Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ELEMENT OF A TENT COVER FOR BUILDING COT AND YURT-LIKE TENT STRUCTURES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/022435
Kind Code:
A1
Abstract:
An element of a tent cover for building cot and yurt-like tent structures is many-cornered and can be detachably joined to other tent cover elements. The tent cover element (1, 1a) takes the form of a trapezoid, having two parallel sides (3, 4), the third side (5) running at a right angle to the two parallel sides (3, 4) and the fourth side (6) running at an angle to the third side (5), the longer (3) (second side) of the two parallel sides (3, 4) being approximately twice as long as the third side (5).

Inventors:
RAU REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/001362
Publication Date:
July 25, 1996
Filing Date:
October 05, 1995
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
RAU REINHARD (DE)
International Classes:
E04H15/18; E04H15/30; E04H15/54; E04H15/64; (IPC1-7): E04H15/30; E04H15/54; E04H15/64
Foreign References:
GB191500056A1916-01-03
DE8813107U11989-01-19
FR478449A1915-12-10
DE9204102U11992-05-27
Download PDF:
Claims:
A n s p r ü c h e
1. Element einer Zeltplane zum Aufbau von kohten und jurtenähnlichen Zeltaufbauten, wobei das Zeltplanenelement vieleckig ausgebildet ist, und wobei das Zeltplanenelement mit anderen Zeltplanenelementen lösbar verbindbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Zeltplanenelement (1,1a) trapezförmig ausgebildet ist und zwei zueinander parallele Kanten (3, 4) aufweist, daß die dritte Kante (5) mit den beiden parallelen Kanten (3, 4) im rechten Winkel verläuft, und daß die vierte Kante (6) winklig zu der dritten Kante (5) verläuft, wobei die längere (3) (zweite Kante) der beiden parallelen Kanten (3, 4) in etwa doppelt so lang ist wie die dritte Kante (5).
2. Element einer Zeltplane nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge der vierten Kante (6) in etwa der Sum *me der Längen der dritten Kante (5) und der kürzeren (4) (ersten Kante) der beiden parallelen Kanten (3, 4) entspricht.
3. Element einer Zeltplane nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zeltplanenelemente (1, la) durch Schlaufen (2, 2a) miteinander lösbar verbindbar sind.
4. Element einer Zeltplane nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Zeltplanenelement (1, la) im Randbereich eine Reihe von Schlaufen (2, 2a) und korrespondierend hierzu eine Reihe von entsprechenden Ösen (7, 7a) aufweist. Element einer Zeltplane nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Aufbau eines Zeltes eine mit mindestens zwei Armen versehene Aufhängung (8) vorgesehen ist, wobei an den Kantenenden der Zeltplanelemente (1, la) vorgesehenen Schlaufen durch die Arme (8a) aufnehmbar sind. Element einer Zeltplane nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aufhängung durch eine Stütze gehalten ist.
Description:
Element einer Zeltplane zum Aufbau von ohten- und jurtenähnlichen Zeltaufbauten.

Die Erfindung betrifft ein Element einer Zeltplane zum Aufbau von kohten- und jurtenähnlichen Zeltaufbauten, wobei das Zeltplanenelement vielckig ausgebildet ist, und wobei das Zeltplanenelement mit anderen Zeltplanenelementen lösbar verbindbar ist.

Ein Zeltplanenelement der eingangs genannten Art ist aus dem DE-GM 88 13 107.6 bekannt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die dort iri Fig. 1 dargestellte Kohtenplane im wesentlichen nicht beliebig mit anderen Kohtenplanen gleicher Ausbildung derart kombinierbar ist, daß hiermit immer ein Zeltaufbau erstellbar wäre. Es ist vielmehr so, daß mit der dort dargestellten Kohtenplane nur Zeltaufbauten bestimmter Konfiguration herstellbar sind und auch nur dann, wenn sie mit Zeltplanen anderer Kontur kombiniert werden.

