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Title:
ESCAPE ROUTE MARKING IN VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/038107
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an illumination element for marking escape routes in vehicles, in particular in commercial aircraft, and to an arrangement comprising at least one such illumination element. The illumination element (1) comprises a planar substrate (2) having a base surface, provided for fastening purposes, on the first side (3), and at least one planar electrical lighting element (6) on the second side (5), wherein the ratio of the surface area of the base surface to the thickness of the illumination element (1) is greater than 500mm and the ratio of the surface area of the base surface to the mass of the illumination element (1) is larger than 100mm2/g. The arrangement (100) for marking escape routes in a vehicle comprises at least one illumination element (1) according to the invention, an energy supply infrastructure (110), extending over the passenger area (101) of a vehicle, for the at least one illumination element (1), such that said illumination element can be arranged at a plurality of different positions in the passenger area and can be supplied with energy via the energy supply infrastructure, and a signal emitter (120) for generating and emitting control signals for the at least one illumination element (1).

Inventors:
SUTTER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/072775
Publication Date:
February 24, 2022
Filing Date:
August 17, 2021
Export Citation:
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Assignee:
LUFTHANSA TECHNIK AG (DE)
International Classes:
H01L51/00; B60Q3/46; B60Q3/47; B60Q3/74; B64D11/00; F21S4/20; F21S8/00; F21S9/02; F21V23/00; F21V23/04; G08B7/06; H01F38/14; H01L21/56; H01L51/52; H02J9/00; H02J50/10; H04B5/00; H05B45/00; H05B47/19; H05K1/16; F21W105/00; F21W107/30; F21Y105/00; F21Y115/15; F21Y115/20
Foreign References:
DE102006060781A12008-04-10
EP2857315A12015-04-08
US20030189823A12003-10-09
KR20110083312A2011-07-20
US20120326521A12012-12-27
EP3575201A12019-12-04
US20090290332A12009-11-26
US8450926B22013-05-28
KR102005665B12019-07-30
US20080202912A12008-08-28
Attorney, Agent or Firm:
GLAWE DELFS MOLL PARTNERSCHAFT MBB VON PATENT- UND RECHTSANWÄLTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche Beleuchtungselement (1) für die Fluchtwegmarkierung in Fahrzeugen umfassend ein flächiges Substrat (2) mit einer zur Befestigung vorgesehenen Grundfläche auf der ersten Seite (3) und wenigstens ein flächiges elektrisches Leuchtelement (6) auf der zweiten Seite (5) , wobei das Verhältnis des Flächeninhalts der Grundfläche zur Dicke des Beleuchtungselementes (1) größer ist als 500 mm und das Verhältnis des Flächeninhalts der Grundfläche zur Masse des BeBeleuchtungselementesl ) größer ist als 100 mm2/g . Beleuchtungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Flächeninhalts der Grundfläche zur Dicke des Beleuchtungselementes (1) größer als 900mm, vorzugsweise größer als 2000 mm ist, und/oder das Verhältnis des Flächeninhalts der Grundfläche zur Masse des Beleuchtungselementes größer als 150 mm2/g, vorzugsweise größer als 250 mm2/g ist. Beleuchtungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (2) starr ist, wobei die Grundfläche eben, einfach-gekrümmt oder eine Freiformfläche ist, oder das das Substrat (2) flexibel, vorzugsweise eine flexible Kunststofffolie ist. Beleuchtungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Befestigung vorgesehene Grundfläche wenigstens bereichsweise, vorzugsweise vollflächig selbstklebend ist. Beleuchtungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungselement (1) wenigstens einen Durchbruchsbereich (14) für Befestigungselemente aufweist. Beleuchtungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Leuchtelement (6) ein OLED-, Plasma- o- der Elektrolumineszenz-Element ist. Beleuchtungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Substrat (2) , vorzugsweise auf der zweiten Seite (5) des Substrats (2) , ein aufladbarer Energiespeicher (10) , vorzugsweise umfassend eine Ladeschaltung (9) , eine Steuerungsschaltung (7) zum Steuern des wenigstens einen Leuchtelementes (6) , eine Antenne (8) zum Empfang von Steuerungssignalen, eine Antenne zur drahtlosen Energieübertragung und/oder für den Anschluss des wenigstens einen Leuchtelementes (6) erforderlichen Leitungen (11) vorgesehen sind . Beleuchtungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Leuchtelement (6) , der Energiespeicher

(10) , die Ladeschaltung (9) , die Steuerungsschaltung (7) , die Antennen (n) (8) und/oder die erforderlichen Leitungen

