Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ENVELOPE DEVICE FOR AN ENERGY STORAGE DEVICE, AND AN ARRANGEMENT WITH SAID ENVELOPE DEVICE AND SAID ENERGY STORAGE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/044360
Kind Code:
A1
Abstract:
An envelope device for an energy storage device has: (a) an envelope wall, particularly a membrane, by means of which a receiving space for receiving the energy storage device can be delimited so as to be water-tight; (b) a closable, particularly a reclosable, first access opening formed in the envelope wall for passing the energy storage device into and out of the receiving space; (c) wherein the envelope wall has a first, vapour-permeable, wall portion and, particularly a second wall portion; and (d) wherein particularly the first and the second wall portions form a complementary subdivision of the envelope wall.

Inventors:
SCHAEFER TIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/002677
Publication Date:
March 27, 2014
Filing Date:
September 05, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LI TEC BATTERY GMBH (DE)
International Classes:
H01M50/204; H01M50/227; H01M50/231; H01M10/42
Domestic Patent References:
WO2004023582A22004-03-18
WO2012133708A12012-10-04
WO2012126758A12012-09-27
Foreign References:
US20110123851A12011-05-26
US7301303B12007-11-27
US5904414A1999-05-18
DE102010035959A12012-03-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WALLINGER, Michael (DE)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e ülleinrichtung (100) für eine Energiespeichereinrichtung (200), mit:

) einer Hüllenwandung (108), insbesondere wenigstens

abschnittsweise ausgebildet als Membran, durch welche ein

Aufnahmeraum (102) zum Aufnehmen der

Energiespeichereinrichtung (200) wasserundurchlässig begrenzbar ist, einer in der Hüllenwandung (108) ausgebildeten, verschließbaren, insbesondere wiederverschließbaren, ersten Zugangsöffnung (104) zum Durchführen der Energiespeichereinrichtung (200) in den und aus dem Aufnahmeraum (102), c) wobei die Hüllenwandung (108) einen dampfdurchlässigen, ersten Wandabschnitt (121 ) und insbesondere einen zweiten Wandabschnitt (122) aufweist, d) wobei insbesondere der erste (121) und der zweite Wandabschnitt

(122) eine komplementäre Unterteilung der Hüllenwandung (108) bilden.

Hülleinrichtung (100) gemäß Anspruch 1 , wobei die erste

Zugangsöffnung (104) durch eine, insbesondere wiederverschließbare, insbesondere reißverschlussartige, Durchtrennung der Hüllenwandung (100) gebildet ist, die sich entlang einer offenen oder in sich

geschlossenen Linie erstreckt, die sich durch den ersten Wandabschnitt (121 ) und/oder den zweiten Wandabschnitt (122) erstreckt. Hülleinrichtung (100) gemäß Anspruch 2, wobei sich die erste

Zugangsöffnung (104): a) entlang der offenen Linie im Wesentlichen geradlinig erstreckt, oder b) entlang der offenen Linie erstreckt und die Hüllenwandung (108) in einen dritten Wandabschnitt, insbesondere einen aus wenigstens einem klappenartigen Element gebildeten Deckelabschnitt, und einen mit dem dritten Wandabschnitt fest verbundenen vierten

Wandabschnitt unterteilt, oder c) entlang der geschlossenen Linie erstreckt und die Hüllenwandung (108) in einen dritten Wandabschnitt, insbesondere einen

entfernbaren Deckelabschnitt, und einen vierten Wandabschnitt, insbesondere einen ein Gegenstück zu dem Deckelabschnitt bildenden Wandabschnitt, unterteilt, wobei insbesondere der dritte Wandabschnitt und der vierte

Wandabschnitt gemäß (b) und (c) eine komplementäre Unterteilung der Hüllenwandung (108) bilden.

Hülleinrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens der erste Wandabschnitt (121) der Hüllenwandung (108) wenigstens eine innere Lage (1 12) und eine äußere Lage (110), insbesondere nach Art einer Gore-Tex-Membran, aufweist.

Hülleinrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer zweiten Zugangsöffnung (106) zum im Wesentlichen wasserdichten Umschließen eines diese zweite Zugangsöffnung (106) durchdringenden Elements,

wobei das Element insbesondere ausgebildet ist als eine elektrische Anschlusseinrichtung (202, 202a) zum Herstellen einer elektrischen

Verbindung, einer Leistungsverbindung und/oder einer

Regelungsverbindung mit der Energiespeichereinrichtung,

wobei vorzugsweise das Element als Kabel ausgebildet ist,

wobei die zweite Zugangsöffnung (106) Teil des dritten Wandabschnitts oder vierten Wandabschnitts ist.

Hülleinrichtung (100) gemäß dem vorhergehenden Anspruch, welche einen an die zweite Zugangsöffnung (106) angrenzenden Randbereich aufweist, wobei der Randbereich

• mit einem gummiartigen Material ausgebildet ist, oder

• mit einem Material aus gebildet ist, das sich durch Erwärmung

zusammenziehen und/oder durch Abkühlung ausdehnen kann, oder

• mit einem Thermoplast oder einem Formgedächtnispolymer

ausgebildet ist.

Hülleinrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Sensoreinrichtung (401) zum Erfassen einer Feuchte, insbesondere der Luftfeuchtigkeit des Aufnahmeraums (102) und insbesondere einer Temperatur insbesondere des Aufnahmeraums (102), wobei

vorzugsweise die Sensoreinrichtung (401) innerhalb der Hülleinrichtung (100) angeordnet ist.

Hülleinrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Funkeinrichtung (403), insbesondere ausgebildet als

Nahfunkeinrichtung, zum Austausch von Steuerdaten und/oder

Erfassungsdaten, insbesondere mit der Energiespeichereinrichtung (200) und/oder der Sensoreinrichtung (401 ). Hülleinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Pumpenanschlusseinrichtung (402), welche mit einer, insbesondere unabhängigen, Pumpe verbindbar ist, insbesondere zum Erzeugen eines Unterdrucks in dem Aufnahmeraum (102), insbesondere zum Absaugen eines Fluidvolumens aus dem Aufnahmeraum (102).

Hülleinrichtung (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Befestigungsmittel, insbesondere ausgebildet mit wenigstens einer Schlaufe, einer Öse oder dergleichen, zur Lagefixierung der

Hülleinrichtung (100), der in ihr angeordneten elektrischen Einrichtung und/oder der Energiespeichereinrichtung (200).

Anordnung mit einer Hülleinrichtung (100) nach einem der

vorhergehenden Ansprüche und einer in der Hülleinrichtung (100) aufgenommenen Energiespeichereinrichtung (200), wobei die

Energiespeichereinrichtung (200) insbesondere als Batterie mit wenigstens einer elektrochemischen Speicherzelle, insbesondere als wiederaufladbare Batterie, insbesondere zur bedarfsadaptiven Abgabe elektrischer Energie an einen Verbraucher ausgebildet ist.

Anordnung gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei die

Energiespeichereinrichtung (200), insbesondere mittels wenigstens einer dieser elektrischen Anschlusseinrichtungen (202, 202a), mit einem Energiespeichereinrichtung-Managementsystem (203) verbunden ist, insbesondere zum Steuern der Abgabe elektrischer Energie,

insbesondere in Abhängigkeit von wenigstens der durch die

Sensoreinrichtung (401 ) erfassten Feuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit und/oder Temperatur, , wobei die elektrische Anschlusseinrichtung (202, 202a) sich durch eine dieser zweiten Zugangsöffnungen (106, 106a) erstreckt. Anordnung gemäß dem vorhergehenden Anspruch, wobei das

Energiespeichereinrichtung-Managementsystem (203)

• in der Hülleinrichtung (100) angeordnet ist, und/oder

• mit einer dieser Sensoreinrichtungen (401 ), insbesondere zum

Austausch von Steuerdaten und/oder Erfassungsdaten,

signalverbindbar ist, insbesondere mittels einer dieser

Funkeinrichtungen (403).

