ma x, bzw. größer als einen dafür vorgegebener, beispielsweise mehr als -5 V betragenden, Minimalwert, Ui2Min, einzustellen; dies im besonderen in der Weise, daß nämliche Spannungsdifferenz Au 2 innerhalb des erwähnten Umsetzbereichs, AU 2 = U 2 Max - U 2 Min zu halten. Der Maximalwert, Ui 2 Max, entspricht hierbei einer oberen Intervallgrenze des
Umsetzbereichs, AU-| 2 , bzw. legt diese fest, während der Minimalwert, Ui 2 Min, einer unteren
Intervallgrenze des Umsetzbereichs, AU 2 , entspricht bzw. diese festlegt. Im Ergebnis entspricht der Umsetzbereich, AU 2 , einer Differenz, U 2Ma x - U 2M i n , zwischen nämlichem Maximalwert, U 2Ma x, und nämlichem Minimalwert, Ui 2 Min, bzw. wird dadurch festgelegt, indem die Kompensationsschaltung 12 und die Meß- und Steuerschaltung 13 im Zusammenspiel die Spannungsdifferenz Au 2 innerhalb des vorgegebenen Umsetzbereichs, AU 2 , halten.
Nicht zuletzt zum erwähnten Halten der Spannungsdifferenz Au 2 innerhalb des
Umsetzbereichs AU 2 der Meß- und Steuerschaltung ist diese nach einer weiteren Ausgestaltung dafür eingerichtet, das Kompensationssteuersignal auf den den ersten Betriebsmode der
Kompensationsschaltung entsprechenden ersten Signalwert zu setzen und hernach wenigstens einen Digitalwert, U D |, erster Art, nämlich einen Digitalwert des digitalen Spannungsmeßsignals u D , der während der erste Betriebsmode der Kompensationsschaltung ausgewählt ist generiert worden ist, mit wenigstens einem vorgegebenen ersten Referenzwert, U r , zu vergleichen. Nämlicher Referenzwert, U r , kann beispielsweise einem vorgegebenen Minimalwert, U 2M i n , für einen Meßwert, U 2 , der Spannungsdifferenz Au 2 entsprechenden, welchen Minimlawert die
Spannungsdifferenz Au 2 erfahrungsgemäß mindestens aufweisen soll, um den ersten
Betriebsmode der Kompensationsschaltung für einen gewissen Zeitraum, beispielsweise von länger als 1 s, eingestellt lassen zu können. Der Minimalwert kann beispielsweise 25% des
Umsetzbereichs AUi 2 entsprechen, mithin kann der Referenzwert, U r i, beispielsweise auf etwa 25% des Umsetzbereichs AUi 2 eingestellt sein. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Meß- und Steuerschaltung ferner dafür eingerichtet, auch ein Unterschreiten des ersten Referenzwerts, U , durch nämlichen Digitalwert, U D |, erster Art detektieren zu können und ggf. hernach - nicht zuletzt auch zum Erhöhen der Spannungsdifferenz Au 2 , auf einen Meßwert, U 2 , der größer als der dafür vorgegebener Minimalwert, U 2M i n , ist beispielsweise also zwischen 20% und 80% des Umsetzbereichs AU 2 , idealerweise bei etwa 50% des Umsetzbereichs AU 2 liegt - das
Kompensationssteuersignal auf den den zweiten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden zweiten Signalwert zu setzen, mithin ein Wechsel vom ersten in den zweiten Betriebsmode der Kompensationsschaltung zu veranlassen. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Meß- und Steuerschaltung ferner auch dafür eingerichtet, wenigstens einen Digitalwert, U D n, zweiter Art, nämlich einen Digitalwert des digitalen Spannungsmeßsignals u D , der während der zweite Betriebsmode der Kompensationsschaltung ausgewählt ist generiert worden ist, mit einem vorgegebenen zweiten Referenzwert, U^, zu vergleichen. Der zweite Referenzwert, U^, kann - analog zum ersten Referenzwert, U r - einem vorgegebenen Maximalwert, U 2Ma x, für einen Meßwert, U 2 , der Spannungsdifferenz Au 2 entsprechenden, welchen Maximalwert die
Spannungsdifferenz Aui 2 erfahrungsgemäß mindestens aufweisen soll, um den zweiten
Betriebsmode der Kompensationsschaltung für einen gewissen Zeitraum, beispielsweise von länger als 1 s, eingestellt lassen zu können. Dafür kann nämlicher Referenzwert, U^, beispielsweise auf etwa 75% des Umsetzbereichs AU 2 eingestellt sein. Nach einer anderen Weiterbildung der
