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Title:
EXTRUSION DIE AND METHOD FOR DELIVERING A CONTINUOUS VARIABLE EXTRUDED PROFILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/091988
Kind Code:
A1
Abstract:
Extrusion die for delivering a variable extruded profile, at least comprising: • a. an extrusion die body (1), • b. a die orifice (2) in the extrusion die body (1), containing a main orifice (2a) for shaping an extruded profile, and a bulge (2b), connected to the main orifice (2a), for shaping a lip connected to the extruded profile, • c. a slide (3) in front of the die orifice (2), wherein the slide (3) comprises a first part-slide (3a) and a second part-slide (3b), which are arranged one behind the other and are connected to one another by way of a sliding guide (5), and wherein the first part-slide (3a) and the second part-slide (3b) are coupled to one another in terms of movement.

Inventors:
KOETTE ROLF (DE)
GERARD MANFRED (DE)
KLEYER DIETER (DE)
BUMANN STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/072112
Publication Date:
June 27, 2013
Filing Date:
November 08, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SAINT GOBAIN (FR)
International Classes:
B29C48/12; B29C48/13; B29C48/30; B29C48/31; B29C48/92; B29C48/94; B60J10/02
Foreign References:
EP0407364A11991-01-09
USRE37737E2002-06-11
US6174477B12001-01-16
EP0081093A11983-06-15
JPH1086206A1998-04-07
JPH08197606A1996-08-06
US5233805A1993-08-10
DE19604397C11997-07-31
DE4232554C11994-01-05
DE3930414A11991-03-14
Attorney, Agent or Firm:
LENDVAI, Tomas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Extrusionsdüse zur Ausbringung eines variablen Profilstranges, mindestens umfassend:

a. einen Extrusionsdüsenkörper (1),

b. eine Düsenöffnung (2) in dem Extrusionsdüsenkörper (1),

c. einen Schieber (3) vor der Düsenöffnung (2), wobei der Schieber (3) einen hintereinander angeordneten und miteinander über eine Gleitführung (5) verbundenen ersten Teilschieber (3 a) und einen zweiten Teilschieber (3b) umfasst und wobei der erste Teilschieber (3 a) und der zweiten Teilschieber (3b) in der Bewegung miteinander gekoppelt sind.

2. Extrusionsdüse nach Anspruch 1, wobei die Gleitführung (5) eine Feder (5a) und eine Nut (5b), formschlüssige Führung (Schwalbenschwanz), oder T-Nut, besonders bevorzugt eine Schwalbenschwanzverbindung umfasst.

3. Extrusionsdüse nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Gleitführung (5) ein Schmiermittel (5c) umfasst.

4. Extrusionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Düsenöffnung eine Hauptöffnung (2a) zum Ausformen eines Profiistranges (4a) und eine mit der Hauptöffnung (2a) verbundene Ausbuchtung (2b) zum Ausformen einer mit dem Profilstrang (4a) verbundenen Lippe (4b) umfasst.

5. Extrusionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der erste Teilschieber (3 a) vertikal und der zweite Teilschieber (3b) horizontal verschiebbar sind.

6. Extrusionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Düsenöffnung eine Hauptöffnung (2a) zum Ausformen eines Profiistranges (4a) und eine mit der Hauptöffnung (2a) verbundene Ausbuchtung (2b) zum Ausformen einer mit dem Profilstrang (4a) verbundenen Lippe (4b) enthält.

7. Extrusionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der erste Teilschieber (3 a) eine Einkerbung (6) im Bereich der Düsenöffnung (2) aufweist.

8. Extrusionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der zweite Teilschieber (3b) eine Einkerbung (7) im Bereich der Düsenöffnung (2) aufweist.

9. Extrusionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Extrusionsdüsenkörper einen ersten Zuführungskanal (8) und einen zweiten Zuführungskanal (9) umfasst.

10. Extrusionsdüse nach Anspruch 9, wobei der erste Zuführungskanal (8) und/oder zweite Zuführungskanal (9) Steuerventile enthalten.

1 1. Extrusionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Düsenöffnung (2) bevorzugt eine Fläche (12) innerhalb eines gedachten Rechtecks mit den Kantenlängen 5 mm bis 50 mm und 2 mm bis 20 mm, bevorzugt mit den Kantenlängen 10 mm bis 30 mm und 5 mm bis 15 mm aufweist.

