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Title:
EMERGENCY CALL SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/109642
Kind Code:
A1
Abstract:
An emergency call device (1), comprising an element for triggering and/or forwarding an alarm or emergency call, is characterized by a watch (3) or a bracelet. Said device can transmit manually or automatically triggered alarms by mobile radio communication or a publicly or comprehensively accessible WLAN network to an external site. In addition, voice contact is enabled by a speaker that is integrated in the device and a microphone. The emergency call device works independently of a communication box and is therefore completely mobile. False alarms are prevented by way of different mechanisms. Intelligent power management enables a battery operating time of months or years, despite the integrated mobile radio communication or WLAN module.

Inventors:
CARLSON SVEN-ERIK (CH)
STUEBI PASCAL (CH)
KOENIG PASCAL (CH)
Application Number:
PCT/EP2009/052636
Publication Date:
September 11, 2009
Filing Date:
March 05, 2009
Export Citation:
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Assignee:
FAAROS AG (CH)
CARLSON SVEN-ERIK (CH)
STUEBI PASCAL (CH)
KOENIG PASCAL (CH)
International Classes:
G08B21/04
Foreign References:
EP1575010A12005-09-14
BE1015506A62005-05-03
DE29821197U11999-09-16
EP0875875A21998-11-04
US6990047B12006-01-24
US6377179B12002-04-23
DE4012074A11991-10-17
US5923253A1999-07-13
EP1249808A12002-10-16
Attorney, Agent or Firm:
TROESCH SCHEIDEGGER WERNER AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Notrufgerät aufweisend ein Organ zum Auslösen bzw.

Weiterleiten eines Alarmes bzw. Notrufes, gekennzeichnet durch eine Uhr (3) oder ein Bracelet mit mindestens einem auf Berührung oder Druck sensitiven Bereich, bei dessen Berührung bzw. Betätigen der Alarm bzw. Notruf auslösbar ist, sowie für die übertragung des NotrufSignals ein integriertes Mobilfunk- oder W-LAN-Modul, geeignet für den Zugriff auf ein öffentlich resp. flächendeckend zugängliches Netzwerk.

2. Notrufgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme von Sprachkontakt mit einer externen

Stelle zusätzlich ein Mikrophon und ein Lautsprecher integriert angeordnet ist.

3. Notrufgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zifferblattglas einer Uhr berührungs- bzw. drucksensitiv ist derart, dass auf Berührung oder Druck ein Signal wie insbesondere ein Alarm bzw. Notruf auslösbar ist.

4. Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein mechanischer, ein Induktivitäts-, Kapazitäts-, Optisches- oder Widerstandsensor ist.

5. Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Uhr, im Montageelement für die Uhr oder im Bracelet eine Sensorik vorgesehen ist, welche mindestens ein auf Beschleunigung und/oder

Höhenmessung und/oder Ruhe sensitives Organ aufweist, mittels welchem feststellbar ist, ob der Träger des Notrufgerätes umfällt oder absolut still liegt bzw. sich nicht mehr bewegt und darauf basierend ein automatischer Alarm auslösbar ist.

6. Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Sensoren vorgesehen sind für die Erfassung einer oder mehrerer der folgenden Parameter der Trägerperson: Herzfrequenz, Pulsfrequenz, Blutdruck, Temperatur, SauerstoffSättigung, wobei bei Abnormalitäten ein automatischer Alarm auslösbar ist.

7. Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbereich bzw. gegebenenfalls ein weiterer Druckbereich und die Sensorik derart schaltgekoppelt sind, dass ein bereits ausgelöster Alarm bzw. ein Notruf auf einfache Art und Weise am Notrufgerät annullierbar ist, wobei am Notrufgerät ggf. eine Kombination von optischen, akustischen, mechanischen und/oder taktilen Signalgeber angeordnet sind, um den Träger auf den Alarmzustand aufmerksam zu machen.

8. Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lautstärke von Lautsprecher und/oder Mikrofon automatisch über den Umgebungslärmpegel und/oder remote über DTMF, SMS oder andere Datenübertragungstechniken regelbar ist.

9. Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Montagelement der Uhr, wie insbesondere im Uhrenarmband ein Schaltelement vorgesehen ist, um den sensitiven Bereich zu aktivieren bzw. zu deaktivieren und/oder dass ein Schaltelement im Armbandschliessmechanismus derart angeordnet ist, dass beim Schliessen des Armbandes der sensitive Bereich bzw. die Sensorik aktiviert ist und dass bei nicht geschlossenem Armbad der sensitive Bereich wie auch die Sensorik deaktiviert ist.

10. Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Notrufgerät über GPS, das

Mobilfunknetz, W-LAN, Funkortung, Bewegungssensorik, eine drahtlose Schnittstelle zu einem externen Mobilfunkgerät oder eine Kombination davon lokalisierbar ist.

11. Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkmodul nur bei einem Alarmzustand und/oder einem periodisch durchgeführten

Test und/oder einer periodisch durchgeführten Quittierung aktiv oder aktivierbar ist.

12. Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem der Ladestand der Batterie resp. des Akkus nach einem

Notruf und/oder in periodischen Abständen überprüftbar ist, berechenbar über eine Spannungsmessung oder aufgrund einer Aufzeichnung der Benutzung („Activity Logging"), wobei sobald ein Schwellwert unterschritten wird, das Gerät automatisch eine lokale akustische Nachricht ausgibt und/oder eine externe Stelle benachrichtigt und wobei das Gerät selbständig überprüfen kann, ob der Anweisung Folge geleistet wird.

13. Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12 , bei dem ein wiederaufladbarer Akkumulator über Zeit mittels „Energy Harvesting" speisbar wird, z.B. über Mikrobewegungen, Thermoelektrik, oder Solarzellen, wobei die dafür benötigten Komponenten innerhalb oder am Gehäuse oder auch im Armband angeordnet sind.

14. Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem ein Armband vorgesehen ist, das auch bei feuchter Umgebung, wie beim Duschen, tragbar ist z.B. erzielt durch die Materialisierung - wie mittels Naturkautschuk, über eine spezielle wie hydrophobe

Oberflächenbeschichtung, über Perforationen und/oder eine Kombination davon.

15. Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass eine drahtlose Verbindung zu einem Hörgerät besteht, um einer externen Stelle Kommunikation mit der Trägerperson des Notrufgerätes zu ermöglichen.

16. Verfahren zum betreiben eines NotrufSystems für eine Person mittels einem Notrufgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Person bzw. der Träger des Notrufgerätes durch Betätigen eines drucksensitiven Bereiches an einer Uhr einem Montagelement der Uhr oder an einem Bracelet einen Notruf auslösen kann, welcher über ein Mobilfunknetz oder ein W-LAN an eine externe Zentrale übermittelt wird.

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass beim Auslösen eines Notrufes in der Zentrale nach vorgegebener Reihenfolge automatisiert, beispielsweise durch ein- oder mehrmaliges Betätigen des drucksensitiven Bereiches, Telefonnummern angewählt werden, um den Notruf an die gewünschte Stelle weiterzuleiten, wobei im Falle einer besetzten Leitung, eines Anrufbeantworters, oder einer Nichtannahme des Anrufes innerhalb einer bestimmten

Zeit der Anruf automatisch an die nächste Person geleitet wird.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Liste der im Notrufgerät und/oder einer Zentrale gespeicherten Telefonnummern bzw. deren Reihenfolge durch Remote von der Trägeperson und/oder von einer vom Träger autorisierten Person jederzeit beispielsweise mittels SMS-Nachricht, via Modulfunk oder W-LAN-Modul,

Internet, etc. beeinflusst, geändert oder periodisch aufgestartet werden können, um zu überprüfen, ob gegebenenfalls neue Daten vorliegen.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei misslungener Kontaktnahme mit einer von der Trägerperson spezifisierten Person letztendlich automatisch ein ständig besetztes CaIl Center kontaktiert wird.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass nach Auslösen des Notrufes durch die Zentrale und/oder durch eine kontaktierte Telefonnummer bzw. entsprechende Person oder Stelle, telefonische Kontaktnahme bzw. Kommunikation (51,53) mit der Trägerperson des Notrufgerätes möglich ist.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenfolge der zu kontaktierenden Personen bzw. der zu treffenden Massnahmen je nach Alarmgrund unterschiedlich sein kann.

Description:

NotrufSystem

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Notrufgerät sowie ein Verfahren zum Betreiben eines NotrufSystems für eine Person mittels einem Notrufgerät.

ältere Personen sowie solche mit gesundheitlichen Problemen wünschen in der Regel so lange wie möglich im eigenen Haus bzw. der eigenen Wohnung zu bleiben. Ein Wegzug in ein Altersheim, ein Pflegeheim oder in ein Spital wird oft erst als letzte Option in Erwägung gezogen.

