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Title:
ELECTRONIC SYSTEM FOR A FIELD DEVICE THAT IS FED BY AN EXTERNAL ELECTRIC ENERGY SUPPLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/003629
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electronic system for a field device comprising a current controller, through which a supply current flows, for setting and/or modulating the supply current, the latter being driven by an supply voltage that is provided by means of the external energy supply. The electronic system for a field device also comprises an internal operating and evaluation circuit for controlling the field device, in addition to an internal supply circuit that is applied to an internal input voltage of the field device electronic system, is separate from the supply voltage and feeds the internal operating and evaluation circuit. A useful voltage controller, through which a first partial current of the supply current flows at least intermittently, is provided in the supply circuit, said controller providing an essentially constantly controlled first internal useful voltage at a predeterminable first voltage level in the electronic system of the field device. In addition, the supply current comprises a second useful voltage controller, through which a second partial current of the supply current flows at least intermittently, said controller providing a second internal useful voltage in the electronic system of the field device that can be varied within a prededeterminable voltage range and a voltage controller, through which a third partial current of the supply current flows at least intermittently, for setting and maintaining the internal input voltage of the field device electronic system at a predeterminable voltage level. According to the invention, both a first useful current that is driven by the first useful voltage and a second useful current that is driven by the second useful voltage flow through the operating and evaluation circuit at least intermittently.

Inventors:
LALLA ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/056442
Publication Date:
January 10, 2008
Filing Date:
June 27, 2007
Export Citation:
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Assignee:
FLOWTEC AG (CH)
LALLA ROBERT (DE)
International Classes:
G05F1/00
Domestic Patent References:
WO2004048905A12004-06-10
WO2006072541A22006-07-13
Foreign References:
GB2148559A1985-05-30
DE4113433A11992-01-09
US3764880A1973-10-09
US20060161359A12006-07-20
Attorney, Agent or Firm:
ANDRES, Angelika (Colmarer Strasse 6, Weil am Rhein, DE)
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Claims:

Ansprüche

[0001] 1. Von einer externen elektrischen Energieversorgung (70) gespeiste Feldgerät-

Elektronik (20) für ein Feldgerät, wobei die externe elektrische Energieversorgung (70) eine, insb. uni-polare, Versorgungsspannung (U v ) bereitstellt und einen davon getriebenen, insb. uni-polaren und/oder binären, veränderlichen Versorgungsstrom (I) liefert, webhe Feldgerät-Elektronik (20) umfaßt: - einen vom Versorgungsstrom (I) durchflossenen Stromsteller (ISi) zum Einstellen und/oder Modulieren, insb. Takten, des Versorgungsstroms (I), - eine interne Betriebs- und Auswerteschaltung (50) zum Steuern des Feldgeräts, sowie - eine an einer von der Versorgungsspannung (U v ) abgeteilten internen Eingangsspannung (U e ) der Feldgerät-Elektronik (20) anliegende, die interne Betriebs- und Auswerteschaltung (50) speisende interne Versorgungsschaltung (40) — mit einem zumindest zeitweise von einem, insb. veränderlichen, ersten Teilstrom (I 1 ) des Versorgungsstroms (I) durchflossenen ersten Nutzspannungsregler (UR 1 ), der eine auf einem vorgebbaren ersten Spannungsniveau (U N1 _ soU ) im wesentlichen konstant geregelten erste interne Nutzspannung (U N1 ) in der Feldgerät-Elektronik (20) bereitstellt, — mit einem zumindest zeitweise von einem, insb. veränderlichen, zweiten Teilstrom (I 2 ) des Versorgungsstroms (I) durchflossenen zweiten Nutzspannungsregler (UR 2 ), der eine über einen vorgebbaren Spannungsbereich veränderliche zweite interne Nutzspannung (U N2 ) in der Feldgerät-Elektronik (20) bereitstellt, sowie — mit einem zumindest zeitweise von einem, insb. veränderlichen, dritten Teilstrom (I 3 ) des Versorgungsstroms (I) durchflossenen Spannungssteller (30) zum Einstellen und Halten der internen Eingangsspannung (U e ) der Feldgerät- Elektronik (20) auf einem vorgebbaren, insb. im Betrieb veränderlichen, Spannungsniveau, - wobei die beiden Nutzspannungsregler (UR 1 , UR 2 ) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0002] 2. Feldgerät- Elektronik nach Ansprich 1, wobei die beiden Nutzspannungsregler

(UR 1 , UR 2 ) mittels wenigstens eines übertragers (91) miteinander gekoppelt sind.

[0003] 3. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der erste

Nutzspannungsregler (UR 1 ) und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung (50) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0004] 4. Feldgerät-Elektronik nach dem vorherigen Anspπrh, wobei der erste

Nutzspannungsregler (UR 1 ) und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung (50) mittels wenigstens eines übertragers (91) miteinander gekoppelt sind.

[0005] 5. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der

Stromsteller (IS 1 ) und der zweite Nutzspannungsregler (UR 2 ) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0006] 6. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der

Stromsteller (IS 1 ) und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung (50) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0007] 7. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der

Spannungssteller (30) und der zweite Nutzspannungsregler (UR 2 ) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0008] 8. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der

Spannungssteller (30) und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung (50) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0009] 9. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die

Betriebs- und Auswerteschaltung (50) zumindest zeitweise sowohl von einem von der ersten Nutzspannung (U N1 ) getriebenen, insb. veränderlichen, ersten Nutzstrom (I N1 ) als auch von einem von der zweiten Nutzspannung (U N2 ) getriebenen, insb. veränderlichen, zweiten Nutzstrom (I N2 ) durchflössen ist.

[0010] 10. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der zweite Nutzspannungsregler (UR 2 ) von der vom ersten Nutzspannungsregler (UR 1 ) gelieferten Nutzspannung (U N1 ) oder/und einer davon abgeleiteten Sekundärspannung (U N /) gespeist ist.

[0011] 11. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die interne Eingangsspannung (U e ) der Feldgerät-Elektronik in Abhängigkeit von einer momentanen Spannungshöhe einer von der Versorgungsspannung (U v ) abgeteilten, über der Feldgerät-Elektronik eingangs abfallenden Klemmenspannung (U κ ) geregelt ist.

[0012] 12. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite Nutzspannung (U N2 ) in Abhängigkeit von einer momentanen Spannungshöhe einer von der Versorgungsspannung (U v ) abgeteilten, über der Feldgerät-Elektronik eingangs abfallenden Klemmenspannung (U κ ) geregelt ist.

[0013] 13. Feldgerät- Elektronik nach dem vorherigen Anspruch, wobei die interne

Eingangsspannung (U e ) der Feldgerät-Elektronik in Abhängigkeit von der momentanen Spannungshöhe der Klemmenspannung (U κ ) geregelt ist.

[0014] 14. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei mittels des Spannungsstellers (30) die interne Eingangsspannung (U e ) der Feldgerät- Elektronik (20) auf einem vorgebbaren, insb. im Betrieb veränderlichen, Spannungsniveau gehalten ist, das niedriger ist als die Klemmenspannung (U K ).

[0015] 15. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das

Spannungsniveau, auf dem die interne Eingangsspannung (U e ) mittels des Spannungsstellers (30) gehalten ist, im Betrieb, insb. stufenweise oder im wesentlichen kontinuierlich, veränderlich ist.

[0016] 16. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite Nutzspannung (U N2 ) in Abhängigkeit von einer momentanen Spannungshöhe der internen Eingangsspannung (U e ) der Feldgerät-Elektronik geregelt ist.

[0017] 17. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite Nutzspannung (U N2 ) in Abhängigkeit von einer momentanen Stromstärke wenigstens eines der drei Teilströme (I 1 , 1 2 , 1 3 ) geregelt ist.

[0018] 18. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite Nutzspannung (U N2 ) in Abhängigkeit von der momentanen Stromstärke des dritten Teilstroms (I 3 ) geregelt ist.

[0019] 19. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite Nutzspannung (U N2 ) in Abhängigkeit von der momentanen Stromstärke des zweiten Teilstroms (I 2 ) und einer momentanen Spannungshöhe der internen Eingangsspannung (U e ) der Feldgerät-Elektronik geregelt ist.

[0020] 20. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die speisende externe Energieversorgung (70) eine Versorgungsspannung (U v ) mit veränderlicher, insb. schwankender, Spannungshöhe bereitstellt.

[0021] 21. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die von der externen Energieversorgung (70) gelieferte Versorgungsspannung (U v ) einen Versorgungsstrom (I) mit veränderlicher, insb. im wesentlichen in vorab nicht bestimmbarer Weise schwankender, Stromstärke treibt.

[0022] 22. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei in der

Betriebs- und Auswerteschaltung (50) eine dem temporären Speichern elektrischer Energie dienende Speicherschaltung (C) vorgesehen ist.

[0023] 23. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der

Spannungssteller (30) der Dissipation elektrischer Energie und dem Abführen von dabei entstandener Wärmeenergie dienende Komponenten (IS 2 ), insb. ein

Halbleiterelement mit einem Kühlkörper oder dergleichen, aufweist.

[0024] 24. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei in der

Betriebs- und Auswerteschaltung (50) wenigstens ein Mikroprozessor (μC) vorgesehen ist, bei dem die erste Nutzspannung (U N1 ) oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung dient.

[0025] 25. Feldgerät- Elektronik nach dem vorherigen Anspnrh, wobei der erste

Nutzspannungsregler (URO und der Mikroprozessor (μC) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0026] 26. Feldgerät-Elektronik nach Ansprich 24 oder 25, wobei der Stromsteller (IS 0 und der Mikroprozessor (μC) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0027] 27. Feldgerät- Elektronik nach einem der Ansprüche 24 bis 26, wobei der

Spannungssteller (30) und der Mikroprozessor (μC) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0028] 28. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei in der

Betriebs- und Auswerteschaltung (50) wenigstens ein digitaler Signalprozessor vorgesehen ist, bei dem die erste Nutzspannung (U N1 ) oder eine davon abgeteilte Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung dient.

[0029] 29. Feldgerät- Elektronik nach dem vorherigen Anspπrh, wobei der erste

Nutzspannungsregler (UR 1 ) und der Signalprozessor (μC) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0030] 30. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei in der

Betriebs- und Auswerteschaltung (50) wenigstens ein Verstärker vorgesehen ist, bei dem zumindest ein der beiden Nutzspannung (U N1 , U N2 ) oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung dient.

[0031] 31. Feldgerät- Elektronik nach dem vorherigen Anspπrh, wobei der erste

Nutzspannungsregler (UR 1 ) und der wenigstens eine Verstärker voneinander galvanisch getrennt sind.

[0032] 32. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei in der

Betriebs- und Auswerteschaltung wenigstens ein A/D-Wandler vorgesehen ist, bei dem die erste Nutzspannung (U N1 ) oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung dient.

[0033] 33. Feldgerät- Elektronik nach dem vorherigen Anspπrh, wobei der erste

Nutzspannungsregler (UR 1 ) und der wenigstens eine A/D-Wandler voneinander galvanisch getrennt sind.

[0034] 34. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei in der

Betriebs- und Auswerteschaltung wenigstens ein D/A-Wandler vorgesehen ist, bei dem zumindest ein der beiden Nutzspannung (U N i, U N2 ) oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung dient.

[0035] 35. Feldgerät- Elektronik nach dem vorherigen Anspruch, wobei der erste

Nutzspannungsregler (URO und der wenigstens eine D/A-Wandler voneinander galvanisch getrennt sind.

[0036] 36. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend Mittel zum Vergleichen von in der Feldgerät-Elektronik (20) abfallenden elektrischen Spannungen und/oder in der Feldgerät-Elektronik (20) fließenden elektrischen Strömen.

[0037] 37. Feldgerät- Elektronik nach dem vorherigen Anspπrh, wobei die Feldgerät-

Elektronik zumindest dann ein eine Unterversorgung der Feldgerät-Elektronik signalisierendes Alarmsignal (x pwr _ fai i) erzeugt, wenn die Betriebs- und Auswerteschaltung ein Unterschreiten eines für die zweite Nutzspannung vorgegebenen minimalen Nutzspannungsgrenzwerts durch die zweite Nutzspannung und/oder ein Unterschreiten eines für den dritten Teilstrom vorgegebenen minimalen Teilstromgrenzwerts durch den dritten Teilstrom detektiert.

[0038] 38. Feldgerät-Elektronik nach einem der Ansprüche 36 bis 37, weiters umfassend wenigstens einen Komparator, der eine vom dritten Teilstrom des Versorgungsstroms abgeleitete Sensespannung mit einer zugehörigen Referenzspannung vergleicht.

[0039] 39. Feldgerät-Elektronik nach dem vorherigen Anspπrh, wobei der wenigstens eine Komparator für den dritten Teilstrom (I 3 ) und der zweite Nutzspannungsregler (UR 2 ) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0040] 40. Feldgerät-Elektronik nach Anspruch 38 oder 39, wobei der wenigstens eine

Komparator für den dritten Teilstrom (I 3 ) und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung (50) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0041] 41. Feldgerät-Elektronik nach einem der Ansprüche 36 bis 38, weiters umfassend wenigstens einen Komparator, der die zweite Nutzspannung mit wenigstens einer zugehörigen Referenzspannung vergleicht.

[0042] 42. Feldgerät-Elektronik nach dem vorherigen Anspπrh, wobei der wenigstens eine Komparator für die zweite Nutzspannung (UN 2 ) und der zweite Nutzspannungsregler (UR 2 ) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0043] 43. Feldgerät- Elektronik nach Anspπrh 41 oder 42, wobei der wenigstens eine

Komparator für die zweite Nutzspannung (UN 2 ) und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung (50) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0044] 44. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend eine Meß- und Regeleinheit (60) zum Erfassen und Einstellen von in der Feldgerät-Elektronik abfallenden Spannungen, insb. der zweiten Nutzspannung, und/oder in der Feldgerät-Elektronik fließenden Strömen, insb. dem zweiten und/oder dritten Teilstrom.

[0045] 45. Feldgerät-Elektronik nach Ansprich 44 und einem der Ansprüche 41 bis 43, wobei die Meß- und Regeleinheit (60), den Spannungssteiler so steuert, daß der dritte Teilstrom fließt, wenn der die zweite Nutzspannung mit wenigstens einer zugehörigen Referenzspannung vergleichende Komparator ein überschreiten eines für die zweite Nutzspannung vorgegebenen maximalen Nutzspannungsgrenzwerts durch die zweite Nutzspannung signalisiert.

[0046] 46. Feldgerät- Elektronik nach Ansprich 44 oder 45, wobei die Meß- und

Regeleinheit (60) anhand der Eingangsspannung (U e ) und/oder der Klemmenspannung (U κ ) eine zwischen der Eingangsspannung (U e ) und der Klemmenspannung (U κ ) bestehende Spannungsdifferenz (U κ - U e ) auf eine vorgegebene Höhe, insb. gleich oder größer 1 V, einstellt.

[0047] 47. Feldgerät- Elektronik nach einem der Ansprüche 44 bis 46, wobei der zweite

Nutzspannungsregler (UR 2 ) von der Meß- und Regeleinheit (60) gesteuert ist.

[0048] 48. Feldgerät- Elektronik nach dem vorherigen Ansprich, wobei die Meß- und

Regeleinheit (60) zumindest zeitweise ein den zweite Nutzspannungsregler (UR 2 ) ansteuerndes Spannungssteuersignals (U N2 soll ) liefert, das eine für die zweite Nutzspannung (U N2 ) momentan einzustellende Spannungshöhe repräsentiert.

[0049] 49. Feldgerät- Elektronik nach einem der Ansprüche 44 bis 48, wobei die Meß- und Regeleinheit (60) und der zweite Nutzspannungsregler (UR 2 ) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0050] 50. Feldgerät-Elektronik nach dem vorherigen Ansprich, wobei die Meß- und

Regeleinheit (60) und der zweite Nutzspannungsregler (UR 2 ) mittels wenigstens eines übertragers (92) und/oder mittels wenigstens eines Optokopplers aneinander gekoppelt sind.

[0051] 51. Feldgerät- Elektronik nach einem der Ansprüche 44 bis 50, wobei die Meß- und Regeleinheit (60) und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung (50) voneinander galvanisch getrennt sind.

[0052] 52. Feldgerät-Elektronik nach dem vorherigen Ansprich, wobei die Meß- und

Regeleinheit (60) und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung (50) mittels wenigstens eines übertragers (93) und/oder mittels wenigstens eines Optokopplers miteinander gekoppelt sind.

[0053] 53. Feldgerät- Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, die weiters dem

Erzeugen von im wesentlichen stromproportionalen Sensespannung dienende Sensewiderstände (R 1 , R 2 , R 3 ) umfaßt.

[0054] 54. Feldgerät-Elektronik nach einem der vorherigen Ansprüche, webhe

Feldgerät-Elektronik mit der externen elektrischen Energieversorgung lediglich über ein einziges Paar elektrischer Leitungen (2L) elektrisch verbunden ist.

[0055] 55. Feldgerät zum Messen und/oder überwachen wenigstens eines vorgegebenen physikalischen und/oder chemischen Parameters, insb. eines Durchflusses, einer Dichte, einer Viskosität, eines Füllstands, eines Drucks, einer Temperatur, eines pH-Wertes oder dergleichen, eines, insb. in einer Rohrleitung und/oder einem Behälter geführten, Mediums, welches Feldgerät eine Feldgerät-Elektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 54 sowie einen mit der Feldgerät-Elektronik elektrisch gekoppelten physikalisch-elektrischen Meßaufnehmer (10) umfaßt, der auf änderungen des wenigstens einen Parameters reagiert und zumindest zeitweise wenigstens ein mit dem Parameter korrespondierendes Meßsignal (S 1 , s 2), insb. eine veränderliche Signalspannung und/oder einen veränderlichen Signalstrom, abgibt.

[0056] 56. Feldgerät nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Betriebs- und

Auswerteschaltung der Feldgerät-Elektronik mittels des wenigstens einen Meßsignals einen den wenigstens einen zu messenden und/oder zu überwachenden Parameter momentan, insb. digital, repräsentierenden Meßwert (X M ) zumindest zeitweise erzeugt.

[0057] 57. Feldgerät nach Anspruch 55 oder 56, wobei die Meß- und Regeleinheit (60) zusammen mit dem Stromsteller einen, insb. linearen, Stromregler bildet, und wobei der Stromregler den Versorgungsstrom unter Berücksichtigung des den wenigstens einen zu messenden und/oder zu überwachenden Parameter momentan repräsentierenden Meßwerts einstellt.

[0058] 58. Feldgerät nach Anspruch 57, wobei der Versorgungsstrom ein veränderlicher

Gleichstrom ist und wobei der Stromregler dafür ausgelegt ist, den Meßwert zumindest zeitweise einer Amplitude des Versorgungsstroms auf zu modulieren.

[0059] 59. Feldgerät nach Anspruch 57, wobei der Versorgungsstrom zumindest zeitweise ein getakteter Strom ist und wobei der Stromregler dafür ausgelegt ist,

den Versorgungsstrom zu takten. [0060] 60. Feldgerät nach einem der Ansprüche 55 bis 59, wobei die Betriebs- und

Auswerteschaltung wenigstens eine Treiberschaltung (50B) für den

Meßaufnehmer (10) umfaßt, bei der die zweite Nutzspannung oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung dient. [0061] 61. Feldgerät nach dem vorherigen Ansprich, wobei die Treiberschaltung wenigstens Operations-Verstärker aufweist. [0062] 62. Feldgerät nach Ansprich 60 oder 61, wobei die Treiberschaltung wenigstens einen D/A- Wandler aufweist. [0063] 63. Feldgerät nach einem der Ansprüche 60 bis 62, wobei die Treiberschaltung wenigstens einen, insb. digitalen, Signalgenerator zum Erzeugen des

Treibersignals umfaßt. [0064] 64. Feldgerät nach einem der Ansprüche 60 bis 63, wobei der Meßaufnehmer eine, insb. veränderliche, elektrische Impedanz, insb. eine Magnetspule von veränderlicher Induktivität und/oder einen Meßkondensator von veränderlicher

Kapazität, aufweist. [0065] 65. Feldgerät nach dem vorherigen Anspπrh, wobei die elektrische Impedanz von der Treiberschaltung gespeist ist. [0066] 66. Feldgerät nach Ansprich 64 oder 65, wobei sich die elektrische Impedanz des Meßaufnehmers in Abhängigkeit vom wenigstens eine zu messenden und/ oder zu überwachenden Parameter verändert. [0067] 67. Feldgerät nach dem vorherigen Anspnch, wobei eine über der sich ändernden elektrischen Impedanz abfallende Signalspannung und/oder ein durch die sich ändernden elektrische Impedanz fließender Signalstrom als Meßsignal dient. [0068] 68. Feldgerät nach einem der Ansprüche 55 bis 67, wobei die Betriebs- und

Auswerteschaltung wenigstens einen A/D-Wandler für das wenigstens eine

Aufnehmersignal aufweist, bei dem die erste Nutzspannung oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung dient. [0069] 69. Feldgerät nach dem vorherigen Anspnch, wobei die Betriebs- und

Auswerteschaltung wenigstens einen mit dem A/D- Wandler verbundenen, insb. mittels eines Mikroprozessors und/oder eines Signalprozessor gebildeten,

Mikrocomputer für das Generieren des Meßwerts aufweist, und wobei die erste

Nutzspannung zumindest anteilig als eine Betriebsspannung des Mikrocomputers dient.

