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Patent Searching and Data


Title:
EX VIVO SKIN ORGAN MODEL MADE OF PIG SKIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/092726
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for the production of an ex vivo skin organ model made of pig skin, which is particularly suitable for studying wound healing processes. According to the invention, hair on the skin is shortened in such a manner that the skin barrier of the epidermis remains intact. The skin organ model produced according to said method enables active ingredients to be studied in a topical and systematic manner using standardised conditions, especially, screening.

Inventors:
BRANDNER JOHANNA (DE)
MOLL INGRID (DE)
SIEMANN-HARMS UTE (DE)
HOUDEK PIA (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/000782
Publication Date:
October 28, 2004
Filing Date:
April 14, 2004
Export Citation:
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Assignee:
UNIVERSITAETSKLINIKUM HAMBURG (DE)
BRANDNER JOHANNA (DE)
MOLL INGRID (DE)
SIEMANN-HARMS UTE (DE)
HOUDEK PIA (DE)
International Classes:
C12N5/071; G01N33/50; (IPC1-7): G01N33/50
Other References:
SULLIVAN TORY P ET AL: "The pig as a model for human wound healing", WOUND REPAIR AND REGENERATION, vol. 9, no. 2, March 2001 (2001-03-01), pages 66 - 76, XP002288656, ISSN: 1067-1927
SARABIA ZAIDETH ET AL: "Photoreactivity of tiaprofenic acid and suprofen using pig skin as an ex vivo model", JOURNAL OF PHOTOCHEMISTRY AND PHOTOBIOLOGY B BIOLOGY, vol. 58, no. 1, October 2000 (2000-10-01), pages 32 - 36, XP002288657, ISSN: 1011-1344
MEYER W ET AL: "The skin of domestic mammals as a model for the human skin, with special reference to the domestic pig.", CURRENT PROBLEMS IN DERMATOLOGY. 1978, vol. 7, 1978, pages 39 - 52, XP009033716, ISSN: 1421-5721
WANG JIAN FEI ET AL: "The pig as a model for excisional skin wound healing: Characterization of the molecular and cellular biology, and bacteriology of the healing process", COMPARATIVE MEDICINE (MEMPHIS), vol. 51, no. 4, August 2001 (2001-08-01), pages 341 - 348, XP009033713, ISSN: 1532-0820
QUAGLINO D JR ET AL: "TRANSFORMING GROWTH FACTOR-BETA STIMULATES WOUND HEALING AND MODULATES EXTRACELLULAR MATRIX GENE EXPRESSION IN PIG SKIN INCISIONAL WOUND MODEL", JOURNAL OF INVESTIGATIVE DERMATOLOGY, vol. 97, no. 1, 1991, pages 34 - 42, XP009033737, ISSN: 0022-202X
QUAGLINO D JR ET AL: "TRANSFORMING GROWTH FACTOR-BETA STIMULATES WOUND HEALING AND MODULATES EXTRACELLULAR MATRIX GENE EXPRESSION IN PIG SKIN I. EXCISIONAL WOUND MODEL", LABORATORY INVESTIGATION, vol. 63, no. 3, 1990, pages 307 - 319, XP009033736, ISSN: 0023-6837
Attorney, Agent or Firm:
Pohl, Manfred (Kirchenhang 32 b, Hamburg, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung eines ExvivoHautorganmodells, umfassend die Schritte a) Entnehmen von Haut mit Dermis (3) und Epidermis (2) vom Körper oder Körperteil eines Schweins, b) Kürzen von in der Haut befindlichen Haaren, wobei das Kürzen der Haare in einer Weise erfolgt, daß der durchschnittliche transepidermale Wasserver lust (TEWL) der Haut mit gekürzten Haaren im wesent lichen dem durchschnittlichen transepidermalen Was serverlust von Haut mit ungekürzten Haaren ent spricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend den Schritt c) Entfernen der Epidermis (2) in einem Abschnitt der Haut zur Erzeugung einer Wunde (6).
3. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend das Desinfizieren der Schweinehaut.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Kürzen der Haare durch Ab schneiden der Haare mit einer Schere, einem Messer, einem elektrischen oder mechanischen Bartschneider erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch einem der vorhergehenden Ansprü che, weiter umfassend den Schritt des InKontaktBringens der Schweinehaut mit einem vorzugsweise wässrigen Medium (4), so daß die Dermis (3) im wesentlichen von dem Medium (4) umgeben ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Epidermis (2) einer Gasphase, vorzugsweise Luft, aus gesetzt ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend die Schritte Reinigen der Schweinehaut Entfernen des UnterhautFettgewebes der Schweinehaut.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Schweinhaut dem Ohr (7) ei nes Schweins, bevorzugt der Innenseite des Ohrs, beson ders bevorzugt einem Bereich der Innenseite des Ohrs mit wulstartigen Verdickungen (plicae scaphae) (11), ent stammt.