Verfahren zum Schutz einer Energiespeichereinrichtung (200) mit einer Hülleinrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, das die Schritte aufweist:

(I) Öffnen der ersten Zugangsöffnung (104) und Anordnen der

Energiespeichereinrichtung (200) in der Hülleinrichtung (100);

(II) Durchführen einer dieser elektrischen Anschlusseinrichtungen (202, 202a) durch eine dieser zweiten Zugangsöffnungen (106);

(III) Elektrisches Verbinden der elektrischen Anschlusseinrichtung (202, 202a) mit der Energiespeichereinrichtung (200) und im

Wesentlichen wasserdichtes Verschließen der zweiten

Zugangsöffnung (106);

(IV) Verschließen der ersten Zugangsöffnung (104); und

(V) Absaugen eines Fluidvolumens, insbesondere eines Teils eines in dem Aufnahmeraum (102) vorhandenen Gases, aus dem

Aufnahmeraum (102), insbesondere Erzeugen eines Unterdrucks in dem Aufnahmeraum (102), insbesondere mittels unabhängigen Pumpe.

Description:
Hülleinrichtung für eine Energiespeichereinrichtung sowie eine Anordnung mit dieser Hülleinrichtung und dieser

Energiespeichereinrichtung

B e s c h r e i b u n g

Hiermit wird der gesamte Inhalt der Prioritätsanmeldung DE 10 2012 018 839 durch Bezugnahme Teil der vorliegenden Anmeldung.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hülleinrichtung für eine

Energiespeichereinrichtung, insbesondere eine Hülleinrichtung zum Schutz der Energiespeichereinrichtung vor Feuchtigkeit, sowie eine Anordnung mit dieser Hülleinrichtung und dieser Energiespeichereinrichtung. Die Erfindung wird im Zusammenhang mit Lithium-Ionen-Batterien zur Versorgung von KFZ-Antrieben beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch unabhängig von der Bauart der Batterie, der Chemie der elektrochemischen

Energiespeichereinrichtung oder unabhängig von der Art des versorgten Antriebs Verwendung finden kann. Aus dem Stand der Technik sind Energiespeichereinrichtungen bekannt, insbesondere ausgebildet mit mehreren Speicherzellen, welche einem

Verbraucher elektrische Energie zur Verfügung stellen können, insbesondere mittels elektrischer Anschlusseinrichtungen, welche mitunter als Kabel, Strombänder, Stromschienen etc. ausgebildet sind. Bei solchen

Energiespeichereinrichtungen können Kurzschlüsse auftreten, besonderes bei hoher Feuchtigkeit in der Umgebung der Energiespeichereinrichtung. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen sichereren Betrieb einer derartigen Energiespeichereinrichtung zu ermöglichen.

Die Aufgabe wird durch eine Hülleinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.

Anspruch 14 beschreibt eine Anordnung mit dieser Hülleinrichtung und dieser Energiespeichereinrichtung. Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 17 zum Schutz dieser Energiespeichereinrichtung. Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der

Unteransprüche.

Erfindungsgemäß weist die Hülleinrichtung eine Hüllenwandung auf, welche insbesondere wenigstens abschnittsweise als Membran ausgebildet ist. Mit dieser Hüllenwandung ist ein Aufnahmeraum, welcher zum Aufnehmen der Energiespeichereinrichtung dient, wasserundurchlässig begrenzbar. In der Hüllenwandung ist eine verschließbare, insbesondere wiederverschließbare, erste Zugangsöffnung zur Durchführung der Energiespeichereinrichtung in den Aufnahmeraum und aus dem Aufnahmeraum ausgebildet. Die Hüllenwandung weist einen dampfdurchlässigen, ersten Wandabschnitt und insbesondere einen zweiten Wandabschnitt auf. Insbesondere bilden der erste Wandabschnitt und der zweite Wandabschnitt eine komplementäre Unterteilung der Hüllenwandung.

Oft werden empfindliche Teile der Energiespeichereinrichtung durch

Schutzeinrichtungen, insbesondere ausgebildet als Plastikkappen,

Schrumpfschläuche oder dergleichen, geschützt. Alternativ ist es auch bekannt, insbesondere zu Wartungszwecken, Vaseline oder Batterie-Fett zu verwenden.

Indem die Hülleinrichtung einen ersten dampfdurchlässigen Wandabschnitt aufweist, kann, insbesondere dampfförmige, Feuchtigkeit aus der

Hülleinrichtung an die Umgebung abgegeben werden. Weiter ist dem Zutritt von Feuchtigkeit aus der Umgebung durch die Hüllenwandung begegnet. So ist eine erfindungsgemäße Hülleinrichtung geeignet zur Schaffung einer Atmosphäre, mit welcher einem Kurzschluss bei einer Energiespeichereinrichtung, ausgelöst durch Feuchtigkeit, begegnet ist. So wird die zugrunde liegende Aufgabe gelöst.

Unter einer Hülleinrichtung im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine

Einrichtung zu verstehen, welche im Wesentlichen durch die Hüllenwandung realisiert ist, welche dazu geeignet ist, die Energiespeichereinrichtung

wenigstens teilweise zu ummanteln, zu umhüllen oder zu umschließen, wobei die Hüllenwandung vorzugsweise in Form einer Membran ausgebildet ist, d. h. in Form einer Trennschicht, die den dreidimensionalen Raum in ein Inneres, den Aufnahmeraum zum Aufnehmen der Energiespeichereinrichtung, und ein Äußeres trennt.

Unter einer Hüllenwandung im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche insbesondere geeignet ist, den Aufnahmeraum

wasserundurchlässig zu begrenzen, jedoch zumindest im Bereich ihres ersten Wandabschnitts für Dampf, insbesondere Wasserdampf, durchlässig zu sein, so dass die Hüllenwandung insgesamt halbdurchlässig oder semipermeabel ist. Die wasserundurchlässige Begrenzbarkeit des Aufnahmeraums ergibt sich aus der Tatsache, dass die Hüllenwandung eine Öffnung, die erste Zugangsöffnung, aufweist, um die Energiespeichereinrichtung in der Hülleinrichtung,

insbesondere erstmalig oder insbesondere erneut im Rahmen eines

Austausches oder einer Reparatur, anordnen und/oder aus der Hülleinrichtung entnehmen zu können. Hierzu ist es insbesondere erforderlich, die erste

Zugangsöffnung ebenfalls wasserdicht verschließen zu können, nachdem die Energiespeichereinrichtung in der Hülleinrichtung angeordnet wurde.

Unter einem Aufnahmeraum im Sinne der Erfindung ist ein Raum zu verstehen, welcher insbesondere dazu dient, eine dieser Energiespeichereinrichtungen wenigstens teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, aufzunehmen. Der Aufnahmeraum ist überwiegend, insbesondere im Wesentlichen vollständig, von der Hüllenwandung umgeben. Der Aufnahmeraum ist überwiegend, insbesondere wesentlichen vollständig, innerhalb der Hüllenwandung

angeordnet.

