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Patent Searching and Data


Title:
ELEVATOR HAVING A COUNTERWEIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/076532
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an elevator having at least one elevator body (2, 5) which can be displaced along a track (1) and has at least one guide element (3), which is guided by a plurality of counter-pieces (4) of the guide element (3) connected in a stationary manner to the track (1) and lying atop one another in a vertical manner. According to the invention, the guide element (3) is always engaged by at least two counter-pieces (4).

Inventors:
RUIZ JOSE (BR)
Application Number:
PCT/EP2010/068586
Publication Date:
June 30, 2011
Filing Date:
December 01, 2010
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
RUIZ JOSE (BR)
International Classes:
B66B7/02; B66B7/04
Foreign References:
EP1415948A12004-05-06
JP2005206361A2005-08-04
JPH033888A1991-01-09
EP1415948A12004-05-06
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (CH)
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Claims:
Ansprüche

1. Aufzug (10) mit mindestens einem Aufzugskörper (2, 5), der entlang einer Fahrbahn (1) verfahrbar ist und über mindestens ein Führungselement (3) verfügt, das von mehreren senkrecht übereinanderliegenden mit der Fahrbahn (1) ortsfest verbundenen Gegenstücken (4) des Führungselements (3) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (3) stets im Eingriff mindestens zweier Gegenstücke (4) liegt.

2. Aufzug (10) gemäss Anspruch 1, wobei ein Abstand (h) von zwei benachbarten Gegenstücken (4) in Fahrtrichtung des Aufzugskörpers (2, 5) kleiner als eine halbe Länge (H) des Führungselements (3) ist.

3. Aufzug (10) gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Aufzugskörper (2, 5) über zwei Führungselemente (3) verfügt, die je auf entgegengesetzten Seiten des Aufzugskörpers (2) liegen und die je von mehreren senkrecht übereinanderliegenden Gegenstücken (4) geführt sind, die paarweise auf gleicher Höhe angeordnet sind.

4. Aufzug (10) gemäss Anspruch 3, wobei eine Führungsfläche der Gegenstücke (4) und/oder der Führungselemente (3) mit einer Gleitschicht versehen ist .

5. Aufzug (10) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Führungselement als Führungsschiene ( 3 ) und ein Gegenstück als Gleitschuh (4) ausgelegt ist.

6. Aufzug (10) gemäss einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei die Gleitschuhe (4) eine Führungsfläche mit mindestens einer Rolle umfassen.

7. Aufzug (10) gemäss einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei die Gleitschuhe (4, 17) über zwei Einführungsbereiche (18, 19) verfügen, in welchen eine Führungsschiene (3) einführbar ist, und über einen Führungsbereich (20) verfügt, der fluchtend zwischen den beiden Einführungsbereichen (18, 19) liegt und der die im Gleitschuh (4) eingeführte Führungsschiene (3) führt, und wobei eine Passtoleranz zwischen der Führungsschiene (3) und den Einführungsbereichen (18, 19) grösser ist als eine Passtoleranz zwischen der Führungsschiene (3) und dem Führungsbereich (20).

8. Aufzug (10) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Aufzugskörper als Aufzugskabine (5) oder als Gegengewicht (2) ausgelegt ist.

Description:
Aufzug mit einem Gegengewicht

Die Erfindung betrifft einen Aufzug mit einem Gegengewicht gemäss unabhängigem Anspruch. Üblicherweise verfügt ein Aufzug über eine Aufzugskabine zur Aufnahme von Personen oder Ladegut, die mittels eines Trag- und Zugmittels mit einem Gegengewicht verbunden ist. Das Trag- und Zugmittel läuft dabei über eine Treibscheibe, die von einem Antrieb angetrieben wird. Die Treibscheibe teilt das Trag- und Zugmittel in einen ersten und zweiten Trag- und Zugmittelstrang. Dabei sind die Aufzugskabine am ersten und das Gegengewicht am zweiten Trag- und Zugmittelstrang aufgehängt. Das Gegengewicht dient einerseits der Kompensation des Kabinengewichts und andererseits der Sicherstellung einer Traktion zwischen dem Trag- und Zugmittel und der Treibscheibe. Dabei wird sichergestellt, dass die Traktion ausreicht, um die Aufzugskabine und dementsprechend auch das Gegengewicht entlang einer Fahrbahn zu verfahren. In der Patentschrift EP 1 415 948 AI werden eine

