Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
EMBOSSED CUSHIONING MATERIAL FOR PROTECTING AN OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/232650
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an embossed cushioning material for protecting an object, the cushioning material comprising a plurality of embossed bulged portions and being provided in the form of rectangular material sheets (12), the provided material sheets (12) forming a stack (34) composed of a plurality of material sheets (12), and adjacent material sheets (12) in the stack (34) being connected to one another, the connection of a first material sheet to a second material sheet being located in a first common edge region (38a), and the connection of the second material sheet to a third material sheet being located in a second common edge region (38b) that faces away from the first common edge region (38a) of the first material sheet and of the second material sheet, the connection (36) of adjacent material sheets (12) comprising an adhesive bond (40).

Inventors:
SLOVENCIK JEAN-MARC (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/064123
Publication Date:
December 07, 2023
Filing Date:
May 25, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
STOROPACK HANS REICHENECKER GMBH (DE)
International Classes:
B65D81/03
Domestic Patent References:
WO2022012784A12022-01-20
Foreign References:
EP3939906A12022-01-19
US5755355A1998-05-26
CN107380724A2017-11-24
US20200223613A12020-07-16
Attorney, Agent or Firm:
DREISS PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche Geprägtes Polstermaterial (10) zum Schutz eines Gegenstands, wobei das Polstermaterial (10) eine Vielzahl von geprägten Auswölbungen (14) umfasst und in Form von rechteckigen Materialbögen (12) bereitliegt, wobei die bereitliegenden Materialbögen (12) einen Stapel (34) aus einer Mehrzahl von

Materialbögen (12) bilden, und wobei benachbarte Materialbögen (12) in dem Stapel (34) miteinander verbunden sind, wobei die Verbindung (36) eines ersten Materialbogens (12a) mit einem zweiten Materialbogen (12 b) in einem ersten gemeinsamen Randbereich (38a) angeordnet ist, und dass die Verbindung (36) des zweiten Materialbogens (12b) mit einem dritten Materialbogen (12c) in einem zweiten gemeinsamen Randbereich (38b) angeordnet ist, der vom ersten gemeinsamen Randbereich (38 a) des ersten Materialbogens (12a) und des zweiten Materialbogens (12b) abgewandt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (36) von benachbarten Materialbögen (12) eine Klebeverbindung (40) umfasst. Geprägtes Polstermaterial (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeverbindung (40) eine zerstörungsfrei lösbare Post-it-Klebeverbindung oder eine nicht-zerstörungsfrei lösbare normale Klebeverbindung ist. Geprägtes Polstermaterial (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeverbindung (40) ein durch eine Mehrzahl von Punkten und/oder Strichen aufgebrachtes Klebemittel umfasst. Geprägtes Polstermaterial (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbögen (12) einen kurzen Rand (42) und einen langen Rand (44) aufweisen, und dass die Verbindung (36) an einem kurzen Rand (42) vorhanden ist . Geprägtes Polstermaterial (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbögen einen kurzen Rand (42) und einen langen Rand (44) aufweisen, und dass die Verbindung (36) an einem langen Rand (44) vorhanden ist . Geprägtes Polstermaterial (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in jenen Bereichen (20) , in denen benachbarte Materialbögen (12) miteinander verbunden sind, keine Auswölbungen (14) vorhanden sind.

Description:
Anmelder :

Storopack Hans Reichenecker GmbH

Untere Rietstraße 30

72555 Metzingen

Titel : Geprägtes Polstermaterial zum Schutz eines

Gegenstands

Beschreibung

Die Erfindung betri f ft ein geprägtes Polstermaterial zum Schutz eines Gegenstands nach dem Oberbegri f f des Anspruchs 1 .