[0070] 70. Feldgerät nach einem der Ansprüche 55 bis 69, wobei der Meßaufnehmer wenigstens ein in den Verlauf einer Rohrleitung eingesetztes, insb. im Betrieb zumindest zeitweise vibrierendes, Meßrohr (13) zum Führen des Mediums umfaßt.

[0071] 71. Feldgerät nach dem vorherigen Anspnrh, wobei am Meßaufnehmer wenigstens eine Magnetspule (26, 36) zum Erzeugen eines, insb. veränderlichen, Magnetfeldes angeordnet ist.

[0072] 72. Feldgerät nach dem vorherigen Anspπrh, wobei die wenigstens eine

Magnetspule (26, 36) im Betrieb des Meßaufnehmers (10) zumindest zeitweise von einem das Magnetfeld generierenden, insb. bipolaren und/oder in einer Stromstärke veränderlichen, Erregerstrom (i exc ) durchflössen ist, der von der zweiten Nutzspannung oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung getrieben ist.

[0073] 73. Feldgerät nach dem vorherigen Anspπrh, wobei die Magnetspule (26, 36) via Magnetfeld mit einem Tairhanker (27, 37) in Wechselwirkung steht, und wobei Magnetfeldspule und Tairhanker relative zueinander beweglich sind.

[0074] 74. Feldgerät nach dem vorherigen Anspπrh, wobei das wenigstens eine

Meßrohr (13) des Meßaufnehmers, angetrieben von einer mittels der Magnetfeldspule und dem Tairhanker gebildeten elektro-mechanischen, insb. elektro-dynamischen, Erregeranordnung, im Betrieb des Meßaufnehmers zumindest zeitweise vibriert.

[0075] 75. Feldgerät nach dem vorherigen Anspπrh, wobei der Meßaufnehmer zwei in den Verlauf den Rohrleitung eingesetzte, im Betrieb zumindest zeitweise vibrierende Meßrohre zum Führen des Mediums umfaßt.

[0076] 76. Feldgerät nach einem der Ansprüche 55 bis 69, wobei der Meßaufnehmer dem Erfassen wenigstens eines Parameters von einem das Medium vorhaltenden Behälter, insb. einem Füllstand, dient, und wobei der Meßaufnehmer dafür wenigstens eine in ein Lumen des Behälters hineinragende oder zumindest mit dem Lumen kommunizierende Meßsonde, insb. eine Mikrowellenantenne, eine Gouboun-Leitung, einen vibrierenden Tairhkörper oder dergleichen, umfaßt.

[0077] 77. Feldgerät nach einem der Ansprüche 55 bis 76, das zumindest zeitweise mit einer vom Feldgerät entfernt angeordneten externen Steuer- und Kontroll-Einheit über eine Datenübertragungssystem kommuniziert, wobei in der Feldgerät- Elektronik dafür ferner eine die Kommunikation via Datenübertragungssystem kontrollierende Kommunikations Schaltung (COM) vorgesehen ist.

[0078] 78. Feldgerät nach dem vorherigen Anspnrh, wobei die erste Nutzspannung (U

Ni) oder eine davon abgeteilte Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung für die Kommunikationsschaltung (COM) dient.

[0079] 79. Feldgerät-Elektronik nach Ansprich 77 oder 78, wobei der Stromsteller (IS 0 und die Kommunikations Schaltung (COM) voneinander galvanisch getrennt gehalten sind.

[0080] 80. Feldgerät nach einem der Ansprüche 55 bis 79, wobei die Feldgerät-

Elektronik mit der externen elektrischen Energieversorgung (70) lediglich über ein einziges Paar elektrischer Leitungen (2L) elektrisch verbunden ist und wobei die Feldgerät-Elektronik (20) den zumindest zeitweise erzeugten, den wenigstens einen zu messenden und/oder zu überwachenden Parameter momentan, insb. digital, repräsentierenden Meßwert (X M ) über das einzige Paar elektrischer Leitungen (2L) an eine in der externen elektrischen Energieversorgung (70) vorgesehene und/oder mit dieser elektrisch gekoppelte Auswerteschaltung (80) überträgt.

[0081] 81. Feldgerät nach dem vorherigen Anspπrh, wobei eine momentane, insb. auf einen zwischen 4 mA und 20 mA liegenden Wert eingestellte, Stromstärke des Versorgungsstroms den momentan erzeugten Meßwert (X M ) repräsentiert.

[0082] 82. Feldgerät zum Einstellen wenigstens eines vorgegebenen physikalischen und/oder chemischen Parameters, insb. eines Durchflusses, einer Dichte, einer Viskosität, eines Füllstands, eines Dncks, einer Temperatur, eines pH- Wertes oder dergleichen, eines, insb. in einer Rohrleitung und/oder einem Behälter geführten, Mediums, welches Feldgerät eine Feldgerät-Elektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 54 sowie einen mit der Feldgerät-Elektronik elektrisch gekoppeltes elektrisch-physikalisches Stellglied umfaßt, der auf änderungen wenigstens eines angelegten Steuersignals, insb. eine veränderliche Signalspannung und/oder einen veränderlichen Signalstrom, mit einer den einzustellenden Parameter beeinflussenden Verstellbewegung des Stellglieds reagiert.

Description:

Beschreibung

Von einer externen elektrischen Energieversorgung gespeiste

Feldgerät-Elektronik

[0001] Die Erfindung betrifft eine von einer externen elektrischen Energieversorgung gespeiste Feldgerät-Elektronik für ein Feldgerät sowie ein Feldgerät mit einer solchen Feldgerät- Elektronik.

[0002] In der industriellen Prozeß-Meß- und Automatisierungstechnik werden, insb. auch im Zusammenhang mit der Automation chemischer oder verfahrenstechnischer Prozesse und/oder der Steuerung von industriellen Anlagen, zur Erzeugung von Prozeßgrößen analog oder digital repräsentierenden Meßwertsignalen vor Ort, also prozeßnah installierte Meßgeräte, so genannte Feldgeräte eingesetzt. Ebenso können Feldgeräte als eine oder mehrer solcher Prozeßgrößen verändernde und insoweit in den Prozeß eingreifende Stellgeräte ausgebildet sein. Bei den jeweils zu erfassenden bzw. einzustellenden Prozeßgrößen kann es sich beispielsweise, wie auch vorbezeichnetem Stand der Technik entnehmbar, um einen Massendurchfluß, eine Dichte, eine Viskosität, einen Füll- oder einen Grenzstand, einen Druck oder eine Temperatur oder dergleichen, eines flüssigen, pulver-, dampf- oder gasförmigen Mediums handeln, das in einem entsprechenden Behälter, wie z.B. einer Rohrleitung oder einem Tank, geführt bzw. vorgehalten wird. Weiterführende Beispiele für derartige, dem Fachmann an und für sich bekannte Feldgeräte sind u.a. in der WO-A 05/040735, der WO-A 04/048905, der WO-A 03/048874, der WO-A 02/45045, der WO-A 02/103327, der WO-A 02/086426, der WO-A 01/02816 , der WO-A 00/48157, der WO-A 00/36 379, der WO-A 00/14 485, der WO-A 95/16 897, der WO-A 88/02 853, der WO-A 88/02 476, der US-B 70 04 191, der US-B 69 32 098, der US-B 67 99 476, der US-B 67 76 053, der US-B 67 69 301, der US-B 65 77 989, der US-B 66 62 120, der US-B 65 74 515, der US-B 65 35 161, der US-B 65 12 358, der US-B 64 87 507, der US-B 64 80 131, der US-B 64 76 522, der US-B 63 97 683, der US-B 63 52 000, der US-B 63 11 136, der US-B 62 85 094, der US-B 62 69 701, der US-B 62 36 322, der US-A 61 40 940, der US-A 60 14 100, der US-A 60 06 609, der US-A 59 59 372, der US-A 57 96 011, der US-A 57 42 225, der US-A 57 42 225, der US-A 56 87 100, der US-A 56 72 975, der US-A 56 04 685, der US-A 55 35 243, der US-A 54 69 748, der US-A 54 16 723, der US-A 53 63 341, der US-A 53 59 881, der US-A 52 31 884, der US-A 52 07 101, der US-A 51 31 279, der US-A 50 68 592, der US-A 50 65 152, der US-A 50 52 230, der US-A 49 26 340, der US-A 48 50 213, der US-A 47 68 384, der US-A 47 16

770, der US-A 46 56 353, der US-A 46 17 607, der US-A 45 94 584, der US-A 45 74 328, der US-A 45 % 610, der US-A 44 68 971, der US-A 43 17 116, der US-A 43 08 754, der US-A 38 78 725, der US-A 37 64 880, der EP-A 1 158 289, der EP-A 1 147 463, der EP-A 1 058 093, der EP-A 984 2φ8, der EP-A 591 926, der EP-A 525 920, oder der EP-A 415 655, der DE-A 44 12 388 oder der DE-A 39 34 007 ausführlich und detailliert beschrieben. Die darin gezeigten Feldgeräte weisen jeweils eine von einer externen elektrischen Energieversorgung gespeist, die eine Versorgungsspannung bereitstellt sowie einen davon getriebenen, die Feldgerät-Elektronik durchfließenden Versorgungsstrom liefert. Für den Fall, daß das Feldgerät als Meßgerät dient, weist es weiters einen entsprechenden physikalisch-elektrischen oder chemisch-elektrischen Meßaufnehmer zum Erfassen der jeweiligen Prozeßgrößen auf. Dieser ist zumeist in eine Wandung des das Medium jeweils führenden Behälters oder der in den Verlauf einer das Medium jeweils führenden Leitung, beispielsweise eine Rohrleitung, eingesetzt und dient dazu, wenigstens ein die primär erfaßte Prozeßgröße möglichst genau repräsentierendes, insb. elektrisches, Meßsignal zu erzeugen. Zum Verarbeiten des Meßsignals ist der Meßaufnehmer weiters mit der in der Feldgerät-Elektronik vorgesehenen, insb. auch einer Weiterverarbeitung oder Auswertung des wenigstens einen Meßsignals dienenden, Betriebs- und Auswerteschaltung verbunden. Bei einer Vielzahl solcher Feldgeräte wird der Meßaufnehmer zum Erzeugen des Meßsignals im Betrieb zudem von einem von der Betriebs- und Auswerteschaltung zumindest zeitweise generierten Treibersignal so angesteuert, daß er in einer für die Messung geeigneten Weise zumindest mittelbar auf das Medium oder aber auch über eine entsprechende Sonde praktisch direkt auf das Medium einwirkt, um dort mit dem zu erfassenden Parameter korrespondierende Reaktionen hervorzurufen. Das Treibersignal kann dabei beispielsweise hinsichtlich einer Stromstärke, einer Spannungshöhe und/oder einer Frequenz entsprechend geregelt sein. Als Beispiele für solche aktiven, also ein elektrisches Treibersignal im Medium entsprechend umsetzende Meßaufnehmer sind im besonderen dem Messen von zumindest zeitweise strömenden Medien dienende Durchfluß-Meßaufnehmer mit wenigstens einer vom Treibersignal angesteuerten, Magnetfeld erzeugenden Spule oder wenigstens einem vom Treibersignal angesteuerten Ultraschallsender oder dem Messen und/oder überwachen von Füllständen in einem Behälter dienende Füllstands- und/oder Grenzstandsaufnehmer, wie z.B. Mikrowellenantennen, Gouboun-Leitungen, also einen Wellenleiter für akustische oder elektromagnetische Oberflächenwellen,

vibrierenden Tauchkörper oder dergleichen, zu nennen.

[0004] Zur Aufnahme der Feldgerät-Elektronik umfassen Feldgeräte der beschriebenen Art ferner ein Elektronik-Gehäuse, das, wie z.B. in der US-A 63 97 683 oder der WO-A 00/36379 vorgeschlagen, vom Feldgerät entfernt angeordnet und mit diesem nur über eine flexible Leitung verbunden sein kann oder das, wie z.B. auch in der EP-A 903 651 oder der EP-A 1 008 836 gezeigt, direkt am Meßaufnehmer oder einem den Meßaufnehmer separat einhausenden Meßaufnehmer-Gehäuse angeordnet ist. Oftmals dient dann das Elektronik- Gehäuse, wie beispielsweise in der EP-A 984 21-8, der US-A 45 94 584, der US-A 47 16 770 oder der US-A 63 52 000 gezeigt, auch dazu, einige mechanische Komponenten des Meßaufnehmers mit aufzunehmen, wie z.B. sich unter mechanischer Einwirkung betriebsmäßig verformende membran-, stab-, hülsen- oder rohrförmige Deformation- oder Vibrationskörper, vgl. hierzu auch die eingangs erwähnte US-B 63 52 000. Feldgeräte der beschriebenen Art sind ferner üblicherweise über ein an die Feldgerät-Elektronik angeschlossenes Datenübertragungs-System miteinander und/oder mit entsprechenden Prozeß-Leitrechnern verbunden, wohin sie die Meßwertsignale z.B. via (4 mA bis 20 mA)- Stromschleife und/oder via digitalen Daten-Bus senden und/oder von denen sie Betriebsdaten und/oder Steuerbefehle in entsprechender Weise empfangen. Als Datenübertragungs-Systeme dienen hierbei, insb. serielle, Feldbus-Systeme, wie z.B. PROFIBUS-PA, FOUNDATION FIELDBUS sowie die entsprechenden übertragungs-Protokolle. Mittels der Prozeß- Leitrechner können die übertragenen Meßwertsignale weiterverarbeitet und als entsprechende Meßergebnisse z.B. auf Monitoren visualisiert und/oder in Steuersignale für andere als Stellgeräte ausgebildete Feldgeräte, wie z.B. Magnet- Ventile, Elektro-Motoren etc., umgewandelt werden.

[0005] Ferner ist eine Vielzahl von Feldgeräten der beschriebenen Art, insb. auch

Feldmeßgerät, elektrisch so ausgelegt, daß sie den Forderungen nach intrinsischer Explosionssicherheit genügen. Dementsprechend werden die Feldgeräte mit einer solch niedrigen elektrischen Leistung betrieben, daß mangels des Erreichens der Zündbedingungen Funken oder Lichtbogen elektrisch nicht ausgelöst werden können. Eigensicherere Explosionsschutz ist beispielsweise nach den Europäischen Normen EN 50 014 und EN 50 020 gegeben, wenn elektronische Vorrichtungen so ausgebildet sind, dass sie der darin definierten Zündschutzart "Eigensicherheit (Ex-i)" genügen. Entsprechend dieser Zündschutzart dürfen also im Feldgerät auftretende elektrische Ströme, Spannungen und Leistungen zu jeder Zeit vorgegebene Strom-, Spannungsund Leistungsgrenzwerte nicht überschreiten. Diese drei Grenzwerte sind so gewählt,

daß im Fehlerfall oder durch einen Kurzschluß der maximal freigesetzte Energiebetrag nicht dazu ausreicht, einen zündfähigen Funken zu erzeugen. üblicherweise darf bei eigensicheren Feldgeräten die elektrische Leistung 1 W (= Watt) nicht übersteigen. Die Spannung kann z.B. durch Z-Dioden, der Strom z.B. durch Widerstände und die Leistung durch entsprechende Kombination von spannungs- und strombegrenzenden Komponenten unter den vorgegebenen Grenzwerten gehalten werden. Bei modernen Feldgeräten handelt es sich zudem oftmals um so genannte

Zweileiter-Feldgeräte, also solche Feldgeräte, bei denen die Feldgerät-Elektronik mit der externen elektrischen Energieversorgung lediglich über ein einziges Paar elektrischer Leitungen elektrisch verbunden ist und bei denen die Feldgerät- Elektronik auch den momentanen Meßwert über das einzige Paar elektrischer Leitungen an eine in der externen elektrischen Energieversorgung vorgesehene und/oder mit dieser elektrisch gekoppelte Auswerteeinheit überträgt. Die Feldgerät- Elektronik umfaßt dabei jeweils einen vom Versorgungsstrom durchflossenen Stromregler zum Einstellen und/oder Modulieren, insb. Takten, des Versorgungsstroms, eine interne Betriebs- und Auswerteschaltung zum Steuern des Feldgeräts, sowie eine an einer von der Versorgungsspannung abgeteilten internen Eingangsspannung der Feldgerät- Elektronik anliegende, die interne Betriebs- und Auswerteschaltung speisende interne Versorgungsschaltung mit wenigstens einem von einem veränderlichen Teilstrom des Versorgungsstroms durchflossenen Nutzspannungsregler, der eine auf einem vorgebbaren Spannungsniveau im wesentlichen konstant geregelten interne Nutzspannung in der Feldgerät-Elektronik bereitstellt. Beispiele für solche Zweileiter- Feldgeräte, insb. Zweileiter-Meßgeräte oder Zweileiter-Stellgeräte, können u.a. der WO-A 05/040735, der WO-A 04/048905, der WO-A 03/048874, WO-A 02/45045, der WO-A 02/103327, der WO-A 00/48157, WO-A 00/26739, der WO-A 94/20940, der US-B 67 99 476, der US-B 65 77 989, der US-B 66 62 120, der US-B 65 74 515, der US-B 65 35 161, der US-B 65 12 358, der US-B 64 80 131, der US-B 63 11 136, der US-B 62 85 094, der US-B 62 69 701, der US-A 61 40 940, der US-A 60 14 100, der US-A 59 59 372, der US-A 57 42 225, der US-A 56 72 975, der US-A 55 35 2φ3, der US-A 54 16 723, der US-A 52 07 101, der US-A 50 68 592, der US-A 50 65 152, der US-A 49 26 340, der US-A 46 56 353, der US-A 43 17 116, der US-A 37 64 880, der EP-A 1 147 841, der EP-A 1 058 093, der EP-A 591 926, der EP-A 525 920, der EP-A 415 655, der DE-A 44 12 388 oder der DE-A 39 34 007 entnommen werden. Gegebenfalls ist innerhalb der Feldgerät-Elektronik, wie beispielsweise in der US-A 37 64 880 oder der WO-A 04/048905 beschrieben, noch eine galvanische Trennung

vorgesehen, beispielsweise zwischen der interne Betriebs- und Auswerteschaltung und dem Stromregler, um zu vermeiden, daß allfällige, nicht immer sicher vermeidbare Potentialunterschiede zwischen der Anlage, in die das Feldgerät eingesetzt ist, und der externen elektrischen Energieversorgung unkontrolliert abgebaut werden.

[0007] Historisch bedingt sind solche Zweileiter-Feldgeräten überwiegend so ausgelegt, daß eine auf einen zwischen 4 mA und 20 niA ( = Milliampere) liegenden Wert eingestellte momentane Stromstärke des in dem als Stromschleife ausgebildeten einzigen Paar Leitung momentan fließenden Versorgungsstroms gleichzeitig auch den momentan vom Feldgerät erzeugten Meßwert bzw. den momentan an das Feldgerät gesendeten Einstellwert repräsentiert. Infolgedessen besteht ein besonderes Problem von solchen Zweileiter-Feldgeräten insoweit darin, daß die von der Feldgerät- Elektronik zumindest nominell umsetzbare oder umzusetzende elektrisch Leistung - im folgenden kurz "verfügbare Leistung" - während des Betriebes in praktisch unvorhersehbarer Weise über einen weiten Bereich schwanken kann. Dem Rechnung tragend sind moderne Zweileiter-Feldgeräte (2L-Feldgeräte), insb. moderne Zweileiter-Meßgeräte (2L-Meßgeräte) mit (4 mA bis 20 mA)-Stromschleife, daher üblicherweise so ausgelegt, daß ihre mittels eines in der Auswerte- und Betriebsschaltung vorgesehenen Mikrocomputers realisierte Geräte-Funktionalität änderbar ist, und insofern die zumeist ohnehin wenig Leistung umsetzende Betriebsund Auswerteschaltung an die momentan verfügbare Leistung angepaßt werden kann.

[0008] Eine geeignete Adaption der Feldgerät-Elektronik an die verfügbare Leistung kann z.B., wie auch in der US-B 67 99 476, US-B 65 12 358 oder der US-A 54 16 723 vorgeschlagen, durch Angleichen der momentan im Feldgerät umgesetzte Leistung an die momentan verfügbare Leistung erreicht werden, und zwar in der Weise, daß einzelne Funktionseinheiten der Betriebs- und Auswerteschaltung mit entsprechend variablen Taktraten betrieben oder, je nach Höhe der momentan verfügbaren Leistung, sogar zeitweise abgeschaltet werden (Bereitschafts- oder Schlaf-Modus). Bei als Zweileiter- Meßgerät ausgelegten Feldgeräten mit aktivem Meßaufnehmer kann die momentan im Feldgerät umgesetzte elektrische Leistung, wie u.a. in der US-B 67 99 476, der US-A 60 14 100 oder der WO-A 02/103327 gezeigt, zudem durch Anpassen auch der momentan im Meßaufnehmer umgesetzten elektrischen Leistung an die momentan verfügbare Leistung angepaßt werden, beispielsweise durch Taktung des ggf. gepufferten Treibersignals einhergehend mit einer entsprechend anpaßbaren Schußrate, mit der das Treibersignal getaktet wird, und/oder durch Verringern einer maximalen Stromstärke und/oder einer maximalen Spannungshöhe des Treibersignals.

