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Patent Searching and Data


Title:
END HOSE HOLDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/155090
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an end hose holder (10) for mounting a long end hose (12) on a pipe (14) for conveying high-viscosity material, comprising two pipe bends, namely a last-but-one (16) and a last (18) pipe bend which are preferably connected by means of a pipe coupling (20) and are pivotable relative to one another about an axis of rotation, and a coupling means (22) which connects the end hose (12) to the last pipe bend (18), wherein the end hose holder (10) has a holding means (24, 26, 28) for connecting the end hose (12) to a boom segment (30, 32) of a folding boom and the holding means (24, 26) is rotatable about an axis of rotation which coincides with the axis of rotation of the pipe bends (16, 18). The end hose holder (10) is distinguished by the fact that the holding means (24, 26) has an elongate, preferably flat, element (24) which extends perpendicularly to the axis of rotation and connects the end hose (12) to the boom segment (30, 32).

Inventors:
OSTJAKOW DMITRI (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/057192
Publication Date:
October 15, 2015
Filing Date:
April 01, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SCHWING GMBH F (DE)
International Classes:
E04G21/04; B65G53/32; F16L3/015
Domestic Patent References:
WO2012013105A12012-02-02
Foreign References:
JPS6149849U1986-04-03
DE10106427A12002-08-14
US20020117219A12002-08-29
EP1967671A22008-09-10
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Endschlauchhalterung (10) für das Anordnen eines langen Endschlauchs (12) an einem Dickstoffförderrohr (14), aufweisend zwei Rohrbögen, nämlich einen vorletzten (16) und einen letzten (18) Rohrbogen, die bevorzugt mittels einer Rohrkupplung (20) verbunden sind und um eine Drehachse relativ zueinander verschwenkbar sind, und ein Kupplungsmittel (22), das den Endschlauch (12) mit dem letzten Rohrbogen (18) verbindet, wobei die Endschlauchhalterung (10) ein Haltemittel (24, 26, 28) zum Verbinden des Endschlauchs (12) mit einem Mastsegment (30, 32) eines Knickmastes aufweist und das Haltemittel (24, 26) um eine Drehachse drehbar ist, die mit der Drehachse der Rohrbögen (16, 18) zusammenfällt,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Haltemittel (24, 26) ein senkrecht zur Drehachse verlaufendes längliches, bevorzugt plattenförmiges, Element (24) aufweist, das den Endschlauch (12) mit dem Mastsegment (30, 32) verbindet.

2. Endschlauchhalterung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (24, 26) an einem Knickgelenk (34) des Knickmastes angeordnet ist, wobei das Knickgelenk (34) benachbarte Mastsegmente (30, 32) relativ zueinander verschwenkbar verbindet. 3. Endschlauchhalterung (10) nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Knickgelenk (34) ein letztes Mastsegment (32), d.h. den Flieger, und ein vorletztes Mastsegment (30) miteinander verbindet.

4. Endschlauchhalterung (10) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (24, 26) an einem Gelenkbolzen oder einem Gelenkstift des Knickgelenks (34) angeordnet ist.

5. Endschlauchhalterung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am länglichen Element (24) ein in

Richtung der Drehachse verlaufendes, zylinderförmiges Element (26) angeordnet ist, das in das Knickgelenk (34) eingreift.

6. Endschlauchhalterung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Element (24) unmittelbar mit dem Kupplungsmittel (22) verbunden ist.

7. Endschlauchhalterung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem länglichen Element (24) ein bügeiförmiges Teil (36) angeordnet ist, das den Endschlauch (12) umgibt und diesen hält. 8. Endschlauchhalterung (10) nach einem der vorangehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Element (24) drehfest mit dem Endschlauch (12) verbunden ist.

9. Endschlauchhalterung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse und die Knickachse zusammenfallen.

10. Endschlauchhalterung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Endschlauchhalterung ein Zwischenelement (38) aufweist, über das das Haltemittel (24, 26) am freien Ende des Fliegers (32) angeordnet ist, wobei das Haltemittel (24, 26) relativ zum Zwischenelement (38) verschwenkbar ist.

1 1 . Großmanipulator, insbesondere Autobetonpumpe, aufweisend ein Fahrzeuggestell, eine am Fahrzeuggestell angeordnete Dickstoffpumpe, einen ausfaltbaren Knickmast, der einen um eine Hochachse drehbaren Drehschemel und eine Mehrzahl von Mastsegmenten (30, 32) aufweist, wobei die Mastsegmente (30, 32) an Knickgelenken (34) um jeweils horizontale, zueinander parallele Knickachsen gegenüber einem benachbarten Mastsegment oder dem Drehschemel begrenzt verschwenkbar sind, und eine Endschlauchhalterung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche.