Es wird nun allerdings gefordert, daß mit einem Zeltplanenelement bzw. mehreren identischen Elementen Zeltaufbauten in beliebiger Konfiguration und Größe erstellbar sein sollen. D. h., daß Mitglieder einer Gruppe, bei der jedes Mitglied ein identisches Element einer Zeltplane mit sich führt, immer einen Zeltaufbau erstellen können, in dem alle Mitglieder Platz finden. Darüber hinaus wird gefordert, daß mit einem Element einer Zeltplane zumindest ein Unterstand als Schutz vor dem Wetter erstellbar ist.

Ein Zeltplanenelement, das diesen Anforderungen genügt, zeichnet sich erfinderungsgemäß dadurch aus, daß das Zeltplanenelement trapezförmig ausgebildet ist und zwei zueinander parallele Kanten aufweist, daß die dritte Kante zu den beiden parallelen Kanten im rechten Winkel verläuft, und daß die vierte Kante winklig zu der dritten Kante verläuft, wobei die längere, zweite Kante der beiden parallelen Kanten in etwa doppelt so lang ist, wie die dritte Kante.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung entspricht die Länge der vierten Kante etwa der Summe der Längen der dritten Kante und der kürzeren (erste Kante) der beiden parallelen Kanten. Mit derart ausgebildeten Elementen einer Zeltplane sind Zeltaufbauten mit einer beliebigen Größe und nahezu beliebiger Ausbildung herstellbar. Derartige Zeltaufbauten zeichnen sich im übrigen dadurch aus, daß die Größe der Grundfläche eines Zeltaufbaues, beispielsweise mit acht Elementen mehr als doppel so groß ist, wie bei einem Zeltaufbau mit lediglich vier Elementen. D. h. , daß der Raumgewinn überproportional mit der Anzahl der Elemente steigt.

Im einzelnen ist vorgesehen, daß die Zeltplanenelemente durch Schlaufen miteinander verbindbar sind. Hierbei weist jedes Zeltplanenelement im Randbereich eine Reihe von Schlaufen und korrespondierend dazu entsprechenden Ösen auf. D.h., zwei Zeltplanenelemente werden jeweils durch zwei Schlaufenreihen und entsprechend zwei Reihen Ösen miteinander derart verbunden, daß die Schlaufe des jeweils einen Zeltplanen¬ elementes durch die Öse des anderen Zeltplanenelement geführt wird, und von der jeweils nächsten Schlaufe erfaßt wird. Hierzu ist vorgesehen, daß die Ösen- und die Schlaufenreihe parallel zueinander im Randbereich des Zeltplanenelements verlaufend angeordnet sind. D.h., bei der Verbindung von zwei Zeltplanenelementen ist die ösenreihe des einen Elements der Schlaufenreihe des anderen Elements derart zugeordnet, daß die Ösen und die entsprechenden Schlaufen unmittelbar übereinander liegen.

Zum Aufstellen eines derartigen Zeltaufbaues ist weiterhin eine Aufhängung mit mindestens zwei Armen vorgesehen, wobei die an den Kantenenden der Zeltplanenelemente vorgesehenen Schlaufen durch die Arme aufnehmbar sind. Die Aufhängung selbst ist durch eine Stütze, beispielsweise ein Dreibein, gehalten.

Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.

Fig. 1 zeigt zwei miteinander durch Schlaufen verbundene Elemente einer Zeltplane;

Fig. 2 zeigt die Einzelheit x gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;

Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie III-III aus Fig.2;

Fig. 4-9 zeigen mögliche Zeltformen;

Fig. 10 zeigt eine Aufhängung mit sieben Armen zum Einsatz in einem Zeltaufbau gemäß Fig. 9.

Aus Fig. 1 sind zwei traprezförmig ausgebildete, identische Zeltplanenelemente 1, la erkennbar, die durch die durch die Ösen 7, 7a geführten Schlaufen 2, 2a miteinander verbunden sind. Jedes Zeltplanelement 1 weist zwei parallele Kanten 3 und 4 auf und die dazu im rechten Winkel verlaufende Kante 5. Die vierte Kante 6 verläuft winklig zu den beiden parallelen Kanten 3 und 4. Das Längenverhältnis der Kanten zueinander ist derart, daß die Länge der Kante 5 der doppelten Länge der Kante 3 entspricht, und die Länge der Kante 6 der Summe der Längen der Kanten 5 und 4.