(11) auf das Substrat (2) , vorzugsweise auf die zweite Seite (5) des Substrats (2) , aufgedruckt sind. Beleuchtungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Seite (5) des Substrats (2) eine durchgehende, wenigstens in den Bereichen der Leuchtelemente (6) wenigstens transluzente Schutzbeschichtung (13) vorgesehen ist . Beleuchtungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anschlussleitung (15) einstückig mit dem Beleuchtungselement (1) ausgeführt ist. Verwendung eines Beleuchtungselementes nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Fluchtwegemarkierung an Bord eines Verkehrsflugzeugs, wobei das Beleuchtungselement mit der Grundfläche des Substrats an einer Struktur an Bord des Verkehrsflugzeuges befestigt und mit dem elektrischen Bordnetz des Verkehrsflugzeuges verbunden ist. Anordnung (100) zur Fluchtwegmarkierung in einem Fahrzeug umfassend wenigstens ein Beleuchtungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, eine sich über den Passagierbereich (101) eines Fahrzeugs erstreckende Energieversorgungsinfrastruktur (110) für das wenigstens eine Beleuchtungselement (1) , sodass dieses an einer Vielzahl verschiedener Positionen im Passagierbereich anordnenbar und mit Energie über die Energieversorgungsinfrastruktur versorgbar ist, und einem Signalgeber (120) zur Erzeugung und Aussendung von Steuerungssignalen für das wenigstens eine Beleuchtungselement ( 1 ) . Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgungsinfrastruktur (110) Sendemodule (114) zum drahtlosen Senden von Energie umfasst.

Description:
Fluchtwegmarkierung in Fahrzeugen

Die Erfindung betri f ft ein Beleuchtungselement für die Fluchtwegmarkierung in Fahrzeugen, insbesondere in Verkehrs flugzeugen, sowie dessen Verwendung als Fluchtwegmarkierung und eine Anordnung umfassend wenigstens ein entsprechendes Beleuchtungselement .

In Verkehrs flugzeugen sind im Stand der Technik grundsätzlich zwei Varianten für zwingend vorgeschriebene Fluchtwegmarkierungen bekannt , um Passagieren im Notfall bei Dunkelheit und Aus fall der allgemeinen Kabinenbeleuchtung den Weg zu den Notausgängen zu weisen .

Bekannte elektrische Systeme umfassen Leuchteinheiten mit einem oder mehreren in einem Gehäuse zum Schutz vor äußeren Einflüssen angeordneten Leuchtmitteln, wie Glühbirnen oder LEDs , die durch elektrische Verkabelung an das Bordnetz des Flugzeuges angebunden und darüber betrieben werden können . Zusätzlich müssen noch Puf ferbatterien vorgesehen werden, die den Betrieb der Leuchteinheiten auch bei Aus fall des Bordnetzes sicherstellen können . Entsprechende Systeme weisen regelmäßig eine erhebliche Masse auf und insbesondere die Verkabelung hat sich als störungsanfällig erwiesen .

Aufgrund der erforderlichen Verkabelung, aber auch weil für die Gehäuse der Leuchteinheiten regelmäßig geeignete Aufnahmen in der aufnehmenden Struktur, bspw . dem Boden, vorgesehen sein müssen, sind bekannte elektrische Systeme nicht oder nur kaum rekonfigurierbar . Soll die Kabinengestaltung eines Flugzeuges geändert werden, sind daher entweder die Möglichkeiten der Änderungen darauf beschränkt , keine Änderungen an der Fluchtweg- markierung zu erfordern, oder es ist eine aufwendige und äußerst kostenintensive Neuinstallation einer Fluchtwegmarkierung erforderlich .

Aus dem Stand der Technik sind ebenfalls photolumines zente Systeme bekannt , bei denen die Fluchtwegmarkierung photolumines zente Oberflächen aufweist , die im Normalbetrieb durch das Umgebungs- oder Kabinenlicht aufgeladen werden und bei Dunkelheit - bspw . im Falle eines Notfalls - auch über einen längeren Zeitraum nachleuchten und so die Fluchtwege anzeigen . Die regelmäßig in Form von Strei fen verfügbare photolumines zente Fluchtwegmarkierung lässt sich in der Regel mit geringem Aufwand in der Flugzeugkabine eines Flugzeugs befestigen, sodass auch eine Rekonfiguration der Fluchtwegmarkierung, bspw . bei Veränderung der Kabinengestaltung, mit überschaubarem Aufwand möglich ist . Für die Installation ist lediglich sicherzustellen, dass die photolumines zente Oberflächen im Normalbetrieb ausreichend von der Kabinenbeleuchtung aufgeladen werden können .

Letzteres ist aufgrund der vermehrt für die Kabinenbeleuchtung eingesetzten LED-Technologie j edoch nicht mehr immer möglich . Auch wenn LED-Beleuchtungen den Betreibern eine große Variabilität für die Beleuchtung einer Flugzeugkabine bei geringem Energieverbrauch bieten, ist nicht sichergestellt , dass zumindest in den aus Sicherheitsgesichtspunkten relevanten Flugphasen ausreichend Licht in dem für die Aufladung der photolumi- nes zenten Fluchtwegmarkierung relevanten spektralen Bereich zur Verfügung gestellt wird .

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es , ein Beleuchtungselement für die Fluchtwegmarkierung in Fahrzeugen, insbesondere in Verkehrs flugzeugen, zu schaf fen, bei dem die Nachteile und Probleme aus dem Stand der Technik nicht mehr oder nur noch in vermindertem Umfang auf treten .

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Beleuchtungselement gemäß dem Hauptanspruch, sowie dessen Verwendung und durch eine Anordnung gemäß den weiteren unabhängigen Ansprüchen . Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche .

Demnach betri f ft die Erfindung ein Beleuchtungselement für die Fluchtwegmarkierung in Fahrzeugen umfassend ein flächiges Substrat mit einer zur Befestigung vorgesehenen Grundfläche auf der ersten Seite und wenigstens ein flächiges elektrisches Leuchtelement auf der zweiten Seite , wobei das Verhältnis des Flächeninhalts der Grundfläche zur Dicke des Beleuchtungselementes größer ist als 500 mm und das Verhältnis des Flächeninhalts der Grundfläche zur Masse des Beleuchtungselementes größer ist als lOO mm 2 /^ .

Weiterhin betri f ft die Erfindung die Verwendung eines erfindungsgemäßen Beleuchtungselementes als Fluchtwegemarkierung an Bord eines Verkehrs flugzeugs , wobei das Beleuchtungselement mit der Grundfläche des Substrats an einer Struktur an Bord des Verkehrs flugzeuges befestigt und mit dem elektrischen Bordnetz des Verkehrs flugzeuges verbunden ist .

Die Erfindung betri f ft auch eine Anordnung zur Fluchtwegmarkierung in einem Fahrzeug umfassend wenigstens ein erfindungsgemäßes Beleuchtungselement , eine sich über den Passagierbereich eines Fahrzeugs erstreckende Energieversorgungsinfrastruktur für das wenigstens eine Beleuchtungselement , sodass dieses an einer Viel zahl verschiedener Positionen im Passagierbereich anordnenbar und mit Energie über die Energieversorgungsinfrastruktur versorgbar ist , und einem Signalgeber zur Erzeugung und Aussendung von Steuerungssignalen für das wenigstens eine Beleuchtungselement .

Zunächst werden einige in Zusammenhang mit der Erfindung verwendete Begri f fe erläutert .

Ein Element gilt als „flächig" , wenn die charakteristischen Abmaße einer Fläche des Elementes um j eweils wenigstens eine Größenordnung ( Zehnerpotenz ) größer sind, als das charakteristische Abmaß des Elements senkrecht zu dieser Fläche . Bei einer rechteckigen Fläche sind die charakteristischen Abmaße bspw . die Länge und Breite , bei einer kreis förmigen Fläche der Durchmesser . Das Abmaß senkrecht zur fraglichen Fläche wird gemeinhin auch als „Dicke" des Elements bezeichnet .

Die Erfindung hat erkannt , dass sich unter Rückgri f f auf grundsätzlich bekannte Technologien Beleuchtungselemente für die Fluchtwegmarkierung in Fahrzeugen, insbesondere in Verkehrs flugzeuge , schaf fen lassen, die elektrisch betrieben und somit unabhängig vom Lichteinfall darauf sind, sich aber dennoch einfach und flexibel in das Fahrzeug bzw . dessen Kabine integrieren lassen . Die Erfindung hat dabei unabhängig von letztendlichen Leuchtelementen oder sonstigen sich daraus ergebenden technischen Vorgaben allein durch die erfindungsgemäß vorgegebene Dimensionierung erstmals ein flexibl einsetzbares , elektrische betriebenes Beleuchtungselement geschaf fen, welches praktisch keine konstruktiven Anforderungen an die das Beleuchtungselement aufnehmende Struktur aufweist . In der Folge ist beispielsweise auch die mit einer Veränderung der Kabinengestaltung bei einem Verkehrs flugzeug in der Regel einhergehende Veränderung der Fluchtwegmarkierung problemlos möglich, obwohl auch die erfindungsgemäßen Beleuchtungselemente elektrisch betrieben sind . Dies wird erfindungsgemäß durch die Vorgabe der beiden Verhältnisse 500 771771 und erreicht . Durch das Zusammenspiel von Flächeninhalt der Grundfläche des Substrats des erfindungsgemäßen Beleuchtungselementes mit der Dicke und der Masse des Beleuchtungselementes wird sichergestellt , dass das Beleuchtungselement unabhängig von der letztendlich verwendeten Technologie für das Leuchtelement sowie die Anbindung an die tragende Struktur, für die nachfolgend noch diverse Varianten ausgeführt sind, selbst bei extremen Beschleunigungen, wie sie bspw . für Verkehrs flugzeuge für bestimmte Notsituationen auf bis zu 9g ( das neun- fache der Erdbeschleunigung) festgelegt sind (vgl . bspw . 14 CER § 25 . 561 ) , grundsätzlich keine solche Belastung für die aufnehmende Tragstruktur darstellen, dass diese dafür besonders ausgebildet sein müsste . Vielmehr ist durch die flächige , flache Ausgestaltung sichergestellt , dass selbst bei sehr hohen Beschleunigungen nur äußerst geringe Kräfte und Momente in die aufnehmende Struktur eingebracht werden, die in der Regel keiner besonderen Betrachtung und insbesondere keiner strukturellen Anpassung der Tragstruktur bedürfen .