[0009] Allerdings hat bei als Zweileiter-Meßgerät ausgeführten Feldgeräten eine änderung der Geräte-Funktionalität zumeist auch zur Folge, daß im Betrieb eine Genauigkeit, mit der der die Betriebs- und Auswerteschaltung den Meßwert ermittelt, und/oder eine Häufigkeit, mit der die Betriebs- und Auswerteschaltung beispielsweise den Meßwert aktualisiert, in Abhängigkeit von der momentan verfügbaren Leistung änderungen unterworfen ist. Auch das Puffern von zeitweise vorhandener überschüssiger Leistung kann diesem Nachteil von Zweileiter-Meßgeräten mit (4 mA bis 20 mA)-Stromschleife nur bedingt abhelfen. Einerseits kann wegen der üblicherweise für solche Zweileiter- Meßgeräte oftmals gleichermaßen geforderten intrinsischen Explosionssicherheit allenfalls vorhandene überschüssige elektrische Energie ohnehin in nur sehr eingeschränktem Maße intern in der Feldgerät-Elektronik gespeichert werden. Zum anderen aber hängt der momentane Versorgungsstrom und insoweit auch die allenfalls vorhandene überschüssige Energie lediglich vom momentanen Meßwert ab, so daß also bei dauerhaft sehr niedrigem, zeitlich aber stark schwankendem Meßwert ein entsprechend vorgesehener Energiepuffer durchaus über einen längere Zeitraum völlig entladen sein kann. Darüber hinaus ist für die Umsetzung eines solch komplexen Leistungsmanagements im Feldgerät eine sehr umfängliche und insofern auch sehr schaltungs- und energieaufwendige Leistungsmessung erforderlich, vgl. hierzu auch die WO-A 00/26739, die US-B 67 99 476, die US-B 65 12 358 oder die EP-A 1 174 841.

[0010] Abgesehen davon hat sich bei Feldgeräten der beschriebenen Art mit einem dem Führen und Messen von zumindest zeitweise strömenden Medien dienenden Meßaufnehmer ferner gezeigt, daß das adaptive Takten von Treibersignal und/oder einzelner Komponenten der Betriebs- und Auswerteschaltung nur bedingt geeignet ist. Dies gilt im Besonderen bei Verwendung eines Meßaufnehmers vom Vibrationstyp, wie sie beispielsweise in den eingangs erwähnten US-B 67 99 476, US-B 66 91 583, US-A 60 06 609, US-A 57 96 011, der US-A 56 87 100, der US-A 53 59 881, der US- A 47 68 384, der US-A 45 % 610 oder WO-A 02/103327 beschrieben sind. Die dort gezeigten Feldgeräte dienen dem Messen von Parametern in Rohrleitungen strömender Medien, vornehmlich deren Massedurchfluß, Dichte oder Viskosität. Zu diesem Zweck umfaßt der entsprechende Meßaufnehmer jeweils wenigstens ein im Betrieb vibrierendes, dem Führen des Mediums dienendes Meßrohr, eine mit der Feldgerät- Elektronik elektrisch verbundene Erregeranordnung mit einem auf das Meßrohr mechanisch einwirkenden Schwingungserreger zum Antreiben des Meßrohrs, sowie eine Sensoranordnung, die Meßrohrschwingungen örtlich repräsentierende Meßsignale

mittels wenigstens einem am Meßrohr angeordneten Schwingungssensor generiert. Sowohl der Schwingungserreger als auch der Schwingungssensor ist dabei bevorzugt vom elektro-dynamischen Typ, also jeweils mittels einer Magnetspule und einem mit dieser über ein Magnetfeld in Wechselwirkung stehenden Tauchanker gebildet.

[0011] Aufgrund der für den Betrieb eines solchen Meßaufnehmers erforderlichen hochgenauen Amplituden - und Frequenzregelung des Treibersignals für die Erregeranordnung ist zum einen ein zeitlich hoch auflösendes Abtasten der Meßrohrschwingungen unabdingbar. Gleichermaßen ist bei an strömenden Medien vorgenommenen Messungen der ausgegebenen Meßwert auch selbst vergleichsweise oft zu aktualisieren. Zum anderen führt eine zumeist sehr hohe mechanische Zeitkonstante des durch den Meßaufnehmer gebildeten Schwingungssystems dazu, daß für allfällige Beschleunigungen desselben, insb. während instationärer Einschwingvorgänge, eine hohe Antriebsleistung benötigt und/oder oder vergleichsweise lange Einschwingzeiten veranschlagt werden müssen. Weitergehend Untersuchungen hierzu haben jedoch ferner gezeigt, daß wegen der üblicherweise begrenzten Speicherkapazität für elektrische Leistung auch ein Puffern überschüssiger Energie im Feldgerät kaum eine signifikante Verbesserung des von der Amplitude der Meßrohrschwingungen abhängigen Signal- zu-Rausch- Verhältnisses zu bewirken vermag. Insoweit ist also für Zweileiter- Meßgeräte mit einem aktiven Meßaufnehmer der vorgenannten Art, insb. für Zweileiter- Meßgeräte mit einem dem Führen strömender Medien dienenden Meßaufnehmer vom Vibrationstyp, auch ein temporäres und partielles Abschalten der Betriebs- und Auswerteschaltung wenig geeignet.

[0012] Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Feldgeräten der beschriebenen Art, insb. der von Zweileiter-Messgeräten, besteht darin, zumindest bei minimaler verfügbarer Leistung möglichst viel davon für die Realisierung der Geräte-Funktionalität tatsächlich zu nutzen, also einen entsprechenden Wirkungsgrad des Feldgeräts zumindest im Bereich kleiner verfügbarer Leistung zu optimieren, dem entsprechende Versorgungsschaltungen für die interne Speisung der Feldgerät- Elektronik sind beispielsweise in der US-B 65 77 989 oder US-A 61 40 940 eingehend diskutiert. Im Besonderen zielen die darin vorgeschlagenen Lösungen darauf ab, die intern tatsächlich umsetzbare elektrische Leistung zu optimieren. Dafür ist in der Feldgerät- Elektronik jeweils ein dem Einstellen und Halten der oben erwähnten internen Eingangsspannung der Feldgerät-Elektronik auf einem vorgebbaren, ggf. auch anpaßbaren, Spannungsniveau dienender Eingangsspannungsregler mit einem eingangs der Feldgerät-Elektronik wirkenden Spannungssteller vorgesehen, der in

Abhängigkeit von der momentan verfügbaren Leistung und einer momentan tatsächlich benötigten Leistung von einem vom Versorgungsstrom abgezweigten, veränderlichen Teilstrom zumindest zeitweise durchflössen ist. Allerdings besteht ein Nachteil der vorgenannten Feldgerät-Elektronik darin, daß sämtliche internen Verbraucher praktisch von ein und derselben internen Nutzspannung versorgt sind und eine allfälliges Zusammenbrechen dieser einzigen Nutzspannung, beispielsweise infolge eines zu geringen Versorgungsstromes, einen Normalbetrieb des Feldgeräts nicht mehr ermöglicht oder sogar unvermittelt zu einem temporären Total- Ausfall der Feldgerät-Elektronik führen kann.

[0013] Ausgehend von den vorangehend am Beispiel herkömmlicher 2L-Meßgeräten diskutierten Nachteilen des Standes der Technik besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine für eine Feldgerät der beschriebenen Art geeignete Feldgerät-Elektronik anzugeben, die es ermöglicht die Auswerte- und Betriebsschaltung, insb. einen darin vorgesehenen Mikroprozessor, zumindest im Normalbetrieb des Feldgeräts dauerhaft in Gang zu halten und dabei zumindest einzelne ausgewählte Funktionseinheiten, insb. den vorgesehenen Mikroprozessor, stets in ausreichendem Maße mit elektrischer Energie zu versorgen. Zudem soll die Feldgerät-Elektronik so ausgelegt sein, daß einzelne Baugruppen oder Komponenten mit vergleichsweise wenig Aufwand modular derart zusammengefaßt werden können, daß zumindest die eingangs der Feldgerät- Elektronik vorgesehenen Baugruppen oder Komponenten für eine Vielzahl von Typen von, insb. auch diversitären, Feldgeräten verwendet werden kann. Ein solches mittels der eingangs vorgesehenen Baugruppen oder Komponenten gebildetes Eingangsmodul soll dabei auf möglichst verlustarme und energiesparende Weise von einem zumindest Teile der Auswerte- und Betriebsschaltung, jedenfalls aber die darin vorgesehene Treiberschaltung umfassenden Schaltungsmodul galvanisch getrennt gehalten werden können.

[0014] Zudem soll die Feldgerät-Elektronik so ausgelegt sein, daß einzelne Baugruppen oder Komponenten mit möglichst geringem technischem Aufwand und auf möglichst verlustarme und energiesparende Weise wirksam galvanisch voneinander getrennt gehalten werden können. Des weiteren soll die Feldgerät-Elektronik so ausgelegt sein, daß einzelne Baugruppen oder Komponenten mit vergleichsweise wenig Aufwand modular derart zusammengefaßt werden können, daß zumindest die eingangs der Feldgerät- Elektronik vorgesehenen Baugruppen oder Komponenten einerseits für eine Vielzahl von Typen von, insb. auch diversitären, Feldgeräten verwendet und anderseits auf möglichst einfache Weise eine effektive galvanische Trennung selbiger

Baugruppen von anderen, insb. sensornahen, Baugruppen der Feldgerät-Elektronik geschaffen werden kann.

[0015] Zur Lösung der Aufgabe besteht die Erfindung in einer von einer externen elektrischen Energieversorgung gespeisten Feldgerät-Elektronik für ein Feldgerät, wobei die externe elektrische Energieversorgung eine, insb. uni-polare, Versorgungsspannung bereitstellt und einen davon getriebenen, insb. uni-polaren und/ oder binären, veränderlichen Versorgungsstrom liefert. Die erfindungsgemäße Feldgerät-Elektronik umfaßt einen vom Versorgungsstrom durchflossenen Stromregler zum Einstellen und/oder Modulieren, insb. Takten, des Versorgungsstroms, eine interne Betriebs- und Auswerteschaltung zum Steuern des Feldgeräts, sowie eine an einer von der Versorgungsspannung abgeteilten internen Eingangsspannung der Feldgerät-Elektronik anliegende, die interne Betriebs- und Auswerteschaltung speisende interne Versorgungsschaltung mit einem zumindest zeitweise von einem, insb. veränderlichen, ersten Teilstrom des Versorgungsstroms durchflossenen ersten Nutzspannungsregler, der eine auf einem vorgebbaren ersten Spannungsniveau im wesentlichen konstant geregelten erste interne Nutzspannung in der Feldgerät- Elektronik bereitstellt, mit einem zumindest zeitweise von einem, insb. veränderlichen, zweiten Teilstrom des Versorgungsstroms durchflossenen zweiten Nutzspannungsregler, der eine über einen vorgebbaren Spannungsbereich veränderliche zweite interne Nutzspannung in der Feldgerät- Elektronik bereitstellt, sowie mit einem zumindest zeitweise von einem, insb. veränderlichen, dritten Teilstrom des Versorgungsstroms durchflossenen Spannungssteiler zum Einstellen und Halten der internen Eingangsspannung der Feldgerät- Elektronik auf einem vorgebbaren, insb. im Betrieb veränderlichen, Spannungsniveau. Darüber hinaus sind bei der erfindungsgemäßen Feldgerät- Elektronik beiden Nutzspannungsregler voneinander galvanisch getrennt. Beide Nutzspannungsregler können dabei beispielsweise mittels wenigstens eines übertragers miteinander gekoppelt sein.

[0016] Ferner besteht die Erfindung in einem Feldgerät das die vorgenannte Feldgerät- Elektronik umfaßt. In einer ersten Variante des Feldgeräts der Erfindung dient dieses dem Messen und/oder überwachen wenigstens eines vorgegebenen physikalischen und/oder chemischen Parameters, insb. eines Durchflusses, einer Dichte, einer Viskosität, eines Füllstands, eines Drucks, einer Temperatur, eines pH- Wertes oder dergleichen, eines, insb. in einer Rohrleitung und/oder einem Behälter geführten, Mediums, und umfaßt das Feldgerät dafür weiters einen mit der Feldgerät-Elektronik elektrisch gekoppelten physikalisch-elektrischen Meßaufnehmer, der auf änderungen

des wenigstens einen Parameters reagiert und zumindest zeitweise wenigstens ein mit dem Parameter korrespondierendes Meßsignal, insb. eine veränderliche Signalspannung und/oder einen veränderlichen Signalstrom, abgibt. In einer zweiten Variante des Feldgeräts der Erfindung dient dieses Einstellen wenigstens eines vorgegebenen physikalischen und/oder chemischen Parameters, insb. eines Durchflusses, einer Dichte, einer Viskosität, eines Füllstands, eines Drucks, einer Temperatur, eines pH- Wertes oder dergleichen, eines, insb. in einer Rohrleitung und/ oder einem Behälter geführten, und umfaßt das Feldgerät dafür weiters ein mit der Feldgerät-Elektronik elektrisch gekoppeltes elektrisch-physikalisches Stellglied, der auf änderungen wenigstens eines angelegten Steuersignals, insb. eine veränderliche Signalspannung und/oder einen veränderlichen Signalstrom, mit einer den einzustellenden Parameter beeinflussenden Verstellbewegung des Stellglieds reagiert.

[0017] Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste

Nutzspannungsregler und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung voneinander galvanisch getrennt sind. Der erste Nutzspannungsregler und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung können dabei beispielsweise mittels wenigstens eines übertragers miteinander gekoppelt sein.

[0018] Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der zweite Nutzspannungsregler von der vom ersten Nutzspannungsregler gelieferten Nutzspannung oderλαnd einer davon abgeleiteten Sekundärspannung gespeist.

[0019] Gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der

Stromsteller und der zweite Nutzspannungsregler voneinander galvanisch getrennt sind.

[0020] Gemäß einer vierten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der

Stromsteller und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung voneinander galvanisch getrennt sind.

[0021] Gemäß einer fünften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Spannungssteller und der zweite Nutzspannungsregler voneinander galvanisch getrennt sind.

[0022] Gemäß einer sechsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Spannungssteller und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung voneinander galvanisch getrennt sind.

[0023] Gemäß einer siebenten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Betriebs- und Auswerteschaltung zumindest zeitweise sowohl von einem von der ersten Nutzspannung getriebenen, insb. veränderlichen, ersten Nutzstrom als auch von

einem von der zweiten Nutzspannung getriebenen, insb. veränderlichen, zweiten Nutzstrom durchflössen ist.

[002I-] Nach einer achten Ausgestaltung der Erfindung sind die interne Eingangsspannung der Feldgerät-Elektronik und/oder die zweite Nutzspannung der Feldgerät-Elektronik in Abhängigkeit von einer momentanen Spannungshöhe einer von der Versorgungsspannung abgeteilten, über der Feldgerät-Elektronik eingangs abfallenden Klemmenspannung geregelt. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist die interne Eingangsspannung der Feldgerät-Elektronik mittels des Spannungsstellers auf einem vorgebbaren, insb. im Betrieb veränderlichen, Spannungsniveau gehalten, das niedriger ist als die Klemmenspannung. Das Spannungsniveau, auf dem die interne Eingangsspannung mittels des Spannungsstellers gehalten ist, kann im Betrieb, insb. stufenweise oder im wesentlichen kontinuierlich, veränderlich sein.

[0025] Nach einer neunten Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Nutzspannung in

Abhängigkeit von einer momentanen Spannungshöhe der internen Eingangsspannung der Feldgerät-Elektronik und/oder in Abhängigkeit von einer momentanen Spannungshöhe einer von der Versorgungsspannung abgeteilten, über der Feldgerät- Elektronik eingangs abfallenden Klemmenspannung geregelt.

[0026] Nach einer zehnten Ausgestaltung der Erfindung ist die zweite Nutzspannung in

Abhängigkeit von einer momentanen Stromstärke wenigstens eines der drei Teilströme geregelt. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zweite Nutzspannung in Abhängigkeit von der momentanen Stromstärke des dritten Teilstroms geregelt ist. Nach einer anderen Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die zweite Nutzspannung in Abhängigkeit von der momentanen Stromstärke des zweiten Teilstroms und einer momentanen Spannungshöhe der internen Eingangsspannung der Feldgerät-Elektronik geregelt ist.

[0027] Nach einer elften Ausgestaltung der Erfindung stellt die speisende externe Energieversorgung eine Versorgungsspannung mit veränderlicher, insb. schwankender, Spannungshöhe bereit.

[0028] Nach einer zwölften Ausgestaltung der Erfindung treibt die von der externen Energieversorgung gelieferte Versorgungsspannung einen Versorgungsstrom mit veränderlicher, insb. im wesentlichen in vorab nicht bestimmbarer Weise schwankender, Stromstärke.

[0029] Nach einer dreizehnten Ausgestaltung der Erfindung ist in der Betriebs- und Auswerteschaltung eine dem temporären Speichern elektrischer Energie dienende

Speicherschaltung vorgesehen.

[0030] Nach einer vierzehnten Ausgestaltung der Erfindung weist der Spannungssteiler vornehmlich der Dissipation elektrischer Energie und dem Abführen von dabei entstandener Wärmeenergie dienende Komponenten, insb. ein Halbleiterelement oder dergleichen, auf.

[0031] Nach einer fünfzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist in der Betriebs- und Auswerteschaltung wenigstens ein Mikroprozessor vorgesehen, wobei die erste Nutzspannung oder eine davon abgeleitete Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung des Mikroprozessors dient. Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung sind der erste Nutzspannungsregler und der Mikroprozessor voneinander galvanisch getrennt. Gemäß einer anderen Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist der der Mikroprozessor vom Stromsteller und/ oder vom Spannungssteiler galvanisch getrennt gehalten.

[0032] Nach einer sechzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist in der Betriebs- und

Auswerteschaltung wenigstens ein digitaler Signalprozessor vorgesehen, wobei die erste Nutzspannung oder eine davon abgeleitete Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung des digitalen Signalprozessors dient. Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung sind der erste Nutzspannungsregler und der digitale Signalprozessor voneinander galvanisch getrennt. Gemäß einer anderen Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist der der digitale Signalprozessor vom Stromsteller und/oder vom Spannungssteiler galvanisch getrennt gehalten.

[0033] Nach einer siebzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist in der Betriebs- und

Auswerteschaltung wenigstens ein Verstärker vorgesehen, bei dem zumindest ein der beiden Nutzspannung oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung dient. Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der erste Nutzspannungsregler und der wenigstens eine Verstärker voneinander galvanisch getrennt sind.

[0034] Nach einer achtzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist in der Betriebs- und Auswerteschaltung wenigstens ein A/D-Wandler vorgesehen, bei dem die erste Nutzspannung oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung dient. Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der erste Nutzspannungsregler und der wenigstens eine A/D-Wandler voneinander galvanisch getrennt sind.

[0035] Nach einer neunzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist in der Betriebs- und

Auswerteschaltung wenigstens ein D/A- Wandler vorgesehen, bei dem zumindest ein

der beiden Nutzspannung oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung dient. Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der erste Nutzspannungsregler und der wenigstens eine D/A- Wandler voneinander galvanisch getrennt sind.

[0036] Nach einer zwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung sind in der Betriebs- und Auswerteschaltung Mittel zum Vergleichen von in der Feldgerät-Elektronik abfallenden elektrischen Spannungen und/oder in der Feldgerät-Elektronik fließenden elektrischen Strömen mit Referenzwerten vorgesehen. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung erzeugt die Betriebs- und Auswerteschaltung zumindest dann ein eine Unterversorgung der Feldgerät-Elektronik signalisierendes Alarmsignal, wenn die Betriebs- und Auswerteschaltung ein Unterschreiten eines für die die zweite Nutzspannung vorgegebenen minimalen Nutzspannungsgrenzwerts durch die zweite Nutzspannung und ein Unterschreiten eines für den dritten Teilstrom vorgegebenen minimalen Teilstromgrenzwert durch den dritten Teilstrom detektiert. Nach einer anderen Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Feldgerät-Elektronik weiters wenigstens einen Komparator, der eine vom dritten Teilstrom des Versorgungsstroms abgeleitete Sensespannung mit einer zugehörigen Referenzspannung vergleicht und/oder einen Komparator, der die zweite Nutzspannung mit wenigstens einer zugehörigen Referenzspannung vergleicht.

[0037] Nach einer einundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt diese weiters dem Erzeugen von im wesentlichen stromproportionalen Sensespannung dienende Sensewiderstände .

[0038] Nach einer zweiundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Feldgerät- Elektronik weiters eine Meß- und Regeleinheit zum Erfassen und Einstellen von in der Feldgerät-Elektronik abfallenden Spannungen, insb. der zweiten Nutzspannung, und/ oder in der Feldgerät- Elektronik fließenden Strömen, insb. dem zweiten und/oder dritten Teilstrom. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung steuert die Meß- und Regeleinheit den Spannungssteiler so, daß der dritte Teilstrom fließt, wenn ein die zweite Nutzspannung mit wenigstens einer zugehörigen Referenzspannung vergleichender Komparator ein überschreiten eines für die zweite Nutzspannung vorgegebenen maximalen Nutzspannungsgrenzwerts durch die zweite Nutzspannung signalisiert. Nach einer anderen Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung stellt die Meß- und Regeleinheit anhand der Eingangsspannung und/oder der Klemmenspannung eine zwischen der Eingangsspannung und der Klemmenspannung bestehende Spannungsdifferenz auf eine vorgegebene

Spannungshöhe ein.