Der Anteil älterer Personen, welche im eigenen Haushalt wohnen, nimmt stetig zu. Eine Vielzahl der älteren Personen wohnt in einem Einpersonenhaushalt, in der Schweiz beispielsweise mehr als 40% der über 75-jährigen. Die meisten dieser Personen sind an sich gesund und verfügen über einen hohen Lebensstandard. Trotzdem aber nimmt das Risiko von gesundheitlichen bzw. medizinischen Komplikationen zu. Zusammengefasst kann festgestellt werden, dass einerseits aufgrund demographischer änderungen der Anteil der älteren Bevölkerung stetig zunimmt und ebenso ist ein stetiges Wachstum an Einpersonenhaushalten zu verzeichnen.

In diesem Kontext besteht eine wachsende Nachfrage nach einem NotrufSystem, mittels welchem insbesondere alleinstehende, ältere Personen bei Bedarf so rasch wie möglich externe Hilfe organisieren können.

Verschiedene Systeme zum überwachen der Gesundheit beispielsweise von Senioren und/oder zum Auslösen eines Alarmes bei gesundheitlichen Problemen sind bekannt. Den höchsten Marktanteil haben NotrufSysteme mit einem Notrufgerät in Form eines Armbandes, an welchem eine

Notruftaste angeordnet ist. Das Notrufgerät kommuniziert per Funkverbindung mit einer Kommunikationsbox, die mit dem Festnetzanschluss der Trägerperson verbunden ist, und gibt dieser beim Betätigen der Notruftaste den Befehl, die Notrufzentrale anzurufen. Diese organisiert Hilfe und/oder informiert Kontaktpersonen, die vom Träger des Notrufgerätes im Voraus spezifiziert worden sind.

Solche NotrufSysteme werden von der englischen Firma Tunstall, der schwedischen Neat Electronics AG, der deutschen Bosch Security Systems und verschiedenen weiteren weltweit an Betreiber von Notrufzentralen wie das Schweizerische Rote Kreuz angeboten.

Diese Systeme haben verschiedene Nachteile.

Erstens funktionieren sie nur im eigenen Heim, da sie auf einer Funkverbindung mit relativ kurzer Reichweite zu der oben erwähnten Kommunikationsbox basieren. Somit ist die Notruffunktion ausserhalb einer gewissen Distanz und in jedem Fall ausserhalb dem eigenen Heim nicht gewährleistet.

Zweitens können diese Systeme typischerweise nur manuelle Alarme auslösen. Die Geräte erkennen typischerweise nicht selbständig, wenn die Trägerperson in Not ist.

Drittens werden diese Systeme aus Eitelkeit oft nicht getragen und sind deshalb wenn benötigt unter Umständen nicht verfügbar.

Viertens gibt es viele Fehlalarme. Einer der Gründe dafür ist, dass von der Trägerperson fälschlicherweise ausgelöste Alarme oft schwierig zu stornieren sind. Dies, weil das Stornieren nicht auf dem Gerät am Handgelenk ausgeführt wird, sondern an der oben erwähnten Kommunikationsbox. Für ältere Leute, die unter Umständen schlecht auf den Beinen sind, ist dies problematisch und kann leicht zu Stress und u.U. Stürzen führen.

Fünftens kann in einem Notfall die sprachliche Kommunikation mit einer Hilfsperson schwierig sein, da sie über die obig erwähnte Kommunikationsbox erfolgt. Befindet sich die Benutzerperson zu weit weg oder spricht zu wenig laut ist eine Verständigung nicht möglich.

Sechstens können änderungen des Notrufpfades und der vorgesehenen Massnahmen beim Auslösen eines Alarmes typischerweise ausschliesslich von der Notrufzentrale durchgeführt werden. Insbesondere änderungen der

Koordinaten von Angehörigen können nur mit grossen anfallenden Aufwendungen bei der Notrufzentrale durchgeführt werden.

Siebtens ist der Betrieb heutiger NotrufSysteme teuer, da die Installation, Wartung und Deinstallation typischerweise von Technikern vor Ort in der Wohnung der Trägerperson vorgenommen werden muss.

- A -

Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Notrufgerät vorzuschlagen, welches die oben beschriebenen Nachteile nicht aufweist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin ein NotrufSystem derart auszugestalten, dass die Beeinflussbarkeit durch die Benutzerperson und/oder die von ihr beauftragten Angehörigen erhöht werden kann.

Erfindungsgemäss vorgeschlagen wird ein Notrufgerät gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1.

Das erfindungsgemäss vorgeschlagene Notrufgerät ist eine Uhr oder ein Bracelet (Armband) mit mindestens einem in oder an der Uhr oder an einem Montageelement des Gerätes angeordneten auf Berührung oder Druck sensitiven Bereich, bei dessen Berührung oder mittels welchem auf Druck ein Alarm bzw. Notruf auslösbar ist.

