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Title:
ENVELOPE WITH TEAR-OFF STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/019863
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an envelope (5) which has a two-ply tear-off strip (6) which can be reliably detached and is formed by two perforated lines (1, 2) made in the lateral region of the envelope during mechanical production. Said envelope with an incorporated letter opening system is suitable for automatic packaging of letters since its external form does not differ from conventional envelopes. Said superimposed perforated lines (1, 2, 3, 4) firstly mean that the envelope is sturdy enough not to open during transportation and secondly, it can be reliably torn open without transverse tears, in particular when thin paper (75g) produced in an environmentally-friendly manner is used.

Inventors:
MUELLER THOMAS (DE)
WOLF-BAUWENS MICHAEL (DE)
SCHAEFERS HANS-JUERGEN (DE)
MUELLER MARTINA (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/002290
Publication Date:
June 05, 1997
Filing Date:
November 29, 1996
Export Citation:
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Assignee:
MUELLER THOMAS (DE)
WOLF BAUWENS MICHAEL (DE)
SCHAEFERS HANS JUERGEN (DE)
MUELLER MARTINA (DE)
International Classes:
B65D27/34; (IPC1-7): B65D27/34
Domestic Patent References:
WO1993023302A11993-11-25
Foreign References:
FR2203745A11974-05-17
DE3439743A11985-05-23
CH210844A1940-08-15
DE19502001A11996-05-09
US3065896A1962-11-27
US4834244A1989-05-30
FR615209A1926-12-31
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Claims:
Ansprüche:
1. Briefumschlag mit Aufreißlasche, bestehend aus StandardBriefumschlägen, taschen oder hüllen, bei dem mindestens 2 Schwächungslinien (1 , 2) angeordnet sind, die beide mit einem Abstand von der Faltkante angeordnet sind, bei dem die Aufreißlasche mit doppelter Papierstärke vorliegt, und bei dem die Schwächungslinien jeweils in nur einer Papierlage angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißlasche ( 7 ) seitlich angeordnet ist, und daß die Schwächungslinien ( 1 ,2 ) in der Rückwand des Umschlages nicht bis zur oberen Kante ausgebildet sind.
2. Briefumschlag mit Aufreißlasche, bestehend aus StandardBriefumschlägen, taschen oder hüllen, bei dem mindestens 2 Schwächungslinien (1 , 2) angeordnet sind, die beide mit einem Abstand von der Faltkante angeordnet sind, bei dem die Aufreißlasche mit doppelter Papierstärke vorliegt, und bei dem die Schwächungslinien jeweils in nur einer Papierlage angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils über den Perforationslinien ( 1 ,2 ) eine zweite Schwächungslinie ( 3,4 ), als Präge oder Knicklinie ausgebildet, angeordnet ist, und daß die Stegbreite im Verhältnis zur Papierstärke angepaßt ist.
3. Briefumschlag mit Aufreißlasche, bestehend aus StandardBriefumschlägen, taschen oder hüllen, bei dem mindestens 2 Schwächungslinien (1 , 2) angeordnet sind, die beide mit einem Abstand von der Faltkante angeordnet sind, bei dem die Aufreißlasche mit doppelter Papierstärke vorliegt, und bei dem die Schwächungslinien jeweils in nur einer Papierlage angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation ( 1 ,2 ) aus alternierend breiten Steg/Lochsequenzen aufgebaut sind.
4. Briefumschlag mit Aufreißlasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese erfindungsgemäße Aufreißlasche (7) mit übereinanderliegenden Schwächungslinien im Kopfbereich (16) eines Briefumschlages (15) angeordnet ist.
5. Briefumschlag mit Aufreißlasche nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die erfindungsgemäße Aufreißlasche (6) um einen Betrag von 10 mm, zur inneren Seite des Briefumschlages versetzt angeordnet ist, und daß die innen oder außenliegenden Seitenklappen ( 12, 13 ) unterschiedlich breit sind.
6. Briefumschlag mit Aufreißlasche nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Aufreißlasche (6) eine Öffnung (8) in dem Brief¬ umschlag ausgestanzt ist, zum Ergreifen des innenliegenden Aufreißlaschenanfanges (9), der zur besseren Orientierung farblich, vorzugsweise grün, markiert ist.
7. Verwendung der Aufreißlasche nach Anspruch 2 für andere Versandver¬ packungen, Kartons oder Beutel.
Description:
BRIEFUMSCHLAG MIT AUFREISSLASCHE

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Briefumschlag mit einer Mikroperforationsaufreißlasche an der Seite eines Briefumschlages nach Anspruch 1.

