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Patent Searching and Data


Title:
EYEGLASSES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/107410
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to eyeglasses comprising several eyeglass parts, in particular lenses (2), arms (3), a bridge (4), a lens frame, decorative elements (5) or the like. In an advantageous development, it is proposed that at least two eyeglass parts are or can be connected to each other, in particular in a releasable manner, by means of a plug coupling (6), wherein at least one eyeglass part on at least one attachment area has a pair of spring tongues (11), which are spaced apart from each other, particularly in parallel, and which, in the area of their free long end, have a projection (17) directed away from the adjacent spring tongue (11), wherein releasable connection to another eyeglass part is permitted directly or indirectly by at least one or more through-openings (19) being provided on the other eyeglass part, and wherein, in the unloaded state of the pair of spring tongues (11), the maximum distance between the outer surfaces, directed away from each other, of the two projections (17) is greater than a width of the though-opening (19).

More Like This:
JP2002023112CONNECTING MECHANISM
Inventors:
KOBERG MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/052875
Publication Date:
September 09, 2011
Filing Date:
February 28, 2011
Export Citation:
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Assignee:
KOBERG MARTIN (DE)
International Classes:
G02C5/00; G02C1/02; G02C11/02
Foreign References:
US4670915A1987-06-09
US20050036103A12005-02-17
US4848893A1989-07-18
EP1403683A12004-03-31
US20030098948A12003-05-29
FR2880138A12006-06-30
GB2236196A1991-03-27
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BRÖTZ, Helmut et al. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Brille, umfassend mehrere Brillenteile, wie insbesondere Brillengläser (2), Brillenbügel (3), eine Brillenbrücke (4), eine Gläsereinfassung (7), Dekora- tionselemente (5) oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Brillenteile mittels Steckkupplung (6), insbesondere lösbar, miteinander verbindbar oder verbunden sind, wobei zumindest ein Brillenteil an zumindest einem Anschlussbereich (12) je ein Paar voneinander, insbesondere parallel, beabstandeter Federzungen (11) aufweist, die im Bereich ihres freien Längsendes (15) einen von der benachbarten Federzunge (11) weggerichteten Vorsprung (17) aufweisen, wobei zur lösbaren Verbindung mit je einem anderen Brillenteil an dem anderen Brillenteil unmittelbar oder mittelbar zumindest eine oder mehrere Durchgangsöffnungen (19) vorgesehen ist, und wobei an dem Paar Federzungen (11) in deren unbelastetem Zustand der Maximalabstand (A) zwischen den voneinander weggerichteten Außenflächen (20) der beiden Vorsprünge (17) größer als eine Weite (W) der Durchgangsöffnung (19) ist.

2. Brille nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich- net, dass die Brille (1) zwei Brillengläser (2) und zwei Brillenbügel (3) aufweist, wobei das Paar Federzungen (11) jeweils an beiden Brillenbügeln (3) stirnseitig an dem einem Brillenglas (2) zuweisenden Längsende vorgesehen ist, wobei die Durchgangsöffnung (19) jeweils an beiden Brillengläsern (2) unmittelbar oder mittelbar im Bereich des von dem jeweils anderen Brillenglas (2) entfernteren Seitenrandes vorgesehen ist, und wobei zur lösbaren Verbindung von je einem Brillenbügel (3) mit je einem Brillenglas (2) gemäß Anspruch 1 an dem Paar Federzungen (11) der Maximalabstand (A) der beiden Außenflächen (20) der Vorsprünge (17) größer als die Weite (W) der zur Verbindung zugeordneten Durchgangs- Öffnung (19) ist. Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung

(19) in einer einen Flansch (22) aufweisenden Hülse (21) ausgebildet ist, welche in eine Ausnehmung (31) eines Brillenglases (2) fest eingesetzt, insbesondere darin eingepresst und/ oder eingeklebt, ist

Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Brille (1) zwei Brillengläser (2) und eine Brücke (4) aufweist, wobei das Paar Federzungen (11) jeweils an zwei Anschlussbereichen (12) der Brücke (4) vorgesehen ist, wobei die Durchgangsöffnung (19) jeweils an beiden Brillengläsern (2) im Bereich des dem jeweils anderen Brillenglas (2) näheren Seitenrandes vorgesehen ist, und wobei zur lösbaren Verbindung von je einem Anschlussbereich (12) der Brücke (4) mit je einem Brillenglas (2) gemäß Anspruch 1 an dem Paar Federzungen (11) der Maximalabstand (A) der beiden Außenflächen (20) der Vorsprünge (17) größer als die Weite (W) der zur Verbindung zugeordneten Durchgangsöffnung (19) ist.

Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Brille (1) eine Glaseinfassung (7) und zwei Brillenbügel (3) aufweist, wobei das Paar Federzungen (11) jeweils an beiden Brillenbügeln (3) stirnseitig an dem der Glaseinfassung (7) zuweisenden Längsende vorgesehen ist, wobei die Durchgangsöffnung (19) jeweils an beiden Seitenrändern der Glaseinfassung (7) vorgesehen ist, und wobei zur lösbaren Verbindung von je einem Brillenbügel (3) mit der Glaseinfassung (7) gemäß Anspruch 1 an dem Paar Federzungen (11) der Maximalabstand (A) der beiden Außenflächen

(20) der Vorsprünge (17) größer als die Weite (W) der zur Verbindung zugeordneten Durchgangsöffnung (19) ist. Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Brille (1) zwei Brillenbügel (3) und mehrere Dekorationselemente (5) aufweist, wobei das Paar Federzungen (11) jeweils an jedem der Dekorationselemente (5) vorgesehen ist, wobei die Durchgangsöffnung (19) jeweils ein- oder mehrfach an jedem der Brillenbügel (3) zwischen dessen beiden Längsenden, insbesondere in einem etwa mittleren Längenbereich, vorgesehen ist, und wobei zur lösbaren Verbindung von je einem Dekorationselement (5) mit einem Brillenbügel (3) gemäß Anspruch 1 an dem Paar Federzungen (11) der Maximalabstand (A) der beiden Außenflächen (20) der Vorsprünge (17) größer als die Weite (W) der zur Verbindung zugeordneten Durchgangsöffnung (19) oder der zur Verbindung wahlweise zugeordneten Durchgangsöffnungen (19) ist.

Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Durchgangsöffnung (19) und die Querschnitte der Federzungen (11) so aufeinander abgestimmt sind, dass die Federzungen (11) im gekuppelten Montagezustand in zumindest einem Längenbereich (14) zwischen ihrem rumpfseitigen Ende (13) und ihrem Vorsprung (17) in zumindest einem Bereich ihrer voneinander weggerichteten Außenflächen (23) von innen, insbesondere flächig, insbesondere gegen einander gegenüberliegende, Innenflächen (24) der Durchgangsbohrung (19) anliegen, insbesondere federnd dagegen angedrückt werden.

Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (19) einen länglichen Öffnungsquerschnitt mit zwei einander gegenüberliegenden gerundeten Öffnungsquerschnittsenden aufweist, dass die be- nachbarten Federzungen (11) zwischen ihrem rumpfseitigen Ende (13) und ihrem Vorsprung (17) Querschnitte aufweisen, deren voneinander weggerichteten Querschnitts außenränder den Öffnungsquerschnittsenden entsprechend gerundet sind, und dass quer zur Längsrichtung (L) des Öffnungsquerschnitts die Breite (B) der Federzungen (11) der Breite (C) des Öffnungsquerschnitts entspricht.

9. Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Außenflä- chen (20) der Vorsprünge (17) in einer Projektion auf eine von den beiden

Federzungen (11) aufgespannte Bezugsebene je eine in ihrer Einsteckrichtung (25) vordere Schräge (26) ausbilden, wobei die vorderen Schrägen

(26) der beiden Vorsprünge (17) zu ihren vorderen Enden aufeinander zu gerichtet verlaufen.

10. Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Außenflächen (20) der Vorsprünge (17) in einer Projektion auf eine von den beiden Vorsprüngen aufgespannte Bezugsebene je eine in ihrer Einsteckrichtung (25) hintere Schräge (27) ausbilden, dass zwischen der hinteren Schräge

(27) und der vorderen Schräge (26) ein, insbesondere konvex gerundeter, Scheitelbereich (28) liegt und dass die hinteren Schrägen (27) der beiden Vorsprünge (17) zu dem jeweiligen Scheitelbereich (28) auseinander gerichtet verlaufen.

11. Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Brillenteil benachbart zu dem rumpfseitigen Ende (13) der Federzungen (11) eine Schulter (29) ausbildet, welche über das rumpfseitige Ende (13) der Federzungen (11) quer zu deren Längsrichtung (X) nach außen übersteht, wobei in Längsrichtung (X) der Federzungen (11) der Abstand zwischen der Schulter und der hinteren Schräge so an die Tiefe der Durchgangsbohrung an- gepasst ist, dass die Federzungen in ihrem gekuppelten Montagezustand in Längsrichtung spielfrei in ihrer Durchgangsöffnung gehalten sind.

12. Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Federzungen (11) einstückig an ihrem Brillenteil angeformt sind.

13. Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Brillenteil aus Kunststoff, insbesondere aus Polyamid aufweisendem Kunststoff, hergestellt ist.

14. Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (21) aus dem gleichen Werkstoff wie der Brillenbügel (3) oder wie die Brücke (4) hergestellt ist.

15. Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest je eine Ausnehmung (31 ) für zumindest je eine Hülse (21) aufweisenden Brillengläser (2) an ihrer Vorderfläche (33) und an ihrer Rückfläche (32) voneinander verschiedene Krümmungen aufweisen.

16. Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (21) einen Hülsenlängsabschnitt (35) aufweist, an den sich der Flansch (22) anschließt, wobei der Flansch (22) in Umfangsrichtung durchgehend oder umfangsabschnittsweise quer zu der geometrischen Längsmittelachse (36) der Hülse (21) über den Hülsenlängsabschnitt (35) übersteht.

Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (31) des Brillenglases (2), in welche die Hülse (21) eingesetzt ist, einen von der, insbesondere konkaven, Rückfläche (32) des Brillenglases (2) ausgehenden Ausnehmungslängsabschnitt (37) aufweist, dessen Querschnittsinnenkontur zur zumindest längenbereichsweisen Aufnahme des Hülsenlängsab- schnitts (35) geometrisch an die Querschnittsaußenkontur des Hülsen- längsabschnitts (35) angepasst ist, und dass der Ausnehmungslängsabschnitt (37), insbesondere stufig, in eine von der, insbesondere konvexen, Vorderfläche (33) des Brillenglases (2) ausgehende Ausnehmungserweite- rung (38) übergeht, deren Querschnittsinnenkontur zur zumindest längenbereichsweisen Aufnahme des Flansches (22) geometrisch an die Querschnittsaußenkontur des Flansches (22) angepasst ist.

Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausnehmungslängsabschnitt (37) in die Ausnehmungserweiterung (38) stufig unter Ausbildung einer in Umfangsrichtung verlaufenden Stützfläche (39) für den Flansch (22) übergeht, wobei sich die Stützfläche (39) in einer zu der zu der optischen Achse (34) des Brillenglases (2) senkrechten Querschnittsebene erstreckt.

Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich die geometrische Längsmittelachse (40) der Ausnehmung (31) in dem Brillenglas (2), in welche die Hülse (21) eingesetzt ist, parallel zu der optischen Achse (34) des Brillenglases (2) erstreckt. Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der stirnseitige Querschnitt (41)) des freien Längsendes (42) des Hülsenlängsabschnitts (35) senkrecht zu der geometrischen Längsmittelachse (36, 40) der Hülse (21) orientiert ist.

Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessung des Ausnehmungslängsabschnitts (37) in Richtung der geometrischen Längsmittelachse (40) der Ausnehmung (31) so bemessen ist, dass bei in die Ausnehmung (31) eingesetzter Hülse (21) das freie Längsende (42) des Hülsenlängsabschnitts (35) entlang seines, insbesondere gesamten, Um- fanges in Richtung der geometrischen Längsmittelachse (36) der Hülse (21) über die Rückfläche des Brillenglases (2) rückseitig übersteht, oder dass das freie Längsende (42) des Hülsenlängsabschnitts (35) in Richtung der geometrischen Längsmittelachse (36) der Hülse (21) umfangsbe- reichsweise oder am Umfang örtlich bündig mit der Rückfläche (32) des Brillenglases (2) abschließt und entlang seines verbleibenden Umfanges über die Rückfläche (32) des Brillenglases (2) rückseitig übersteht.

Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckkupplung (6) einen davon lösbaren Verschluss (43) umfasst, der einen Steckholm (44) und eine daran anschließende Kappe (45) aufweist, wobei in zumindest einer Querschnittsrichtung der Querschnitt des Steckholms (44) gleich groß oder etwas größer als der Querschnitt des hohlen Zwischenraumes (16) zwischen den beiden Federzungen (11) in zumindest einem Längenbereich der Federzungen (11) ist. Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (45) als im Querschnitt offener Hohlkörper ausgebildet ist, von dessen innerem Boden (46) der Steckholm (44) ausgeht, und dass der Hohlkörper in aufgestecktem Zustand die Federzungen (11) an ihren freien Längsenden (15) formschlüssig umgreift.

Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Brillengläser (2) aus einem anderen Werkstoff als Polycarbonat hergestellt sind.

Brille nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von dem gekuppelten Zustand zweier Brillenteile diese ohne Zuhilfenahme von Werkzeug durch Herausziehen des Steckers (18) aus der Durchgangsöffnung (19) wieder trennbar sind.

Description:
Brille

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brille, umfassend mehrere Brillenteile, wie beispielsweise Brillengläser, Brillenbügel, eine Brillenbrücke, eine Gläser- einfassung, Dekorationselemente oder dergleichen. Dabei schließt der Begriff Brillengläser gemäß dem üblichen Sprachgebrauch Brillengläser aus beliebigem dazu geeigneten Werkstoff, wie vorzugsweise Glas oder Kunststoff, ein.

Im Stand der Technik sind viele unterschiedliche Ausführungen von Brillen bekannt, die sich u. a. auch in der sog. Montur, d. h. hinsichtlich der zusätzlich zu den Brillengläsern vorhandenen Gestellteile, unterscheiden. So sind beispielsweise Brillen bekannt, bei welchen die Brillengläser an ihrem Umfang vollständig oder teilweise in einen Rahmen eingefasst sind und andererseits auch Brillen ohne Gläsereinfassung, bei welchen die Brillenbügel mehr oder minder direkt mit den Brillengläsern und diese untereinander mit einer sog.

Brillenbrücke verbunden sein können. Da Brillen einerseits bei ihrem Gebrauch erheblichen Belastungen ausgesetzt sein können, andererseits aber auf ein niedriges Gewicht und ein ansprechendes Erscheinungsbild Wert gelegt wird, müssen die Brillenteile, aus denen eine Brille zusammengesetzt ist, zuverlässig und platzsparend miteinander verbunden werden. Dazu sind verschiedene Techniken bekannt. Unter anderem können Brillengläser in einer z. B. nur halbseitigen Gläsereinfassung mittels eines fadenartigen Spannelements fest eingesetzt werden. Die Brillenbügel werden herkömmlich im Bereich eines Gelenks, welches das Zusammenklappen der Brille ermöglicht, mittels feiner Schrauben an einem an dem Brillenglas montierten Gestellteil befestigt. Derartige Befestigungsmittel verlangen nicht selten Spezialwerkzeug und handwerkliches Geschick bzw. erfordern für das Zerlegen und Zusammensetzen der Brille, bspw. für Austausch- oder Reparaturarbeiten, einen unerwünschten Aufwand, wobei der Träger bis zu einer Reparatur nicht selten auf eine Ersatzbrille zurückgreifen muss. Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Brille vorteilhaft weiterzubilden, so dass insbesondere die vorgenannten Einschränkungen und Nachteile möglichst weitgehend vermieden werden können.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß zunächst und im Wesentlichen in Verbindung mit den Merkmalen gelöst, dass zumindest zwei Brillenteile mittels Steckkupplung lösbar miteinander verbindbar bzw. verbunden sind, wobei zumindest ein Brillenteil an zumindest einem Anschlussbereich je ein Paar voneinander, vorzugsweise parallel, beabstandeter Federzungen aufweist, die im Bereich ihres freien Längsendes einen von der benachbarten Federzunge weggerichteten Vorsprung aufweisen, wobei zur lösbaren Verbindung mit je einem anderen Brillenteil an dem anderen Brillenteil unmittelbar oder mittelbar zu- mindest eine oder mehrere Durchgangsöffnungen vorgesehen ist, und wobei an dem Paar Federzungen in deren unbelastetem Zustand der Maximalabstand zwischen den voneinander weggerichteten Außenflächen der beiden Vorsprünge quer zu der Federzungenlängsrichtung größer als eine Weite, vorzugsweise größer als die maximale Weite, der Durchgangsöffnung ist. Damit sind die Federzungen mit den Vorsprüngen so auf die ihnen für die Kupplung zugeordnete Durchgangsöffnung abgestimmt, dass es beim Einstecken der Federzungen in die Öffnung, wenn die Vorsprünge den vergleichsweise engeren Öffnungsquerschnitt passieren, zu einer zumindest vorübergehenden Verformung von einer oder von beiden Federzungen bei gegenseitiger Annäherung kommt. Der seitliche Abstand der Federzungen, also der Abstand quer zur

