Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
END FACE COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/045237
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an end face cover (18) of a roller or cylinder of a machine for producing a fiber material web, in particular paper, cardboard, or tissue, having a manhole or hand hole (20) acting as a service opening. in addition to the manhole or hand hole (20), the end face cover has at least one through-hole or blind hole (22), preferably at least two through-holes and/or blind holes, wherein the manhole or hand hole (20) and the additional through-holes or blind holes (22) are distributed evenly across the cover.

Inventors:
ELENILDO DA SILVA ELIVALDO (BR)
FERNANDO GONZALEZ BERGWEILER MARCELO (BR)
IMACULADO DA COSTA JOSE (BR)
Application Number:
PCT/EP2010/065091
Publication Date:
April 21, 2011
Filing Date:
October 08, 2010
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
VOITH PATENT GMBH (DE)
ELENILDO DA SILVA ELIVALDO (BR)
FERNANDO GONZALEZ BERGWEILER MARCELO (BR)
IMACULADO DA COSTA JOSE (BR)
International Classes:
D21F5/02; D21F3/10; D21G1/02; F16C13/00
Foreign References:
US2582365A1952-01-15
US2677899A1954-05-11
US2651114A1953-09-08
DE102008002259A12009-12-10
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
VOITH PATENT GMBH (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

Stirnseitiger Deckel ( 18) einer Walze oder eines Zylinders einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier-, Karton- oder Tissuebahn, der mit einem als Serviceöffnung dienenden Mann- oder Handloch (20) versehen ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass er zusätzlich zu dem als Serviceöffnung dienenden Mann- oder Handloch (20) mit wenigstens einem Durchgangs- oder Blindloch (22), vorzugsweise mit wenigstens zwei Durchgangs- und/ oder Blindlöchern (22) versehen ist, wobei das Mann- oder Handloch (20) und das bzw. die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher (22) gleichmäßig über den Deckel verteilt sind.

Deckel nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein jeweiliges zusätzliches Durchgangs- bzw. Blindloch (22) zumindest im Wesentlichen die gleiche Form und/ oder Größe wie das Mann- oder Handloch (20) besitzt.

Deckel nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass sowohl das Mann- oder Handloch (20) als auch das bzw. die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher (22) in einem radialen Abstand von der mit der Walzen- bzw. Zylinderachse zusammenfallenden Deckelmitte (24) angeordnet sind.

4. Deckel nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Mann- oder Handloch (20) und das bzw. die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher (22) in einem zumindest im wesentlichen gleichen radialen Abstand von der Deckelmitte (24) angeordnet sind.

5. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Mann- oder Handloch (20) und das bzw. die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher (22) in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt, d.h. in einem gleichen Abstand voneinander angeordnet sind.

6. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass er mit zwei zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöchern (22) versehen ist.

7. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass er zumindest im Wesentlichen aus Metall besteht.

8. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass er zumindest im Wesentlichen aus Gusseisen oder Grauguss besteht.

9. Walze oder Zylinder einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier-, Karton- oder Tissuebahn, mit ei- nem Mantel und wenigstens einem an einem stirnseitigen Mantelende vorgesehenen Deckel ( 18) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.

10. Walze nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass sie als Saugwalze und/ oder als Presswalze ausgeführt ist.

11. Zylinder nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass er als Trockenzylinder ausgeführt ist.

Description:
Stirnseitiger Deckel

Die Erfindung betrifft einen stirnseitigen Deckel einer Walze oder eines Zylinders einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier-, Karton- oder Tissuebahn, der mit einem als Serviceöffnung dienenden Mann- oder Handloch versehen ist. Sie betrifft ferner eine Walze oder Zylinder einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier-, Karton- oder Tissuebahn, mit wenigstens einem solchen stirnseitigen Deckel.