9. Verfahren nach Anspruch einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abschnitt auch der obere Teil der Dermis (3) entfernt wird.
10. ExvivoHautorganmodell, erhältlich durch eines der Ver fahren nach den Ansprüchen 1 bis 9.
11. Verwendung eines ExvivoHautorganmodells nach Anspruch 10 zur Untersuchung von Wundheilungsprozessen.
12. Verwendung nach Anspruch 11 zur Untersuchung des Einflus ses von Wundauflagen, Wundcremes, Wundsalben und deren Bestandteilen auf Wundheilungsprozesse.
13. Verwendung eines ExvivoHautorganmodells nach Anspruch 10 zur Untersuchung des Einflusses eines Wirkstoffs auf Haut, insbesondere auf die Wundheilung der Haut, wobei der Wirkstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Proteinen, DNA, RNA, Aminosäuren, Aminosäurederivaten, Oligopeptiden, Oligonukleotiden, Hormonen, Wachstumsfak toren, Cytokinen, Steroiden, Retinoiden, Ionen, Metallen oder Metallionen, Insulin, Glukose, Honig, Rinderserumal bumin (BSA), vasoaktiven Substanzen, Pflanzenextrakten und deren Bestandteilen, Algenextrakten und deren Be standteilen, neuroaktiven Substanzen, pigmentaktivieren den oderhemmenden Substanzen, proliferationsfördernden oderhemmenden Substanzen, migrationsfördernden oder hemmenden Substanzen, pHverändernden Substanzen, radi kalerzeugenden oderhemmenden Substanzen, osmolaritätve rändernden Substanzen, AntiagingWirkstoffen, kosmeti schen Rohstoffen, antientzündlichen und entzündungsför dernden Substanzen, WLichtSchäden verhindernden Sub stanzen, schmerzhemmenden Substanzen, allergieauslösenden Substanzen, antiallergischen Substanzen, bakteriziden und virusstatischen Substanzen, antiandrogenen Substanzen, energiespendenden Substanzen, Enzymen, Enzyminhibitoren undaktivatoren, Liposomen, eukaryontischen und prokary ontischen Zellen, Pilzen, Viren und Prionen.
14. Anordnung zur Durchführung von Untersuchungen zu mensch licher oder tierischer Haut, umfassend ein Exvivo Hautorganmodell nach Anspruch 10.
15. Anordnung nach Anspruch 14, wobei die Dermis (3) in Kon takt mit einem vorzugsweise wäßrigen Medium (4) gebracht ist und die Epidermis (2) einer Gasphase, vorzugsweise Luft, ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Me dium (4) einen Wirkstoff enthält und/oder ein Wirkstoff auf oder in die Epidermis (2) und/oder auf oder in die Wunde (6) aufoder eingebracht ist.
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Proteinen, DNA, RNA, Aminosäuren, Aminosäurederivaten, Oligopeptiden, Oligonukleotiden, Hormonen, Wachstumsfak toren, Cytokinen, Steroiden, Retinoiden, Ionen, Metallen oder Metallionen, Insulin, Glukose, Honig, Rinderserumal bumin (BSA), vasoaktiven Substanzen, Pflanzenextrakten und deren Bestandteilen, Algenextrakten und deren Be standteilen, neuroaktiven Substanzen, pigmentaktivieren den oderhemmenden Substanzen, proliferationsfördernden oderhemmenden Substanzen, migrationsfördernden oder hemmenden Substanzen, pHverändernden Substanzen, radi kalerzeugenden oderhemmenden Substanzen, osmolaritäts verändernden Substanzen, AntiagingWirkstoffen, kosmeti schen Rohstoffen, antientzündlichen und entzündungsför dernden Substanzen, UVLichtSchäden verhindernden Sub stanzen, schmerzhemmenden Substanzen, allergieauslösenden Substanzen, antiallergischen Substanzen, bakteriziden und virusstatischen Substanzen, antiandrogenen Substanzen, energiespendenden Substanzen, Enzymen, Enzyminhibitoren undaktivatoren, Liposomen, eukaryontischen und prokary ontischen Zellen, Pilzen, Viren und Prionen.
Description:
EX-VIVO-HAUTORGANMODELL AUS SCHWEINEHAUT BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung eines Ex- vivo-Hautorganmodells, Ex-vivo-Hautorganmodelle und deren Verwendung sowie eine Anordnung zur Durchführung von Untersu- chungen zu menschlicher und tierischer Haut.