Längsrichtung der Federzungen, ist so groß bemessen, dass sich die Federzungen zumindest so weit (oder weiter) aneinander annähern lassen, dass die beiden Vorsprünge den Öffnungsquerschnitt passieren können. Zufolge der Materialeigenschaften und der Gestaltung lassen die Federzungen eine dazu ausrei- chend große Verformung ohne dabei zu zerbrechen zu. Die Federzungen er- möglichen eine federnd nachgiebige bzw. elastische Verformung gegen einen entsprechenden federnden Widerstand. Die zur Überwindung erforderliche Verformungskraft wird über die gegen die Bohrungswandung gedrückten Vorsprünge, also im Bereich der freien Längsenden, in die Federzungen eingeleitet und bewirkt, dass die Federzungen um ihr gegenüberliegendes rumpfseitiges Ende an dem Brillenteil zu dem gemeinsamen leeren Zwischenraum hin gebogen werden. Dabei erfolgt die vergleichsweise größte Annäherung im Bereich der freien Längsenden und die geringste Annäherung der Federzungen im Bereich ihrer rumpfseitigen Enden an dem Brillenteil (dort kann die Annäherung auch gänzlich ausbleiben). Werden die Federzungen so weit in die Öffnung eingesteckt, dass die beiden Vorsprünge ganz oder zumindest teilweise durch den Öffnungsbereich entsprechend geringerer Weite hindurchgetreten sind, fällt die auf die Vorsprünge einwirkende Verformungskraft ganz oder teilweise (je nach Ausgestaltung) wieder weg, so dass es zufolge der elastischen Eigen- schaffen der Federzungen automatisch zu einer ganz oder teilweisen Rückver- formung der Federzungen kommt. Dabei hintergreifen die beiden Vorsprünge den verengten Öffnungsquerschnitt und bilden dadurch quasi Widerhaken. In diesem Zustand sind die beiden Brillenteile mittels der beschriebenen Steckkupplung verbunden. Abhängig von den bestehenden Anforderungen können die Vorsprünge bzw. Federzungen zum Beispiel so gestaltet werden, dass sie sich, zumindest zerstörungsfrei, nicht mehr aus der Öffnung in dem anderen Brillenteil herausziehen lassen, so dass praktisch von einer dauerhaften Steckverbindung zu sprechen ist. Im Rahmen der Erfindung ist aber bevorzugt, dass die Federzungen mit den Vorsprüngen so gestaltet bzw. auf die Durchgangs- Öffnung abgestimmt sind, dass bei Bedarf ein zerstörungsfreies Lösen der

Steckkupplung möglich ist, indem die Vorsprünge bzw. Federzungen zum Lösen wieder in dem erforderlichen Umfang aneinander angenähert und die Federzungen aus der Durchgangsöffnung entfernt werden. Dazu können beispielsweise die freien Enden der Federzungen, wenn diese im gekuppelten Zu- stand aus der Öffnung hervorstehen, unmittelbar zueinander gedrückt und da- bei die Federzungen bzw. das zugehörige Brillenteil entgegen der Einsteckrichtung nahezu ohne Widerstand aus der Öffnung gezogen werden. Andererseits besteht je Ausgestaltung auch die Möglichkeit, allein auf das die Federzungen aufweisende Brillenteil eine so große Zugkraft relativ zu dem anderen Brillen- teil mit der Öffnung aufzubringen, dass sich die Vorsprünge bzw. Federzungen aufgrund der einwirkenden Querkräfte selbstständig aneinander annähern und das Lösen erlauben. Auf diesbezügliche Gestaltungsmöglichkeiten wird nachstehend noch eingegangen. Im Sinne der Erfindung bildet je ein Paar Federzungen mit je einer beschriebenen Öffnung in einem anderen Brillenteil eine lösba- re Feder-Rast- Verbindung bzw. Feder- Schnapp- Verbindung, bei vorzugsweise zueinander linien- bzw. achsensymmetrischer Gestaltung der Federzungen. Ist die Steckkupplung vorzugsweise wieder lösbar ausgeführt, kann ein gewünschter zum Lösen der Brillenteile zu überwindender Widerstand insbesondere durch die Wahl des Werkstoffes und die konstruktive Ausgestaltung bzw. Abstimmung zwischen Federzungen und Durchgangsöffnungen vorgewählt werden. Bei entsprechend geeignet vorgewähltem Lösewiderstand kann die Steckkupplung eine für den Gebrauch der Brille ausreichende oder mehr als ausreichende Verbindungsfestigkeit bieten, während andererseits im Bedarfsfall auch ein werkzeugloses und dadurch zeitsparendes Lösen und bei Bedarf ein erneuter Zusammenbau möglich ist. Die entsprechend einfach mögliche Montage und Demontage bietet Vorteile nicht nur für die Zwecke des Austausches von bspw. beschädigten Brillenteilen, sondern auch bspw. für eine gründliche Reinigung der Brille und eröffnet auch bspw. im Hinblick auf verschiedene Färb- oder Gestaltungsvarianten zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten.

Für die erfindungs gemäße Brille bestehen vielfältige Möglichkeiten zur bevorzugten Weiterbildung. So kann insbesondere die sog. Montur der Brille zusätzlich zu den Brillenbügeln optional noch unterschiedliche weitere Gestellteile, wie bspw. eine Gläsereinfassung, eine Brillenbrücke, Dekorationselemente oder dergleichen, die miteinander und/ oder mit den Brillengläsern lösbar zu ver- binden sind, umfassen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Brille zwei Brillengläser und zwei Brillenbügel aufweist, wobei das Paar Federzungen jeweils an beiden Brillenbügeln stirnseitig an dem einem Brillenglas zuweisenden Längsende vorgesehen ist, wobei die Durchgangsöff- nung jeweils an beiden Brillengläsern unmittelbar oder mittelbar im Bereich des von dem jeweils anderen Brillenglas entfernteren Seitenrandes vorgesehen ist, und wobei zur lösbaren Verbindung von je einem Brillenbügel mit je einem Brillenglas an dem Paar Federzungen im unbelasteten Zustand der Federzungen der Maximalabstand der beiden Außenflächen der Vorsprünge größer als die zugeordnete Weite der zur Verbindung zugeordneten Durchgangsöffnung ist. Die Durchgangsbohrung kann entweder unmittelbar in für die lösbare Steckkupplung geeigneten Abmessungen in den Brillengläsern eingebracht sein. Alternativ und im Rahmen der Erfindung bevorzugt besteht die Möglichkeit, dass die eigentliche, d. h. in ihren Abmessungen in der beschriebenen Wei- se auf die Federzungen abgestimmte Durchgangsöffnung mittelbar an den Brillengläsern vorgesehen ist, indem sie in einer, vorzugsweise einen Flansch aufweisenden, Hülse ausgebildet ist, welche in eine an das Hülsenäußere ange- passte Ausnehmung eines Brillenglases fest eingesetzt, vorzugsweise darin ein- gepresst und/ oder eingeklebt, ist. Entsprechende Hülsen können einheitlich in ihrer Geometrie auf die Federzungen mit den Vorsprüngen abgestimmt sein und andererseits in Brillengläser mit zueinander unterschiedlichen optischen Eigenschaften, also im Allgemeinen unterschiedlich dicke Brillengläser montiert werden und können so auch für unterschiedliche Brillengläser eine einheitliche Aufnahme für die Steckkupplung schaffen. Andererseits versteht sich, dass bspw. für reine Sport- oder Sonnenbrillen ohne optische Stärke auch auf entsprechende Hülsen verzichtet werden könnte, d. h. die Durchgangsöffnungen unmittelbar in die Brillengläser eingebracht sein könnten.

Alternativ oder kombinativ zu der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausges- taltung besteht die Möglichkeit, dass die Brille zwei Brillengläser und eine Brü- cke aufweist, wobei das Paar Federzungen jeweils an zwei Anschlussbereichen der Brücke vorgesehen ist, wobei die Durchgangöffnung jeweils an beiden Brillengläsern im Bereich des dem jeweils anderen Brillenglas näheren Seitenrandes vorgesehen ist, und wobei zur lösbaren Verbindung von je einem Anschlussbe- reich der Brücke mit je einem Brillenglas an dem Paar Federzungen in unbelastetem Zustand der Maximalabstand der beiden Außenflächen der Vorsprünge größer als die zugeordnete Weite der zur Verbindung zugeordneten Durchgangsöffnung ist. Alternativ oder kombinativ kann vorgesehen sein, dass die Brille einen Gläserrahmen bzw. eine Gläsereinfassung und zwei Brillenbügel aufweist, wobei das Paar Federzungen jeweils an beiden Brillenbügeln stirnseitig an dem dem Gläserrahmen zuweisenden Längsende vorgesehen ist, wobei die Durchgangsöffnung jeweils an beiden Seitenrändern des Gläserrahmens vorgesehen ist, und wobei zur lösbaren Verbindung von je einem Brillenbügel mit dem Gläserrahmen an dem Paar Federzungen in unbelastetem Zustand der Maximalabstand der beiden Außenflächen der Vorsprünge größer als die zugeordnete Weite der zur Verbindung zugeordneten Durchgangsöffnung ist. Auch besteht alternativ oder kombinativ die Möglichkeit, dass die Brille zwei Brillenbügel und mehrere Dekorationselemente aufweist, wobei das Paar Federzungen jeweils an jedem der Dekorationselemente vorgesehen ist, wobei die Durchgangsöffnung jeweils ein- oder mehrfach an jedem der Brillenbügel zwischen dessen beiden Längsenden, vorzugsweise in einem etwa mittleren Längenbereich, vorgesehen ist, und wobei zur lösbaren Verbindung von je einem Dekorationselement mit einem Brillenbügel an dem Paar Federzungen im unbelasteten Zustand der Maximalabstand der beiden Außenflächen der Vorsprün- ge größer als die zugeordnete Weite der zur Verbindung zugeordneten Durchgangsöffnung oder der zur Verbindung wahlweise zugeordneten Durchgangsöffnungen ist. Unter der zugeordneten Weite wird die Weite der Durchgangöffnung in einer Querschnittsrichtung verstanden, in welcher die Vorsprünge beim Einstecken der Federzungen nach außen hervorstehen. Dabei kann durch die Wahl der Querschnittsformen der Durchgangsöffnung und der Federzungen bzw. Vorsprünge eine insofern eindeutige Zuordnung festgelegt sein.