Erfindung ist die Meß- und Steuerschaltung ferner dafür eingerichtet, ein Überschreiten des zweiten Referenzwerts, (J^, durch nämlichen Digitalwert, U D n, zweiter Art detektieren zu können und ggf. hernach - nicht zuletzt auch zum Verringern der Spannungsdifferenz Au 2 , auf einen Meßwert, U 2 , der kleiner als der dafür vorgegebener Maximalwert, U 2Ma x, ist - das Kompensationssteuersignal auf den den ersten Betriebsmode der Kompensationsschaltung entsprechenden ersten Signalwert zu setzen. Falls erforderlich, beispielsweise um ein Halten der Spannungsdifferenz Aui 2 möglichst exakt bei etwa 50% des Umsetzbereichs AU 2 auch bei relativ großen bzw. schnell ablaufenden Schwankungen in der Störkomponente zu ermöglichen, kann die Kompensationsschaltung 12 selbstverständlich auch noch weitere Betriebsmoden der vorgenannten Art aufweisen, in denen die Kompensationsschaltung die Kompensationsspannungen u c i , u c2 noch auf andere geeignete
Spannungswerte als die vorgenannten Spannungswerte, U c n , und U c2 i , bzw. U c i 2 , und U c22 , gezielt einstellen kann, so daß also im Zusammenspiel mit der Meß- und Steuerschaltung die
Spannungsdifferenz Au 2 im Vergleich zu einer Variante mit lediglich zwei Betriebsmoden feiner gestuft verändert werden kann. Die Meß- und Steuerschaltung ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung dafür eingerichtet, mittels des digitalen Spannungsmeßsignals u D eine Spannungsdifferenzenfolge Au D , nämliche eine Folge von Digitalwerten, AU D , von denen jeder eine Differenz zwischen jeweils zwei zeitlich
aufeinanderfolgenden Digitalwerten des digitalen Spannungsmeßsignals u D repräsentiert, zu generieren. Nicht zuletzt für den bereits erwähnten Fall, daß die Meßelektronik dafür vorgesehen ist, eine physikalische Meßgröße einer - ggf. auch strömenden - Flüssigkeit zu erfassen, ist die Meß- und Steuerschaltung ferner so ausgebildet, daß sie dann keine Digitalwerte, AUD, generiert oder aber auch im nachhinein wieder verwirft, wenn dadurch ein Differenz zwischen solchen
Digitalwerten, UD, des digitalen Spannungsmeßsignals UD repräsentiert würde, die während unterschiedlicher Betriebsmoden der Kompensationsschaltung generiert worden sind. Für das voranstehend beschriebene Beispiel, daß zeitlich aufeinanderfolgend zunächst Digitalwerte, U D |, erster Art und anschließend Digitalwert, UDN, zweiter Art generiert werden, bedeutet dies also, daß nämliche Digitalwerte, AUD, anhand eines Digitalwerts, UDI, erster Art und eines Digitalwerts, UDN, zweiter Art, etwa in der Weise AUD = UDN - UDI , nicht generiert werden sollen. Hierdurch geht nämlich - unter der Maßgabe, daß die für die Kompensationsspannungen u c i , u C 2, während eines bestimmten Betriebsmodes jeweils eingestellten Spannungswerte konstant gehalten sind - die jeweilige Kompensationsspannung u c i , u C 2 nicht in die Differenz bzw. die entsprechenden
Digitalwerte, UD ein, mithin ist eine genaue Kenntnis der tatsächlichen eingestellten
Spannungswerte U C , U c2 i , U C 2 , U C2 2, - für die Kompensationsspannungen nicht erforderlich.
Die Meßelektronik ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als eine Teilkomponente eines,
beispielsweise als magnetisch-induktiven Durchflußmeßgerät (MID) ausgestalteten, Meßsystems zum Ermitteln einer Volumendurchflußrate und/oder einer Strömungsgeschwindigkeit einer strömenden Flüssigkeit, basierend auf einer dementsprechend von nämlicher Volumendurchflußrate bzw. Strömungsgeschwindigkeit abhängigen Nutzkomponente Δφ Ν , ausgebildet. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Meß- und Steuerschaltung hierbei zudem dafür eingerichtet ist, mittels des digitalen Spannungsmeßsignals UD eine Folge von mit einer
Aktualisierungsrate f sys = 1/T sys getakteten, die Volumendurchflußrate jeweils momentan, nämlich für die Dauer T sys eines Meßzyklusses, repräsentierenden Durchfluß-Meßwerten X v zu generieren, beispielsweise auch basierend auf der vorangehend erwähnten Spannungsdifferenzenfolge AUD. Für den erwähnte Fall, daß die Spannungsdifferenzenfolge AUD auch solche Digitalwerte, AUD, enthalten kann oder enthält, die jeweils eine Differenz zwischen während unterschiedlicher
Betriebsmoden der Kompensationsschaltung generierten Digitalwerten, UD, des digitalen
Spannungsmeßsignals UD repräsentieren, ist die Meß- und Steuerschaltung ferner so eingerichtet, derartige Digitalwerte, AUD nicht bei der Ermittlung eines Durchfluß-Meßwerts zu verwenden bzw. zu ignorieren.