Es ist bevorzugt , wenn das Verhältnis des Flächeninhalts der Grundfläche zur Dicke des Beleuchtungselementes größer als 900 777777, vorzugsweise größer als 2000 777777 ist , und/oder das Verhältnis des Flächeninhalts der Grundfläche zur Masse des Beleuchtungselementes größer als 150 mm 2 /g, vorzugsweise größer als 250 mm 2 /g ist . Durch entsprechende Randbedingungen, die durch geeignete Auswahl verfügbarer Technologien erreichbar sind, kann die maximale Belastung der Tragstruktur weiter reduziert werden .

Das Substrat kann starr sein, wobei es dann vorzugsweise so geformt ist , dass sich eine ebene , einfach-gekrümmte oder eine Frei form-Grundfläche ergibt . Die Form des Substrats kann dabei insbesondere an die Form der Oberfläche der Tragstruktur, an der das Beleuchtungselement befestigt werden soll , angepasst sein . Es ist aber bevorzugt , wenn das Substrat flexibel ist , um sich so in situ an die Form einer Tragstruktur anpassen zu können . Beispielsweise kann es sich bei dem Substrat um eine flexible Kunststof f folie handeln .

Die zur Befestigung vorgesehene Grundfläche kann wenigstens bereichsweise , vorzugsweise voll flächig selbstklebend sein . Durch die selbstklebende Ausgestaltung ist eine einfache Anbringung des erfindungsgemäßen Beleuchtungselementes möglich . Dabei ergibt sich aus den erfindungsgemäßen Vorgaben für die oben beschriebenen Verhältnisse , dass die Grundfläche regelmäßig groß genug ist , um - zumindest sofern sie voll flächig selbstklebend ist - bereits bei typischen Eigenschaften von bekannten Klebebeschichtungen für Montagezwecke sämtliche zu erwartenden Belastungen allein über die Klebefläche in die Tragstruktur einleiten zu können, ohne dass sich das Beleuchtungselement von der Tragstruktur löst . Dabei wird weiterhin eine flächige , häufig gleichmäßige Belastungseinleitung in die Tragstruktur erreicht .

Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass das Beleuchtungselement wenigstens einen Durchbruchsbereich für Befestigungselemente , wie bspw . Nägel , Nieten oder Schrauben, aufweist . Der Durchbruchsbereich kann dabei als Öf fnung zur Durchführung eines entsprechenden Befestigungselementes ausgebildet sein . Es ist aber bevorzugt , wenn der wenigstens eine Durchbruchsbereich grundsätzlich geschlossen und erst vor oder bei der Durchführung eines Befestigungselementes geöf fnet wird . An dem oder den Durchbruchsbereichen kann das Beleuchtungselement - ggf . ergänzend zu einer Verklebung - an eine Tragstruktur befestigt werden .

Das wenigstens eine Leuchtelement kann ein OLED- , Plasma- oder Elektrolumines zenz-Element sein . Sind mehrere Leuchtelemente bei einem Beleuchtungselement vorgesehen, können diese wenigstens gruppenweise seriell oder parallel verschaltet sein . Es ist aber auch möglich, die Leuchtelemente wenigstens teilweise einzeln ansteuerbar aus zugestalten .

Die für den Anschluss des wenigstens einen Leuchtelementes erforderlichen Leitungen sind vorzugsweise auf der zweiten Seite des Substrats angeordnet . Weiterhin sind die entsprechenden Leitungen vorzugsweise bis zum Rand der zweiten Seite des Substrats geführt . Dort können Schnittstellen zum Anschluss des Beleuchtungselementes an eine drahtgebundene Energieversorgung, bspw . das Bordnetz eines Verkehrs flugzeuges , vorgesehen sein .

Auf dem Substrat , vorzugsweise auf der zweiten Seite des Substrats , können weiterhin ein aufladbarer Energiespeicher, vorzugsweise umfassend eine Ladeschaltung, eine Steuerungsschaltung zum Steuern des wenigstens einen Leuchtelementes , eine Antenne zum Empfang von Steuerungssignalen und/oder eine Antenne zur drahtlosen Energieübertragung vorgesehen sein .

Durch den aufladbaren Energiespeicher - bspw . eine aufladbare Batterie oder ein ( Super- ) Kondensator - kann das Beleuchtungs- element im Notfall auch ohne externe Energieversorgung betrieben werden . Das Vorsehen einer Ladeschaltung und/oder Steuerungsschaltung, insbesondere wenn letztere Steuerungssignale über ein ebenfalls auf der zweiten Seite angeordnete Antenne empfängt , vereinfacht die Installation des erfindungsgemäßen Beleuchtungselementes , da dieses dann lediglich an eine externe Energieversorgung angeschlossen werden muss . Das Vorsehen zusätzlicher Elemente , wie bspw . Notversorgungsbatterien mit gesonderter Ladeschaltung, wie bei Systemen auf dem Stand der Technik, kann so entfallen .

Selbst auf eine drahtgebundene Energieversorgung kann verzichtet werden, wenn das Beleuchtungselement eine Antenne zur drahtlosen Energieübertragung aufweist . I st das Beleuchtungselement für eine Installation in einem Bereich mit geeignetem magnetischem Fluss vorgesehen, kann auf eine Energiezuführung per Kabel vollständig verzichtet werden .

