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Patent Searching and Data


Title:
ELEMENT FOR PLACING ON OR IN MATTRESSES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/014359
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an element to be placed on or in mattress (3) or cushions units (4) for persons who need to lie on an orthopaedic surface, and which is provided with connected horizontal flexible slats (1). The slats (1) are connected at least in the edge region by elastic spacers (2) and are freely moveable at their lateral extremity. The slats (1) are 2.5 to 3.5 cm wide (measured along the bed's length) and the spacers (2) maintain a distance of 1.5 to 2.5 cm between adjacent slats (1) when the bed is not in use. The element for placing on a mattress can be easily transported and promotes relaxation of the spine. It can also be used as a therapeutic aid.

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Inventors:
WUGGENIG RUDOLF (LI)
Application Number:
PCT/EP1993/003662
Publication Date:
July 07, 1994
Filing Date:
December 22, 1993
Export Citation:
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Assignee:
WUGGENIG RUDOLF (LI)
International Classes:
A47C19/02; A47C23/06; (IPC1-7): A47C23/06
Foreign References:
FR2624711A11989-06-23
US2616100A1952-11-04
EP0397978A11990-11-22
FR2623068A11989-05-19
EP0439712A11991-08-07
DE2855241C21981-10-01
DE3933816A11991-04-18
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Auf oder Einlage für Matratzen oder Polster für Perso nen mit orthopädischem Liegebedürfnis mit untereinander verbundenen, querliegenden, biegeelastischen Stäben (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (1) wenigstens im Randbereich durch elastische Distanzhalter (2) verbunden sind, und dass die Stäbe (1), an ihrem seitlichen Ende frei beweglich sind, wobei die Stäbe (1) in Längsrichtun der Matratze (3) bzw. des Polsters (4) gemessen, eine Breite von 2,5 bis 3,5 cm aufweisen, während die Distanz halter (2) im unbenutzten Zustand einen Abstand von 1,5 bis 2,5 cm zwischen benachbarten Stäben (1) bewirken.
2. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzhalter (2) sowohl in Zug als auch in Druckrichtung gummielastisch federn und der Abstand zwischen benachbarten Stäben (1 ) im unbenutzten Zustand vorzugsweise 1,9 2,0 cm beträgt, bei einer Breite der Stäbe von vorzugsweise 2,9 3,1 cm.
3. Auflage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gemittelte, wirksame Elastizitätsmodul zweier Di stanzstücke (2) zwischen den Stäben etwa in der Mitte de Auflage wenigstens dem gemittelten Elastizitätsmodul der Bandscheiben eines gesunden, erwachsenen Menschen entspricht.
4. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Stäbe (1) aus Holz vorzugsweise aus vollem Buchenholz gefertigt sind und einen Elastizitätsmodul in Biegerichtung aufweisen, der einem durchschnittlichen, astfreien Buchenstab mit einem Querschnitt von 30 x 9 mm entspricht.
5. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Stä¬ ben (1) und oder die Elastizität der Distanzstücke (2) einstellbar ist, und/oder dass das der Widerstand gegen elastische Dehnung in Längsrichtung der Matratze (3) bzw des Polsters (4) kleiner ist als der Widerstand gegen Komprimierung. (Fig.6) .
6. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Stäbe (1) einzeln oder gesamthaft mit Stoff (5) überzogen sind, wobei der Stoff (5) an der Unterseite (5a) gegebenenfalls besonders reissfest ausgebildet ist.
7. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Stäbe (1) eine obere und eine untere Stablage (1a,b) aufweisen, welche Lagen (1a,b) durch Schaumstoff (6) miteinander verbunden sind, wobei die obere Lage (1a) und der Schaumstoff (6) so ab gestimmt sind, dass die obere Lage (1a) bei wenigstens 1 kp punktförmiger Belastung auf die Lage diese wenigstens 8 mm eintaucht.
8. Auflage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass die Stäbe (1) eine obere und eine untere Stablage (1a,b) aufweisen, welche Lagen (1a,b) durch Schaumstoff (6) miteinander verbunden sind, wobei die Lagen (1a,b), insbesondere über die Längserstreckung der Matratze (3) oder des Polsters (4) gemessen, unter¬ schiedliche Dicke bzw. unterschiedliches Biegeverhalten aufweisen.
9. Auflage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff (6) mittels Teppichklebeband (7) mit den Lagen (1a,b) verbunden ist.
10. Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass die Stäbe (1) zumindest teilweise segmentartig unterteilt sind und in je einem elastischen schlauchförmigen im wesentlichen abstandfrei festgelegt sind.
11. Verwendung einer Matratze (3) oder eines Polsters (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche als therapeuti¬ sches Hilfsmittel und/oder als Verrtärkung innerhalb eines mehrlagigen Matratzenaufbaus und/oder innerhalb einer Sitzpolsterung, z.B. innerhalb eines Autositzes.
12. Mehrlagiger Stab für eine Matratzenauf oder einlage, dadurch gekennzeichnet, dass er über zwei relativ harte parallele Lagen (1a,b) verfügt, die mit einem elastische Schaumstoff (6) verbunden sind.
13. Auf oder Einlage für Matratzen, dadurch gekennzeich¬ net, dass eine Vielzahl von Stäben (1) nach Anspruch 12 zueinander beweglich vorzugsweise elastisch gehalten ist.
14. Matratze, gekennzeichnet durch zwei parallele Lagen (1a,b) von Querstäben, die in der Ebene jeder Lage (1a,b) untereinander durch Distanzstücke (2) elastisch verbunde sind und eine SchaumstoffSchicht (6) sandwichartig ein schliessen, wobei vorzugsweise die SchaumstoffSchicht (6) unterbrochen ist und jeweils nur zwischen zwei Stäben (1) zu liegen kommt. (Fig.8).
Description:
Auf- oder Einlage für Matratzen.