Unter "wasserundurchlässig" im Sinne der Erfindung ist insbesondere zu verstehen, dass wenigstens ein Wandabschnitt der Hüllenwandung verhindert, dass von außen Wasser und/oder Luftfeuchtigkeit in den Aufnahmeraum eindringen. Jedoch kann, insbesondere dampfförmige, Flüssigkeit, insbesondere Wasser oder Wasserdampf, die Hüllenwandung von innen nach außen durchdringen. So kann die Hüllenwandung eine Wand sein, die für Wasser oder Wasserdampf unidirektional durchlässig ist. Es ist daher nicht nur möglich, sondern sogar vorteilhaft, dass nach dem Verschließen der ersten

Zugangsöffnung in dem Aufnahmeraum befindliches Wasser, wenn die osmotischen Voraussetzungen dafür bestehen, d. h. insbesondere wenn die Luftfeuchtigkeit im Aufnahmeraum höher als außerhalb davon ist, die

Hüllenwandung nach außen durchdringen kann. Im Sinne der Erfindung sind auch andere verdampfbare, insbesondere elektrisch leitfähige, Flüssigkeiten als Wasser zu verstehen. Vorzugsweise weist die erste Zugangsöffnung

vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen auf.

Unter einer ersten Zugangsöffnung im Sinne der Erfindung ist eine Einrichtung zu verstehen, welche insbesondere das Zuführen der

Energiespeichereinrichtung in den Aufnahmeraum und das Entnehmen der Energiespeichereinrichtung aus dem Aufnahmeraum ermöglicht. Die erste Zugangsöffnung ist verschließbar, insbesondere wiederverschließbar, ausgebildet. Die erste Zugangsöffnung ist insbesondere ausgestaltet, wasserundurchlässig verschlossen zu werden. ' Unter einem ersten Wandabschnitt im Sinne der Erfindung ist ein Abschnitt der Hüllenwandung zu verstehen, welcher insbesondere für Dampf bzw.

Wasserdampf durchlässig ist. Unter einem zweiten Wandabschnitt im Sinne der Erfindung ist ein Abschnitt der Hüllenwandung zu verstehen, welcher insbesondere für, Dampf bzw.

Wasserdampf undurchlässig ist.

Die Hüllenwandung ist in den ersten und den zweiten Wandabschnitt unterteilt, wobei die Gesamtheit aller dampfdurchlässigen Bereiche der Hüllenwandung den ersten Wandabschnitt, und der restliche Bereich der Hüllenwandung den zweiten Wandabschnitt bildet, woraus sich die Komplementarität des ersten und zweiten Wandabschnitts ergibt. Das heißt, bezeichnet man mit M die

Hüllenwandung und mit A1 und A2 den ersten bzw. zweiten Wandabschnitt, so gilt M = A1 + A2.

Unter einer "bedarfsadaptiven Abgabe von Energie" im Sinne der Erfindung ist im Wesentlichen eine Versorgung eines, insbesondere unabhängigen,

Verbrauchers während einer vorbestimmten Zeit bzw. eines vorbestimmten Zeitregimes zu verstehen. Unter Wasser im Sinne der Erfindung fallen auch andere, insbesondere verdampfbare, insbesondere elektrisch leitfähige, Flüssigkeiten.

Nachfolgend werden zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung

beschrieben.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der zweite Wandabschnitt als, insbesondere im wesentlichen quaderförmiges, insbesondere zweiteiliges,

Gehäuse zur Aufnahme einer dieser Energiespeichereinrichtungen ausgebildet und der erste Wandabschnitt als Fluidaustauscheinrichtung, insbesondere zur Belüftung, Entlüftung bzw. Entfeuchtung des Gehäuses. Das Gehäuse und die Fluidaustauscheinrichtung begrenzen gemeinsam den Aufnahmeraum derart, dass der Austausch eines Fluids zum Ausgleich eines Druckunterschieds zwischen dem Aufnahmeraum und der Umgebung begünstigt ist. Vorzugsweise ist das Gehäuse mit wenigstens einer Metallwandung und/oder, insbesondere fasergefüllten, Kunststoffwandung ausgebildet. Diese bevorzugte Weiterbildung bietet den Vorteil, dass das Gehäuse einen mindesten mechanischen Schutz der Energiespeichereinrichtung bieten kann. Vorzugsweise weist das Gehäuse eine Öffnung für die

Fluidaustauscheinrichtung auf. Vorzugsweise ist die Fluidaustauscheinrichtung ausgebildet mit einer Gore-Tex-Membran. Vorzugsweise ist die

Fluidaustauscheinrichtung in der Öffnung in der Wandung des Gehäuses angeordnet ist. Vorzugsweise sind das Gehäuse und die

Fluidaustauscheinrichtung stoffschlüssig miteinander verbindbar.

Alternativ ist die Fluidaustauscheinrichtung als Dichtung zwischen den beiden Teilen des zweiteilig ausgebildeten Gehäuses angeordnet.

Diese bevorzugte Weiterbildung bietet den Vorteil, dass Belüftung, Entlüftung bzw. Entfeuchtung während des Betriebs der Energiespeichereinrichtung, insbesondere bei deren stationärer Verwendung, verbessert sind. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der erste Wandabschnitt die Abdichtung des Gehäuses verbessern kann. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass einem Druckunterschied zwischen dem Gehäuse und der Umgebung, welcher im Betrieb der Energiespeichereinrichtung auftreten kann, mit der Fluidaustauscheinrichtung begegnet werden kann.

Gemäß einer alternativen, bevorzugten Weiterbildung ist der zweite

Wandabschnitt folienartig ausgebildet. Im Übrigen entspricht die alternative bevorzugte Weiterbildung der vorgenannten bevorzugten Weiterbildung mit Gehäuse. Diese bevorzugte Weiterbildung bietet den Vorteil, dass Belüftung, Entlüftung bzw. Entfeuchtung während des Betriebs der

Energiespeichereinrichtung, insbesondere bei deren stationärer Verwendung, verbessert sind. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass der erste Wandabschnitt die Abdichtung des Gehäuses verbessern kann. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass einem Druckunterschied zwischen dem Gehäuse und der Umgebung, welcher im Betrieb der

Energiespeichereinrichtung auftreten kann, mit der Fluidaustauscheinrichtung begegnet werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die erste Zugangsöffnung durch eine, insbesondere reißverschlussartige, Durchtrennung der Hüllenwandung gebildet, die sich entlang einer offenen oder in sich geschlossenen Linie erstreckt, die sich wiederum durch den ersten und/oder den zweiten Wandabschnitt erstreckt.

Das bedeutet zunächst, dass der Ort der Durchtrennung der Hüllenwandung von der Einteilung der Hüllenwandung in den ersten und zweiten Wandabschnitt unabhängig ist, d. h. sich die erste Zugangsöffnung insbesondere entweder nur in dem ersten Wandabschnitt oder nur in dem zweiten Wandabschnitt erstreckt oder aber eine Grenzlinie zwischen dem ersten und zweiten Wandabschnitt überschreitet.

Während eine offene Linie eine Linie mit einem Anfangspunkt und einem

Endpunkt ist, trifft dies bei einer geschlossenen Linie nicht zu.