Die 3 939 906 Al beschreibt ein geprägtes Polstermaterial mit Auswölbungen, welches in Form von rechteckigen Materialbögen als Stapel bereitliegt . Benachbarte Materialbögen sind in dem Stapel durch eine zerstörungs frei lösbare Klebeverbindung miteinander verbunden, wobei die Verbindung für alle Materialbögen in dem gleichen Randbereich des Stapels hergestellt ist . Aus der WO 2022 / 012784 Al ist ein geprägtes Polstermaterial mit geprägten Auswölbungen bekannt , welches zum Umwickeln eines zu schützenden Artikels verwendet werden kann . Die Auswölbungen erstrecken sich abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen . Bei diesem Polstermaterial sind Falten vorhanden, die vor oder während des Prägens der Auswölbungen erzeugt wurden . Vom Markt her ist unter dem Handelsnamen „PaperBubble" ein geprägtes Polstermaterial der Anmelderin bekannt , welches aus Papier hergestellt ist und eine Viel zahl von geprägten Auswölbungen umfasst . Das Polstermaterial liegt in Form von lose gestapelten rechteckigen Materialbögen bereit .

Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird durch ein geprägtes Polstermaterial mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst . Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen genannt .

Durch die Erfindung wird der Einsatzbereich des geprägten Polstermaterials deutlich erweitert , denn es wird ein in der Art eines Leporello gefaltetes Endlospapier zur Verfügung gestellt . Damit können auch dann, wenn die einzelnen Materialbögen vergleichsweise kleine Abmessungen aufweisen, große Gegenstände umwickelt werden, und/oder es können kleine Gegenstände mehrfach umwickelt werden .

Konkret wird dies erreicht durch ein geprägtes Polstermaterial zum Schutz eines Gegenstands , welches eine Viel zahl von geprägten Auswölbungen umfasst . Durch die geprägten Auswölbungen wird die Gesamtdicke des Polstermaterials und somit dessen für die Polsterfunktion zur Verfügung stehendes Volumen erhöht , und dabei die Dichte des Polstermaterials gesenkt . Die Auswölbungen können beispielsweise insgesamt ungefähr halbkugelig ausgebildet sein, und können sich abwechselnd von einer Ebene des Materialbogens in entgegengesetzte Richtungen erstrecken . Das Polstermaterial ist vorzugsweise aus Papier oder Karton hergestellt oder umfasst ein solches Material .

Das erfindungsgemäße geprägte Polstermaterial liegt in Form von rechteckigen Materialbögen bereit , die im Bereitstellungs zustand einen Stapel aus einer Mehrzahl von Materialbögen bilden . Der Stapel hat also insgesamt ungefähr die Form eines Quaders . Benachbarte Materialbögen in dem Stapel sind miteinander verbunden . Dabei ist die Verbindung eines ersten Materialbogens mit einem zweiten Materialbogen in einem ersten gemeinsamen Randbereich angeordnet , und die Verbindung des zweiten Materialbogens mit einem dritten Materialbogen ist in einem zweiten gemeinsamen Randbereich angeordnet , der vom ersten gemeinsamen Randbereich des ersten Materialbogens und des zweiten Materialbogens abgewandt ist .

Ein im Stapel „mittlerer" Materialbogen ist also an einem Rand mit einem im Stapel „oberen" Materialbogen und am entgegengesetzten Rand mit einem im Stapel „unteren" Materialbogen verbunden . Auf diese Weise erhält der Stapel von Materialbögen die oben erwähnte Art eines zickzack- bzw . ziehharmonikaartig gefalteten Leporellos und bildet so eine quasi endlose Materialbahn . Erfindungsgemäß umfasst die Verbindung von benachbarten Materialbögen eine Klebeverbindung . Dies ist einfach und daher preiswert realisierbar . Dabei ist es grundsätzlich denkbar, dass die Klebeverbindung wie bei einer Buchbindung nur an den beiden unmittelbar nebeneinanderliegenden Randkanten von zwei benachbarten Materialbögen vorliegt . Einfacher auf zubringen und stabiler ist aber eine Klebeverbindung, die zwischen zwei übereinander liegenden flächigen Randbereichen von zwei benachbarten Materialbögen realisiert ist . Dies hat darüber hinaus den Vorteil , dass aufgrund der durch die Auswölbungen dreidimensionalen Ausgestaltung der Materialbögen bei der letztgenannten Art der Klebeverbindung es einfacher zu realisieren ist , dass die Auswölbungen benachbarter Materialbögen im Stapel ineinandergrei fen und im Stapel nicht zerdrückt werden .

Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Klebeverbindung eine zerstörungs frei lösbare Post-it- Klebeverbindung oder eine nicht- zerstörungs frei lösbare "normale" Klebeverbindung ist . Bei der erstgenannten Möglichkeit kann die Gesamtlänge des durch eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Materialbögen gebildeten Polstermaterials sehr einfach an die aktuellen Anforderungen angepasst werden . Bei der zweitgenannten Möglichkeit ist der Strang aus miteinander verbundenen Materialbögen dagegen besonders stabil .

Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die

Klebeverbindung ein durch eine Mehrzahl von insbesondere rasterförmig angeordneten Punkten und/oder Strichen aufgebrachtes Klebemittel umfasst . Dies hat Vorteile bei der Herstellung und reduziert die Menge des notwendigen Klebemittels .

Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Verbindung von benachbarten Materialbögen eine perforierte Materialbrücke umfasst . Hierdurch wird eine einerseits stabile Verbindung zwischen benachbarten Materialbögen geschaf fen, die andererseits auch einfach und ohne besondere Hil fsmittel gelöst werden kann . Darüber hinaus kann eine solche Perforation in ein beispielsweise bahnförmiges Ausgangsmaterial bei der Herstellung der Materialbögen einfach eingebracht werden .

Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Materialbögen einen kurzen und einen langen Rand aufweisen, und dass die Verbindung an einem kurzen Rand vorhanden ist . Die miteinander verbundenen Materialbögen haben auf diese Weise eine vergleichsweise große Gesamtlänge .

Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Materialbögen einen kurzen und einen langen Rand aufweisen, und dass die Verbindung an einem langen Rand vorhanden ist . Die miteinander verbundenen Materialbögen haben auf diese Weise eine vergleichsweise große Breite .

Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass in j enen Bereichen, in denen benachbarte Materialbögen miteinander verbunden sind, keine Auswölbungen vorhanden sind . Hierdurch wird die Verbindung der benachbarten Materialbögen vereinfacht , insbesondere dann, wenn die Verbindung eine Klebeverbindung umfasst .

Nachfolgend werden Aus führungs formen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert . In der Zeichnung zeigen :

Figur 1 eine Draufsicht auf einen rechteckigen Materialbogen eines geprägten Polstermittels mit einer Viel zahl von geprägten Auswölbungen;

Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Bereichs des Materialbogens von Figur 1 ;

Figur 3 einen schematischen Schnitt durch einen Bereich des Materialbogens der Figuren 1 und 2 ;

Figur 4 eine Darstellung ähnlich zu Figur 3 einer leicht abgewandelten Aus führungs form eines Materialbogens ;

Figur 5 einen quaderförmigen Stapel aus Materialbögen entsprechend der Figuren 1-4 ;

Figur 6 eine schematische Seitenansicht einer ersten Aus führungs form eines Bereichs eines Stapels aus einer Mehrzahl von Materialbögen; Figur 7 eine schematische perspektivische Ansicht des Stapels von Figur 5 ;

Figur 8 eine schematische perspektivische Ansicht einer zweiten Aus führungs form eines Stapels aus einer Mehrzahl von Materialbögen;

Figur 9 eine schematische Seitenansicht einer dritten Aus führungs form eines Stapels aus einer Mehrzahl von Materialbögen; und

Figur 10 eine schematische Seitenansicht einer vierten Aus führungs form eines Stapels aus einer Mehrzahl von Materialbögen .

In den Figuren tragen funktionsäquivalente Elemente und Bereiche die gleichen Bezugs zeichen . Sie werden im Normal fall nur bei der ersten Erwähnung stärker im Detail erläutert .

Ein geprägtes Polstermaterial zum Schutz eines Artikels trägt in den Figuren insgesamt das Bezugs zeichen 10 . Wie aus den Figuren ersichtlich ist , ist es insgesamt zumindest zunächst weitgehend flach bzw . ein flächiges Material .