In Zusammenhang mit den zuvor genannten Ausführungsbeispielen bestehen vielfältige Möglichkeiten zur zweckmäßigen Ausgestaltung. Bevorzugt ist, dass der Querschnitt der Durchgangsöffnung und die Querschnitte der Federzungen so aufeinander abgestimmt sind, dass die Federzungen im gekuppelten Montagezustand in zumindest einem Längebereich zwischen ihrem rumpfseitigen Ende und ihrem Vorsprung in zumindest einem Bereich ihrer voneinander weggerichteten Außenflächen von innen, vorzugsweise flächig, weiter vorzugsweise gegen einander gegenüberliegende, Innenflächen der Durchgangsbohrung anliegen und vorzugsweise federnd dagegen angedrückt werden. Letzteres lässt sich insbesondere dadurch erreichen, dass die Querschnitte der an die Vorsprünge angrenzenden Federzungenabschnitte im gelösten bzw. un- belasteten Zustand gemeinsam einen im Vergleich zum Bohrungsquerschnitt größeren Hüllquerschnitt aufweisen. Bevorzugt ist außerdem, dass die Durchgangsöffnung einen länglichen Öffnungsquerschnitt mit zwei einander gegenüberliegenden, gerundeten Öffnungsquerschnittsenden aufweist, dass die benachbarten Federzungen zwischen ihrem rumpfseitigen Ende und ihrem Vor- sprung Querschnitte aufweisen, deren voneinander weggerichteten Querschnittsaußenränder den Öffnungsquerschnittsenden entsprechend gerundet sind, und dass quer zur Längsrichtung des Öffnungsquerschnittes die Breite der Federzungen der Breite des Öffnungsquerschnittes entspricht. Auf diese Weise kann ein spielarmer oder ggf. sogar spielloser Kupplungssitz erreicht werden. Gemäß einem weiteren Aspekt besteht die Möglichkeit, dass die beiden Außenflächen der Vorsprünge in einer Projektionsbetrachtung auf eine von den beiden Vorsprüngen aufgespannte Bezugsebene je eine in ihrer Einsteckrichtung vordere Schräge ausbilden, wobei die vorderen Schrägen der beiden Vorsprünge zu ihren vorderen Enden aufeinander zugerichtet verlaufen. Zu- folge dieser Gestaltung bilden die beiden vorderen Schrägen endseitige Ein- führschrägen, welche sowohl das Ausrichten bzw. Einführen der Federzungen in die Kupplungsöffnung erleichtern, als auch, je nach Neigungswinkel, einen bestimmten Anteil der axialen Steckkraft in eine gewünschte Querkraft zur Annäherung der Federzungen umwandeln. Alternativ oder kombinativ besteht die Möglichkeit, dass die beiden zuvor genannten Außenflächen der Vorsprünge in einer Projektion auf eine von den beiden Vorsprüngen aufgespannte Bezugsebene je eine in ihrer Einsteckrichtung hintere Schräge ausbilden, dass zwischen der hinteren Schräge und der vorderen Schräge ein, vorzugsweise konvex gerundeter, Scheitelbereich liegt und dass die hinteren Schrägen der beiden Vor- sprünge zu dem jeweiligen Scheitelbereich auseinander gerichtet verlaufen. Derartige hintere Schrägen erleichtern das Lösen der Steckkupplung bzw. die Demontage der beiden gekuppelten Brillenteile, indem, je nach Neigungswinkel, ein gewisser Anteil der zur Demontage aufgebrachten Zug- oder Druckkraft wieder in eine quer zur Symmetriemittellinie der von den Federzungen gebildeten Gabel gerichteten Kraft zur Annäherung der Federzungen umgewandelt wird. Gemäß einem weiteren Gedanken besteht die Möglichkeit, dass das Brillenteil benachbart zu dem rumpfseitigen Ende der Federzungen (dabei handelt es sich um das dem freien Ende der Federzungen gegenüberliegende Längsende) eine Schulter ausbildet, welche über das rumpfseitige Ende der Fe- derzungen quer zu deren Längsrichtung nach außen übersteht, wobei in Längsrichtung der Federzungen der Abstand zwischen der Schulter und dem Vorsprung bzw. der hinteren Schräge so an die Tiefe der Durchgangsbohrung an- gepasst ist, dass die Federzungen in ihrem gekuppelten Montagezustand in Längsrichtung spielfrei in ihrer Durchgangsöffnung gehalten sind. Auch dies liefert einen Beitrag für eine spielarme oder sogar insgesamt spielfreie Steckverbindung.