Die Steuerungsschaltung kann das wenigstens eine Leuchtelement in Abhängigkeit von empfangenen Steuerungssignalen, die über eine geeignete Antenne oder eine kabelgebundene Datenleitung empfangen werden können, und/oder bei Wegfall der externen Energieversorgung an- oder ausschalten . Die Steuerungsschaltung kann auch dazu ausgebildet sein, Statusmitteilung an eine übergeordnete Steuerung aus zusenden . Diese Informationen können über die Antenne und/oder die Datenleitung, die zum Empfang von Steuerungssignalen vorgesehen ist , gesendet werden .

Es ist bevorzugt , wenn das wenigstens eine Leuchtelement , der Energiespeicher, die Ladeschaltung, die Steuerungsschaltung, die Antennen (n) und/oder die erforderlichen Leitungen auf das Substrat , vorzugsweise auf die zweite Seite des Substrats , aufgedruckt sind . Aufgrund der geringen Komplexität der einzelnen, ggf . auf zudruckenden Elemente sowie der angesichts der vorgeschriebenen Größenverhältnisse des Beleuchtungselementes bzw . des Substrats regelmäßig ausreichenden Druckfläche können die fraglichen Elemente mit industrieüblichen Verfahren, wie bspw . Tiefdruck, Of fsetdruck, Flexodruck, Tintenstrahldruck o- der Siebdruck, schichtweise aufgebracht werden . Sind sämtliche zu druckenden Elemente auf der zweiten Seite des Substrats angeordnet , vereinfacht das die Herstellung . Insbesondere sind keine Durchgänge ( „Vias" ) durch das Substrat erforderlich .

Gedruckte Komponenten bieten gegenüber oberflächenmontierten Komponenten den zusätzlichen Vorteil , dass sie eine evtl . Biegsamkeit des Substrats nicht oder nur weniger stark einschränken . Bei dem gedruckten Leuchtelement kann es sich insbesondere um gedruckte Leuchtdioden handeln, die regelmäßig homogen flexibel sind .

Es ist bevorzugt , wenn auf der zweiten Seite des Substrats eine durchgehende , wenigstens in den Bereichen der Leuchtelemente wenigstens transluzente Schutzbeschichtung angeordnet ist . Durch die Schutzbeschichtung kann das wenigstens eine Leuchtelement , der Energiespeicher, die Ladeschaltung, die Steuerungsschaltung, die Antenne (n) und/oder die Leitungen auf der zweiten Seite des Substrats vor äußeren Einflüssen, insbesondere vor Feuchtigkeit , geschützt werden . In dem die Schutzbeschichtung wenigstens in den Bereichen wenigstens transluzent ist , in denen die Leuchtelemente angeordnet sind, kann das von den Leuchtelementen erzeugte Licht durch die Schutzbeschichtung hindurchtreten . Die Schutzbeschichtung wenigstens in den fraglichen Bereichen kann aber auch transparent sein . Bei der Schutzbeschichtung kann es sich um eine Lackschicht oder um eine Beschichtung aus Kunststof f handeln . Insbesondere wenn eine Viel zahl von Beleuchtungselementen für eine identische Verwendung benötigt werden - bspw . zur Bestückung der Sitzstruktur einzelner Sitze oder zu Sitzreihen fest verbundener Sitze - kann vorgesehen sein, eine Anschlussleitung einstückig mit dem Beleuchtungselement aus zuführen . Dazu kann insbesondere das Substrat des Beleuchtungselementes für den gewünschten Verlauf der Anschlussleitung entsprechend erweitert sein, wobei auf dieser Erweiterung dann analog zu den Leiterbahnen des Beleuchtungselementes elektrische Zuleitungen ausgebildet sein können und/oder die Erweiterung mit einer Schutzbeschichtung versehen sein kann, die vorzugsweise einstückig mit der Schutzbeschichtung des Beleuchtungselementes ausgebildet ist . Insbesondere , wenn das Beleuchtungselement in einem Druckverfahren hergestellt wird, lässt sich dabei problemlos auch eine entsprechende Anschlussleitung einstückig damit ausbilden .

Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Verwendung wird auf die vorstehenden Aus führungen verwiesen . Bei der Struktur, an der das Beleuchtungselement befestigt wird, kann es sich bspw . um Boden- oder Wandpaneele , aber auch um Teile von Passagiersitzen handeln .

Auch für die Erläuterung der erfindungsgemäßen Anordnung wird zunächst auf die vorstehenden Aus führungen verwiesen .