Beispielsweise kann es in Form eines insgesamt rechteckigen Materialbogens 12 vorliegen . Als Material für das Polstermaterial 10 kommt ein Papiermaterial oder ein Kartonmaterial infrage . Besonders bevorzugt ist die Verwendung von recyceltem Papiermaterial . Das Polstermaterial 10 umfasst eine Viel zahl von durch Prägen hergestellten Auswölbungen 14 , die vorliegend beispielhaft insgesamt eine in etwa halbkugelige Form aufweisen . Grundsätzlich sind bei den Auswölbungen 14 auch andere Formen denkbar, beispielsweise ovale oder elliptische Formen .

Das geprägte Polstermaterial 10 in Figur 1 ist als ein in der Draufsicht länglicher rechteckiger Materialbogen 12 ausgebildet . Eine Längsachse des Materialbogens 12 ist in Figur 1 mit 16 bezeichnet . In Richtung der Längsachse 16 gesehen umfasst der Materialbogen 12 zwei seitliche strei fenartige Randbereiche 18 und zwei in Figur 1 obere und untere strei fenartige Randbereiche 20 . Die Grenze eines seitlichen Randbereichs 18 ist durch eine gepunktete Linie gezeichnet . Ferner umfasst der Materialbogen 12 vier rechteckige mittlere Bereiche 22 , die im Bereich der Längsachse 16 durch einen parallel zur Längsachse 16 verlaufenden strei fenartigen ersten Zentralbereich 24 und einen orthogonal zur Längsachse 16 verlaufenden strei fenartigen zweiten Zentralbereich 26 voneinander getrennt sind .

Die oben erwähnten Auswölbungen 14 sind nur in den vier mittleren rechteckigen Bereichen 22 und den seitlichen strei fenartigen Randbereichen 16 neben den mittleren rechteckigen Bereichen 22 vorhanden . Die oberen und unteren Randbereiche 20 sowie der erste Zentralbereich 24 und der zweite Zentralbereich 26 sind dagegen frei von Auswölbungen 14 . Es versteht sich, dass bei nicht gezeigten Aus führungs formen insbesondere der zweite strei fenartige Zentralbereich nicht vorhanden sein kann, so dass die rechteckigen mittleren Bereiche , in denen Auswölbungen vorhanden sind, sich durchgehend zwischen den oberen und unteren Randbereichen erstrecken .

Das geprägte Polstermaterial 10 umfasst eine Viel zahl von Falten 28 ( Figuren 2-4 ) , die vorliegend beispielhaft beim Prägen der Auswölbungen 14 erzeugt worden sind . Beispielsweise können unmittelbar vor dem Prägen der Auswölbungen 14 Längswellen in einem bahnförmigen Ausgangsmaterial erzeugt werden, wobei diese Längswellen dann beim Prägen der Auswölbungen 14 durch einen Prägezylinder zusammengedrückt und zu einer scharfen Kante bzw . scharfen Knittern gefaltet werden . Dass die Falten 28 vor dem bzw . beim Prägen der Auswölbungen 14 erzeugt wurden, erkennt man daran, dass diese auch in den Auswölbungen 14 vorhanden sind .

Insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ist ersichtlich, dass die Viel zahl von Auswölbungen 14 solche Auswölbungen umfasst , die sich abwechselnd in eine erste Richtung 30 und in eine zweite Richtung 32 erstrecken, wobei die zweite Richtung 30 zu der ersten Richtung 32 entgegengesetzt ist . Es versteht sich, dass sich bei einer nicht gezeigten Aus führungs form sämtliche Auswölbungen in die gleiche Richtung erstrecken können .

Bei der Aus führungs form der Figuren 2 und 3 haben die

Auswölbungen 14 eine kuppelartige Form mit einem unteren eher steilen Abschnitt und einem oberen eher flachen Abschnitt . Bei der Aus führungs form der Figur 4 sind die Auswölbungen 14 dagegen im Querschnitt eher halbkreis förmig .

Wie aus Figur 5 ersichtlich ist , können die Materialbögen 12 einen Stapel 34 aus einer Viel zahl von solchen Materialbögen 12 bilden, die parallel zueinander und aufeinander geschichtet bzw . gestapelt sind . Ein solcher Stapel 34 hat insgesamt eine in etwa quaderförmige Gestalt . Benachbarte Materialbögen 12 in dem Stapel 34 sind miteinander verbunden, wie nachfolgend im Detail gezeigt werden wird . Die Verbindung der benachbarten Materialbögen 12 ist dabei derart , dass eine endlose Materialbahn zur Verfügung gestellt wird, die in der Art eines zickzack- bzw . ziehharmonikaartig gefalteten Leporellos ausgebildet ist .