Die Erfindung betrifft eine Auflage bzw. Einlage für Matrat¬ zen oder Polster für Personen mit orthopädischem Liegebe- dürfnis insbesondere zur Entspannung der Wirbelsäule. Für Personen mit Bandscheibenschäden gilt beispielsweise gemäss der DE-A- 3619115, dass sie auf einer möglichst steifen Unterlage liegen sollen, die aber trotzdem eine ausreichende Nachgiebigkeit haben solle. Diese Wirkung wird bei einer Auflage gemäss der DE-A durch zwei Lagen Textil-Gewebe er¬ reicht, bei denen Kammern abgesteppt sind, in welche Stäbe aus elastischem Material hoher Festigkeit z.B. aus Federstahl eingeschoben sind.

Bei solchen Auflagen gibt es zwar eine gewisse Elastizität in Biegerichtung quer zur Matratze, in Längsrichtung gibt es jedoch keine Elastizität, da die Stäbe in den Kammern rück- stellfrei zwischen einem maximalen und einem minimalen Ab¬ stand zueinander bewegbar sind. Die Anmelderin hat jedoch entdeckt, dass entgegen der Lehrmeinung gerade ein elasti¬ sches Verhalten in Längsrichtung der Auflage wichtig ist. Sie stellt sich somit die Aufgabe, eine Matratzenauflage zu schaffen, die für orthopädische Liegebedürfnisse - insbeson¬ dere b'ύ± Bandscheibenschäden des Benutzenden - optimal ein- setzbar ist. Es sind zwar Lattenroste bekannt, deren Latten untereinander elastisch verbunden sind. Ein solcher Latten¬ rost ist beispielsweise in der DE-B 2756477 beschrieben. Dort wird allgemein angegeben, dass die Beweglichkeit der Stützlatten unter der Matratze eine Anpassungsfähigkeit an die Körperform eines das Bett Benutzenden erhöht. Tatsäch¬ lich wird jedoch bei solchen Konstruktionen die Eigenschaft der Anpassungsfähigkeit an den Körper in erster Linie durch die Wahl der daraufliegenden Matratze gewählt und die ela¬ stische Verbindung dieser Latten dient mehr der Aufgabe, zu verhindern, dass sich Latten unterhalb der Matratze uner¬ wünscht verschieben und dadurch Stellen entstehen können,