- Zusammenfassung -

Description:
Endschlauchhalteruna Die Erfindung betrifft eine Endschlauchhalterung für lange Endschläuche sowie einen Großmanipulator, insbesondere eine Autobetonpumpe, mit einer Endschlauchhalterung.

Endschlauchhalterungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Endschläuche sind beispielsweise Bestandteil einer Fördereinrichtung von Dickstoffen, insbesondere einer Autobetonpumpe. Sie bilden dort das Ende der Dickstofffördereinrichtung. Der Endschlauch ist mit seinem eintrittsseitigen Ende an das über eine Pumpe mit Dickstoffen beaufschlagte Dickstoffförderrohr angeschlossen. Der Endschlauch hängt in der Regel im Betriebszustand von der Mastspitze eines Verteilermastes aus senkrecht nach unten. Endschläuche mit einer Länge von ca. drei bis vier Metern sind bevorzugt am Ende des Fliegers, dem letzten Mastsegment, am letzten Rohrbogen des Endes des Dickstoffförderrohrs mit Standard-Schalenkupplungen angebracht und hängen im Betrieb an einer solchen Schalenkupplung bzw. dem betreffenden Rohrbogen. Für den Fahrzustand der Maschine kann der Endschlauch durch eine 90 Grad Drehung an der vorletzten Schalenkupplung parallel zum Flieger eingeklappt werden.

Der Einsatz von sehr langen Endschläuchen, die eine Länge von mehr als vier Metern haben, ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn sehr tiefe Verschalungen mit Dickstoffen aufgefüllt werden müssen. Durch die Verwendung von langen Endschläuchen können diese bis zum Grund der Verschalung eingetaucht werden. Dies ist gerade bei der Förderung von Beton sehr vorteilhaft. Bei der Verwendung von kurzen Endschläuchen fällt der Beton im freien Fall auf den Boden, wo er sich entmischen kann und damit unter Umständen nicht mehr die geforderte Festigkeit erreicht.

Bei der Verwendung von sehr langen Endschläuchen reicht die Haltekraft der bekannten Schalenkupplungen oftmals nicht aus, um den Endschlauch sicher zu halten. Insbesondere wenn die Kupplung schräg belastet wird und/oder einer einseitigen Abnutzung unterworfen ist, kann dies auf Dauer zu einem Bruch der Kupplung und damit zum Herabfallen des Endschlauchs führen. Ein langer, mit Beton gefüllter Endschlauch kann ohne Weiteres 400 kg oder mehr wiegen. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die bekannten Endschlauchhalterungen dahingehend zu verbessern, dass eine zuverlässige und langlebige Halterung des Endschlauchs, insbesondere eines langen Endschlauchs, sichergestellt werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Endschlauchhalterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einen Großmanipulator mit den Merkmalen des Anspruchs 1 1 . Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.

Die erfindungsgemäße Endschlauchhalterung für das Anordnen eines langen Endschlauchs an einem Dickstoffförderrohr umfasst zwei Rohrbögen, und zwar einen vorletzten und einen letzten Rohrbogen, die bevorzugt mittels einer Rohrkupplung verbunden sind und um eine Drehachse relativ zueinander verschwenkbar sind, und ein Kupplungsmittel, das den Endschlauch mit dem letzten Rohrbogen verbindet, wobei die Endschlauchhalterung ein Haltemittel zum Verbinden des Endschlauchs mit einem Mastsegment eines Knickmastes aufweist und dass das Haltemittel um eine Drehachse drehbar ist, die mit der Drehachse der Rohrbögen zusammenfällt. Die Endschlauchhalterung zeichnet sich dadurch aus, dass das Haltemittel ein senkrecht zur Drehachse verlaufendes längliches, bevorzugt plattenförmiges, Element aufweist, das den Endschlauch mit dem Mastsegment verbindet.

Die erfindungsgemäße Endschlauchhalterung weist gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass hierdurch auch lange Endschläuche bei hohen und/oder asymmetrischen Belastungen sicher gehalten werden können. Hierdurch kann insgesamt eine sichere und verbesserte Austragung von Dickstoffen gewährleistet werden.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird das Kupplungsmittel, das das Ende der Dickstoffförderleitung mit dem Endschlauch verbindet, weniger, insbesondere nicht mehr schräg belastet, wodurch ein Versagen bzw. ein Bruch der Kupplung verhindert werden kann. Zudem kann mit der erfindungsgemäßen Endschlauchhalterung ein am Boden liegender, langer Endschlauch, der wegen seiner großen Länge nicht für den Fahrbetrieb parallel zum Mast eingeklappt werden kann, an das nach vorne geschwenkte Haltemittel angekoppelt werden. Sobald der Endschlauch angekoppelt ist, kann der Knickmast aufgerichtet werden, bis der Endschlauch seine Endposition erreicht.