Wie aus den Figuren 6 und 7 hervorgeht , sind die Materialbögen 12 durch Verbindungen 36 in gemeinsamen Randbereichen 38 miteinander verbunden . Insbesondere ist eine Verbindung 36a eines in dem Stapel oberen ersten Materialbogens 12a mit einem in dem Stapel mittleren zweiten Materialbogen 12b in einem ersten gemeinsamen Randbereich 38a angeordnet . Die Verbindung 36b des in dem Stapel 34 mittleren zweiten Materialbogens 12b mit einem in dem Stapel unteren dritten Materialbogen 12c ist in einem zweiten gemeinsamen Randbereich 38b angeordnet . Dabei sind die beiden Randbereiche 38a und 38b bezogen auf den mittleren zweiten Materialbogen 12b und bezogen auf den gesamten Stapel 34 voneinander abgewandt , also auf entgegengesetzten Seiten des Materialbogens 12b und des Stapels 34 angeordnet . Die gemeinsamen Randbereiche 38a und 38b entsprechen im Übrigen den in Figur 1 gezeichneten oberen und unteren Randbereichen 20 , welche frei von Auswölbungen 14 sind .

Bei der Aus führungs form der Figuren 6 und 7 umfasst die Verbindung 36 eine Klebeverbindung 40 . Diese kann eine zerstörungs frei lösbare Post-it-Klebeverbindung oder eine nicht- zerstörungs frei lösbare normale Klebeverbindung sein . Die Verbindung 36 in Form einer Klebeverbindung 40 kann dabei eine Mehrzahl von Punkten und/oder Strichen umfassen, die beispielsweise rasterartig angeordnet sind . Die vorliegende beispielhafte Klebeverbindung 40 ist sozusagen " stumpf" zwischen zwei übereinander liegenden flächigen Randbereichen 38a von zwei benachbarten Materialbögen 12a und 12b bzw . Randbereichen 38b von zwei benachbarten Materialbögen 12b und 12c realisiert . Bei einer nicht gezeigten Aus führungs form könnte die Klebeverbindung auch wie beim Buchbinden nur am äußersten Rand eines Materialbogens erfolgen .

Wie aus den Figuren 1 , 5 , 7 und 8 ersichtlich ist , weisen die länglichen rechteckigen Materialbögen 12 zwei kurze Ränder 42 und zwei lange Ränder 44 auf . Bei der Aus führungs form der Figuren 6 und 7 ist die Verbindung 36 an den kurzen Rändern 40 vorhanden . Bei der Aus führungs form der Figur 8 ist die Verbindung 36 dagegen an den langen Rändern 44 vorhanden . Bei der Aus führungs form der Figur 9 wird die Verbindung 36 zwischen benachbarten Materialbögen 12 durch eine perforierte Materialbrücke 46 realisiert . Diese bildet gleichzeitig eine Faltkante für eine 180 ° -Faltung zwischen benachbarten Materialbögen 12 . Bei dieser Variante muss bei der Ausgestaltung der Auswölbungen 14 und bei deren Anordnung im Materialbogen 12 darauf geachtet werden, dass trotz der 180 ° -Faltung die Auswölbungen 14 benachbarter Materialbögen 12 ineinandergrei fen und sich im Stapel 34 nicht gegenseitig zerdrücken .

Eine andere Variante eines Stapels 34 aus Materialbögen 12 mit Auswölbungen 14 zeigt Figur 10 . Bei dieser sind die Materialbögen 12 nicht an ihren gemeinsamen Randbereichen, sondern in mittigen Bereichen durch entsprechende punktförmige Klebeverbindungen 40 miteinander verbunden . Werden solche gestapelte Materialbögen 12 orthogonal zu ihrer Ebene auseinandergezogen, ergibt sich eine ziehharmonikaartige Struktur .