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Patent Searching and Data


Title:
EXERCISER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/004937
Kind Code:
A1
Abstract:
An exerciser is configured like a bar having fixed at one of its ends a T-shaped part with padded branches to avoid sliding. The T-shaped part is used to hold or fix the bar while the latter is gripped by the user and rubbed during the exercises. A temperature indicator provides the user with indications concerning the amount of heat generated by the rubbing and therefore its performance during training.

Inventors:
PANTUCEK ANTON (AT)
Application Number:
PCT/EP1987/000040
Publication Date:
August 27, 1987
Filing Date:
January 29, 1987
Export Citation:
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Assignee:
PANTUCEK ANTON
International Classes:
A63B21/012; A63B23/00; (IPC1-7): A63B21/00
Foreign References:
US3637205A1972-01-25
GB1108199A1968-04-03
US4563004A1986-01-07
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Claims:
Patentansprüche
1. Trimmvorrichtung mit einer Stange, längs der unter Reibschluß eine Hin und Herbewegung durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1) an einem Ende ein starres TStück (2) mit rutschfest gepolsterten Schen¬ keln aufweist und die Hin und Herbewegung bei Umfassen der Stange durchführbar ist.
2. Trimmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß an der Stange (1) zur Umfassung mit den Händen bestimmte Reibhülsen (8) aus Leder bzw. lederähnlichem Material gleitend gelagert sind.
3. Trimmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Stange (1) mit einer deren Tempera¬ tur anzeigenden Vorrichtung versehen ist.
4. Trimmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Stange (1) mit einer Thermoindikatorfarbe beschichtet ist.
5. TrimmVorrichtung nach Anspruch 3; dadurch gekennzeich¬ net, daß in der Stange (1) eine deren Längsdehnung in einen elektrischen Impuls umsetzende Vorrichtung angeord¬ net ist, wobei der elektrische Impuls eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung (13) betätigt.
Description:
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Trimmvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trimmvorrichtung, mit einer Stange, längs der unter Reibschluß eine Hin- und Herbewegung durchführbar ist.

Bei einer aus der DE-OS 30 32 255 bekannten Vorrichtung dieser Art ist auf der Stange ein Schlitten verschiebbar geführt, der mit einem Handgriff und Reibungsklötzen ver¬ sehen ist. Die Stange ist auf einer Bodenplatte befestigt, auf die sich der Benutzer zu stellen hat. Eine derartige Vorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert in ihrem Auf¬ bau und auch bei ihrer Bedienung.

Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Trimmvor- riσhtung zu schaffen, die einfacher herzustellen und zu gebrauchen ist als die bekannte Vorrichtung und bei der trotzdem eine größere Zahl von Übungen durchführbar ist, wobei der Benutzer die Belastung der Muskulatur in jedem Punkt der Bewegung beliebig variieren kann. Erreicht wird.

dies auf überraschend einfache Weise dadurch, daß die Stange an einem Ende ein starres T-Stück mit rutschfest gepolsterten Schenkeln aufweist und die Hin- und Herbewe¬ gung bei Umfassen der Stange durchführbar ist. Bei einer erfindungsgemäßen Trimmvorrichtung kann man dadurch trai¬ nieren, daß die Stange z. B. mittels Handschuhen beliebig fest umfaßt und eine Hin- und Herbewegung durchgeführt wird, daß dabei genau jene Muskeln, Bänder und Sehnen beansprucht werden, die trainiert werden sollen. Je fester die Stange umfaßt wird, umso größer wird die Reibung und damit die Belastung der zu trainierenden Körperpartien. Dadurch ist eine ideale Möglichkeit zur spontanen Bela¬ stungsregulierung und Trainingsmaximierung gegeben. Das gepolsterte T-Stück dient bei bestimmten Übungen zum Ab¬ stützen an der Hüfte, am Boden, an der Wand sowie zur Arretierung der Stange zwischen den Beinen, mit den Füßen oder dergleichen.

Obzwar im einfachsten Fall die Stange mit Handschuhen umfaßt werden kann, ist es auch möglich, daß an der Stange zur Umfassung mit den Händen bestimmte Reibhülsen aus Leder bzw. lederähnlichem Material gleitend gelagert sind.

Die auf die Stange aufgebrachte Reibungswärme ist ein proportionaler Parameter für die erbrachte Trainingslei¬ stung. Um diese Trainingsleistung auf einfache Weise an¬ zeigen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Stab mit einer dessen Temperatur anzeigenden Vorrichtung versehen ist.

Bei einer einfachen Ausführung kann der Stab mit einer Thermoindikatorfarbe beschichtet sein. In diesem Fall wird die in den Stab eingebrachte und in Wärme umgesetzte Reibungsarbeit, die proportional der erbr a chten Trainings¬ leistung ist, durch entsprechenden Farb*_msσhlag angezeigt.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in der Stange eine deren Längsdehnung in einen elektrischen Impuls umsetzende Vorrichtung angeordnet, wobei der elek- trischθ Impuls eine optische und/oder akustische Anzeige¬ vorrichtung betätigt.