Die Haut ist ein wichtiges Organ des Körpers von Menschen und Tieren. Die Untersuchung der menschlichen Haut ist insbeson- dere für die Medizin und die Hersteller von Kosmetika von großem Interesse.

Die Untersuchung der Wirkung von Wirkstoffen, Hautauflagen, Grundstoffen von Salben und Cremes usw. auf die menschliche Haut kann nur in Ausnahmefällen unmittelbar am Menschen vor- genommen werden. Es sind daher zahlreiche Alternativen zur direkten Anwendung am Menschen vorgeschlagen und angewendet worden. Beispiele hierfür sind Tierversuche, Einzelzell- Kulturen, Co-Kulturen, Hautäquivalente und humane Hautorgan- kulturmodelle.

Diese Alternativen weisen aber häufig Nachteile auf.

Die Durchführung von Tierversuchen ist vielfach unerwünscht oder gar gesetzlich verboten. Darüber hinaus verursachen sie, beispielsweise wegen der aufwendigen Tierhaltung, hohe Kosten und sind häufig, etwa im Fall von Nagern wie Mäusen oder Rat- ten, nur schlecht auf den Menschen zu übertragen. Die Haut von Nagern unterscheidet sich in vielen Parametern von der Haut des Menschen, beispielsweise in der Wundheilung durch

den größeren Einfluß der Wundkontraktion, in der Epidermis- dicke und der Art der Gap-Junctions und Mastzellen. Die Über- tragbarkeit auf den Menschen ist dadurch deutlich beeinträch- tigt.

Einzel-und Co-Kulturen bilden das komplexe Organ Haut nur sehr unzureichend nach, da in der Regel verschiedene Zellty- pen und vor allem die speziellen Gewebeverbände fehlen.

Ein Hautäquivalent, d. h. eine künstlich gezüchtete Haut, ist ebenfalls nur eine unzureichende Alternative, da auch hier verschiedene Zelltypen fehlen. Zusätzlich handelt es sich um hyperproliferative Zellen und die Hautbarriere, die durch die Hornschicht (stratum corneum) der Epidermis gebildet wird, ist noch nicht komplett ausgebildet. Zudem sind Hautäquiva- lente sehr teuer.

Auch menschliche Hautorgankultur-Wundmodelle sind eingesetzt worden. Menschliche Haut ist aber nur in geringer Menge ver- fügbar. Die Haut stammt häufig von Menschen unterschiedlichen Alters und Geschlechts. Da in der Regel Hautabschnitte ver- wendet werden, die bei Operationen angefallen sind, ist die Vergleichbarkeit von Resultaten, die mit solchen Hautmodellen gewonnen werden, auch durch die unterschiedlichen Vorerkran- kungen und Vorbehandlungen der Operierten in Frage gestellt.

Zudem sind die Gewebestücke, die für die Gewinnung der Haut- organmodelle zur Verfügung stehen, kurz vorher einem größeren Gewebeverband bzw. Hautstück entnommen worden und sind in der Regel nicht sehr groß. An den Rändern dieser Gewebestücke finden massive Veränderungen durch Einsetzen der Wundheilung statt. Die für die Hautorganmodelle entnommenen Gewebeab- schnitte ("Stanzen") müssen häufig in der Nähe der Randberei-

che genommen werden und unterliegen daher dem Einfluß der "primären"Wundheilung. Standardisierte Untersuchungen sind daher entweder nur begrenzt oder gar nicht möglich. Die Durchführung von Screening ist aufgrund der limitierten Ver- fügbarkeit von Haut mit sehr ähnlichen Ausgangseigenschaften unmöglich.

Die Haut des Schweins ist der menschlichen Haut in vielen Pa- rametern sehr ähnlich (Meyer W., Hautarzt 47 : 178-182,1996 ; Meyer et al., Münch. Tierärztl. Wschr. 114 : 92-99,2001 ; Mey- er et al., Münch. Tierärztl. Wschr. 114 : 100-111,2001), so daß sie für die Untersuchung der menschlichen Haut, bei- spielsweise in einem Ex-vivo-Hautorganmodell, grundsätzlich geeignet ist.

Haut von geschlachteten Schweinen ist darüber hinaus in aus- reichender Menge verfügbar. Da Schweine bei der Schlachtung auch etwa im gleichen Alter (jung adult, ca. 6 Monate) sind und darüber hinaus in der Regel keine Vorerkrankungen vorlie- gen oder Vorbehandlungen erfolgt sind, weist die von den Schlachttieren gewonnene Haut vergleichsweise einheitliche Eigenschaften auf.