12. Extrusionsdüse zur Ausbringung eines variablen Profilstranges, mindestens umfassend:

a. einen Extrusionsdüsenkörper (1),

b. eine Düsenöffnung (2) in dem Extrusionsdüsenkörper (1),

c. einen vor der Düsenöffnung (2) horizontal beweglichen Führungsschieber (3) umfassend

einen ersten Führungsschieberarm (13a) mit einer ersten Führungs Öffnung (13b) und einen zweiten Führungsschieberarm (13c) mit einer zweiten Führungsöffnung (13d),

ein erstes Schwenkprofilelement (14a) mit einem abstehenden ersten Führungszylinder (6a) und ein zweites Schwenkprofilelement (14b) mit einem abstehenden zweiten Führungszylinder (6b), wobei das erste Schwenkprofilelement (14a) und das zweite Schwenkprofilelement (14b) eine Ausbuchtung (18) aufweisen und

d. wobei der erste Führungszylinder (6a) innerhalb der ersten Führungs Öffnung (13b) und der zweite Führungszylinder (6b) innerhalb der zweiten Führungs Öffnung (13d) beweglich gelagert sind und das erste Schwenkprofilelement (14a) und das zweite Schwenkprofilelement (14b) parallel zum Führungsschieber (3) vor der Düsenöffnung (2) drehbar sind.

13. Extrusionsdüse nach Anspruch 12, wobei die erste Führungs Öffnung (13b) und/oder die zweite Führungsöffnung (13d) ein Schmiermittel (13e) umfasst.

14. Extrusionsdüse nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei der Führungsschieber (3) über eine Gleitführung, bevorzugt einen Schwalbenschwanz, mit dem Extrusionsdüsenkörper (1) verbunden ist.

15. Verfahren zur kontinuierlich variablen Extrusion eines Profiistrangs auf ein Substrat (12), wobei ein Polymer über eine Extrusionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 14 auf einem Substrat aufgebracht wird.

16. Verwendung der Extrusionsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur Extrusion eines Profiistranges auf Glas, Polymeren oder Metallen, besonders eines variablen Profiistranges auf einer Fahrzeugverglasung, Unterbodenabdeckung oder Schläuchen.

Description:
EXTRUSIONSDÜSE UND VERFAHREN ZUR AUSBRINGUNG EINES

KONTINUIERLICH VARIABLEN PROFILSTRANGES

Die Erfindung betrifft eine Extrusionsdüse mit einer regulierbaren Düsenöffnung zum Erzeugen eines kontinuierlich variablen Profiistranges.

Die Herstellung von Dichtungen an verschiedenen Fahrzeugkomponenten besitzt in der Automobilindustrie einen hohen Stellenwert. Insbesondere Glasscheiben müssen vor dem Einbau in die dafür vorgesehenen Stellen der Karosserie mit Dichtelementen versehen werden. Häufig eingesetzte Dichtelemente umfassen Polymere wie Polyurethane, Polyolefine, Polysulfide, Polyepoxide und Kautschuk wie Naturkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Butadien-Acrylnitril-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Silikone wie RTV(raumtemperturvernetzenden-Silikonkautschuk, HTV-(hochtemperturvernetzenden) Silikonkautschuk, peroxidischvernetzten-Silikonkautschuk und/oder additionsvernetzten- Silikonkautschuk, Polyacrylate und/oder Thermoplastische Elastomere. Diese Dichtelemente dienen dem Wassermanagement und können das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern. Ferner wird dadurch die Entwicklung von störenden Fahrgeräuschen wie Pfeifgeräuschen im Fahrgastraum verhindert. Eine weitere wichtige Funktion ist das spannungsfreie, reproduzierbare und stabile Einsetzen der Glaselemente in die dafür vorgesehene Aussparung in der Karosserie des Fahrzeugs. Eine etablierte Methode zur Herstellung von Dichtungen an Glasscheiben ist die Extrusion und das anschließende Aushärten einer Polymermasse, beispielsweise Polyurethan, zu einem Profilstrang, bzw. das Abkühlen bei der Benutzung von thermoplastischen Materialien. Gegebenenfalls kann zur Vorbereitung auch ein Primer aufgetragen werden. Die Bildung des Profiistranges erfolgt entweder auf molekularer Ebene, beispielsweise durch Lebende Polymerisation, Kettenpolymerisation, Polykondensation, Polyaddition oder bei Thermoplastischen Elastomeren durch Erwärmen und anschließendes Abkühlen. Zur Verbesserung der elastischen Eigenschaften kann sich noch eine Polymervernetzung, beispielsweise durch Temperaturerhöhung, Luftfeuchtigkeit, Sauerstoffzugabe anschließen. Zum besseren Einbau in die Karosserie und zur Erhöhung der Stabilität und Dichtigkeit umfasst der Profilstrang in vielen Fällen noch Stützlippen (Dichtlippe, Zentrierung). Diese Lippen können über entsprechend geformte Extrusionsdüsen gleichzeitig mit dem eigentlichen Profilstrang hergestellt werden. Entsprechend der Scheibengeometrie kann die Lage, Größe und Form des Profilstranges und auch der Lippe variieren.

DE 196 04 397 Cl offenbart eine Vorrichtung zum Anextrudieren eines rahmenförmigen Profiistranges an einer Glasscheibe. Die Extrusionsdüse weist einen verlängerten Lippenspalt auf, welcher am Ende durch einen Schieber abgedeckt werden kann.