Da die Wasserundurchlässigkeit der Hüllenwandung Gleiches für jede in ihr ausgebildete, geschlossene Öffnung bedingt, ist die erste Zugangsöffnung insbesondere verschließbar und insbesondere wiederverschließbar ausgebildet. Die "Wiederversch Meßbarkeit" der ersten Zugangsöffnung bedeutet, dass sie mehr als einmal, insbesondere beliebig häufig, geöffnet und geschlossen werden kann, wobei sie im geschlossenen Zustand, wie bereits erwähnt, wasserundurchlässig ist. Die erste Zugangsöffnung ist insbesondere nach Art eines Reißverschlusses, insbesondere nach Art eines zahnlosen

Reißverschlusses, ausgebildet. Doch jede andersartig gestaltete Öffnung mit den oben genannten Eigenschaften ist ebenfalls möglich, wie etwa eine

Überlappungsstruktur oder eine Kombination dieser mit der bisher

beschriebenen Variante. Vorzugsweise ist eine Durchtrennung insbesondere eine Auflösung oder Aufhebung der stofflichen Verbundenheit entlang der Linie, insbesondere senkrecht zu einer Ebene der gespannten Hüllenwandung.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die erste Zugangsöffnung

(a) entlang der offenen Linie im Wesentlichen geradlinig, oder

(b) entlang der offenen Linie und unterteilt die Hüllenwandung in einen dritten Wandabschnitt, insbesondere einen aus wenigstens einem klappenartigen

Element gebildeten Deckelabschnitt, und einen mit dem dritten Wandabschnitt fest verbundenen vierten Wandabschnitt, oder

(c) entlang der geschlossenen Linie und unterteilt die Hüllenwandung in einen dritten Wandabschnitt, insbesondere einen entfernbaren Deckelabschnitt, und einen vierten Wandabschnitt, insbesondere einen ein Gegenstück zu dem Deckelabschnitt bildenden Wandabschnitt.

Vorzugsweise bilden der dritte und der vierte Wandabschnitt gemäß (b) und (c) eine komplementäre Unterteilung der Hüllenwandung.

Die Linie gemäß Variante (b) weist - im Gegensatz zu der Linie gemäß der Variante (a) - eine Krümmung auf, so dass die direkte Verbindungsstrecke zwischen dem Anfangs- und dem Endpunkt der Linie kürzer ist als die Linie selbst und als Umschlaglinie zum Umschlagen des von der Verbindungsstrecke und der Linie begrenzten dritten Wandabschnitts (Deckelabschnitts) der Hüllenwandung geeignet ist. Mit der oben eingeführten Notation ergibt sich der Ergänzungsabschnitt A4 zu A4 = M - A3. Die Linie gemäß Variante (b) ist vorzugsweise U-förmig oder V-förmig oder löffeiförmig nach Art einer

Schokoladen-Katzenzunge oder dergleichen. Der Deckelabschnitt wird durch Variante (c) zu einem abnehmbaren oder entfernbaren Deckelabschnitt, der vorzugsweise kreisförmig, rechteckig, elliptisch etc. ist. Es ist zu beachten, dass die Form des Deckelabschnitts von der

dreidimensionalen Form der Hüllenwandung abhängt. Bildet die Hüllenwandung einen, wenn auch nicht selbsttragenden, Quader, so ist die erste

Zugangsöffnung vorzugsweise in einer seiner sechs Wände ausgebildet, so dass der Deckelabschnitt zum Beispiel ein euklidisches Dreieck bildet. Besitzt die Hüllenwandung hingegen statt der Quaderform zum Beispiel eine Kugelform, so wäre eine Dreieckform des Deckels nicht euklidisch, sie ließe sich sozusagen nicht "flach auf eine ebene Fläche legen".

Vorzugsweise entspricht die Form der Hülleinrichtung der Umfangsform der Energiespeichervorrichtung, mit geringfügig größeren Abmessungen. Der dritte und der vierte Wandabschnitt sind ebenso wie der erste und der zweite

Wandabschnitt zueinander komplementär. Das heißt, mathematisch

gesprochen, der erste und der zweite Wandabschnitt bilden eine erste

Überdeckung der Fläche der Hüllenwandung, und der dritte und der vierte Wandabschnitt bilden eine zweite Überdeckung der Fläche der Hüllenwandung, wobei die erste und die zweite Überdeckung verschieden sein können und insbesondere voneinander unabhängig sind. Vorzugsweise befindet sich jedoch die zweite Öffnung vollständig innerhalb des zweiten Wandabschnitts, so dass das Material des zweiten Wandabschnitts optimal für insbesondere diesen Zweck ausgewählt werden kann, d. h. bei dieser Auswahl insbesondere das Material des ersten Wandabschnitts nicht berücksichtigt zu werden braucht.

Alternativ zu dem oben beschriebenen Fall, in dem die

Energiespeichereinrichtung "durch" die erste Zugangsöffnung "hindurch" in den Aufnahmeraum eingeführt wird, so dass sie nach Schließen der ersten

Zugangsöffnung "vollständig" innerhalb der Hülleinrichtung angeordnet und von dieser umhüllt ist, sich also vollständig indem Aufnahmeraum befindet, ist es ebenso vorteilhaft, wenn die Begrenzung der ersten Zugangsöffnung von einem starren, insbesondere einteiligen oder mehrteiligen, Rahmen eingefasst ist, der sich entlang der Begrenzung erstreckt und mit einem korrespondierenden Umfangsrand der Energiespeichereinrichtung, insbesondere über eine O-Ring- Dichtung oder dergleichen, wasserundurchlässig dicht verbindbar ist. Auf dieser Weise wirkt eine von dem Umfangsrand begrenzte Oberfläche der

Energiespeichereinrichtung, die vorzugsweise aus Stahl gebildet ist, als Teil der Umhüllung und erlaubt, mit entsprechenden Befestigungsmitteln, eine optimale Befestigung und Lagefixierung der Energiespeichereinrichtung an ihrem vorbestimmten Ort. Der Rahmen wirkt auf diese Weise insbesondere als Spannrahmen der Hüllenwandung.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist wenigstens der erste Wandabschnitt der Hüllenwandung wenigstens eine innere Lage und eine äußere Lage, insbesondere nach Art einer Goretex-Membran, auf.

Die innere Lage ist insbesondere mit der Eigenschaft der Dampfdurchlässigkeit ausgestattet, während die äußere Lage, die insbesondere wenigstens einen Bereich der inneren Lage überdeckt, dazu ausgelegt sein kann, einen mechanischen oder thermischen Schutz für die innere Lage zu bieten. Die innere und die äußere Lage können direkt miteinander verbunden sein oder einen Raum zwischen sich bilden, indem vorzugsweise ein Dämpfungsmaterial zum mechanischen Schutz der Energiespeichereinrichtung vor Stößen etc. angeordnet sein kann.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Hülleinrichtung eine zweite Zugangsöffnung zum im Wesentlichen

wasserdichten Umschließen eines sie durchdringenden Elements, insbesondere einer elektrischen Anschlusseinrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung, insbesondere einer Leistungsverbindung und/oder einer Regelungsverbindung, mit der Energiespeichereinrichtung, vorzugsweise wenigstens eines Kabels, auf, wobei die zweite Zugangsöffnung Teil des dritten oder vierten Wandabschnitts ist.

Für die zweite Zugangsöffnung gelten natürlich die gleichen Anforderungen hinsichtlich der Wasserdichtheit, um die Wasserdichtheit der Hülleinrichtung im Ganzen zu gewährleisten. Die zweite Zugangsöffnung dient insbesondere der Durchführung der elektrischen Anschlusseinrichtung, um durch die alle notwenigen elektrischen, insbesondere kabelgebundenen Verbindungen aller sich in dem Aufnahmeraum befindlichen elektrischen Einrichtungen mit entsprechenden elektrischen Einrichtungen außerhalb der Hülleinrichtung herstellen zu können.