Ex-vivo-Hautorganmodelle aus Schweinehaut sind grundsätzlich bekannt. Die bisher verfügbaren Hautorganmodelle aus Schwei- nehaut sind aber für viele Untersuchungen, beispielsweise solche zur Wundheilung oder solche zur Untersuchung einer Hautbarriereschädigung, nicht geeignet, da sie falsche, schlecht reproduzierbare oder unzuverlässige Ergebnisse lie- fern. Beispielsweise sind bisher verfügbare Hautorganmodelle für die Untersuchung der Wundheilung aufgrund ihrer geringen Dicke (1000 um) nicht geeignet, da sich Wunden, die noch ei-

nen Dermisanteil haben, nicht reproduzierbar generieren las- sen.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ex-vivo- Hautorganmodell aus Schweinehaut zur Verfügung zu stellen, das die Nachteile der im Stand der Technik bekannten Modelle nicht aufweist, insbesondere zur Untersuchung der Wundheilung geeignet ist und standardisierte Untersuchungen und Scree- nings erlaubt.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Ex-vivo-Hautorganmodells umfassend die Schritte a) Entnehmen von Haut mit Dermis und Epidermis vom Körper oder Körperteil eines Schweins, b) Kürzen von in der Haut befindlichen Haaren, wobei das Kürzen der Haare in einer Weise erfolgt, daß der durchschnittliche transepidermale Wasserverlust (TEWL) der Haut mit gekürzten Haaren im wesentlichen dem durchschnittlichen transepidermalen Wasserverlust von Haut mit ungekürzten Haaren entspricht.

Es hat sich herausgestellt, daß bei den bisherigen Schweine- haut-Modellen die Hautbarriere nicht intakt ist. Unter Haut- barriere wird in der vorliegenden Anmeldung, die äußere Schicht der Epidermis, die Hornschicht (stratum corneum), verstanden. Unter einer intakten Hautbarriere wird eine Horn- schicht verstanden, die nicht mechanisch beschädigt ist und/oder eine gegenüber dem Normalzustand veränderte quanti- tative oder qualitative Lipidzusammensetzung aufweist. Eine Beeinträchtigung der Barrierefunktion läßt sich beispielswei- se durch Messung des transepidermalen Wasserverlusts (TEWL)

feststellen. Erhöhte TEWL-Werte zeigen eine beeinträchtige Barrierefunktion an.

Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Schwei- nehautmodell eignet sich gut für Untersuchungen der Wundhei- lung, z. B. zum Testen von Wundauflagen wie beispielsweise Ga- ze, Wundsalben, Wundcremes, Grundstoffen solcher Salben und Cremes, Zellen wie Keratinocyten, Fibroblasten, Melanocyten, Merkelzelltumorzellen, Melanomzellen, Leukocyten, Lymphocy- ten, Granulocyten, mesenchymalen Stammzellen, embryonalen Stammzellen, epidermalen Stammzellen, Liposomen, Bakterien, Pilzen, Viren, Prionen etc.

Es hat sich herausgestellt, daß das Kürzen bzw. Entfernen der Haare der verwendeten Schweinhaut für den Erhalt einer mög- lichst intakten Hautbarriere problematisch ist. Die Haare werden gekürzt oder entfernt, um beispielsweise einen ausrei- chenden Kontakt von Wundauflagen mit der Haut zu gewährlei- sten. Die Haare werden dabei beispielsweise soweit gekürzt, daß sie etwa in Höhe der Epidermis oder knapp darüber enden.

Bevorzugt werden die Haare soweit gekürzt, daß sie ein bis vier Millimeter, besonders bevorzugt ein bis zwei Millimeter oberhalb der Epidermis enden. Bisher wurden die Haare bei- spielsweise durch Rasieren der Schweinehaut entfernt, was zu einer mechanischen Beschädigung der Hautbarriere führt, die sich anhand eines erhöhten transepidermalen Wasserverlusts feststellen läßt. Das Meß-Verfahren hierzu ist dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt. Ob die Barrierefunktion der Haut eine Beeinträchtigung erfahren hat, kann beispielsweise durch Messung des durchschnittlichen TEWL-Werts der Haut bzw. eines Hautabschnitts vor und nach dem Kürzen/Entfernen der Haare bestimmt werden. Auch eine Vergleichsmessung mit Haut, die

ansonsten gleich behandelt wurde, deren Haare aber nicht ge- kürzt oder entfernt wurden, kann hierzu herangezogen werden.