DE 42 32 554 Cl offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer mit einem angeformten Rahmen aus einem thermoplastischen Polymer versehenen Glasscheibe und eine entsprechende Vorrichtung. Die zu bearbeitende Glasscheibe wird dazu vor der eigentlichen Extrusion auf ein beheiztes Formbett abgelegt, welches die Glasscheibenränder überragt. Der erzeugte Profilstrang überragt die Glasscheibe entsprechend dem Formbett.

DE 39 30 414 AI offenbart eine Glasscheibe mit profiliertem Rahmen, welcher durch Extrusion und Aushärten auf der Scheibe hergestellt wird.

Aufgrund der nicht regel- oder gleichmäßigen Geometrie vieler Automobilkarosserien muss in vielen Fällen im selben Bauteil auch die Breite oder Höhe des Profiistranges sowie auch die Ausbildung der Lippe variiert werden. Auch mehrmalige Wechsel der Profilstranggeometrie sind bei vielen Anwendungen notwendig. Diese vom Werkstück und Karosse vorgegebenen Änderungen des Profiistranges machen eine Modifizierung der Austrittsöffnung der Extrusionsdüse oder gar ihren Austausch erforderlich. Neben der Fläche der Austrittsöffnung muss häufig gleichzeitig auch die Breite des Spaltes zur Ausbildung der Lippe reproduzierbar variiert werden.

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Extrusionsdüse zur Ausbringung eines variablen Profiistranges bereitzustellen, welche eine gleichzeitige Änderung der Geometrie sowohl des Profiistranges als auch der Profillippe ermöglicht.

Die Erfindung offenbart eine Extrusionsdüse zur Ausbringung eines variablen Profiistranges. Die Extrusionsdüse umfasst mindestens einen Extrusionsdüsenkörper mit einer Düsenöffnung. Der Durchmesser der Düsenöffnung wird parallel zu der zu beschichtenden Fläche bestimmt. Der Extrusionsdüsenkörper umfasst bei der Verwendung eines thermoplastischen Polymers bevorzugt einen Zuführungskanal für den Transport des geschmolzenen Polymers zur Düsenöffnung.

Vor der Düsenöffnung ist ein Schieber angeordnet, welcher Teilbereiche der Düsenöffnung verstellbar verdecken kann und somit die Form und Geometrie des resultierenden Profilstranges verändern kann. Der Schieber umfasst mindestens einen hintereinander angeordneten ersten Teilschieber und einen zweiten Teilschieber. Der erste Teilschieber und der zweite Teilschieber sind miteinander über eine Gleitführung, bevorzugt Nut-Federsystem, besonders bevorzugt formschlüssige Führung (Schwalbenschwanz) oder T-Nut verbunden. Der Ausdruck„Feder" umfasst im Sinne der Erfindung eine in der Einkerbung der Nut verschiebbare Vorrichtung. Insbesondere die formschlüssige Führung über die Schwalbenschwanzverbindung verhindert dabei ein Ablösen des ersten Teilschiebers und des zweiten Teilschiebers voneinander. Der erste Teilschieber und der zweiten Teilschieber sind in der Bewegung miteinander gekoppelt. Der erste Teilschieber ist bevorzugt vertikal und der zweite Teilschieber bevorzugt horizontal im Bezug auf die Düsenöffnung verschiebbar. Die Gleitführung ermöglicht somit bevorzugt eine gleichzeitige Verschiebung des ersten Teilschiebers entlang der Mittelachse der Extrusionsdüse und des zweiten Teilschiebers orthogonal zur Mittelachse der Extrusionsdüse. Der erste Teilschieber und der zweiten Teilschieber ermöglichen eine kontinuierliche Variation der Form und Geometrie des Profilkörpers.

Der erste Teilschieber umfasst bevorzugt die Feder, der zweite Teilschieber die Nut. Der erste Teilschieber kann somit über die beispielsweise angefräste Feder innerhalb der Nut des zweiten Teilschiebers verschoben werden.

Die Gleitführung umfasst besonders bevorzugt ein Schmiermittel zwischen der Feder und der Nut, welches die zwischen der Nut und Feder vorhandenen Reibungskräfte reduziert.

Die Düsenöffnung umfasst bevorzugt eine Hauptöffnung zum Ausformen eines Profiistranges (Extrusionsstranges) und eine mit der Hauptöffnung verbundene Ausbuchtung zum Ausformen einer mit dem Profilstrang verbundenen Lippe. Die Hauptöffnung und die Ausbuchtung gehen bevorzugt fließend ineinander über. Die Ausbuchtung umfasst bevorzugt 30 % bis 70 % des maximalen Durchmessers im Querschnitt der Düsenöffnung ohne Schieber.

Der erste Teilschieber weist bevorzugt eine Einkerbung im Bereich der Düsenöffnung auf. Die Einkerbung ermöglicht entsprechend der gewünschten Anwendungsform eine weitere Variation der Profilstranghöhe.

Der zweite Teilschieber weist bevorzugt eine Einkerbung im Bereich der Düsenöffnung auf. Die Einkerbung ermöglicht entsprechend der gewünschten Anwendungsform eine weitere Variation der Lippengröße.