[0039] Nach einer dreiundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Feldgerät- Elektronik weiters wenigstens einen Komparator, der eine vom dritten Teilstrom des Versorgungsstroms abgeleitete Sensespannung mit einer zugehörigen Referenzspannung vergleicht, wobei der wenigstens eine Komparator für den dritten Teilstrom vom zweiten Nutzspannungsregler und/oder von der internen Betriebs- und Auswerteschaltung galvanisch getrennt gehalten ist.

[0040] Nach einer vierundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Feldgerät- Elektronik weiters wenigstens einen Komparator, der die zweite Nutzspannung mit wenigstens einer zugehörigen Referenzspannung vergleicht, wobei der wenigstens eine Komparator für die zweite Nutzspannung vom zweiten Nutzspannungsregler und/oder von der internen Betriebs- und Auswerteschaltung galvanisch getrennt gehalten ist.

[0041] Nach einer fünfundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt diese weiters eine Meß- und Regeleinheit zum Erfassen und Einstellen von in der Feldgerät- Elektronik abfallenden Spannungen, insb. der zweiten Nutzspannung, und/oder in der Feldgerät- Elektronik fließenden Strömen, insb. dem zweiten und/oder dritten Teilstrom und ist der zweite Nutzspannungsregler von der Meß- und Regeleinheit gesteuert. Dafür liefert die Meß- und Regeleinheit gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zumindest zeitweise ein den zweite Nutzspannungsregler ansteuerndes Spannungssteuersignals liefert, das eine für die zweite Nutzspannung momentan einzustellende Spannungshöhe repräsentiert. Nach einer anderen Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Meß- und Regeleinheit und der zweite Nutzspannungsregler voneinander galvanisch getrennt sind. Dabei können die Meß- und Regeleinheit und der zweite Nutzspannungsregler beispielsweise mittels wenigstens eines übertragers und/oder mittels wenigstens eines Optokopplers aneinander gekoppelt sein. Nach einer weiteren Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Meß- und Regeleinheit und die interne Betriebsund Auswerteschaltung voneinander galvanisch getrennt sind. Dabei können die Meß- und Regeleinheit und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung beispielsweise mittels wenigstens eines übertragers und/oder mittels wenigstens eines Optokopplers miteinander gekoppelt sein.

[0042] Nach einer sechsundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist die Feldgerät- Elektronik mit der externen elektrischen Energieversorgung lediglich über ein einziges Paar elektrischer Leitungen elektrisch verbunden.

[0043] Nach einer ersten Ausgestaltung des Feldgeräts der Erfindung kommuniziert das

zumindest zeitweise mit einer vom Feldgerät entfernt angeordneten externen Steuer- und Kontroll-Einheit über ein Datenübertragungssystem, wobei in der Feldgerät- Elektronik dafür ferner eine die Kommunikation via Datenübertragungssystem kontrollierende Kommunikationsschaltung vorgesehen ist. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung dient die erste Nutzspannung oder eine davon abgeteilte Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung für die Kommunikations Schaltung. Nach einer anderen Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung sind der Stromsteller und die Kommunikations Schaltung voneinander galvanisch getrennt gehalten.

[0044] Nach einer zweiten Ausgestaltung des Feldgeräts gemäß der ersten Variante erzeugt die Betriebs- und Auswerteschaltung der Feldgerät-Elektronik mittels des wenigstens einen Meßsignals einen den wenigstens einen zu messenden und/oder zu überwachenden Parameter momentan, insb. digital, repräsentierenden Meßwert zumindest zeitweise. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung stellt der Stromregler den Versorgungsstrom unter Berücksichtigung des den wenigstens einen zu messenden und/oder zu überwachenden Parameter momentan repräsentierenden Meßwerts ein. Nach einer anderen Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist der Versorgungsstrom ein veränderlicher Gleichstrom und ist der Stromregler dafür ausgelegt, den Meßwert zumindest zeitweise einer Amplitude des Versorgungsstroms auf zu modulieren.

[0045] Nach einer dritten Ausgestaltung des Feldgeräts gemäß der ersten Variante ist der Versorgungsstrom zumindest zeitweise ein getakteter Strom ist und wobei der Stromregler dafür ausgelegt, den Versorgungsstrom zu takten.

[0046] Nach einer vierten Ausgestaltung des Feldgeräts gemäß der ersten Variante umfaßt die Betriebs- und Auswerteschaltung wenigstens eine Treiberschaltung für den Meßaufnehmer, bei der die zweite Nutzspannung oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung dient. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung weist die Treiberschaltung wenigstens Operations-Verstärker auf. Nach einer anderen Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung weist die Treiberschaltung wenigstens einen D/ A-Wandler und/oder wenigstens einen Signalgenerator zum Erzeugen des Treibersignals auf. Gemäß einer nächsten Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung weist der Meßaufnehmer eine von der Treiberschaltung gespeiste, insb. veränderliche, elektrische Impedanz auf, insb. eine Magnetspule von veränderlicher Induktivität und/oder einen Meßkondensator von veränderlicher Kapazität. Weiters ist

vorgesehen daß sich die elektrische Impedanz des Meßaufnehmers in Abhängigkeit vom wenigstens eine zu messenden und/oder zu überwachenden Parameter verändert. Ferner ist vorgesehen, daß eine über der sich ändernden elektrischen Impedanz abfallende Signalspannung und/oder ein durch die sich ändernden elektrische Impedanz fließender Signalstrom als Meßsignal dient.

[0047] Nach einer fünften Ausgestaltung des Feldgeräts gemäß der ersten Variante weist die Betriebs- und Auswerteschaltung wenigstens einen A/D-Wandler für das wenigstens eine Aufnehmersignal auf, bei dem die erste Nutzspannung oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung zumindest anteilig als Betriebsspannung dient. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung weist die Betriebs- und Auswerteschaltung wenigstens einen mit dem A/D- Wandler verbundenen, insb. mittels eines Mikroprozessors und/oder eines Signalprozessor gebildeten, Mikrocomputer für das Generieren des Meßwerts auf, wobei die erste Nutzspannung zumindest anteilig als eine Betriebsspannung des Mikrocomputers dient.

[0048] Nach einer sechsten Ausgestaltung des Feldgeräts gemäß der ersten Variante umfaßt der Meßaufnehmer wenigstens ein in den Verlauf einer Rohrleitung eingesetztes, insb. im Betrieb zumindest zeitweise vibrierendes, Meßrohr zum Führen des Mediums. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist am Meßaufnehmer wenigstens eine Magnetspule zum Erzeugen eines, insb. veränderlichen, Magnetfeldes angeordnet. Nach einer Ausgestaltung dieser Weiterbildung der Erfindung ist die Magnetspule im Betrieb des Meßaufnehmers zumindest zeitweise von einem das Magnetfeld generierenden, insb. bipolaren und/ oder in einer Stromstärke veränderlichen, Erregerstrom durchflössen, der von der zweiten Nutzspannung oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung getrieben ist. Nach einer anderen Ausgestaltung dieser Weiterbildung der Erfindung steht die Magnetspule via Magnetfeld mit einem Tauchanker in Wechselwirkung, und wobei Magnetfeldspule und Tauchanker relative zueinander beweglich sind. Nach einer weiteren Ausgestaltung dieser Weiterbildung der Erfindung vibriert das wenigstens eine Meßrohr des Meßaufnehmers, angetrieben von einer mittels der Magnetfeldspule und dem Tauchanker gebildeten elektro-mechanischen, insb. elektro-dynamischen, Erregeranordnung, im Betrieb des Meßaufnehmers zumindest zeitweise.

[0049] Nach einer anderen Weiterbildung des Feldgeräts gemäß der ersten Variante umfaßt der Meßaufnehmer zwei in den Verlauf den Rohrleitung eingesetzte, im Betrieb zumindest zeitweise vibrierende Meßrohre zum Führen des Mediums.

[0050] Nach einer siebenten Ausgestaltung des Feldgeräts gemäß der ersten Variante dient

der Meßaufnehmer dem Erfassen wenigstens eines Parameters von einem das Medium vorhaltenden Behälter, insb. einem Füllstand, und umfaßt der Meßaufnehmer dafür wenigstens eine in ein Lumen des Behälters hineinragende oder zumindest mit dem Lumen kommunizierende Meßsonde, insb. eine Mikrowellenantenne, eine Gouboun- Leitung, einen vibrierenden Tauchkörper oder dergleichen.

[0051] Nach einer achten Ausgestaltung des Feldgeräts gemäß der ersten Variante ist die Feldgerät-Elektronik mit der externen elektrischen Energieversorgung lediglich über ein einziges Paar elektrischer Leitungen elektrisch verbunden und überträgt die Feldgerät-Elektronik den zumindest zeitweise erzeugten, den wenigstens einen zu messenden und/oder zu überwachenden Parameter momentan, insb. digital, repräsentierenden Meßwert über das einzige Paar elektrischer Leitungen an eine in der externen elektrischen Energieversorgung vorgesehene und/oder mit dieser elektrisch gekoppelte Auswerteschaltung. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung repräsentiert eine momentane, insb. auf einen zwischen 4 mA und 20 mA liegenden Wert eingestellte, Stromstärke des Versorgungsstroms den momentan erzeugten Meßwert.

[0052] Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, in der Feldgerät-Elektronik vorgesehene Verbraucher - abgesehen von der Versorgungsschaltung selbst - einerseits zumindest in eine erste Gruppe elektrischer Schaltungen oder Verbraucher von höhere Priorität und in eine zweite Gruppe elektrischer Schaltungen oder Verbraucher von niederer Priorität zu unterteilen, und anderseits die Versorgungsschaltung so auszulegen, daß im Normalbetrieb des Feldgeräts zumindest der Leistungs- bzw. Energiebedarf der ersten Gruppe elektrischer Schaltungen stets gedeckt ist. Darüber hinaus können solche Schaltungen oder Komponenten, die vornehmlich dazu dienen, elektrische Energie intern im Feldgerät zu speichern und/oder elektrischer Energie aus dem Feldgerät heraus dissipieren zu lassen, einer dritten Gruppe elektrischer Verbraucher zugeordnet werden, die lediglich bei einer ausreichenden Versorgung der ersten und zweiten Gruppe elektrischer Verbraucher stromdurchflossen und somit mit elektrischer Energie versorgt ist.

[0053] Der erste Gruppe elektrischer Schaltungen von höhere Priorität sind vorteilhafter in Weise u.a. der wenigstens eine in der Feldgerät-Elektronik vorgesehene Mikroprozessor sowie die der Kommunikation mit allfälligen übergeordneten Steuer- und Kontrolleinheiten dienenden Kommunikations Schaltungen zugeordnet. Dies hat den Vorteil, daß das Feldgerät einerseits permanent in Funktion und anderseits zumindest auch permanent on-line gehalten werden kann. Ferner kann, für den Fall,

daß es sich bei dem Feldgerät um ein Meßgerät handelt, auch der der Erfassung und Aufbereitung des wenigstens einen Meßsignals dienende Meßkanal überwiegend der ersten Gruppe elektrischer Schaltungen zugeordnet werden, während allfällig vorhandene, vornehmlich dem Betreiben des elektrisch-physikalischen Meßaufnehmers dienende Erregerkanäle als elektrische Schaltungen von niedere Priorität realisiert werden. Dies hat bei Verwendung der erfindungsgemäßen Feldgerät- Elektronik in einem Meßgerät mit einem Meßaufnehmer vom Vibrationstyp im besonderen den Vorteil, daß praktisch der gesamte, von den Schwingungssensoren bis zum Mikroprozessor verlaufende Meßkanal mit der im wesentlichen konstant geregelten ersten Nutzspannung betrieben und somit im Normalbetrieb permanent mit der erforderlichen elektrischen Leistung versorgt werden kann. Dies hat den Vorteil, daß insoweit die betriebsgemäß erzeugten Meßrohrschwingungen stets gleichermaßen hochfrequent abgetastet und auch hoch aufgelöst verarbeitet werden können. Ferner kann, selbst wenn der Erregerkanal teilweise oder ausschließlich mit der variablen zweiten Nutzspannung betrieben wird, das Meßrohr im Normalbetrieb - wenn auch mit ggf. schwankender Schwingungsamplitude - praktisch lückenlos, also permanent angeregt werden. Die Erfindung basiert u.a. auf der Erkenntnis, daß weder das temporäre Abschalten des Mikroprozessors, noch das rückende Betreiben beispielsweise des Erregerkanals erhebliche Verbesserungen in der Energiebilanz des Feldgeräts bewirken kann. Vielmehr kommt es darauf an, einerseits die für den Betrieb des Feldgeräts und ggf. die Kommunikation vitalen Komponenten möglichst permanent und ausreichend mit Energie zu versorgen und anderseits, falls erforderlich, eher weniger essentielle Komponenten ggf. unterzuversorgen oder abzuschalten. Ferner hat sich gezeigt, daß es - besonders auch bei kontinuierlich oder zumindest quasi kontinuierlich messenden Feldgeräten, beispielsweise Coriolis- Massendurchfluß-Meßgeräten, - weitaus lohnender sein kann, die verfügbare elektrische Energie vorrangig in den wenigstens einen Mikroprozessor, insb. die Meßwertverarbeitung und -auswertung zu investieren, als beispielsweise in die Erregeranordnung des Sensorsystems, und entsprechend nur mit der übrigen verfügbaren Energie zu betreiben. Auf diese Weise kann zwar nicht immer ein optimales Signal-zu-Rausch- Verhältnis für das vom Meßaufnehmer geliefert Meßsignal erzielt werden, das ggf. vorhandene Defizit der Qualität des Meßsignals kann jedoch durch die Meßwertverarbeitung und -auswertung ohne weiteres ausgeglichen werden, die vom nach wie vor effizient operierenden Mikroprozessor realisiert ist.

[0054] Infolge dessen, daß der zweite Nutzspannungsregler von der vom ersten

Nutzspannungsregler gelieferten Nutzspannung oderλαnd einer davon abgeleiteten Sekundärspannung gespeist ist, kann zudem durch einige wenige übertrager und ggf. einige wenige Optokoppler auf sehr einfache und kostengünstige Weise eine sehr effektive galvanische Trennung zwischen einzelnen Komponenten oder Baugruppen der Feldgerät-Elektronik geschaffen werden. Dies im besonderen auch dann, wenn zwischen den vorgenannten Gruppen elektrischer Schaltungen unterschiedlicher Priorität eine entsprechende galvanische Trennung vorgenommen werden soll und/ oder die Felgerät-Elektronik modular aufgebaut sein soll.

[0055] Ein weiterer Vorteil einer solchen kaskadierten Verschaltung der beiden

Nutzspannungsregler ist des weiteren auch darin zu sehen, daß zumindest die eingangs der Feldgerät-Elektronik vorgesehenen Baugruppen oder Komponenten trotzdem auch für eine Vielzahl von Typen von, insb. auch diversitären, Feldgeräten verwendet werden kann, insb. auch dann, wenn einzelne Baugruppen oder Komponenten modular zusammengefaßt und/oder voneinander galvanisch getrennt ausgeführt sind. Beispielsweise kann so ein mittels der eingangs vorgesehenen Baugruppen oder Komponenten gebildetes Eingangsmodul von einem zumindest Teile der Auswerte- und Betriebsschaltung, insb. die darin vorgesehene Treiberschaltung, umfassenden Schaltungsmodul auf einfache, energiesparende Weise galvanisch getrennt gehalten werden.

[0056] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Feldgerät aufgrund der für seinen Betrieb erforderlichen Kleinleistung die Vorschriften der verschiedenen Explosionsschutz-Klassen ohne weiteres einhalten kann. Dadurch ist Feldgerät in besonderer Weise auch für einen Einsatz in solchen explosionsgefährdeten Umgebungen geeignet, in denen lediglich Geräte von intrinsischer Sicherheit erlaubt sind. Ferner kann das Feldgerät dabei so ausgebildet werden, daß es mit einem der üblichen Feldbusse zusammenarbeiten kann. Dies kann einerseits durch direkten Anschluss an den Feldbus, z. B. entsprechend dem FIELDBUS-Protokoll, erfolgen (FIELDBUS ist eine eingetragene Marke der FIELDBUS FOUNDATION). Andererseits kann das Zusammenarbeiten mittels eines Buskopplers, z. B. entsprechend dem sogenannten HART-Protokoll, indirekt erfolgen (HART ist eine eingetragene Marke der HART User Group).

[0057] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen sowie den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Funktionsgleiche Teile sind in den einzelnen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen, die jedoch in nachfolgenden Figuren nur dann

wiederholt sind, wenn es sinnvoll erscheint.

[0058] Fig. 1 zeigt perspektivisch in einer Seitenansicht ein Feldgerät sowie eine mit diesem über eine Paar elektrische Leitungen elektrisch verbundene externe Energieversorgung ,

[0059] Fig. 2 zeigt teilweise geschnitten ein Ausführungsbeispiel eines für das Feldgerät von Fig. 1 geeigneten Meßaufnehmers vom Vibrations-Typ perspektivisch in einer ersten Seitenansicht,

[0060] Fig. 3 zeigt den Meßaufnehmer von Fig. 2 perspektivisch in einer zweiten Seitenansicht,

[0061] Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer elektromechanischen Erregeranordnung für den Meßaufnehmer von Fig. 2,

[0062] Fig. 5 zeigt nach Art eines Blockschaltbildes eine für die Verwendung in einem Feldgerät, insb. einem Zweileiter-Feldgeräte, geeignete Feldgerät- Elektronik,

[0063] Fign. 6 bis 8 zeigen teilweise nach Art eines Blockschaltbilds Schaltbilder von

Ausführungsbeispielen einer für die Verwendung in einem Feldgerät gemäß Fig. 1 mit einem Meßaufnehmer vom Vibrationstyp gemäß den Fig. 2 bis 4 geeignete Erreger- Schaltung,

[0064] Fig. 9 bis 12 zeigen Schaltbilder von Ausführungsbeispielen von für die Erregerschaltungen nach den Fign. 6 bis 8 geeignete Endstufen,

[0065] Fig. 13 zeigt schematisch Abhängigkeiten von Teil-Spannungen in der Feldgerät- Elektronik gemäß Fig. 5.

[0066] In den Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines für die Verwendung in der industriellen Meß- und Automatisierungstechnik geeigneten Feldgeräts mit einer Feldgerät-Elektronik 20 gezeigt, die von einer externen elektrischen Energieversorgung 70 gespeist ist. Im Betrieb stellt die externe elektrische Energieversorgung 70 eine, insb. uni-polare, Versorgungsspannung U v bereit und liefert die externe elektrische Energieversorgung 70 damit einhergehend einen von der Versorgungsspannung U v entsprechend getriebenen veränderlichen, insb. binären, Versorgungsstrom I. Dafür ist die Feldgerät-Elektronik im Betrieb mit der externen elektrischen Energieversorgung 70 über wenigstens ein Paar elektrische Leitungen 2L elektrisch verbunden. Infolge der zwischen externer Energieversorgung 70 und Eingang der Feldgerät-Elektronik 20 naturgemäß auftretenden Spannungsfälle wird die Versorgungsspannung U v auf diesem Wege allerdings noch zur eingangs der Feldgerät- Elektronik tatsächlich anliegenden Klemmenspannung U κ reduziert.

[0067] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Feldgeräte-Elektronik so ausgelegt

und bemessen, daß eine maximal umgesetzte elektrische Leistung kleiner oder höchstens gleich 1 W ist. Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Feldgerät- Elektronik so ausgelegt und bemessen, daß das Feldgerät soweit eigensicher ist, daß es im Sinne eines Explosionsschutzes den, beispielsweise in den Europäischen Normen EN 50 014 und EN 50 020 aufgestellten, Anforderungen an eine intrinsische Explosionssicherheit (Ex-i) genügt.