Um eine Beschädigung oder Veränderung der Hautbarriere zu vermeiden bzw. minimal zu halten, ist es vorteilhaft, die Haare beispielsweise mit einer Schere, einem Messer, einem elektrischen oder mechanischen Bartschneider oder dergleichen so abzuschneiden, daß ein mechanischer Kontakt mit der Epi- dermis unterbleibt oder so minimal ist, daß der durchschnitt- liche transepidermale Wasserverlust im wesentlichen dem von Haut entspricht, bei dem die Haare nicht gekürzt wurden.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung entspricht der durch- schnittliche transepidermale Wasserverlust der Haut mit ge- kürzten Haaren im wesentlichen dem durchschnittlichen transe- pidermalen Wasserverlust von Haut mit ungekürzten Haaren, wenn der durchschnittliche transepidermale Wasserverlust von Haut mit ungekürzten Haaren mindestens 70 %, bevorzugt minde- stens 90 %, besonders bevorzugt mindestens 95 %, weiter be- sonders bevorzugt mindestens 98 % des durchschnittlichen transepidermalen Wasserverlusts von Haut mit gekürzten Haaren beträgt.

Für Untersuchungen zur Wundheilung mit Hilfe des erfindungs- gemäßen Hautorganmodells wird bevorzugt eine Wunde in der Haut hervorgerufen. Dies kann dadurch geschehen, daß in einem Abschnitt der Haut die Epidermis, etwa durch Ausstanzen, ent- fernt wird. Bevorzugt wird dabei auch der obere Teil der Der- mis mit entfernt. Das derart hergestellte Wundmodell eignet sich zur Untersuchung der Wirksamkeit von Wirkstoffen, Wund- auflagen, Salben usw. auf die Wundheilung.

Die Schweinehaut wird bevorzugt in geeigneter Weise desinfi- ziert, um eine Verkeimung mit Bakterien und/oder Pilzen zu verhindern oder zu hemmen. Eine solche Verkeimung kann bei- spielsweise bei längeren Untersuchungen über mehrere Tage, wie sie mit dem vorliegenden Hautmodell möglich sind, zu un- erwünschten Veränderungen der Schweinehaut oder einer Verfäl- schung von Meßergebnissen führen. Die gewählte Methode zum Desinfizieren sollte die Hautbarriere ebenfalls nicht beschä- digen bzw. beeinträchtigen, wobei es hier auch darauf an- kommt, die Lipidzusammensetzung der Hornschicht nicht zu be- einflussen. Eine falsche Desinfektion kann beispielsweise cy- totoxisch wirken und die erhaltenen Meßergebnisse beeinflus- sen. Als geeignet haben sich Desinfektionsmittel erwiesen, die zum Desinfizieren von Oberflächen geeignet sind, bei- spielsweise Hände-Desinfektionslösungen wie Sterillium (Bode Chemie Hamburg ; 45 g 2-Propanol, 30 g 1-Propanol, 0,2 g Mece- tronium etilsulfat (INN) in 100 g Lösung), Cutasept S, (Bode Chemie) oder Desderman N (Schülke & Mayr). Die Desinfektion erlaubt es, bei längerfristigen Untersuchungen im Bereich von einem bis zu mehreren Tagen, die mit dem vorliegenden Hautmo- dell ohne weiteres durchführbar sind, eine Beeinträchtigung der Meßergebnisse durch Bakterien-oder Pilzbefall zu vermei- den bzw. zu minimieren. Eine Wärmebehandlung, z. B. in Form eines Brühschritts, zur Entkeimung bzw. Sterilisation wird bei der vorliegenden Erfindung vermieden.

Bevorzugt umfaßt das Verfahren das In-Kontakt-Bringen der Schweinehaut mit einem Medium, vorzugsweise einem wässrigen Medium, wobei die Dermis (Corium, Lederhaut) im wesentlichen von dem Medium umgeben ist. Besonders bevorzugt ist die Epi- dermis dabei einer Gasphase, vorzugsweise Luft, die bevorzugt mit CO2, z. B. in einer Konzentration von 5 % (Volu-

men/Volumen) angereichert ist, ausgesetzt ("Air-liquid- interphase"-Kultur).

Dem Medium kann beispielsweise ein Wirkstoff, beispielsweise eine zu untersuchende Substanz, zugefügt werden. Es ist aber auch möglich, den Wirkstoff unmittelbar auf die Epidermis der Schweinehaut und/oder in die Wunde des Modells aufzubringen.

Ebenso ist möglich, den Wirkstoff intradermal zu applizieren, beispielsweise durch Injektion. Der Wirkstoff kann beispiels- weise auch in einer Wundauflage oder dergleichen enthalten sein.

In der Regel muß die verwendete Schweinehaut gereinigt wer- den. Dies kann beispielsweise durch einfaches oder mehrfaches Waschen mit Wasser geschehen.