Im Rahmen der Erfindung ist auch bevorzugt, dass die Federzungen einstückig bzw. integral an ihrem Brillenteil ausgebildet sind. Bevorzugt ist daran gedacht, dass das Brillenteil aus Kunststoff, insbesondere aus Polyamid aufweisendem Kunststoff, hergestellt ist. Geeignet ist insbesondere ein Kunststoff, welcher eine geringe Sprödigkeit, eine hohe Bruchfestigkeit und eine gute Temperaturbeständigkeit besitzt. Das oder die Brillenteile können vorzugsweise aus transparentem oder teilweise transparentem Kunststoff bestehen. Beispielsweise kann zur Herstellung der Brillenteile eine unverstärkte oder verstärkte Formmasse verwendet werden, die beispielsweise einzelne oder mehrere der folgenden Bestandteile aufweisen kann: Cycloalipathisches Diamin und/ oder Dodecandi- säure und/ oder Trimethylhexamethylendiamin und/ oder Terephthalsäure. Entsprechende Formmassen können vorzugsweise amorphe und/ oder teilkri- stalline und/ oder kristalline und/ oder mikrokristalline Polyamide und weiter vorzugsweise langkettige aliphatische Polyamide enthalten. Einzelne oder mehrere der Brillenteile können vorzugsweise im Spritzgießverfahren oder in anderen Herstellungsverfahren hergestellt sein. Im Hinblick auf die beschriebene Möglichkeit, dass sich die den Federzungen zugeordnete Durchgangsöff- nung in einer Hülse befindet, ist bevorzugt, dass die Hülse aus dem gleichen Werkstoff wie der Brillenbügel oder wie die Brücke hergestellt ist.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die zumindest je eine Ausnehmung für zumindest je eine Hülse aufweisenden Brillengläser an ihrer Vorderfläche und an ih- rer Rückfläche voneinander verschiedene Krümmungen bzw. Krümmungsverläufe aufweisen. Bei derartigen Brillengläsern sind in einem Querschnitt die Vorder- und Rückflächenkurven nicht identisch, so dass eine optische Wirkung resultiert, bzw. von optischen Korrekturgläsern zu sprechen ist. Insofern unterscheiden sich solche hier bevorzugten Brillengläser von sog. Plangläsern, deren Vorder- und Rückenflächenkurve identisch ist und die daher keine optische Wirkung erzielen. Je nach Krümmung bzw. Krümmungsverläufen an der Vorderfläche und an der Rückfläche und auch abhängig von der (mittleren) Glasstärke können Korrekturgläser eine kaum übersehbare Vielfalt an Glasquerschnittsformen besitzen, um die individualisierte, für den jeweiligen Träger op- timale Korrekturwirkung zu erreichen. Andererseits ist bei einem, wie vorlie- gend, auch auf die Austauschbarkeit von Komponenten gerichteten Stecksystem bevorzugt, dass die Komponenten der Steckkupplungen möglichst immer einheitlich bzw. standardisiert ausgebildet sind, um eine preiswerte Lösung zu erreichen. Auch diese gegensätzlichen Anforderungen lassen sich von der er- findungsgemäßen Brille erfüllen. Bevorzugt ist, dass die insbesondere in Standardabmessungen vorliegende Hülse einen Hülsenlängsabschnitt aufweist, an den sich der Flansch anschließt, wobei der Flansch in Umfangsrichtung durchgehend oder umfangsabschnittsweise quer zu der geometrischen Längsmittelachse der Hülse über den Hülsenlängsabschnitt übersteht. Insbesondere in dem vorgenannten Zusammenhang ist bevorzugt, dass die Ausnehmung des Brillenglases, in welche die Hülse eingesetzt ist, einen von der, vorzugsweise konkaven, Rückfläche des Brillenglases ausgehenden Ausnehmungslängsab- schnitt aufweist, dessen Querschnittsinnenkontur zur zumindest längenbe- reichsweisen Aufnahme des Hülsenlängsabschnittes geometrisch an die Quer- schnittsaußenkontur des Hülsenlängsabschnitts angepasst ist, und dass der Ausnehmungslängsabschnitt, vorzugsweise stufig, in eine von der, vorzugsweise konvexen, Vorderfläche des Brillenglases ausgehende Ausnehmungser- weiterung übergeht, deren Querschnittsinnenkontur zur zumindest längenbe- reichsweisen Aufnahme des Flansches geometrisch an die Querschnittsaußen- kontur des Flansches angepasst ist. Bevorzugt kann die Ausnehmungserweite- rung wie eine Senkung von der Vorderfläche des Brillenglases ausgehend bis zu einem entlang des Ausnehmungsrandes verlaufenden schmalen Senkungsboden ausgeführt sein. Als zweckmäßig wird angesehen, dass der Ausnehmungslängsabschnitt in die Ausnehmungserweiterung stufig unter Ausbildung einer in Umfangsrichtung verlaufenden schmalen Stützfläche für den Flansch übergeht, wobei sich die Stützfläche in einer zu der optischen Achse des Brillenglases senkrechten Querschnittsebene erstreckt. Insofern ist auch bevorzugt, dass sich die geometrische Längsmittelachse der Ausnehmung in dem Brillenglas, in welches die Hülse eingesetzt ist, parallel zu der optischen Achse des Brillenglases erstreckt. Zur Vereinheitlichung der Hülse ist bevorzugt, dass der stirnseitige Querschnitt des freien Längsendes des Hülsenlängsabschnittes senkrecht zu der geometrischen Längsmittelachse der Hülse orientiert ist. Insbesondere in Verbindung mit den zuvor genannten Merkmalen besteht vorteilhaft die Möglichkeit, dass die Abmessung des Ausnehmungslängsabschnittes in Richtung der geometrischen Längsmittelachse der Ausnehmung so bemessen bzw. an die Abmessung des Hülsenlängsabschnitts in Richtung der Längsmittelachse angepasst ist, dass bei in die Ausnehmung eingesetzter Hülse das freie Längsende des Hülsenlängsabschnitts entlang seines, vorzugsweise gesamten, Umfanges in Richtung der geometrischen Längsmittelachse der Hülse über die Rückfläche des Brillenglases rückseitig übersteht, oder dass das freie Längsende des Hülsenlängsabschnittes in Richtung der geometrischen Längsmittelachse der Hülse umfangsbereichsweise oder am Umfang örtlich bündig mit der Rückfläche des Brillenglases abschließt und entlang seines verbleibenden Umfanges über die Rückfläche des Brillenglases rückseitig übersteht. Dies bewirkt, dass die Stirnseite des freien Längsendes des Hülsenlängsabschnittes entlang seines gesamten Umfanges zur axialen Abstützung der an dem Stecker vorgesehenen Schulter nutzbar ist. Bei einer bestimmten vorgegebenen Stärke bzw. Dicke eines Brillenglases in dessen Befestigungsbereich für den Brillenbügel kann dies durch dazu passende Festlegung der in Richtung der geometrischen Längsmit- telachse gemessenen Tiefe der Ausnehmungserweiterung erreicht werden. Je größer in Richtung der geometrischen Längsmittelachse die Abmessung der Ausnehmungserweiterung gewählt wird, um so geringer ist die resultierende Abmessung des Ausnehmungslängsabschnittes, so dass sich für jede Glasdicke und für jede Krümmung der Vorderflächen und der Rückflächen des Brillen- glases eine zu der standardisierten Hülse und zu dem standardisierten Stecker geeignete Anpassung erreichen lässt. Diese Abstimmung ist auch möglich, obwohl die Vorder- und Rückflächen des Brillenglases bei Korrekturgläsern nicht senkrecht zu der optischen Achse verlaufen, andererseits die standardisierte Hülse aber an ihren Längsenden ebene Querschnitte aufweist. Die Verwendung von standardisierten bzw. in Form und Abmessungen einheitlichen Hülsen ges- tattet auch die Verwendung von standardisierten Steckern, die zur Erzielung einer sicheren Steckverbindung, einer einfache Montage und ggf. einer gewünschten einfachen Demontage geometrisch nur an die Hülse angepasst sein müssen. Trotz unterschiedlichster Geometrie von Korrekturgläsern können so- mit einheitliche Steckkupplungen zum Einsatz kommen. Die Anpassung an das jeweilige Brillenglas bzw. dessen Geometrie kann seitens der darin eingelassenen Ausnehmung erfolgen. Eine solche bevorzugte Ausgestaltung ermöglicht auch eine spannungsfreie Montage der Brillengläser mit den Bügeln und/ oder mit einer Brücke. Variiert die Glasdicke bzw. die Glasstärke, kann dies durch geeignete Anpassung der Einsetztiefe der Hülse in das Brillenglas ausgeglichen werden, so dass auf die standardisierte Steckkupplung zurückgegriffen werden kann. Ohne die vorgeschlagene Hülse bzw. die vorgeschlagene Anpassung von deren Einsetztiefe in den Brillengläsern wäre eine feste Montage durch zu hohe Spannung an den Brillengläsern (zumindest sofern diese nicht aus Polycarbonat bestehen) angesichts der unterschiedlichen Kurven von Vorder- und Rückflä- chen der Brillengläser nicht umsetzbar.

Gemäß einem weiteren Aspekt ist bevorzugt, dass die Steckkupplung einen von ihr lösbaren Verschluss umfasst, der einen Steckholm und eine daran anschlie- ßende Kappe aufweist, wobei in zumindest einer Querschnittsrichtung der

Querschnitt des Steckholmes gleich groß oder etwas größer als der Querschnitt des hohlen Zwischenraumes zwischen den beiden Federzungen in zumindest einem Längenbereich, insbesondere im Mündungsbereich zwischen den freien Längsenden, der Federzungen ist. Wenn der Stecker in gekuppeltem Zustand in die Hülse gesteckt ist, liegt der hohle Zwischenraum zwischen den Federzungen endseitig frei, so dass der Verschluss mit seinem Steckholm zwischen die beiden Federzungen eingesteckt werden kann. Dies verhindert, dass sich die beiden Steckzungen aneinander annähern können, so dass sich in diesem quasi verriegelten bzw. gesicherten Zustand der Stecker nicht aus der Hülse heraus- ziehen lässt. Dies stellt eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Steck- kupplung dar. Eine zunächst lösbare Verbindung wird, solange der Verschluss darin eingesetzt ist, zu einer unlösbaren Verbindung und kann somit zur festen Montage dienen. Je nach gewählter Dicke des Steckholmes kann eine gewisse gewünschte seitliche Klemmwirkung zwischen den beiden Federzungen er- reicht werden, um eine Haltekraft in Längsrichtung zu erreichen. Bevorzugt ist auch vorgesehen, dass die Kappe als im Querschnitt offener Hohlkörper ausgebildet ist, von dessen innerem Boden der Steckholm ausgeht, und dass der Hohlkörper in aufgestecktem Zustand die Federzungen an ihren freien Längsenden formschlüssig umgreift. Auch dies kann bei geeigneter Abstimmung der Abmessungen genutzt werden, um den Verschluss gegen unbeabsichtigtes Lösen an der Steckkupplung zu sichern.

Hinsichtlich der Vorsprünge der Federzungen ist bevorzugt, dass diese (wie schon beschrieben) in einem Längsquerschnitt vordere und hintere Schrägen aufweisen. Deren Steigung und insbesondere die Mündung der Hülse können so gewählt bzw. ausgestaltet werden, dass eine gewünschte Längskraft zum Einstecken und zum Herausziehen des Steckers aus der Hülse resultiert, wobei diese Längskraft in den beiden Richtungen voneinander abweichen kann. Bevorzugt ist vorgesehen, dass sich ausgehend von dem gekuppelten Zustand zweier Brillenteile diese Brillenteile ohne Zuhilfenahme von Werkzeug durch Herausziehen des Steckers aus der Durchgangsöffnung wieder trennen lassen. Dazu wäre auch bspw. denkbar, anstelle der vorderen Schräge und/ oder anstelle der hinteren Schräge bezüglich des besagten Längsquerschnittes eine Rundung vorzusehen, um das werkzeuglose Trennen zu erleichtern. Insbeson- dere in diesem Zusammenhang kann der bevorzugte Verschluss Vorteile bieten.

Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beigefügten Figuren, welche bevorzugte Ausführungsbeispiele zeigen, weiter beschrieben. Darin zeigt: Fig. 1 perspektivisch die erfindungsgemäße Brille gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel, zusammengesetzt;

Fig. la einen Teilschnitt auf die Schnittebene Ia in Fig. 1,

Fig. 2 perspektivisch die in Fig. 1 gezeigte Brille, jedoch in einer Explosionsdarstellung;

Fig. 3 in Vergrößerung das Detail III aus Fig. 1;

Fig. 4 das in Fig. 3 gezeigte Detail, jedoch in Explosionsansicht;

Fig. 5 perspektivisch die erfindungsgemäße Brille gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel, zusammengesetzt;

Fig. 6 die in Fig. 5 gezeigte Brille, bei entgegengesetzter Blickrichtung;

Fig. 7 die in Fig. 5 gezeigte Brille, jedoch in Explosionsansicht; Fig. 8 perspektivisch die erfindungsgemäße Brille gemäß einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel, zusammengesetzt;

Fig. 9 die in Fig. 8 gezeigte Brille, in Explosionsansicht; Fig. 10 im Vergleich zu den vorangehenden Figuren in Vergrößerung ein

Längsende eines Brillenbügels mit einem daran stirnseitig vorgesehenen Paar Federzungen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel; Fig. 11 eine Seitenansicht in Blickrichtung XI gemäß Fig. 10; Fig. 12 eine Stirnansicht in Blickrichtung XII gemäß Fig. 10; Fig. 13 eine Draufsicht in Blickrichtung XIII gemäß Fig. 10;

Fig. 14 im Vergleich zu den Figuren 1 bis 10 in Vergrößerung die dort in die

Brillengläser eingesetzte Hülse;

Fig. 15 perspektivisch die in Fig. 14 gezeigte Hülse, in umgekehrter Blick- richtung;

Fig. 16 das in Fig. 10 gezeigte Längsende des Brillenbügels und die in Fig. 14 gezeigte Hülse, in lösbar miteinander gekuppeltem Zustand; Fig. 17 eine Seitenansicht in Blickrichtung XVII gemäß Fig. 16;

Fig. 18 eine Schnittansicht auf Schnittebene XVIII - XVIII gemäß Fig. 17;

Fig. 19 eine geschnittene Funktionsansicht, welche einen Stecker während des Einsteckens in eine Durchgangsöffnung zeigt;

Fig. 20 in einem, im Vergleich zu den vorangehenden Figuren vergrößerten,

Querschnitt ein Brillenglas mit darin eingepresster Hülse; Fig. 21 eine Ausschnittsvergrößerung von Bereich XXI aus Fig. 20, jedoch mit darin eingestecktem Brillenbügel;

Fig. 22 die Ausschnittsvergrößerung gemäß Fig. 21, jedoch mit zusätzlich in die Kupplung eingesetztem Verschluss; Fig. 22a eine Schnittansicht entlang Schnittlinie XXIIa - XXIIa gemäß Fig. 22;

Fig. 23 perspektivisch und in Vergrößerung zu Fig. 22 den dort gezeigten

Verschluss;

Fig. 24 in einer zu Fig. 20 vergleichbaren Schnittansicht ein Brillenglas mit abweichenden Vorder- und Rückflächen und

Fig. 25 in einer den Fig. 20, 24 vergleichbaren Schnittansicht ein noch weite- res, abweichendes Brillenglas.

Die Erfindung wird nachfolgend zunächst mit Bezug auf die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Brille 1 gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Brille 1 als Bril- lenteile zwei Brillengläser 2, zwei Brillenbügel 3, eine sog. Brücke 4 und insgesamt sechs Dekorationselemente, die ungeachtet ihrer Gestaltungsunterschiede einheitlich das Bezugszeichen 5 tragen. Die in Figur 2 gezeigte Explosionsansicht veranschaulicht weiter, dass diese Brillenteile überwiegend mittels Steckkupplungen 6 zu der Brille 1 zusammengesetzt und bedarfsweise wieder von- einander gelöst werden können. Ungeachtet des noch beschriebenen, geringen Unterschieds zwischen einzelnen Steckkupplungen werden diese zur besseren Übersicht, wie auch in den nachfolgenden Figuren, einheitlich mit dem Bezugszeichen 6 versehen. Es ist vorgesehen, dass je ein Brillenbügel 3 mittels je einer Steckkupplung 6 mit einem der beiden Brillengläser 2 lösbar verbunden wer- den kann und dass an jedem Brillenbügel 3 jeweils maximal drei voneinander gesonderte Dekorationselemente 5 mittels je einer Steckkupplung 6 angebracht werden können. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel (d. h. nicht notwendig) ist vorgesehen, dass die zur Verbindung der beiden Brillengläser 2 dienende Brücke 4 an ihren beiden voneinander entfernten Anschlussbereichen mit je einem Brillenglas 2 verschraubt werden kann. Dazu dienen die in Figur 2 sieht- baren Schrauben 8 und Muttern 9, mittels welchen zugleich auch die beiden Nasenstützen 10 justiert und fixiert werden können. Alternativ dazu bestünde die Möglichkeit, die Brücke 4 und die Brillengläser 2 mittels Steckkupplungen zu verbinden, wie diese in den Figuren zur Verbindung der Brillenbügel 3 mit den Brillengläsern 2 dienen.

Wie auch die Figuren 10 bis 18 in Vergrößerung verdeutlichen, umfasst jede Steckkupplung 6 ein Paar voneinander seitlich beabstandeter Federzungen 11. Von jedem Anschlussbereich 12 eines Brillenteils erstrecken sich die beiden Fe- derzungen ausgehend von je einem einstückig angeformten rümpf seifigen Ende 13 über einen jeweiligen Längenbereich 14 bis hin zu einem freien Längsende 15, wobei sich die beiden Vorsprünge 11 in ihrem überwiegenden Längenbereich zueinander parallel und unter Berandung eines hohlen Zwischenraumes 16, der an der Seite der freien Längsenden 15 keine Berandung aufweist, erstre- cken (vgl. Figur 11). Die Federzungen 6 weisen im Bereich ihres freien Längsendes 15 einen von der benachbarten Federzunge 6 des Paares weggerichteten Vor sprung 17 auf. Die beiden Federzungen 11 mit ihren Vor Sprüngen 17 bilden gemeinsam einen bezüglich einer geometrischen Längsmittelachse M achsensymmetrischen Stecker 18 der Steckkupplung 6. Während sich der Stecker 18 an einem ersten Brillenteil, in dem Ausführungsbeispiel an einem Brillenbügel 3 oder an einem Dekorationselement 5, befindet, umfasst die Kupplung 6 des weiteren eine auf den Stecker 18 abgestimmte Durchgangsöffnung 19, die sich an einem anderen Brillenteil, das mit dem einen Stecker 18 aufweisenden Brillenteil verbunden werden soll, befindet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich derartige Durchgangsöffnungen 19 an den Brillengläsern 2 zur Befestigung eines Brillenbügels 3 und an den Brillenbügeln 3 zur Befestigung von Dekorationselementen 5. Figur 11 zeigt einen Stecker 18 außerhalb einer solchen Durchgangsöffnung 19 in einem unbelasteten Zustand, in welchem auf die Federzungen 11 bzw. Vorsprünge 17 keine äußeren Kräfte einwirken. Mit A ist der Maximalabstand zwischen den beiden voneinander weggerichteten Au- ßenflächen 20 der beiden Vorsprünge 17 bezeichnet. Dieser Maximalabstand A ist größer als die maximale lichte Weite W der Durchgangsöffnungen 19, die bspw. in den Figuren 2, 4 und 14 gezeigt ist. Figur 2 zeigt, dass in jeden der Brillenbügel 3 jeweils drei Durchgangsöffnungen 19 unmittelbar eingelassen sind, die in einem etwa mittleren Längenbereich des Brillenbügels 3 in dessen Längsrichtung hintereinander beabstandet liegen. Andererseits sind die auf die Stecker 18 abgestimmten Durchgangsöffnungen 19 in die Brillengläser 2 nicht unmittelbar eingelassen, sondern die Brillengläser 2 besitzen etwas größere Durchgangsöffnungen, deren Kontur passend zu einer darin eingesetzten Hül- se 21 ist, wobei sich hier die an die Stecker 18 angepasste Durchgangsöffnung 19 durch die besagte Hülse 21 (vgl. auch Figuren 14, 15) hindurch quer zur Brillenglasebene erstreckt. In den gezeigten Ausführungsbeispielen besitzt die Hülse 21 einen Flansch 22, der entweder in eine vorderseitige Vertiefung eines Brillenglases 2 eintritt oder auf besagter Vorderseite aufliegt. Gemäß diesen Erläu- terungen umfasst eine Steckkupplung 6 einen Stecker 18 des einen Brillenteils und eine Durchgangsöffnung 19, die in dem damit zu verbindenden, anderen Brillenteil entweder unmittelbar oder in einer damit verbundenen bzw. darin fest eingesetzten Hülse 21, d. h. darin insofern mittelbar ausgebildet ist. Die Bezugszeichen 12 bezeichnen Anschlussbereiche von Brillenteilen, an welchen jeweils ein Paar der beschriebenen Federzungen 11 vorgesehen sind. Bei den Brillenbügeln 3 liegen die Anschlussbereiche 12 an den vorderen Längsenden, und bei den Dekorationselementen 5 befinden sich diese jeweils an einer dem Brillenbügel 3 zuweisenden Seitenfläche. Die Figuren 5 bis 7 zeigen die erfindungsgemäße Brille 1 gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel. Auch diese Brille besitzt zwei Brillengläser 2, eine Brücke 4 und zwei Brillenbügel 3 mit jeweils mehreren, daran lösbar zu befestigenden Dekorationselementen 5. Der Unterschied zu dem in den Figuren 1 bis 4 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel liegt darin, dass an der Brücke 4 an zwei endseitigen Anschlussbereichen 12 je ein Paar Federzungen 11 vorhan- den ist, wobei die Federzungen 11 auch die in den Figuren 10 bis 13 gezeigte Form besitzen und paarweise einen entsprechenden Stecker 18 ausbilden. Jedes der beiden Brillengläser 2 besitzt im Bereich seines der Brücke 4 zugewandten Seitenrandes eine Ausnehmung 31, in welche passend eine Hülse 21 eingeklebt ist, wobei sich durch die besagte Hülse 21 eine auf den Stecker 18 in dem zuvor beschriebenen Sinne abgestimmte Durchgangsöffnung 19 hindurch erstreckt. Auf diese Weise kann die Brücke 4 mit ihren beiden Steckern 18 mit den beiden Brillengläsern 2 mittels je einer Steckkupplung 6 (vgl. Figur 5) lösbar verbunden werden. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann je ein Brillenbügel 3 mittels je einer Steckkupplung 6 lösbar mit einem Brillenglas 2 im Bereich dessen äußeren Seitenrandes lösbar verbunden werden. Ebenfalls wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel können wahlweise bis zu drei Dekorationselemente 5 an jedem der Brillenbügel 3 mittels je einer Steckkupplung 6 lösbar angebracht werden.