Aufzugskabine und ein Gegengewicht gezeigt, die je an einem Trag- und Zugmittel im Aufhängeverhältnis 1:1 aufgehängt sind. Die Aufzugskabine bzw. das Gegengewicht verfügen über Gleitschuhe und werden an diesen entlang je zweier Führungsschienen verfahren. Die Länge dieser

Führungsschienen erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Fahrbahnlänge des Gegengewichts. Diese Art der Aufzugskabinen- und Gegengewichtsführung ist äusserst zuverlässig und im Aufzugsbau weit verbreitet. Sie hat jedoch den Nachteil, dass relativ eine gross Menge von Stahl zur Herstellung der Führungsschienen benötigt wird. Bei der zunehmenden Verknappung der Ressourcen und der einhergehenden Verteuerung der Rohstoffe, kann dies zu einer erheblichen Verteuerung eines Aufzugs führen.

Daher ist es die Aufgabe dieser Erfindung einen Aufzug mit einer Aufzugskabine und/oder einem Gegengewicht, insbesondere deren Führung, möglichst materialsparend herzustellen .

So verfügt ein Aufzug beispielsweise über mindestens einen Aufzugskörper, der entlang einer Fahrbahn verfahrbar ist. Der Aufzugskörper selbst verfügt über mindestens ein Führungselement, das von mehreren senkrecht übereinanderliegenden mit der Fahrbahn ortsfest verbundenen Gegenstücken des Führungselements geführt ist. Dabei liegt das Führungselement stets im Eingriff mindestens zweier Gegenstücke .

Unter einem „Aufzugskörper" wird entweder eine Aufzugskabine, ein Gegengewicht oder dergleichen verstanden.

Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass das Führungselement sich im Wesentlichen nur über die Länge des Aufzugskörpers ausdehnt. Dadurch lässt sich im Vergleich mit herkömmlichen Führungselementen wie Führungsschienen, die sich typischerweise entlang der gesamten Fahrbahn des Aufzugskörpers erstrecken, deutlich an Material einsparen.

Die Fahrbahn des Aufzugs ist in einem Gebäude vorwiegend von einem Aufzugsschacht begrenzt, der typischerweise vier Seitenwände eine Schachtdecke und einen Schachtboden umfasst. Desweiteren kann die Fahrbahn auch von einer Fachwerkstruktur begrenzt sein. Solche Strukturen können beispielsweise nachträglich in einen Treppenaufgang eines Gebäudes eingebaut oder auf der Aussenseite eines Gebäudes angebaut werden.

Die Gegenstücke sind vertikal übereinander auf mindestens einer Geraden ausgerichtet und geben die Bewegungsrichtung des Führungselements respektive des Aufzugskörpers vor. Dadurch lässt sich eine einwandfreie Führung des Aufzugskörpers erreichen.

In einer weiteren Ausführungsform des Aufzugs ist ein Abstand von zwei benachbarten Gegenstücken in Fahrtrichtung des Gegengewichts kleiner als eine halbe Länge des Führungselements. Dadurch wird gewährleistet, dass das Führungselement zu jeder Zeit mit mindestens zwei Gegenstücken im Eingriff steht und dabei auf zuverlässiger Weise gefühlt ist.

In einer weiteren Ausführungsform des Aufzugs verfügt der Aufzugskörper über zwei Führungselemente, die je auf entgegengesetzten Seiten des Aufzugskörpers liegen. Jedes dieser beiden Führungselemente ist von mehreren senkrecht übereinanderliegen Gegenstücken geführt. Die Gegenstücke sind paarweise auf gleicher Höhe angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Führungskräfte, die zwischen den Gegenstücken und den Führungselementen wirken, symmetrisch in eine Struktur, die die Fahrbahn begrenzt, eingeleitet werden .