Als Kupplungsmittel für das Verbinden des Endschlauchs mit dem letzten Rohrbogen wird bevorzugt eine Schalenkupplung verwendet. Derartige Kupplungen sind besonders verschleiß- und wartungsarm. Sie lassen zudem eine Drehung in beide Richtungen zu. Indem die Schalenkupplung aus zwei Schalenhälften besteht, die durch Schrauben aufeinander gespannt werden, muss die Kupplung ferner zur Montage nicht über das Rohr aufgefädelt werden. Die Montage ist somit ohne großen Aufwand möglich.

An einem eingangsseitigen Ende des Endschlauchs kann eine Endschlauchmuffe angeordnet sein. Hierdurch kommt es zu einer Verstärkung des Schlauchs.

Das Haltemittel kann an einem Knickgelenk des Knickmastes angeordnet sein. An dem Knickgelenk sind benachbarte Mastsegmente um eine Knickachse relativ zueinander verschwenkbar verbunden. Bevorzugt ist das Haltemittel an dem Knickgelenk angeordnet, das das letzte Mastsegment, den Flieger, mit dem vorletzten Mastsegment verbindet. Der Vorteil hierbei ist, dass das Haltemittel an dem vorhandenen Gelenk angebracht werden kann, ohne dass der Flieger zwingend demontiert werden muss. In dieser Ausgestaltungsform bleibt der Flieger bei Nutzung des langen Endschlauchs entweder eingefaltet oder wird vollständig abgebaut, falls dies z.B. aus Gewichtsgründen doch erforderlich sein sollte.

In dem Knickgelenk kann ein Gelenkbolzen oder ein Gelenkstift angeordnet sein, der die benachbarten Mastsegmente des Knickmasts verschwenkbar verbindet. Vorteilhafterweise ist das Haltemittel an dem Gelenkbolzen oder dem Gelenkstift angeordnet. In einer derartigen Ausgestaltung fällt die Drehachse der Rohrbögen mit der betreffenden Knickachse des Knickmastes zusammen.

Das längliche Element weist bevorzugt eine hohe Festigkeit und/oder Steifigkeit auf. Vorteilhafterweise ist das längliche Element aus Metall. Das längliche Element kann mit einem Ende, bevorzugt mit dem unteren Ende, an dem Endschlauch und mit dem anderen Ende, bevorzugt mit dem oberen Ende, an dem Knickmast angeordnet sein. Vorteilhafterweise ist das eine Ende schmaler ausgebildet als das andere Ende. Die Breite des länglichen Elements kann von dem einen Ende zum anderen Ende hin stetig zunehmen.

Das längliche Element kann über das Kupplungsmittel, das bevorzugt als Schalenkupplung ausgebildet ist, mit dem Endschlauch verbunden sein. Die Verbindung erfolgt bevorzugt mittels Form- und/oder Reibschluss. Vorteilhafterweise ist das längliche Element mit dem Kupplungsmittel über eine Schraubverbindung verbunden. Es ist aber auch möglich, dass das längliche Element und das Kupplungsmittel stoffschlüssig, beispielsweise mittels einer Schwei ßverbindung, miteinander verbunden sind.

Das Haltemittel bzw. das längliche Element kann aber auch über ein bügeiförmiges Teil mit dem Endschlauch verbunden sein. Das bügeiförmige Element umschließt den Endschlauch und hält diesen. Vorteilhafterweise ist das bügeiförmige Element ein Rundstahlbügel. Das bügeiförmige Element kann stoffschlüssig mit dem länglichen Element verbunden sein. Der Bügel kann aber auch mit zwei Muttern, gegebenenfalls mit Kontermuttern, die an seinen Enden angeordnet sind, am Haltemittel angeschraubt sein. Ist am eingangsseitigen Ende des Endschlauchs eine Endschlauchmuffe angeordnet, dann drückt der Bügel die Muffe fest an das Haltemittel. Sofern in der Endschlauchmuffe eine Nut eingelassen ist, kann der Bügel auch in diese Nut eingreifen und ein Durchrutschen des Endschlauches nach unten aus dem Bügel verhindern. Bevorzugt ist der Bügel derart ausgebildet, dass er sich spannen lässt. Der Bügel kann als Schlauchschelle ausgebildet sein.