Das erfindungsgemäss vorgeschlagene Gerät kann vorzugsweise eine Armbanduhr sein, welche am Handgelenk getragen wird. Durch mechanische Betätigung wie zum Beispiel mittels drücken auf das Zifferblattglas oder die Krone kann der Notruf bzw. Alarm ausgelöst werden. Durch drücken auf das

Zifferblattglas oder den oberen Teil des Bracelets kann zum Beispiel ein Sensor (z.B. Mechanisch-, Induktivitäts-, Kapazitäts-, Optisches- oder Widerstandssensor) aktiviert werden, wodurch der Notruf ausgelöst wird. Als Alternative ist es auch möglich, eine sogenannte Touch-Folie auf dem Zifferblattglas anzuordnen oder die Krone mechanisch zu betätigen.

Für die übertragung des Notrufes ist es vorgesehen im erfindungsgemässen Gerät ein Mobilfunk- oder W-LAN (Wireless Local Area Network) - Modul zu integrieren, mittels welchem auf ein öffentlich resp. flächendeckend zugängliches Netzwerk zugegriffen werden kann. Zur Aufnahme von

Sprachkontakt mit einer externen Stelle kann zusätzlich ein Mikrophon sowie ein Lautsprecher integriert sein.

Selbstverständlich ist es möglich, den druck- /berührungssensitiven Bereich an einer anderen Stelle der Uhr, dem Bracelet und/oder im Bereich des Armbandes anzuordnen. Weiter ist es auch möglich, anstelle einer Armbanduhr eine Taschenuhr zu verwenden, welche beispielsweise in einer Brusttasche, im Hosensack, an einem Halsband oder dergleichen getragen wird.

Der grosse Vorteil, eine Uhr oder ein Bracelet als

Notrufgerät zu verwenden, liegt darin, dass diese in der Regel ständig getragen werden und nicht ein an sich nicht übliches Utensil speziell als Notrufgerät getragen werden muss. Hinzu kommt ein ästhetischer bzw. psychologischer Faktor, indem beim Tragen eines solchen Gerätes externe

Personen nicht auf das Tragen des Notrufgerätes aufmerksam werden. Die Uhr resp. das Bracelet können mittels verschiedener Komponenten wie Armbänder, Zifferblätter, Zeiger, Gehäusebeschaffung, etc. modularisiert und dadurch individuell an den Geschmack der Kunden angepasst werden. Mit dieser Ausführung kann die Stigmatisierung heutiger Produkte gebrochen werden.

Gemäss einer Ausführungsvariante der Erfindung kann es zudem sinnvoll sein, dass in der Uhr oder dem

Montageelement mindestens ein auf Beschleunigung und/oder auf Ruhe sensitives Organ vorgesehen ist, mittels welchem feststellbar ist, ob der Träger des Notrufgerätes gestürzt ist und/oder ob der Träger absolut still liegt, wie beispielsweise im Falle einer Bewusstlosigkeit . Auch kann ein Sensor für Pulsmessung oder die Messung weiterer physiologischer Parameter vorgesehen sein, um Unregelmässigkeiten festzustellen.

Um falsche oder unbeabsichtigt generierte Notrufe zu vermeiden hat gemäss einer weiteren Ausführungsvariante der Träger die Möglichkeit, nach dem Auslösen den Alarm während einer gewissen Zeit wie zum Beispiel während 20 Sekunden zu unterbinden. Während dieser Zeit kann der Träger beispielsweise auf das Zifferblattglas oder die Krone drücken um zu verhindern, dass der Notruf verschickt wird. Das Auslösen des Notrufes kann weiter optisch, akustisch, mechanisch und/oder taktil angezeigt werden, indem das Zifferblatt leuchtet, ein Piepston resp. eine akustische Nachricht aktiviert wird, das Gerät vibriert und/oder ein Teil des Gerätes hervorsteht. Damit hat der Träger auch die Möglichkeit festzustellen, ob im Falle eines Fehlalarmes die Unterbindung erfolgreich war oder nicht.

Um zu verhindern, dass das Notfallgerät, welches nicht getragen wird, einen Notruf generiert, beispielsweise weil es still liegt, wird die Sensorik nur berücksichtigt bzw. ist die Sensorik nur dann aktiv, wenn beispielsweise das Armband geschlossen ist wie wenn es auf dem Arm des Trägers montiert ist.