Zwar betrifft die vorliegende Erfindung eine "Hülleinrichtung für eine

Energiespeichereinrichtung", doch ist die erfindungsgemäße Hülleinrichtung auch vorzugsweise dazu geeignet, zusätzlich zu der Energiespeichereinrichtung noch weitere elektrische oder nicht elektrische Geräte in sich (in dem

Aufnahmeraum) aufzunehmen, die zwar mit der Energiespeichereinrichtung funktional zusammenhängen können, dies aber nicht müssen; die

Hülleinrichtung kann so durchaus als multifunktionale Schutzeinrichtung bezeichnet werden. Der Begriff "elektrisch" beinhaltet jedwede Form der Strom- und/oder

Signalübertragung, die zum Laden und/oder verbraucherorientiertem Entladen der Energiespeichereinrichtung sowie zur Steuerung dieser Vorgänge erforderlich ist. Der allgemeinere Begriff "durchdringendes Element" bezeichnet mehr als die elektrische Anschlusseinrichtung, wie etwa mechanische

Fixierungsmittel, die zur Fixierung der Hülleinrichtung und/oder der

Hüllenwandung durch letztere hindurchgeführt sind. Die elektrische

Anschlusseinrichtung durchdringt den dritten oder vierten Abschnitt, da die zweite Zugangsöffnung darin ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die elektrische Anschlusseinrichtung entweder durch den " Deckel" oder durch den der " Topf ", nicht jedoch durch beide geführt ist. Am vorteilhaftesten ist die Anordnung in dem vierten Wandabschnitt ("Topf).

Die zweite Zugangsöffnung weist vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen auf. Dies kann vorteilhaft sein, wenn in dem Aufnahmeraum mehrere

Energiespeicherinrichtungen angeordnet sind und der Zugang zu ihnen von unterschiedlichen Stellen der Hüllenwandung günstig ist.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Hülleinrichtung einen an die zweite Zugangsöffnung angrenzenden Randbereich auf, der

• mit einem gummiartigen Material ausgebildet ist, wobei der gummiartig ausgebildete Bereich dazu geeignet ist, das durchdringende Element wasserundurchlässig zu umschließen, oder

• mit einem Material ausgebildet ist, das sich durch Erwärmung

zusammenziehen und/oder durch Abkühlung ausdehnen kann, oder

• mit einem Thermoplast oder einem Formgedächtnispolymer ausgebildet ist.

Statt des gummiartigen Materials kann ein funktional äquivalentes Material verwendet werden, das sich durch Erwärmung, insbesondere nach Art eines Schrumpfschlauchs oder dergleichen, zusammenzieht und auf diese Weise eine wasserundurchlässige Durchtrittsstelle des durchdringenden Elements erreicht.

Dadurch dass sich das Material nicht nur bei Erwärmung zusammenzieht, sondern bei Abkühlung dehnt, ist die zweite Zugangsöffnung nicht nur verschließbar, sondern insbesondere auch wiederverschließbar. Es ist jedoch darauf zu achten, dass insbesondere die hierfür erforderliche niedrige Temperatur außerhalb des üblichen Betriebsbereichs der vor Feuchtigkeit zu schützenden elektrischen Einrichtungen liegt. Als Material eignen sich

Thermoplaste oder Formgedächtnispolymer.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Hülleinrichtung eine Sensoreinrichtung zum Erfassen einer Feuchtigkeit, insbesondere der Luftfeuchtigkeit des Aufnahmeraums, auf und, insbesondere zusätzlich der Temperatur des Aufnahmeraums, wobei die Sensoreinrichtung vorzugsweise innerhalb der Hülleinrichtung angeordnet ist.

Die Sensoreinrichtung ist vorzugsweise entweder in der Hülleinrichtung, d. h. innerhalb des Aufnahmeraums, angeordnet oder, alternativ, in die

Hüllenwandung integriert. Die Sensoreinrichtung kann mehrere

Betriebsparameter einer in dem Aufnahmeraum angeordneten elektrischen Einrichtung, insbesondere der Energiespeichereinrichtung, und/oder Parameter des Aufnahmeraums und des Außenraums, insbesondere die Luftfeuchtigkeit und/oder die Temperatur in dem Aufnahmeraum, erfassen. Insbesondere ist die Sensoreinrichtung Teil der Energiespeichereinrichtung oder der Hülleinrichtung oder ein separates, insbesondere unabhängiges austauschbares, Teil.

Vorzugsweise erfasst die Sensoreinrichtung zudem beim Betrieb der

Energiespeichereinrichtung auftretende, insbesondere gefährliche, Gase. Die Sensoreinrichtung ist ausgestaltet, wenigstens zeitweise einen Messwert, betreffend die Feuchtigkeit, die Luftfeuchtigkeit und/oder die Temperatur, des Aufnahmeraums, zur Verfügung zu stellen.

Vorzugsweise ist die Sensoreinrichtung benachbart zu dem dampfdurchlässigen, ersten Wandabschnitt bzw. der Membran angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Sensoreinrichtung in den dampfdurchlässigen, ersten Wandabschnitt bzw. die Membran integriert. Vorzugsweise ist die Sensoreinrichtung zur Erfassung der Integrität des ersten Wandabschnitts als Faden, elektrisch leitfähiger Draht oder Glasfasersensor ausgestaltet, welche insbesondere oberhalb einer mindesten Dehnung zerreißen. Diese bevorzugte Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass eine Beschädigung bzw. Einreißen des ersten Wandabschnitts bzw. der Membran erfasst werden kann, insbesondere auch in raueren

Umgebungen, insbesondere mittels Versagen der Sensoreinrichtung.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Sensoreinrichtung außerhalb der Hülleinrichtung angeordnet, insbesondere zur Erfassung von Feuchtigkeit.

Vorzugsweise ist die Sensoreinrichtung an bzw. benachbart zu einer dieser elektrischen Anschlusseinrichtungen angeordnet. Diese bevorzugte

Weiterbildung bietet den Vorteil, dass bereits gewarnt werden kann oder eine

Abstellmaßnahme eingeleitet werden kann, insbesondere das Einschalten einer unabhängigen Pumpe, wenn Feuchtigkeit in der Nähe der Hülleinrichtung festgestellt ist.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Hülleinrichtung ferner eine Funkeinrichtung, insbesondere eine

Nahfunkeinrichtung, auf.

Somit kann ein Signalpfad von und zu der Energiespeichervorrichtung, und/oder von und zu einer weiteren elektrischen Einrichtung in dem Aufnahmeraum, kabellos über Funk (Anspruch 8) und/oder kabelgebunden (Anspruch 5) sein. Vorzugsweise dient die kabelgebundene Verbindung der Übertragung von elektrischer Leistung, während die kabellose (Funk-) Verbindung der

Übertragung von Steuersignalen und/oder Erfassungssignalen zur Erfassung von Betriebsparametern der Energiespeichervorrichtung dient. Vorzugsweise kann die kabelgebundene Verbindung im Falle einer Störung der

Funkverbindung zusätzlich zur Übertragung der Steuer- und/oder

Erfassungssignalen verwendet werden. Insbesondere kann die Übertragung der Steuer- und/oder Erfassungssignale über die kabelgebundene und/oder die Funkverbindung stattfinden. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Hülleinrichtung eine Pumpenanschlusseinrichtung auf. Mit der

Pumpenanschlusseinrichtung ist eine, insbesondere unabhängige, Pumpe verbindbar, insbesondere zum Erzeugen eines Unterdrucks in dem

Aufnahmeraum, insbesondere durch Absaugen von wenigstens einem Teil eines von der Hülleinrichtung begrenzten Gasvolumens , insbesondere zum Absaugen eines Fluidvolumens aus dem Aufnahmeraum.