In einer weiteren Ausführungsform des Aufzugs ist eine Führungsfläche der Gegenstücke und/oder der Führungselemente mit einer Gleitschicht versehen.

Die Gleitschicht besitzt den Vorteil, dass die Reibung zwischen einem Gegenstück und einem Führungselement reduziert wird. Dadurch wird weniger Antriebsenergie benötigt und der Verschleiss dieser Aufzugskomponenten wird kleiner. Dies führt sowohl zu einer besseren ökonomischen als auch ökologischen Bilanz des Aufzugs.

In einer weiteren Ausführungsform des Aufzugs ist das Führungselement als Schiene und ein Gegenstück als Gleitschuh ausgelegt. Gleitschuhe und Führungsschienen sind im Aufzugsbau weit verbreitete Führungselemente. Dies hat den Vorteil, dass günstige und bewährte Standardelemente eingesetzt werden können.

In einer alternativen Ausführungsform umfassen die Gleitschuhe eine Führungsfläche mit mindestens einer Rolle. Da die Rollreibung geringer ist als die Gleitreibung führt diese Rolle ebenfalls zu einer Verminderung der Reibung zwischen einem Gleitschuh und einer Führungsschiene. Eine solche Rolle kann vorzugsweise an einer der Stirnfläche der Führungsschiene entgegengesetzten Seite des Gleitschuhs angeordnet sein. Desweiteren können alternativ oder ergänzend auch weitere Rollen an mindestens einer den Lateralflächen der Führungsschiene entgegengesetzten Seite des Gleitschuhs angeordnet sein. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der Gleitschuh mindestens zwei, vier oder sechs Rollen, die jeweils in Fahrtrichtung versetzt hintereinander angeordnet sind, um ein Drehen der Führungsschiene um eine Rollenachse zu vermeiden .

In einer weiteren Ausführungsform des Aufzugs verfügen die Gleitschuhe über zwei Einführungsbereiche, in welchen eine Führungsschiene einführbar ist. Die Gleitschuhe verfügen zudem über einen Führungsbereich, der fluchtend zwischen den beiden Einführungsbereichen liegt. Der Führungsbereich führt die im Gleitschuh eingeführte Führungsschiene. Dabei ist eine Passtoleranz zwischen der Führungsschiene und den Einführungsbereichen grösser als eine Passtoleranz zwischen der Führungsschiene und dem Führungsbereich . Die Passtoleranz zwischen der Führungsschiene und einem

Einführungsbereich ist so ausgewählt, dass die Führungsschienen zuverlässig in die Gleitschuhe einführbar sind, auch wenn Vibrationen des Aufzugskörpers bzw. einer Führungsschiene, im Betrieb auftreten. Insbesondere wird sichergestellt, dass eine Führungsschiene die Öffnung eines Gleitschuhs trifft.

Im Folgenden wird die Erfindung durch

Ausführungsbeispiele und Zeichnungen verdeutlicht und weiter im Detail beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Aufzug mit einem Antrieb sowie einer

Aufzugskabine und einem Gegengewicht, die entlang einer Fahrbahn verfahrbar sind;

Fig. 2 ein Gegengewicht in einer ersten Ausführungsform mit zwei Führungsschienen und zwei Gleitschuhen in einer Draufsicht;

Fig. 3 das Gegengewicht der ersten Ausführungsform in einer Seitenansicht;

Fig. 4 ein Gegengewicht in einer zweiten Ausführungsform mit einer Führungsschiene und einem Gleitschuh in einer Draufsicht;