[0068] Das Feldgerät dient gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dazu, wenigstens einen vorgegebenen physikalischen und/oder chemischen Parameter, wie z.B. einem Durchfluß, einer Dichte, einer Viskosität, einem Füllstand, einem Druck, einer Temperatur, einem pH- Wert oder dergleichen, eines in einer Rohrleitung und/ oder einem Behälter geführten Mediums, insb. eines Gases und/oder einer Flüssigkeit, zu messen und/oder zu überwachen sowie wiederholt diesen Parameter entsprechend repräsentierenden Meßwert zu liefern. Dafür umfaßt das Feldgerät ferner einen mit der Feldgerät-Elektronik elektrisch gekoppelten physikalisch-elektrischen Meßaufnehmer, der auf änderungen des wenigstens einen Parameters reagiert und zumindest zeitweise wenigstens ein mit dem Parameter korrespondierendes Meßsignal, insb. eine veränderliche Signalspannung und/oder einen veränderlichen Signalstrom, abgibt. Alternativ oder in Ergänzung dazu kann im Feldgerät ein mit der Feldgerät-Elektronik elektrisch gekoppeltes elektrisch-physikalisches Stellglied vorgesehen sein, das auf änderungen wenigstens eines angelegten Steuersignals, insb. eine veränderliche Signalspannung und/oder einen veränderlichen Signalstrom, mit einer den einzustellenden Parameter beeinflussenden Verstellbewegung des Stellglieds reagiert, oder anders gesagt kann das Feldgerät beispielsweise auch so konzipiert sein, daß es dem Einstellen wenigstens eines solchen physikalischen und/oder chemischen Parameters des Mediums dient. Zum Steuern des Feldgeräts, insb. auch zum Ansteuern des erwähnten Meßaufnehmer oder zum Ansteuern des erwähnten Stellglieds, ist in der Feldgerät-Elektronik ferner eine interne Betriebs- und Auswerteschaltung 50 vorgesehen. Für den Fall, daß es sich bei dem Feldgerät um ein dem Messen des wenigstens einen vorgegebenen physikalischen und/oder chemischen Parameter dienendes Meßgerät handelt, ist ferner vorgesehen, daß die Betriebs- und Auswerteschaltung 50 den wenigstens einen Meßwert bzw. eine Vielzahl von entsprechende Meßwerten für den Parameter ermittelt.

[0069] Bei dem im in Fig. 1 gezeigten Feldgerät handelt es sich um ein In-Line-Meßgerät, das im besonderen dazu dient, Parameter, z.B. einen Massedurchfluß, eine Dichte und/ oder eine Viskosität, eines in einer - hier nicht dargestellte - Rohrleitung strömenden

Mediums, insb. eines Gases und/oder einer Flüssigkeit, zu erfassen und in einen diesen Parameter momentan repräsentierenden Meßwert X M abzubilden. Demgemäß kann das Feldgerät beispielsweise ein Coriolis-Massedurchflußmeßgerät, ein Dichte-Meßgerät, oder auch ein Viskositäts-Meßgerät sein. Zum Erzeugen des wenigstens einen Meßsignals umfaßt das hier gezeigte Feldgerät einen innerhalb eines entsprechenden Meßaufnehmer-Gehäuses 100 untergebrachten, Meßaufnehmer 10 vom Vibrationstyp sowie einer in einem Elektronik-Gehäuse 200 dargestellt, in dem die mit dem Meßaufnehmer 10 in geeigneter Weise elektrisch verbundene Feldgerät- Elektronik 20 untergebracht ist.

[0070] In den Fig. 2 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel für einen solchen Meßaufnehmer gezeigt, dessen Aufbau und Wirkungsweise im übrigen z.B. auch in der US-A 60 06 609 ausführlich beschrieben ist. Es sei jedoch bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß, obwohl es sich bei dem im Ausführungsbeispiel vorgestellten Feldgerät um ein In-Line-Meßgerät mit einem Meßaufnehmer vom Vibrationstyp handelt, die Erfindung selbstverständlich auch in anderen Feldgeräten, beispielsweise solchen In-Line-Meßgeräten mit magnetisch-induktivem Meßaufnehmer oder mit akustischem Meßaufnehmer, umgesetzt werden kann. Gleichermaßen kann die vorliegende Erfindung auch in Feldgeräten eingesetzt werden, die Messen von Parametern dienen, wie sie im Zusammenhang mit Medien vorhaltenden Behältern ermittelt werden, beispielsweise einem Füllstand und/oder einem Grenzstand. Derartige Feldgeräte sind üblicherweise mittels solcher Meßaufnehmer realisiert, die wenigstens eine in ein Lumen des Behälters hineinragende oder zumindest mit dem Lumen kommunizierende Meßsonde, beispielsweise eine Mikrowellenantenne, eine Gouboun-Leitung, einen vibrierenden Tauchkörper oder dergleichen, aufweisen.

[0071] Zum Führen des zu messenden Mediums umfaßt der Meßaufnehmer 10 des

Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 2 bis 4 wenigstens ein ein Einlaßende 11 und ein Auslaßende 12 aufweisendes Meßrohr 13 von vorgebbarem, im Betrieb elastisch verformbarem Meßrohrlumen 13A und von vorgebbarer Nennweite. Elastisches Verformen des Meßrohrlumens 13A bedeutet hier, daß zum Erzeugen der oben bereits erwähnten, mediumsinternen und somit das Medium beschreibenden Reaktionskräften eine Raumform und/oder eine Raumlage des Meßrohrlumens 13A innerhalb eines Elastizitätsbereiches des Meßrohrs 13 in vorgebbarer Weise zyklisch, insb. periodisch, verändert wird, vgl. z.B. die US-A 48 01 897, die US-A 56 48 616, die US-A 57 96 011 oder die US-A 60 06 609. Falls erforderlich, kann das Meßrohr, wie z.B. in der EP-A 1 260 798 gezeigt, beispielsweise auch gebogen sein. Darüber hinaus ist z.B.

auch möglich, anstelle eines einzigen Meßrohrs, zwei gebogene oder gerade Meßrohre zu verwenden. Weitere geeignete Ausführungsformen für solche Meßaufnehmer vom Vibrationstyp sind z.B. in der US-B 67 11 958, der US-B 66 91 583, der US-B 66 66 098, der US-A 53 01 557, der US-A 53 57 811, der US-A 55 57 973, der US-A 56 02 345, der US-A 56 48 616 oder der US-A 57 96 011 ausführlich beschrieben. Als Material für das in den Fig. 3 und 4 gerade Meßrohr 13 sind z.B. Titanlegierungen besonders geeignet. Anstelle von Titanlegierungen können aber auch andere für derartige, insb. auch für gebogene, Meßrohre üblicherweise verwendete Materialien wie z.B. rostfreier Stahl, Tantal oder Zirconium etc. verwendet werden. Das Meßrohr 13, das in der üblichen Weise einlaßseitig und auslaßseitig mit der das Medium zu- bzw. abführenden Rohrleitung kommuniziert, ist in einen starren, insb. biege- und verwindungssteifen, und vom Meßaufnehmer-Gehäuse 100 umhüllten, Tragrahmen 14 schwingfähig eingespannt. Der Tragrahmen 14 ist am Meßrohr 13 einlaßseitig mittels einer Einlaßplatte 213 und auslaßseitig mittels einer Auslaßplatte 223 fixiert, wobei letztere beide jeweils von entsprechenden Verlängerungsstücken 131, 132 des Meßrohrs 13 durchstoßen sind. Ferner weist der Tragrahmen 14 eine erste Seitenplatte 24 und eine zweite Seitenplatte 34 auf, welche beiden Seitenplatten 24, 34 jeweils derart an der Einlaßplatte 213 und an der Auslaßplatte 223 fixiert sind, daß sie praktisch parallel zum Meßrohr 13 verlaufen und von diesem sowie voneinander beabstandet angeordnet sind, vgl. Fig. 3. Somit sind einander zugewandte Seitenflächen der beiden Seitenplatten 24, 34 ebenfalls parallel zueinander. Ein Längsstab 25 ist an den Seitenplatten 24, 34, vom Meßrohr 13 beabstandet, fixiert, der als Schwingungen des Meßrohrs 13 tilgende Auswuchtmasse dient. Der Längsstab 25 erstreckt sich, wie in Fig. 4 dargestellt ist, praktisch parallel zur gesamten schwingfähigen Länge des Meßrohrs 13; dies ist jedoch nicht zwingend, der Längsstab 25 kann selbstverständlich, falls erforderlich, auch kürzer ausgeführt sein. Der Tragrahmen 14 mit den beiden Seitenplatten 24, 34, der Einlaßplatte 213, der Auslaßplatte 223 und dem Längsstab 25 hat somit eine Längsschwerelinie, die praktisch parallel zu einer das Einlaßende 11 und das Auslaßende 12 virtuell verbindenden Meßrohr- Mittelachse 13B verläuft. In den Fig. 3 und 4 ist durch die Köpfe der gezeichneten Schrauben angedeutet, daß das erwähnte Fixieren der Seitenplatten 24, 34 an der Einlaßplatte 213, an der Auslaßplatte 223 und am Längsstab 25 durch Verschrauben erfolgen kann; es können aber auch andere geeignete und dem Fachmann geläufige Befestigungsarten angewendet werden. Für den Fall, daß der Meßaufnehmer 10 lösbar mit der Rohrleitung zu montieren ist, ist

dem Meßrohr 13 einlaßseitig ein erster Flansch 119 und auslaßseitig ein zweiter Flansch 120 angeformt, vgl. Fig. 1; anstelle der Flansche 19, 20 können aber z.B. auch andere Rohrleitungs-Verbindungsstücke zur lösbaren Verbindung mit der Rohrleitung angeformt sein, wie z.B. die in Fig. 3 angedeuteten sogenannten Tridamp-Anschlüsse. Falls erforderlich kann das Meßrohr 13 aber auch direkt mit der Rohrleitung, z.B. mittels Schweißen oder Hartlötung etc. verbunden werden bzw. sein

[0073] Zum Erzeugen der erwähnten Reaktionskäfte im Medium wird das Meßrohr 13 im Betrieb des Meßaufnehmers 10, angetrieben von einer mit dem Meßrohr gekoppelten elektro-mechanischen Erregeranordnung 16, bei einer vorgebbaren Schwingfrequenz, insb. einer natürlichen Resonanzfrequenz, im so genannten Nutzmode vibrieren gelassen und somit in vorgebbarer Weise elastisch verformt. Wie bereits erwähnt, ist diese Resonanzfrequenz auch von der momentanen Dichte des Fluids abhängig. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird das vibrierende Meßrohr 13, wie bei solchen Meßaufnehmern vom Vibrationstyp üblich, aus einer statischen Ruhelage räumlich, insb. lateral, ausgelenkt; gleiches gilt praktisch auch für solche Meßaufnehmer, bei denen ein oder mehrere gebogene Meßrohre Auslegerschwingungen um eine entsprechende, das jeweilige Einlaß- und Auslaßende virtuell verbindende, gedachte Längsachse ausführen, oder auch für solche Meßaufnehmer, bei denen ein oder mehre gerade Meßrohre lediglich ebene Biegeschwingungen um ihre Meßrohrlängsachse ausführen. In einem weiteren Fall, daß als Meßaufnehmer 10, wie z.B. in der erwähnten WO-A 95/16 897 beschrieben, peristaltische Radialschwingungen ausführt, so daß der Querschnitt des vibrierenden Meßrohrs in der dafür üblichen Weise symmetrisch verformt wird, verbleibt die Meßrohrlängsachse in ihrer statischen Ruhelage.

[0074] Die Erregeranordnung 16 dient dazu, unter Umsetzung einer von der Betriebs- und Auswerteschaltung 50 inform eines elektrischen Treibersignals eingespeisten elektrischen Erregerleistung P exc eine auf das Meßrohr 13 einwirkende Erregerkraft F ext zu erzeugen. Die Erregerleistung P exc dient bei Erregung auf einer natürlichen Resonanzfrequnz praktisch lediglich zur Kompensation des über mechanische und fluidinterne Reibung dem Schwingungssystem entzogenen Leistungsanteils. Zur Erzielung eines möglichst hohen Wirkungsgrades ist die Erregerleistung P exc daher möglichst genau so eingestellt, daß im wesentlichen die Schwingungen des Meßrohrs 13 im gewünschten Nutzmode, z.B. die einer Grund-Resonanzfrequenz, aufrecht erhalten werden. Zum Zwecke des übertragens der Erregerkraft F exc auf das Meßrohr 13 weist die Erregeranordnung 16, wie in Fig. 4 dargestellt ist, eine starre,

elektromagnetisch und/oder elektrodynamisch angetriebene Hebelanordnung 15 mit einem am Meßrohr 13 biegefest fixierten Ausleger 154 und mit einem Joch 163 auf. Das Joch 163 ist an einem vom Meßrohr 13 beabstandeten Ende des Auslegers 154 ebenfalls biegefest fixiert, und zwar so, daß es oberhalb des Meßrohrs 13 und quer zu ihm angeordnet ist. Als Ausleger 154 kann z.B. eine metallische Scheibe dienen, die das Meßrohr 13 in einer Bohrung aufnimmt. Für weitere geeignete Ausführungen der Hebelanordnung 15 sei an dieser Stelle auf die bereits erwähnte US-A 60 06 609 verwiesen. Die Hebelanordnung 15 ist T-förmig und so angeordnet, vgl. Fig. 4, daß sie etwa in der Mitte zwischen Einlaß- und Auslaßende 11, 12 auf das Meßrohr 13 einwirkt, wodurch dieses im Betrieb mittig seine größte laterale Auslenkung erfährt. Zum Antreiben der Hebelanordnung 15 umfaßt die Erregeranordnung 16 gemäß Fig. 4 eine erste Magnetspule 26 und einen zugehörigen ersten dauermagnetischen Anker 27 sowie eine zweite Magnetspule 36 und einen zugehörigen zweiten dauermagnetischen Anker 37. Die beiden, elektrisch bevorzugt in Reihe geschalteten, Magnetspulen 26, 36 sind beiderseits des Meßrohrs 13 unterhalb des Jochs 163 am Tragrahmen 14, insb. lösbar, so fixiert, daß sie mit ihrem jeweils zugehörigen Anker 27 bzw. 37 im Betrieb in Wechselwirkung stehen. Die beiden Magnetspulen 26, 36, können, falls erforderlich, selbstverständlich auch einander parallelgeschaltet sein. Wie in Fig. 3 und 5 dargestellt ist, sind die beiden Anker 27, 37 derart voneinander beabstandet am Joch 163 fixiert, daß im Betrieb des Meßaufnehmers 10 der Anker 27 praktisch von einem Magnetfeld der Magnetspule 26 und der Anker 37 praktisch von einem Magnetfeld der Magnetspule 36 durchsetzt und aufgrund entsprechender elektrodynamischer und/oder elektromagnetischer Kraftwirkungen, , insb. in die jeweils zugehörige Magnetspule eintauchend, bewegt wird. Die mittels der Magnetfelder der Magnetspulen 26, 36 erzeugten Bewegungen der, insb. als auch Tauchanker wirkenden, Anker 27, 37 werden vom Joch 163 und vom Ausleger 154 auf das Meßrohr 13 übertragen. Diese Bewegungen der Anker 27, 37 relativ zur jeweils zugehörigen Magnetspule sind so ausgebildet, daß das Joch 163 alternierend in Richtung der Seitenplatte 24- oder in Richtung der Seitenplatte 34 aus seiner Ruhelage ausgelenkt wird. Eine entsprechende, zur bereits erwähnten Meßrohr- Mittelachse 13B parallele Drehachse der Hebelanordnung 15 kann z.B. durch den Ausleger 154 verlaufen. Der als Trägerlement für die Erregeranordnung 16 dienende Tragrahmen 14 umfaßt ferner eine mit den Seitenplatten 24, 34, insb. lösbar, verbundene Halterung 29 zum Haltern der Magnetspulen 26, 36 und ggf. einzelner Komponenten einer weiter unten genannten Magnetbremsanordnung 217.

[0075] Beim Meßaufnehmer 10 des Ausführungsbeispiels bewirken die lateralen

Auslenkungen des am Einlaßende 11 und am Auslaßende 12 fest eingespannten, vibrierenden Meßrohrs 13 gleichzeitig eine elastische Verformung seines Meßrohrlumens 13A, die praktisch über die gesamte Länge des Meßrohrs 13 ausgebildet ist. Ferner wird im Meßrohr 13 aufgrund eines über die Hebelanordnung 15 auf dieses wirkenden Drehmoments gleichzeitig zu den lateralen Auslenkungen zumindest abschnittsweise eine Verdrehung um die Meßrohr-Mittelachse 13B erzwungen, so daß das Meßrohr 13 praktisch in einem als Nutzmode dienenden gemischten Biegeschwingungs-Torsionsmode schwingt. Die Verdrehung des Meßrohrs 13 kann dabei so ausgebildet sein, daß eine laterale Auslenkung des vom Meßrohr 13 beabstandeten Endes des Auslegers 154 entweder gleich- oder entgegengerichtet zur lateralen Auslenkung des Meßrohrs 13 ist. Das Meßrohr 13 kann also Torsionsschwingungen in einem dem gleich-gerichteten Fall entsprechenden ersten Biegeschwingungs-Torsionsmode oder in einem dem entgegengerichtet Fall entsprechenden zweiten Biegeschwingungs-Torsionsmode ausführen. Dann ist beim Meßaufnehmer 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel die natürliche Grund- Resonanzfrequenz des zweiten Biegeschwingungs-Torsionsmodes von z.B. 900 Hz annährend doppelt so hoch wie die des ersten Biegeschwingungs-Torsionsmodes. Für den Fall, daß das Meßrohr 13 betriebsmäßig Schwingungen lediglich im zweiten Biegeschwingungs-Torsionsmode ausführen soll, ist eine auf dem Wirbelstromprinzip beruhende Magnetbremsanordnung 217 in die Erregeranordnung 16 integriert, die dazu dient, die Lage der erwähnten Drehachse zu stabilisieren. Mittels der Magnetbremsanordnung 217 kann somit sichergestellt werden, daß das Meßrohr 13 stets im zweiten Biegeschwingungs-Torsionsmode schwingt und somit allfällige äußere Störeinflüsse auf das Meßrohr 13 nicht zu einem spontanen Wechsel in einen anderen, insb. nicht in den ersten, Biegeschwingungs-Torsionsmode führen. Einzelheiten einer solchen Magnetbremsanordnung sind in der US-A 60 06 609 ausführlich beschrieben.

[0076] Zum Vibrierenlassen des Meßrohrs 13 wird die Erregeranordnung 16 im Betreib mittels eines gleichfalls oszillierenden Erregerstroms i exc , insb. von einstellbarer Amplitude und von einstellbarer Erregerfrequenz f exc , derart gespeist, daß die Magnetspulen 26, 36 im Betrieb von diesem durchflössen sind und in entsprechender Weise die zum Bewegen der Anker 27, 37 erforderlichen Magnetfelder erzeugt werden. Der Erregerstrom i exc wird, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, von einer in der Feldgerät-Elektronik 20 ferner vorgesehenen Treibereinheit 50B geliefert und kann

beispielsweise ein harmonischer Wechselstrom sein. Die Erregerfrequenz f exc des Erregerstroms i exc ist bei Verwendung eines Meßaufnehmers gemäß dem in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel in vorteilhafter Weise so gewählt oder sie stellt sich so ein, daß das lateral schwingende Meßrohr 13 möglichst ausschließlich im zweiten Biegeschwingungs-Torsionsmode schwingt.

[0077] Es sei hierbei noch erwähnt, daß obwohl im hier gezeigten Ausführungsbeispiel die Feldgerät-Elektronik 20 lediglich eine von der Treibereinheit 50B gespeiste veränderliche induktive Impedanz - hier eine Magnetspule von veränderlicher Induktivität - aufweist, die Treibereinheit 50B auch dafür ausgelegt sein kann andere elektrische Impedanzen anzuregen, beispielsweise einen Meßkondensator von veränderlicher Kapazität oder dergleichen. Im Fall eines kapazitiven Drucksensors als Meßaufnehmer würde sich dessen elektrische Impedanz dann im Betrieb auch in Abhängigkeit vom wenigstens eine zu messenden und/oder zu überwachenden Parameter ändern, wobei bekanntlich eine über der sich ändernden elektrischen Impedanz abfallende Signalspannung und/oder ein durch die sich ändernden elektrische Impedanz fließender Signalstrom als Meßsignal dient.

[0078] Zum Detektieren der Verformungen des Meßrohrs 13 umfaßt der Meßaufnehmer 10 ferner eine Sensoranordnung, die, wie in Fig. 2, 3 gezeigt, mittels wenigstens eines auf Vibrationen des Meßrohrs 13 reagierenden ersten Sensorelements 17 ein diese repräsentierendes und als Meßsignal S 1 erstes Schwingungsmeßsignal erzeugt. Das Sensorelement 17 kann z.B. mittels eines dauermagnetischen Ankers gebildet sein, der am Meßrohr 13 fixiert ist und mit einer vom Tragrahmen 14 gehalterten Magnetspule in Wechselwirkung steht. Als Sensorelement 17 sind besonders solche geeignet, die, basierend auf dem elektrodynamischen Prinzip, eine Geschwindigkeit der Auslenkungen des Meßrohrs 13 erfassen. Es können aber auch beschleunigungsmessende elektrodynamische oder aber auch wegmessende resistive oder optische Sensoren verwendet werden. Selbstverständlich können auch andere dem Fachmann bekannte und für die Detektion solcher Vibrationen geeignete Sensoren, wie z.B. Dehnungen des Meßrohrs 13 erfassende Sensoren, verwendet werden. Die Sensoranordnung umfaßt ferner einen, insb. zum ersten Sensorelement 17 identisches, zweites Sensorelement 18, mittels dem sie ein ebenfalls Vibrationen des Meßrohrs 13 repräsentierendes und insofern als ein zweites Meßsignal S 2 dienendes zweites Schwingungsmeßsignal liefert. Die beiden Sensorelemente 17, 18 sind bei dem im Ausführungsbeispiel gezeigten Meßaufnehmer entlang des Meßrohrs 13 voneinander beabstandet, insb. in einem gleichen Abstand von der Mitte des Meßrohrs 13, so

angeordnet, daß mittels der Sensoranordnung 17, 18 sowohl einlaßseitige als auch auslaßseitige Vibrationen des Meßrohrs 13 örtlich erfaßt und in die entsprechenden Schwingungsmeßsignale abgebildet werden.