Dies hat insbesondere den Vorteil, dass, wenn die Energiespeichereinrichtung bei einer zum einwandfreien Betrieb der Energiespeichereinrichtung relativ hohen Luftfeuchtigkeit in die Hülleinrichtung eingeführt und angeschlossen und die Hülleinrichtung anschließend wasserdicht verschlossen wird, ein Teil der Feuchtigkeit abgesaugt werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Hülleinrichtung ein Befestigungsmittel, insbesondere wenigstens eine Schlaufe, eine Öse oder dergleichen auf, zu Lagefixierung der Hülleinrichtung, einer in ihr angeordneten elektrischen Einrichtung und/oder der Energiespeichereinrichtung.

Vorzugsweise durchdringt das Befestigungsmittel die Hüllwandung

wasserundurchlässig, um eine in dem Aufnahmeraum befindliche elektrische Einrichtung, insbesondere die Energiespeichereinrichtung, an einer

vorbestimmten Position zu befestigen. Wie es oben bereits beschrieben ist, kann die Befestigung auch an einem Teil der Energiespeichereinrichtung, insbesondere einer Oberfläche, angreifen, ohne die Hüllwandung zu

durchdringen, da diese Oberfläche in der Hüllwandung integriert oder Teil von ihr ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Anordnung eine Hüll-einrichtung mit wenigstens einem der oben beschriebenen Merkmale und eine

Energiespeichereinrichtung auf, wobei die Energiespeichereinrichtung insbesondere eine Batterie mit wenigstens einer elektrochemischen

Speicherzelle, insbesondere eine wiederaufladbare Batterie, zum Speichern und zur bedarfsadaptiven Abgabe von elektrischer Energie ist.

Vorzugsweise ist die Energiespeichereinrichtung wiederaufladbar. Vorzugsweise ist die Energiespeichereinrichtung ausgestaltet, zugeführte elektrische Energie in chemische Energie zu wandeln. Vorzugsweise ist die

Energiespeichereinrichtung ausgestaltet, insbesondere gespeicherte, chemische Energie in elektrische Energie zu wandeln und als elektrische Energie

bereitzustellen. Vorzugsweise weist die Energiespeichereinrichtung mehrere, insbesondere miteinander verschaltbare, Speicherzellen auf. Vorzugsweise weist die Energiespeichereinrichtung zwei Anschlüsse unterschiedlicher Polarität auf, an welchen wenigstens zeitweise die Klemmenspannung der

Energiespeichereinrichtung, insbesondere der verschalteten Speicherzellen, anliegt. Vorzugsweise sind die Anschlüsse der Energiespeichereinrichtung jeweils ausgestaltet, mit einer dieser elektrischen Anschlusseinrichtungen elektrisch verbunden zu werden. Vorzugsweise weist die

Energiespeichereinrichtung, insbesondere wenigstens einer ihrer Speicherzellen, Lithium und/oder Lithiumionen auf.

Vorzugsweise weist die Energiespeichereinrichtung oder wenigstens eine ihrer Speicherzellen eine Ladekapazität von mindestens 3 Amperestunden [Ah] auf, weiter bevorzugt von mindestens 5 Ah, weiter bevorzugt von mindestens 10 Ah, weiter bevorzugt von mindestens 20 Ah, weiter bevorzugt von mindestens 50 Ah, weiter bevorzugt von mindestens 100 Ah, weiter bevorzugt von mindestens 200 Ah, weiter bevorzugt von höchstens 500 Ah. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten Betriebsdauer des von der

Energiespeichereinrichtung oder wenigstens einer ihrer Speicherzellen versorgten Verbrauchers.

Vorzugsweise kann der Energiespeichereinrichtung oder wenigstens einer ihrer Speicherzellen zumindest zeitweise, vorzugsweise während zumindest einer Stunde, ein Strom von mindestens 50 A entnommen werden, weiter bevorzugt von mindestens 100 A, weiter bevorzugt von mindestens 200 A, weiter bevorzugt von mindestens 500 A, weiter bevorzugt von höchstens 1000 A. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten Leistungsfähigkeit des von der Energiespeichereinrichtung oder wenigstens einer ihrer Speicherzellen versorgten Verbrauchers.

Vorzugsweise kann die Energiespeichereinrichtung oder wenigstens eine ihrer Speicherzellen zumindest zeitweise eine Spannung, insbesondere eine

Klemmenspannung von mindestens 1 ,2 V bereitstellen, weiter bevorzugt von mindestens 1 ,5 V, weiter bevorzugt von mindestens 2 V, weiter bevorzugt von mindestens 2,5 V, weiter bevorzugt von mindestens 3 V, weiter bevorzugt von mindestens 3,5 V, weiter bevorzugt von mindestens 4 V, weiter bevorzugt von mindestens 4,5 V, weiter bevorzugt von mindestens 5 V, weiter bevorzugt von mindestens 5,5 V, weiter bevorzugt von mindestens 6 V, weiter bevorzugt von mindestens 6,5 V, weiter bevorzugt von mindestens 7 V, weiter bevorzugt von höchstens 7,5 V. Besonders bevorzugt weist die Energiespeichereinrichtung oder wenigstens eine ihrer Speicherzellen Lithium und/oder Lithiumionen auf. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten Energiedichte der Energiespeichereinrichtung oder wenigstens einer ihrer Speicherzellen. Vorzugsweise kann die Energiespeichereinrichtung oder wenigstens eine ihrer Speicherzellen zumindest zeitweise, insbesondere während zumindest einer Stunde bei einer Umgebungstemperatur zwischen -40 °C und 100 °C betrieben werden, weiter bevorzugt zwischen -20 °C und 80 °C, weiter bevorzugt zwischen -10 °C und 60 °C, weiter bevorzugt zwischen 0 °C und 40 °C. Diese

Ausgestaltung bietet den Vorteil einer möglichst uneingeschränkten Aufstellung bzw. Verwendung der Energiespeichereinrichtung oder wenigstens einer ihrer Speicherzellen zur Versorgung eines Verbrauchers, insbesondere eines

Kraftfahrzeugs oder einer stationären Anlage bzw. Maschine. Vorzugsweise weist die Energiespeichereinrichtung oder wenigstens eine ihrer Speicherzellen eine gravimetrische Energiedichte von mindestens 50 Wh/kg, weiter bevorzugt von mindestens 100 Wh/kg, weiter bevorzugt von mindestens 200 Wh/kg, weiter bevorzugt von weniger als 500 Wh/kg auf. Vorzugsweise weist die Energiespeichereinrichtung Lithium-Ionen auf. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten Energiedichte der

Energiespeichereinrichtung oder wenigstens einer ihrer Speicherzellen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Energiespeichereinrichtung oder wenigstens eine ihrer Speicherzellen zum Einbau in ein Fahrzeug mit zumindest einem Elektromotor vorgesehen. Vorzugsweise ist die

Energiespeichereinrichtung oder wenigstens eine ihrer Speicherzellen zur Versorgung dieses Elektromotors vorgesehen. Besonders bevorzugt ist die Energiespeichereinrichtung oder wenigstens eine ihrer Speicherzellen vorgesehen, zumindest zeitweise einen Elektromotor eines Antriebsstrangs eines Hybrid- oder Elektrofahrzeugs zu versorgen. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten Versorgung des Elektromotors.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die

Energiespeichereinrichtung oder wenigstens eine ihrer Speicherzellen zum Einsatz in einer stationären Batterie vorgesehen, insbesondere in einem

Pufferspeicher, als Gerätebatterie, Industriebatterie oder Starterbatterie.