Fig. 5 einen Gleitschuh mit Einführungsbereich. Fig. 1 zeigt einen Aufzug 10, der über eine Aufzugskabine 5 und ein Gegengewicht 2 verfügt. Dabei sind die Aufzugskabine 5 und das Gegengewicht über ein Trag- und Zugmittel 7 miteinander verbunden. Im gezeigten Beispiel sind sowohl die Aufzugskabine 5 als auch das Gegengewicht 2 in einem Aufhängungsverhältnis von 1:1 aufgehängt. Bekannterweise sind die Aufzugskabine 5 und/oder das Gegengewicht 2 ebenso als Flasche in einem Aufhängungsverhältnis von 2:1 oder in einem höheren Aufhängungsverhältnis aufhängbar. Das Trag- und Zugmittel 7 ist typischerweise als Seil oder Riemen ausgebildet, die beispielsweise Zugträger aus Aramid oder Stahl umfassen. Die Trag- und Zugmittel 7 stehen in Wirkkontakt mit einer Treibscheibe 6, die ihrerseits mit einem Antrieb verbunden ist. Der Antrieb erzeugt ein Antriebsmoment, das über die Treibscheibe 6 auf das Trag- und Zugmittel 7 wirkt. Mittels dieses Antriebs lassen sich also die Aufzugskabine 5 und das Gegengewicht 2 entlang einer Fahrbahn 1 in vertikaler Richtung verfahren. Die Fahrbahn 1 ist beispielsweise von einem Aufzugsschacht begrenzt.

In den Fig. 2 und 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des Aufzugs 10 dargestellt. Dabei zeigt Fig. 2 einen Aufzugskörper in einer Draufsicht, der als Gegengewicht 2 ausgelegt ist. Das Gegengewicht 2 verfügt über zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Gegengewichts 2 liegende Führungselemente, die als Führungsschienen 3 ausgelegt sind.

Bevorzugterweise sind die beiden Führungsschienen 3 je an einer Seite des Gegengewichts 2 fixiert, beispielsweise durch Schraubverbindungen. In analoger Weise ist auch ein Aufzugskörper, der als

Aufzugskabine ausgelegt ist, realisierbar. Dabei sind zwei Führungsschienen an der Aufzugskabine angeordnet. Bevorzugterweise sind die Führungsschienen mit einem Rahmen der Aufzugskabine verbunden.

In einer weiteren Ausführungsform sind die Führungsschienen 3 und das Gegengewicht 2 oder zumindest Teile des Gegengewichts 3, wie zum Beispiel ein Gegengewichtsrahmen, der Gewichte aufnehmen kann, einstückig geformt. Dabei können die Führungsschienen 3 und das Gegengewicht 2 in einem Giessvorgang urgeformt werden. In einem Nachbearbeitungsvorgang können Führungsflächen der Führungsschienen 3 auf die zur Führung geforderten Oberflächenbeschaffenheiten nachbearbeitet werden.

Zur Führung der beiden Führungsschienen 3 sind mindestens zwei Gleitschuhe 4 vorgesehen, die ein Gleitschuhpaar 4 bilden. Dieses Paar ist in einer horizontalen Ebene angeordnet und beispielsweise mittels je eines Trägers 14 an einer tragenden Struktur, die die Fahrbahn 1 begrenzt, befestigt. Diese tragende Struktur ist beispielsweise eine Seitenwand 13 eines Aufzugschachts . Ein Gleitschuh 4 besitzt bevorzugterweise im Wesentlichen wie in Fig. 2 gezeigt ein U-förmiges Profil, das drei Führungsflächen für eine Führungsschiene 3 definiert: eine die Stirnseite der Führungsschiene 3 führende Führungsfläche 9 und zwei die Lateralseiten der Führungsschiene 3 führende Führungsflächen 11 und 12. Die beiden Gleitschuhe 4 eines Gleitschuhpaars sind mit ihren offenen Seiten zueinander orientiert.

Die Fig. 3 stellt einen Ausschnitt einer Seitenansicht des Aufzugs 10 dar, wobei in einer Momentaufnahme das Gegengewicht 2 im Eingriff mit zwei oberen Gleitschuhpaaren steht. Darunter sind zwei weitere Gleitschuhpaare angeordnet. Dabei liegen die in der Ansicht links liegenden Gleitschuhe 4 auf einer ersten vertikal ausgerichteten Gerade 8.1 und die in der Ansicht rechts liegenden Gleitschuhe 4 auf einer im Wesentlichen parallel zur ersten Gerade 8.1 ausgerichteten zweiten Geraden 8.2. Der Abstand h von zwei benachbarten übereinanderliegenden Gleitschuhpaaren ist kleiner als die halbe Länge H einer Führungsschiene 3, womit stets mindestens zwei Gleitschuhpaare das Gegengewicht 2 bzw. die Aufzugskabine 5 an seinen Führungsschienen 4 führt . Die Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des

Aufzugs 10. In diesem Ausführungsbeispiel verfügt der Aufzug 10 über ein Gegengewicht 2, das an einer einzigen Führungsschiene 16 geführt wird. Dementsprechend sind die zugeordneten Gleitschuhe 15 vertikal auf einer Geraden 8.3 angeordnet.