Die Energieversorgungsinfrastruktur der Anordnung ist so ausgebildet , dass ein oder mehrere Beleuchtungselemente wahlweise an verschiedensten Position im Passagierbereich eines Fahrzeuges , bspw . der Passagierkabine eines Verkehrs flugzeuges , angeordnet und dennoch einfach von über die Energieversorgungsinfrastruktur mit Energie versorgt werden können . Durch eine entsprechende Energieversorgungsinfrastruktur wird eine erhebliche Flexibilität bei der Neugestaltung von Fahrzeuginnenräumen ermöglicht , da die häufig zwingend vorgeschriebene Fluchtwegmarkierung durch erfindungsgemäße Beleuchtungselemente und die Energieversorgungsinfrastruktur an unterschiedlichsten, bei geeigneter Ausgestaltung der Energieversorgungsinfrastruktur nahezu beliebigen Positionen und an praktisch beliebigen Strukturen, wie Wand- oder Bodenpaneelen, aber auch an Sitzstrukturen oder sonstigen Möbelstrukturen, angeordnet werden können . Die Energieversorgungsinfrastruktur ist vorzugsweise an die Beleuchtungselemente angepasst . Sind die Beleuchtungselemente für eine drahtgebundene Energiezuführung ausgebildet , kann die Energieversorgungsinfrastruktur eine Viel zahl von Anschlussmöglichkeiten für geeignete Zuleitung umfassen . Soll die Energie drahtlos an die Beleuchtungselemente übertragen werden, umfasst die Energieversorgungsinfrastruktur vorzugsweise dafür geeignete Sendemodule .

Vergleichbares gilt für den Signalgeber der Anordnung, der die Steuerungssignale in einer für die Beleuchtungselemente geeigneten Form ausgeben muss . I st eine kabelgebundene Signalübertragung, bspw . in Form von Impulsen oder der anliegenden Spannung, vorgesehen, ist der Signalgeber so ausgebildet , dass er die entsprechenden Impulse in die Energieversorgung einspeisen oder die Spannung der Energieversorgung entsprechend regeln kann . Alternativ oder zusätzlich kann der Signalgeber zum Aussenden von Steuerungssignalen per Funk ausgebildet sein .

Der Signalgeber kann eine Puf ferbatterie umfassen, um auch bei Wegfall der Energieversorgung noch Steuerungssignal aussenden zu können .

Die Erfindung wird nun anhand vorteilhafter Aus führungs formen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben . Es zeigen : Figur la, b : eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beleuchtungselementes ;

Figur 2 : eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beleuchtungselementes ;

Figur 3 : eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beleuchtungselementes ;

Figur 4 : eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung; und

Figur 5 : eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung .

In Figur la ist ein erstes Aus führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beleuchtungselementes 1 in isometrischer Darstellung gezeigt . Figur 1b zeigt das Beleuchtungssystem 1 in einer Seitenansicht .

Das Beleuchtungselement 1 umfasst eine flexible Kunststof f folie als flächiges Substrat 2 mit einer Grundfläche von 15 X 45 mm 2 bei einer Dicke von 0,2 mm . Auf der ersten Seite 3 des Substrats 2 ist voll flächig eine Klebeschicht 4 vorgesehen, mit der das Beleuchtungselement 1 an einer geeigneten Fläche einer Tragstruktur (nicht dargestellt ) befestigt werden kann . Durch die Klebeschicht 4 mit einer Dicke von 0,1 mm ist die

Grundfläche selbstklebend . Auf der zweiten Seite 5 des Substrats 2 sind diverse , nachfolgend noch erläuterte Komponenten 6- 12 per Tintenstrahldruckverfahren auf getragen . Aufgrund des Druckverfahrens und der geringen Höhe von max . 0,2 mm der einzelnen Komponenten wird die Flexibilität des Substrats 2 nur geringfügig beeinträchtigt . Das Substrat 2 und in der Folge das Beleuchtungselement

I bleiben flexibel verformbar, um sich so an eine beliebige Fläche einer Trägerstruktur anpassen zu können .

Auf der zweiten Seite 5 des Substrats sind drei Leuchtelemente 6 auf gedruckt . Bei den Leuchtelementen 6 handelt es sich um gedruckte OLEDs die über ebenfalls gedruckte Leiterbahnen 11 mit einer Steuerungsschaltung 7 verbunden sind, welche die Energiezufuhr zu den Leuchtelementen 6 einzeln steuern kann . Die Steuerungsschaltung 7 ist mit einer gedruckten Antenne 8 verbunden, über welche Steuerungssignale empfangen und Statusmitteilungen von der Steuerungsschaltung 7 versendet werden können . Über entsprechende Steuerungssignale können die Leuchtelemente 6 beliebig aktiviert und deaktiviert werden . Auch kann ein Steuerungssignal für eine Statusabfrage vorgesehen sein, auf welches hin die Steuerungsschaltung 7 den aktuellen Betriebs zustand der Beleuchtungseinheit 1 über die Antenne 8 aussendet .