Vorzugsweise beträgt die Ladekapazität der Energiespeichereinrichtung oder wenigstens einer ihrer Speicherzellen für diese Anwendungen mindestens 3 Ah, besonders bevorzugt mindestens 10 Ah. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil einer verbesserten Versorgung eines stationären Verbrauchers, insbesondere eines stationär montierten Elektromotors.

Bei Energiespeichereinrichtungen mit mehreren, in Reihe geschalteten,

Speicherzellen kann eine dieser elektrischen Anschlusseinrichtungen erster Polarität einer ersten dieser Speicherzellen in der Nähe einer zweiten dieser elektrischen Anschlusseinrichtungen entgegengesetzter Polarität einer zweiten dieser Speicherzellen angeordnet sein. Dabei kann ein flüssiger Tropfen, welcher diese beiden elektrischen Anschlusseinrichtungen berührt, einen Kurzschluss innerhalb der Energiespeichereinrichtung bewirken. Indem die Energiespeichereinrichtung aber von der Hülleinrichtung umgeben ist, ist diesem Kurzschluss begegnet. So wird die zugrunde liegende Aufgabe gelöst.

Eine "bedarfsadaptive Abgabe" von Energie ist im Wesentlichen eine

Versorgung eines Verbrauchers während einer vorbestimmten Zeit bzw. eines vorbestimmten Zeitregimes.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die Energiespeichereinrichtung, insbesondere durch die elektrische

Anschlusseinrichtung, mit einem Energiespeichereinrichtung- Managementsystem (EMS) verbunden zum Regeln von Energiespeicherund/oder Energieabgabevorgängen der Energiespeichereinrichtung,

insbesondere in Abhängigkeit von wenigstens der durch die Sensoreinrichtung erfassten Feuchtigkeit, Luftfeuchtigkeit und/oder Temperatur. Dabei erstreckt sich die elektrische Anschlusseinrichtung durch die wasserdicht verschlossene zweite Zugangsöffnung. Das Energiespeichereinrichtung-Managementsystem übernimmt wesentliche, insbesondere sämtliche, Funktionen für den

dauerhaften, d. h. die Aufladung einschließenden, Betrieb der

Energiespeichereinrichtung.

Vorzugsweise ist das EMS zum Signalaustausch mit der Sensoreinrichtung und/oder einer unabhängigen Steuereinrichtung ausgestaltet, insbesondere mittels einer dieser Funkeinrichtungen. Vorzugsweise ist das EMS ausgestaltet, wenigstens zeitweise wenigstens einen dieser Messwerte von der

Sensoreinrichtung entgegenzunehmen, insbesondere mittels einer dieser Funkeinrichtungen. Zusätzlich ist das EMS vorzugsweise ausgestaltet, die Sensoreinrichtung zur Erfassung wenigstens eines dieser Messwerte zu veranlassen, insbesondere mittels einer dieser Funkeinrichtungen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann das Energiespeichereinrichtung- Managementsystem vollständig in dem Aufnahmeraum, und insbesondere dort vollständig autonom arbeitend, angeordnet sein, oder teilweise oder vollständig außerhalb des Aufnahmeraums, und insbesondere dort vollständig autonom oder teilweise autonom oder nicht autonom, d. h. lediglich durch explizite Befehlseingabe von einer Bedienungsperson arbeitend, angeordnet sein.

Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zum Schutz einer Energiespeichereinrichtung mit einer Hülleinrichtung eine Hülleinrichtung mit wenigstens einem der oben beschriebenen Merkmale die Schritte auf: (I) Öffnen der ersten Zugangsöffnung und Anordnen der

Energiespeichereinrichtung in der Hülleinrichtung,

Durchführen einer dieser elektrischen Anschlusseinrichtungen durch eine dieser zweiten Zugangsöffnungen,

(III) Elektrisches Verbinden der elektrischen Anschlusseinrichtung mit der Energiespeichereinrichtung und im Wesentlichen wasserdichtes Verschließen der zweiten Zugangsöffnung,

(IV) Verschließen der ersten Zugangsöffnung, und

(V) Absaugen eines Fluidvolumens, insbesondere eines Teils eines in dem Aufnahmeraum vorhandenen Gases, aus dem Aufnahmeraum, insbesondere Erzeugen eines Unterdrucks in dem Aufnahmeraum, insbesondere mittels einer unabhängigen Pumpe.

Bei Schritt III werden vorzugsweise wenigstens zwei dieser elektrischen

Anschlusseinrichtungen unterschiedlicher elektrischer Polarität mit

verschiedenen dieser Anschlüsse der Energiespeichereinrichtung verbunden. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, dass dem Zutritt von Feuchtigkeit aus der Umgebung der Hülleinrichtung begegnet ist.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird eine unabhängige Pumpe bevorzugt insbesondere dann angesteuert, wenn die, insbesondere innerhalb der Hülleinrichtung angeordnete, Sensoreinrichtung Feuchtigkeit festgestellt hat. Diese bevorzugte Weiterbildung des Verfahrens bietet den Vorteil, dass bedarfsabhängig die Abfuhr von Feuchtigkeit aus dem Inneren der Hülleinrichtung mittels der Pumpe eingeleitet werden kann.

Bei Energiespeichereinrichtungen mit mehreren, in Reihe geschalteten, Speicherzellen kann eine dieser elektrischen Anschlusseinrichtungen erster Polarität einer ersten dieser Speicherzellen in der Nähe einer zweiten dieser elektrischen Anschlusseinrichtungen entgegengesetzter Polarität einer zweiten dieser Speicherzellen angeordnet sein. Dabei kann ein flüssiger Tropfen, welcher diese beiden elektrischen Anschlusseinrichtungen berührt, einen Kurzschluss innerhalb der Energiespeichereinrichtung bewirken. Indem die

Energiespeichereinrichtung aber von der Hülleinrichtung umgeben ist, ist diesem Kurzschluss begegnet. So wird die zugrunde liegende Aufgabe gelöst.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Figuren. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht gemäß einer ersten

bevorzugten Ausführungsform einer Hülleinrichtung mit einer darin aufgenommenen Batterie als Energiespeichereinrichtung, eine schematische Schnittansicht gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Hülleinrichtung mit einer darin aufgenommenen Batterie als Energiespeichereinrichtung, Fig.3 eine schematische Schnittansicht gemäß einer zweiten weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Hülleinrichtung mit einer darin aufgenommenen Batterie als Energiespeichereinrichtung.

Fig. 1A zeigt, schematisch und sehr skizzenhaft, eine perspektivische Ansicht gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Hülleinrichtung 100 mit einer in einem durch sie begrenzten Aufnahmeraum 102 aufgenommenen Batterie 200 als Energiespeichereinrichtung.