Wie in der Fig. 4 dargestellt sind die Gleitschuhe 15 an einer Schachtwand 13 befestigt. Damit sichergestellt ist, dass das Gegengewicht 2 zuverlässig geführt ist, wird die am Gegengewicht 2 befestigte Führungsschiene 16 nicht nur an deren Stirnfläche und beiden Lateralflächen vom einem Gleitschuh 15 geführt sondern verfügt zusätzlich über einen an der Stirnfläche orthogonal befestigten Flansch 17. Dieser Flansch 17 definiert eine Unterschnittsfläche, die als zusätzliche Führungsfläche dient. Dementsprechend ist ein Gleitschuh 15 als offenes Vierkanthohlprofil geformt, wobei die Öffnung des Profils einen vorzugsweise mittigen sich entlang der Längsachse des Profils ausdehnenden Durchbruch durch eine dem Gegengewicht 2 zugewandte Seitenfläche bildet. Durch die zusätzliche Führungsfläche ist gewährleistet, dass der Abstand des Gegengewichts 2 zur Schachtwand 13 im Wesentlichen konstant bleibt. Die Fig. 5 zeigt einen Gleitschuh 21, der über zwei Einführungsbereiche 18, 19 verfügt, in welchen eine Führungsschiene einführbar ist. In einem mittleren Bereich des Gleitschuhs 21 befindet sich ein Führungsbereich 20. Dieser Führungsbereich 20 ist dermassen ausgelegt, dass eine korrespondierende Führungsschiene zuverlässig geführt ist. Der Führungsbereich 20 liegt fluchtend zwischen den zwei Einführungsbereichen 18, 19. Diese Einführungsbereiche 18, 19 öffnen sich nach Aussen hin vorzugsweise trichterartig, so dass eine Führungsschiene auch bei Auftreten von Vibrationen einen Einführungsbereich 18, 19 des Gleitschuhs 21 trifft. D.h., dass eine Passtoleranz zwischen der Führungsschiene und den Einführungsbereichen 18, 19 grösser ist als eine Passtoleranz zwischen der Führungsschiene und dem Führungsbereich 20.

In einer weiteren Ausführungsvariante ist der Einführungsbereich des Gleitschuhs als Rollenanordnung ausgelegt. Dabei verfügt der Einführungsbereich über mindestens zwei Rollen, die je einer Lateralseite der Führungsschiene gegenüberliegend angeordnet sind. Zudem kann optional eine dritte Rolle vorgesehen sein, die der Stirnseite der Führungsschiene gegenüberliegt. In dieser Ausführungsvariante entspricht die Passtoleranz zwischen der Führungsschiene und der Rollenanordnung des Einführungsbereichs weitgehend der Passtoleranz zwischen der Führungsschiene und dem Führungsbereich.

In noch einer weiteren Ausführungsvariante ist das Gegenstück auch als Führungsrollenanordnung auslegbar. Dabei ist üblicherweise für jede Führungsfläche eines Führungselements eine Führungsrolle vorgesehen, die auf je einer zugeordneten Führungsfläche des Führungselements abrollt. Bei einer herkömmlichen Führungsschiene, die als Führungselement dient, umfasst die Führungsrollenanordnung drei Führungsrollen, eine erste Führungsrolle führt die Stirnseite, eine zweite Führungsrolle eine erste Lateralseite und eine dritte Führungsrolle eine zweite Lateralseite der Führungsschiene.

Ein wie oben beschriebener Gleitschuh mit einem Führungsbereich und zwei Einführungsbereichen kann sowohl zur Führung eines Gegengewichts als auch zur Führung einer Aufzugskabine eingesetzt werden.