Für das übertragen des NotrufSignals ist in der Uhr, dem Bracelet oder im Montageelement wie dem Armband ein Mobiltelefon- oder W-LAN-Modul vorgesehen, um das Signal nach Aussen zu kommunizieren. Mittels Mobiltelefonie oder Mobilfunk oder einem öffentlich resp. flächendeckend zugänglichen W-LAN-Netzwerk kann der Alarm direkt an eine externe Zentrale, an Angehörige oder an eine sogenannte Webapplikation übertragen werden. über ein im Gerät eingebautes Mikrofon und einen Lautsprecher ist es zudem möglich, ein Gespräch mit der Trägerperson zu führen.

Dadurch kann der Grund des Notrufs in vielen Fällen geklärt und die Hilfeleistung optimiert werden. Anders als bei heutigen Systemen erfolgt die Kommunikation nicht über ein separates, oftmals nicht in unmittelbarer Reichweite liegendes Gerät, sondern direkt über ein sich am Körper befindendes, das Standort-unabhängig ist. Dadurch wird die Kommunikation deutlich vereinfacht und verbessert.

Neben der Mobilfunk-Infrastruktur entstehen je länger je mehr W-LAN-Netzwerke, die öffentlich zugänglich sind (teilweise von der öffentlichen Hand - z.B. Städten - finanziert) . überdies ist es möglich, private W-LAN- Netzwerke zusammen zu schliessen. Solche W-LAN-Netzwerke ermöglichen eine Standort-Unabhängigkeit und eignen sich genauso wie Mobilfunk für die beschriebene Applikation.

Denkbar ist auch ein Mobilfunk-basiertes-Notrufgerät, bei dem auf sämtliche verfügbaren Netzwerkanbieter Zugriff genommen werden kann (Roaming) . Dies kann z.B. durch den Einsatz einer ausländischen SIM-Karte, durch Zugriff auf die offizielle Notrufnummer eines Landes, oder durch

spezielle Abmachungen mit einem Netzwerkbetreiber geschehen.

Weiter vorstellbar ist ein Mobilfunk-basiertes Notrufgerät, bei dem die SIM-Karte auf die Chip-Grösse reduziert wird, als SMD-Baustein vorliegt oder bereits im Mobilfunkmodul vorhanden ist („SIM on chip") , um Platz zu sparen.

Für die beschriebene Applikation ist es kritisch, eine der Zielgruppe entsprechend genügende Akustik bereit zu stellen und dennoch eine hohe Miniaturisierung zu erreichen. Dazu kann der Lautsprecher im unteren Teil eines beispielsweise konvexen Gehäuses oder im Uhrenglas („Distributed Mode") eingebaut werden. Um akustisches Feedback zu vermeiden können geeignete Feedback-Cancelling-Methoden, eine möglichst entfernte Platzierung des Mikrofons vom

Lautsprecher, eine gute Abkopplung der beiden Komponenten innerhalb des Gehäuses, oder eine Kombination dieser Techniken vorgesehen werden. Weiter ist ein Betrieb sowohl im Simplex- wie auch im Duplex-Modus möglich. Weiter ist es möglich, die Lautstärke automatisch über den

Umgebungslärmpegel zu regeln oder auch remote über DTMF (Dual-Tone-Multi-Frequency) , SMS (Short-Message-Service) oder andere Datenübertragungstechniken. Der Lautsprecher kann über Helmholtz-Resonatoren in gewissen Frequenzbereichen optimiert werden. Allfällige

Gehäuseöffnungen können mit Membranen abgedichtet werden.

Aus ästhetischen Gründen ist die Uhr resp. das Bracelet möglichst klein zu halten. Gleichzeitig ist eine einfache

Bedienung zentral für ein NotrufSystem. Die häufigen Ladezyklen, wie sie bei heutigen Mobilfunk- und W-LAN- basierten Geräten typisch sind, ist einem guten Teil der Zielgruppe nicht zuzumuten. Ein intelligentes Strommanagement ist deshalb sowohl aus Gründen der Gerätegrösse wie auch der Bedienung absolut zentral.

Heutige übertragungsmodule benötigen selbst im Stand-bye Modus relativ viel Strom. Um den Stromverbrauch all dieser Organe und Sensoren möglichst gering zu halten ist es vorteilhaft, wenn im Normalbetrieb sämtliche Module - mit Ausnahme der Uhranzeige - deaktiviert sind. Insbesondere das für die externe übertragung des NotrufSignals verantwortliche Mobilfunk- oder W-LAN-Modul kann im Normalbetrieb deaktiviert bzw. ausgeschaltet bzw. im Strom- Sparmodus betrieben werden. Es ist denkbar, einen mechanischen Druckknopf direkt an das übertragungsmodul zu koppeln oder einen separaten MikroController mit minimalstem Energieverbrauch für die Steuerung zu verwenden. Es besteht allenfalls die Möglichkeit, das Mobilfunk- resp. W-LAN-Modul auch ausserhalb des Alarmfalls in periodischen Abständen zu Testzwecken zu aktivieren. Weiter kann der Träger periodisch aufgefordert werden, eine Quittierung seines Wohlergehens durchzuführen - beispielsweise eine tägliche akustische Nachricht zu quittieren. Eine solche Nachricht kann zeitlich konfiguriert werden und/oder von Bewegungsalgorithmen abhängig gemacht werden, um zu verhindern, dass sie nicht zu ungünstigen Zeiten ausgelöst wird. Weiter kann eine solche Quittierung automatisch erledigt werden, z.B.