Die Figuren 8 und 10 zeigen ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungs gemäßen Brille 1. Diese umfasst zwei Brillenbügel 3 und zwei Brillengläser 2, welche in dem Beispiel (d. h. nicht notwendig) fest in einen jeweils umlaufenden Gläserrahmen bzw. eine Gläsereinfassung 7 eingesetzt sind. Die Gläsereinfassung 7 schließt auch eine Brücke mit ein, d. h. beide Brillengläser sind in eine gemeinsame Gläsereinfassung 7 eingesetzt. Das Paar Federzungen 11 ist wieder jeweils am vorderen Längsende der beiden Brillenbügel 3, d. h. an dem der Gläsereinfassung 7 zuweisenden Längsende vorgesehen. Die Gläsereinfassung 7 weist an ihren beiden äußeren Seitenrändern je eine Durchgangs- Öffnung 19 auf, die sich quer zu der Rahmenebene erstreckt und die in der zuvor beschriebenen Weise auf die von den Federzungen 11 paarweise gebildeten Stecker 18 abgestimmt ist. Figur 8 zeigt die aus je einem Stecker 18 mit je einer Durchlassöffnung 19 gebildeten Steckkupplungen 6, mittels welchen die beiden Brillenbügel 3 lösbar an der Gläsereinfassung 7 befestigbar sind. Die Figuren 16 bis 18 veranschaulichen, dass der Querschnitt der Durchgangsöffnung 19 und die Querschnitte der Federzungen 11 bei den gewählten Ausführungsbeispielen so aufeinander abgestimmt sind, dass die Federzungen 11 im gekuppelten Montagezustand in ihrem Längebereich 14 zwischen dem rümpf seifigen Ende und dem Vorsprung 17 mit ihren voneinander weggerichteten Außenflächen 23 (vgl. Figur 18) von innen flächig gegen einander gegenüberliegende Innenflächen 24 der Durchgangsbohrung 19 anliegen und dabei federnd leicht gegen diese angedrückt werden. Figur 18 zeigt auch, dass die Durchgangsöffnung 19 einen länglichen bzw. langlochartigen lichten Öff- nungsquerschnitt mit zwei einander gegenüberliegenden gerundeten Öffnungsquerschnittsenden im Bereich der Innenflächen 24 aufweist, dass die beiden einander benachbarten Federzungen 11 zwischen ihrem rümpf seifigen Ende 13 und ihrem freien Längsende 15 bzw. Vorsprung 17 je einen Querschnitt aufweisen, deren voneinander weggerichteten Querschnittsaußenränder (also im Bereich der Außenflächen 23) den Öffnungsquerschnittsenden entsprechend gerundet sind, und dass quer zur Längsrichtung L des lichten Öffnungsquerschnitts die Breite B der Federzungen 11 der Breite C des Öffnungsquerschnittes entspricht. In Figur 18 ist die lichte Weite W die vergleichsweise größte Abmessung des lichten Öffnungsquerschnittes und erstreckt sich in der Längsrichtung L des Querschnitts, die senkrecht zu der Richtung der Breite C verläuft.

Die beiden in Figur 11 sichtbaren Außenflächen 20 der Vorsprünge 17 bilden in der in Figur 11 gezeigten Projektion auf eine von den beiden Federzungen 11 aufgespannte geometrische Bezugsebene (diese entspricht der Zeichenebene von Figur 11) je eine in ihrer Einsteckrichtung 25 (vgl. die in Figur 11 angegebene Pfeilrichtung) vordere Schräge 26 aus, wobei die beiden vorderen Schrägen 26 der Vorsprünge 17 zu ihren vorderen Enden hin, d. h. in Einsteckrichtung 25 gerichtet, schräg aufeinander zu gerichtet verlaufen. Des weiteren bilden die beiden Außenflächen 20 der Vorsprünge 17 in der besagten Projektion auf die Zeichenebene von Figur 11 eine in ihrer Einsteckrichtung 25 hintere Schräge 27 aus, wobei sich zwischen der jeweils hinteren Schräge 27 und der jeweils vorderen Schräge 26 ein konvex gerundeter Scheitelbereich 28 befindet und wobei die beiden hinteren Schrägen 27 zu dem jeweiligen Scheitelbereich 28 hin schräg auseinander gerichtet verlaufen. In der in Figur 11 gezeigten Seiten- bzw. Pro- jektionsansicht besitzen somit die beiden Vorsprünge 17 in den über die geraden Längenbereiche 14 seitlich überstehenden Bereichen die Kontur eines Dreieckes mit an dem Scheitel 28 gerundeter Spitze. Die Figuren 10 bis 13 zeigen auch, dass das Brillenteil an seinem Anschlussbereich 12 benachbart zu dem rümpf seifigen Ende 13 der Federzungen 11 eine Schulter 29 ausbildet, welche sich um den gesamten Basisquerschnitt des Steckers 18 herum erstreckt. Die Schulter 29 steht über das rumpfseitige Ende 13 der Federzungen 11 quer zu deren Längsrichtung X nach außen über und bildet somit einen die Einstecktiefe des Steckers 18 in Einsteckrichtung 25 begrenzenden Anschlag mit dem Öffnungsrand der zugeordneten Durchgangsöffnung 19, wobei in besagter Längs- richtung X der Abstand zwischen der Schulter 29 und der hinteren Schräge 27 so an die Tiefe der Durchgangsbohrungen 19 angepasst ist, dass die Federzungen 11 in ihrem gekuppelten Montagezustand in Längsrichtung X spielfrei in der Durchgangsöffnung 19 gehalten sind. Diese Abstimmung kann insbesondere auch unter Berücksichtigung von an den Durchgangsöffnungen 19 vorhan- denen Fasen gegeben sein.