Des weiteren ist es vorteilhaft, das Unterhaut-Fettgewebe der Schweinehaut zu entfernen, so daß die Schweinhaut nur noch die Epidermis und Dermis umfaßt. Dadurch kann die Versorgung des Gewebes optimal gewährleistet werden. Dies ist insbeson- dere dann von Bedeutung, wenn Transportprozesse untersucht werden sollen oder die Versuche längere Zeit (mehrere Tage) andauern.

In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens entstammt die Schweinhaut dem Ohr eines Schweins, bevorzugt der Innen- seite des Ohrs, besonders bevorzugt einem Bereich der Innen- seite des Ohrs, der wulstartige Verdickungen (plicae scaphae) aufweist. Es hat sich gezeigt, daß Haut aus solchen Bereichen besonders gut geeignet ist für die Zwecke der Erfindung.

Die Erfindung betrifft auch Ex-vivo-Hautorganmodelle aus Schweinehaut, die durch eines der vorstehend beschriebenen Verfahren erhältlich sind.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch die Verwendung er- findungsgemäßer Ex-vivo-Hautorganmodelle zur Untersuchung von Wundheilungsprozessen sowie zur Untersuchung des Einflusses eines Wirkstoffs auf Haut, insbesondere auf die Wundheilung der Haut. Es kann auch der Einfluß von Wundauflagen, Wundcre- mes, Wundsalben und deren Bestandteilen auf Wundheilungspro- zesse untersucht werden. Wundauflagen können beispielsweise Alginatfasern, Hydrokolloide, Folien (z. B. Polyurethanfoli- en), Schaumstoffe, (z. B. Polyurethanschäume), Hydrogele, Ak- tivkohleverbände usw. sein. Wundsalben und Wundcremes können z. B. Zinksalben und dergleichen sein.

Der Wirkstoff, dessen Wirkung auf die Haut untersucht werden soll, ist dabei bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Proteinen, DNA, RNA, Aminosäuren, Aminosäurederivaten, Oligopeptiden, Oligonukleotiden, Hormonen, Wachstumsfaktoren, Cytokinen, Steroiden, Retinoiden, Ionen, Metallen oder Metal- lionen, Insulin, Glukose, Honig, Rinderserumalbumin (BSA), vasoaktiven Substanzen, Pflanzenextrakten und deren Bestand- teilen, Algenextrakten und deren Bestandteilen, neuroaktiven Substanzen, pigmentaktivierenden oder-hemmenden Substanzen, proliferationsfördernden oder-hemmenden Substanzen, migrati- onsfördernden oder-hemmenden Substanzen, pH-verändernden Substanzen, radikalerzeugenden oder-hemmenden Substanzen, osmolaritätverändernden Substanzen, Anti-aging-Wirkstoffen, kosmetischen Rohstoffen (z. B. Wollwachsalkohole, Duftstoffe, Konservierungsstoffe, Emulgatoren, Harnstoff, Ceramide), an- tientzündlichen und entzündungsfördernden Substanzen, UV-

Licht-Schäden verhindernden Substanzen, schmerzhemmenden Sub- stanzen, allergieauslösenden Substanzen, antiallergischen Substanzen, bakteriziden und virusstatischen Substanzen, an- tiandrogenen Substanzen, energiespendenden Substanzen (z. B.

ATP, NADH, Phosphoenolpyruvat, Phosphcreatin), Enzymen, Enzy- minhibitoren und-aktivatoren, Liposomen, eukaryontischen und prokaryontischen Zellen, Pilzen, Viren und Prionen.

Der Wirkstoff kann untersucht werden, indem er beispielsweise in das wässrige Medium gegeben wird und/oder indem er auf die Epidermis-wenn eine Wunde vorhanden ist, um die Wunde herum (auf den Wundrand)-und/oder auf die Wunde selbst gegeben wird. Es ist auch möglich, den Wirkstoff intradermal in die Epidermis und/oder die Wunde zu applizieren, beispielsweise durch Injektion. Der Wirkstoff kann auch beispielsweise in einer Wundauflage oder dergleichen enthalten sein.

Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung zur Durchführung von Untersuchungen zu menschlicher oder tierischer Haut, die ein erfindungsgemäßes Ex-vivo-Hautorganmodell umfaßt.

Bei einer solchen Anordnung ist die Dermis bevorzugt in Kon- takt mit einem vorzugsweise wäßrigen Medium gebracht und die Epidermis ist einer Gasphase, vorzugsweise Luft, die bei- spielsweise mit COs angereichert sein kann, ausgesetzt. Ein zu untersuchender Wirkstoff ist beispielsweise in dem wäßri- gen Medium enthalten. Alternativ oder zusätzlich kann der Wirkstoff auch auf oder in die Epidermis auf-bzw. einge- bracht sein. Für den Fall, daß eine Wunde in der Haut gesetzt wurde, kann der Wirkstoff darüber hinaus auch, alternativ oder zusätzlich, auf oder in die Wunde auf-oder eingebracht sein.