Briefumschläge mit Aufreißhilfen sind bekannt. In dem schweizer Patent Nr. 210844 wird eine Aufreißlasche an der Rückseite einer Verschlußklappe eines Briefumschlages angeordnet. Beim Verschließen des Umschlages wird automatisch eine Aufreißiasche gebildet, mit deren Hilfe man den Brief ohne Hilfsmittel öffnen kann. Ähnliches gilt für die schweizer Anmeldung mit der Nr. 537313. Nachteilig hierbei ist, daß sich diese Art von Umschlägen nicht für automatische Verpackungsanlagen eignet, da diese Umschläge keine abgerundete Umschlagklappe besitzen und im Klappenbereich eine Schwächungslinie aufweisen. Desweitem ist bekannt, daß die Ausbildung einer einfachen Perforationslinie nicht ausreichend ist, um einerseits ein sicheres Öffnen des Briefumschlages zu gewährleisten und andererseits einen mechanisch festen Verschluß hinsichtlich eines unkontrollierten öffnens des Umschlages beim postalischen Transport sicherzustellen.

Ebenfalls bekannt sind Aufreißhilfen, die entweder seitlich oder im Kopfbereich eines Umschlages angeordnet sind und im wesentlichen aus zwei Perforationslinien bestehen, die auf der Vorder- und Rückseite des Umschlages eingeprägt sind. Sie bilden somit eine künstliche Verlängerung des Briefumschlages und sind nicht auf Standard-Briefumschlä-ge anwendbar. Darüber hinaus kommt es häufig dazu, daß der Brief beim Öffnen mitbeschädigt wird, da der Briefumschlag sich teilweise im Airfrei ßbereich befindet. Genannt werden können hier die Veröffentlichungen BE 903 581 und CH 457 115.

Ziel der Erfindung ist es, einen Briefumschlag zu gestalten, der für die automatische Verpackung geignet ist und/oder über eine Sicherheitsaufreißlasche verfügt, die einerseits fest genug ist, um beim postalischen Transport sich nicht zu öffnen, und anderseits beim Aufreißen schwach genug ist, um wunschgemäß einzureißen. Erfindungsgemäß wird dieses durch den Anspruch 1 im Kennzeichenteil erfüllt.

Mit nur 2 bzw. 4 Schwächungslinien, die jeweils an einer Seite eines Briefumschlages angeordnet sind, wird bei der Herstellung eines Briefumschlages

automatisch ein Bereich, der durch doppelte Papierstärke gekennzeichnet ist, aufgebaut. Beim Öffnen ist es nahezu unmöglich, daß die Aufreißlasche einreißt, auch wenn die Papierdicke sehr dünn ist. Es ist sozusagen ein Papieraufreißband entstanden.

Diese Art von Umschlägen ist besonders vorteilhaft für Info-Post, da sie eine gerundete Verschlußklappe besitzen, und es nicht vorteilhaft ist, diesen Standard zu ändern, da sämtliche automatischen Verpackungsmaschinen hierfür eingerichtet sind.

Die Schwächungslinie wird bei der erfindungsgemäßen Aufreißlasche nicht bis zum Ende ausgebildet, damit beim automatischen Verpacken ein Einreißen des Endes der Schwächungslinie vermieden wird, obwohl beim Einlegen des Briefes dieser Bereich mechanisch beansprucht wird. Im Extremfall kann das bedeuten, daß nur die letzte Durchstanzung der Perforation im Endbereich des signifikanten Öffnüngsbereichs, wegfällt. Dieses gilt insbesondere für die innenliegenden Schwächungslinien, da bei den äußeren Schwächungslinien das Ende mit einem Teil der unteren Klappe des Briefumschlages überklebt sein kann.