Die in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier-, Karton- oder Tissuebahn, eingesetzten Walzen und Zylinder besit- zen unterschiedliche Funktionen wie beispielsweise das Erwärmen oder Trocknen der Bahn, die Beaufschlagung mit Vakuum beispielsweise zur Entwässerung, usw. Ein Teil dieser Walzen bzw. Zylinder ist an den beiden stirnseitigen Enden jeweils durch einen Deckel verschlossen, der mit dem betreffenden Walzen- bzw. Zylindermantelende fest verbunden oder an diesem befestigt ist. Über einen solchen Deckel kann das betreffende Walzen- bzw. Zylindermantelende insbesondere mit einem Lagerzapfen verbunden sein. Die genannten Deckel sind teilweise mit einem als Serviceöffnung dienenden Mann- oder Handloch versehen, durch das hindurch während des Aufbaus der Walze bzw. des Zylinders oder zur Wartung nach bereits angebrachten Deckeln noch Bauteile oder dergleichen in das Walzen- bzw. Zylinderinnere eingebracht werden können. Das Mannloch unterscheidet sich zum Handloch lediglich durch die Größe: Von einem Mannloch spricht man, wenn die Serviceöffnung so groß ist, dass eine Person -„Mann" - durch die Öffnung passt; von einem Handloch spricht man, wenn die Öffnung so groß ist, dass keine Person mehr hindurch passt, jedoch zumindest eine Hand zum Einfügen von Bauteilen, oder zur Durchführung von Inspektionen hindurch passt. Solche Mann- oder Handlöcher besitzen in der Regel im Vergleich zum Deckeldurchmesser geringere Abmessungen. Das Mann- oder Handloch kann durch eine Abdeckung verschlossen werden.

Fig. 1 zeigt in schematischer Seitenansicht einen herkömmlichen stirnsei- tigen Deckel 10 mit zugeordnetem Lagerzapfen 12. Dabei ist auch eine fixierte Abstützung 14 zu erkennen. Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht des herkömmlichen Deckels 10 gemäß Fig. 1. Wie anhand dieser Fig. 2 zu erkennen ist, ist der stirnseitige Deckel 10 mit einem als Serviceöffnung dienenden Mann- oder Handloch 16 versehen.

Durch die insbesondere auch durch das Mann- oder Handloch 6 bestimmte Form solcher Deckel 10 kann es nun zu Schwingungen oder Auslenkungen des Walzen- bzw. Zylindermantels bei Frequenzen kommen, die zweimal oder mehr als zweimal so groß sind wie die Umlauffrequenz.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten stirnseitigen Deckel sowie eine verbesserte Walze oder Zylinder der eingangs genannten Art zu schaffen, bei denen das Ausmaß dieser Schwingungen oder Auslenkungen auf einfache und zuverlässige Weise auf ein Minimum reduziert ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Demnach ist der erfindungsgemäße stirnseitige Deckel zusätzlich zu dem als Serviceöffnung dienenden Mann- oder Handloch mit wenigstens einem Durchgangs- oder Blindloch, vorzugswei- se mit wenigstens zwei Durchgangs- und/ oder Blindlöchern versehen. Dabei sind das Mann- oder Handloch und das bzw. die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher gleichmäßig über den Deckel verteilt. Aufgrund dieser Ausbildung werden die Schwingungen oder Auslenkungen des Walzen- bzw. Zylindermantels auf einfache und zuverlässige Weise auf ein Minimum reduziert. Hierfür sind keine zusätzlichen Einrichtungen erforderlich. Zudem sind auch Abänderungen bezüglich des Deckelmaterials entbehrlich. Die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher müssen nicht als Serviceöffnung dienen, obwohl dies, bei den Durchgangslöchern, grundsätzlich nicht ausgeschlossen ist.

Bevorzugt besitzt ein jeweiliges zusätzliches Durchgangs- bzw. Blindloch zumindest im Wesentlichen die gleiche Form und/ oder Größe wie das Mann- oder Handloch.

Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn sowohl das Mann- oder Handloch als auch das bzw. die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher in einem radialen Abstand von der mit der Walzen- bzw. Zylinderachse zusammen- fallenden Deckelmitte angeordnet sind. Dabei sind das Mann- oder Handloch und das bzw. die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher bevorzugt in einem gleichen radialen Abstand von der Deckelmitte angeordnet.

Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsge- mäßen stirnseitigen Deckels sind das Mann- oder Handloch und das bzw. die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt, das heißt in einem gleichen Abstand voneinander angeordnet. In den meisten Fällen wird es von Vorteil sein, wenn der erfindungsgemäße stirnseitige Deckel mit nur zwei zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöchern versehen ist. Vorteilhafterweise besteht der stirnseitige Deckel zumindest im Wesentlichen aus Metall.

Bevorzugt besteht der Deckel zumindest im Wesentlichen aus Gusseisen oder Grauguss.