aufgrund von Bewegungsmessungen, akustischen Signalen wie Toilettenspülung, etc.

Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten des erfindungsgemässen Notrufgerätes sind in den abhängigen Ansprüchen charakterisiert.

Weiter vorgeschlagen wird ein Verfahren zum Betreiben eines NotrufSystems für eine Person mittels einem Notrufgerät gemäss dem Wortlauf nach Anspruch 16.

Vorgeschlagen wird, dass die Trägerperson einen Notruf auslösen kann, welcher an eine externe Zentrale übertragen wird. Der Notruf, falls er vom Träger nicht nachträglich wieder manuell abgeschaltet wird, wird vom im Gerät eingebauten Mobilfunkmodul oder W-LAN-Modul an eine Zentrale übertragen.

Die gewählte Telefonnummer bzw. der Server, der von W-LAN- resp. Mobilfunk-Modul kontaktiert wird, gehört der Organisation, welche das Notrufsystem betreibt, an welches der Träger bzw. das Notrufgerät angeschlossen ist. Der Notruf wird an eine vorzugsweise automatisierte

Telefonzentrale (virtuell über Internet oder physisch) geleitet. Beim eingehenden Notruf wird der Träger von der Zentrale automatisch sofort eindeutig durch seine Telefonnummer bzw. Login-Daten (W-Lan) erkannt, da für jede Trägerperson in der Zentrale die entsprechenden Daten hinterlegt, bzw. abgespeichert sind.

Der Träger des Notrufgerätes und/oder seine beauftragten Angehörigen können jederzeit Einfluss nehmen auf die Art und Weise, wie der Notruf von der Zentrale verarbeitet werden soll. Dies kann über Instruktionen an die Organisation passieren oder vorzugsweise direkt - ohne die Einwirkung der Organisation - über einen Eintrag auf einer dafür eingerichteten Web-Seite.

Der Träger des Notrufgerätes und/oder seine beauftragten Angehörigen können beim Vertragsabschluss oder auch laufend spezifizieren, welche Telefonnummern bzw. welcher

Personenkreis im Falle eines NotrufSignals zu kontaktieren ist, bzw. welche Massnahmen zu ergreifen sind. Typischerweise wird zuerst versucht, Familie und/oder Nachbarn zu kontaktieren, bevor von dem Help-Center der Organisation als letzte Instanz der Notruf bearbeitet wird.

Technisch gesehen wird das in der Zentrale eingehende Telefongespräch zuerst zur ersten Hilfsperson umgeleitet, sofern erfolglos zur zweiten, sofern erfolglos zur dritten usw. bis eine Verbindung zu einer Person oder einer

Organisation erfolgt ist, kann die Zentrale die Verbindung mit dem Träger aktiv halten und den Träger durch automatisierte Mitteilungen auf dem Laufenden halten. Diese können entweder akustisch über einen Lautsprecher an der Uhr dem Träger mitgeteilt werden oder durch Anzeige beispielsweise auf dem Zifferblatt. Optional ist es auch möglich, das Notrufgerät mit einem Hörgerät zu koppeln, so dass die Audiokommunikation mit dem Träger über das Hörgerät erfolgen kann.

Als Variante ist es auch vorstellbar, dass die Zentrale nach dem eingehenden Notruf zunächst die Telefonverbindung mit der in Not geratenen Trägerperson abbricht und dann automatisch die Hilfspersonen laut Liste kontaktiert. Sobald eine Verbindung mit einer Hilfsperson erfolgreich aufgebaut ist, wird die Trägerperson zurück angerufen, um anschliessend die zwei Parteien zu verbinden. Diese Lösung hat den Vorteil, dass geringere Telefonkosten am Notrufgerät entstehen und die Gesprächsdauer am Notrufgerät verkürzt wird, was Energieeinsparung am Notrufgerät bedeutet.