Die Hülleinrichtung 100 umschließt die Batterie 200 vollständig und weist eine, gestrichelt dargestellte, erste Zugangsöffnung 104, durch die die Batterie 200 in den Aufnahmeraum 102 eingeführt und aus ihm entnommen werden kann. Die Hülleinrichtung 100 weist ferner zwei, ebenfalls gestrichelt dargestellte, zweite Zugangsöffnungen 106 auf, durch die elektrische Kabel 202 geführt sind, die eine elektrische Verbindung zwischen der Batterie 200 und einer externen elektrischen Vorrichtung (nicht gezeigt) herstellbar ist. Wie es oben ausführlich beschrieben ist, ist die erste Zugangsöffnung 104 wasserundurchlässig verschließbar, und weisen die zweiten Zugangsöffnungen 106 ein geeignetes Dichtmittel (nicht gezeigt) auf, durch die die Durchtrittsstelle der elektrischen Kabel 202 ebenfalls wasserundurchlässig ist.

Wie es in Fig. 1 B dargestellt ist, weist die Hülleinrichtung 100 eine Membran 108 auf, die für Wasser undurchlässig, für Dampf hingegen durchlässig ist. An wohl definierten Wandabschnitten einer äußeren Oberfläche der Membran 108 und an zu den Wandabschnitten der äußeren Oberfläche korrespondierenden Wandabschnitt einer inneren Oberfläche des Membran 108 ist eine Lage 110 bzw. eine Lage 1 12 mit der Membran 108 verbunden. Die Lagen 1 10, 112 dienen dem Schutz der Membran 108 vor mechanischer Beschädigung durch eine äußere Haltevorrichtung (nicht gezeigt; vorzugsweise eine Platte oder ein Tisch) und der Batterie 200 (insbesondere durch ihr Eigengewicht), wenn letztere auf oder an der Haltevorrichtung befestigt ist. Vorzugsweise weist die Hülleinrichtung 100 an zu vier unteren Ecken der Batterie 200 korrespondierenden Wandabschnitten jeweils eine auf der Innenseite der Membran 108 (im Aufnahmeraum) angeordnete Lage 1 12 und eine auf der Außenseite der Membran 108 angeordnete Lage 1 10 auf, und die mit der Hülleinrichtung 100 umschlossene Batterie 200 wird so auf einer

Haltevorrichtung (nicht gezeigt) angeordnet, dass die Batterie 200 auf den Lagen 1 10, 1 12 gestützt wird. Vorzugsweise ist die Batterie 200 durch eine

Bügelstruktur (nicht gezeigt) oder dergleichen verspannt, wobei an den

Angriffsstellen der Bügelstruktur an der Batterie 200 / Hülleinrichtung 100 ebenfalls Lagen 1 10, 1 12 angeordnet sind. Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittansicht gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Hülleinrichtung 100 mit einer darin aufgenommenen Batterie 200 als Energiespeichereinrichtung. Die Batterie 200 ruht direkt auf einer Ablage 300 und ist an ihrem unteren Wandabschnitt 1 14 von einem

Rahmen 102 umspannt, der Teil der Hülleinrichtung 100 ist. Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, bildet der untere Wandabschnitt 1 14 der Batterie 200 selbst ein Teil der Hülleinrichtung 100, was durch das Bezugszeichen "1 14" verdeutlicht ist. Der Rahmen 102 begrenzt die erste Zugangsöffnung 104 der Membran 108 bzw. der Hülleinrichtung 100, durch die die Batterie 200 in den Aufnahmeraum 102 eingeführt und aus ihm entnommen werden kann. Fig.3 zeigt eine schematische Schnittansicht gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Hülleinrichtung 100 mit einer darin aufgenommenen Energiespeichereinrichtung 200.

Der zweite Wandabschnitt 122 ist als im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse zur Aufnahme der Energiespeichereinrichtung 200 ausgebildet und der erste Wandabschnitt 121 als Fluidaustauscheinrichtung, insbesondere zur Belüftung, Entlüftung bzw. Entfeuchtung des Gehäuses 122. Das Gehäuse 122 und die Fluidaustauscheinrichtung 121 begrenzen gemeinsam den Aufnahmeraum 102 derart, dass der Austausch eines Fluids zum Ausgleich eines Druckunterschieds zwischen dem Aufnahmeraum 102 und der Umgebung begünstigt ist. Das Gehäuse 122 ist mit einer fasergefüllten Kunststoffwandung ausgebildet und weist eine Öffnung auf. Die Fluidaustausclieinrichtung 121 ist in der Öffnung angeordnet und mit einer Gore-Tex-Membran ausgebildet. Das Gehäuse 122 und die Fluidaustauscheinrichtung 121 sind wenigstens abschnittsweise stoffschlüssig miteinander verbunden.

Die Hülleinrichtung 100 weist eine Sensoreinrichtung 401 auf. Die

Sensoreinrichtung 401 ist mit einem elektrisch leitfähigen Draht ausgebildet und mit der Fluidaustauscheinrichtung 121 verbunden. Der elektrisch leitfähige Draht ist derart ausgebildet, dass er ein Versagen der Fluidaustauscheinrichtung 121 anzeigen kann, dass er insbesondere gleichzeitig mit der

Fluidaustauscheinrichtung 121 reißen kann. Über die Funkeinrichtung 403 ist die Sensoreinrichtung 401 mit dem Energiespeichereinrichtungs- Managementsystem 203 signalverbunden. Die Sensoreinrichtung 401 ist aus der Energiespeichereinrichtung 200 mit elektrischer Energie versorgbar,

insbesondere auf Veranlassung durch das Energiespeichereinrichtungs-

Managementsystem 203, insbesondere mittels eines steuerbaren Schalters.

Zwei dieser elektrischen Anschlusseinrichtungen 202, 202a sind durch zwei dieser zweiten Zugangsöffnungen 106, 106a geführt und elektrisch mit der Energiespeichereinrichtung 200 verbunden. An den elektrischen

Anschlusseinrichtungen 202, 202a ist wenigstens zeitweise die elektrische Spannung, insbesondere die Klemmenspannung, der

Energiespeichereinrichtung 200 abgreifbar, insbesondere auf Veranlassung durch das Energiespeichereinrichtungs-Managementsystem 203, insbesondere mittels eines steuerbaren Schalters. Der zweite Wandabschnitt 122 weist einen dieser

Pumpenanschlusseinrichtungen 402 auf, welche vorteilhaft an einem im

Betriebszustand besonders tiefen Ort des zweiten Wandabschnitts 122 angeordnet ist. Das Energiespeichereinrichtungs-Managementsystem 203 ist signalverbunden, dargestellt als gestrichelte Linien, mit den elektrischen Anschlusseinrichtungen 202, 202a, mit der Sensoreinrichtung 401 , mit zwei Schaltern zu deren

Steuerung.

Bezugszeichen

100 Hülleinrichtung

102 Aufnahmeraum

104 erste Zugangsöffnung

106, 106a zweite Zugangsöffnung

108 Hüllenwandung, Membran

110 äußere Lage

112 innere Lage

114 unterer Abschnitt von 200 und Teil von 100

121 dampfdurchlässiger, erster Wandabschnitt

122 zweiter Wandabschnitt

200 Energiespeichereinrichtung, Batterie

202, 202a elektrische Anschlusseinrichtung

203 Energiespeichereinrichtungs-Managementsystem

300 Ablage

401 Sensoreinrichtung

402 Pumpenanschlusseinrichtung

403 Funkeinrichtung




 
Previous Patent: ORGANIC SEMICONDUCTOR FORMULATIONS

Next Patent: PLUG CONNECTION