[0079] In Fig. 5 ist ferner schematisch nach Art eines Blockschaltbildes eine Ausgestaltung einer für das Feldgerät der Fig. 1 bis 4 geeigneten Feldgerät- Elektronik 20 dargestellt. In Fig. 5 ist rechts schematisch das der oben erwähnte Meßaufnehmer vom Vibrationstyp mit Erregeranordnung 16 und Sensoranordnung 17, 18 dargestellt, wobei die für das Meßprinzip des Meßaufnehmers erforderlichen Magnetspulen nur symbolisch gezeichnet sind.

[0080] Das erste Meßsignal S 1 und das ggf. vorhandene zweite Meßsignal S 2 , von denen jedes üblicherweise eine der momentanen Schwingfrequenz des Meßrohrs 13 entsprechende Signalfrequenz aufweist, sind, wie in Fig. 2 gezeigt, einer der Feldgerät- Elektronik 20 vorgesehenen, vorzugsweise digitalen, Auswerteeinheit 50A der Betriebs- und Auswerteschaltung zugeführt. Die Auswerteeinheit 50A dient dazu, einen die zu erfassende Prozeßgröße, hier z.B. den Massendurchfluß, die Dichte, die Viskosität etc., momentan repräsentierenden Meßwert, X M , insb. numerisch, zu ermitteln und in ein entsprechendes, ausgangs der der Betriebs- und Auswerteschaltung abgreifbares Meßwertsignal x M umzuwandeln. Während beim hier gezeigten Meßaufnehmer die Dichte oder auch Viskosität durchaus anhand eines einzigen der Meßsignale S 1 , S 2 bestimmbar sind, werden für den Fall, daß der Massedurchfluß gemessen werden soll, in der dem Fachmann bekannten Weise beide Meßsignale S 1 , S 2 verwendet, um so, beispielsweise im Signal-Zeitbereich oder im Signal-Frequenzbreich, eine mit dem Massendurchfluß korrespondierende Phasendifferenz zu ermitteln.

[0081] Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Auswerteeinheit 50A unter

Verwendung eines in der Feldgerät-Elektronik 20 vorgesehenen Mikrocomputers μC realisiert, der in entsprechender Weise so programmiert ist, daß er den Meßwert X M anhand der von der Sensoranordnung 17, 18 gelieferten Meßsignale digital ermittelt. Zur Realisierung des Mikrocomputers können z.B. geeignete Mikroprozessoren und/ oder auch moderne Signalprozessoren verwendet werden. Wie in der Fig. 5 ferner dargestellt, umfaßt die Auswerteeinheit 50A ferner wenigstens einen A/D-Wandler, über den eines der Sensorsignale S 1 , S 2 oder, wie im besonderen bei Coriolis- Massedurchflußaufnehmern üblich, eine zuvor von den beiden Sensorsignalen s b S 2 abgeleitete Signaldifferenz dem Mikroprozessor digitalisiert zugeführt ist. Die seitens der Auswerteeinheit 50A erzeugten und/oder empfangenen Meß- oder Betriebsdaten

können ferner in entsprechenden digitalen Datenspeichern RAM, EEPROM flüchtig und/oder persistent abgespeichert werden.

[0082] Wie bereits erwähnt, enthält die Betriebs- und Auswerteschaltung 50 ferner eine der Speisung der Erregeranordnung 16 mit dem erwähnten Erregerstrom i exc dienende Treibereinheit 50B, die zusammen mit dem Meßrohr 13 praktisch einen Regelkreis darstellt. Dieser Regelkreis ist so ausgelegt, daß er sich elektrisch sowohl auf die mechanische Resonanzfrequenz der angeregten Vibrationen des Meßrohrs 13 als auch auf die mittels des Referenzsignals Sr vorgegebene Amplitude dieser Vibrationen einstellt. Die Treibereinheit 50B kann dabei in der üblichen Weise mittels einer phasenverriegelte Schleife, eine so genannte PLL, zur elektrischen Regelung der Resonanzfrequenz wie auch der Phasenlage des Treibersignals und mittels einer entsprechenden Amplitudenregelstufe zur elektrischen Regelung der Amplitude des Treibersignals und insoweit auch der Vibrationsamplitude gebildet sein.

[0083] Wie in Fig. 5 dargestellt steht die Treibereinheit 50B auch in Kontakt mit der Auswerteeinheit, insb. dem bereits erwähnten Mikroprozessor μC, von der die Treibereinheit 50B z.B. die erforderlichen Betriebsdaten, wie z.B. die momentan einzustellende Erregerfrequenz und/oder die eine für den Erregerstrom momentan einzustellende Amplitude und ggf. einzustellende Phase, empfängt oder an den die Treibereinheit 50B intern erzeugte Einstellsignale und/oder -parameter, insb. auch Informationen über den eingestellten Erregerstrom i eXC und/oder die in den Meßaufnehmer eingespeiste Erregerleistung P exc sendet. Die Betriebsdaten für die Treibereinheit 50B, Erregerfrequenz, Amplitude und/oder Phase, können dabei sowohl absolute Vorgaben als auch relative Vorgaben sein. Alternativ oder in Ergänzung dazu können die an die Treibereinheit 50B übergebenen Betriebsdaten auch inkrementelle bzw. dekrementelle änderungen von Erregerfrequenz, Amplitude und/oder Phase repräsentieren. Zusätzlich zum Mikroprozessor μC kann die Betriebs- und Auswerteschaltung 50 beispielsweise auch einen dem Erzeugen des Treibersignals dienenden Signalgenerator, beispielsweise einen digitalen Signalprozessor oder ein entsprechend als Signalgenerator konfiguriertes programmierbares logisches Bauelement, insb. FPGA, aufweisen.

[0084] In den Fig. 6 bis 12 sind nach Art von Blockschaltbildern Ausführungsbeispiele für die Treibereinheit 50B dargestellt, die sich im besonderen auch für eine Verwendung in einem als eigensicheres Meßgerät und/oder als 2L- Meßgerät ausgelegten Feldgerät eignen.

[0085] In einer ersten Variante ist einer Amplitudendemodulations stufe pd ist als

Eingangssignal eines der von den Sensoren 17,18 gelieferten Sensorsignale oder z. B. auch deren Summe zugeführt. Somit ist die Amplitudendemodulationsstufe pd eingangsseitig mit einem der Sensoren 17,18 verbunden - in Fig. 6 ist das der Sensor 17. Die Amplitudendemodulationsstufe pd dient dazu, fortwährend eine Schwingungsamplitude der Meßrohrvibrationen zu bestimmen. Des weiteren dient die Amplitudendemodulationsstufe pd dazu, ein Ausgangssignal, z. B. ein einfaches Gleichsignal, zu liefern, daß diese erfaßte Schwingungsamplitude repräsentiert. Dafür ist nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in der Amplitudendemodulationsstufe pd ein Spitzenwertdetektor für das Eingangssignal vorgesehen. Anstelle dieses Spitzen wertdetektors kann aber z.B. auch ein Synchrongleichrichter zum Erfassen der Schwingungsamplitude verwendet werden, der von einem zum Eingangssignal phasengleichen Referenzsignal getaktet ist. Ein erster Eingang einer Vergleichsstufe sa ist mit einem Ausgang der Amplitudendemodulationsstufe pd verbunden; einem zweiten Eingang der Vergleichs stufe sa ist ein einstellbares Referenzsignal Sr zugeführt, das eine Amplitude der Vibration des Meßrohr 13 vorgibt. Die Vergleichs stufe sa ermittelt eine Abweichung des Ausgangssignals der Amplitudendemodulationsstufe pd vom Referenzsignal Sr und gibt diese als ein entsprechendes Ausgangsignal aus. Diese Abweichung kann z.B. unter Verwendung einer einfachen Differenz zwischen der erfaßten und der durch das Referenzsignal Sr vorgegebenen Schwingungsamplitude inform eines absoluten Amplitudenfehlers oder z. B. auch unter Verwendung eines Quotienten aus erfaßter und vorgegebener Schwingungsamplitude inform eines relativen Amplitudenfehlers bestimmt und weitergegeben werden. Einem ersten Eingang einer Amplitudenmodulationsstufe aml ist das Eingangssignal der Amplitudendemodulationsstufe pd und einem zweiten Eingang das Ausgangssignal der Vergleichs stufe sa zugeführt. Die Amplitudenmodulationsstufe aml dient dazu, das Eingangssignal der Amplitudendemodulationsstufe pd mit dem Ausgangssignal der Vergleichs stufe sa Amplituden zu modulieren. Dabei kann z.B. eines der Sensorsignal S 1 , die Summe der beiden Sensorsignale S 1 , S 2 oder auch ein dazu im wesentlichen proportionales, beispielsweise mittels eines entsprechenden, insb. digitalen, Signalgenerators künstlich erzeugtes Signal als Eingangssignal und insofern als in seiner Frequenz durchaus veränderliches Trägersignal dienen, auf das das mittels der Vergleichs stufe sa erzeugte, in seiner Amplitude veränderliche Fehlersignal aufmoduliert wird. Das Fehlersignal stellt nämlich die Abweichung der momentanen Vibrationsamplitude des Meßrohrs 13 von dessen bzw. deren durch das Referenzsignal

Sr repräsentierten Soll-Schwingungsamplitude dar. Des weiteren dient die Amplitudenmodulations stufe aml dazu, das die Antriebsenergie tragendes Treibersignal für die Erregeranordnung 16 zu liefern. Dafür weist die Amplitudenmodulations stufe eine entsprechende Endstufe ps zum Verstärken des mit dem Modulations signal modulierten Trägersignals auf. Zum Zwecke der Amplitudenmodulation des Trägersignals mit dem Modulationssignal ist in der Amplitudenmodulations stufe aml ferner ein Multiplizierer ml vorgesehen, vgl. Fig. 6.

[0086] In Fig. 7 ist teilweise und nach Art eines Blockschaltbilds das Schaltbild einer zweiten Variante für die Treibereinheit 50B entsprechend der zweiten Variante der Erfindung dargestellt. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 unterscheidet sich von dem der Fig. 6 im wesentlichen dadurch, daß anstatt von deren

Amplitudenmodulations stufe am eine Puls weitenmodulations stufe pwm mit einem von einem externen Wechselsignal getakteten Pulsdauermodulator pm vorgesehen ist. Der Pulsdauermodulator pm ist, wie in Fig. 7 gezeigt, an einer konstanten positiven ersten Gleichspannung +Ul betrieben und liegt am Schaltungsnullpunkt SN. Einem ersten Eingang des Pulsdauermodulators pm - das ist der Trägersignal Eingang - ist das Eingangssignal der Amplitudendemodulationsstufe pd zugeführt. Somit ist dieser erste Eingang mit einem der Sensoren verbunden - in Fig. 7 ist das wieder der Sensor 7. Einem zweiten Eingang des Pulsdauermodulators pm - das ist der Modulationssignal- Eingang - ist das zum ermittelten Amplitudenfehler proportionale Fehlersignal zugeführt. Der Ausgang des Pulsdauermodulators pm wiederum ist mit dem Eingang einer Endstufe ps' verbunden, die ausgangsseitig die Erregeranordnung 6 mit einem entsprechenden Treibersignal speist. Das von der Endstufe ps' gelieferte Treibersignal ist hierbei ein Rechtecksignal, das mit einer Signalfrequenz des Eingangssignals der Amplitudendemodulationsstufe pd getaktet ist und das eine mit dem Ausgangssignal der Vergleichsstufe sa modulierte Pulsweite aufweist.

[0087] In Fig. 8 ist teilweise und nach Art eines Blockschaltbilds das Schaltbild einer dritten Variante für die Treibereinheit 50B dargestellt. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 unterscheidet sich von dem der Fig. 6 dadurch, daß anstatt von deren Multiplizierer ml ein Komparator kk und ein Gleichspannungswandler de vorgesehen sind, der wenigstens eine den Erregerstrom i exc treibende Treiberspannung liefert. Die Amplitude dieser Treiberspannung wiederum ist abhängig von dem Ausgangssignal der Vergleichsstufe sa und daher als nicht-konstant zu betrachten. Je nach Auslegung der Treiberspannung kann der Erregerstrom i exc , wie bereits erwähnt, bi-polar oder aber auch uni-polar sein. Daher liefert der Gleichspannungswandler de nach einer

bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß Fig. 8 eine Treiberspannung mit einem positiven ersten Potential +u und einem negativen zweiten Potential -u, wobei ein dem Einstellen der Potentiale dienender Steuer-Eingang des Gleichspannungswandlers de das Ausgangssignal der Vergleichs stufe sa empfängt. Die vom Gleichspannungswandler de gelieferte, in ihrer Amplitude entsprechend angepaßte Treiberspannung ist einer dem Speisen der Erregeranordnung 16 dienenden Endstufe ps" der Pulsweitenmodulationsstufe pwm als Betriebsspannung angelegt. Außerdem ist die Endstufe ps" eingangsseitig mit dem einen Ausgang des Komparators kk verbunden. Der Komparator kk ist an der konstanten positiven ersten Gleichspannung +Ul betrieben und liegt am Schaltungsnullpunkt SN. Einem Eingang des Komparators kk ist das Eingangssignal des Spitzenwertdetektors pd zugeführt. Somit ist der Komparator kk eingangsseitig mit einem der Sensoren verbunden - in Fig. 8 ist das wieder der Sensor 17. In den Fig. 6 bis 7 ist jeweils gestrichelt angedeutet, daß anstatt eines der

Sensorsignale der Sensoren 17,18 auch deren Summe dem Spitzenwertdetektor pd und dem Multiplizierer ml bzw. dem Pulsdauermodulator pm bzw. dem Komparator kk zugeführt werden kann ; dann sind diese Sensorsignale über einen Summierers zu führen. Alternativ kann aber auch, wie bereits erwähnt, ein mittels digitalen Signalprozessors und daran ausgangs angeschlossenen D/A- Wandlers erzeugtes, in seiner Frequenz und Phasenlage an das Sensorsignal entsprechend angepaßtes künstliches Signal verwendet werden. In den Fig. 6 bis 7 sind noch weitere gestrichelt gezeichnete Teilschaltungen zu sehen, die bevorzugte Weiterbildungen der bevorzugten Erreger-Schaltung darstellen. In einer Weiterbildung der Treibereinheit 50B ist ein Vorverstärker w vorgesehen, der dem Spitzenwertdetektor pd oder ggf. dem Synchrongleichrichter vorgeschaltet ist. In einer anderen Weiterbildung der Treibereinheit 50B ist ein Verstärker v vorgesehen, der das Ausgangssignal der Vergleichs stufe sa verstärkt, bevor es als Fehlersignal zur Amplitudenmodulations stufe am gelangt. Ein solcher Verstärker kann ein Operationsverstärker op sein, dessen nicht-invertierender Eingang am Schaltungsnullpunkt SN liegt, dessen invertierender Eingang über einen Vorwiderstand wv mit dem Ausgang der Vergleichs stufe sa und über einen Shuntwiderstand ws mit dem Verstärker- Ausgang verbunden ist. Der derart beschaltete Operationsverstärker op ist jeweils rechts oben in den Fig. 6 bis 7 zu sehen. In einer nächsten Weiterbildung der Treibereinheit 50B ist ein integrierender Verstärker vi vorgesehen, der das Ausgangssignal der Vergleichsstufe sa verstärkt und integriert,

bevor es als Fehlersignal zum Multiplizierer m gelangt. Ein solcher Verstärker kann ein Operationsverstärker op' sein, dessen nicht-invertierender Eingang am Schaltungsnullpunkt SN liegt, dessen invertierender Eingang über einen Vorwiderstand wv' mit dem Ausgang der Vergleichs stufe sa und über eine Serienschaltung aus einen Shuntwiderstand ws' und einem Kondensator k mit dem Verstärker- Ausgang verbunden ist. Der derart beschaltete Operationsverstärker op' ist jeweils rechts in der Mitte der Fig. 6 bis 7 zu sehen.

[0089] Eine andere Weiterbildung der Treibereinheit 50B besteht in einem differenzierenden und integrierenden Verstärker vd, der das Ausgangssignal der Vergleichs stufe sa verstärkt, differenziert und integriert, bevor es als Fehlersignal zum Multiplizierer ml gelangt. Ein solcher Verstärker kann ein Operationsverstärker op" sein, dessen nicht-invertierender Eingang am Schaltungsnullpunkt SN liegt, dessen invertierender Eingang über eine Parallelschaltung eines Vorwiderstands wv" und eines ersten Kondensators kl mit dem Ausgang der Vergleichsstufe sa und über eine Serienschaltung aus einen Shuntwiderstand ws" und einem zweiten Kondensator k2 mit dem Verstärker- Ausgang verbunden ist. Der derart beschaltete Operationsverstärker op" ist jeweils rechts unten in den Fig. 6 bis 7 zu sehen. Mittels der Pfeile ist in den Fig. 6 bis 7 angedeutet, daß der jeweilige Verstärker v, vi, vd an die Stelle des gestrichelt gezeichneten Quadrats q zu setzen ist, das entweder zwischen dem Ausgang der Vergleichsstufe sa und dem zweiten Eingang des Amplitudenmodulations stufe am oder aber zwischen dem Ausgang der Vergleichsstufe sa und dem Modulationssignal-Eingang der Puls weitenmodulations stufe pwm liegt.

[0090] Es liegt durchaus im Rahmen der Erfindung, daß die Funktionen der einzelnen Teilschaltungen der Fig. 6 bis 7 durch entsprechende analoge oder digitale Teilschaltungen realisiert werden, in letzterem Fall also z. B. mittels eines geeignet programmierten Mikroprozessors, wobei die diesem zuzuführenden Signale zuvor einer Analog/Digital- Wandlung und dessen Ausgangssignale gegebenenfalls einer Digital/Analog-Wandlung zu unterziehen sind.

[0091] In Fig. 9 ist ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels einer Endstufe ps dargestellt, die beispielsweise in der Amplitudenmodulationsstufe am gemäß Fig. 6 eingesetzt werden kann. Ein Operationsverstärker ov ist an einer positiven und an einer negativen, jeweils konstanten Gleichspannung +U, -U betrieben und wie folgt beschaltet. Ein invertierender Eingang liegt über einen ersten Widerstand wl am Schaltungsnullpunkt SN und ein nicht-invertierender Eingang über einen zweiten Widerstand w2 am Ausgang des Multiplizierers ml. Ein Ausgang des

Operationsverstärkers ov ist unter Zwischenschaltung eines dritten Widerstands w3 mit einem ersten Pol ppl einer Primärwicklung eines Transformators tf verbunden; ein zweiter Pol pp2 der Primärwicklung liegt am Schaltungsnullpunkt SN. Der Transformator tf hat auch eine Sekundärwicklung, die mittels ihrer beiden Pole spl, sp2 an der Erregeranordnung 16 angeschlossen ist. Die Primärwicklung hat eine Primärwindungszahl Nl und die Sekundärwicklung eine Sekundärwindungszahl N2. Der Transformator tf ist ein Strom- Aufwärts Transformator und hat ein übersetzungsverhältnis N1/N2 von z. B. 20 : 1. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers ov ist über einen vierten Widerstand w4 am ersten Polppl der Primärwicklung angeschlossen. Der nichtin vertierende Eingang ist über einen fünften Widerstand w5 mit dem Ausgang verbunden. Die fünf Widerständewl, w2, w3, w4, w5 haben entsprechende WiderstandswerteRl, R2, R3, R4, R5. Der Widerstandswert Rl ist gleich dem Widerstandswert R2 und der Widerstandswert R4 ist gleich dem Widerstandswert R5 zu wählen. Der in der Erregeranordnung 6 fliessende Wechselstrom i ergibt sich wie folgt, wenn die Ausgangsspannung des Multiplizierers m mit um bezeichnet ist :RfN 1 1 =um m Rl R3 N2 In Fig. 10 ist ein Schaltbild eines bevorzugten zweiten Ausführungsbeispiels einer Endstufe ps' dargestellt, die beispielsweise in der Pulsweitenmodulationsstufe pwm gemäß Fig. 7 eingesetzt werden kann. Der "Kern" dieser Ausgestaltung der Endstufe, die eine komplementäre Gegentakt-Endstufe ist, ist eine Serienschaltung des gesteuerten Strompfads eines P-