Die Verbindung der beiden Zeltplanenelemente 1, la erfolgt durch Schlaufen 2, 2a; hierbei besitzt jedes Zeltplanenelement eine Reihe mit Schlaufen 2, 2a und parallel

dazu eine Reihe mit Ösen 7, 7a. Die Anordnung der Zeltplanenelemente im Bereich der ösenreihe bzw. der Schlaufenreihe ist nun derart, daß sich die Ösen 7 des einen Elements mit den Schlaufen 2 des anderen Element decken, und daß jeweils wechselseitig die Schlaufen 2, 2a durch die Ösen 7, 7a geführt sind (Fig.2 und 3). Hierbei entsteht eine Verbindung der Zeltplanenelemente derart, daß ein damit erstellter Zeltaufbau im wesentlichen wind- und staubdicht ist.

In den Fig.4 - 9 sind diverse Zeltaufbauten dargestellt. Alle dargestellten Zeltaufbauten zeichnen sich dadurch aus, daß sie aus identischen Zeltplanelementen aufgebaut sind. In den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Zeltaufbau werden zwei Zeltplanenelemente 1 bzw. la benötigt, wobei sich der Zeltaufbau gemäß Fig.5 von dem gemäß Fig. dadurch unterscheidet, daß hier die Elemente an den Kanten 6 miteinander verbunden sind. Durch einen Stab werden die Zeltplanenelemente im First gehalten (nicht dargestellt). An den dem Boden zugewandten Kanten sind die Zeltplanenelemente mittels Heringe, die durch die Ösen oder die Schlaufen geführt werden, fixiert. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform kann eine Frontabdeckung 11 vorgesehen sein, um die Frontöffnung zu verschließen. Die in Fig.6 dargestellte Ausführungsform stellt eine Kombination der Zeltaufbauten gemäß Fig.4 und Fig.5 dar. Bei der in den Fig.7, 8 dargestellten Ausführungsformen sind zehn (Fig. 9) bzw. acht Zeltplanenelemente 1 bzw. la erforderlich, wobei mittig ein Kreuz (nicht dargestellt) vorgesehen ist, das über ein Standbein abgestützt ist, und an dessen Armen Bänder befestigt sind, die mit den an den jeweiligen Ecken angeordneten Ösen des Zeltplanelementes verbunden sind.

Bei dem gemäß Fig. 9 dargestellten Zeltaufbau sind auch vertikale Wände vorgesehen. Jede vertikale, rechteckige Wand besteht wiederum aus zwei Zeltplanenelementen 1, la, die durch Schlaufen und Ösen miteinander verbunden sind. In Fig. 10 ist eine Aufhängung 8 für einen Zeltaufbau gemäß Fig. 9 dargestellt. Diese Aufhängung 8 besitzt sieben Arme 8a,

wobei jeder Arm 8a dem Ende einer Firstkante 9a des Zeltaufbaues gemäß Fig. 9 zugeordnet ist. Die an den entsprechenden Ecken angeordneten Ösen dienen der Aufnahme von Bändern, wobei durch die Bänder die Verbindung mit der Aufhängung 8 erfolgt. Gehalten wird die Aufhängung 12 durch ein nicht dargestelltes Dreibein. Vorteilhaft an den bekannten Zeltaufbauten gemäß Fig. 4 - 9 ist, daß in diesen Feuer gemacht werden kann, wobei der Rauch oben aus der Öffnung entweichen kann. Dies ist insbesondere für den Fall interessant, daß Zeltaufbauten in Katastrophengebieten eingesetzt werden sollen, und dort Menschen gezwungen sind, innerhalb des Zeltes, sei es zum Heizen oder Kochen, ein Feuer zu entfachen.