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Patent Searching and Data


Title:
EVAPORATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/024770
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an evaporator with a cooling means canal arrangement and a suction pipe connection point, in which a suction pipe runs into and is liquid tight at that location. The suction pipe is guided into the suction pipe connection point and said connection point is adapted to the contour of the suction pipe to the greatest extent by shaping without tension.

Inventors:
LANG ALFRED
Application Number:
PCT/EP1998/007142
Publication Date:
May 20, 1999
Filing Date:
November 09, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
International Classes:
F16L41/00; F25B39/02; F28F9/04; (IPC1-7): F25B39/02; F16L41/00
Foreign References:
DD255199A11988-03-23
EP0699882A11996-03-06
DE2616586A11977-11-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 15, no. 109 15 March 1991 (1991-03-15)
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Claims:
Schutzansprüche
1. Verdampfer mit einer Kältemittelkanalanordnung und einer Saugrohran schlußstelle, in weicher ein Saugrohr mündet und dort flüssigkeitsdicht fest gesetztist, dadurch gekennzeichnet, daßdasSaugrohr (16) in die Saugrohranschlußstelle (14) eingeführt ist und diese durch spanlose Formgebung zumindest weitestgehend an die Kontur des Saugrohres (16) angepaßt ist, welches durch Verlöten mit der Saugrohranschlußstelle (14) flüssigkeitsdicht verbunden ist.
2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die spanlose Formgebung zwei plastische Materialverformungen erzeugt sind, die sich an der Saugrohranschlußstelle (14) zumindest annähernd gegenuberlie gen.
3. Verdampfer nach Anspruch 1 oder 2, mit einer zwischen zwei verbundenen Platine verlaufenden Kättemitteikanaianordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die plastischen Materialverformungen in der Platinenebene des Verdamp fers (10) einander gegenüberliegen.
4. Verdampfer nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die plastischen Materialverformungen durch Prägen erzeugt sind.
5. Verdampfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der platinenar tige Verdampfer (10) nach dem Rollbondoder dem ZBondverfahren erzeugt ist.
Description:
Verdampfer Die Erfindung betriffl einen Verdampfer mit einer Kältemittelkanalanordnung und einer Saugrohranschlußstelle, in welcher ein Saugrohr mündet und dort flüssigkeitsdicht fest- gesetzt ist.

Bei Verdampfem nach dem Stand der Technik ist das Saugrohr an der Saugrohran- schlußstelle durch eine Schweißverbindung flüssigkeitsdicht mit dem Verdampfer verbun- den. Als Schweißverfahren wird dabei das sogenannte Wolfram-Innertgas-Schweißen angewandt, wobei der Verschweißvorgang aufgrund der beiden zu verschweißenden Bauteile, insbesondere durch die an der Verdampferplatine infolge der Herstellung des Saugrohranschlusses mittels Aufdomen auftretenden Toleranz-und Materialdicken- schwankungen als automatisch ablaufender Vorgang nicht beherrschbar ist. Durch den in Handarbeit ausgeführten Verschweißvorgang des Saugrohres mit der Saugrohran- schlußstelle des Verdampfers kann es in Abhängigkeit der den Schweißvorgang durch- führenden Arbeitsperson vorkommen, daß die Schweißverbindung Undichtigkeiten auf- weist, welche dann meist in kostenintensiver Nacharbeit beseitigt werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verdampfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit einfachen konstruktiven Maßnahmen eine die Nachteile des Stan- des der Technik vermeidende, automatisierbare Verbindung zwischen dem Saugrohr und der Saugrohranschlußstelle bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Saugrohr in die Saug- rohranschlußstelle eingeführt ist und diese durch spaniose Formgebung zumindest wei-

testgehend an die Kontur des Saugrohres angepaßt ist, welches durch Verlöten mit der Saugrohranschlußstelle flüssigkeitsdicht verbunden ist.

Durch die erfindungsgemäße Lösung ist zur Verbindung der Saugrohranschlußstelle mit dem Saugrohr ein automatisierbarer, von einer Arbeitsperson unbeeinflußter Fertigungs- ablauf möglich, da durch die Anpassung der Saugrohranschlußstelle an die Kontur des Saugrohres ein definierter und gleichmäßiger Lötspalt zwischen beiden erzeugt ist, wet- cher durch Kapillarwirkung das zur Verbindung der beiden Verbindungselemente not- wendige Lot selbsttätig an die Verbindungsstelle zieht. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Saugrohranschlußstelle mit dem Saugrohr iunkerfrei und flüssigkeitsdicht ver- bunden ist, so daß die Verbindung zwischen diesen beiden Bauteilen mit hoher Prozeß- sicherheit behaftet ist. Darüber hinaus ist durch erfindungsgemäße Lösung eine äußerst kostengünstige, aber dennoch mit äußerst hoher Wahrscheinlichkeit dichte Verbindung zwischen dem Saugrohr und der Saugrohranschlußstelle bereitgestellt.

Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß durch die spanlose Formgebung zwei plastische Materialverformungen erzeugt sind, die sich an der Saugrohranschlußstelle zumindest annahemd gegenüberlie- gen.