Kanal-Enhancemen-Isolierschicht-Feldeffekt-Transistors P mit einem N- Kanal-Enhancemen-Isolierschicht-Feldeffekt-Transistor N, die im Folgenden kurz als Transistoren bezeichnet sind. Am Verbindungspunkt der gesteuerten Strompfade ist die Erregeranordnung 16 angeschlossen. Jedem gesteuerten Strompfad ist eine Schutzdiode dn, dp parallelgeschaltet, wobei die jeweilige Katode am positiveren Punkt des jeweiligen Transistors liegt. Das P-transistor-seitige Ende der Serienschaltung liegt an einer konstanten positiven zweiten Gleichspannung +U2 und deren N-transistor-seitiges Ende an einer entsprechenden negativen Gleichspannung - U2. Die Gates der Transistoren N, P sind miteinander und mit einem Ausgang eines Komparators kk' verbunden. Der nicht-invertierende Eingang des Komparators kk'liegt am Ausgang des Pulsdauermodulators pm, vgl. Fig. 7. Der invertierende Eingang des Komparators kk' ist mit einem Abgriff eines Spannungsteilers verbunden, der aus einem Widerstand rl und einem Widerstand r2 besteht. Die Widerständer 1, r2 haben die gleichen Widerstands werte und liegen zwischen der positiven Gleichspannung+Ul

und dem Schaltungsnullpunkt SN. Die Widerständer 1, r2 und der Komparator kk' dienen der Symmetrierung des Ausgangssignals des Pulsdauermodulators pm bezüglich des halben Wertes der Gleichspannung +Ul. Die Erregeranordnung 16 erhält somit bei jedem positiv gerichteten Nulldurchgang des Ausgangssignals des Sensors 17 bzw. der Summe der Ausgangssignale der Sensoren 17,18 einen positiven Stromimpuls und bei jedem negativ gerichteten Nulldurchgang des Ausgangssignals des Sensors 17 bzw. der Summe der Ausgangssignale der Sensoren 17,18 einen negativen Stromimpuls zugeführt. Die jeweilige Dauer dieser Stromimpulse stellt sich automatisch so ein, daß die durch das Referenzsignal Sr vorgegebene Schwingungsamplitude des Meßrohrs 13 erreicht wird. In Fig. 11 ist ein Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels einer Endstufe ps" dargestellt, die beispielsweise in der Amplitudenmodulationsstufe aml gemäss Fig. 8 eingesetzt werden kann. Der "Kern" dieser Ausgestaltung der Endstufe, die wieder eine komplementäre Gegentakt-Endstufe ist, ist auch hier wie in Fig. 10 eine Serienschaltung des gesteuerten Strompfads eines P- Kanal-Enhancement-Isolierschicht-Feldeffekt-Transistors P'mit einem N- Kanal-Enhancement-Isolierschicht-Feldeffekt-Transistor N', die im Folgenden wieder kurz als Transistoren bezeichnet sind. Am Verbindungspunkt der gesteuerten Strompfade ist die Erregeranordnung 6 angeschlossen. Jedem gesteuerten Strompfad ist eine Schutzdiode dn', dp' parallel geschaltet, wobei die jeweilige Katode am positiveren Punkt des jeweiligen Transistors liegt. Das P-transistor-seitige Ende der Serienschaltung liegt an der vom Ausgangssignal der Vergleichs stufe sa abhängigen positiven Gleichspannung +u und deren N-transistor-seitiges Ende an der vom Ausgangssignal der Vergleichsstufe sa abhängigen negativen Gleichspannung -u. Die Gates der Transistoren N', P' sind miteinander und mit einem Ausgang eines Komparators kk" verbunden. Der nicht-invertierende Eingang des Komparators kk" liegt am Ausgang des Komparators kk, vgl. Fig. 8. Der invertierende Eingang des Komparators kk" ist mit einem Abgriff eines Spannungsteilers verbunden, der aus einem Widerstand r3 und einem Widerstand r4 besteht. Die Widerstände r3, r4 haben die gleichen Widerstandswerte und liegen zwischen der konstanten positiven ersten Gleichspannung+Ul und dem Schaltungsnullpunkt SN. Die Widerstände r3, r4 und der Komparator kk" dienen der Symmetrierung des Ausgangssignals des Komparators kk bezüglich des halben Wertes der Gleichspannung +Ul. Die Erregeranordnung 16 erhält somit während jeder positiven Halbwelle des Ausgangssignals des Sensors 17 bzw. der Summe der Ausgangssignale der Sensoren 17,18 einen positiven

Stromimpuls und während jeder negativen Halbwelle des Ausgangssignals des Sensors 17 bzw. der Summe der Ausgangssignale der Sensoren 17,18 einen negativen Stromimpuls zugeführt. Die jeweilige Amplitude dieser Stromimpulse ist von den vom Ausgangssignal der Vergleichsstufe sa abhängigen Gleichspannungen +u, -u ihrerseits abhängig, sodaß sich die durch das Referenzsignal Sr vorgegebene Schwingungsamplitude des Meßrohrs 13 automatisch einstellt.

[0094] In Fig. 12 ist schließlich ein Ausführungsbeispiel für eine hybride - also anteilig digital und anteilig analog operierende - Treiberschaltung 50B schematisiert als Blockschaltbild dargestellt. Die Treiberschaltung 50B weist einen digitalen Signalgenerator auf, der dazu dient, vom Mikrocomputer 50A erzeugte, insb. numerische, Vorgabewerte für einzelne Parameter des Erregersignals, beispielsweise eine Amplitude des Erregerstroms i exc , eine Phase des Erregersignals und/oder eine Schwingungsfrequenz desselben, in ein entsprechendes digitales Schwingungssignal umzuwandeln. Die einzelnen Parameter können, wie bereits erwähnt, dabei beispielsweise als Absolutwerte und/oder als Inkremental- bzw. Dekrementalwerte an die Treibereinheit 50B übergeben werden.

[0095] Wie bereits erwähnt, werden die Feldgerät-Elektronik und insofern auch das

Feldgerät von einer externen elektrischen Energieversorgung 70, beispielsweise einem entfernt angeordneten Meßumformer-Speisegerät oder dergleichen, gespeist, das über das wenigstens eine Paar elektrischer Leitungen 2L mit dem Feldgerät oder genauer mit der Feldgerät-Elektronik 20 verbunden ist. Das Meßumformer- Speisegerät wiederum kann beispielsweise über ein Feldbussystem mit einem in einer in einer Prozeßkontroll- Warte stationierten übergeordneten Prozeßleitsystem verbunden sein. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Feldgerät- Elektronik ferner, wie in zahlreichen Anwendungen industriellen Meß- und Automatisierungstechnik oftmals üblich, mit der externen elektrischen Energieversorgung zumindest zeitweise lediglich über ein einziges Paar elektrischer Leitungen 2L elektrisch wirksam verbunden. Dementsprechend wird dann also die Feldgerät-Elektronik einerseits über dieses eine Paar Leitungen mit elektrischer Energie versorgt. Anderseits ist vorgesehen, daß die Feldgerät-Elektronik den zumindest zeitweise erzeugten Meßwert X M ebenfalls über das einzige Paar elektrischer Leitungen 2L an eine in der externen elektrischen Energieversorgung 70 angeordnete und/oder mit der Energieversorgung elektrisch gekoppelte externe Auswerteschaltung 80 sendet. Das Meßumformer-Speisegerät und Feldgerät verbindende - hier einzige - Paar elektrischer Leitungen 2L kann dafür beispielsweise mit einer den Versorgungsstrom I einspeisenden Energiequelle 71, z. B.

einer Batterie oder einer über ein anlageninternes Versorgungsnetz gespeiste Gleichspannungsquelle, und einem Meßwiderstand R M in Reihe geschaltet sein. Die Energiequelle 70 treibt den Versorgungsstrom I und versorgt somit die Feldgerät- Elektronik 20 mit der zu ihrem Betrieb erforderlichen elektrischen Energie. Der Meßwiderstand R M ist ferner mit zwei Meß-Anschlüssen 72, 73 versehen, an denen der den Meßwert X M momentan repräsentierende Versorgungsstrom als stromproportionale Meßspannung U M abgreifbar ist. Die Meßspannung U M kann z.B. vor Ort visualisiert oder einer übergeordneten Meßwertverarbeitung zugeführt werden. Das - hier einzige - Paar elektrischer Leitungen 2L kann beispielsweise als sogenannte Zweileiter-Stromschleife, insb. 4 mA - 20 mA-Stromschleife, oder als eine Verbindungsleitung zu einem externen digitalen Feldbus, beispielsweise einem PROFIBUS-PA oder einem FOUNDATION FIELDBUS, ausgebildet sein.

[0096] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist daher ferner vorgesehen, den momentanen Meßwert X M auf den Versorgungsstrom I auf zumodulieren. Beispielsweise kann der momentan mittels des Feldgeräts ermittelte Meßwert durch eine momentane, insb. auf einen zwischen 4 mA und 20 mA liegenden Wert eingestellte, Stromstärke des in dem als Zweileiter-Stromschleife ausgebildeten Paar elektrische Leitungen 2L fließenden Versorgungsstroms I repräsentiert werden.

[0097] Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Feldgerät zumindest zeitweise mit einer externen Steuer- und Kontroll-Einheit, beispielsweise einem Handbediengerät oder einer speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), über ein Datenübertragungssystem kommuniziert, beispielsweise feldgerätespezifische Daten austauscht. Dafür ist in der Feldgerät-Elektronik 20 ferner eine Kommunikations Schaltung COM vorgesehen, die die Kommunikation via Datenübertragungssystem kontrolliert und steuert. Im besonderen dient die Kommunikations Schaltung dazu, neben dem Meßwert X M z.B. auch interne Feldgerät- Parameter in Signale umzuwandeln, die über das Paar elektrische Leitungen 2L übertragbar sind, und diese dann darin einzukuppeln. Alternativ oder in Ergänzung dazu kann die Kommunikations Schaltung COM aber auch dafür ausgelegt sein, von extern über das Paar elektrische Leitungen 2L gesendete Feldgerät-Parameter entsprechend zu empfangen. Als Kommunikations Schaltung COM kann, insb. für den vorbeschriebenen Fall, daß das Feldgerät im Betrieb lediglich via Zweileiter- Stromschleife an die externe Versorgungsschaltung angeschlossen ist, z. B. eine gemäß dem HART® -Feld- Kommunikations-Protokoll der HART Communication Foundation, Austin TX arbeitende Schnittstellenschaltung sein, die also FSK-codierte

höher frequente Wechselspannungen als Signalträger verwendet.

[0098] Wie aus der Zusammenschau der Fig. 1 und 5 ersichtlich, weist Feldgerät- Elektronik 20 für die Einstellung und Reglung von Spannungen und/oder Strömen intern im Feldgerät ferner wenigstens einen vom Versorgungsstrom I durchflossenen Stromsteller ISi zum Einstellen und/oder Modulieren, insb. Takten, des Versorgungsstroms I auf. Zudem ist in der Feldgerät-Elektronik 20 eine interne Versorgungsschaltung 40 vorgesehen, die an einer von der Klemmenspannung U κ abgeteilten internen Eingangsspannung U e der Feldgerät-Elektronik 20 anliegt und die dazu dient, die interne Betriebs- und Auswerteschaltung 50 elektrisch zu speisen.

[0099] Zum Erfassen und Regulieren von momentan in der Feldgerät-Elektronik 20 abfallenden Spannungen und/oder momentan fließenden Strömen weist die Versorgungsschaltung 40 ferner eine entsprechende Meß- und Regeleinheit 60 auf. Darüber hinaus dient die Meß- und Regeleinheit 60, insb. für den oben erwähnten Fall, daß der Meßwert X M auf den Versorgungsstrom I aufmoduliert wird, auch dazu, ein von der Betriebs- und Auswerteschaltung 50 geliefertes, den momentan erzeugten Meßwert X M repräsentierendes Meßwertsignal x M in ein den Stromsteller IS 1 und insoweit auch den Versorgungsstrom entsprechend einstellendes erstes Stromstellsignal I stell umzusetzen. Hierzu weist die Meß- und Regeleinheit 60 eine entsprechende Stromsteuerschaltung 6OA auf, die das von der interne Betriebs- und Auswerteschaltung 50 an die Meß- und Regeleinheit 60 gelieferte Meßwertsignal x M entsprechend in das Stromstellsignal I stell umrechnet. D ie Steuerschaltung 6OA der Meß- und Regeleinheit 60 bildet insoweit zusammen mit dem Stromsteller ISi praktisch einen Stromregler - hier einen sogenannten linearen Längsregler - für den Versorgungsstrom I. Das Stromstellsignal I 41611 ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung so ausgelegt, daß der vorgenannte Stromregler in die Lage versetzt ist, den Versorgungsstrom I unter Berücksichtigung des momentan ermittelten Meßwerts X M proportional zu diesem einzustellen. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist das Stromstellsignal I stell so ausgebildet, das der Stromregler den Versorgungsstrom I taktet, beispielsweise zum Zwecke der Kommunikation binär-codiert gemäß dem Standard PROFIBUS-PA. Zum Erzeugen von entsprechend stromrepräsentativen, insb. im wesentlichen stromproportionalen, Sensespannungen I l ist , I 3 ist , I 3 ist sind des weiteren in der Versorgungsschaltung 40 entsprechende, zumindest zeitweise vom Versorgungsstrom oder davon abgezeigten Teilströmen I 1 , 1 2 , 1 3 entsprechend durchflossene Sensewiderstände R 1 , R 2 , R 3 vorgesehen.

[0100] Zumindest für den vorbeschriebenen Fall, bei dem der Versorgungsstrom I zum

Zwecke der Darstellung des Meßwerts X M in seiner Amplitude moduliert wird und infolge der begrenzten elektrischen Leistung der externen Energieversorgung die davon gelieferte Versorgungsspannung U v und damit einhergehend auch die Klemmenspannung U κ bei steigendem Versorgungsstrom I entsprechend absinkt oder umgekehrt bei sinkendem Versorgungsstrom I wieder ansteigt, ist die Versorgungsspannung U v und insoweit auch die Klemmenspannung U κ in ihrer Spannungshöhe in vorab nicht bestimmbarer Weise schwankend und insoweit als im Betrieb in erheblichem Maße veränderlich anzusehen. Wenn das Feldgerät nach dem oben erwähnten, in der industriellen Meßtechnik seit langem eingeführten Standard von 4 mA bis 20 mA arbeitet, steht für die Energieversorgung im Normalbetrieb somit lediglich der Strombereich unterhalb von 4 mA und je nach Höhe der Versorgungsspannung somit etwa nur 40 bis 90 mW (= Milliwatt) an elektrischer Leistung permanent zur Verfügung.

[0101] Die Versorgungsschaltung 40 weist daher, wie auch in Fig. 5 schematisch dargestellt, ferner eingangs einen Spannungssteiler 30 auf, der - angesteuert von der Meß- und Regeleinheit 60 - dafür vorgesehen ist, eine als Primär- oder Basisspannung für die interne Energieversorgung dienenden internen Eingangsspannung U e der Feldgerät- Elektronik auf einem vorgebbaren, ggf. im Betrieb auch veränderlichen Spannungsniveau möglichst genau einzustellen sowie zumindest für den ungestörten Normalbetrieb, bei dem u.a. die Klemmenspannung U κ mindest gleich einem minimalen Spannungswert U K mm ist, auch möglichst konstant und gleich bleibend auf diesem momentan gewählten Spannungsniveau zu halten. Die Meß- und Regeleinheit 60 bildet insoweit zusammen mit dem Spannungssteiler 30 einen Eingangsspannungsregler für die internen Eingangsspannung U e , der insb. dazu dient, diese möglichst genau einzustellen und weitgehend zu stabilisieren.

[0102] Das Spannungsniveau der internen Eingangsspannung U e ist gemäß einer

Ausgestaltung der Erfindung so gehalten, daß die interne Eingangsspannung U e , wie auch in Fig. 13 schematisiert dargestellt, stets niedriger ist als die Klemmenspannung U κ . Dabei kann das Spannungsniveau, auf dem die interne Eingangsspannung U e mittels des vorgenannten Eingangsspannungsreglers 30, 60 gehalten ist, im Betrieb in Abhängigkeit vom momentan fließenden Versorgungsstrom I beispielsweise im wesentlichen kontinuierlich verändert werden. Alternativ dazu ist aber auch möglich, das Spannungsniveau über einen gewissen Stromstärkebereich des Versorgungsstroms I und insoweit auch über einen entsprechenden Spannungsbereich der Klemmenspannung U κ konstant zu halten und, wie in Fig. 13 mittels der strich-

punktiert gezeichneten Linie angedeutet, stufenweise zu ändern, beispielsweise bei über- oder Unterschreiten entsprechend vorgegebener Schwellenwerte für den Versorgungsstrom I und/oder die Klemmenspannung U κ . Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Eingangsspannungsregler 30, 60 so ausgelegt, daß das das Spannungsniveau nach dem Erreichen einer vorgegebenen oder vorgebbaren maximalen Spannungshöhe U e max , beispielsweise in der Größenordnung von 15 V, trotz allfällig weiter ansteigender Klemmenspannung U κ , beispielsweise auf über 20 V, konstant gehalten ist. Insoweit wirkt also der Eingangsspannungsregler 30, 60 nicht nur als ein Spannungsstabilisator für die interne Eingangsspannung U e sondern auch als ein Spannungsbegrenzer dafür.

[0103] Zur weiteren internen Unterverteilung der elektrischen Energie an einzelnen

Komponenten oder Baugruppen der Feldgerät-Elektronik weist diese des weiteren einen die stabilisierte interne Eingangsspannung U e umsetzenden ersten Nutzspannungsregler UR 1 auf, der zumindest zeitweise von einem, insb. veränderlichen, ersten Teilstrom I 1 des Versorgungsstroms I durchflössen ist und der dazu dient, eine auf einem vorgebbaren, ggf. auch parametrierbaren, ersten Spannungsniveau U N1 _ wU im wesentlichen konstant geregelte erste interne Nutzspannung U N1 in der Feldgerät-Elektronik 20 bereitzustellen.

[0104] Ferner ist in der Versorgungsschaltung 40 ein ebenfalls die stabilisierte interne

Eingangsspannung U e umsetzender zweiter Nutzspannungsregler UR 2 vorgesehen, der zumindest zeitweise von einem, insb. veränderlichen, zweiten Teilstrom I 2 des Versorgungsstroms I durchflössen ist. Der zweite Nutzspannungsregler UR 2 wiederum dient dazu, eine über einen vorgebbaren Spannungsbereich veränderliche zweite interne Nutzspannung U N2 in der Feldgerät-Elektronik 20 bereit zu stellen. Die für die momentane Verbrauchs Situation in der Feldgerät-Elektronik am besten geeignete Spannungshöhe für die Nutzspannung U N2 kann beispielsweise seitens der Meß- und Regeleinheit 60 unter Berücksichtigung einer momentanen Verbrauchssituation in der Feldgerät- Elektronik ermittelt und inform eines Spannungssteuersignals U N2 _ so ιι entsprechend an den Nutzspannungsregler U R2 übermittelt werden. Das Spannungssteuersignals U N2 _ so u kann, wie auch in Fig. 5 gezeigt, beispielsweise mittels der gegebenenfalls vorhanden Leistungssteuerschaltung 6OB der Meß- und Regeleinheit 60 erzeugt werden.

[0105] Als Nutzspannungsregler UR 1 , UR 2 können beispielsweise so genannte Schaltregler und/oder ungetaktete Linearregler verwendet werden, während der Spannungssteller 30 und insoweit auch der Eingangsspannungsregler beispielsweise mittels eines in

einem Nebenschluß zur internen Eingangsspannung U e liegenden, beispielsweise mittels Transistor und/oder adjustierbaren Zener-Dioden realisierten, Shunt- Regulator IS 2 gebildet sein kann.

[0106] Des weiteren ist der Eingangsspannungsregler, wie auch in Fig. 5 dargestellt, so ausgelegt, das er im Normalbetrieb zumindest zeitweise von einem, insb. veränderlichen, dritten Teilstrom I 3 des Versorgungsstroms I durchflössen ist, wobei die Meß- und Regeleinheit 60 ein den Spannungssteller 30 - hier den Shunt-Regulator IS 2 - entsprechend steuerndes und somit auch den dritten Teilstrom bestimmendes zweite Stromstellsignal I 3 _ ste π liefert. Das Stromstellsignal I 3 stell ist dabei - zumindest für den Fall, daß die sich aus der im wesentlich konstant gehalten internen Eingangsspannung U e und dem momentan eingestellten Versorgungsstrom I ergebenden, momentan in der Feldgerät-Elektronik 20 verfügbare elektrische Leistung die seitens der Betriebs- und Auswerteschaltung 50 momentan tatsächlich benötigte elektrische Leistung übersteigt -, so ausgelegt, daß es einen im Eingangsspannungsregler vorgesehenen Transistor in ausreichendem Maße leitfähig werden läßt, um einen für die Stabilisierung der Eingangsspannung U e ausreichend hohen Teilstrom I 3 fließen zu lassen. Zu diesem Zweck sind im Eingangsspannungsregler - hier im Spannungssteller 30 - nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch der Dissipation elektrischer Energie und dem Abführen von dabei entstandener Wärmeenergie dienende Komponenten, insb. ein Halbleiterelement mit Kühlblech oder dergleichen, vorgesehen. Andererseits ist das Stromstellsignal I 3 ste n aber auch so ausgelegt, daß es bei größer werdendem Leistungsbedarf in der Betriebs- und Auswerteschaltung 50 den im Spannungssteller 30 momentan fließenden Teilstrom I 3 wieder verringert. Zum Erzeugen des den Spannungssteller 30 im Betrieb entsprechend ansteuernden und insoweit auch die Aufteilung der in der Feldgerät-Elektronik momentan verfügbaren elektrischen Leistung zumindest anteilig regulierenden Stellsignals I 3 ste n weist die Meß- und Regeleinheit 60 gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ferner eine entsprechende Leistungssteuerschaltung 6OB auf.