Der Ausdruck„im Bereich der Düsenöffnung" definiert den Abschnitt des Teilschiebers welcher direkt über oder benachbart zu der Düsenöffnung verschoben werden kann und die Ausdehnung der Düsenöffnung beeinflusst.

Der Extrusionsdüsenkörper umfasst bevorzugt einen ersten Zuführungskanal und einen zweiten Zuführungskanal für den Transport des geschmolzenen thermoplastischen Polymers zur Düsenöffnung. Zwei Zuführungskanäle ermöglichen ein Mischen von verschiedenen Polymeren im Bereich vor oder in der Düsenöffnung. Der erste Zuführungskanal und/oder zweite Zuführungskanal enthalten bevorzugt Steuerventile, so das eine gezielte Regulierung der Polymermenge und Polymerzusammensetzung möglich ist.

Der erste Teilschieber verkleinert bevorzugt die Hauptöffnung um mindestens 50 %, besonders bevorzugt um mindestens 70 %. Die Angaben beziehen sich auf die maximale Verschiebung zur Schließung der Hauptöffnung des ersten Teilschiebers. Die Verkleinerung der Hauptöffnung ermöglicht eine gezielte Variation der Profilstranggröße.

Der zweite Teilschieber verkleinert bevorzugt die Ausbuchtung um mindestens 50 %, besonders bevorzugt um mindestens 70 %. Die Angaben beziehen sich auf die maximale Verschiebung zur Schließung der Ausbuchtung des zweiten Teilschiebers. Die Verkleinerung der Hauptöffnung ermöglicht eine gezielte Variation der Lippengröße. Der Extrusionsdüsenkörper und/oder Teilschieber enthalten bevorzugt Metalle oder temperaturstabile Kunststoffe, bevorzugt Eisen, Chrom, Kobalt, Nickel, Titan, Mangan, Aluminium, Chrom, Niob, Wolfram, Molybdän, Vanadium und/oder Gemische oder Legierungen davon.

Die Düsenöffnung weist bevorzugt eine Fläche innerhalb eines gedachten Rechtecks mit den Kantenlängen 5 mm bis 50 mm und 2 mm bis 20 mm, bevorzugt innerhalb eines gedachten Rechtecks mit den Kantenlängen 10 mm bis 30 mm und 5 mm bis 15 mm auf. Die genaue Geometrie der Düsenöffnung ist dabei variabel und hängt von der späteren Form der extrudierten Profildichtung ab.

Die Düsenöffnung weist bevorzugt einen maximalen Durchmesser (a) von 0, 1 cm bis 3 cm, bevorzugt 0,5 cm bis 2 cm auf.

Die Düsenöffnung weist bevorzugt eine maximale Höhe im Querschnitt von 0, 1 cm bis 3 cm, bevorzugt 0,5 cm bis 2 cm auf.

In einer alternativen Ausgestaltung umfasst die erfindungsgemäße Extrusionsdüse zur Ausbringung eines variablen Profiistranges mindestens einen Extrusionsdüsenkörper und eine Düsenöffnung in dem Extrusionsdüsenkörper. Vor der Düsenöffnung ist ein horizontal beweglicher Führungsschieber angeordnet. Der Führungsschieber umfasst einen ersten Führungsschieberarm mit einer ersten Führungsöffnung und einen zweiten Führungsschieberarm mit einer zweiten Führungsöffnung.

Die Extrusionsdüse umfasst des Weiteren im Bereich der Führungsschieberarme ein erstes Schwenkprofilelement mit einem abstehenden ersten Führungszylinder und ein zweites Schwenkprofilelement mit einem abstehenden zweiten Führungszylinder. Der Führungszylinder umfasst bevorzugt Schrauben, welche zentral das Schwenkprofilelement durchstoßen oder auf der Oberfläche des Schwenkprofilelementes abstehend befestigt sind. Die genaue Position des Führungszylinders innerhalb oder auf dem Schwenkprofilelement ist variabel wählbar. Der Führungszylinder ist fest mit dem Schwenkprofilelement verbunden und erlaubt eine Drehung des Schwenkprofilelements durch Drehung des Führungszylinders innerhalb der Führungsöffnung der Führungsschieberarme. Das erste Schwenkprofilelement und das zweite Schwenkprofilelement weisen eine Ausbuchtung auf. Die Form der Ausbuchtung ist wie die Form der Düsenöffnung von der Form des zu extrudierenden Formkörpers abhängig.

Der erste Führungszylinder ist innerhalb der ersten Führungs Öffnung und der zweite Führungszylinder ist innerhalb der zweiten Führungs Öffnung beweglich gelagert. Gleichzeitig sind das erste Schwenkprofilelement und das zweite Schwenkprofilelement parallel zum Führungsschieber vor der Düsenöffnung drehbar.

Die erste Führungsöffnung und/oder die zweite Führungsöffnung umfassen bevorzugt ein Schmiermittel. Das Schmiermittel, bevorzugt ein Schmiermittel auf Mineral- oder Silikonölbasis, verringert die Reibungskräfte zwischen dem Rand der Führungsöffnung und dem entsprechenden Führungszylinder.