Vorteilhaft ist es auch, wenn die Zentrale weiss, weshalb ein Notruf ausgelöst worden ist. Je nach Alarmgrund kann der Alarmpfad unterschiedlich sein. Beispielsweise kann es angebracht sein, dass von der Zentrale unmittelbar medizinische Hilfe organisiert wird, ohne zunächst Angehörige zu kontaktieren.

Es ist aber auch möglich, dass vom Notrufgerät eine direkte Telefonverbindung zu einer Person ohne Umweg über den Notruf-Zentral-Server hergestellt wird. So wird beispielsweise durch Ix Drücken auf Zifferblatt oder Krone die Verbindung zur Zentrale hergestellt, durch 2x Drücken direkt zu einer Person, wie Tochter, Sohn, etc., durch 3x Drücken an eine weitere Person, etc. Das Gerät hat dabei die Möglichkeit, die Bedienung akustisch zu unterstützen resp. zu vereinfachen.

Für den Fall, dass der Träger seinen Standort nicht mitteilen kann, kann eine mehr oder weniger präzise Ortung

über GPS, Mobilfunknetz, W-LAN, Bewegungssensorik, drahtloser Zugriff auf ein unabhängiges Mobilfunkgerät, den zusätzlichen Einbau eines Lawinensuchgerät-ähnlichen Funksensors oder eine Kombination dieser und weiterer Verfahren gemäss Stand der Technik vom Gerät resp. von der Organisation vorgenommen werden.

Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten des erfindungsgemässen Verfahrens sind ebenfalls in abhängigen

Ansprüchen charakterisiert.

Die Erfindung wird nun beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 schematisch in Perspektive ein erfindungsgemässes Notrufgerät in Form einer Armbanduhr,

Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Uhr

Fig. 3 schematisch den Ablauf beim Auslösen eines Notrufsignals, und

Fig. 4 zeigt schematisch Anordnungsbeispiele für das Auslösen eines manuellen Alarms.

Fig. 1 zeigt schematisch in Perspektive eine Armbanduhr 1 als Notrufgerät, mittels welcher von einer Trägerperson im Falle von medizinischen bzw. gesundheitlicher Probleme ein Notrufsignal nach extern ausgelöst bzw. generiert werden kann. Das Notrufgerät weist den eigentlichen ührkörper 3 auf, mit dem Zifferblatt 5, welcher mittels dem Armband 9

am Arm einer Trägerperson getragen werden kann. Mittels endständiger Schnalle 11 sowie Lochungen 13 im Armband kann das Notrufgerät 1 am Arm der Trägerperson befestigt werden.

Fig. 2 zeigt den Uhrkörper 3 entlang der Schnittlinie I-I. Das das Zifferblatt 5 überdeckende Glas 21 kann beispielsweise seitlich über drucksensitive Module 23 am Uhrkörper gelagert sein. Durch Drücken auf das Zifferblattglas 21 wird nun in einem Schaltmodul 25, das ein Mobilfunkmodul beinhaltet, das Notrufsignal generiert, welches nach extern abgegeben wird. über eine Batterie oder einen Akku 27 werden sowohl Sensorik wie auch Schaltkreis und Mobiltelephon mit Strom versorgt.

Anstelle des Drückens auf das Glas 21 ist es selbstverständlich auch möglich, durch drücken auf den Knopf 7, welcher üblicherweise für das Stellen der Zeiger verwendet wird, den Notruf zu generieren. Ebenfalls ist es möglich, am Armband einen drucksensitiven Bereich vorzusehen, bei dessen Betätigung der Notruf generiert wird. Um Fehlmanipulationen bei einer nicht getragenen Uhr zu vermeiden und auch um Strom zu sparen kann es sinnvoll sein, dass das Notrufgerät erst beim Tragen der Armbanduhr aktiviert wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass beim Schliessen der Schnalle 11 in den Lochungen 13 das Notrufgerät erst aktivierbar ist. Das heisst, beim Nichttragen der Armbanduhr ist das Notrufgerät ausgeschaltet .

Wie bereits eingangs erwähnt, ist es möglich, zusätzliche Sensorik vorzusehen, um gesundheitliche Probleme der Trägerperson festzustellen, ohne dass eine Druckbetätigung am Gerät erfolgt. Dies beispielsweise beim Umfallen der Trägerperson, indem auf Beschleunigung-, Höhenmessung- und/oder akustisch reagierende Sensoren vorgesehen sind, oder im Falle der Bewusstlosigkeit und/oder dem Tod, indem mittels einem Bewegungssensor kontrolliert wird, ob sich der Träger über eine gewisse Zeit im absoluten Ruhezustand befindet.