[0107] Wie in der Fig. 5 ferner gezeigt, ist bei der erfindungsgemäßen Feldgerät- Elektronik 20 und insofern auch beim erfindungsgemäßen Feldgerät ferner vorgesehen, daß die Betriebs- und Auswerteschaltung 50 zumindest zeitweise sowohl von einem von der zumindest im Normalbetrieb im wesentlichen konstant gehaltenen ersten Nutzspannung U N1 getriebenen, insb. veränderlichen, ersten Nutzstrom I N1 als auch von einem von der betriebsgemäß variieren gelassenen zweiten Nutzspannung U

N2 getriebenen, insb. veränderlichen, zweiten Nutzstrom I N2 durchflössen ist. Dies hat den Vorteil, daß zumindest die den Normalbetrieb steuernden und insofern das Feldgerät in Gang haltenden Baugruppen und Schaltungen der Feldgerät-Elektronik 20, insb. der erwähnte wenigstens eine Mikroprozessor μC, stets mit der elektrischen Energie versorgt werden können, die sie momentan tatsächlich benötigen. Demgemäß ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, den oben erwähnten Mikroprozessor μC und/oder den erwähnten Signalprozessor zumindest anteilig mit der im Normalbetrieb weitgehend konstant gehalten ersten Nutzspannung U N1 oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung zu betreiben. Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung dient die erste Nutzspannung U N i oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung ferner zumindest anteilig auch dem wenigstens einen in der Betriebs- und Auswerteschaltung vorgesehenen A/D-Wandler als Betriebsspannung. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, zumindest auch die die Kommunikation mit der erwähnten übergeordneten Steuer- und Kontroll-Einheit steuernden und aufrechterhaltenden Komponenten der Feldgerät- Elektronik, hier also neben dem Mikroprozessor μC auch die

Kommunikations Schaltung COM, zumindest anteilig mittels der ersten Nutzspannung U N1 oder eine davon abgeteilte Sekundärspannung zu versorgen. Je nach dem, welche elektrische Leistung seitens der externen

Versorgungsschaltung 70 im Betrieb tatsächlich zur Verfügung gestellt werden kann sowie in Abhängigkeit auch von dem tatsächlichen Leistungsbedarf der in der vorgenannten Weise bereits von ersten Nutzspannung U N i gespeisten Verbraucher können zudem auch einzelne, vornehmlich der Erzeugung des Treibersignals i exc dienende Komponenten der Treibereinheit 50B, beispielsweise darin vorgesehene Verstärker, D/A -Wandler und/oder Signalgeneratoren etc., zumindest anteilig mittels der ersten Nutzspannung U N1 oder eine davon abgeteilte Sekundärspannung gespeist sein, vgl. hierzu auch die Fig. 12. Allerdings hat es sich gezeigt, daß allein schon mit derzeit erhältlichen Mikroprozessoren μC und/oder A/D-Wandlern und den dafür erforderlich peripheren Beschaltungen im Normalbetrieb bereits mit einem permanenten Leistungsbedarf von etwa 30 mW zu rechnen ist, so daß zumindest bei Anwendungen mit einer permanent verfügbaren Leistung von nur etwa 40 mW, also bei einer Klemmenspannung von 12 V (= Volt) oder weniger, die vorgenannte Komponenten der Treibereinheit 50B nur noch in sehr geringen Ausmaß an die erste Nutzspannung U N1 angeschlossen werden können ohne deren gewünschte hohe Stabilität zu gefährden. Insoweit ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung ferner

vorgesehen, einzelne Komponenten der Treibereinheit 50B, insb. dauerhaft, lediglich an der zweiten Nutzspannung U N2 zu betreiben. Im besonderen eignet sich zweite Nutzspannung U N2 , wie auch in Fig. 12 stellvertretend gezeigt, als Betriebsspannung für den in der Treibereinheit 50B vorgesehenen Operations-Verstärker. Dementsprechend würde dann der Erregerstrom i exc für die Magnetfeldspule im wesentlichen von der zweiten Nutzspannung U N2 oder eine davon abgeleitet Sekundärspannung getrieben sein.

[0109] Zur überbrückung transienter Spannungsschwankungen seitens der

Versorgungsspannung und/oder zur Pufferung allfälliger kurzzeitiger "überlastungen" der feldgerätinternen Spannungsversorgung aufgrund eines kurzeitig höheren internen Leistungsbedarfs, beispielsweise beim Aufstarten des Meßaufnehmers oder beim Beschreiben des erwähnten persistenten Speichers EEPROM, ist in der Betriebs- und Auswerteschaltung gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ferner eine dem temporären Speichern elektrischer Energie dienende, insb. kapazitive, Speicherschaltung vorgesehen. Der Energiepuffer C ist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Teil des Spannungsstellers 30 dargestellt, sodaß praktisch permanent an der interne Eingangsspannung U e liegt. Um jedoch ein Zusammenbrechen der Nutzspannung U N1 zumindest im Normalbetrieb sicher vermeiden zu können, ist bei der Auslegung dieser mittels der ersten Nutzspannung U Ni versorgten Baugruppen und Schaltungen vorab selbstverständlich sicherzustellen, daß deren maximal umgesetzte elektrische Leistung höchstens gleich ist einer im Normalbetrieb minimal verfügbaren elektrischen Leistung und/oder deren momentan umgesetzte elektrische Leistung höchstens gleich ist einer momentan verfügbaren Leistung.

[0110] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist des weiteren vorgesehen, daß die zweite Nutzspannung U N2 im Betrieb in Abhängigkeit von einer momentanen Spannungshöhe der internen Eingangsspannung U e der Feldgerät-Elektronik geregelt ist. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist vorgesehen, daß die zweite Nutzspannung U N2 in Abhängigkeit von einer momentanen Spannungshöhe einer von der Versorgungsspannung abgeteilten, über der Feldgerät-Elektronik eingangs abfallenden Klemmenspannung U κ geregelt ist. Als vorteilhaft hat es sich hierbei ferner gezeigt, die interne Eingangsspannung U e so zu regeln, daß eine zwischen dieser und der Klemmenspannung U κ existierende Spannungsdifferenz zumindest im Normalbetrieb möglichst konstant gehalten ist, beispielsweise auf etwa 1 V. Dies ermöglicht u.a. die Eingangsspannung U e auch bei sich ändernder Betriebstemperatur des Stromstellers IS

! oder auch des gesamten Stromreglers und einer damit einhergehenden änderung von dessen jeweiliger übertragungscharakteristik vergleichsweise genau einzustellen und so auf einfache Weise eine sehr robuste Regelung für die interne Eingangsspannung U e zu erreichen. Die Regelung kann dabei beispielsweise mittels eines in der erwähnten Meß- und Regeleinheit 60 vorgesehenen Differenzverstärkers realisiert werden, der eine von der internen Eingangsspannung U e entsprechend abgeleitete Sensespannung von einer von der Klemmenspannung U κ entsprechend abgeleiteten Sensespannung subtrahiert. Alternativ oder in Ergänzung dazu kann die zweite Nutzspannung U N2 auch in Abhängigkeit von einer momentanen Stromstärke wenigstens eines der drei Teilströme I 1 , 1 2 , 1 3 geregelt sein. Beispielsweise kann die zweite Nutzspannung U N2 in Abhängigkeit von der momentanen Stromstärke des dritten Teilstroms I 3 geregelt sein, die unter Berücksichtigung der momentanen Eingangsspannung U e praktisch eine momentan in der Feldgerät-Elektronik vorhandene überschüssige Leistung repräsentiert. Als Meßgröße ist hierbei im besonderen auch das den Spannungssteiler steuernde und insoweit auch den dritten Teilstrom I 3 bestimmende zweite Stromstellsignal I 3 _ stell geeignet. Zur Feststellung und/oder überwachung eines momentanen Betriebszustands der Feldgerät-Elektronik sind gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ferner Mittel zum Vergleichen von in der Feldgerät-Elektronik abfallenden elektrischen Spannungen und/oder in der Feldgerät-Elektronik fließenden elektrischen Strömen mit vorgegebenen, insb. einstellbaren, Schwellenwerten vorgesehen. Diese Mittel zum Vergleichen von Spannungen und/oder Strömen könne beispielsweise als integraler Bestandteil der bereits erwähnten Meß- und Regeleinheit der Versorgungsschaltung ausgebildet sein. Nach einer Ausgestaltung dieser Weiterbildung der Erfindung sind die Mittel zum Vergleichen so ausgelegt, daß seitens der Feldgerät-Elektronik zumindest dann ein eine Unterversorgung der Feldgerät-Elektronik signalisierendes Alarmsignal x pwr _ fai i erzeugt wird, wenn ein Unterschreiten eines für die die zweite Nutzspannung U N2 vorgegebenen minimalen Nutzspannungsgrenzwerts durch die zweite Nutzspannung U N2 und ein Unterschreiten eines für den dritten Teilstrom I 3 vorgegebenen minimalen Teilstromgrenzwert durch den dritten Teilstrom 1 3 detektiert werden. Zum Erfassen des dritten Teilstrom I 3 kann z.B. ein im Eingansspannungsregler 30, 60 vorgesehener entsprechend vom Teilstrom 1 3 durchflossener Sensewiderstand R 3 dienen, der eine im wesentlichen stromproportionale Sensespannung liefert. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung steuert die Meß- und Regeleinheit 60, den Spannungssteiler 30 mittels des

Stromstellsignals I 3 _ steü so, daß der dritte Teilstrom I 3 , insb. nur dann, fließt, wenn der die zweite Nutzspannung U N2 mit wenigstens einer zugehörigen Referenzspannung vergleichende Komparator ein überschreiten eines für die zweite Nutzspannung U N2 vorgegebenen maximalen Nutzspannungsgrenzwerts durch die zweite Nutzspannung U N2 signalisiert. Bei den Mitteln zum Vergleichen von Spannungen und/oder Strömen kann es sich beispielsweise um einfache Komparatoren handeln, die die jeweilige Sensespannung mit einem zugehörigen, beispielsweise mittels der Eingangsspannung U e intern erzeugten, dem jeweiligen Schwellenwert proportionalen Referenzspannung vergleicht.

[0112] Bei der erfindungsgemäßen Feldgerät- Elektronik ist, wie bereits eingangs angedeutet, ferner vorgesehen, daß zumindest Teile der internen Betriebs- und Auswerteschaltung 50, insb. aber die gesamte internen Betriebs- und Auswerteschaltung 50, zumindest vom Stromsteller IS ι galvanisch getrennt ist. Darüber hinaus kann es jedoch durchaus von Vorteil sein, die interne Betriebs- und Auswerteschaltung 50, wie auch aus Fig. 5 ohne weiteres ersichtlich, sowohl vom Stromsteller IS 1 als auch vom Spannungssteller 30 galvanisch getrennt zu halten. Insoweit sind bei dieser Ausgestaltung der Erfindung auch der gegebenenfalls vorhandene Mikroprozessor μC und/oder der auch der gegebenenfalls vorhandene Signalprozessor als Komponente der Betriebs- und Auswerteschaltung 50 gleichermaßen zumindest vom Stromsteller IS i und/oder vom Spannungssteller 30 galvanisch getrennt. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der erste Nutzspannungsregler URi von der Treiberschaltung 6OB, insb. dem darin vorgesehenen wenigstens einen Verstärker und/oder vom wenigstens einen D/A- Wandler, und/oder vom wenigstens einen A/D-Wandler voneinander galvanisch getrennt gehalten ist. Zur Realisierung der galvanischen Trennung zwischen Betriebs- und Auswerteschaltung 50 und zumindest dem Stromsteller IS x ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ferner vorgesehen, daß bereits auch der zweite Nutzspannungsregler UR 2 von Stromsteller IS ι und/oder Spannungssteller 30 galvanisch getrennt ist.

[0113] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Nutzspannungsregler UR 1 und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung 50 voneinander galvanisch getrennt sind. Beispielsweise können der Nutzspannungsregler UR 1 und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung 50 dafür mittels eines übertragers 91 miteinander gekoppelt sein. Anstelle des hier einzigen übertragers 91 können aber auch, falls erforderliche zwei oder mehrere solcher übertrager zur

Kopplung von Nutzspannungsregler UR 1 und interner Betriebs- und Auswerteschaltung 50 verwendet werden. Es ist für den Fachmann hierbei ohne weiteres erkennbar und bedarf insoweit keiner ausführlichen Erläuterung, daß bei Verwendung von übertragern zur galvanisch getrennten Kopplung zweier auf der Basis von Gleichspannung betriebenen elektrischer Komponenten primärseitig des übertrager zunächst einen entsprechend Konvertierung von Gleich- zu Wechselspannung und sekundärseitig des übertrager dementsprechend eine entsprechende Konvertierung von Wechsel- zu Gleichspannung vorzunehmen ist. Dementsprechend ist also zumindest für den Fall, daß die zu übertragende Nutzspannung U N i als eine Gleichspannung ausgebildet ist, der übertrager 91 primär- und sekundärseitig jeweils an solche elektronischen in geeigneter Weise die Gleichspannung modulierende Elektronik- Komponenten bzw. die modulierte und übertragene Spannung wieder demodulierende Elektronik-Komponenten anzukoppeln, mit denen er im Zusammenspiel als Gleichspannungswandler oder auch DC/ DC- Wandler für die vom primärseitig plazierten ersten Nutzspannungsregler UR i gelieferte Nutzspannung U N1 wirkt. Die Gleichspannung entsprechend modulierende Elektronik-Komponenten können beispielsweise als Zerhacker wirkende Rechteckmodulatoren sein, während beispielsweise passive oder synchrongetaktete Gleichrichter als entsprechend demodulierende Elektronik- Komponenten dienen können. Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind der Stromsteller IS ι und zumindest Teile der internen Betriebs- und Auswerteschaltung 50 dadurch auf sehr einfache und effektive Weise voneinander galvanisch getrennt gehalten, daß bereits zwischen beiden Nutzspannungsregler UR 1 , UR 2 eine galvanische Trennung eingefügt ist. Dafür ist der übertrager 91, wie auch in Fig. 5 dargestellt, zwischen die beiden Nutzspannungsreglern UR 1 , UR 2 eingesetzt, so daß letztere beiden, insb. ausschließlich, über den - hier einzigen - der Kopplung der beiden Nutzspannungsregler UR 1 , UR 2 dienenden übertrager 91 miteinander gekoppelt sind, ggf. unter Bildung eines geeigneten Gleichspannungswandlers. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dafür der zweite Nutzspannungsregler UR 2 von der vom ersten Nutzspannungsregler UR ι gelieferten Nutzspannung U N1 oder/ und zumindest von einer von der ersten Nutzspannung U N1 abgeleiteten Sekundärspannung U N / gespeist. Der zweite Nutzspannungsregler UR 2 wirkt insoweit also als ein vom ersten Nutzspannungsregler UR 1 mit der im obigen Sinne konstanten internen Nutzspannung U N1 versorgter Verbraucher.

[0115] Wie bereits erwähnt, ist der zweite Nutzspannungsregler UR 2 im Betrieb von der Meß- und Regeleinheit 60 angesteuert, zumindest insoweit, als das von der Meß- und Regeleinheit 60 das momentan für die zweite Nutzspannung UN 2 einzustellende Spannungsniveau vorgegeben wird. Dafür liefert die Meß- und Regeleinheit 60 im Betrieb zumindest zeitweise ein den zweite Nutzspannungsregler UR 2 entsprechend ansteuerndes Spannungssteuersignals U N2 soll , das die für die zweite Nutzspannung U N2 momentan einzustellende Spannungshöhe repräsentiert. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei ferner vorgesehen, daß die Meß- und Regeleinheit 60 und der zweite Nutzspannungsregler UR 2 voneinander galvanisch getrennt gehalten sind. Die Meß- und Regeleinheit 60 kann dabei, wie auch in Fig. 5 schematisch dargestellt, beispielsweise mittels wenigstens eines zumindest zeitweise in den Signalpfad des Spannungssteuersignals U N2 so π eingeschalteten übertragers 92 und/ oder mittels wenigstens eines zumindest zeitweise in den Signalpfad des Spannungssteuersignals U N2 soll eingeschalteten Optokopplers an den zweiten Nutzspannungsregler UR 2 gekoppelt sein.

[0116] Ferner ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Meß- und Regeleinheit 60 und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung 50 voneinander galvanisch getrennt gehalten sind.

[0117] Die Meß- und Regeleinheit 60 und die interne Betriebs- und Auswerteschaltung 50 können dabei, wie auch in Fig. 5 schematisch dargestellt, beispielsweise mittels wenigstens eines übertragers 93 und/oder mittels wenigstens eines Optokopplers miteinander gekoppelt sein. Insoweit ist bei dieser Ausgestaltung der Erfindung die interne Betriebs- und Auswerteschaltung 50 auch von dem gegebenenfalls vorhandenen wenigstens einen Komparator für den dritten Teilstrom I 3 und/oder von dem gegebenenfalls vorhanden wenigstens einen Komparator für die zweite Nutzspannung UN 2 galvanisch getrennt gehalten. Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung der Erfindung ist dafür bereits der zweite Nutzspannungsregler UR 2 vom wenigstens einen Komparator für den dritten Teilstrom I 3 und/oder vom wenigstens einen Komparator für die zweite Nutzspannung UN 2 galvanisch getrennt gehalten. Je nach Anzahl der Signalausgänge der Betriebs- und Auswerteschaltung 50 sowie der Meß- und Regeleinheit 60, die im einzelnen jeweils direkt mit einem korrespondierenden Signaleingang der Betriebs- und Auswerteschaltung 50 oder der Meß- und Regeleinheit 60 galvanisch getrennt zu koppeln sind, kann es durchaus erforderlich sein zusätzlich zum übertrager 93 entsprechend weitere übertrager in der Feldgerät-Elektronik vorzusehen. Beispielsweise kann der übertrager 93 dazu dienen,

das Alarmsignal x pwr _ fai i von der der Meß- und Regeleinheit 60 zur Betriebs- und Auswerteschaltung 50 zu übertragen, während, wie in Fig. 5 dargestellt, ein entsprechender übertrager 94 zur übertragung des Meßwertsignals x M verwendet werden.

[0118] Für den oben beschriebenen Fall, daß die Feldgerät- Elektronik eine

Kommunikations Schaltung COM aufweist, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung zumindest die Kommunikationsschaltung COM vom Stromsteller IS 1 galvanisch getrennt gehalten. Dafür weist die Feldgerät-Elektronik wenigstens einen weiteren Optokoppler oder, wie auch in Fig. 5 dargestellt, wenigstens einen weiteren übertrager 95 auf.

[0119] Es versteht sich im übrigen auch bei den oben aufgezeigten Varianten der galvanischen Trennung jeweils praktisch von selbst, daß auch dafür die gegebenenfalls verwendeten übertrager 92, 93, 94, 95 jeweils als Komponenten von entsprechend geeigneten DC/DC- Wandlern zu verstehen sind, zumindest für den Fall, daß auf diesem Wege Gleichspannungen/-ströme zu übertragen sind. Für den Fall, daß getaktete Signale, wie z.B. Digitalsignale, via übertrager oder Optokoppler zu übertragen sind, beispielsweise das von der Meß- und Regeleinheit 60 an die interne Betriebs- und Auswerteschaltung 50 gelieferte Alarmsignal x pwr _ fai i oder, wie auch in Fig. 5 schematisch dargestellt, das von der interne Betriebs- und Auswerteschaltung 50 an die Meß- und Regeleinheit 60 gelieferte Meßwertsignal x M , können die jeweils verwendeten übertrager bzw. Optokoppler, falls erforderlich, mit entsprechenden Schaltungskomponenten ergänzt werden, die die jeweils zu übertragenden Signale in geeigneter, dem Fachmann an und für sich bekannter Weise konvertieren. Beispiele für solche der übertragung von Digitalsignalen über galvanische Trennstellen dienende Schaltungen sind u.a. in der US-B 68 53 685, der US-A 59 52 849, oder der DE-A 102 51 504 gezeigt.

[0120] Bei den oben aufgezeigten Varianten der galvanischen Trennung kann es zudem durchaus von Vorteil sein, wenn der gegebenenfalls verwendete wenigstens eine übertrager in der Weise im Multiplexbetrieb eingesetzt ist, daß primärseitig zwei oder mehrere Teilschaltungen angeschlossen sind, deren jeweilige Ausgangssignale jeweils über diesen einen übertrager übertragen werden, beispielsweise zeitversetzt sequentiell und/oder auf unterschiedlichen Frequenzbändern. Alternativ oder in Ergänzung dazu kann der gegebenenfalls verwendete wenigstens eine übertrager auch so im Demultiplexbetrieb eingesetzt werden, daß sekundärseitig zwei oder mehrere Teilschaltungen angeschlossen sind, die jeweils über diesen einen übertrager

übertragene Signale selektiv empfangen, beispielsweise zeitversetzt getaktet sequentiell und/oder wiederum auf unterschiedlichen Frequenzbändern. Darüberhinaus ist es auch möglich, ein und denselben übertrager bidirektional im Duplexbetrieb oder im Halbduplexbetrieb zu verwenden. Gleichermaßen können zudem auch allfällig verwendete Optokoppler gegebenenfalls unidirektional oder bidirektional im Multiplex- und/oder im Demultiplexbetrieb eingesetzt werden.