Hierdurch ist auf besonders einfache Art und Weise eine fertigungstechnisch definiert herbeiführbare, auf die Außenkontur des Saugrohres anpaßbare Einengung der Saug- rohranschlußstelle erzeugbar.

Besonders unauffällig und den Fertigungsablauf besonders wenig störend angebracht sind die plastischen Materialverformungen bei einem Verdampfer mit einer zwischen zwei verbundenen Platinen verlaufenden Kältemittelkanalanordnung, wenn nach einer näch- sten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die plastischen Materialverformungen in der Platinenebene des Verdampfers einander gegenüberliegen.

Besonders einfach, beispielsweise in einem Gesenk erzeugbar ist die durch spanlose Formgebung zu bewirkende Verengung der Saugrohranschlußstelle, wenn nach einer nächsten vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die plastischen Materialverformungen durch Prägen erzeugt sind.

Besonders zweckmäßig ausgebildet ist ein piatinenartiger Verdampfer, wenn nach einer letzten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß der platinenartige Verdampfer nach dem Rollbond-oder dem Z-Bondverfahren er- zeugt ist.

Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung ver- einfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 ausschnittsweise einen Verdampfer im Bereich seiner zum Einbringen eines Saugrohres aufgeweiteten Saugrohranschlußstelle, in Vorderan- sicht, Fig. 2 den Verdampferausschnitt gemäß Fig. 1, in Draufsicht, Fig. 3 den Verdampferausschnitt gemäß Fig. 2 mit dem in der an die Saug- rohrtür angepaßten Saugrohranschlußstelle flüssigkeitsdicht festgesetz- ten Drosselrohr, in Vorderansicht und Fig. 4 den Verdampferausschnitt gemäß Fig. 3, geschnitten entlang der Schnittlinie III-III.

Gemäß Fig. 1 ist ausschnittsweise eine Verdampferplatine 10 gezeigt, welche durch Verschweißen von zwei gteichftächigen Aluminiumblechplatinen 11 und 12 gebildet ist, in welche im vorliegenden Fall eine durch im sogenannten Rollbondverfahren erzeugte Kältemittelkanalanordnung 13 eingebracht ist. Diese weist eine Saugrohranschlußstel- le 14 auf, welche durch ein Aufweiten, z. B. durch ein sogenanntes abschnittsweises Aufdomen des im Rollbondverfahren hergestellten Kältemittelkanals 13 im Randbe- reich der Verdampferplatine 10 erzeugt ist, wobei die erzeugte Saugrohranschlußstelle 14 einen linsenähnlichen Querschnitt aufweist. Die Saugrohranschlußstelle 14 ist zu- rückversetzt vom freien Rand der Verdampferplatine 10 mit einem Tiefenanschiag 15 ausgestattet, welche durch die Länge I des zur Saugrohranschlußstelle 14 aufgeweite- ten Kältemittelkanals 13 gebildet ist und welche zum Einbringen eines abschnittsweise dargestellten, aus Aluminium hergestellten Saugrohres 16 dient. Das Saugrohr 16, dessen Einstecktiefe in die Saugrohranschlußstelle 14 durch den Tiefenanschlag 15

begrenzt ist, ist an der Verdampferplatine 10 durch Verlöten festgesetzt, wobei vor dem Verlötvorgang die ursprünglich nach dem Aufweitvorgang mit einem ovalen Querschnitt ausgestattete Saugrohranschlußstelle 14 durch einen Prägevorgang an die Auflenkontur des Saugrohres 16 angepaßt ist. Hierzu wird die ursprüngliche im Querschnitt linsenähnlich ausgeführte Saugrohranschlußstelle 14 durch ein gesenkar- tig aufgebautes Werkzeug spanlos derart verformt, daß zwischen der im vorliegenden Fall kreisrunden Auflenkontur des Saugrohres 16 und der nach dem Verformvorgang der Saugrohranschlußstelle 14 erzeugten Innenkontur ein kapillarartiger Luftspalt er- zeugt ist, welcher das zur Herstellung der Lötverbindung zwischen dem Saugrohr 16 und der Saugrohranschlußstelle 14 zum Einsatz kommende Lot 17 kapillarisch zwi- schen die mit Flußmittel benetzten Verbindungspartner saugt, so daß eine Lunkerbil- dung im Verbindungsbereich zwischen dem Saugrohr 16 und der Saugrohranschluß- stelle 14 vermieden ist. An der Saugrohranschlußstelle 14 werden die Aluminiumplati- nen 11 und 12 durch die spaniose Formgebung mittels Prägen plastisch verformt, wo- bei die plastische Materialverformung in der Ebene der Verdampferplatine 10 liegt.

Abweichend von am Beispiel eines nach dem Rollbondverfahren hergestellten Ver- dampfers äß. t sich die Erfindung auch auf im Z-Bondverfahren hergestellte Verdamp- fer sowie auf Drahtrohrverdampfer zum flüssigkeitsdichten Verbinden des Saugrohres 16 mit der Saugrohranschlußstelle 14 anwenden.