Anhand Fig. 3 soll das Prinzip des Auslösens eines Notrufes erklärt werden. Falls die Trägerperson 31 am Notrufgerät 1 beispielsweise infolge Unwohlseins mit einem Finger auf das Zifferblattglas 21 drückt, wird ein Notrufsignal 41 ausgelöst, welches an eine Zentrale 43 einer Organisation übertragen wird, von welcher das Notrufgerät 1 der Trägerperson 31 gemanaged wird. An dieser Zentrale sind eine Reihe von Massnahmen bzw. Telefonnummern 45 in einer vorgegebenen Reihenfolge Tl, T2, etc. abgespeichert bzw. festgelegt, sodass beim Eingang des NotrufSignals automatisch das weitere Vorgehen ausgelöst wird. So wird beispielsweise eine erste Person Pl durch Wählen der Telefonnummer Tl kontaktiert, was schematisch mittels dem Pfeil 47 dargestellt ist.

Falls die Kontaktaufnahme mit der Person Pl nicht erfolgreich ist, kann die Telefonnummer T2, stehend für eine weitere Person gewählt werden.

Falls kein Kontakt zu einer Person wie beispielsweise Verwandte oder Nachbarn aufgenommen werden kann wird ein Mitarbeiter der Organisation (Help Center) mit der Betreuung des Notrufes beauftragt. Diese Person entscheidet dann über Massnahmen, wie z.B das Schicken von Hilfspersonal .

Gemäss einer Ausführungsvariante ist es möglich, dass die Zentrale 43 von der Trägerperson 31 oder ihre beauftragten Vertrauenspersonen jederzeit telefonisch bzw. mittels Datenkommunikation wie SMS, Internet, etc. erreichbar ist und so die Massnahmen bzw. die Reihenfolge der Telefonliste jederzeit beeinflusst werden kann. So können Telefonnummern gestrichen, neue hinzugefügt, deren Reihenfolge geändert werden, etc. Damit kann verhindert werden, dass unnötig medizinische Hilfe aufgeboten wird, wenn eine Betreuung der Trägerperson 31 zunächst durch Verwandte oder durch Nachbarn ausreichend ist.

Wie bereits vorab erwähnt ist ein intelligentes Strommanagement für das Betreiben des erfindungsgemäss vorgeschlagenen NotrufSystems notwendig und zwar sowohl aus Gründen der Gerätegrösse wie auch der Bedienung. Die heutigen übertragungsmodule benötigen selbst im Standbymodus relativ viel Strom. Um den Stromverbrauch all dieser Organe und Sensoren möglichst gering zu halten ist es vorteilhaft, wenn im Normalbetrieb sämtliche Module, mit Ausnahme der Uhranzeige, deaktiviert sind. Insbesondere das für die externe übertragung des NotrufSignals verantwortliche Mobilfunk- oder W-Lan-Modul kann im Normalbetrieb deaktiviert bzw. ausgeschaltet bzw. im

Stromsparmodus betrieben werden. Wie nun schematisch in Figur 4 dargestellt ist es denkbar, den Auslösemechanismus wie beispielsweise einen mechanischen Druckknopf direkt an das übertragungsmodul zu koppeln, wie im Anordnungsbeispiel 1 schematisch dargestellt. Oder aber es wird ein separater Mikrokontroller mit minimalstem Energieverbrauch verwendet für die Steuerung, wie im Anordnungsbeispiel 2 schematisch dargestellt. Es besteht allenfalls auch die Möglichkeit das Mobilfunk- resp. W-Lan-Modul ausserhalb des Alarmfalls in periodischen Abständen zu Test- oder Quittierungszwecken zu aktivieren.

Sämtliche in der vorangehenden Beschreibung aufgeführten Merkmale eines erfindungsgemässen Notrufgerätes stellen selbstverständlich nur Beispiele dar, welche modifiziert, abgeändert oder durch weitere Element ergänzt werden können. Auch das erfindungsgemässe Verfahren ist beispielsweise und kann modifiziert betrieben werden. Wichtig bzw. vorteilhaft sind u.a., dass das Notrufgerät in Form einer Uhr oder eines Bracelets getragen wird; dass das Notrufgerät unabhängig einer Kommunikations-Box funktioniert und damit vollständig mobil ist; und dass über ein im Gerät integrierter Lautsprecher und Mikrofon direkt Sprachkontakt zwischen der Trägerperson und einer externen Stelle hergestellt werden kann. Weiter können die Alarme an eine intelligente Zentrale übertragen werden, die prioritär Angehörige der Person in Not kontaktiert und den Aufwand für die betreibende Organisation minimiert.