Das Mann- oder Handloch und die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher besitzen im Vergleich zum Deckeldurchmesser vorteilhafterweise jeweils geringere Abmessungen. Während bei den Walzen oder Zylindern mit herkömmlichen stirnseitigen Deckeln der Effekt auftritt, dass angesichts des Mann- oder Handloches zwei unterschiedliche Flächenträgheitsmomente in zwei unterschiedlichen Richtungen auftreten, nämlich ein geringeres Flächenträgheitsmoment in einer das Mann- oder Handloch schneidenden Richtung und ein höheres Flächenträgheitsmoment in einer dazu senkrechten Richtung, wodurch sich zwei unterschiedliche Änderungen der Walzen- bzw. Zylindersteifig- keit in der Richtung des Eigengewichts während einer jeweiligen vollständigen Umdrehung ergeben, wird dieser Effekt aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung deutlich verringert.

Die erfindungsgemäße Walze bzw. Zylinder umfasst einen Mantel und wenigstens einen an einem stirnseitigen Mantelende vorgesehenen erfindungsgemäßen Deckel. Dabei kann die erfindungsgemäße Walze beispielsweise als Saugwalze und/ oder als Presswalze ausgeführt sein.

Der erfindungsgemäße Zylinder kann beispielsweise als Trockenzylinder ausgeführt sein.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines herkömmlichen stirnseitigen Deckels mit zugeordnetem Lagerzapfen,

Fig. 2 eine schematische Draufsicht des herkömmlichen Deckels gemäß Fig. 2,

Fig. 3 eine schematische Draufsicht einer beispielhaften Aus- führungsform eines erfindungsgemäßen Deckels mit einem zusätzlichen Durchgangs- oder Blindloch,

Fig. 4 die sich mit Stirndeckeln gemäß Fig. 3 ergebende Ablenkung des Walzen- bzw. Zylindermantels in Abhängigkeit vom in Drehrichtung der Walze bzw. des Zylinders gemessenen Winkel, Fig. 5 eine schematische Draufsicht einer beispielhaften Aus- führungsform eines erfindungsgemäßen Deckels mit zwei zusätzlichen Durchgangs- und/ oder Blindlöchern,

Fig. 6 die sich mit Stirndeckeln gemäß Fig. 5 ergebende maximale Ablenkung des Walzen- bzw. Zylindermantels zwischen Führungs- und Triebseite in Abhängigkeit vom in Drehrichtung der Walze bzw. des Zylinders gemessenen Winkel,

Fig. 7 den Radialschlag von mit unterschiedlichen stirnseitigen Deckeln versehenen Walzen oder Zylindern in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit, und

Fig. 8 eine vereinfachte Darstellung der Ausführungsform gemäß Fig. 5, bei der der Übersichtlichkeit halber die Rippen weggelassen sind.

Fig. 3 zeigt in schematischer Draufsicht eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen stirnseitigen Deckels 18 einer Walze oder eines Zylinders einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, bei der es sich insbesondere um eine Papier-, Karton- oder Tissuebahn handeln kann.

Der stirnseitige Deckel 18 ist mit einem als Serviceöffnung dienenden Mann- oder Handloch 20 versehen, dessen Abmessungen geringer als der Durchmesser des Deckels 18 sein können. Zusätzlich zu dem als Serviceöffnung dienenden Mann- oder Handloch 20 ist der stirnseitige Deckel 18 mit wenigstens einem Durchgangs- oder Blindloch 22 versehen. In der Fig 3 ist ein solches Durchgangs- oder Blindloch 22 zu erkennen. Es können grundsätzlich jedoch auch mehrere solche Durchgangs- oder Blindlöcher 22 vorgesehen sein (vgl. zum Beispiel auch Fig. 5). Dabei sind das Mannoder Handloch 20 und das bzw. die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher 22 gleichmäßig über den stirnseitigen Deckel 18 verteilt. Ein jeweiliges zusätzliches Durchgangs- bzw. Blindloch 22 kann insbesondere zumindest im Wesentlichen die gleiche Form und/ oder Größe wie das Mann- oder Handloch 20 besitzen. Wie anhand der Fig. 3 zu erkennen ist, besitzt beim dargestellten Ausführungsbeispiel das jeweilige Durch- gangs- oder Blindloch 22 zumindest im Wesentlichen die gleiche Form und Größe wie das Mann- oder Handloch 20. Wie dargestellt, können das Mann- oder Handloch 20 und ein jeweiliges Durchgangs- oder Blindloch 22 beispielsweise eine ovale Form besitzen. Sowohl das Mann- oder Handloch 20 als auch das bzw. die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher 22 sind bevorzugt in einem radialen Abstand von der mit der Walzen- bzw. Zylinderachse zusammenfallenden Deckelmitte 24 angeordnet. Dabei besitzen das Mann- oder Handloch 20 und das bzw. die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher bevorzugt einen gleichen radialen Abstand von der Deckelmittel 24.

Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn, wie dargestellt, das Mann- oder Handloch 20 und das bzw. die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher 22 in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt, das heißt in einem gleichen Abstand voneinander angeordnet sind.

Der stirnseitige Deckel 18 kann insbesondere zumindest im Wesentlichen aus Metall bestehen. Zweckmäßigerweise besteht er zumindest im Wesentlichen aus Gusseisen oder Grauguss.

Ein solcher stirnseitiger Deckel 18 kann an zumindest einem stirnseitigen Mantelende der betreffenden Walze bzw. des betreffenden Zylinders der Herstellungsmaschine vorgesehen sein. Dabei kann es sich bei einer betreffenden Walze beispielsweise um eine Saugwalze und/ oder eine Presswalze handeln. Bei einem betreffenden Zylinder kann es sich beispielsweise um einen Trockenzylinder handeln.

In Fig. 4 ist die sich mit dem beispielhaften Stirndeckel 18 gemäß Fig. 3 ergebende Ablenkung des Walzen- bzw. Zylindermantels in Abhängigkeit vom in Drehrichtung der Walze bzw. des Zylinders gemessenen Winkel wiedergegeben.

Während in der Fig. 3 eine beispielhafte Ausführungsform des stirnseiti- gen Deckels 18 mit beispielsweise nur einem zusätzlichen Durchgangsoder Blindloch 22 dargestellt ist, zeigt die Fig. 5 in schematischer Draufsicht eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen stirnseitigen Deckels 18 mit zwei zusätzlichen Durchgangs- und/ oder Blindlöchern 22. Auch im vorliegenden Fall können das Mann- oder Handloch 20 und die zusätzlichen Durchgangs- bzw. Blindlöcher 22 zumindest im Wesentlichen die gleiche Form und/ oder Größe besitzen. Sie sind auch wieder gleichmäßig über den stirnseitigen Deckel 18 verteilt.

Wie in der Fig. 5 dargestellt, kann der stirnseitige Deckel 18 mit Rippen 26 versehen sein, wobei im vorliegenden Fall beispielsweise sechs solche Rippen 26 vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt sein können. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Ausführung ohne Rippen denkbar. Im übrigen kann der stirnseitige Deckel 18 gemäß Fig. 5 insbesondere zumindest im Wesentlichen wieder den gleichen Aufbau besitzen wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 3 beschrieben wurde. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen zugeordnet. Fig. 6 zeigt die sich mit Stirndeckeln 18 gemäß Fig. 5 ergebende maximale Ablenkung des Walzen- bzw. Zylindermantels zwischen Führungs- und Triebseite in Abhängigkeit vom in Drehrichtung der Walze bzw. des Zylinders gemessenen Winkel. Dabei wurden die betreffenden Ablenkungen bei einem aus Gusseisen bestehenden und sechs Rippen aufweisenden Deckel gemessen.

Fig. 7 zeigt ein Diagramm, in dem der Radialschlag von mit unterschiedlichen stirnseitigen Deckeln 18 versehenen Walzen oder Zylindern in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit wiedergegeben ist.

In dem Diagramm gemäß Fig. 7 beziehen sich die Kurven 1) bis 5) auf folgendes: - 1) 73908 (angetrieben) - GG-25-Deckel, versetzt um 90°

- 2) 73908 (angetrieben) - Stahl-Deckel, versetzt um 180°

- 3) 73908 (angetrieben) - Stahl-Deckel, versetzt um 90°

- 4) 73908 (angetrieben) - Stahl-Deckel, versetzt um 180°, jeweils mit zwei Mann- oder Handlöchern

- 5) 73908 (angetrieben) - Stahl-Deckel, versetzt um 90°, jeweils mit zwei Mann- oder Handlöchern

In Fig. 8 ist die Ausführungsform gemäß Fig. 5 nochmals in vereinfachter Darstellung wiedergegeben, wobei der Übersichtlichkeit halber die optionalen Rippen weggelassen sind. Anhand dieser vereinfachten Darstellung ist insbesondere auch nochmals zu erkennen, dass das Mann- oder Handloch 20 und die beiden Durchgangs- und/ oder Blindlöcher 22 relativ zueinander um 120° versetzt sind. Das Mann- oder Handloch 20 und die Durchgangs- bzw. Blindlöcher 22 können während des Betriebs mit Abdeckungen versehen sein.

Bezugszeichenliste

10 Deckel

12 Lagerzapfen

14 Abstützung

16 Mann- oder Handloch

18 Deckel

20 Mann- oder Handloch

22 Durchgangs- oder Blindloch

24 Deckelmittel

26 Rippe