Das erste Schwenkprofilelement und/oder das zweite Schwenkprofilelement weisen bevorzugt eine Einkerbung auf. Die Einkerbung ermöglicht in Abhängigkeit von der Stellung der Schwenkprofilelemente eine weitere Variation der Geometrie des extrudierten Profiistrangs.

Die Düsenöffnung umfasst bevorzugt eine Hauptöffnung zum Ausformen eines Profiistranges (Extrusionsstranges) und eine mit der Hauptöffnung verbundene Ausbuchtung zum Ausformen einer mit dem Profilstrang verbundenen Lippe. Die Hauptöffnung und die Ausbuchtung gehen bevorzugt fließend ineinander über. Die Ausbuchtung umfasst bevorzugt 30 % bis 70 % des maximalen Durchmessers im Querschnitt der Düsenöffnung ohne Schieber.

Das erste Schwenkprofilelement und/oder zweite Schwenkprofilelement weisen bevorzugt eine Schwenkprofilelementöffnung auf. Die Schwenkprofilelementöffnung ermöglicht in Abhängigkeit von der Stellung der Schwenkprofilelemente eine weitere, diskontinuierliche Variation der Geometrie des extrudierten Profilstrangs. Die Schwenkprofilelementöffnung weist bevorzugt die gleichen Abmessungen wie die Düsenöffnung auf.

Der Extrusionsdüsenkörper umfasst bevorzugt einen ersten Zuführungskanal und einen zweiten Zuführungskanal für den Transport des geschmolzenen thermoplastischen Polymers zur Düsenöffnung. Zwei Zuführungskanäle ermöglichen ein Mischen von verschiedenen Polymeren im Bereich vor oder in der Düsenöffnung. Der erste Zuführungskanal und/oder

zweite Zuführungskanal enthalten bevorzugt Steuerventile, sodass eine gezielte Regulierung der Polymermenge und Polymerzusammensetzung möglich ist.

Der Führungs Schieber ist bevorzugt über eine Gleitführung mit dem Extrusionsdüsenkörper verbunden. Die Gleitführung umfasst bevorzugt Nut-Federsysteme, besonders bevorzugt eine formschlüssige Führung (Schwalbenschwanz) oder T-Nut. Der Ausdruck„Feder" umfasst im Sinne der Erfindung eine in der Einkerbung der Nut verschiebbare Vorrichtung. Insbesondere die formschlüssige Führung über die Schwalbenschwanzverbindung verhindert dabei ein Ablösen des Führungsschiebers vom Extrusionsdüsenkörper. In einer alternativen Ausgestaltung ist der Führungsschieber über ineinander bewegliche Schienen mit dem Extrusionsdüsenkörper verbunden.

Der Extrusionsdüsenkörper und/oder das Schwenkprofilelement enthalten bevorzugt Metalle oder temperaturstabile Kunststoffe, bevorzugt Eisen, Chrom, Kobalt, Nickel, Titan, Mangan, Aluminium, Chrom, Niob, Wolfram, Molybdän, Vanadium und/oder Gemische oder Legierungen davon.

Die Düsenöffnung weist bevorzugt einen maximalen Durchmesser (a) von 0, 1 cm bis 3 cm, bevorzugt 0,5 cm bis 2 cm auf.

Die Düsenöffnung weist bevorzugt eine maximale Höhe im Querschnitt von 0, 1 cm bis 3 cm, bevorzugt 0,5 cm bis 2 cm auf. Die Düsenöffnung weist bevorzugt eine Fläche innerhalb eines gedachten Rechtecks mit den Kantenlängen 5 mm bis 50 mm und 2 mm bis 20 mm, bevorzugt innerhalb eines gedachten Rechtecks mit den Kantenlängen 10 mm bis 30 mm und 5 mm bis 15 mm auf. Die genaue Geometrie der Düsenöffnung ist dabei variabel und hängt von der späteren Form der extrudierten Profildichtung ab.

Die Erfindung umfasst des Weiteren ein Verfahren zur Extrusion eines Profiistrangs auf einem Substrat, bevorzugt Glas oder Kunststoff. Der Profilstrang wird über ein Polymer gebildet, welches über eine erfindungs gemäße Extrusionsdüse auf einem Substrat aufgebracht wird. In Abhängigkeit von der Ausgestaltung und der Positionierung der

Schwenkprofilelemente lässt sich die extrudierte Profilkörpergeometrie diskontinuierlich varieren. Das Polymer umfasst Polyurethane, Polyolefine, Polysulfide, Polyepoxide und Kautschuk wie Naturkautschuk, Nitrilkautschuk (NBR) Styrol-Butadien-Kautschuk, Butadien-Acrylnitril-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, Silikone wie RTV-(raumtemperturvernetzenden-Silikonkautschuk), HTV-(hochtemperturvernetzenden) Silikonkautschuk, peroxidischvernetzten-Silikonkautschuk und/oder additionsvernetzten- Silikonkautschuk Polyacrylate und/oder Thermoplastische Elastomere. Die Thermoplastischen Elastomere (TPE) umfassen bevorzugt TPE-0 (Olefinbasis), TPE-V (Vernetzte) und/oder TPE-U (Polyurethane), besonders bevorzugt Styrol/Butadien- Blockcopolymere (SBS) und/oder Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM). Das Substrat umfasst Glas und/oder Polymere, bevorzugt Flachglas, Floatglas, Quarzglas, Borosilikatglas, Kalk-Natron-Glas, Polymethylmethacrylat, Polycarbonat und/oder Gemische davon.