Bevorzugt ist an dem länglichen Element ein in Richtung der Drehachse verlaufendes, zylinderförmiges Element angeordnet, das in das bzw. am Knickgelenk ein- bzw. angreifen kann. Das zylinderförmige Element kann als Hohlkörper oder als Vollkörper ausgebildet sein. Ist das zylinderförmige Element als Hohlkörper ausgebildet, ist es bevorzugt auf einen verlängerten Gelenkbolzen bzw. auf einen verlängerten Gelenkstift, der sich bis au ßerhalb des Knickgelenks erstreckt, aufgesteckt. Als Vollkörper ist es in das Gelenk oder in einen eine Bohrung aufweisenden Gelenkstift eingesteckt.

Das zylinderförmige Element und das längliche Element können drehfest oder aber auch relativ zueinander verdrehbar angeordnet sein. Wesentlich ist, dass das längliche Element um die Drehachse der Rohrbögen verschwenkbar ist. Sind das längliche Element und das zylinderförmige Element drehfest miteinander verbunden, so muss das zylinderförmige Element im bzw. am Knickgelenk drehbar angeordnet sein.

Die Endschlauchhalterung kann auch am letzten Mastsegment des Knickmastes, dem sog. Flieger, bevorzugt an dessen freiem Ende, angeordnet sein. Der Flieger kann hierfür verkürzt ausgebildet sein. Die Endschlauchhalterung weist dabei zweckmäßig ein Zwischenelement auf, das das Haltemittel, bei dem es sich bevorzugt wiederum um ein längliches plattenförmiges Element handelt, mit dem Flieger verbindet. Das Haltemittel ist zum Zwischenelement relativ verschwenkbar. Vorteilhafterweise sind das Haltemittel und das Zwischenelement über einen Bolzen miteinander verbunden. Das Zwischenelement kann über ein achsförmiges Element, das in einer Lagerung am freien Ende des Fliegers angeordnet ist, mit dem Flieger verbunden sein. Das Zwischenelement ist bevorzugt drehfest mit dem Flieger verbunden. Wie bei den weiter oben beschriebenen Ausführungsformen kann das längliche Element bzw. das Haltemittel mit dem Kupplungsmittel oder über einen Bügel mit dem Endschlauch verbunden sein.

Erfindungsgemäß kann anstelle eines Endschlauchs auch ein Endrohr durch die Endschlauchhalterung gehalten werden. Durch die erfindungsgemäße Endschlauchhalterung können ohne Probleme Endschläuche mit einer Länge von 10 Metern oder mehr zuverlässig gehalten werden.

Ferner betrifft die Erfindung einen Großmanipulator, insbesondere eine Autobetonpumpe. Der Großmanipulator umfasst ein Fahrzeuggestell, eine am Fahrzeuggestell angeordnete Dickstoffpumpe, einen ausfaltbaren Knickmast, der einen um eine Hochachse drehbaren Drehschemel und eine Mehrzahl von Mastsegmenten aufweist, wobei die Mastsegmente an Knickgelenken um jeweils horizontale, zueinander parallele Knickachsen gegenüber einem benachbarten Mastsegment oder dem Drehschemel begrenzt verschwenkbar sind, und eine erfindungsgemäße Endschlauchhalterung.

Mit einem derartigen Großmanipulator lassen sich tiefe Öffnungen im Erdboden und auch tiefe Schalungen gut befüllen, da der Endschlauch bis zum Boden geführt werden kann. Zudem ist der Großmanipulator gegenüber den bekannten Vorrichtungen in Bezug auf die Sicherheit und Festigkeit von Vorteil. Indem durch die Endschlauchhalterung die Gewichtskraft des Endschlauchs direkt in den Knickmast eingeleitet wird, kann die Belastung der Kupplungsmittel verringert werden, wodurch die Gefahr von Schäden an den Kupplungen reduziert wird. Insgesamt kann somit eine zuverlässige und langlebige Dickstoffaustragung sichergestellt werden. Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert, es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigten Ausführungsvarianten beschränkt. Insbesondere umfasst die Erfindung, soweit es technisch sinnvoll ist, beliebige Kombinationen der technischen Merkmale, die in den Unteransprüchen aufgeführt oder in der Beschreibung als erfindungsrelevant beschrieben sind. Es zeigen:

Fig. 1 erfindungsgemäße Endschlauchhalterung in einer ersten Ausgestaltung,

Fig. 2 erfindungsgemäße Endschlauchhalterung in einer zweiten Ausgestaltung,

Fig. 3 erfindungsgemäße Endschlauchhalterung in einer dritten Ausgestaltung.