ORIGINAL UNTERLAGEN

die von Latten frei sind und dadurch zu einem unerwünschten Durchhängen der Matratze unter Belastung führen können. Ein direkte Entspannung der Wirbelsäule eines Benutzenden hängt somit von einer Vielzahl von Faktoren ab, die in erster Li- nie in den Eigenschaften der Matratze selbst zu suchen sind. Nachdem die bekannten Lattenroste gemäss der DE-B ausserdem noch zusätzlich an einem starren Rahmen seitlich festgemach sind, kann für die gestellte Aufgabe bei Auflagen für Ma¬ tratzen keine deutliche Anleitung zur Verbesserung der be- kannten Matratzenauflagen gemäss der DE-A entnommen werden.

Die gestellte Aufgabe wird jedoch in überraschend einfacher und sicherer Weise durch die Merkmale des Anspruches 1 ge¬ löst. Die neuartige Auflage verbessert den orthopädischen Liege¬ komfort eines Benutzers in mehrfacher Hinsicht. Zum einen bietet die Auflage optimale Unterstützung der Wirbelsäule in Zug- und Druckrichtung bei einem allfälligen Einsinken des Benutzers in die Matratze, wobei gleichzeitig die übrigen Körperteile in Querrichtung unterstützt werden. Zum anderen ist die Auflage leicht und einfach zu transportieren (sie kann einfach aufgerollt und so beispielsweise auf Reisen mitgenommen werden, um allfällige Unterschiede im Matratzen¬ aufbau fremder Betten auszugleichen) und verbessert die Durchlüftung der Matratze bzw. die Belüftung der Haut des Benutzers. Darüber hinaus ergibt sich in Rückenlage des Be¬ nutzers durch die elastische Verbindung der Stäbe unterein¬ ander noch ein angenehmer Massageeffekt für den gesamten Stützapparat, insbesondere für die Wirbelsäule, da Bela- stungsanderungen in einem Teil der Auflage wegen der elasti¬ schen Dämpfung stosswellenförmig an andere Teile weiterge¬ leitet werden, was mit Stützkraftänderungen der betreffenden Stäbe unter den betreffenden Wirbeln einhergeht. Gerade dar¬ aus ergibt sich aber ein optimaler Erholungs- bzw. Therapie- effekt am Stützapparat, insbesondere an der Wirbelsäule, da Durchblutungsstörungen wegen Bewegungsarmut einzelner Wir-

belknochen bzw. der dazwischenliegenden Bandscheiben gar nicht erst auftreten können. Dazu trägt auch die erfindungs gemässe Dimensionierung der Auflage wesentlich bei.

Weitere Vorteile und Ausbildungsarten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung in den abhängigen Ansprüchen ebenso wie aus der Figurenbeschreibung, die auf die bei¬ spielhaft und schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel eingeht.

Die Elastizität der Distanzstücke zwischen den Stäben ist hauptverantwortlich für die gewünschten Eigenschaften, wobe gummielastisches Verhalten in Zug- und Druckrichtung in der Regel eine universelle Anwendung erlaubt. Für Fälle, in denen die Wirbelsäule jedoch gezielt gestreckt werden soll, werden Distanzstücke bevorzugt, die zwar in Zugrichtung gut elastisch sind, sich in Druckrichtung jedoch nur gering ela stisch z.B. duroplastisch verhalten. Solche Distanzstücke lassen sich am ehesten als Kombination verschiedener Mate- rialien herstellen; z.B. ein PVC Distanzstück ist auf einem Gummiband gehalten, das zwei benachbarte Stäbe verbindet.

Eine- spezielle Ausbildung, bei der Holzstücke segmentartig in elastischen Schläuchen gehalten sind, kann in Verbindung, aber auch unabhängig von längeren Stäben verwendet werden. Durch diese Ausbildung werden spezielle Elastizitätsformen ermöglicht, wobei die Holzstücke gegeneinander abgestützt sind und somit keine Längenreduktion ermöglichen. Die Krümmung des Schlauches erfolgt gegen den elastischen Wider stand des Schlauchmaterials, das bei kantigen Holzstückende jeweils einer federenden Dehnung unterworfen ist. Die bei den Figuren angegebenen Massstabsangaben beziehen sich auf bevorzugte Dimensionen, die einem durchschnittlich entwic¬ kelten Erwachsenen angepasst sind.