Die Erfindung umfasst des Weiteren ein Verfahren zur kontinuierlich variablen Extrusion eines Profiistrangs auf einem Substrat, bevorzugt Glas oder Kunststoff. Der Profilsstrang wird über ein Polymer gebildet, welches über eine erfindungsgemäße Extrusionsdüse auf einem Substrat aufgebracht wird. Durch Variation des ersten Teilschiebers und des zweiten Teilschiebers lässt sich die Form und Geometrie des Profiistrangs kontinuierlich varieren. Das Polymer umfasst wie Polyurethane, Polyolefine, Polysulfide, Polyepoxide und Kautschuk wie Naturkautschuk, Nitrilkautschuk (NBR) Styrol-Butadien-Kautschuk, Butadien-Acrylnitril- Kautschuk, Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, Silikone wie RTV(raumtemperturvernetzenden-Silikonkautschuk, HTV-(hochtemperturvernetzenden) Silikonkautschuk, peroxidischvernetzten-Silikonkautschuk und/oder additionsvernetzten- Silikonkautschuk Polyacrylate und/oder Thermoplastische Elastomere. Die Thermoplastischen Elastomere (TPE) umfassen bevorzugt TPE-0 (Olefinbasis), TPE-V (Vernetzte) und/oder TPE-U (Polyurethane), besonders bevorzugt Styrol/Butadien- Blockcopolymere (SBS) und/oder Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM). Das Substrat umfasst Glas und/oder Polymere, bevorzugt Flachglas, Floatglas, Quarzglas, Borosilikatglas, Kalk-Natron-Glas, Polymethylmethacrylat, Polycarbonat und/oder Gemische davon.

Die Erfindung umfasst des Weiteren die Verwendung der erfindungs gemäßen Extrusionsdüse zur Extrusion eines Profiistranges auf Glas, Polymeren oder Metallen, bevorzugt zur

Extrusion eines Profiistranges auf einer Fahrzeugverglasung, Unterbodenabdeckung oder Schläuchen.

Die erfindungsgemäße Extrusionsdüse wird bevorzugt zur Extrusion eines variablen Profiistranges verwendet. Der erste Teilschieber und der zweite Teilschieber ermöglichen eine variable Steuerung der Profilstranggröße und der Lippengröße.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnung ist eine rein schematische Darstellung und nicht maßstabsgetreu. Sie schränkt die Erfindung in keiner Weise ein.

Figur 1 eine räumliche Ansicht der Extrusionsdüse mit geöffneter Düsenöffnung,

Figur 2 eine Seitenansicht der Extrusionsdüse mit geöffneter Düsenöffnung,

Figur 3 eine räumliche Ansicht der Extrusionsdüse mit teilweise geschlossener Düsenöffnung,

Figur 4 eine Seitenansicht der Extrusionsdüse mit teilweise geschlossener Düsenöffnung,

Figur 5 einen schematischen Querschnitt der Düsenöffnung, Figur 6 einen schematischen Querschnitt der Gleitführung,

Figur 7 eine räumliche Ansicht der alternativen Extrusionsdüse mit geöffneter Düsenöffnung,

Figur 8 eine Seitenansicht der alternativen Extrusionsdüse mit geöffneter Düsenöffnung und

Figur 9 eine Seitenansicht der alternativen Extrusionsdüse mit teilweise geschlossener Düsenöffnung.

Figur 1 zeigt eine räumliche Ansicht der erfindungs gemäßen Extrusionsdüse (1) mit geöffneter Düsenöffnung (2). Die Extrusionsdüse (1) lässt sich über ein Verbindungsstück (10) mit dem nicht gezeigten Extruder verbinden. Über einen ersten Zuführungskanal (8) und einen zweiten Zuführungskanal (9) wird die Düsenöffnung (2) mit einer extrudierten Polymerschmelze versorgt. Vor der eigentlichen Düsenöffnung (2) ist der Schieber (3), umfassend einen erster Teilschieber (3 a) und einen zweiter Teilschieber (3b), angeordnet. Der erste Teilschieber (3a) und der zweite Teilschieber (3b) sind über eine Gleitführung (5) verbunden. Die Gleitführung (5) umfasst eine Feder (5 a) auf dem ersten Teilschieber (3 a) und eine Nut (5b) auf dem zweiten Teilschieber (3b). Der erste Teilschieber (3a) und der zweite Teilschieber (3b) verändern in Abhängigkeit von ihrer Stellung die Öffnungsbreite der Düsenöffnung (2). Der erste Teilschieber (3 a) weist im Bereich der Düsenöffnung (2) eine Einkerbung (6) und der zweite Teilschieber eine Einkerbung (7) auf.