Nachstehend ist die Erfindung anhand von in den Zeichnun¬ gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Trimmvorrichtung halb im Schnitt, halb in Ansicht,

Fig. 2 schematisch eine auf die Wärmedehnung der Stange ansprechende Vorrichtung,

Fig. 3 den Oberteil einer Trimmvorrichtung mit Anzeige- und EinstellVorrichtungen und die

Fig. 4 bis 7 Möglichkeiten der Benutzung einer erfindungs- gemäßen Trimmvorrichtung.

Die in Fig. 1 dargestellte Trimmvorrichtung weist eine etwa 1,5 bis 2 m lange Stange 1 auf, die an einem Ende starr mit einem T-Stück 2 verbunden ist. Die Verbindung erfolgt dabei über einen mit dem T-Stück verschweißten Nippel 3, auf den eine mit der Stange 1 verschweißte Muffe 4 aufgeschraubt ist. Die Schenkel des T-Stückes 2 sind mit einer Polsterung 5 versehen, in die Enden sind Kapseln 6 eingesteckt. Auch das Ende der Stange 1 ist mit einer Kappe 7 verschlossen.

Eine e findungsgemäße Trimmvorrichtung kann beispielsweise gemäß Fig. 4 so verwendet werden, daß der Benutzer auf das

-, gepolsterte T-Stück 2 steigt und mit den die Stange 1 umfassenden Händen an dieser hin- und herfährt. Es ist dabei möglich, Handschuhe anzuziehen, es können aber auch an der Stange Reibήülsen aus Leder bzw. lederähnlichem r- Material gleitend gelagert sein, die mit den Händen zu umfassen sind. Eine solche Reibhülse 8 ist in Fig. 1 angedeutet.

Nach Fig. 5 wird zum Latissimustraining das T-Stück im Bereich des Bauches abgestützt, gemäß .Fig. 6 erfolgt bei einem Brust- und Rückenmuskeltraining keine Abstützung am T-Stück.

Ein Oberschenkel- und Gesäßmuskeltraining kann nach Fig. 7 durch Abstützung der Beine am T-Stück im Liegen durchge¬ führt werden.

Bei allen gezeigten Anwendungsbeispielen der erfindungsge¬ mäßen Trimmvorrichtung und bei allen darüberhinaus mögli¬ chen, nicht gezeigten Anwendungen kann vom Benutzer die Belastung der Muskulatur, der Sehnen und Bänder in jedem Punkt der Bewegung beliebig von Null bis zum Maximum variiert werden, ohne daß die Bewegung unterbrochen werden muß: Es ist einfach erforderlich, den Stab mehr oder weniger fest zu umfassen. Dadurch kann in jeder Phase der Bewegung an der Belastungsgrenze mit höchster Effizienz trainiert werden. Trotzdem sind Verletzungen durch Überbe¬ lastung ausgeschlossen, weil bei der leisesten Ankündigung von Schmerzen sofort der Griff der Hände gelöst und eine sofortige vollständige Entlastung herbeigeführt werden kann.

Wie bereits ausgeführt wurde, kann die Stange 1 mit einer deren Temperatur anzeigenden Vorrichtung versehen sein. Es kann Im einfachsten Fall ein Thermometer sein, es ist aber

auch möglich, die Stange mit einer Thermoindikatorfarbe zu beschichten.

Eine weitere Möglichkeit ist in den Fig. 2 und 3 angedeu- tet. Gemäß Fig. 2 ist innerhalb der rohrförmigen Stange 1 über Konsolen 9 ein Zugorgan 10 gelagert, wobei das eine Ende dieses Zugorganes 10 in einem elektrischen Schalter 11 gehalten ist. Vom Schalter 11 führen elektrische Lei¬ tungen 12 über Batterien zu einem optischen Signal 13 (Fig. 3).

Bei entsprechender Benützung der Trimmvorrichtung wird durch die Reibungswärme die Stange 1 erwärmt, so daß sie sich ausdehnen wird. Auf das Zugorgan 10 wird diese Wärme praktisch nicht übertragen, die beiden Konsolen 9 werden sich daher gegeneinander bewegen und der Schalter 11 wird durch das Zugorgan 10 betätigt. Der dadurch über die Leitungen 12 geschlossene Stromkreis bringt das optische Signal 13 zum Aufleuchten.

In Fig. 3 ist noch dargestellt, daß über eine Einsteilvor¬ richtung 15 der Ansprechpunkt des Schalters 11 verstellt werden kann, so daß der Benutzer die Möglichkeit hat, ein Aufleuchten der Anzeige 13 je nach dem von ihm gewünschten Leistungsgrad zu bewirken. Auch sind in Fig. 3 Bohrungen 14 dargestellt, hinter denen ein akustisches Signal ange¬ ordnet sein kann.

Es wird eine Trimmvorrichtung in Form einer Stange und eines an einem Ende der Stange befestigten T-Stücks mit rutschfest gepolsterten Schenkeln beschrieben. Das T-Stü k dient dem Abstützen oder Fixieren der Stange, während diese vom Benutzer umfaßt und zum Trimmen gerieben wird. Durch eine Temperaturanzeige erhält der Benutzer Aufschluß über die beim Reiben erzeugte Reibungswärmemenge und damit über seine Trainingsleistung.