Die zum Betrieb der Steuerungsschaltung 6 und der Leuchtelemente 6 erforderliche Energie wird der Steuerungsschaltung 6 über gedruckte Leitungen 11 von der Ladeschaltung 9 zugeführt . Die Ladeschaltung 9 ist mit einem aufladbaren Energiespeicher 10 verbunden und lässt sich weiterhin zum Rand des Substrats 2 geführte und dort zu Kontakt flächen 12 erweiterte Leiterbahnen

I I mit einer externen Energiequelle , bspw . mit dem Bordnetz eines Verkehrs flugzeuges verbinden . Die Ladeschaltung 9 ist dazu ausgebildet , den Energiespeicher 10 im Normalbetrieb vollständig auf zuladen und die Steuerungsschaltung 7 mit extern zugeführter Energie zu versorgen . Erst bei Wegfall der externen Energiequelle werden die Steuerungsschaltung 7 sowie darüber die Leuchtelemente 6 mit Energie aus dem Energiespeicher 10 versorgt . Dabei erfolgt die Energieversorgung durch die Energiespeicher 10 bei etwas geringerer Spannung als die Energieversorgung aus der externen Energiequelle . Die Steuerungsschaltung 6 kann zur Spannungserkennung ausgebildet sein und die Leuchtelemente 6 bei festgestellter geringerer Spannung - die mit dem Aus fall der externen Energiequelle gleichgesetzt werden kann - automatisch zu aktivieren .

Die zweite Seite 5 des Substrats ist durchgehend - mit Ausnahme des Bereichs um die Kontakt flächen 12 - mit einem transparenten Lack als Schutzbeschichtung 13 überzogen . Die Dicke der Schutzbeschichtung 13 beträgt 0,1 mm, wobei der Lack so gewählt ist , dass die grundsätzliche Flexibilität des Substrats 2 nicht eingeschränkt wird und der Lack auch bei Biegung des Substrats 2 nicht bricht .

In den Randbereichen des Substrats 2 , in denen keine Komponenten 6- 12 angeordnet sind, sind Durchbruchsbereiche 4 für Befestigungselemente (nicht dargestellt ) vorgesehen . Sofern die Klebeschicht 4 zur Befestigung des Beleuchtungselementes 1 nicht ausreicht (bspw . weil die entsprechende Fläche der Tragstruktur schlechte Hafteigenschaften aufweist ) , kann das Beleuchtungselement 1 in den Durchbruchsbereichen 4 durchstoßen werden, um so zusätzlich zur Klebeschicht 4 noch mit Nägeln, Nieten oder Schrauben an der Tragstruktur befestigt zu werden .

Aus den oben genannten Dicken der einzelnen Schichten des Beleuchtungselementes (Klebeschicht 4 = 0,1 mm, Substrat 2 = 0,2 mm, Komponenten 6- 12 < 0,2 mm und Schutzschicht = 0,1 mm) ergibt sich eine Gesamtdicke von nicht mehr als 0,6 mm . Angesichts der Größe der Grundfläche des Substrats 2 von 15 X 45 mm 2 ergibt sich für das in Figur 1 dargestellte Beleuchtungselement 1 ein Verhältnis von dieser Substrat-Grundfläche zu der Dicke des Beleuchtungselementes 1 von

15 x 45 mm 2 — — - = 1.125 mm

0,6 mm

Die Gesamtmasse der einzelnen Schichten 2 , 4 , 13 sowie der Komponenten 6- 12 beträgt im dargestellten Aus führungsbeispiel 6,5 g sodass sich für das Verhältnis von Substrat-Grundfläche zur Masse des BBeleuchtungselementes l

15 x 45 mm 2 mm 2

103,84

6,5 g 9 ergibt . Das Gewicht von 6,5 g kann durch Auswahl von Leichtbaumaterialien, aber ggf . auch durch Anpassung der Größe der einzelnen Komponenten 6- 12 , wie bspw . der Leuchtelemente 6 und des Energiespeichers 10 , erreicht werden, wobei selbstverständlich eine ausreichende Leuchtkraft und Energieversorgung für den Notfall sichergestellt bleiben muss .

In Figur 2 ist ein zweites Aus führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beleuchtungselementes 1 gezeigt . Das eigentliche Beleuchtungselement 1 entspricht dabei vollumfänglich demj enigen aus Figur 1 , weshalb auf die vorstehenden Erläuterungen verwiesen wird .

An das Beleuchtungselement 1 gemäß Figur 2 ist zusätzlich eine Anschlussleitung 15 vorgesehen, die einstückig mit dem Beleuchtungselement 1 ausgeführt ist . Dazu erstreckt sich das Substrat 2 in der gewünschten Form der Anschlussleitung 15 über das eigentliche Beleuchtungselement 1 hinaus . Die Leiterbahnen 11 sind auf dem Substrat 2 im Bereich der Anschlussleitung 15 fortgeführt und münden in Kontakt fläche 12 am Ende der Anschlussleitung 15 . Sowohl die Klebeschicht 4 als auch die Schutzschicht 13 erstrecken sich einstückig auch über die Anschlussleitung 15 .

Figur 3 zeigt ein drittes Aus führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beleuchtungselementes 1 , welches erneut in weiten Teilen demj enigen aus Figur 1 gleicht , weshalb zur Erläuterung zunächst auf die dortigen Erläuterungen verwiesen wird .