Der Wirkstoff ist dabei bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Proteinen, DNA, RNA, Aminosäuren, Aminosäurede- rivaten, Oligopeptiden, Oligonukleotiden, Hormonen, Wach- stumsfaktoren, Cytokinen, Steroiden, Retinoiden, Ionen, Me- tallen oder Metallionen, Insulin, Glukose, Honig, Rinderse- rumalbumin (BSA), vasoaktiven Substanzen, Pflanzenextrakten und deren Bestandteilen, Algenextrakten und deren Bestandtei- len, neuroaktiven Substanzen, pigmentaktivierenden oder- hemmenden Substanzen, proliferationsfördernden oder- hemmenden Substanzen, migrationsfördernden oder-hemmenden Substanzen, pH-verändernden Substanzen, radikalerzeugenden oder-hemmenden Substanzen, osmolaritätsverändernden Substan- zen, Anti-aging-Wirkstoffen, kosmetischen Rohstoffen, anti- entzündlichen und entzündungsfördernden Substanzen, UV-Licht- Schäden verhindernden Substanzen, schmerzhemmenden Substan- zen, allergieauslösenden Substanzen, antiallergischen Sub- stanzen, bakteriziden und virusstatischen Substanzen, antian- drogenen Substanzen, energiespendenden Substanzen (z. B. ATP, NADH, Phosphoenolpyruvat, Phosphcreatin), Enzymen, Enzyminhi- bitoren und-aktivatoren, Liposomen, eukaryontischen und pro- karyontischen Zellen, Pilzen, Viren und Prionen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei- spielen und der Figuren näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 Ein Schweineohr unmittelbar nach dem Abtrennen von einem geschlachteten Schwein Fig. 2 Die Innenseite eines gereinigten und desinfizierten Schweineohrs, bei dem die Haare gekürzt worden sind und dem Hautabschnitte ("Stanzen") entnommen wurden.

Fig. 3 Eine"Air-Liquid-Interphase"-Kultur einer Schweine- hautstanze.

Fig. 4 Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemä- ßen Ex-vivo-Hautkulturmodells vor dem Setzen einer Wunde.

Fig. 5 Eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Ex-vivo-Hautkulturmodells mit einer Wunde.

Beispiel Das Ohr 7 eines geschlachteten Schweins (s. Fig. 1) wurde so- fort nach der Schlachtung zwischen zwei mit physiologischer Kochsalzlösung getränkte Kompressen gegeben. Die Verarbeitung des so vorbereiteten Ohres 7 erfolgte so bald wie möglich.

Das Ohr 7 wurde mindestens 5 min unter fließendem Wasser ge- waschen. Anschließend wurden die Haare vorsichtig mit einer Schere abgeschnitten, so daß die Hautbarriere intakt blieb (s. Fig. 2). Das Ohr 7 wurde nochmals unter fließendem Wasser gewaschen. Anschließend wurde über beide Seiten ein Desinfek- tionsmittel (Sterillium@) laufen gelassen. Nach einer Ein- wirkzeit des Sterillium von etwa 2 Minuten wurde das Ohr 7 mit der Außenseite des Ohrs 7 nach unten einzeln auf mit Ste- rilliure getränkte Gaze gelegt. Auf die Innenseite des Ohrs 7 wurde ebenfalls sterile Gaze gelegt und diese mit Sterilliu2 getränkt. Nach 10 min Einwirkzeit wurde das Ohr 7 mit steri- len Handschuhen hochgehoben und mit steriler Kochsalzlösung gründlich abgespült. Das Ohr 7 wurde mit steriler Gaze abge- tupft und in eine sterile Schale gelegt. Hautabschnitte (Stanzen) 9 (6 mm im Durchmesser) von der Innenseite des Oh- res 7 an Stellen 8 im Bereich wulstartiger Verdickungen (pli-