Bei den Figuren zeigen

Fig.1 das Prinzip einer erfindungsgemässen Auflage auf ei nem Bett;

Fig.2 eine Auflage in aufgerolltem, transportfähigem Zustand; Fig.3 eine fix eingebaute Auflage innerhalb einer Ma¬ tratze;

Fig.4 eine Auflage mit Überzug und verstärktem Bodenstoff

Fig.5 das Schema einer Auflage mit Sandwichaufbau (zwei parallel verlegten Auflagen über einander) und er- höhtem Kopf- oder Fussteil;

Fig.6 den Ausschnitt aus einer Auflage mit einem separate Distanzstück in Draufsicht, die grosse Elastizität in Zug- jedoch geringe Elastizität in Druckrichtung aufweist; Fig.7 den Ausschnitt aus einer Matratzenauf- oder -einlag mit Stäben in Sandwichaufbau;

Fig.8 eine Variante zu Fig.7 als selbständige Matratze;

Fig.9 eine Variante zu Fig.4 und 8;

Fig.10 einen Aufbau einer Auflage mit Stäben im Bereich de Bettmitte (Wirbelsäulenzone) und mit Segmentstäben in den Bettrandzonen im Querschnitt durch ein Bett;

Fig.10a eine Detailansicht der Auflage gem. Fig.10;

Fig.11 einen speziellen Wirbelstützpolster mit eingebauter Auflage in verschiedenen Dimensionen in Drauf-, Seitenansicht und geschnitten;

Fig.11a Varianten zu Fig.11 mit Polsterknöpfen;

Fig.12 einen in einer Polsterung integrierte Auflage und

Fig.13 eine Nackenrolle oder Rückenstütze im Längsschnitt.

Die Figuren sind zusammenhängend beschrieben; gleiche oder funktionsgleiche Teile tragen gleiche Bezugszeichen; funkti¬ onsähnliche Teile tragen gleiche Bezugszeichen mit unter¬ schiedlichen Indizes.

Die häufigste Anwendung der Erfindung zeigt Fig.1, wo ein Bett 8 dargestellt ist, auf dem eine Matratze 3 liegt, die

eine erfindungsgemässe Auflage 9 trägt. Diese Auflage 9 dient der Abstützung eines darauf liegenden Menschen.

Zum Zwecke des Transports kann die Auflage 9 leicht zusam- mengerollt werden (Fig.2), da sie aus querliegenden Stäben aufgebaut ist, die durch elastische Bänder 10 zusammengehal ten sind. Die Bänder 10 tragen zwischen den Stäben 1 Distanzstücke 2, die ein zueinander verschieben der Stäbe 1 verhindern. Eine gewisse Dehnung in Längsrichtung der Ma- tratze 3 ist jedoch aufgrund der Elastizität der Bänder 10 möglich.

Fig.3 zeigt eine erfindungsgemässe Einlage 9 im Längs¬ schnitt, wie sie in einer Matratze 3a mit üblichen oberen oder unteren Schichten 11 aufgebaut ist. Die Matratze 3a is andeutungsmässig in einem Stoffüberzug 12 mit Reissver- schluss 13 gehalten.

Das Innenleben einer anderen erfindungsgemässen Matratze 3b zeigt Fig.4. Die Schichten der Matratzen 11a und 11b sind dabei getrennt in einen oberen und unteren Schichtteil. Der untere Teil 11b ist dabei sowohl an seiner oberen als auch an seiner unteren Seite mit je einer Einlage 9a verbunden, wobei diese beispielsweise auch unterschiedlich dimensio- niert sein können (9a1,2). Im konkreten Beispiel ist der untere Teil 11b auch noch so unterteilt, dass jedem Paar de Stäbe 1a,b sandwichartig ein eigener streifenförmiger Teil 11b zugeordnet ist. Zu unterst ist noch ein reissfester, stärkerer Stoff-oder Kunststoffboden als Unterlage z.B. für schlechte Untergründe vorgesehen.