Figur 2 zeigt eine Seitenansicht der Extrusionsdüse mit geöffneter Düsenöffnung (2). Der Aufbau entspricht dem in Figur 1 beschriebenen. Die Extrusionsdüse (1) ist über ein Verbindungsstück (10) mit dem nicht gezeigten Extruder verbunden. Die Düsenöffnung (2) ist in eine Hauptöffnung (2a) und eine mit der Hauptöffnung (2a) verbundene Ausbuchtung (2b) unterteilt. Die gestrichelte Linie deutet die Trennung der beiden Öffnungen der Düsenöffnung (2) an. Der Übergang von der Hauptöffnung (2a) in die Ausbuchtung (2b) ist fließend, wobei die Form des Profilstranges von der Hauptöffnung (2a), die Form der Lippe von der Ausbuchtung (2b) vorgegeben wird. Die Ausdehnung der Düsenöffnung (2) wird über den ersten Teilschieber (3 a) und den zweiten Teilschieber (3b) vorgegeben. Der erste Teilschieber (2a) verändert im Wesentlichen die Öffnungsbreite der Hauptöffnung (a) in y- Richtung. Der zweite Teilschieber (3b) verändert im Wesentlichen die Öffnungsbreite der Ausbuchtung (2b) in x-Richtung. Die Lage der x und y-Achse ist in Figur 2 im rechten oberen Bildrand abgebildet.

Figur 3 zeigt eine räumliche Ansicht der Extrusionsdüse mit teilweise geschlossener Düsenöffnung (2). Der Aufbau entspricht dem in Figur 1 beschriebenen. Vor der eigentlichen Düsenöffnung (2) sind ein erster Teilschieber (3 a) und ein zweiter Teilschieber (3b) angeordnet, die über eine Gleitführung (5) verbunden sind. Die Ausdehnung der Düsenöffnung (2) wird über den ersten Teilschieber (3 a) und den zweiten Teilschieber (3b) vorgegeben. Im Vergleich zur Figur 1 ist der zweite Teilschieber (3b) in Richtung der Düsenöffnung (2) und der erste Teilschieber (3 a) von der Düsenöffnung (2) weg verschoben.

Figur 4 zeigt eine Seitenansicht der Extrusionsdüse mit teilweise geschlossener Düsenöffnung im Bereich Lippe und geöffneter Düsenöffnung im Bereich Spacer (2). Der Grundaufbau entspricht dem in Figur 2 gezeigten Aufbau mit einer geänderten Stellung des ersten Teilschiebers (3a) und des zweiten Teilschiebers (3b). Die Düsenöffnung (2) ist im Bereich der Hauptöffnung (2a) durch den ersten Teilschieber (3 a) und im Bereich der Ausbuchtung (2b) durch den zweiten Teilschieber (3b) eingegrenzt. Eine zusätzliche Feineinstellung ist am ersten Teilschieber (3 a) durch die Einkerbung (6) möglich, bevorzugt zur Abrundung des Profils. Analog dazu erfolgt die Feineinstellung am zweiten Teilschieber (3b) durch die Einkerbung (7). Die Lage der x und y-Achse ist in Figur 4 im rechten oberen Bildrand abgebildet.

Figur 5 zeigt eine schematische Ansicht der Düsenöffnung (2) ausgerichtet über einem Substrat (1 1). Die Düsenöffnung (2) umfasst die Hauptöffnung (2a) und Ausbuchtung (2b) entlang der gestrichelten Linie. Die Hauptöffnung (2a) und die Ausbuchtung (2b) gehen bevorzugt fließend ineinander über. Die Ausbuchtung (2b) umfasst bevorzugt 30 % bis 70 % des maximalen Durchmessers der Düsenöffnung (2). Der maximale Durchmesser wird parallel zu der zu beschichtenden Fläche (1 1) bestimmt. Die Höhe der Hauptöffnung (2a) ergibt sich durch die Achse (b). Der resultierende Extrusionsstrang (Profilstrang) (4a) mit Lippe (4b) entspricht der Hauptöffnung (2a) und Ausbuchtung (2b) der Düsenöffnung (2). Die Geometrie der Düsenöffnung (2) kann auch von dem in Figur 5 gezeigten Bild abweichen und eine freie, variable Gestalt innerhalb des gedachten gestrichelten Rechtecks der maximalen Ausdehnung der Düsenöffnung (12) annehmen.

Figur 6 zeigt einen schematischen Querschnitt der Gleitführung (5) am Beispiel des Schwalbenschwanzes. Die Feder (5a) ist innerhalb der Nut (5b) frei beweglich. Ein Schmiermittel (5c), beispielsweise ein Fett, Mineral- oder Silikonöl erleichtert die Bewegung der Feder (5a) und verringert den Reibungs- oder Strömungswiderstand. Die Schwalbenschwanzverbindung verhindert ein Lösen der Gleitführungsverbindung.