cae scaphae) 11 des Ohres 7 wurden unter Vermeidung von Druckartefakten entnommen (s. Fig. 2) und in eine sterile Schale mit Medium gegeben. Die Stanzen 9 wurden vorsichtig durch Eindrehen"einer"Biopsy Punch" (Fa. Stiefel) gewon- nen. Die Stanzen 9 wurden tief im Fettgewebe mit einer Schere abgeschnitten. Zum Entfernen von Sterillium@-und Kochsalzre- sten wurden die Stanzen 9 kurz in Medium geschwenkt. Das Me- dium hatte folgende Zusammensetzung : DMEM (Fa. Biochrom) 5% FCS (Fa. Biochrom) 59,9 pg/ml Penicillin (Fa. Grunenthal) 0,125 mg/ml Streptomycin (Fa. HEFA Pharma) Das Fettgewebe wurde von den Stanzen 9 entfernt. Aus dem zen- tralen Bereich der Stanze 9 wurde mit Hilfe einer 3 mm Bi- opsy-Punch (Fa. Stiefel) die Epidermis 2 und der obere Teil der Dermis 3 entfernt, so daß eine Wunde 6 entstand. Die Hautstanzen 9 wurden mit der Epidermisseite nach oben in ein Loch 10 einer 12-Well-Platte gegeben (s. Fig. 3), deren Boden mit Gaze 5 bedeckt war. Das Loch 10 wurde soweit mit Medium aufgefüllt, daß die Dermis 3 von Medium umgeben, die Epider- mis 2 aber in Luftkontakt war. Die Oberseite der Stanze 9 wurde leicht mit Gaze abgetupft.

Das Modell (1) wurde sofort oder aber erst nach einer defi- nierten Zeit (je nach Versuchsanforderung nach z. B. 3 h, 6 h, 12 h, 24 h, 48 h, 3 d, 4 d) behandelt mit beispielsweise - Wundauflagen (z. B. Gaze, Hydrogele, Alginatfasern, Hydro- kolloide usw.) - Wundsalben/Wundcremes

Grundstoffen zu Wundsalben/Wundcremes Wachstumsfaktoren, Hormone, Cytokine, Steroide, Retinoi- de, Ionen, Metalle, Insulin, Glucose, Honig, BSA, andere energiespendende Substanzen (z. B. ATP, NADH, Phosphoenol- pyruvat, Phosphcreatin), vasoaktive Substanzen, Pflanzen- extrakte und deren Einzelsubstanzen, Algenextrakte und deren Einzelsubstanzen, neuroaktive Substanzen, pigment- aktive oder hemmende Substanzen, sonstige chemische Wirk- stoffe Fibrin/Thrombin, Blut, Serum, Plasma Inhibitoren/Aktivatoren für Enzyme (z. B. Metallomatrix- proteinasen, Collagenasen, Elastasen usw. ) einschließlich enzymabsorbierender Substanzen (z. B. hochmolekulare Ab- sorber) Inhibitoren und Aktivatoren von Signaltransduktionswegen in der Zelle Inhibitoren und Aktivatoren des Cytoskeletts Inhibitoren und Aktivatoren von Zell-Matrix-Verbindungen Inhibitoren und Aktivatoren des Aufbaus der Basalmembran Inhibitoren und Aktivatoren von Gap Junctions Inhibitoren und Aktivatoren von Desmosomen und Adhärenz- verbindungen Inhibitoren und Aktivatoren von Tight Junctions Inhibitoren und Aktivatoren des Aufbaus der Hautbarriere, z. B. stratum corneum proliferationsfördernden und proliferationshemmenden Sub- stanzen migrationsfördernden und-hemmenden Substanzen Zellen, z. B. Keratinocyten, Fibroblasten, Melanocyten, Merkelzelltumorzellen, Melanomzellen, Lymphocyten, Granu- locyten, Leukocyten im allgemeinen, adulte Stammzellen,

mesenchymale Stammzellen, embryonale Stammzellen, epider- male Stammzellen pH-Wert-verändernden Substanzen <BR> osmolaritätsverändernden Substanzen<BR> radikalerzeugenden und-hemmenden Substanzen UVA, UVB, Sonnenlicht Bakterien Viren Allergenen Pilzen Parasiten Prionen -DNA (z. B. Einzelstrang-DNA, Doppelstrang-DNA, Plasmide) RNA (z. B. Einzelstrang-RNA, Doppelstrang-RNA, siRNA) Aminosäuren, Aminosäurederivate, Oligopeptide Oligonukleotide Liposomen - Anti-aging-Wirkstoffe kosmetische Rohstoffe (z. B. Wollwachs, Bienenwachs, äthe- rische Öle etc.) - antientzündliche (antiphlogistische) Stoffe -entzündungsfördernde Substanzen - Desinfektionsmittel - Antiseptika, bakterizide und virusstatische Substanzen - UV-Licht-Schäden verhindernde Substanzen - schmerzhemmende Substanzen antiallergische Substanzen Das Modell wurde systemisch" (über das Medium) oder to- pisch" (Auftragung auf die Stanze bzw. den Wundrand oder in die Wunde) behandelt.

Die Versuche wurden zu verschiedenen Zeitpunkten abgestoppt (z. B. nach 6 h, 12 h, 18 h, 24 h, 48 h, 3 d, 4 d, 5 d, 6d, 7d).