Fig.5 zeigt als zusätzlichen Bauteil eine Kopf- oder Fusserhöhung 14.

Ein Detailaufbau der Auf- oder Einlage 9 ergibt sich aus

Fig.6. Die Distanzhalter 2 verfügen über eine schlitzförmig

Ausnehmung 15, in der die Bänder 10 verlaufen. Die Bänder 1 umschlingen die beabstandeten Stäbe 1 , wodurch sich eine gute Positionierung der Elemente zueinander ergibt. Die Distanzhalter 2 sind aus Holz oder aus Kunststoff ausgebil- det und eventuell elastisch, um eine gewisse, geringe Längs verschiebung zweier Stäbe 1 zueinander zu ermöglichen.

Gemäss Fig.7 sind regelrechte Sandwichelemente 1c im Rahmen der Erfindung, die aus oberen und unteren Teilstäben 1a und b bestehen, welche durch fest verklebten Schaumstoff 6 paar weise verbunden sind. Die daraus gebildete Einlage 9a ist i eine genähte Stofftasche 16 der Matratze 3c eingeschoben. Die Sandwichelemente können im Matratzen- oder Bett- oder Sitzmöbelbau auch selbständig zum Einsatz gelangen.

Ein erfindungsgemässes Sandwichelement z.B. entsprechend Fig.8 kann auch selbst als Matratze 3d verwendet werden, je nachdem wie der Schaumstoff 6 ausgebildet ist. Die untere Einlage 9a2 könnte auch einstückig ausgebildet sein.

Die Variante nach Fig.9 zeigt eine Variante zu Fig.4, bei der die Sandwichelemente in Einzelstofftaschen 16 eingescho¬ ben v εind. Die Distanzstücke 2a sind nicht geschlitzt, son¬ dern ebenso wie die Stäbe 1 von 3 Gummibändern 10 umfasst

Fig.10 und 10a zeigen einen Aufbau, bei dem die Stäbe 1d in ihrem Randbereich ausserhalb der Wirbelsäulenzone in Seg¬ mente 1e unterteilt sind. Die Segmente 1e sind zusammen mit dem mittleren Stab 1d in einem Kunststoffschlauch 17 einge- schoben, der diese fest umgibt. Die in Fig.10 gezeigte Posi¬ tion entspricht dem Schnittbild, das entsteht, wenn ein Mensch auf einer Matratze 3 mit solcher Auflage 9b liegt. Die erhöhte Flexibilität der Ränder mit den Segmenten 1e verbessert die Seitendruckanpassung des Körpers. Ausserdem können so einfach Stabreste verarbeitet werden. Alternativ

zu einem flachen Querschnitt der Stäbe 1 können auch Rund¬ querschnitte vorgesehen sein.

Die Fig.11 und 11a zeigen erfindungsgemässe Polster 4 mit erfindungsgemässen Einlagen 9, symbolisch dargestellt.

Eine abgenähte Querschnittsvariante durch eine erfindungs- gemässe Matratze 3e sieht man in Fig.12 und eine Nackenroll mit erfindungsgemässer gerollter Einlage 9a in Fig.13. Die Länge einer solchen Nackenrolle oder Rückenstütze ist vorzugsweise eine Matratzenbreite.

Die verschiedenen Anwendungen und Tests zeigen, dass die Erfindung und Ihre Varianten neue und vorteilhafte Lösungen für körpergerechtes Liegen bringen, wobei ein Wesen der Erfindung durch eine "Verdrängungstheorie" erklärt werden kann: Wenn ein Gegenstand auf eine Matratze gelegt wird, entsteht eine Mulde. Wenn hingegen die Matratze mittels - "Rost" abgedeckt ist und auf diesen eine Druck ausgeübt wird, entsteht ebenso eine Mulde. Der Schaumstoff der Ma¬ tratze wird jedoch verstärkt auch seitlich verdrängt und erzeugt somit einen Gegendruck in dem seitlich neben der Druckstelle liegenden nicht niedergedrückten Raum. Was letztendlich zu einer ausgewogenen Druckverteilung bei der Auflagefläche eines Körpers führt.




 
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