Bei dem Beleuchtungselement 1 gemäß Figur 3 sind Steuerungsschaltung 7 und Ladeschaltung 9 in eine einzige Schaltung 7 , 9 integriert . Darüber hinaus sind Antenne 8 und Energiespeicher 10 noch abweichend angeordnet , um Platz für eine Antenne 16 zur drahtlosen Energieübertragung zu schaf fen . Die Antenne 16 ist dabei so ausgebildet , um mit einer geeigneten Spule (nicht dargestellt ) induktiv gekoppelt zu werden, sodass elektrische Energie drahtlos an das Beleuchtungselement 1 übertragen werden und dort , wie zuvor beschrieben, zum Betrieb der Steuerungsschaltung 7 und der Leuchtelemente 6 , aber auch zum Laden des Energiespeichers 10 genutzt werden kann .

Es ist selbstverständlich auch möglich, die beiden Antennen 8 , 16 miteinander zu kombinieren und als eine einzelne Antenne aus zubilden .

Figur 4 zeigt ein erstes Aus führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung 100 in einer schematischen Darstellung . Die Anordnung 100 befindet sich dabei in der Passagierkabine , also dem Passagierbereich 101 eines Verkehrs flugzeugs und umfasst eine Viel zahl von erfindungsgemäßen Beleuchtungselementen 1 , wie sie bspw . in Figuren 1 und 2 gezeigt sind . Die Beleuchtungselemente 1 sind an die Sitzstruktur 102 der im Passagierbereich 101 angeordneten Sitzreihen 103 angeklebt , wobei die Sitzstruktur 102 zur Aufnahme der Beleuchtungselemente 1 nicht besonders ausgebildet ist . Bei den Sitzreihen 103 kann es sich insbesondere um Altbestand handeln, der zuvor nicht mit Beleuchtungselementen 1 versehen war .

Entlang des Fußbodens des Passagierbereichs 101 ist eine Energieversorgungsinfrastruktur 110 vorgesehen, die in diesem Ausführungsbeispiel ein sich entlang des Passagierbereichs 101 erstreckenden Leitungsstrang 111 umfasst , an dem in regelmäßigen Abständen Anschlussmöglichkeiten 112 für die Zuleitungen 113 zu Beleuchtungselementen 1 vorgesehen sind . Die Abstände zwischen den einzelnen Anschlussmöglichkeiten 112 ist dabei derart gering gewählt , dass sich unabhängig von der tatsächlichen Position einzelner Sitzreihen 103 in dem Passagierbereich 101 immer eine Anschlussmöglichkeit 112 für das an der Sitzreihe 103 angeordnete Beleuchtungselement 1 in der Nähe befindet .

Der Signalgeber 120 der Anordnung ist an die Energieversorgungsinfrastruktur 110 angebunden und erzeugt in Abhängigkeit von der dort anliegenden Spannung und/oder der Stellung des Schalters 121 Steuerungssignale die per Funk so ausgesendet werden, dass sie von den Beleuchtungseinheiten 1 empfangen werden können . Um auch bei Wegfall der Energieversorgung über die Energieversorgungsinfrastruktur 110 weiter Steuerungssignale aussenden zu können, verfügt der Signalgeber 120 über eine integrierte Puf ferbatterie . Bei dem Schalter 121 kann es sich um einen automatischen Schalter 121 zur Erkennung eines Notfalls oder einen elektronischen Schalter, der durch andere Systeme des Fahrzeugs betätigt wird, handeln .

In Figur 5 ist ein zweites Aus führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung gezeigt .

In diesem Aus führungsbeispiel sind die Beleuchtungselemente 1 zwar analog zu der Anordnung gemäß Figur 4 angeordnet , sind aber gemäß Figur 3 ausgebildet , umfassen also eine Antenne 16 zur drahtlosen Energieübertragung .

Entlang der Passagierkabine 101 sind als Teil der Energieversorgungsinfrastruktur 110 Sendemodule 114 vorgesehen, die in Abhängigkeit der Spannung im Leitungsstrang 111 nicht nur drahtlos Energie übertragen, sondern auch Steuerungssignale aussenden, die von den Beleuchtungselementen 1 verarbeitet werden können . Die Energieübertragung erfolgt dabei im Nahfeld, wobei die Sendemodule 114 so angeordnet sind, dass die Sitzreihen 103 mit den an der Sitzstruktur 102 angeordneten Beleuchtungselementen 1 an beliebigen Positionen innerhalb des Passagierbereichs 101 angeordnet werden und die entsprechenden Beleuchtungselemente 1 dennoch mit Energie durch die Sendemodule 114 versorgt werden können .

Der Signalgeber 120 der Anordnung ist in die Zuleitung der Energieversorgungsinfrastruktur 110 angeordnet und kann die Spannung in der Energieversorgungsinfrastruktur 110 planvoll regeln . In Abhängigkeit der am Signalgeber 120 anliegenden Spannung und/oder der Stellung des Schalters 121 kann die Spannung im Leitungsstrang 111 so eingestellt werden, dass die Sendemodule 114 ausreichend Energie an die Beleuchtungselemente 1 und/oder die gewünschten Steuerungssignale aussenden, um so die Leuchtelemente 6 der Beleuchtungselemente 1 an und ausschalten zu können .

Auch hier verfügt der Signalgeber 120 über eine integrierte Puf ferbatterie , um auch bei Wegfall der Energieversorgung wei- ter Steuerungssignale über die Energieversorgungsinfrastruktur 110 aussenden zu können .