Die Figur 1 zeigt eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Endschlauchhalterung 10 in einer möglichen Ausgestaltung. Durch die Endschlauchhalterung 10 kann ein sicheres Verbinden von langen Endschläuchen 12 mit einem Dickstoffförderrohr 14 sichergestellt werden. Die Endschlauchhalterung 10 weist zwei Rohrbögen, einen vorletzten 16 und einen letzten 18 Rohrbogen auf, die mittels einer eine Relativdrehung zulassenden Rohrkupplung 20 verbunden sind und um eine Drehachse, die in den Figuren als eine gestrichelte Linie dargestellt ist, relativ zueinander verschwenkbar sind. Ferner weist die Endschlauchhalterung 10 ein Kupplungsmittel 22, das den Endschlauch 12 mit dem letzten Rohrbogen 18 verbindet, und ein Haltemittel 24, 26 zum Verbinden des Endschlauchs 12 mit einem Mastsegment 30 eines Knickmastes auf. Durch das Haltemittel 24, 26 wird die Gewichtskraft des Endschlauchs 12 direkt in den Knickmast eingeleitet. Das Haltemittel 24, 26 ist um eine Drehachse drehbar, die mit der dargestellten Drehachse der Rohrbögen 16, 18 zusammenfällt, und bildet so gleichsam eine Art Schaukel, über die der Endschlauch am Knickmast aufgehängt ist.

Das Haltemittel weist ein längliches Element 24, das bevorzugt senkrecht zur Drehachse verläuft, auf. Das untere Ende des länglichen Elements 24 ist mit dem Kupplungsmittel 22, bei dem es sich um eine Schalenkupplung handelt, verbunden. Bevorzugt sind sie reib- und/oder formschlüssig, besonders bevorzugt durch eine Schraubverbindung miteinander verbunden. Am oberen Ende des länglichen Elements 24 ist ein koaxial zur Drehachse verlaufendes zylinderförmiges Element 26 angeordnet. Das zylinderförmige Element 26 greift in das Knickgelenk 34 ein. Das zylinderförmige Element 26 kann als Hohlkörper oder als Vollkörper ausgebildet sein. Das zylinderförmige Element 26 wird entweder in das Knickgelenk 34 gesteckt oder auf einen verlängerten Knickgelenkbolzen aufgesteckt und kann dort drehbar gelagert sein.

Die Figur 2 zeigt eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Endschlauchhalterung 10 in einer zweiten Ausgestaltung. Die Endschlauchhalterung 10 in Figur 2 unterscheidet sich von der Endschlauchhalterung 10 aus Figur 1 lediglich durch die Verbindung zwischen Endschlauch 12 und Haltemittel 24, 26. Das längliche Element 24 weist an seinem unteren Ende einen Bügel 36, der bevorzugt aus Rundstahl besteht, auf. Der Bügel 36 umschließt den Endschlauch 12 und hält diesen. Bevorzugt ist der Bügel 36 mit zwei Muttern an seinen zwei Enden, ggfs. mit Kontermuttern, am Haltemittel 24 angeschraubt und drückt dabei die am eingangsseitigen Ende des Endschlauch angeordnete Endschlauchmuffe 42 fest an das Haltemittel 24. Sofern oben in der Endschlauchmuffe 42 eine Nut eingelassen ist, kann der Bügel auch in diese Nut eingreifen und ein Durchrutschen des Endschlauches nach unten aus dem Bügel 36 verhindern.

Die Figur 3 zeigt eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Endschlauchhalterung 10 in einer dritten Ausgestaltung. Die Endschlauchhalterung 10 ist an dem letzten Mastsegment 32 des Knickmasts, dem Flieger, und zwar an dessen freiem Ende angeordnet. Bevorzugt ist der Flieger 32 in einer solchen Ausgestaltung verkürzt ausgebildet. Die Endschlauchhalterung 10 weist ein Zwischenelement 38 auf, das das Haltemittel 24 mit dem Flieger 32 verbindet. Das Haltemittel 24 ist relativ zum Zwischenelement 38 verschwenkbar. Das Haltemittel 24 und das Zwischenelement 38 sind bevorzugt über einen zur Drehachse (gestrichelt) koaxialen Gelenkbolzen 40 miteinander verbunden.

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