Aus der nicht vorveröffentlichten DE 195 02 001 A1 ist zwar eine derartig seitlich angeordnete Aufreißlinie bekannt. Es ist jedoch nicht bekannt, daß die Schwächungslinie vor dem oberen Rand der Rückwand endet.

Damit die Aufreißlasche sicher entlang der Schwächungslinien abgetrennt wird, werden jeweils zwei Schwächungslinien übereinander angeordnet. Sie sorgen dafür, daß einer-seits eine definierte Abrißlinie entsteht, andererseits sind sie stabil genug, eine Öffnung während des Transports zu vermeiden.

Die perforierte Schwächungsiinie muß hierbei besonders ausgebildet sein. In Abhängig-keit der Papierstärke muß der Steg eine bestimmte Breite haben, damit noch genug Festigkeit quer zur Perforation vorhanden ist. Er darf jedoch nicht zu breit sein, da sonst ein sicheres Aufreißen nicht gewährleistet ist. Die Lochbreite sollte mindestens doppelt so groß sein, wie die Stegbreite, so daß 2/3 der Schwächungslinien durchstanzt sind.

Ordnet man nun über der perforierten Schwächungslinie eine weitere Schwächungslinie an, die als Knickfalz ausgebildet ist, so kann man die minimale Stegbreite deutlich erhöhen und die Lochbreite identisch mit der Stegbreite oder kleiner als diese gestalten, so daß nur 50% oder weniger der Schwächunglinien durchstanzt werden.

Die folgende Tabelle gibt Aufschluß über das Verhältnis der Stegbreite zur Lochbreite in Abhängigkeit zur Papierstärke bei Standard-Papiersorten mit im Kopfbereich angeord-neter Aufreißlasche und ohne ubereinanderliegende Schwächungslinien:

Festzuhalten bleibt, daß es in Abhängigkeit der Papierqualität und Beschaffenheit bezüglich der Faserlänge, Orientierung der Fasern, Beschaffenheit der Faser und Dicke des Papiers etc. ein optimales Steg- und Lochbreitenverhältnis gibt, welches bei sicherem Aufreißen eine maximale Querkraft aufnehmen kann. Deutlich erhöht werden kann die Querkraft durch Anordnung zweier Schwächungslinien übereinander.

Es hat sich weiterhin gezeigt, daß das Quereinreißen einer Aufreißlasche bei manchen Papiersorten vermieden werden kann, wenn ein alternierendes Stegbreitenverhältnis angewandt wird. Hierbei wird sequentiell jeder zweite, dritte oder vierte Steg etwas breiter als die Grundstegbreite ausgebildet. So entstehen alternierend stark und schwach belastbare Stege, die sich wie zwei ubereinanderliegende Schwächungslinien verhalten, deren Loch- bzw. Stegbreitenverhältnis einzeln betrachtet deutlich kleiner als 0,4 ist. Bedingt durch das kleine Loch- / Stegbreitenverhältnis kann die Perforation sicher aufreißen, durch die sequentiell alternierend aufgebauten Stege können größere Querkräfte absorbiert werden, was einen sicheren postalischen Transport von großen Füllmengen gewährleistet.

Natürlich kann es sinnvoll sein, über dieser erfindungsgemaßen Perforation noch eine Schwächungslinie ais Knickfalz anzuordnen; insbesondere bei sehr dünnem Papier oder bei Umweltschutzpapier.

Durch die Anordnung der erfindungsgemäßen Aufreißlasche im Kopfbereich eines Briefumschlages können auch selbstklebende Briefumschläge, die per Hand gefüllt werden, hergestellt werden. Diese Art vom Umschlägen ist, wie schon erwähnt, bekannt durch die erfindungsgemäße Ausbildung der übereinanderliegenden Schwächungslinien mit der speziellen Perforation. Dieser Briefumschlag ist wesentlich sicherer bezüglich des selbständigen Öffnens beim postalischen Transport und des Quereinreißens beim öffnen durch den Empfänger des Briefes.