Figur 19 zeigt ergänzend in einer geschnittenen Funktionsansicht den in den Figuren 10 bis 14 gezeigten Stecker 18 während seines Einsetzens in die in den Figuren 14, 15 gezeigte Hülse 21. Der in Figur 11 zu dem noch unbelasteten Ste- cker 18 dargestellte Maximalabstand A zwischen den beiden Außenflächen 20 der Vorsprünge 17, der senkrecht zu der geometrischen Längsmittelachse M orientiert ist, ist größer als die bspw. in Figur 14 gezeigte lichte Weite W in Längsrichtung L des Öffnungsquerschnittes. Während des Einsteckens des Steckers 18 in eine Durchgangsöffnung 19, insbesondere in eine Hülse 21, treffen zunächst die vorderen Schrägen 26 der Federzungen 11 auf den Rand der Durchgangsöffnung 19, der in den Figuren 14, 15 eine Fase 30 aufweist. Figur 10 verdeutlicht, dass die vordere Schrägfläche 20 konvex gerundet ist, so dass es zu einer zumindest linien- oder flächenmäßigen Anlage kommt, wodurch ein vorteilhaft niedriger Flächendruck erreicht wird. Wird der Stecker 18 in der Einsteckrichtung 25 weiter in die Durchgangsöffnung 19 eingeführt, wird ein Anteil der axialen Einsteckkraft an den vorderen Schrägen 26 zufolge deren Neigung in eine Quer kraft umgewandelt. Der Rand der Durchgangsöffnung 19 übt dadurch an seinen beiden gerundeten Längsenden je eine zu der Längsmittelachse M gerichtete Druckkraft aus, wodurch die Federzungen 11, mit dem Abstand von ihrem rumpfseitigen Ende 13 zunehmend, zu der Längsmittelachse M hin elastisch ausgelenkt bzw. verbogen werden, bis der in Figur 11 gezeigte Abstand A so weit verringert ist, dass er der lichten Weite W entspricht und sich der Stecker 18 durch die Durchgangsöffnung 19 hindurch schieben lässt. Wird der Stecker 18 über die in Figur 19 gezeigte Stellung hinaus in Einsteck- richtung 25 weiter in die Durchgangsöffnung 19 eingesteckt, begrenzt schließlich die Schulter 29 diese Bewegung. Da die Vorsprünge 17 zumindest mit ihren Scheitelbereichen 28 aus der Durchgangsöffnung 19 überstehen, kommt es zu einer elastischen, zumindest anteiligen Rückverformung der Federzungen 11, so dass der quer zur Einsteckrichtung 25 gemessene Maximalabstand zwischen den Außenflächen 20 der Vorsprünge 17 wieder größer als die Weite W wird. Die elastische Rückverformung führt folglich in eine Verriegelungsposition, aus welcher der Stecker 18 nur unter Überwindung einer bestimmten Mindestkraft wieder aus der Durchgangsöffnung 19 bzw. aus der Hülse 21 entfernt werden kann. Die hinteren Schrägen 27 beeinflussen dabei mit ihrem Neigungswinkel den Betrag dieser zu überwindenden Lösekraft. In dem in Figur 17 gezeigten gekuppelten Zustand ist der Stecker 18 in der Durchgangsöffnung 19 sowohl in Einsteckrichtung 25 als auch dazu quer formschlüssig und spielfrei aufgenommen. Die beiden in Figur 11 gezeigten Außenränder der Längenbereiche 14 der Federzungen 11 können bspw. zueinander parallel verlaufen. Andererseits kann aber im Hinblick auf eine spielfreie und federdruckbeaufschlagte Auf- nähme in der Durchgangsbohrung 19 auch eine leichte Neigung dieser Außenränder, so dass diese sich in Richtung zu den freien Längsenden 15 annähern, Vorteile bieten. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Federzungen 11 jeweils einstückig, d. h. integral an ihrem jeweiligen Brillenteil, bzw. an dessen Anschlussbereich 12, angeformt. Dabei bestehen die Brillenteile der Montur jeweils aus einem Kunststoff, aus welchem auch die Hülsen 21 hergestellt wurden. Figur 20 zeigt ein für die erfindungsgemäße Brille 1 geeignetes Brillenglas 2, dessen zu dem Auge eines Trägers zugewandte Rückfläche 32 und dessen gegenüberliegende Vorderfläche 33 voneinander verschiedene Krümmungsverläufe aufweisen. An einem Montagebereich ist zum Anschluss eines Brillenbügels (in Figur 20 nicht mit dargestellt) eine Ausnehmung 31 unmittelbar in das Brillenglas 2 eingelassen, die sich parallel zu der optischen Achse 34 durchgehend durch das Brillenglas 2 hindurch erstreckt. In die Ausnehmung 31 ist eine Hülse 21 spielfrei eingesetzt und in dem Beispiel eingeklemmt, könnte aber auch bspw. durch Verklebung oder dergleichen befestigt sein. Besagte Hülse 21 besitzt einen vergleichsweise schlanken Hülsenlängsabschnitt 35, an den sich längsendseitig der Flansch 22 anschließt, welcher sich in dem Beispiel in Um- fangsrichtung durchgehend quer zu der geometrischen Längsmittelachse 36 der Hülse 21 über den Hülsenlängsabschnitt 35 hinaus erstreckt. Die Ausnehmung 31 besitzt einen von der konkaven Rückfläche 32 ausgehenden Ausnehmungs- längsabschnitt 37, der als Öffnung mit etwa ovalem Querschnitt ausgeführt ist. Dessen hohler Querschnitt entspricht zur Aufnahme des Hülsenlängsabschnitts 35 dem Querschnitt des Hülsenlängsabschnitts 35. Ausgehend von der konvexen Vorderfläche 33 erstreckt sich in das Brillenglas eine Ausnehmungserweite- rung 38, die mit vergleichsweise größerem, auch etwa ovalem Querschnitt, ausgeführt ist. Der Hohlquerschnitt entspricht in dem Beispiel dem Querschnitt des Flansches 22. Der Ausnehmungslängsabschnitt 37 geht in einer im Längs- querschnitt rechtwinkligen und im Querschnitt ringförmig umlaufenden Stufe in die Ausnehmungserweiterung 38 über. Durch den stufigen Übergang wird eine umlaufende Stützfläche 39 zur Abstützung des Flansches 22 in Längsrichtung gebildet, wobei sich die Stützfläche 39 in einer zu der optischen Achse 34 senkrechten Querschnittsebene erstreckt. Auch die geometrische Längsmittelachse 40 der Ausnehmung 31, die in dem Beispiel mit der geometrischen Längsmittelachse 36 der Hülse 21 identisch ist, erstreckt sich parallel zu der optischen Achse 34. Der stirnseitige Querschnitt 41 des freien Längsendes des Hülsenlängsabschnitts 35 erstreckt sich senkrecht zu der geometrischen

Längsmittelachse 36, 40. Die von der konvexen Vorderfläche 38 aus gemessene Tiefe, d. h. die Abmessung der Ausnehmungserweiterung 38, in Richtung der geometrischen Längsmittelachse 40 ist so bemessen, dass sich in Verbindung mit der gewählten Länge des Hülsenlängsabschnittes 35 die Situation ergibt, dass das freie Längsende des Hülsenlängsabschnittes 35 in Richtung der geo- metrischen Längsmittelachse 36 am Umfang örtlich (vgl. in Blickrichtung von Figur 20 rechts) bündig mit der Rückfläche 32 des Brillenglases 2 abschließt und entlang seines übrigen Umfanges über die Rückfläche 32 des Brillenglases etwas übersteht. Figur 21 zeigt in Vergrößerung den Ausschnitt XXI aus Figur 20, wobei hier in die Hülse 21 ein einem Brillenbügel 3 stirnseitig angeformter Stecker 18 zum Anschluss des Brillenbügels 3 eingesteckt und verriegelt wurde. Zur diesbezüglichen Funktionsweise wird auf die vorangehende Beschreibung Bezug genommen. Es wird erkennbar, dass der stirnseitige Querschnitt 41 der Hülse 21 entlang des gesamten Umfanges zur Abstützung der Schulter 29 an dem Stecker 18 in Richtung der geometrischen Längsmittelachse nutzbar ist.

Die Figuren 22, 22a zeigen die Situation aus Figur 21, wobei zusätzlich zur Sicherung der Steckkupplung gegen unbeabsichtigtes Lösen ein Verschluss 43 auf das freie Längsende des Steckers 18 aufgesteckt wurde, so dass dessen zentraler Steckholm 44 unter einer gewünschten seitlichen Klemmung im Mündungsbereich in den hohlen Zwischenraum 16 zwischen den beiden Federzungen 11 tritt und wobei die als offener Hohlkörper gebildete Kappe 45 mit ihrem Innenrand die freien Längsenden 15 der Federzungen 11 umgreift.

Figur 23 veranschaulicht, dass der Steckholm 44 von dem inneren Boden 46 der hohlen Kappe 45 ausgeht. Der Verschluss 43 kann vorzugsweise einteilig aus Kunststoff, bspw. aus dem gleichen Kunststoff wie die Hülse und der Stecker, hergestellt sein.

Die Figuren 24 und 25 zeigen zwei Brillengläser 2, die sich voneinander und von dem Brillenglas aus Figur 20 durch die jeweiligen Krümmungsverläufe der Rückfläche 32 und der Vorderfläche 33 unterscheiden, mit darin jeweils in eine Ausnehmung 31 eingepresster Hülse 21. Wie ein Vergleich der Figuren deutlich macht, resultieren daraus in dem jeweiligen Montagebereich für einen Brillenbügel neben lokal unterschiedlichen Oberflächenkrümmungen auch verschiedene Stärken bzw. Dicken des Brillenglases 2. Um zur Befestigung eines Brillenbügels wiederum die schon in Figur 20 gewählte Hülse 21 in gleicher Form und Abmessungen (also standardisiert) verwenden zu können, erstreckt sich in Figur 24 die Ausnehmungserweiterung 38, ausgehend von der Vorderfläche 33, bis zu einer im Vergleich zu Figur 20 größeren Tiefe in das Innere des Brillenglases 2. Die geometrische Längsachse 36, 40 erstreckt sich auch dabei wieder parallel zu der optischen Achse 34. Wäre ausgehend von Figur 20 die Stärke des Brillenglases nicht vergrößert, sondern im Vergleich dazu verkleinert worden, könnte das freie Längsende 42 der Hülse 21 entlang seines gesamten Umfanges rückseitig über die Rückfläche 32 überstehen. In Figur 25 erstreckt sich die geometrische Längsmittelachse 36, 40 nicht parallel zu der optischen Achse 34, sondern verläuft in Lotrichtung bzw. in Normalenrichtung zu der Vorderfläche 33. Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.

Bezugszeichenliste

1 Brille 27 hintere Schräge

2 Brillengläser 28 Scheitelbereich

3 Brillenbügel 29 Schulter

4 Brücke 30 Fase

5 Dekorationselemente 31 Ausnehmung

6 Steckkupplung 32 Rückfläche

7 Gläsereinfassung 33 Vorderfläche

8 Schrauben 34 optische Achse

9 Muttern 35 Hülsenlängsabschnitt

10 Nasenstützen 36 geometrische Längsmittelachse

11 Federzungen 37 Ausnehmungslängsabschnitt

12 Anschlussbereich 38 Ausnehmungserweiterung

13 rumpfseitiges Ende 39 Stützfläche

14 Längenbereich 40 geometrische Längsmittelachse

15 Längsende 41 stirnseitiger Querschnitt

16 Zwischenraum 42 Längsende

17 Vorsprung 43 Verschluss

18 Stecker 44 Steckholm

19 Durchgangsöffnung 45 Kappe

20 Außenflächen 46 innerer Boden

21 Hülse

22 Flansch A Maximalabstand

23 Außenflächen B Breite

24 Innenflächen C Breite

25 Einsteckrichtung L Längsrichtung

26 vordere Schräge M Längsmittelachse

W Weite

X Längsrichtung