Figur 7 zeigt eine räumliche Ansicht der erfindungsgemäßen Extrusionsdüsenkörper (1) mit geöffneter Düsenöffnung (2). Die Extrusionsdüse (1) lässt sich über ein Verbindungsstück (16) mit dem nicht gezeigten Extruder verbinden. Über einen ersten Zuführungskanal (17) wird die Düsenöffnung (2) mit einer extrudierten Polymerschmelze versorgt. Vor der

Düsenöffnung (2) ist ein horizontal beweglicher Führungs Schieber (3) angeordnet. Der Führungsschieber (3) umfasst einen ersten Führungsschieberarm (13a) mit einer ersten Führungs Öffnung (13b) und einen zweiten Führungsschieberarm (13c) mit einer zweiten Führungs Öffnung (13d). Die Extrusionsdüse umfasst des Weiteren ein erstes Schwenkprofilelement (14a) mit einem abstehenden ersten Führungszylinder (6a) und ein zweites Schwenkprofilelement (14b) mit einem abstehenden zweiten Führungszylinder (6b). Das erste Schwenkprofilelement (14a) und das zweite Schwenkprofilelement (14b) weisen eine Ausbuchtung (10) auf. Die Form der Ausbuchtung (18) ist wie die Form der Düsenöffnung (2) von der Form des gewünschten zu extrudierenden Formkörpers abhängig. Eine Einkerbung (15) im zweiten Schwenkprofilelement (14b) ermöglicht eine weitere Variation des zu extrudierenden Formkörpers.

Figur 8 zeigt eine Seitenansicht der Extrusionsdüse mit geöffneter Düsenöffnung (2). Der Aufbau entspricht dem in Figur 7 beschriebenen. Der horizontal bewegliche Führungsschieber (3) ist in x- Richtung verschiebbar. Der Extrusionsdüsenkörper (1) ist über ein Verbindungsstück (16) mit dem nicht gezeigten Extruder verbunden. Die Düsenöffnung (2) ist in eine Hauptöffnung (2a) und eine mit der Hauptöffnung (2a) verbundene Ausbuchtung (2b) unterteilt. Die gestrichelte Linie deutet die Trennung der beiden Öffnungen der Düsenöffnung (2) an. Der Übergang von der Hauptöffnung (2a) in die Ausbuchtung (2b) ist fließend, wobei die Form des Profilstranges von der Hauptöffnung (2a), die Form der Lippe von der Ausbuchtung (2b) vorgegeben wird. Die Ausdehnung der Düsenöffnung (2) wird über das erste Schwenkprofilelement (14a) und das zweite Schwenkprofilelement (14b) reguliert. In Abhängigkeit von der Stellung des Schwenkprofilelements (14a, 14b) und der Form der Ausbuchtung (10) kann die endgültige Form und Geometrie des Profiistranges eingestellt werden. Die Schwenkprofilelemente (14a, 14b) sind über die Führungszylinder (6a, 6b) verstellbar. Die Führungszylinder (6a, 6b) sind innerhalb der Führungsöffnung (13b, 13d) in y-Richtung verschiebbar.

Figur 9 zeigt eine weitere Seitenansicht der Extrusionsdüse mit teilweise geschlossener Düsenöffnung (2). Der Aufbau entspricht dem in Figur 1 und 2 beschriebenen. Aufgrund der im Vergleich zu Figur 2 verschiedenen Stellung der Schwenkpro filelemente (14a, 14b) ist die Hauptöffnung (2a) der Düsenöffnung (2) kleiner als in Figur 2.

Bezugszeichenliste

( 1 ) Extrusionsdüsenkörper

(2) Düsenöffnung

(2a) Hauptöffnung

(2b) Ausbuchtung

(3) Schieber

(3a) erster Teilschieber

(3b) zweiter Teilschieber

(4a) Extrusionsstrang

(4b) Lippe

(5) Gleitführung

(5 a) Feder

(5b) Nut

(5 c) Schmiermittel

(6) Einkerbung (erster Teilschieber) (6a) erster Führungszylinder (Schraube) (6b) zweiter Führungszylinder

(7) Einkerbung (zweiter Teilschieber)

(8) erster Zuführungskanal

(9) zweiter Zuführungskanal

(10) Verbindungsstück

(1 1) Substrat

(12) Maximale Ausdehnung der Düsenöffnung (13a) erster Führungsschieberarm

(13b) erste Führungsöffnung

(13c) zweiter Führungsschieberarm

( 13 d) zweite Führungs Öffnung

(14a) erstes Schwenkprofilelement

(14b) zweites Schwenkprofilelement

(15) Einkerbung

(16) Verbindungsstück

(17) erster/zweiter Zuführungskanal Ausbuchtung (im Schwenkprofilelement)