Zum Führen der - zumindest zeitweise strömenden - Flüssigkeit umfaßt das Meßsystem zusätzlich zur Meßelektronik 1 weiters ein Meßrohr 2, an dem die beiden Meßelektroden voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Meßelektroden sind hierbei im besonderen dafür eingerichtet, daß deren jeweiliges elektrisches Potential jeweils von einer in einer im Meßrohr geführten
Flüssigkeit auftretenden, beispielsweise durch Ladungsträgerverschiebung innerhalb der Flüssigkeit bewirkten, elektrischen Spannung abhängig ist. Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, sind die Meßelektroden hierfür ferner so angeordnet, daß sie entlang einer gedachten, eine
Querschnittsfläche des Meßrohrs umspannende - hier kreisförmigen - Umfangslinie des Meßrohrs voneinander beabstandet sind. Wie bei solchen Meßsystemen üblich, können die beiden
Meßelektroden hierbei als galvanische, nämlich jeweils mit einer Elektrodenspitze aus elektrisch leitfähigem Material, wie z.B. einem Metall, in ein Lumen des Meßrohrs ragende, mithin von während des Betriebs im Meßrohr geführter Flüssigkeit kontaktierbare Meßelektroden ausgebildet sein; die Meßelektroden können aber beispielsweise auch kapazitive Meßelektroden sein.
Das Meßsystem ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung als ein magnetisch-induktives Durchflußmeßgerät (MID) ausgestaltet und weist daher ferner einen Magnetfeldgenerator 3 zum Erzeugen eines ein Lumen des Meßrohrs 2, nicht zuletzt auch innerhalb eines sich zwischen den Meßelektroden erstreckenden Bereichs, zumindest teilweise durchsetzenden Magnetfeld B, das sich zudem in Abhängigkeit von einem an einem Steuersignaleingang nämlichen Magnetfeldgenerators anlegbaren Magnetfeldsteuersignal ändert. Das Magnetfeld B ist - wie beispielsweise bei konventionellen MID üblich - vorzugsweise so ausgebildet, daß es eine senkrecht zu einer die beiden Meßelektroden imaginär verbindenden gedachten Verbindungsachse verlaufende, nicht zuletzt auch die Nutzkomponente der Potentialdifferenz beeinflussende Nutzkomponente B N mit einer mit einer Taktrate, f M = 1/T M , periodisch ändernden Magnetfeldrichtung aufweist. Im Ergebnis dessen ist auch die Nutzkomponente Δφ Ν der Potentialdifferenz Δφ 12 - selbst bei gleichbleibender
Strömungsgeschwindigkeit bzw. konstanter Volumendurchflußrate - im vorgegebenen Takt, T M , zeitlich veränderlich. Der Magnetfeldgenerator kann, wie bei solchen Meßsystemen durchaus üblich, beispielsweise mittels einer in eine H-Schaltung integrierten Spulenanordnung gebildet sein.
Zur Ansteuerung des Magnetfeldgenerators, einschließlich dessen Versorgung mit elektrischer Energie, weist die Meß- und Steuerschaltung 13 einen mit dem Steuersignaleingang des
Magnetfeldgenerators 3 verbundenen Magnetfeldsteuersignalausgang auf und ist die die Meß- und Steuerschaltung dafür eingerichtet, am Magnetfeldsteuersignalausgang ein, beispielsweise periodisch getaktetes, Magnetfeldsteuersignal SB bereitzustellen. Das Magnetfeldsteuersignal dient dazu, eine taktweise bzw. periodische Änderung des vom Magnetfeldgenerator erzeugten
Magnetfelds zu bewirken. Dies im besonderen derart, daß die Nutzkomponente der
Nutzkomponente B N des Magnetfeldes B eine mit der Taktrate IM = 1 TM periodisch ändernden Magnetfeldrichtung aufweist. Dafür kann das Magnetfeldsteuersignal s B beispielsweise als ein einen Arbeitstakt T M für den Magnetfeldgenerator lieferndes Rechtecksignal mit einem fest eingestellten oder im Betrieb veränderbaren Puls-zu-Pausen-Verhältnis bzw. mit entsprechend fest eingestellter oder im Betrieb veränderbarer Taktrate f M = 1/T M ausgebildet sein. Dementsprechend ist die Meß- und Steuerschaltung nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dafür eingerichtet, das Magnetfeldsteuersignal als ein mit der Taktrate, f M = 1/T M , periodisch getaktetes Rechtecksignal auszugeben.
Next Patent: COMPOSITE PANE WITH ELECTRICAL CONTACT-MAKING MEANS