Die Anordnung der erfindungsgemäßen Aufreißlasche in einem Abstand von 10mm vom äußeren Rand erzielt man zwei Vorteile: zum einen ist dies für das Öffnen günstig, weil an der Seite genügend Platz zum Festhalten des Umschlages beim Aufreißen entsteht; zum anderen liegt die Schwächungslinie nicht in unmittelbarer Nähe des Randes. Letzteres ist insofern vorteilhaft, da der Rand eines Briefumschlages ebenfalls eine Schwächungslinie darstellt. Sind jedoch zwei Schwächungslinien dicht nebeneinander, so führt dies bei der Herstellung der Umschläge beim Falten zu Komplikationen.

Die unterschiedlichen Breiten der Seitenklappen ergeben sich aus dem erhöhten Papierbedarf der breiten Aufreißlasche, wenn man die gesamte Breite der Papierbahn von herkömmlichen DIN-Briefumschlägen nutzen will. Dieses erleichtert die Lagerhaltung von Papierrollen, da keine Sonderbreiten für die Herstellung des erfindungsgemäßen Briefumschlages benötigt werden.

Es gib beim Zusammenkleben der Briefumschläge einmal die Möglichkeit, die seitliche Lasche nach oben hin sichtbar zu verkleben, oder sie innenliegend unsichtbar zu überkleben. Im letzten Fall ist es erforderlich, daß zum Ergreifen der innenliegenden Lasche eine Ausstanzung in den Bereich des abdeckenden hinteren Umschlages angebracht wird. Damit der Anfang der Aufreißlasche besser sichtbar ist, wird er farblich markiert, vorzugsweise grün, da Grün als Signalfarbe zum Starten eines Prozesses oder eines Vorganges signifikant ist.

Natürlich sind solche Verschlußmechanismen auch für Kartons oder Tüten jeglicher Art, insbesondere auch für die verschiedensten Umverpackungen und Verpackungen, geeignet.

Im folgenden Teil wird der erfindungsgemäße Briefumschlag anhand von Zeichnungen dargestellt:

Fig. 1 : Rückseite des geschlossenen erfindungsgemäßen Brief¬ umschlages

Fig. 2: Rückseite eines geschlossenen und teilweise aufgerissenen erfindungsgemäßen Briefumschlags

In Figur 1 wird der erfindungsgemäße Briefumschlag 5 mit einer Aufreißlasche 6 geschlossen dargestellt. Die perforierte Schwächungslinie 2 und die darüberliegende gefalzte Schwächungslinie 3 sind von außen sichtbar. Sie sind im oberen Eckbereich nicht bis zum Ende ausgebildet. Das zweite Schwächungs - linienpaar 1 und 4 ist bei dem gezeigten Beispiel verdeckt innenliegend bis zum Ende ausgebildet. Damit die Aufreißlasche 6 sicher ergriffen werden kann, ist eine Ausstanzung 8 auf der Rückseite des Briefumschlages 5 angeordnet. Der sichtbare Anfang 9 der Aufreißlasche ist farblich markiert. Die gesamte Aufreißlasche ist um den Wert von ca. 10 mm vom linken Rand entfernt angelegt. Die unterschiedlichen Breiten der Seitenklappen 12 und 13 des Briefumschlages 5 sind in diesem Beispiel innenliegend verklebt.

Figur 2 zeigt einen verschlossenen Briefumschlag 15 mit erfindungsgemäßer Aufreiß-Iasche 7 an der oberen Kante im Kopfbereich des Umschlages. In diesem Beispiel wurde ein sequentiell alternierendes Steg-/Lochbreitenverhältnis für die beiden Perforationslinien 10 und 11 gewählt. Jeder dritte Steg ist geringfügig größer als seine zwei Vorgänger.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, daß mit diesem Briefumschlag sowohl in der Herstellung als auch in der Anwendung eine äußerst einfache und preiswerte Methode gefunden wurde, die ohne zusätzliche Materialien oder Hilfsmittel ein sicheres öffnen gewährleistet.




 
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